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Die Kraft einer kleinen Kugel

von

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Zorro hat seinen Spaß

„Störe ich gerade?“, meldet sich Sabo, der das Gespräch, von Law und Jaci, etwas mitgehört hat. Er war nicht die ganze Zeit da, hat aber das Wichtigste gehört. Das Zorro hier in einer Ecke hockt, und auch alles hört, scheint keiner mit zu bekommen, oder es ist ihnen wurscht.

Jacqueline und der Schwarzhaarige, schauen nun zu ihm. Als sie merken, das er auf ihre Hände schaut, die sich noch halten, lassen sie sich sofort los. Während Traffo das egal ist, wird die Frau etwas rot. Das gerade er sie so erwischt war definitiv nicht geplant. Doch den Blonden scheint das nicht zu stören. Kann sein, weil er zum Teil ihr Gespräch gehört hat, und weiß, das es nur eine nette Geste war. Aber vielleicht beschäftigt ihn auch etwas anderes, weil er ernst schaut.

„Nein, wir haben schon alles besprochen.“, antwortet nun Law. Irgendwer muss ja mal was sagen, da Jaci das wohl nicht tut, hat eben er es gemacht.

„Wieso ruhst du dich nicht aus? Du bist doch auch verletzt.“, kommt es nun von der Frau, die ihre Stimme wieder gefunden hat und dabei den Blonden an sieht.

„Es ist keine schlimme Verletzung.“, antwortet er mit rauer Stimme. Seit sie ihn gefunden haben, ist irgendetwas anders zwischen ihm und Jacqueline. Das hat sie bemerkt. Vor allem als sie vorhin schon einmal mit ihm reden wollte. Dabei hat er ihren Satz unterbrochen und ist weiter suchen gegangen. Egal was los ist, sie mag es nicht. Es fühlt sich nicht gut an, wenn er so ist.

Law merkt die Stimmung zwischen den Beiden sofort, aber er hält es für keine gute Idee, sich da ein zu mischen. Denn eigentlich ist Sabo zu ihm auch im Moment anders. An dem hier eben kann es nicht liegen, da er schon davor so war. Aber im Gegensatz zu der Frau, hat er so seine Ahnung, weshalb er sich so benimmt. Und diese Vermutung wird auch wahr, als sich der Blonde vor den Beiden auf einmal tief verbeugt, so das dabei sein Hut zu Boden fällt.

„Sabo, was...“, weiter kommt Jacqueline nicht, die gerade fragen will, was er da tut.

„Es tut mir Leid.“, fängt er an, und man merkt an seiner Stimme, wie reuevoll er klingt.

„Als ich mit Denise los gegangen bin, war es auch meine Aufgabe, sie zu beschützen. Und ich Idiot, hab einfach zugelassen, das sie von Jemanden mit genommen wird. Es ist meine Schuld, das sie nun in dieser Lage ist. Es tut mir Leid, ich weiß nicht wie ich das wieder in Ordnung bringen soll.“, entschuldigt er sich betroffen. Dass er das gerade bei den Beiden tut, liegt daran, das Jaci schließlich ihre beste Freundin ist, und sie sich schon lange kennen. Und Law liebt sie, also entschuldigt er sich auch bei ihm. Die Beiden verstehen das sofort. Sabo fühlt sich schuldig, weil er Denise nicht beschützen konnte. Er sieht sie ja auch als Freundin, daher trifft ihn das wohl, das er ihr nicht helfen konnte.

„Du hast recht, du bist ein Idiot. Liegt sicher daran, das du Blond bist.“, kommt es plötzlich von Law, worauf Sabo sich etwas aufrichtet, um ihn verwundert an zu sehen. Er dachte eher, das er gleich eine aufs Maul kriegt von ihm.

„Entschuldige dich nicht für etwas, das du nicht beeinflussen konntest. Also hör auf so einen Schwachsinn zu reden.“, fügt er hinzu und grinst den Blonden dann an.

„Ich denke so etwas, hätte jetzt Denise zu dir gesagt.“, meint er. Da hat er vermutlich gar nicht mal so unrecht. Nur das sie ihn einfach Blondie genannt hätte, vereinfacht und so.

„Oh, sehr gut.“, kichert Jaci verwundert und klatscht anerkennend in die Hände. Traffo lernt sie immer besser einzuschätzen. Doch Sabo steht hier nun verwundert, und fragt sich, warum sie ihm nicht die Hölle heiß machen.

„Schau nicht so, du hast ihn doch gehört. Denise würde dir keine Vorwürfe machen, also kein Grund das wir es tun. Klar ist die Situation beschissen, aber das kriegen wir schon wieder hin.“, sagt Jaci zu ihm, worauf Trafalgar nur leicht nickt. Die Frau versteht nun auch seine Reaktion vorhin. Da er sich an allem die Schuld gegeben hat, konnte er ihr nicht in die Augen sehen, und hat sie deswegen gemieden.

„Ihr Beide...Ihr seid...so lieb.“, murmelt er während sich Tränen in seinen Augen bilden. Kurz darauf stürmt er auf die Beiden zu und umarmt sie gleichzeitig. Da ist ihm wohl wirklich ein Stein vom Herzen gefallen, das sie ihn nicht köpfen wollen.

„Oi, hör auf zu flennen, Idiot.“, kommt es von Law der ihn von sich weg drückt. Dabei lässt der Blonde Beide los, und wischt sich die Tränen weg.

