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Die Kraft einer kleinen Kugel

von

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Im Meer

So langsam trudeln auch alle Anderen ein. So auch Sabo, der eigentlich mit Jacqueline unterwegs war. Wieso der erst jetzt kommt? Jedenfalls grinst er breit und hat eine Papiertüte dabei. Fröhlich kommt er auf das Schiff, und schaut sich um.

„Weißt du wo Jacqueline ist?“, fragt er auch gleich Traffo, den er zuerst bemerkt.

„Ist in der Küche, mit den anderen Mädels.“, antwortet der Mann gelassen.

„Danke.“, zwitschert der Blonde und geht schon los. Aber er bleibt noch einmal stehen, und schaut seinen Kumpel an.

„Ach ja, weil du so komisch schaust seit Gestern.“, beginnt Sabo und grinst Law dann an.

„Rede mit ihr, das hilft sicher.“, fügt er noch hinzu und zieht dann ab. Wieder einer, der dem Schwarzhaarigen das sagt. So langsam muss ihm doch klar sein, was er zu tun hat.

Doch der Blonde kümmert sich darum jetzt nicht. Er geht zur Küche, und öffnet die Tür. Etwas schüchtern schaut er da rein.

„Störe ich euch?“, fragt er, da er die Frauen nicht bei ihrem Plausch nerven möchte.

„Nein, komm ruhig rein.“, antwortet ihm Nami. Also macht der Mann das auch, der zu ihnen geht.

„Können wir dir irgendwie helfen?“, meldet sich nun Robin, die ihn an lächelt.

„Oh...Ähm, nein, nicht direkt.“, stottert Sabo herum, mit der Tüte in den Händen.

„Also eigentlich, hab ich nur etwas, das ich Jaci geben möchte.“, verkündet er, worauf die Frau überrascht schaut. Ohne noch etwas zu sagen, hält er ihr die Tüte hin. Jacqueline blickt die Tüte an, und dann ihn. Als er so verlegen lächelt, nimmt sie die mal lieber, ohne etwas zu sagen. Sie schaut dann auch rein, und holt das raus, was da drinnen ist.

„Aber, das ist doch...“, setzt sie an, denn sie hat nun eine Schlange in den Händen. Ganz genau das Stofftier, das ihr gefallen hat. Andere Männer, schenken ihrem Schwarm, Schmuck, oder so. Aber dann gibt es Sabo, der mit einem Stofftier kommt. Schon irgendwie lustig, aber auch niedlich. Ist ja mal was anderes.

„Bist du deswegen extra zurück gegangen?“, fragt die Frau, worauf der Blonde gleich nickt.

„Ja. Tut mir Leid, wenn das unbedacht war, aber ich wollte dich irgendwie glücklich machen.“, gibt er frei von sich, auch wenn seine Wangen dabei rosa sind. Erst wusste Jacqueline nicht, was sie davon halten sollte. Eine Verwendung hat sie für das Teil ja nicht. Aber jetzt wo sie ihn so fröhlich sieht, muss sie lächeln. Er ist wirklich ein Idiot, aber sie mag diesen Idioten.

„Danke. Das Teil hier, lasse ich sogar gerne in mein Bett.“, sagt sie schließlich und spielt dabei auch noch darauf an, das er mal bei ihr gepennt hat. Sofort läuft Sabo rot an, und stammelt irgendetwas daher. Sie kichert und deutet ihm, das er sich mal zu ihr runter beugen soll. Das macht er schüchtern, und kurz darauf bekommt er einen Kuss auf seine Wange. Überrascht, und hoch rot richtet er sich wieder auf, bis er nach hinten kippt und nun am Boden liegt.

„Scheiße, ist der gerade bewusstlos geworden?“, kommt es von Denise, die das auch mal checkt.

„Jap, er ist ko. Du hast ihm eben ausgeknockt“, lacht sie. Der kleine Kuss hat ihm eben aus der Bahn geworfen.

„Vollidiot.“, sagt Jaci, die seufzt und sich eine Hand an die Stirn legt.

„Aber ist doch voll süß von ihm gewesen.“, kichert nun Nami, die auch ihren Spaß daran hat. Darum kichern die Mädels etwas, und lassen den Mann am Boden liegen. Der erholt sich schließlich schon wieder. Aber obwohl dieses Geschenk nichts Besonderes ist, freut es Jacqueline trotzdem sehr, das von ihm bekommen zu haben. Dieses Plüschtier wird sie gut aufbewahren.
 

