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Die Kraft einer kleinen Kugel

von

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Eis essen

Jacqueline ist mit Sabo unterwegs, und sie schauen sich in Ruhe die Stadt an. Jetzt wo sie sich wieder vertragen, nutzt der Blonde jede Möglichkeit, Zeit mit ihr zu verbringen. Und jetzt gerade blicken sie in ein Schaufenster.

„Oh, das sind aber niedliche Stofftiere.“, beginnt der Mann, und zeigt auf einen Hasen.

„Schau mal, ist der nicht süß?“, fragt er lächelnd, worauf die Frau nur nickt.

„Magst du die Stofftiere nicht?“, will er wissen, da sie nicht wirklich begeistert aus sieht.

„Doch schon. Ich finde das gut.“, antwortet sie und zeigt auf eines.

„Äh.“, entweicht es Sabo, als er sieht, auf was sie zeigt. Es ist eine Schlange, die nicht wirklich niedlich aus sieht. So was mag sie also?

„Also, das Stofftier magst du?“, fragt er lieber nach, worauf sie nickt.

„Ja, ich mag Schlangen. Die sind süß. Oder die Ratte dahinten.“, gibt sie von sich. Eigentlich hätte ihm bewusst sein müssen, dass sie nicht wie normale Mädchen tickt. Gerade das mag er doch an ihr. Aber als er gerade etwas dazu sagen will, meldet sich seine Teleschnecke.

„Bille, Bille Bille.“. Das typische Klingeln dieser Schnecken. Der Blonde kramt das Teil aus seiner Manteltasche, und geht dran.

„Sabo, ich bin´s.“, meldet sich eine Frauenstimme. Deswegen hört Jaci auch genau hin, auch wenn sie sich das nicht anmerken lässt.

„Ah, du bist es. Was gibt es?“, will der Mann wissen.

„Nichts besonderes, ich wollte nur wissen, ob alles okay ist, bei dir?“, kommt es von der Teleschnecke.

„Ja, du musst dir keine Sorgen machen. Ich weiß aber noch nicht, wann ich zurück kommen kann.“

„Ich weiß schon. Du willst ja dieser Frau helfen.“. Jacqueline dachte eher, das diese Frau bei so einem Satz genervt wäre, aber so klingt sie gar nicht. Eher freundlich und fröhlich. Warte, wieso dachte sie auch so etwas? Ist sie irgendwie auf diese Frau eifersüchtig? Niemals, oder?

„Genau.“, sagt Sabo und lächelt leicht.

„Dann werde ich dich nicht auf halten. Aber ach ja, was ist denn mit der anderen Frau?“, fragt sie, worauf der Mann rot an läuft, und kurz zu seiner Begleitung schaut.

„Ich weiß nicht was du meinst!“, platzt es aus ihm raus, worauf man ein Kichern vernimmt.

„Ach so, sie ist bei dir. Entschuldige, wenn ich dich eben blamiert hab.“. So wie sie das sagt, tut ihr das überhaupt nicht Leid. Sie hat wohl eher Spaß daran.

„Wenn du da bist, Freundin, dann pass bitte auf ihn auf. Er ist ein Hohlkopf, der manchmal eine Abreibung braucht. Also nimm ihn ruhig hart ran.“, verkündet die Frauenstimme, die Jaci sogar schon Freundin nennt. Dabei kennen sie sich gar nicht.

„Sei doch still, du dumme Kuh!“, meckert Sabo peinlich berührt. Doch die Frau an der Leitung lacht nur. Schließlich legt der Mann dann einfach auf. Darum steckt der Blonde die Schnecke wieder ein, und guckt mit roten Wangen, zu Jaci. Doch die schaut ihn nur normal an. Was hat er erwartet? Das sie jetzt irgendetwas sagt um ihn zu dissen?

„Wer war das denn?“, fragt sie stattdessen nur.

„Das war Koala. Sie ist auch bei der Revolutionsarmee. Wir arbeiten oft zusammen, und wie du gehört hast, hat sie ein freches Mundwerk.“, erzählt er, und seufzt leicht.

„Aha. Du hast ihr von Denise erzählt, oder?“. Klar, das konnte man ja hören.

„Ja.“

„Und auch von mir?“, will sie nun wissen, worauf Sabo nervös wird. Leicht nickt er nur.

„Was hast du ihr denn von mir erzählt?“. Er wusste das sie das fragen würde. Diese verdammte Koala, immer muss sie so Blödsinn machen.

„Na ja, als ich ihr von Denise erzählt hab, hab ich auch dich erwähnt. Außerdem musste ich ansprechen, das ich dich gefragt hab, ob du auch beitrittst.“, lügt er. Okay, das hat er schon irgendwie erwähnt, aber im Grunde hat er der Frau vorgeschwärmt, wie toll er Jacqueline findet.

„Ach so.“, setzt die Frau an, und seufzt dann. Koala ist wohl nur eine Freundin für ihn. Doch wieso freut das Jaci so? Leicht Kopfschüttelnd lächelt sie ihn nun an.

