Zum Inhalt der Seite

Die Kraft einer kleinen Kugel

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Anruf

Die Anderen suchen nun schon seit 5 Tagen nach ihrer Freundin. So langsam haben sie die ganze Stadt durch. Es gibt nicht mehr viele Orte, an denen sie sein kann, darum kann es nicht mehr lange dauern, bis sie gefunden wird.

„Klingt vielleicht blöd, aber ich vermisse ihre Umarmungen.“, jammert Bepo, der zusammen mit seinem Kapitän, Sabo und Jaci ein Team bildet, um die Gegend ab zu suchen.

„Da bist du vermutlich nicht der Einzige.“, meint der Blonde der dann kichernd zu Traffo schaut. Dieser zieht sofort seine Mütze tiefer ins Gesicht.

„Awww, er wird verlegen.“, lacht Jacqueline, die sich wie Sabo auch, es sich zur Berufung gemacht hat, Law zu ärgern. Man kann ihn gar nicht so leicht nerven, die Frau fragt sich wirklich wie Denise das immer geschafft hat. Aber immerhin kennt sie eine einzige Schwachstelle, und die ist eben ihre Freundin. Genau mit ihr kann sie ihn ärgern.

„Haltet den Mund.“, murmelt der Schwarzhaarige. Es nervt ihn zwar, dass sie ihn ärgern, aber andererseits, ist er irgendwie auch froh darüber. Das lenkt ihn ab, und es hebt auch etwas die Stimmung. Seine eher weniger, aber die der Anderen. Trübsal blasen, hilft ihnen schließlich nicht weiter. Trotzdem denkt er immer wieder an Denise. Sie muss unglaubliche Angst haben. Und so wie er sie kennt, wird sie das sicher nicht vor dem Vogelmann zeigen. Er hofft wirklich, dass sie bald gefunden wird. Er will sie da raus holen.

„Traffo?“, beginnt Jaci nun, worauf der Angesprochene zu ihr blickt.

„Denkst du, das wir eine Chance gegen Doflamingo haben?“, will sie wissen. Sie selbst kennt den Typen schließlich nicht. Nur weil die Anderen sagen, das er stark ist, kann sie das nicht einschätzen. Weil ihre Freunde sind schließlich auch stark.

„Nein.“, antwortet der Schwarzhaarige ehrlich. Der Eisbär zuckt daraufhin besorgt zusammen.

„Hey hey, was sagst du denn da? Wir sind auch nicht ohne, weißt du?“, meldet sich Sabo, der damit auch versucht Bepo zu beruhigen.

„Ist mir klar, aber Joker ist eine Sache für sich. Seine Fähigkeit ist mehr als gefährlich. Außerdem bräuchte er sich nur, zum Beispiel, auf Jacqueline drauf setzen, und sie wäre ko.“, sagt Law, worauf sich eine Schweißperle auf der Stirn, der Frau bildet.

„Scheiße, wie fett ist der denn?“, rutscht es ihr raus, worauf Sabo kurz grinsen muss. Das ist nicht das Problem.

„Nein, er ist nicht fett. Er ist nur um die 3 Meter groß.“, erklärt der Blonde ihr deswegen auch.

„Oh, ach so. So einen großen Vogel, hab ich auch noch nicht gesehen.“, meint sie, worauf nun Bepo kichern muss.

„Wie auch immer, das Beste ist, wenn wir Denise schnappen, und dann ab hauen.“, sagt Trafalgar, wobei er sich denken kann, dass das auch nicht lange funktionieren würde. Der rosa Vogel hat sicher schon genug Leute, um sie zu finden. Ansonsten hätte er länger gebraucht, sie überhaupt zu finden.

„Aber das wird nicht so klappen. Denn wenn es nur das wäre, wäre Denise schon wieder bei uns.“, gibt Jaci von sich, worauf sie nun alle anschauen.

„Sie wäre bestimmt schon aus gebrochen, aber da sie nicht wieder auf getaucht ist, kann das nur bedeuten, das sie etwas anderes vor hat, oder aber sie ist tot.“, fügt sie hinzu, worauf der Eisbär einen halben Herzinfarkt bekommt, und geschockt, Stock steif stehen bleibt.

„Entschuldige, ich wollte dir keine Angst machen.“, sagt sie zu Bepo, da ihn das mit dem Tod wohl geschockt hat.

„Im Endeffekt müssen wir sie finden, das ist einfach dass was zählt. Und wir finden schon einen Weg, das irgendwie zu überstehen.“, kommt es von Law, der dann mit den Anderen zurück geht. Bei dem ausgemachten Treffpunkt, kommen alle wieder zusammen. Dort tauschen sie sich aus, ob sie etwas entdeckt haben. Doch es gibt nicht wirklich etwas Neues, also hakt Nami auf einer Karte, die Orte ab, bei denen sie schon gesucht haben.

„Es gibt nur noch drei Orte, an denen sie sich auf halten kann.“, verkündet die Frau dann, und zeigt allen die Orte auf der Karte.