Am nächsten Tag, nach dem Frühstück, spaziert Denise auf das Deck. Sie setzt sich auf die Reling und schaut auf das Meer. Natürlich hat es nicht lange gebraucht, bis sie entdeckt wird. Trafalgar hat sie gesehen, und überlegt, ob er wirklich mit ihr sprechen soll. Aber so recht traut er sich nicht. Was wenn sie ihn nicht mehr mag?

„Wenn du sie nur anstarrst, wird das nicht wieder.“, meldet sich Zorro, der nicht weit von ihm, am Boden hockt. Dabei lehnt er mit dem Rücken wo an, und war wohl gerade dabei, ein zu pennen. Peinlich berührt, blickt Law von ihm weg.

„Ich weiß schon, du bist nicht der Typ, der Ahnung davon hat, wie man so etwas an geht.“, redet der Grünhaarige weiter, und seufzt dann.

„Aber an deiner Stelle würde ich einfach klar stellen, was gewesen ist. Also beweg endlich deinen Arsch zu ihr.“, befiehlt der Schwertkämpfer schon fast. Der tut ja so, als hätte er Ahnung von Frauen.

„Und was wenn ich es nicht tue?“, fragt Traffo herausfordernd. Eigentlich nur, um den Mann zu ärgern. Aber da hat er die Rechnung ohne Zorro gemacht. Denn der grinst frech, und schaut dann zu der Frau.

„Hey Denise!“, ruft er, worauf der Schwarzhaarige sofort unruhig wird.

„Da ist Jemand der mit dir reden will!“, fügt er hinzu, als die Frau zu ihnen blickt. Dabei deutet er auf den Mann, der dabei komisch guckt. Anscheinend weiß er nicht, wie er diese Situation empfinden soll. Denise nickt dazu, und blickt dann wieder auf das Meer.

„Na los, jetzt geh schon.“, sagt Zorro nun zu Law.

„Ich hasse dich.“, murmelt Trafalgar, worauf der Grünhaarige aber nur lachen kann. Jetzt bleibt dem Schwarzhaarigen auch nichts mehr anderes übrig, und er geht zu seinem Schwarm. Wann war er das letzte Mal so nervös? Das ist ewig her. Sein Herz rast ja richtig. Hat er wirklich solche Angst, dass sie ihm die Hölle heiß macht?

Während er so zu ihr geht, überlegt er, was er zu ihr sagen soll. Aber dazu bleibt ihm nicht viel Zeit, weil er recht schnell, bei ihr ist. Und nun steht er hier bei ihr, und weiß nicht wie er anfangen soll.

„Ähm....Denise...Wegen letztens....“, fängt er unsicher an. Jetzt endlich richtet sie auch ihren Blick zu ihm.

„Heute ist das Wetter schön. Das Meer glitzert deswegen richtig.“, sagt sie und lächelt ihn an.

„Komm, setz dich zu mir und schaue es dir auch an.“, fügt sie hinzu. Überrascht blickt er sie an. Sie wirkt gar nicht sauer. Und sie redet wie immer, mit ihm. Da ihn das etwas aus der Bahn wirft, setzt er sich ohne weiteres neben sie. Danach folgt er ihrem Blick, und schaut auf das Meer. Sie hat recht, es funkelt heute wirklich schön. Es ist lange her, das er es so betrachtet hat.

„Manchmal braucht man etwas Ruhe, um wieder zu sich zu finden.“, beginnt Denise und schaut ihn wieder an.

„Darum hab ich bis jetzt nichts zu dir gesagt. Ich dachte, du musst einfach runter kommen, weil du einen schlechten Tag hattest. Ich bin dir also nicht böse.“, gibt sie bekannt, und lächelt ihn an. Man kann fast den Stein hören, der von Traffo´s Herzen fällt. Sie ist nie böse auf ihn gewesen. Und er hatte sich solche Gedanken darüber gemacht.

„Eigentlich hättest du mehr Grund böse zu sein.“, kommt es von ihr, während sie etwas den Kopf hängen lässt.

„Wieso? Wie kommst du darauf?“, will er sofort wissen, da er sie nicht traurig sehen möchte.

„Ich hab dich mit Joker verglichen....Aber du bist nicht mal Ansatzweise so wie er. Das tut mir Leid.“, erklärt sie, worauf er den Kopf schüttelt.

„Nein, ich bin nicht sauer auf dich. Das könnte ich niemals sein.“, verkündet er und zieht sie in seine Arme.

