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Die Kraft einer kleinen Kugel

von

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Ein Wunsch

Seit dem Vorfall sind nun 5 Tage vergangen. Eine sehr lange Zeit, wie Denise findet. Vor allem wenn man die meiste Zeit in einem Zimmer hocken muss. Zwar versucht sie die Zeit herum zu kriegen, indem sie versucht ihre Kräfte unter Kontrolle zu kriegen, aber das klappt leider nicht so gut.

„Scheißdreck!“, flucht sie und wirft irgendwas durch das Zimmer. So langsam muss sie sich etwas einfallen lassen. Entweder sie lernt diese Kräfte zu kontrollieren, oder bricht aus. Wobei, wäre das eine so gute Idee? Sie erinnert sich, wie Doflamingo in der anderen Welt war. Wenn er das hier auch so durch zieht, sieht es schlecht aus. Aber erst einmal, muss sie ihre Situation etwas ändern. Raus aus diesem Zimmer. Darum durchsucht sie diesen Raum, auf etwas Brauchbares ab. Aus dem Fenster kann sie nicht, da geht es so weit runter. Einmal abrutschen und sie wäre Matsch. Also durch die Tür. Und als sie etwas Nützliches gefunden hat, legt sie ihr Ohr an die Tür. Sie vernimmt keine Geräusche, also dürfte keiner in der Nähe sein. Also nimmt sie den Haarkamm, den sie gefunden hat, und bricht einige Zacken ab.

„Idioten, die haben keine Ahnung, was man alles zum Schloß knacken nutzen kann.“, murmelt sie zu sich selbst, und fängt dann an das Schloß zu bearbeiten. Es dauert, da sie ab und zu auch auf hören muss, weil sie Stimmen und Schritte hört. Wenn Jemand auf schließt und sie da hockt, würde das nicht gut enden. Während sie so an dem Ding arbeitet, denkt sie an ihre Freunde. Dass sie noch nicht hier sind, heißt nur, dass sie nicht wissen, wo sie sich befindet. Denn sie würden ganz sicher kommen um sie raus zu holen. Law ist zwar klug, und er weiß mit wem sie es zu tun haben, da ist sie sich sicher, aber selbst er würde die Anderen nicht daran hindern können, hier hin zu kommen. Letztendlich ist er der Einzige, bei dem sie sich unsicher ist, ob er sie retten würde. Wenn sie sich an die Geschichte erinnert, die sie kennt, glaubt sie das erst einmal nicht.Aber jetzt wo sie ihn persönlich kennt, lässt sie das doch hoffen, dass auch er kommen würde. Im Grunde zählt für sie eigentlich nur er. Aus irgendeinem Grund, würde es sie sehr treffen, wenn er nicht kommen würde.

Doch nun schüttelt sie leicht den Kopf.

„Nein, besser keiner von ihnen taucht hier auf.“, sagt sie zu sich selbst, da sie keinen Kampf mit dem Flamingo Mann haben will. Aber was sie will, ist ihre Lage hier ändern. Joker zu lesen, ist nicht so leicht, wie bei Anderen, trotzdem denkt Denise, das sie sich nur so einen Vorteil verschaffen kann. Seine Reaktion richtig ein zu schätzen, um hier heil raus zu kommen.

