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Die Kraft einer kleinen Kugel

von

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Zuckerwatte

Es dauert eine Weile, bis Denise ihre Freundin dazu bringen kann, den Blonden nicht mehr zu jagen. Sauer ist sie trotzdem noch auf ihn. Trotzdem gehen nun alle Frühstücken. Hier geht es wie immer zu. Und danach geht Jaci mit ein paar Anderen wieder an Deck, während Denise, mit Sabo, Law und auch Robin in der Küche zurück bleibt.

„Du siehst sehr niedergeschlagen aus.“, beginnt Robin das Gespräch. Schwer seufzt der Blonde, der eben angesprochen wurde.

„Sie hasst mich jetzt.“, jammert er, und legt seinen Kopf seitlich auf den Tisch.

„Tut sie nicht.“, meint Denise dazu, und trinkt von ihrem Kakao.

„Hast du sie vorhin nicht gesehen, oder was?“, fragt Sabo sie raunzend. Alleine sein Anblick bringt die Frau zum lächeln. Er sieht aber so auch lustig aus.

„Doch. Aber immerhin weißt du jetzt, dass sie diese Markierung nicht leiden kann.“

„Ja, und dafür will sie mich nun umbringen.“

„Ach, doch nur für ein paar Tage.“, sagt Denise und winkt mit der Hand, als würde sie das verwerfen wollen. So lange der Fleck da ist, wird Jaci wohl nicht gut auf den Mann zu sprechen sein. Wird so lange ja auch daran erinnert, wenn sie in den Spiegel guckt.

„Ich wusste gar nicht das du so unsensibel sein kannst.“, murmelt Sabo, und blickt antriebslos zu ihr.

„Oh entschuldige, aber ich war es nicht, der fast über sie her gefallen ist. Also komm damit klar.“, kommt es von der Frau, worauf Law neben ihr kurz grinsen muss. Er liebt es neue Seiten an ihr zu entdecken, auch wenn diese etwas bösartig sind. Nur der Blonde schaut sie entsetzt an.

„Schau nicht so. Sie ist so wieso nicht nur sauer auf dich.“, verkündet Denise, worauf nun alle hier fragend zu ihr schauen.

„Was meinst du damit?“, fragt nun Robin, die das wohl auch interessiert.

„Nun ja, es stimmt das sie sauer ist, weil Sabo das gemacht hat. Aber sie hat es zugelassen, darüber ist sie sicher auch nicht so froh. Aber eigentlich ist das sogar gut, denn das würde sie garantiert nicht Jeden machen lassen. Sie war wohl etwas vom Alkohol beeinflusst, aber noch lange nicht so weit, das sie sich nicht hätte wehren können. Ich glaube ihr ist bewusst geworden, das sie dich etwas mag.“, erklärt Denise und blickt den Blonden vielsagend an. Darum guckt er hoffnungsvoll. Vielleicht hasst Jacqueline ihn ja doch nicht ganz, und er hat noch eine Chance.

„Trotzdem, pass lieber die nächsten Tage auf. Sonst verprügelt sie dich.“, fügt die Frau noch hinzu. Schnell richtet sich der Mann wieder auf, und nickt heftig. Er hofft wirklich, das er nicht jede Chance bei ihr verbaut hat.

„Na dann werde ich mal nett sein, und ein gutes Wort für dich einlegen.“, gibt Denise von sich und steht auf. Sie zwinkert Sabo noch zu, und verlässt dann die Küche. Als die Drei nun alleine sind, lächelt Robin, Law an.

„So Traffo, wie war es denn, Denise die ganze Nacht zu beobachten?“, fragt sie, ohne Umschweife. Sofort wird der Angesprochene rot.

„Es war nicht die ganze Nacht.“, murmelt er, worauf sie kichert.

„Oh, du hast also auch deine Chance genutzt.“, sagt Sabo und grinst ihn an. Und so reden die Drei noch etwas weiter.
 

Denise hingegen ist nach draußen gegangen, und sucht ihre Freundin. Sie findet sie vorne, bei der Galionsfigur, des Schiffes. Dem Löwenkopf.

„Hast du dich beruhigt?“, beginnt sie, als sie neben ihr zum stehen kommt.

„Etwas.“, kommt es rau von Jaci.

„Du kommst aber nicht, um dich für ihn zu entschuldigen, oder?“, droht sie gleich und schaut sie misstrauisch an.

„Ist doch nicht mein Vergehen gewesen. Das soll er selbst machen, wenn du nicht mehr versuchst, ihn zu töten.“, kichert Denise.

„Dann kann das wohl dauern.“, meint Jaci, die ihre Arme vor ihrem Körper verschränkt.

„Ach komm, sei doch nicht so. Sabo mag dich sehr gerne. Aber ich finde es schon lustig, wie er vor dir kuscht, dabei ist er eigentlich ein hohes Tier.“. Nach diesem Satz, schaut ihre Freundin sie an.

„Was meinst du damit?“, will Jacqueline wissen.

„Oh, richtig, das hab ich dir glaub ich noch nicht gesagt.“, fängt ihre Freundin an.

„Ich glaube, von Dragon, dem Boss der Revolutionsarmee hab ich dir schon mal etwas erzählt. Er ist der Vater von Luffy, und ist also Jemand, mit dem man sich besser nicht anlegen sollte. Als Sabo ein Kind war, hat genau dieser Mann ihn gerettet. Seit dem ist unser Blondinchen ein Teil dieser Armee. Und das Wichtigste, er steht direkt unter Dragon, er ist dort also die Nummer Zwei. Der kann also was.“, erzählt Denise ruhig.

„Also...Ist Sabo eigentlich richtig stark?“

„Ja, ich dachte das wäre dir bewusst. Er wirkt ja jetzt auch nicht wie ein Warmduscher.“, sagt Denise, worauf ihre Freundin sie an schaut.

„Ich haue ihm trotzdem eine rein, für diese Sache.“, gibt Jaci ernst von sich, worauf ihre Freundin lachen muss.

„Ja, nur zu. Er hält das schon aus.“, meint Denise, und belässt das Thema dann auch. So wirklich ein gutes Wort hat sie nicht für ihn eingelegt, aber das ist vermutlich auch nicht nötig.

„Sag mal, wie geht es dir eigentlich?“, fragt Jacqueline völlig unerwatet.

„Äh, gut, nehme ich an.“

„Ich meinte wegen deinen Kräften.“

„Ach so, das meintest du. Also, na ja, ich versuche sie unter Kontrolle zu kriegen. Und will auch raus kriegen, was ich noch alles kann. Emilia hat mir nur die Grundlagen gesagt, da sie diese Kraft nur genutzt hat, wenn es sein musste.“, erklärt Denise, worauf ihre Freundin nickt.

„Versuch mal, sie jetzt ein zu setzen.“

„Warum?“

„Weißt du, ich glaube wirklich, dass du wieder in Schwierigkeiten geraten wirst. Daher wäre es wirklich gut, wenn du dich verteidigen kannst.“, verkündet Jacqueline, da sie wirklich befürchtet, dass ihre Freundin wieder in blöde Situationen geraten wird. Ihre Kräfte sind für viele sicher interessant, und sie will sie nicht so schnell beerdigen müssen.

„Recht hast du. Vielleicht sollte ich probieren, zu fliegen. Ich meine, da alles irgendwie mit Gedankenkraft funktioniert, klappt das ja vielleicht.“, meint Denise lächelnd.

„Ich meinte eigentlich das du, keine Ahnung, ein Glas Wasser oder so erschaffst, aber bitte, such dir etwas Schweres aus.“, kichert ihre Freundin. Klar, wieso auch einfach, wenn es schwer geht.

„Vielleicht fällt es mir aber schwerer, etwas zu erschaffen, als zu fliegen.“, schmollt Denise, wie ein Kind. Ihre Freundin schüttelt nur den Kopf, und sagt ihr, das sie einfach mal machen soll. Darum schließt Denise ihre Augen, und versucht sich zu konzentrieren. Es vergehen etwa 3 Minuten, in denen sie einfach so da steht. Aber dann schwebt sie leicht nach oben. Erst wollte Jaci sie darauf hin weisen das es klappt, aber das würde sie wohl stören. Daher guckt sie nur zu, und sieht, das sie immer höher steigt. Soll sie vielleicht doch etwas sagen? Sie ist schließlich schon recht hoch. Wenn sie jetzt die Kontrolle verliert, klatscht die verdammt hart auf das Schiff.

„Ähm....Denise?“, fängt sie daher unsicher an. Dabei deutet sie Lysopp, der das auch sieht, dass er die Anderen holen soll. Nicht weil sie ihnen das zeigen will, sondern eher, weil sie Angst hat, das die gleich ab stürzt.

„Kannst du wieder runter kommen?“, fragt Jacqueline nun die Schwebende.

„Ich bin weit oben, oder?“, stellt Denise eine Gegenfrage. Sie traut sich nicht die Augen auf zu machen.

„Joa...Etwas.“, antwortet ihre Freundin, die zu sieht, wie sie immer weiter hoch steigt. Langsam macht Denise nun die Augen auf, und bereut es gleich. Ja, bisschen weit oben ist sie schon. So 20 Meter etwa, also tut der Absturz sicher weh. Und das obwohl sie nun schon eher über dem Meer schwebt. Aber auch das wird weh tun, wenn sie auf das Wasser klatscht.

„Konzentrierst du dich noch?“, kommt es von Jaci.

„Sonst würde ich schon runter fallen.“, stellt Denise klar. Sollte doch offensichtlich sein.

„Okay, dann mach lieber weiter damit. Aber willst du nicht wieder hier hin schweben?“

„Denkst du, das versuche ich nicht?!“, faucht sie ihre Freundin nun an. Wenn sie das könnte, würde sie hier nicht herum schwirren, wie ein wabbeliger Luftballon. Aber sie hätte besser auf passen sollen, denn plötzlich fällt sie nach unten. Darum schreit sie auch auf. Plötzlich wird sie aber gepackt, und zum Schiff zurück gezogen. Etwas heftig, weswegen sie mit ihrem Retter, auf dem Boden landet.

„Was machst du denn für Sachen?“, kommt es kichernd von Luffy, der hier neben ihr liegt. Ah, er hat sie da gerade noch einmal gerettet.

„Denise, ist alles okay?“, will Law sofort wissen, der sich neben sie hockt.

„Ja, geht schon.“, antwortet sie, und setzt sich auf. Das macht auch der Strohhut, der neben ihr fröhlich wirkt.

„Benutz deine Kraft doch nicht, wenn du sie noch nicht unter Kontrolle hast.“, verlangt Traffo, der sich Sorgen gemacht hat. Kein Wunder, die Langnase kam angelaufen, mit Panik in den Augen. Er dachte schon, das etwas schlimmes passiert ist.

„Aber, nur so lerne ich es. Ich muss es probieren, damit ich checke, wie sie genau funktionieren.“, sagt die Frau zu Trafalgar. Dieser seufzt, und belässt es dabei. Egal was er sagt, sie macht eh, was sie will.

„Dann mach es, wenn Jemand dabei ist, der dich auch retten kann.“, verlangt er, worauf sie nur nickt. Danach wendet sich Denise zu Luffy, der noch neben ihr sitzt.

„Danke, für eben.“, bedankt sie sich, und gibt ihm einen Kuss auf die Wange. Der Strohhut kichert.

„Schon gut.“, kommt es von ihm, und steht dann auf, um Sanji darum zu bitten, ihm was zu essen zu machen. Dabei haben die Beiden eben nicht bemerkt, das ein Augen von Law gezuckt hat. So ganz hat ihm das eben wohl nicht gepasst, aber er schweigt dazu.
 

Und so vergehen nun ein paar Tage. Seitdem Denise versucht hat zu fliegen, hat sie das immer mal wieder probiert. Nicht nur das, auch andere Sachen. Und sie lernt schnell, wie Traffo findet. Aber das stört ihn nicht, etwas anderes aber schon. Darum blickt er auch gerade zu der Frau, die mit Chopper und Luffy auf dem Gras sitzt. Dabei versucht sie gerade etwas zu erschaffen, und die Beiden schauen ihr gespannt zu. Und nur kurz darauf, hält sie Zuckerwatte in den Händen. Diese gibt sie dem Rentier, der sich mit funkelnden Augen darüber freut. Der Strohhut will natürlich auch eine, und bettelt Denise deswegen an. So sehr, dass er auch seine Arme um sie schlingt. Das lässt Law genervt schauen. In den letzten Tagen, sind die Beiden viel zusammen, und das stört ihn. Okay, sie waren auch vorher viel zusammen, aber seit kurzem stört ihn das, das sie sich so gut verstehen.

„Oh, du bist eifersüchtig.“, stellt Jacqueline fest, die sich neben ihn gesellt. Sie hat sich schon gewundert, warum er Luffy so komisch an schaut, die letzten Tage. Jetzt weiß sie warum.

„Bin ich nicht.“, knurrt Trafalgar.

„Oh ja klar, darum bist du auch so gar nicht angepisst, hm?“, sagt sie sarkastisch.

„Ach, lass mich in Ruhe, und kümmere dich um deinen Kram.“, kommt es von dem Schwarzhaarigen. Oh, er meint wohl die Sache, mit Sabo. Aber das hat sich mittlerweile geklärt, und der Blonde kann wieder, ohne Angst mit ihr reden.

„Reg dich ab. Die Beiden sind nur Freunde.“, gibt sie bekannt. Sie blickt mal zu Denise, die sich gerade eine Zuckerwatte, mit dem Strohhut teilt. Okay, war vielleicht nicht der beste Moment das zu sagen. Aber wahr ist es trotzdem.

„Hey!“, ruft ihnen Denise nun zu.

„Wollt ihr auch Zuckerwatte?!“, will sie wissen. Jacqueline schüttelt den Kopf, Das hat auch Law vor doch bevor er das tun kann, stößt die Frau ihm mit dem Ellenbogen, in die Rippen. Als er zu ihr blickt, schaut sie ihm vielsagend an. Darum seufzt der Mann, und nickt seinem Schwarm zu. Darum kommt Denise fröhlich zu ihnen, und erschafft dann eine Zuckerwatte. Sie hat das schon recht gut raus, wie das geht. Aber bisher kann sie nur kleine Dinge machen, aber besser als nichts.

„Hier bitte.“, kommt es lächelnd von Denise, und hält ihm die Watte hin. Doch der Mann schaut das süße Zeug nur an, bis er dann zu der Frau schaut.

„Füttere mich damit.“, verlangt er. Er schaut noch immer etwas angepisst, daher sagt er das wohl auch so rau. Das überrascht Denise, aber auch ihre Freundin.

„Aber...“, beginnt Denise, doch da unterbricht Traffo sie.

„Nicht aber. Mit dem Strohhut, hast du sie dir geteilt.“, sagt der Mann, und packt sie an ihrer freien Hand, um sie etwas näher zu sich zu ziehen.

„Schon...A..Aber er hat alleine gegessen.“, murmelt die Frau unsicher. Ihr ist es suspekt, das er sich so komisch verhält. Er wirkt sauer, aber sie weiß nicht wieso. Irgendwie fühlt sie sich unwohl. Es ist das erste Mal, das sie sich so bei ihm fühlt, und das gefällt ihr nicht.

„Traffo...“, schreitet Jaci ein, da sie sieht, das die Situation angespannt wird. Dabei wollte sie ihm vorhin mit ihrem Ellenbogen Stoß sagen, das er die Chance nutzen soll, sich ihr zu nähern. Und was macht der Depp? Er verschreckt sie.

„Sei still.“, weist der Schwarzhaarige sie aber zurecht, ohne sie dabei überhaupt an zu sehen.

„Na komm. Füttere mich.“, widmet er sich wieder Denise, die er noch näher zu sich zieht. Wieso erinnert die Frau das gerade an Joker? Vielleicht weil er gerade genau so verlangend wirkt, und so aus sieht, als würde er keine Widerworte dulden?

„Mach schon, oder soll ich dir zeigen wie es geht?“, kommt es grob von Law. Wieso benimmt er sich denn so? Das schüchtert Denise ein, weswegen sie versucht zurück zu weichen. Aber er lässt sie nicht los, weswegen es ihr jetzt reicht.

„Hör auf damit! Du bist gerade genau so wie er!“, schreit sie ihn an, und klebt ihm die Zuckerwatte ins Gesicht. Da er sie nun los lässt, haut Denise dann schnell ab.

Als sie nun weg ist, klaubt sich Trafalgar, die Watte vom Gesicht. Dabei schaut er recht betroffen.

„Du bist wirklich ein Idiot.“, sagt Jacqueline ihm, und geht dann lieber ihrer Freundin nach. Und sie hat recht mit dem, was sie sagt. Nur aus Eifersucht, benimmt er sich so dämlich. Und das schlimme daran ist, er weiß ganz genau, wen Denise mit ihren Worten gemeint hat. Er hat sie gerade an Doflamingo erinnert. Und dem will er am allerwenigsten gleichen. Er hasst diesen Typen, wie die Pest. Traffo hat sich gerade wirklich wie ein absoluter Vollpfosten verhalten. Irgendwie muss er das wieder gut machen. Jetzt muss er nur überlegen wie.



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