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Die Kraft einer kleinen Kugel

von

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Die Hütte

Etwa eine Stunde nach dem Verschwinden von Denise, werden so langsam mal die Anderen wach. Die Jungs versammeln sich in einem Raum, und warten auf die Mädels. Shakky kommt zuerst zu ihnen. Sie hat ja ihr eigenes Zimmer, weswegen sie nicht bei den anderen Frauen war. Aber als dann Nami kommt, sieht sie nicht gerade glücklich aus. Sie schaut sich auch aufgeregt um. Gefolgt von Jaci und Robin, die nicht besser aus sehen.

„Was ist denn mit euch los?“, murmelt Luffy, der noch fast am Schlafen ist, und hier so halb auf Zorro hängt.

„Habt ihr Denise gesehen?“, stellt Nami aber eine Gegenfrage. Das lässt Law sofort zusammen zucken.

„Wieso fragst du das? Sie war doch bei euch im Zimmer.“, sagt Traffo sofort, mit grimmigen Blick. Wenn sie verschwindet, ist nicht mit ihm zu spaßen.

„Ja, aber als wir auf gewacht sind, war sie nicht da. Und wir können sie nicht finden.“, erklärt die Navigatorin.

„Dann war vielleicht gestern doch etwas. Denn sie haut doch nicht einfach so ab.“, bemerkt Sabo, der sich auch Sorgen macht.

„Leute, ich hab gerade etwas gefunden.“, meldet sich Shakky, die hinter dem Tresen steht. Dabei reicht sie ihnen einen Zettel. Sofort reißt den Jacqueline an sich, und als sie es liest, weiten sich ihre Augen.

„Was steht denn da?“, will der Strohhut wissen, der jetzt wohl wach ist.

„Sie schreibt, dass sie etwas erledigen muss und weg musste.“, erzählt Jaci und legt den Zettel auf den Tresen. Irgendetwas stimmt da nicht. Selbst wenn alle geschlafen haben, sie wäre nicht einfach so gegangen. Irgendjemanden hätte sie etwas gesagt.

„Ich finde wir sollten sie suchen.“, meint Robin, die das auch seltsam findet.

„Gut, dann bin ich nicht alleine damit.“, pflichtet Law ihr bei, denn genau das hatte er vor. Also teilen sie sich in Gruppen auf, und suchen die Insel nach ihr ab.
 

Denise hingegen ist mittlerweile bei dem Treffpunkt. Zu diesem Zeitpunkt sollten ihre Freunde noch schlafen, also muss sie nicht fürchten, dass die ihr so schnell nach kommen. Schließlich steht sie hier vor einem nummerierten Baum, und schaut sich um. Hier ist weit und breit nichts, vermutlich sollte sie deswegen hier hin. Keiner würde sie hier sehen.

„Du bist ja schneller da, als gedacht.“, hört sie eine wohlbekannte Stimme. Sie dreht sich um, und kann dort Doflamingo stehen sehen. Wie immer hat er sein Grinsen aufgesetzt.

„Ich bin nun hier, also was willst du?“, fragt Denise ohne Umschweife. Da seufzt er und kommt ihr näher. Vor ihr beugt er sich runter, und legt eine Hand an ihr Kinn. Er betrachtet sie genau.

„Diesen Ausdruck in deinen Augen wirst du nicht lange haben.“, meint er dann etwas rauer. Doch da muss die Frau grinsen.

„Ach, nervt es dich, dass ich nicht so ängstlich schaue? Schade, ich dachte so können wir uns besser unterhalten, als wenn ich zittere.“, scherzt sie, worauf er sie los lässt.

„Auch wahr. Aber erst einmal, kommst du mit mir mit, ich will nicht hier reden.“, verkündet er. Dabei erklärt er gleich, das sie die Insel nicht verlassen werden, darum muss sie sich also nicht sorgen. Darum geht sie lieber mit ihm mit, denn so stark, das sie ihn erledigen kann, ist sie auch noch nicht. Letztendlich gehen sie in eine kleine Hütte, die irgendwo auf der Insel alleine steht. Es soll wohl keiner sehen, dass er auf der Insel ist. Ist so auch besser, sonst würde sich das sofort herum sprechen, und ihre Freunde würden Denise sicher gleich finden. Doch so ist sie mit ihm alleine, und muss sich gut überlegen was sie tut.