„Wollen wir weiter gehen?“ , kommt es von ihr, worauf Sabo nickt. Also gehen sie weiter, und schauen sich noch etwas um. Bis sie bei einem Café halt machen, und sich dort hin setzen. Da es Heute warm ist, bestellen sie sich Eis, das auch schnell an den Tisch gebracht wird. Sie fangen an zu essen, und unterhalten sich dabei.

„Hier, willst du mal kosten?“, fragt der Blonde, und hält ihr seinen Löffel hin. Sie haben nicht das Selbe bestellt, also dachte er, das sie kosten könnte.

„Hätte ich diese Sorte gewollte, hätte ich sie mir bestellt.“, antwortet sie aber, worauf er etwas enttäuscht aus sieht. Stimmt schon was sie da sagt, aber irgendwie hätte er das schön gefunden.

„Meine Fresse, dann gib schon her.“, faucht sie, als sie bemerkt, wie traurig er guckt. Wie so ein Hund, der sein Leckerli nicht bekommt. Darum packt sie sein Handgelenk, in dessen Hand er den Löffel hat. Diese zieht sie zu sich, und futtert das Eis von dem Löffel. Verlegen zieht Sabo dann seine Hand zurück, als sie ihn los lässt. Jetzt ist er zufrieden, sitzt aber nun mit roten Wangen da, und schaut auf den Löffel. Sie hat davon runter gegessen, also wäre es ein indirekter Kuss, wenn er jetzt auch davon isst. Darum packt er gleich etwas Eis darauf, zögert kurz und isst dann vom Löffel. Danach guckt er vollkommen zufrieden und happy. Jacqueline schüttelt leicht den Kopf, da man dem Mann ganz genau an sieht, was er sich eben dachte. Der ist zu lesen wie ein offenes Buch.

Vollidiot, denkt sie sich deswegen. Trotzdem ist sie verlegen, und versucht sich darauf zu konzentrieren, ihr Eis zu verdrücken.

„Weißt du, weil wir Beide alleine unterwegs sind, und wir hier auch das Eis teilen, könnte man fast meinen, wir haben ein Date.“, kommt es vollkommen unerwartet von Sabo, so das sich die Frau prompt verschluckt. So viel zu konzentriert Eis essen. Sie hustet nur kurz, und schaut ihn dann sauer an.

„Ist es aber nicht.“, knurrt sie, da sie nicht gerne so aus dem Konzept gebracht wird.

„Schade, ich würde gerne mal auf eines mit dir gehen.“. Woah, hat er das jetzt wirklich einfach so gesagt? Und dann lächelt er auch noch.

„Dates sind etwas für Pärchen, und das sind wir Beide nicht.“, merkt Jaci an, und legt den Löffel weg, da sie fertig ist.

„Ja, das ist auch schade.“, sagt der Blonde, weswegen die Frau ihn an sieht, und dabei eine Augenbraue hoch zieht. Sofort wird er rot und stopft sich den Rest von seinem Eis schnell in den Mund. Aber dann macht er große Augen, und hält sich die Hände an den Kopf.

„Gehirnfrost!“, jammert er übertrieben.

„Selber schuld, wenn du dir das so rein stopfst. Blödmann!“, meckert Jacqueline mit ihm und seufzt dann.

Als sich der Mann dann wieder erholt hat, zahlen sie und machen sich auf den Weg, zurück zum Schiff. Schließlich hat Nami ihnen gesagt, wann sie wieder dort sein sollen. Also besser machen, denn die Frau kann gruselig werden.

„Ah, ich hab etwas vergessen.“, bemerkt Sabo, und bleibt auf halben Wege stehen.

„Ich muss noch etwas erledigen, aber geh du ruhig schon vor.“, fügt er lächelnd hinzu. Jaci nickt nur, und schaut zu, wie er zurück läuft. Sie zuckt nur mit den Schultern, und geht dann zurück zum Schiff.
 

Als Luffy so langsam mal genug gefuttert hat, gehen die Vier auch endlich mal wieder raus aus dem Restaurant. Obwohl seine Freunde später rein kamen, hat er am Längsten gebraucht, um alles zu essen. Kein Wunder, der isst ja für 10. Äh 100 Mann.

„Puh! Ich bin satt!“, verkündet der Strohhut, und klopft sich dabei zufrieden auf den Bauch. Die Frau muss deswegen kichern, und folgt ihm weiter durch die Stadt. Während der Strohhut nun mit Chopper vorne geht, spaziert Sanji neben der Frau, etwas hinter ihnen. Er wollte die ganze Zeit schon etwas ansprechen, aber bisher war sie ja mit seinem Kapitän zu Gange.

„Sag mal, hast du dich vielleicht mit Traffo gestritten?“, beginnt er ihr Gespräch, worauf die Frau zu ihm blickt.

„Wie kommst du darauf?“

„Na ja, er sieht etwas betroffen aus. Und irgendwie habt ihr seit Gestern nicht mehr miteinander gesprochen, oder?“

„Oh, das hat man bemerkt?“, kommt es von ihr, worauf der Blonde nickt.

„Wenn du nicht darüber reden willst, ist das auch okay. Ich hab mir nur etwas Sorgen um dich gemacht.“, sagt Sanji, da er sie nicht bedrängen möchte.

„Nein, das ist schon okay. Als Streit würde ich das auch nicht bezeichnen.“, gibt Denise von sich, und erklärt ihm, was gewesen ist. Im Gegensatz zu dem Mann, versteht Denise nicht wirklich, warum sich Law so benommen hat. Darum schüttelt Sanji auch leicht den Kopf, als er davon hört. Wie kann er auch nur, auf Luffy eifersüchtig sein? Gerade auf ihn?

„Wenn du das nichts als Streit an siehst, warum sprichst du dann nicht mit ihm?“, will Sanji wissen.

„Das liegt daran, das ich ihm Zeit geben wollte, das er sich beruhigt. Ich weiß nicht, was da Gestern mit ihm los war, aber wenn er Heute etwas zu mir gesagt hätte, hätte ich ganz normal mit ihm gesprochen.“

„Du bist also nicht sauer auf ihn?“

„Wieso sollte ich das sein? Law ist doch sonst immer nett zu mir, also hatte er wohl nur einen schlechten Tag.“, sagt die Frau, und scheint wirklich nicht böse zu sein. Da kann Trafalgar ja wirklich froh sein, das sie so darüber denkt.

„Ach Denischen, du bist wirklich eine so liebe Frau. Deine Güte muss von den Engeln abstammen.“, trällert Sanji plötzlich, mit seinen typischen Herzchen Augen. Oh, da ist ja wieder seine Anmache. Fast hätte Denise die schon vermisst. Darum kichert sie nur, und geht ruhig mit ihren Freunden weiter.

Etwas später, entfernt sie sich aber von den Jungs. Sie muss mal, und da braucht sie schließlich keine Begleitung. Daher geht sie mal eben pinkeln, und auf dem Rückweg, hört sie ein interessantes Gespräch. Okay, vermutlich hätte sie es nicht hören sollen, aber es hat ihr auch Niemand verboten, zu lauschen. Als sie dann alles Wichtige gehört hat, geht sie zu den Anderen zurück. Da es dann auch mal Zeit wird, zum Schiff zu gehen, begeben sie sich auch langsam dorthin.

Als sie dort an kommen, hilft Sanji, der Frau auf das Schiff. Jaci ist schon da, wie auch Robin und Brook. Zorro war die ganze Zeit da, einer musste ja auf das Schiff auf passen. Nun geht Sanji in die Küche, und macht Tee, für die Frauen, die dann von ihm in den Raum gerufen werden. Die Drei setzen sich hin, und trinken in aller Ruhe, während sie sich unterhalten. Dazwischen kommt dann auch noch Nami dazu. Eigentlich würde der Blonde ja bei ihnen bleiben, aber die Navigatorin schmeißt ihn so wieso raus, da sie angeblich Frauengespräche führen wollen. Also geht er brav raus, was sich aber gut trifft. Denn er sieht, das Law gerade mit diesem Eisbären auf das Schiff kommt. Genau zu denen geht er auch hin, und zündet sich eine Zigarette an.

„Mit dir muss ich reden.“, macht der Blonde sich bemerkbar, weswegen die Zwei ihn an sehen.

„So wie ich das sehe, überlegst du dir, wie du dich entschuldigen willst, oder?“, fragt Sanji, worauf der Schwarzhaarige erst einmal überlegt, was genau er meint. Bis ihm kommt, das er wohl von Denise redet. Meine Güte, wenn hier auf dem Schiff etwas passiert, wissen das gleich alle, wie es scheint.

„Das geht dich nichts an.“, murrt Trafalgar und will schon verschwinden.

„Jetzt warte doch.“, hält der Koch ihn auf, und seufzt.

„Ich hab mir Sorgen um Denischen gemacht, also hab ich sie gefragt was los ist.“, setzt der Blonde an.

„Du brauchst dir deswegen nichts aus zu denken, wie du das wieder gut machst. Sprich einfach mit ihr, dann passt das schon wieder.“, gibt Sanji lächelnd von sich. Als Law nachfragen will, was er damit genau meint, kichert der Blonde nur, und lässt die Zwei wieder alleine.

„Siehst du, ich hab auch gesagt, das du mit ihr reden sollst.“, pflichtet Bepo, seinem Kapitän bei.

„Ach sei still.“, murmelt der Schwarzhaarige. Aber er kann sich nicht vorstellen, das einfach zu tun. Bestimmt ist sie sauer, und will gar nicht mit ihm reden. Schließlich hat sie auch Heute kein Wort zu ihm gesagt. Und sie ist nicht die Art von Mensch, die mal nichts zu sagen hätte. Schwer seufzend lehnt er sich an die Reling und denkt darüber nach.



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