„Du bist mir sehr wichtig, und du wärst der letzte Mensch, auf den ich wütend sein könnte.“, gibt er zu, worauf sie ihre Arme auch um ihn legt. Sie ist froh, das alles wieder wie vorher ist. Und Law erst recht. Die kurze Zeit, in der er sie nicht um sich hatte, kam ihm schrecklich lange vor.

„Law-chan, ich würde dir gerne etwas zeigen.“, sagt sie nun, und blickt ihn an. Natürlich nickt er dazu.

„Das was ich dir zeigen will, ist aber unter Wasser. Ich weiß du kannst nicht schwimmen, aber du vertraust mir doch, oder?“, fragt sie ihn. Ohne Umschweife nickt er wieder. Darum lächelt sie, und schaut dann zu Zorro. Natürlich hat er die Zwei beobachtet, aber er zeigt nicht, das ihm das peinlich wäre. Aber das stört Denise auch gerade nicht, sie deutet ihm, das er sich jetzt keine Sorgen machen, und nicht eingreifen soll. Verwirrt nickt der Grünhaarige.

Nun steht sie auf, und steht nun auf der Reling. Trafalgar macht ihr das nach, und stellt sein Schwert da ab, auch seine Mütze legt er ab. Danach nimmt sie seine Hand und sie blicken sich tief in die Augen. Danach lassen sich Beide zur Seite kippen, und sie landen im Wasser. Sofort springt Zorro auf, und schaut geschockt. Nicht deren ernst. Was zur Hölle haben sie vor?

„Was war das für ein Geräusch?“, meldet sich Franky, der zu ihm kommt.

„Ähm, Denise und Traffo, haben sich ins Wasser fallen lassen.“, antwortet er, worauf der halbe Cyborg zur Reling rennt, und auf das Meer blickt.

„Wir müssen sie da raus holen.“, sagt er, und will schon etwas unternehmen, aber da hält ihm der Schwertkämpfer zurück.

„Warte, Denise hat mir gedeutet, mich nicht ein zu mischen. Sie wollte das so.“, erklärt Zorro, worauf Franky ihn an schaut.

„Ach, und was wenn sie Law einfach nur ertränken will?“

„Blödmann. Schauen wir einfach mal. Sollten sie nicht bald auftauchen, dann holen wir sie da raus.“, meint der Grünhaarige. Nur wie lange will er damit warten? Absaufen kann man schließlich schnell.
 

Als Denise und Law im Wasser gelandet sind, stellt der Mann schnell fest, das er nicht mal nass wird, und blickt die Frau an. Um den Beiden herum, befindet sich eine Luftblase, in der sie ganz normal atmen können.

„Weißt du, ich wollte das Meer schon immer aus diesem Blickwinkel sehen. Aber obwohl ich schwimmen kann, bin ich eine absolute Niete, wenn es um das Tauchen geht.“, gesteht sie leicht verlegen lächelnd.

„Jetzt wo ich diese Kraft habe, dachte ich, das es toll wäre das mit Jemanden zu sehen, den ich sehr gerne hab. Bestimmt hattest du etwas Angst, als ich das angesprochen hab. Für dich ist das Meer ja nicht gerade was Tolles. Zu mindestens nicht, wenn du darin landest.“, sagt Denise und guckt entschuldigend. Schließlich kann sie diese Kraft noch nicht lange nutzen, und bestimmt hat er nicht gedacht, das sie so etwas könnte.

„Nein, ich hatte keine Angst. Für dich wäre ich auch rein gesprungen, auch wenn du diese Kräfte nicht hättest. Ich vertraue dir schließlich.“, kommt es ernst von ihm. Also heißt das auch, das er für sie einfach so in den Tod springen würde.

„Vielleicht liegt das daran, das du ja ein U-Boot besitzt, und es gewohnt bist, unter Wasser zu sein.“, scherzt sie.

„Das ist es wohl kaum.“, meint er und lächelt dabei.

„Aber sag mal, ist es nicht anstrengend, uns so lange unter Wasser zu halten? Du musst dich doch sicher konzentrieren.“, bemerkt er. Da sie ihre Fähigkeit noch nicht lange nutzt, muss das sehr schwer für sie sein.