Aber jetzt guckt sie sich erst einmal in der Hütte um. In dem Raum, in dem sie sich befinden, steht ein Sofa, ein Bett, und in einer Ecke ist eine kleine Küche. Es gibt nur eine Tür hier, und die führt wohl zum Bad und Wc. Nicht gerade groß, aber scheint zu reichen.

„Du bist alleine gekommen?“, stellt Denise nun fest. Sie hatte ja damit gerechnet, dass mindestens einer von seinen Leuten dabei ist. Trebol zum Beispiel.

„Reiche ich dir etwa nicht?“, fragt er und kichert, als sie genervt guckt. Es reicht ihr vollkommen, sich mit ihm herum schlagen zu müssen. Ist also gut, dass hier nicht noch mehr sind. Na ja, immerhin ist die Decke hoch, so kann der Typ aufrecht stehen. Würde komisch aus sehen, wenn er hier gebückt herum stehen würde. Wobei, der sieht als ganzer komisch aus, also wäre es nicht´s neues.

„Na schön, wir sind alleine. Jetzt sag mir endlich, was du von mir willst.“, sagt die Frau, worauf er sich gelassen, auf das Sofa setzt. Sie jedoch bleibt stehen, und blickt ihn an.

„Drängle doch nicht so, lass mich die Zeit mit dir, etwas genießen.“, kommt es grinsend von ihm. Ist dieses Grinsen fest gewachsen? Irgendwie legt er das nie ab. Außer er ist angefressen. Na ja, aber immerhin weiß sie so, wann sie auf passen muss. Grinsen weg – kein gutes Zeichen, oder so.

Denise steht hier und schaut ihn schweigend an. Darum seufzt er dann auch.

„Na schön, dann fangen wir doch damit an, dass du das dort an ziehst.“, beginnt der Blonde, und zeigt auf einen Sessel. Sie geht mal dorthin, und schaut sich das an.

„Wieso soll ich so etwas an ziehen? Wir sind hier nicht auf einem Date.“, gibt sie von sich, und blickt wieder zu ihm.

„Aber wer sagt denn, das es nicht zu einem werden kann?“, scherzt er kichernd.

„Ich sage es mal so, wenn du es nicht an ziehst, werde ich so lange dafür sorgen, das du hier nicht raus kommst.“ droht er als er sieht, das sie sich weigern will. Er kann es wirklich nicht leiden, wenn man nicht auf ihn hört. Aber Denise ist leider bewusst, dass er das ernst meint. Daher seufzt sie, und nimmt die Sachen, um damit zum Bad zu gehen.

„Du kannst dich auch gerne vor mir umziehen.“, meint er, worauf sie aber ins Bad geht, und die Tür zu knallt. Dabei kann sie sein Lachen hören. Gott, der regt sie wirklich so auf. Aber sie zieht sich jetzt mal um, und kommt dann wieder raus. Und nun betrachtet Joker sie. Denise trägt nun ein weißes, Knielanges Kleid. Dazu passende Schuhe, mit einem leichten Absatz. Außerdem hat er sogar dafür gesorgt, das sie ein Armband hat, und auch einen Haarschmuck, den sie an der linken Seite trägt.

„Ah, das steht dir wirklich gut. Du siehst damit aus, wie ein Engel.“, kommt es begeistert von dem Mann. Als wäre sie nicht schon genervt, so etwas tragen zu müssen, nein, er kann auch nicht die Fresse halten.

„Nur das ich keiner bin.“, antwortet Denise darauf, weswegen er kichert.

„Das ist leider wahr.“, sagt Doflamingo, und deutet ihr, dass sie sich zu ihm auf das Sofa setzen soll. Das macht sie auch, und bemerkt, dass auf dem kleinen Tisch vor dem Sofa, bereits zwei Gläser stehen. Ah, er hat Getränke geholt. Vermutlich gibt es hier in der Hütte, nur das Nötigste. Aber mehr brauchen sie auch jetzt nicht.

„Nun, wo fangen wir denn nun an?“, überlegt der Große nun, und lässt Denise dabei nicht aus den Augen. Es gefällt ihm wohl, dass sie das wirklich angezogen hat. Aber gut, er hätte keine Widerworte geduldet.

„Verrate mir doch nun einmal, wie es so mit deinen Kräften läuft. Kommst du damit klar?“, fragt er nun.

„Kann man so sagen.“, antwortet sie mit Absicht spärlich.