„Dann sollten wir dort gleich nach sehen.“, drängt Luffy, dem das alles schon viel zu lange dauert. Er will Doflamingo einfach nur noch eine in die Fresse hauen.

„Genau. Bald haben wir sie wieder.“, kommt es siegessicher von Chopper. Doch dann klingelt ein Handy. Und da nur eine Person hier ein Handy hat, schauen alle zu Jacqueline. Diese nimmt das Ding aus der Tasche, und schaut wer es ist. Unbekannte Nummer. Trotzdem geht sie dran, und legt das Teil an ihr Ohr.

„Hallo?“, fragt sie eher, als das es eine Begrüßung ist.

„Jaci, ich bin´s.“. Als die Frau diese Stimme hört, weiten sich ihre Augen und sofort beginnt ihr Körper leicht zu zittern. Vermutlich wegen der plötzlichen Aufregung, und auch wegen der Erleichterung, die sich in ihrem Körper breit macht. Sie lebt, ihre dumme Freundin lebt.

„Denise!“, platzt es aus ihr raus, worauf sofort alle näher zu der Frau wandern.

„Wo bist du?! Geht es dir gut?! Wir holen dich da raus, egal wo du bist!“, sagt sie hektisch, und hält die Anderen zurück, damit sie ihr das Handy nicht gleich aus der Hand reißen.

„Beruhige dich. Sind die Anderen bei dir? Wenn ja, mach den Lautsprecher an.“, sagt ihre Freundin. Es beunruhigt Jacqueline, das sie so ruhig ist. Sie wirkt so zurück haltend. Anders eben. Doch sie macht, was sie ihr sagt, und drückt den Lautsprecher.

„Es ist auf laut.“, teilt sie ihr mit. Sofort sprechen alle wild durcheinander, und sagen ihr, wie sehr sie sie vermissen, und das sie überall nach ihr gesucht haben. Das sie keine Angst mehr haben muss, und sie sie da raus holen werden.

„Seid still!“, faucht Denise sie aber plötzlich an, worauf alle überrascht verstummen.

„Ich habe nicht viel Zeit, also hört mir bitte zu.“, sagt sie nun wieder ruhig. Jacqueline fragt sich wirklich was mit ihr los ist. Sie wirkt so nachdenklich, ruhig und so ernst. Wo ist bitte ihre fröhliche Art? Hat Doflamingo ihr so was schreckliches angetan, das sie so ist?

„Mir geht es gut, ich komme hier schon klar. Jedoch hab ich keine Zeit, um euch groß etwas zu erklären, er darf nicht wissen, das ich mir ein Handy besorgt hab.“, kommt es von Denise.

„Es ist nur eines wichtig. Kommt auf keinen Fall hier hin.“, verkündet sie so ernst, dass sich die Augen der Anderen weiten. Das kann doch nicht ihr ernst sein. Bestimmt hat Joker ihr irgendetwas eingeredet.

„Was redest du da? Natürlich kommen wir dich holen.“, haut Luffy raus, da er sie nicht bei diesem Mann lassen will.

„Das werdet ihr nicht. Ich weiß, dass ich euch Sorgen mache, und ihr nach mir gesucht habt. Das tut mir auch Leid, aber ihr könnt nicht kommen.“, versucht sie ihnen zu verklickern, doch das scheint nicht in die Köpfe ihrer Freunde rein zu wollen.

„Wieso? Hat man etwas zu dir gesagt? Was haben sie mit dir gemacht? Es kann doch nicht dein ernst sein, dass du dort bleiben willst.“, knurrt Law. Seine Stimme zu hören, bringt die Frau kurz aus dem Konzept.

„Ich hab nie gesagt, das ich bleiben will.“, kommt es recht hart von Denise, worauf Traffo, das Handy nun an sich reißt.

„Warum um alles in der Welt, sollen wir dich dann nicht holen?!“, faucht er laut, worauf nun auch die Frau laut wird.

„Denk gefälligst nach!“. Sie versucht nun wieder ruhiger zu reden, denn es soll sie ja keiner hören.

„Ich sitze hier direkt, am Hebel des Bösen. Ich weiß, was er plant, wenn ihr hier hin kommt. Und was noch wichtig ist, selbst wenn ich hier weg komme, hat er bereits ein weit läufiges Arsenal an Leuten, die mich sofort finden würden. Darum hat er mich auch so schnell in die Finger bekommen. Es hätte keinen Zweck, und du selbst weißt, das es noch nicht möglich ist, ihn zu besiegen. Außerdem werden hier so viele Leute mit rein gezogen, die rein gar nichts dafür können. Hier ist das nicht wie in eurer Welt, ein Kampf in eurem Kaliber, würde die Welt hier erschüttern.“, erklärt sie, und holt einmal Luft, um bei klarem Verstand zu bleiben. Sie darf sich jetzt nicht ihren Gefühlen hin geben, und sie bitten sie zu retten, auch wenn sie das zu gerne würde.