„Ha!“, platzt es aus der Frau raus, als das Schloß endlich offen ist. Sie wirft den Kamm zur Seite, und horcht ob Jemand in der Nähe ist. Als das nicht der Fall ist, öffnet sie sehr leise die Tür, und blinzelt raus. Keiner da, also schnell aus den Schuhen raus. Diese nimmt sie in die Hand und rennt so leise es geht los. Keiner soll mit kriegen was sie da tut, darum trägt sie die Schuhe nicht, an ihren Füßen. Die würden nur Lärm machen. Da sie immer ein paar Mal am Tag raus darf, um im Speisesaal zu essen, wenn auch unter Beobachtung, hat sie sich die Gegend abgespeichert. Sie weiß wo es raus geht, und wo sich die meisten Leute um die Zeit befinden. Daher weiß sie mittlerweile auch, das außer Trebol und Baby5, noch Dellinger hier ist. Auch einer von Doflamingos Leuten. Es sind nur die 4 die hier sind. Alle Anderen hier sind normale Menschen aus dieser Welt, die der Feder Heini wohl versklavt hat. Sie haben alle Angst und machen was er sagt. Besser so. Obwohl der Blonde noch nicht lange hier ist, hat er sich schon was aufgebaut, und das ziemlich weit läufig. Nachdem was Denise von einigen Gesprächen mit gehört hat, hat er Leute schon weit über das Land verteilt, die tun was er sagt. Und genau das ist der Grund, warum die Frau nun das hier tut. Sie kommt in einem Zimmer an, in dem sich ein Sofa befindet, ein Tisch mit Getränken und einige Regale mit Büchern. Ein Raum, in dem Hotelgäste ruhen können. Na ja, das war bevor Joker hier auf tauchte. Trotzdem zieht Denise nun wieder ihre Schuhe an, schnappt sich ein Buch, und setzt sich auf das Sofa. Es wird nicht lange dauern, bis sie bemerken, das sie nicht im Zimmer ist. Warum sie nicht einfach abgehauen ist? Ganz einfach, das kann sie nicht. Sie könnte zwar einfach aus dem Gebäude raus laufen, aber das Problem ist, das der Mann sie ganz schnell wieder finden würde. Da sie nicht weiß, wer aller für ihn arbeitet, könnte jeder Mensch da draußen, sie erkennen und Joker Bescheid sagen, wo sie ist. Und sie will gar nicht wissen, was er mit ihr tut, wenn er sie dann wieder findet. Die blauen Flecken, die sie noch immer am Hals hat, waren dann nichts gegen das was er dann mit ihr tun würde. Außerdem hofft sie so ihre Freunde schützen zu können. Darum zieht sie das hier ab, um auf andere Art und Weise, das zu bekommen was sie möchte.
 

Und dann bemerkt sie es, die Stimmung wird anders. Laute Schritte sind zu hören, und wildes Gerede. Sie haben bemerkt, das sie weg ist. Darum macht sie sich darauf gefasst, gefunden zu werden. Vom wem ist ihr egal, was sie sagt wird sie daran fest machen, wer sie gleich entdeckt. Im Grunde führt sie das alles so wieso zum selben Ergebnis.

„Was tust du hier?“, vernimmt Denise eine eiskalte Stimme. Doch gerade weil diese Stimme so ruhig klingt, läuft es ihr kalt den Rücken runter, denn sie kann die Wut deutlich spüren. Trotzdem versucht sie unbeeindruckt zu demjenigen zu schauen. Na klar, das größte Problem musste sie finden.

„Ich lese.“, antwortet sie schließlich und schaut den rosa Vogel an. Er steht bei der Tür, und sie erkennt deutlich seine Wutader auf der Stirn.

„Und wie kommst du dazu? Ist dir klar, was du eben getan hast?“, fragt er und die Frau wundert sich, das seine Ader noch mehr anschwillt. Shit, der ist so sauer, das er gleich platzt.

„Ja, das weiß ich. Aber ich hab deinen Leuten schon eine Weile gesagt, das ich zwischendurch auch eine andere Beschäftigung brauche. Ich habe sie sogar gebeten, das sie dich fragen sollen, ob ich das darf. Es ist nicht meine Schuld, wenn sie mich ignorieren.“, beginnt sie mit ihrer Erklärung. Das ist sogar auch wahr, das hat sie wirklich getan. Aber auch nur, um das hier nun glaubwürdiger zu machen. Wenn er seine Leute fragt, müssen sie ihm die Wahrheit sagen, er hasst es belogen zu werden.

„Aber es ist meine Schuld, das ich nicht direkt zu dir gegangen bin, nachdem ich aus dem Zimmer abgehauen bin. Es tut mir Leid.“, entschuldigt sie sich und steht auf, um sich zu verbeugen.

„Weißt du eigentlich, das du ziemlich naiv bist?“, kommt es von ihm, worauf sie sich wieder auf richtet.

„Ein paar Türen weiter, hättest du raus können. Das ist dir bewusst, oder?“, will er wissen, und die Frau findet, das seine Ader etwas kleiner wird.

„Ja, aber wieso sollte ich das tun? Ich meine, du weißt das ich dich bereits kenne, ich hab dir erklärt warum. Einfach ab zu hauen, wäre daher selbst hier in dieser Welt dumm. Du würdest mich finden. Daher ist es einfacher, mich damit ab zu finden, und hier zu bleiben.“, erklärt Denise, worauf er sie kurz forschend an schaut. Bis er schließlich wieder sein übliches Grinsen auf setzt, und sich vor sie stellt. Der Typ ist so abartig groß, das sie ihm bis knapp über die Hüfte reicht. Er ist schließlich 3 Meter groß. Keiner Wunder das er das Gebäude mag, es hat wirklich hohe Decken.

„Ich nehme zurück was ich eben gesagt hab. Du bist nicht naiv, das sollte ich mir merken.“, sagt er und beugt sich etwas zu ihr runter, und legt eine Hand an ihr Kinn.

„Ich gebe zu, ich bin etwas beeindruckt. Ich hatte nicht gedacht, das du mit einem einfach Kamm, aus dem Zimmer kommst.“, gesteht er und packt ihr Kinn etwas fester, um ihren Kopf etwas zur Seite zu drücken. Dabei betrachtet er ihren Hals.

„Das tut mir wirklich Leid, ich werde nun etwas vorsichtiger mit dir umgehen.“, meint er, was ihm Denise aber nicht wirklich glaubt. Aber das tut auch nichts zur Sache.

„Also, da du anscheinend nun brav bist, was möchtest du? Ich erfülle dir einen Wunsch.“, verkündet er. Daher nimmt sie seine Hand, die noch auf ihrem Kinn ruht, und führt sie etwas weg, damit sie anständig reden kann. Dabei hält sie aber seine Hand fest.

„Wenn das so ist, möchte ich nur etwas Kleines.“, beginnt sie, und lächelt ihn dann sanft an.

„Ich möchte mich nur frei bewegen können, in dem Gebäude.“, fügt sie hinzu, worauf er etwas verwundert aus sieht.

„Das ist alles?“, fragt er lieber nach, worauf sie nickt. Es würde nichts bringen, zu verlangen gehen zu dürfen. Das würde er nicht erlauben. Genau so bringt es nichts, zu bitten, ihre Freunde in Ruhe zu lassen. Falls sie hier auf tauchen, wird er so oder so gegen sie kämpfen. Daher möchte sie etwas, das ihr nutzt.

„Na schön, dann erlaube ich dir das. Aber wehe du kommst auf dumme Gedanken.“, kommt es von ihm.

„Wieso sollte ich? Du hast doch gesagt, dass wenn ich dich zurück bringe, ich lebend davon komme. Also habe ich keinen Grund mich gegen dich zu stellen.“, gibt sie zu und lässt nun seine Hand los. Außer ihre Freunde kommen, dann muss sie radikal umdenken. Denn dann ist ihr Plan dahin. Vor allem weil sie Luffy kennt, und der einfach hier rein stürmen würde. Er ist eben wie eine Abrissbirne.

Doch nun vernimmt sie das Kichern des Blonden.

„Du bist wirklich ein interessantes Mädchen.“. Er scheint nicht sauer zu sein, was gut ist, Denise will keine Bestrafung. Aber immerhin hat sie das erreicht was sie wollte. Freiheit, auch wenn es nur in dem Gebäude ist. Das reicht vollkommen.

„Ich möchte das du später mit mir zusammen Abend isst, verstanden?“. Es ist keine Frage, sondern ein Befehl, weswegen sie nickt. Danach lässt er sie alleine. Seinen Leuten wird er schon sagen, was eben los war, und Denise ist sich sicher, dass nun Wachen auf gestellt werden, an jeden Ort, wo sie raus könnte. Doch das ist ihr egal, sie kann sich nun frei bewegen. Genau das richtige, wie sie findet. Darum stellt sie das Buch zurück ins Regal, und verlässt lächelnd den Raum.



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