„Wie funktionieren sie? Und was kannst du damit so anstellen?“, will er wissen, worauf sie sich nun zurück lehnt.

„Das werde ich dir nicht sagen. Ich bin doch nicht blöd, und gebe dir Infos, wie du mich fertig machen kannst.“, sagt sie. Es ist wahr. Alles was sie darüber verratet, könnte er gegen sie nutzen.

„Hm, es ist schade, dass du es mir nicht sagen willst. Ich könnte es auch raus finden.“, merkt er an, und schaut sie vielsagend an. Er würde sie sofort angreifen, um das raus zu finden.

„Versuche es, aber selbst du kannst damit nicht alles raus kriegen.“, kommt es von ihr, worauf er seufzt. Könnte schon stimmen, was sie da sagt. Es nervt ihn, dass sie bisher so gelassen ist. Er will einen anderen Blick von ihr sehen. Darum seufzt er nun auch.

„Ich glaube, wir sollten das Thema etwas ändern.“, verkündet er, und bewegt seine Hand. Sofort steht Denise auf, und stellt sich vor den kleinen Tisch.

„Was soll das werden?“, fragt sie ihn, da er eben seine Fähigkeit genutzt hat, um sie zu bewegen. Und er ist wohl noch nicht fertig damit.

„Ach, ich will dich nur etwas mehr betrachten.“, kichert er, und sorgt dafür, dass sie sich langsam dreht.

„Wie wäre es, willst du nicht meine Frau werden? Du hättest dann keine Probleme mehr, und dir würde es gut gehen.“, sagt er mit seinem Grinsen, als er sie wieder ruhig stehen lässt. Was fällt dem eigentlich ein? Wer will schon so einen kranken Typen heiraten?

Darum seufzt nun Denise, und nur zwei Sekunden später, ist sie verschwunden. Natürlich schaut der Mann überrascht. Erst recht, als sie hinter ihm steht, und ein Messer an seinen Hals legt.

„Ich glaube nicht, dass du eine Frau haben willst, die nach deinem Tod trachtet.“, gibt sie von sich.

„Sie mal einer an, so was kannst du also. So langsam kriege ich ja doch etwas raus.“, kichert er, und wendet dann etwas den Kopf, um sie sehen zu können. Da er schräg sitzt, muss er das gar nicht mal so viel.

„Aber weißt du, viele wollen mich tot sehen, ich würde es daher sehr spannend finden, neben Jemanden zu schlafen, der mich umbringen will.“, kommt es amüsiert von ihm. Der ist wirklich nicht mehr dicht.

Plötzlich packt er sie aber am Arm, die das Messer hält, und zieht sie vor. So liegt sie halb über der Lehne des Sofas.

„Trotzdem mag ich es nicht, wenn man mir ein Messer an den Hals hält. Du bist wirklich kein Engel.“, meint er bedrohlich. Da er ihr so nahe ist, wirkt das doppelt so gefährlich. Er drückt nun so fest, ihren Arm, dass sie das Messer fallen lässt, und zieht sie dann ganz über die Rückenlehne, damit sie auf seinem Schoß sitzt.

„Du wirst mir gehören, ob es dir passt oder nicht. Das musst du so langsam mal in deinen Kopf kriegen.“, haucht er fast, was man gar nicht glauben kann. Seit wann kann der sanft sein?

Doch nun legt er eine Hand an ihre Wange, und küsst sie dann einfach. Das ist nun wieder grob, ganz passend zu ihm. Denise versucht sich zu wehren, weswegen er sie mit dem anderen Arm, fest an sich drückt, dass sie nicht weg kann. Doch das lässt sie sich nicht gefallen, und verschwindet wieder. Aber als sie auftaucht, packt er sie sofort, was sie total überrascht. Erst recht, als Doflamingo, sie mit dem Rücken auf das Sofa drückt, und sich über sie beugt.

„Oh, warum so überrascht?“, lacht er.

„Auch wenn du nun diese Kraft hast, durchschaue ich dich schnell. Du kommst etwa 2 Meter weit, wenn du verschwindest. Und das du nicht direkt vor mir auftauchst ist auch klar, also musste ich nur neben mich greifen.“, erklärt er. Leider hat er damit wirklich recht. Die Frau hat das mit dem Verschwinden, vorhin das erste Mal gemacht. Daher kommt sie wirklich noch nicht weit. Dieser Mann ist wirklich gefährlich, aber das wusste sie ja.