„Ich hab viel nachgedacht, und mache mir die Situation hier zu Nutze. Er verlangt von mir, dass ich diese Kräfte zu kontrollieren lerne, damit er zurück kann. So lange ich mich daran halte, wird er mir nichts tun. Also habt ihr keinen Grund zur Sorge. Ihr müsst nur warten. Ich kriege das hin, und wenn ich ihn zurück gebracht habe, komme ich zu euch. Ich...Es ist nur, ich weiß nicht, wie lange es dauert. Es tut mir Leid, aber ihr müsst einfach warten. Bitte, bringt euch nicht einfach in Gefahr, wenn ich das anders regeln kann.“, sagt sie und man merkt an ihrer Stimme, dass sie versucht sich zusammen zu reißen. Ihre Freunde fassen nicht, was sie da sagt. Sie sollen einfach warten, dass sie das irgendwie regelt? Wie sollen sie damit klar kommen, mit dem Wissen, das der Vogelmann ihr jederzeit etwas tun könnte?

„Weißt du, was du uns da sagst? Wir sollen dich einfach im Stich lassen, und warten, das du alleine klar kommst, um irgendwann wieder bei uns auf zu tauchen?“, sagt Law, und drückt das Handy fest. Dabei verzieht er das Gesicht. Er sieht betroffen, mitgenommen und doch auch wütend aus.

„Ich...Nein....Law, bitte.“, ringt Denise mit sich. Wenn es Jemand von den Anderen sagen würde, käme sie vermutlich leichter damit klar.

„Wieso vertraust du mir nicht? Ich schaffe das, und ich weiß das, weil ich euch allen helfen möchte. So wie ich es bereits zu beginn unserer Reise wollte. Ich wollte nicht das Problem sein, um das ihr euch Sorgen müsst, was ich aber gerade zu sein scheine. Ich wollte euch alle glücklich machen, indem ich einen Weg finde, euch wieder zurück zu bringen. Und jetzt bin ich dieser Weg. Ich werde euch alle wieder in eure Welt bringen, also gib mir nur etwas Zeit. Bitte, Law. Komm nicht hier her.“, bittet Denise, und man sieht es nicht, aber Tränen laufen ihr über die Wangen. Und obwohl sie das nicht sehen, merken ihre Freunde durchaus, dass sie ziemlich fertig ist. Wie soll man eine Freundin nicht retten, wenn sie doch am Ende ist?

„Denise, tu mir das nicht an.“, setzt Traffo an, der versucht sich zusammen zu reißen. Sie kann das doch nicht von ihm verlangen.

„Ich kann dich dort nicht lassen. Nicht bei ihm.“, fügt er hinzu. Denise weiß, wie er zu Joker steht. Trafalgar war als Kind, in seiner Bande, bis Corazon, ihn dort weg gebracht hat. Niemand von ihren Freunden, kann den rosa Vogel so gut einschätzen, wie Law.

„Kommt nicht hier hin.“, sagt Denise, als sie sich kurz gesammelt hat, und versucht dabei so ernst wie möglich zu klingen.

„Ich muss jetzt auf legen.“, hängt sie noch dran, worauf ihre Freunde sie sofort stoppen wollen, doch da ist die Verbindung schon unterbrochen, und sie starren auf das Handy. Es ist still, und viele Köpfe hängen.

„Das...Das ist nicht ihr ernst, oder? Wir können doch nicht einfach nur warten.“, stottert Chopper, der am heulen ist.

„Sie tut das, um uns zu schützen. Sie hat recht mit dem was sie gesagt hat. Doflamingo würde uns überall finden, also müssten wir gegen ihn kämpfen. Die Frage ist, ob wir gewinnen würden.“, meldet sich Sanji, der dabei den Kopf von dem Rentier tätschelt.

„Aber was machen wir jetzt? Warten wir wirklich einfach nur?“, fragt Nami, worauf Jacqueline sofort den Kopf schüttelt.

„Auf keinen Fall, sie kann nicht bei so einem Typen bleiben.“, sagt sie ernst. Sie wird ihre Freundin auf keinen Fall dort lassen. Und dann plötzlich geht Luffy mit gesenktem Kopf an ihnen vorbei. Aber seine Aura strahlt was Ernsthaftes aus, fast bedrohlich.

„Luffy?“, spricht Brook ihn an.

„Ich hole sie da nun raus. Diesem Mingo schlage ich die Birne weich.“, kommt es so grimmig von dem Strohhut, das man Angst kriegen könnte. Der meint es mehr als ernst. Klar, wenn irgendwer seine Freunde zum weinen bringt, zuckt der aus. Law drückt Jaci nun wieder ihr Handy in die Hand, und folgt dem Jungen. Er ist wohl seiner Meinung. Daher folgen ihnen die Anderen, alle bereit dazu zu kämpfen. Die Bitte von Denise, nicht zu ihr zu kommen, müssen sie wohl höflichst ablehnen.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück