Zum Inhalt der Seite

Die Kraft einer kleinen Kugel

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Sabo´s Hut

„Kannst du mal auf hören, meinen Hut zu missbrauchen?“, murmelt Sabo, der hier auf dem Gras hockt. Dabei beobachtet er seinen Schwarm, die seinen Hut immer wieder, in verschiedene Sachen umwandelt. Mittlerweile sind sie schon wieder einen Tag auf dem Meer, und seit sie die Teufelsfrucht gegessen hat, versucht sie immer wieder etwas umzuwandeln.

„Ja ja.“, antwortet Jaci, was wohl so viel wie, leck mich am Arsch heißen soll. Sie ist wirklich so nett zu ihm. Eigentlich wollte sie nicht seinen Hut dazu nutzen, aber er kam zu ihr, und sie hatte nicht´s anderes zur Hand, also ja....

„Wirst du nicht langsam müde vom umwandeln?“, fragt der Blonde.

„Nein. Außerdem muss ich üben. Je besser ich das kann, desto besser kann ich mich verteidigen. Oder angreifen, wie man es sehen will.“, gibt die Frau von sich. Recht hat sie damit schon. Je schneller sie Sachen umwandeln kann, desto eher kann sie kämpfen.

„Wieso willst du das denn so schnell?“

„Weil ich hier nie weiß, wann etwas passiert.“, sagt sie und wandelt den Hut immer wieder um. Dabei versucht sie das so schnell wie möglich zu tun, und auch immer wieder verschieden Sachen zu machen.

„Außerdem hab ich das Gefühl, hier noch die Schwächste zu sein. Und das passt mir nicht.“, gesteht sie. Das sie nicht so stark wie die Anderen wird, ist ihr schon klar. Aber sie will zu mindestens so Jemanden wie Lysopp übertreffen. So ein Hosenscheißer, darf nicht stärker sein als sie.

„Und....“, setzt sie noch an, und verengt dabei etwas ihre Augen. Da sie aber nicht weiter spricht, legt Sabo den Kopf schief.

„Und was?“, fragt er nach.

„Und diese Fähigkeit, ist noch leicht zu kontrollieren. Daher sollte ich in der Lage sein, sie gut nutzen zu können. Aber Denise hat eine andere Kraft, die glaub ich recht kompliziert ist. Trotzdem kommt sie mir stärker vor. Daher muss ich besser werden, damit ich ihr helfen kann. Ich hab nämlich das ungute Gefühl, das sie damit noch zu kämpfen haben wird.“, erklärt Jacqueline und seufzt dann schwer.

„Natürlich ist ihre Fähigkeit anders, als unsere. Sie funktioniert mit den Gedanken, und ich glaub auch fast, dass das nicht alles ist. Trotzdem macht sie mir nicht den Eindruck, als würde das irgendwann Probleme machen.“, meint der Blonde, der eigentlich findet, das Denise ziemlich gut mit ihrer Kraft zurecht kommt.

„Ich weiß das, aber erinnere dich um was es geht. Sie hat nur die Hälfte ihrer Kraft, und die ist schon so mächtig, wenn ich das so sagen kann. Sie ist auch nur ein Mensch, und wer weiß, was die andere Hälfte bei ihr aus löst. Denk daran, was sie uns über Emilia gesagt hat. Ich mache mir Sorgen, was diese andere Hälfte verursachen kann.“, sagt Jaci, die sich wohl wirklich Gedanken darüber gemacht hat. Zwar lächelt ihre Freundin immer, und wirkt vollkommen Sorgenfrei. Doch Jacqueline erinnert sich, das sie Nacht´s oft Albträume hatte. Hier in dieser Welt, war das nicht mehr so oft, daher hat sie es fast vergessen. Aber gibt es etwas, das Denise keinen von ihnen sagt? Manchmal scheint es nämlich so, wenn sie ihre Freundin nachdenklich sieht.

Doch plötzlich spürt die Frau eine Hand an ihrer Wange, und blickt auf.

„Schau nicht so betrübt. Mittlerweile hat sich viel geändert. Damals als ich euch kennen gelernt hab, dachte ich niemals, das ihr zurecht kommen würdet, hier in dieser Welt. Vor allem Denise, sie kannte uns, und auch andere. Damals hatte sie viel Angst, vor Aokiji zum Beispiel. Sie kam sicher nie auf den Gedanken, hier alleine herum zu rennen. Aber du hast sie Gestern gesehen. Sie hat sich mit einer ganzen Piratenbande an gelegt, und hat das auch noch lustig gefunden. Sie kommt schon klar. Mach dir nicht solche Sorgen.“, sagt er zu ihr.

„Das tue ich aber. Schon alleine, wenn ich daran denke, wer es auf sie ab gesehen hat.“, kommt es von ihr, und drückt seine Hand etwas weg.