Trotzdem will sie sich das nicht gefallen lassen, und sie bewegt kurz ihre Hand, worauf das Messer, vom Boden auf ihn zu zischt. Er schlägt es aber weg, und packt dann ihre Hände, die er neben ihrem Kopf, auf das Sofa pinnt.

„Wenn das alles ist, was du bis jetzt kannst, wirst du mich nicht mal verletzen können.“, macht er sich lustig. Doch nun schaut sie ernst.

„Ich weiß nun, warum du gekommen bist.“, beginnt sie, worauf er verwundert guckt. Meine Güte, sein Gesicht ist so leicht zu erkunden, und das obwohl er so eine dämliche Brille trägt, bei denen man die Augen nicht sehen kann.

„Woher hast du sie?“, fragt sie, worauf es kurz still ist. Aber dann lacht er und holt aus seiner Hosentasche etwas raus, das in ein Tuch gewickelt ist.

„Wie du weißt, habe ich gute Verbindungen. Es hat nicht lange gedauert, sie zu finden.“, erzählt er, und schaut die Frau unter sich an.

„Aber im Gegensatz zu der Hälfte die du hast, weiß ich über diese hier besser Bescheid. Und du weißt das auch, oder?“, kommt es von ihm, und man merkt ihr an, das sie angespannt ist.

„Eigentlich wollte ich sie dir, nach einem schönen Date geben. Schließlich gehört sie ja irgendwie zu dir. Aber jetzt, wo ich dich so sehe, glaube ich, dass das anders laufen wird.“, meint er. In diesem Tuch befindet sich die andere Hälfte der Kugel. Irgendwie hätte es klar sein müssen, dass er sie in die Finger kriegt.

„Du willst sie haben, nicht wahr? Aber, was ich wirklich lustig finde ist, das du eigentlich Angst davor hast, richtig?“, lacht er, vor allem als er ihrem Blick an sieht, das es stimmt. Er hat schon seine Gründe, warum er ihr die geben wollte. Dabei wusste der Blonde, dass ihr das nicht gefallen würde. Aber genau darum tut er das ja, er will sie brechen. Und wenn er es nicht schafft, dann wird es diese Kugel tun.

„Na komm, nimm sie dir.“, sagt Joker, und macht das Tuch auf, damit man die Kugel auch sehen kann. Sie sieht genauso aus, wie die andere Hälfte, bevor sie sich mit Denise verbunden hat. Harmlos.

„Oder soll ich es für dich, an deinen Körper pressen? Mit etwas Gewalt, wirst du diese Kräfte sicher an nehmen.“, lacht er, und hält den Stein, über ihren Oberkörper. So langsam zeigt sich Angst auf ihrem Gesicht, was den Mann richtig freut. Auch wenn es nicht Angst vor ihm ist, sondern von der Kugel, stört ihn das nicht. Er will nur diese Angst in ihren Augen sehen.

„Wollen wir mal sehen was nun passiert, wenn sie mit dir in Berührung kommt.“, meint er und drückt das Teil dann einfach an ihre Brust. Dabei achtet er natürlich darauf, das er selbst nicht damit in Berührung geratet, und hält sie deswegen weiterhin mit dem Tuch. Der Letzte der die Hälfte so berührt hat, wurde innerhalb einer Sekunde weg gefetzt. Bei der anderen Hälfte hatte man wenigstens nur einen kleinen Schlag bekommen. Aber dieser Stein hier ist anders. Das merkt Doflamingo, als die Frau unter sich, die Augen schmerzvoll zu kneift, und laut schreit.

„Ah, was für schöne Geräusche. Gib mir noch mehr davon.“, freut er sich und drückt das Teil fester an sie. Dabei versucht Denise um sich zu schlagen, und scheint wirklich heftige Schmerzen zu haben. Plötzlich aber wird sie bewusstlos, und obwohl er die Hälfte noch an sie drückt, passiert nun nichts mehr.

„Schade, es fing doch gerade an, Spaß zu machen.“, murmelt er und legt das Tuch, mit der Kugel auf den Tisch. Danach betrachtet er die Frau die noch unter ihm ist.

„Ich werde dich noch brechen, und dann wirst du mein Spielzeug.“, haucht er und küsst sie kurz. Danach trägt er sie zum Bett, und legt sie dorthin. Mal sehen, wie lange sie jetzt schlafen wird.



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