„Nein, es ist okay. Ich gewöhne mich langsam daran, wie sie genau funktionieren. Daher zeige ich dir noch etwas. Halte einfach weiter meine Hand.“, verkündet sie. Stimmt ja, sie halten ja noch immer Händchen. Darum blickt er sie einfach an, als die Blase um sie immer kleiner wird, und letztendlich komplett verschwindet. Trotzdem kann Trafalgar ohne Probleme atmen, als wäre er für das Leben im Meer gemacht worden. Er muss schon sagen, das ihre Kräfte wirklich außergewöhnlich sind. Denn er wird nicht nass, und kann atmen. Und nun schwimmen sie hier mit dem Rücken zum Meeresboden, und schauen nach oben. Die Sonnenstrahlen, reichen durch das Wasser und es funkelt so schön. Nun richtet die Frau eine Hand nach oben, und kurz darauf tanzen kleine Glitzerkugeln im Meer, und erleuchten alles, in den verschiedensten Farben.

„Obwohl ich am Anfang Angst hatte, vor dieser Kraft, liebe ich sie nun. Nicht nur das man damit so tolle Sachen machen kann, sie hat mein Leben besser gemacht. Ich konnte euch alle kennen lernen, und kann jetzt Abenteuer erleben. Aber vor allem freut es mich, das ich bei dir sein kann. Es macht Spaß, das alles mit dir zu erleben.“, erzählt sie, und lächelt ihn voller Freude an. Schon immer wollte sie solche Abenteuer erleben, doch sie konnte sie nur von einer anderen Welt aus betrachten. Jetzt ist sie mittendrin, und sie liebt es. Auch wenn es sicher noch hart werden wird, in dieser Welt, ist sie sich sicher, das alles am Ende gut werden wird.

„Damals, als du von Corazon gesprochen hast, dachte ich wirklich, das wir dich los werden sollten. Aber jetzt bin ich froh, das wir zusammen geblieben sind. Du bist mir sehr wichtig, und egal was noch kommen mag, ich werde dich beschützen. Das verspreche ich.“, sagt Law, und drückt dabei ihre Hand etwas fester. Als Zeichen, das er das auch ernst meint. Das zwischen ihnen fühlt sich so vertraut an. Fast als würden sie sich schon immer kennen. Das Band, das schon immer zwischen ihnen war, wurde gerade noch enger gezogen.

„Ich lasse uns wieder nach oben steigen. Nicht das Zorro da oben noch gleich einen Anfall kriegt.“, sagt Denise, worauf der Mann nickt. Also nutzt sie ihre Kraft, damit sie hoch steigen und letztendlich wieder auftauchen.

„Keine Ahnung. Aber die sind schon paar Minuten unten.“, hören sie Franky, der ziemlich besorgt klingt.

„Dann holt sie da raus! Beleben können wir die sicher auch wieder!“, faucht Jacqueline, die wohl dazu gekommen ist.

„Nein das müsst ihr nicht.“, meldet sich Denise, die mit Law, hoch zu der Reling schwebt, wo sie auch landen. Es sind bereits alle hier. Und die mussten wirklich so lange überlegen, ob sie die Zwei da raus holen? Wow, wirklich schnelle Reaktion.

„Bist du blöd?! Wir dachten, ihr sauft ab!“, schreit Jaci sie an, als sie von dem Geländer runter krabbelt, wie es auch Traffo tut.

„Nein, ich dachte, sie will nur ihn ab saufen lassen.“, kommt es von Robin. Die kann manchmal echt viel zu direkt sein.

„Beruhigt euch doch, ich hab ihm nur etwas gezeigt.“, erklärt sich Denise. Da hat sie Zorro extra gedeutet, das er ruhig bleiben soll, und dann das. Jetzt stehen hier alle.

„Warte, du hast deine Kraft dazu benutzt?“, fragt Lysopp, worauf die Frau nickt.

„Ja, ich lerne es so langsam. Damit kann man tolle Sachen machen, oder Law-chan?“, richtet sie die Frage an den Mann. Dieser nickt lächelnd.

„Was? Was hast du ihm da unten denn gezeigt? Ich will das auch sehen.“, bettelt Luffy, doch da kichert Denise.

„Tut mir Leid, das bleibt zwischen Law und mir.“, sagt sie, was Trafalgar etwas rot werden lässt. Es freut ihn aber, etwas zu haben, das nur für ihn bestimmt ist.

„Hm? Na wie auch immer. Immerhin wissen wir, das du niemals absaufen wirst.“, kichert der Strohhut dann, und klopft der Frau auf die Schulter. Na ja, so mit ist das Thema für ihn wohl gegessen. Also beruhigen sich auch die Anderen, und der normale Tagesablauf kann weiter gehen.



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