„Du redest von Doflamingo?“

„Ganz genau. Der Eismann hat uns sogar gewarnt. Ich bin mir sicher, das dieser rosa Vogel, sich irgendwann wieder meldet. Wer weiß, ob sie bis dahin ihre Kraft so weit unter Kontrolle hat, das sie gegen ihn an kommt? Wer weiß was er ihr diesmal an tut, wenn er sie kriegt? Das was er ihr damals angetan hat, war nicht lustig.“

„Ich weiß. Aber vergiss nicht, wir sind auch noch da. Wir alle sind stark, und du wirst auch noch stärker werden. Aber wenn du so verbissen bist, wird dich das eher daran hindern, als das es dich vorwärts bringt.“, gibt Sabo von sich. Damit hat er schon recht. Sie steigert sich da viel zu sehr rein. Vielleicht ist doch auch alles okay, und sie muss sich absolut keine Sorgen machen. Schließlich hat Denise damals auch gesagt, das sie und Emilia verschieden sind. Das diese Kraft besser zu ihr passt, und sie nicht so enden wird. Vielleicht wird wirklich nicht´s Schlimmes passieren.

„Ich kann verstehen, das du dich um sie sorgst, ihr seid schließlich schon sehr lange befreundet. Aber ich bin mir sicher, das sie zurecht kommt. Und Fall´s Doflamingo was Dummes vor hat, hauen wir ihm einfach die Fresse ein.“, sagt der Mann und lächelt sie sanft an. Daraufhin nickt Jacqueline. Doch dann schweift der Blick von dem Blonden hinter sie, worauf sie sich auch umdreht. Denise steht nur etwa 2 Meter hinter ihr, und schaut sie still an.

Wie lange ist sie schon da? Und wie viel hat sie gehört? Jaci will nicht, das sie mit kriegt, was für Sorgen sie sich macht. Ihre Freundin versucht so wieso immer alles still hin zunehmen, und es alleine zu klären. Genauso wie damals mit Joker. Das wollte sie auch alleine auf sich nehmen. So etwas soll nicht wieder passieren. Jacqueline wäre es wirklich lieber, wenn ihre Freundin offen über ihre Gedanken reden würde.

„Ähm...Denise.“, beginnt Sabo, da sein Schwarm gerade nicht´s raus kriegt. Er hofft ja auch, das sie nicht zu viel gehört hat.

„Wieso redet ihr von Joker?“, fragt Denise aber nun. Dabei wirkt ihr Blick neutral, nicht´s sagend eben. Aber hoffentlich hat sie nur das gehört, schließlich hat der Blonde ihn, in seinem letzten Satz erwähnt.

„Verstehe, das hätte ich nicht hören sollen.“, bemerkt die Frau dann nun, da die Beiden nicht´s sagen, und sie nur an starren. Doch nun verhärtet sich der Blick von Denise, und ihre Augen strahlen irgendetwas komisches aus.

„Bevor ihr ihm aber eine in die Fresse haut, hab ich noch etwas mit ihm zu klären.“, sagt sie mit kalter Stimme, und ballt dabei eine Faust.

Aber von einer Sekunde zur nächsten, lächelt sie wieder, und wirkt fröhlich wie immer.

„Na ja, ich wollte euch nicht stören. Flirtet nicht zu viel.“, kichert sie und lässt die Beiden wieder alleine. Während Sabo, wegen ihrem letzten Satz, etwas rot wird, schaut Jaci ihrer Freundin nach.

„Was...war das denn?“, murmelt sie. Es war das erste Mal, das ihre Freundin bedrohlich gewirkt hat. Normalerweise kommt ihr Denise vor wie ein Kätzchen, das keiner Fliege etwas zur Leide tun kann. Aber eben, ihre Augen...

„Alles okay?“, fragt Sabo sie, worauf die Frau ihn wieder an sieht.

„Ja.“, antwortet sie kurz. Bestimmt war das nur Einbildung. Darum schüttelt sie leicht den Kopf, und versucht das zu vergessen.

„Krieg ich jetzt langsam meinen Hut wieder?“, will der Mann wissen, und lächelt sie an. Oh ja, den hat sie ja immer noch.

„Hm? Was krieg ich denn dafür?“, kommt es herausfordernd von Jacqueline. Dabei grinst sie. Wenn er den wieder haben will, will sie etwas dafür haben. Auch wenn das eigentlich seiner ist und sie sich den einfach genommen hat, ohne zu fragen.

„Okay, was willst du denn dafür?“. Oh, er stimmt zu. Dabei hat sie sich noch nicht überlegt, was sie eigentlich haben will.

„Ah, verstehe schon.“, kichert er und grinst nun frech.

„Traust du es dich nicht zu sagen.“, fügt er hinzu, worauf sie verwundert guckt.

„Von was redest du?“

„Gib es zu, du willst einen Kuss dafür.“, gibt er bekannt, weswegen sie rot wird. Wann hat er denn das Blatt gewendet? Eigentlich wollte sie ihn ärgern, und nicht umgekehrt.

„Das ist nicht wahr.“, meckert Jaci deswegen auch gleich.

„Du kannst es ruhig zugeben.“, kichert er und kommt ihr dabei näher. Er hat das doch nicht wirklich vor, oder? Aber er kommt immer näher, und sie wird immer roter. Darum hält sie auch den Hut zwischen sich und ihn.

„Hier nimm ihn. Ich hab es mir überlegt, ich will doch nicht´s dafür.“, plappert sie, worauf er den Hut an sich nimmt.

„Ach schade, ich hätte dir den Kuss gerne gegeben.“, sagt er und schaut etwas enttäuscht.

„Blödmann.“, meckert die Frau, aber da kichert er wieder, und so schnell kann sie gar nicht schauen, da küsst er ihre Wange. Danach schaut er sie lächelnd an.

„Du bist wirklich süß.“, meint er und setzt sich seinen Hut dann auf.

„Das nächste Mal, kann ich mich vielleicht nicht zurück halten.“, kommt es noch von ihm, ehe er dann mal geht. Warte, wie hat er das denn gemeint? Wollte er den Kuss eben, wo anders platzieren? Der Gedanke lässt sie verlegen werden. Der Typ traut sich echt etwas. Er macht es ihr wirklich nicht leicht.
 

Einige Tage später, kommen sie bei der nächsten Insel an. Sofort als der Anker gesetzt wird, klettert Denise vom Schiff.

„Hey warte!“, ruft Law, da er nicht will, dass sie wieder alleine los zieht. Zappelnd dreht sie sich zu ihm, und schaut hoch, da er noch auf dem Schiff ist.

„Aber ich muss unbedingt Jemanden finden.“, plappert die Frau und kann kaum still stehen. Von wem redet die denn?

„Du gehst aber nicht alleine.“, sagt Traffo, worauf sie jammert. Erst recht, als die alle ewig brauchen, mal an Land zu gehen. Und dann reicht es ihr, sie haut ab.

„Ist eine Weile her, wo wir hier waren.“, bemerkt Lysopp.

„Ja, man kann sagen, dass wir hier viel erlebt haben.“, gibt Nami von sich. Sie befinden sich auf dem Sabaody Archipel. Eine Insel, auf der die Strohhüte damals getrennt wurden. Danach haben sie sich 2 Jahre nicht gesehen, ehe sie sich wieder zusammen gefunden haben. Okay, Luffy wollte das so, da sie stärker werden sollten. Aber auch Law war mit seiner Truppe schon hier. Damals hat er die Strohhüte das erste Mal getroffen, auch wenn es nur kurz war. Und wie so üblich hat Luffy Chaos gemacht.

„Oh, da kommen ja Blasen aus dem Boden.“, bemerkt Jacqueline.

„Ja, das ist auf der ganzen Insel so.“, erzählt ihr Robin lächelnd.

„Äh Leute.“, setzt nun Bepo an.

„Wo ist denn Denise?“, fragt er, worauf alle sich umschauen.

„Sie ist abgehauen. So langsam glaube ich, das sie anstrengender als Luffy ist.“, seufzt die Navigatorin.

„Wir müssen sie suchen.“, kommt es von Trafalgar, der sofort los gehen will.

„Jetzt warte mal. Hat sie etwas gesagt, bevor sie los ist?“, fragt Franky, der den Mann an schaut.

„Ja, sie meinte, sie muss Jemanden finden.“

„Ah, dann sollten wir uns glaub ich nicht sorgen. Bestimmt kennt sie diesen Ort, wie so vieles aus dieser Welt. Ich kann mir schon denken, wo sie hin will.“, sagt der Cyborg so, als wäre ihr Verschwinden schon normal.

„Bestimmt ist sie zu Rayleigh gegangen.“, sagt Robin. Genau das denken auch die Anderen. Bepo und Law kennen ihn auch, aber sie hatten nicht viel mit ihm zu tun. Aber dieser Mann ist nicht irgendwer. Er war ein Mitglied, in Gold Rogers Bande. Also vom König der Piraten. Und er lebt auf dieser Insel. Der Typ ist stark, aber ein Freund von den Strohhüten. Aber der Mann weiß ja nicht, dass Denise eine Freundin von ihnen ist. Na ob das nicht gefährlich wird?

„Dann gehen wir besser zu ihm. Nicht das Denise wieder etwas Dummes macht.“, kommt es von Jacqueline, die sich eben erklären hat lassen, wer dieser Typ sein soll. Sie hätte sich wirklich mehr informieren sollen, in ihrer Welt noch. Schließlich weiß sie nicht wirklich, wer hier noch auftauchen, und ihr gefährlich werden kann. Doch nun gehen sie los, um zu Rayleigh zu gelangen.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück