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Die Kraft einer kleinen Kugel

von

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Am Morgen auf der Sunny

Als Denise am nächsten Tag wach wird, sieht sie direkt vor sich, das Gesicht von Jaci. Sie liegt hier neben ihr auf dem Bauch, und grinst sie an.

„Wird ja Zeit dass du mal auf wachst. War eine lange Nacht, was?“, kichert sie, worauf sich ihre Freundin, die Decke über den Kopf zieht.

„Oh, du brauchst dich nicht zu verstecken. Wir Mädels hier haben ganz genau gesehen wie Traffo dich hier rein getragen hat.“, sagt Jacqueline und will ihr die Decke weg ziehen. Natürlich gibt Denise diese nicht so leicht her, aber letztendlich verliert sie, und muss die Decke ab geben.

„Was hat er denn mit dir angestellt? Ich hoffe nichts Versautes.“, ärgert sie ihre Freundin weiter, die sich nun mal auf setzt.

„Was redest du da? Wie denkst du denn, wie ich zu Law stehe?“, fragt sie Jaci, die leicht verwirrt schaut. Ist doch eigentlich offensichtlich.

„Na ja, wie Mann und Frau eben. Du weißt schon.....“, meint sie daher und zuckt mit den Schultern. Nun ist es Denise, die verwirrt schaut. Dabei legt sie noch den Kopf schief.

„Wie kommst du darauf? Ich dachte eher, dass wir so eine Beziehung wie Sabo und Luffy haben.“, gibt Denise bekannt, weswegen ihre Freundin sie kurz still anschaut. Bis ihr schließlich der Mund auf klappt. Hat sie gerade gesagt, das sie und Trafalgar so was wie Geschwister sind? Ist die noch ganz dicht? Darum packt Jacqueline sie auch an den Schultern, und rüttelt sie durch.

„Bist du voll auf den Kopf gefallen!“, faucht sie ihre Freundin an.

„Ihr seid nicht so was wie Geschwister! Scheiße, weißt du wie Leid mir Traffo gerade tut!“, meckert Jacqueline und lässt ihre Freundin schwer seufzend los. Hat der Typ eigentlich jemals eine Chance bei der Frau?

„Woah, reg dich mal ab. Nach gestern weiß ich das auch.“, verkündet Denise, die dann auf steht und sich frische Klamotten sucht. Warte, was? Wird ihre Freundin hier gerade verarscht, von ihr? Wäre ja nicht das erste Mal.

„Okay, du redest jetzt Klartext, weil ich nicht mehr checke, ob du dir bewusst bist, was ab geht, oder nicht.“, verlangt Jaci, und verschränkt ihre Arme, vor ihrem Körper.

„Wenn ich es wüsste, würde ich es dir sagen.“, kommt es von ihrer besten Freundin, die dann an etwas zu denken scheint. Dabei legt sie eine Hand auf ihre Bisswunde, und wird leicht rot. Genau das sieht ihre Freundin aber auch.

„Hey, woran denkst du? Doch nicht an diesen Flamingo Heini, oder? Weil man, die Bisswunde hast du doch von ihm, und du wirst rot dabei. Scheiße, was ist nur in deinem Kopf los.“, plappert Jacqueline, die bloß nicht hofft, das sie sich in diesen kranken Kerl verknallt hat.

„Was ist nur in deinem Kopf los? Als würde ich an Joker denken, du blöde Kuh.“, betont Denise und wirft ihr ein Kissen ins Gesicht. Aber das kriegt sie sofort wieder zurück geschleudert. Na ja, es war ein Versuch, denn das Kissen fliegt direkt an ihr vorbei.

„Selber blöde Kuh. Und was willst du? Du fasst dir an die Wunde und wirst rot, was glaubst du, denke ich da?“, macht ihr Jaci klar.

„Ich hab aber an was anderes gedacht.“, stellt ihre Freundin klar, und wird wieder leicht rot, als sie daran denkt. Jacqueline ist kurz davor ihr noch ein Kissen ins Gesicht zu fetzen, falls sie treffen sollte versteht sich, aber da hebt Denise abwehrend die Hände.

„Ich erkläre es dir ja schon.“, spricht sie schnell, und seufzt dann. Sie überlegt wie sie das erzählen soll, sagt ihr aber dann einfach, was gestern noch gewesen ist.

„Uh, also bis dahin, dachte ich wirklich, das wir so eine Beziehung haben, wie Sabo und Luffy. Und ich wollte raus finden, ob das wirklich so ist, aber nachdem, bin ich mir da unsicher.“, murmelt Denise da ihr das irgendwie peinlich ist. Kurz ist es still, bis ihre Freundin grinst.

„Ha!“, rutscht es ihr begeistert raus, weswegen Denise sie verwundert an sieht.

„Äh...Ist doch nicht schlimm. Ich meine, wenn du ihn auch auf andere Art und Weise magst, ist das okay.“, sagt Jaci schnell. Dabei hat sie sich eben so gefreut, dass ihre Freundin so langsam checkt, das da mehr läuft. Und noch interessanter findet sie, das Trafalgar so forsch auf sie zugegangen ist. Hätte sie nicht gedacht, bei ihm. Er ist in solchen Sachen eher zurückhaltend, wie man bisher bemerkt hat. Aber Denise verdreht ihm anscheinend wirklich den Kopf. Genau deswegen ist ihr auch das, ha, raus gerutscht.

„Na, wie auch immer. Ich muss darüber nachdenken.“, seufzt Denise, worauf ihre Freundin heftig nickt. Das muss sie wirklich. Sie will ein Happy End bei den Beiden sehen.

„Sag mal, was hast du denn eigentlich gestern, mit Sabo besprochen?“, fragt ihre beste Freundin nun, worauf Jaci´s Gesicht, sich sofort verzieht. Wieso sieht sie denn jetzt genervt aus? Oder wirkt es eher angefressen?

„Wieso hast du mir nie gesagt, das er zur.... Warte, wie hat er das genannt?“

„Revolutionsarmee?“

„Ja genau zu der gehört?“, will Jacqueline wissen, worauf ihre Freundin mit den Schultern zuckt.

„Du hast mich nie gefragt. Im Allgemeinen dachte ich ja, das du mich mehr über ihn aus fragst, aber das hast du nie wirklich getan.“

„Wieso hätte ich das tun sollen?“

„Ach, ich dachte nur, ihr steht euch recht nahe. Wie Mann und Frau eben.“, kichert Denise, da Jacqueline das ja vorhin auch so ausgedrückt hat.

„Das ist nicht wahr.“, murmelt ihre Freundin, die dabei leicht rosa Wangen bekommt. Klar, bei ihr sieht sie das, bei sich selbst nur nicht.

„Lass mich raten, er hat dich gefragt, ob du mit ihm mit kommst.“, sagt Denise. Jaci schaut sie überrascht an, nickt dann aber.

„Er möchte aber so lange bleiben, bis wir die zweite Hälfte der Kugel gefunden haben. Er möchte dir helfen.“

„Das dachte ich mir, er ist sehr nett. Den solltest du dir behalten.“, gibt Denise grinsend von sich. Dadurch wird ihre Freundin nur noch roter.

„Sag mal, was hast du eigentlich vor, wenn wir den Stein gefunden haben?“, will Jacqueline nun wissen, worauf sie sofort mahnend angestarrt wird.

„Oh nein, du machst deine Entscheidung nicht von meiner abhängig.“, fängt Denise sofort ernst an. Doch dann setzt sie sich auf das Bett, da sie bis eben gestanden hat.

„Weißt du, mir ist das schon eine Weile bewusst, aber ich denke, wir werden hier in dieser Welt, nicht zusammen bleiben. Genau wie du, weiß ich noch nicht, was ich tun will, aber ich glaube, wir werden Beide verschiedene Dinge wollen. Und das ist ja okay, schließlich wäre es in unserer Welt auch so gewesen. Jeder geht seinen Weg. Aber das ist nicht schlimm. Während wir in unserer Welt Handys hatten, haben wir hier Teleschnecken, also stehen wir ja immer in Verbindung. Und wenn ich meine Kraft endlich unter Kontrolle hab, kann ich vielleicht immer zu dir, egal wann und wo ich gerade bin. Also entscheide dich für das was du möchtest. Und davon mal abgesehen, wenn du mit Sabo mit gehst, lernst du Luffy´s Vater kennen. Er ist der Boss, der Revolutionsarmee.“, kichert Denise. Dragoon will sie auch noch mal kennen lernen, aber das kommt vielleicht ja noch.

„Ich weiß schon. Ich werde mir das alles wohl überlegen müssen.“, seufzt Jaci und steht dann vom Bett auf. Anscheinend müssen Beide etwas überlegen. Doch nun verlässt Jacqueline den Raum, und lässt ihre Freundin sich fertig machen. Sie hat so wieso etwas vor.
 

Voller Elan betritt Jacqueline die Küche und auch gleichzeitig das Esszimmer. Dort befinden sich schon alle Anderen. Bereits jetzt muss sich Trafalgar eine Menge von Nami und Robin an hören. Die haben ja auch mit bekommen, das er Denise ins Zimmer gebracht hat. Da das alle hören, verarschen ihn auch die Anderen. Der Arme. Eigentlich sollte ihm Jemand helfen, aber genau da, zeigt sich das böse Grinsen auf Jaci´s Gesicht. Darum schließt sie die Tür hinter sich, und zwar so laut, dass man merkt, dass Jemand rein gekommen ist.

„Also Traffo.“, beginnt sie und lacht sich innerlich schon schlapp. Vor allem als sie seinen Blick sieht. Er ahnt was kommt.

„Du bist ja ganz schön dreist. Sich so an sie ran zu schmeißen, also wirklich.“, setzt sie fort, worauf er schon peinlich berührt guckt. Ihm ist sofort klar, das sie es weiß, was passiert ist. Frauen, warum müssen die sich immer alles erzählen?

„Oh wirklich! Was hat er denn gemacht?!“, will der Strohhut sofort freudig wissen.

„Das sie den ganzen Abend auf seiner Schoß saß, hat ihm wohl nicht gereicht. Er hat ganz schön geflirtet, und da gab es wohl auch einen Kuss, auf eine Stelle.“, grinst die Frau, und deutet bei sich selbst, wo das gewesen ist.

„Echt jetzt!?“, platzt es aus Sabo raus, der dann aber lacht. Law wird das immer peinlicher.

„Oho, du bist ja doch forscher als gedacht.“, fügt der Blonde noch hinzu, und klopft dem Mann fröhlich auf den Rücken. Soll wohl ein Zeichen der Anerkennung sein.

Nun setzt sich Jacqueline neben Trafalgar, und grinst ihn an. Sofort zieht sich der Schwarzhaarige die Mütze ins Gesicht. Ihm ist das so unangenehm. Wieso muss Denise eine so fiese Freundin haben? Aber gut, die Anderen hier sind ja auch nicht besser, die ihn damit dissen. Doch dann deutet die Frau neben ihm, das er etwas näher kommen soll, was er nur ungerne macht, aber er tut es.

„Es war ganz gut, dass du das gemacht hast. Bis zu dem Moment, dachte sie nämlich dass das zwischen euch, eher wie bei Geschwistern ist. So langsam kommt sie wohl ins Grübeln, also mach nur weiter damit.“, flüstert sie ihm zu, und lächelt ihn dann an. Verlegen nickt er, und will nun das die Leute hier, wen anderen ärgern.

„Und? Was hast du so mit Sabo im Zimmer gemacht?“, fragt er deswegen gezielt, weswegen sie ihn geschockt anschaut. Und Sabo klappt der Mund auf. Sieht lustig aus, weil er eben am Trinken war, und das jetzt einfach aus seinem Mund raus läuft. Das kam wohl unerwartet. Aber Traffo grinst frech.

„Richtig! Habt ihr rum gemacht?!“, ruft Franky lachend. Die Beiden laufen rot an.

„Na sicher haben sie das, schau wie rot sie werden.“, lacht Nami, die das wirklich lustig findet.

„Chopper, frag die Fische aus, die haben sicher alles gesehen.“, kommt es von Luffy, der wohl zum Glück nicht auf ihn hört. Den das Rentier versteht Tiere ja. Den Beiden ist das so richtig unangenehm, weswegen Sabo immer mehr zusammen sinkt, und irgendwann unterm Tisch verschwindet.

„Es war nichts dergleichen!“, versucht Jaci sich zu verteidigen.

„Das sagen dann alle. Wenn ihr alleine sein wollt, müsst ihr das nur sagen.“, verkündet Brook, mit vorgehaltener Hand. Wie er sich das Lachen verkneift.

„Das ist deine Schuld, du Idiot!“, faucht Jacqueline plötzlich, und haut dabei mit einer Hand auf den Tisch, während sie vom Stuhl auf steht. Dabei guckt sie Law sauer an.

„Selber schuld, du dumme Gans hast damit doch angefangen!“, schimpft er zurück, und steht auch wütend auf. Oh, fetzen die sich jetzt? Bepo versucht seinen Kapitän zu beruhigen, aber das schafft er nicht wirklich.

„Und wenn schon, ich bin eine Frau ich darf das!“

„Ist mir Wurscht was du bist! Darauf nehme ich keine Rücksicht!“

„Solltest du aber, oder willst du dich mit mir anlegen?!“

„Sicher, nur zu! Als hättest du Wicht eine Chance gegen mich!“, knurrt er, worauf Jaci wirklich wütend wird.

„Okay, dann nur zu! Leg dich mit mir an!“, brüllt sie, worauf es ihm nun reicht. Ohne zu zögern nimmt er sein Schwert, und zieht es.

„Kapitän!“, entweicht es Bepo, der ihn daran hindern will. Die Anderen schauen nur zu, scheint für sie interessant zu sein. Wobei, Sabo kriecht noch unter dem Tisch herum, keine Ahnung ob er das mit bekommt.

Doch nun benutzt Law seine Kraft um eine Kapsel zu erschaffen. Sofort schnappt sich Jacqueline eine Gabel die auf dem Tisch liegt, und will ihn angehen. Auge aus stechen, oder so. Aber der Mann ist schneller, und zerschneidet sie. Jap, er tut das wirklich. Kopf ab, Arm ab, und auch ein Bein. Und nun liegt sie hier am Boden und die Kapsel verschwindet. Oh, darum ist Denise damals geflüchtet, als sie sich begegnet sind. Es tut zwar nicht weh, zerschnitten zu werden, aber hier herum zu liegen, direkt der Fuß vorm Kopf, und der Rest woanders, ist trotzdem schräg. Irgendwie aber auch lustige Kraft, findet Jacqueline.

„Du hast verloren.“, verkündet Luffy lachend. Ach, deswegen hat keiner was getan. Weil ihr eh nicht viel passieren würde. Law ist ja nicht dumm, würde er sie verletzen, hätte er Arsch Karten bei Denise.

„Schnauze, und du setz mich wieder zusammen!“, faucht Jaci dann Traffo an. Doch der setzt sich lässig hin, und scheint nicht daran zu denken.

„Hey! Du Arsch, mach mich wieder ganz!“, schnauzt sie ihn weiter an. Aber er schüttelt nur den Kopf. Und dann geht die Tür auf.



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