„Ich verspreche euch, ich werde alles tun um sie zu befreien.“, verkündet Sabo. Dabei scheint er voller Tatendrang zu sein. Und das obwohl er nun hier vor ihnen auf dem Boden kniet. Trotzdem bringt das Jaci zum lächeln. So mag sie ihn lieber, als wenn er so ernst schaut.

„Wie auch immer. Ich lasse euch mal alleine, ich glaube ihr habt noch etwas zu besprechen.“, meint Traffo, der dann auch mal auf steht. Dabei schaut er die Frau vielsagend an. Das er so klug ist und sie durchschaut hat, gefällt ihr gar nicht. Aber kein Wunder das Denise und er zusammen passen. Die können Beide viel zu gut Menschen lesen. Und während der Schwarzhaarige geht, schaut ihm Sabo verwundert nach. Und als er weg ist, blickt er nun zu der Frau, die vor ihm auf dem Sofa sitzt.

„Weißt du, was er gemeint hat?“, fragt er sie, worauf sie zögerlich nickt. Sie wollte erst den Kopf schütteln, dann müsste sie das nicht erklären. Aber jetzt wo sie genickt hat, wird er wissen wollen, was los ist. Und sie ist ja sooo gut im erklären.

„Erklärst du es mir?“, sagt er ruhig und lächelt sie leicht an. Wenn er so sanft lächelt, wird sie immer nervös. War nicht von Anfang an so, aber mittlerweile kann sie das nicht mehr leugnen.

„Also...“, beginnt die Frau, und senkt etwas den Blick, um ihn nicht direkt an sehen zu müssen. Das würde es nur schwerer machen, es aus zu sprechen. Sie ist nicht so ein Mensch, der so etwas leicht aus spricht.

„Ich weiß, das die Sache nicht schön ist. Vor allem nicht für Denise.“. Sie macht eine kurze Pause, und ballt leicht ihre Fäuste.

„Aber als ich dich dort liegen sah, blieb mir das Herz stehen.“, verkündet sie nun, und spricht von dem Moment, als sie ihn gefunden haben. Sabo´s weicher Blick den er bis eben hatte, verhärtet sich etwas. Er hatte gar nicht bedacht, wie sie sich bei alldem fühlt.

„Du warst verletzt, und ich hatte wirklich Angst, das dir noch mehr, als diese Verletzung am Kopf fehlt.“, gibt sie zu und schaut ihn dann nun an.

„Ich hab mir solche Sorgen gemacht, du Vollidiot!“, faucht sie ihn plötzlich an, und haut ihm dabei ein paar Mal. Nicht fest, also kein Grund zur Sorge. So ist sie eben. Zuerst auf lieb machen, und dann die Krallen aus fahren. Wenn er erwartet hat, das sie ihm gleich heulend in die Arme fällt, hat sich der Blonde getauscht.

Doch dieser scheint das auch gar nicht zu erwarten, und hält ihre Hand fest, die ihn bis jetzt gehauen hat. Dabei schaut er sie nun wieder sanft lächelnd an.

„Es tut mir Leid. Ich hab nicht bedacht, das ich Anderen Sorgen bereite. Vor allem dir, wollte ich das nicht an tun.“, gesteht er ihr mit sanfter Stimme. Dabei legt er ihr eine Hand auf die Wange, und kommt ihr etwas näher. Natürlich wird sie dabei rosa an den Wangen. Das ist zu nahe. Menschen sollten mindestens immer einen Meter Abstand halten.

„Kannst du mir verzeihen?“, flüstert er ihr zu. Lauter muss er das auch nicht sagen, so nahe wie er ihr ist. Noch näher, und ihre Nasenspitzen berühren sich gleich. Und genau da, patscht sie ihm ihre freie Hand ins Gesicht und drückt ihn weg.

„Hör auf zu flirten! Auf diese Weise verzeihe ich dir sicher nicht.“, meckert sie. Okay, mit dieser Reaktion hat er fix nicht gerechnet. Darum guckt er auch enttäuscht, als sie ihre Hand wieder von seinem Gesicht nimmt. Was soll man dazu sagen? War wohl eben eine eiskalte Abfuhr. Darum vernehmen sie nun auch ein Lachen, aus einer Ecke. Sofort blicken sie dorthin und entdecken Zorro, der sich nicht mehr ein kriegt. Stimmt, der war ja die ganze Zeit da. Und weil die Beiden das erst checken, werden sie rot.

Zorro scheint das Ganze wirklich witzig zu finden. Aber wäre Denise hier, würde sie sicher auch lachen.

„Sorry, aber das war echt lustig mit an zu sehen.“, kommt es von dem Grünhaarigen, der sich so langsam wieder beruhigt. Aber wer hätte bei Jaci´s Reaktion nicht gelacht?

„Sei still!“, knurrt sie ihn an, und fetzt ihm ein Zierkissen, vom Sofa in die Fresse.

„Ah, ich sollte mich aus ruhen gehen. Verletzung und so.“, plappert Sabo, der sich nur aus der peinlichen Situation retten will.

„Warte.“, stoppt ihn die Frau, und hebt den Hut auf, der noch immer auf dem Boden liegt.

„Vergiss den nicht.“, sagt sie zu ihm. Daraufhin beugt sich der Mann etwas runter, und sie setzt ihm den Hut auf. Danach lächeln sie sich an, und verlassen dann das Wohnzimmer. Nun bleibt, Zorro zurück und schüttelt den Kopf. Was man alles so in einem Hotel erlebt ist schon lustig. Aber immerhin ist er froh, das sich die Lage entspannt hat, und sie alle nicht mehr so ein erschüttertes Gesicht ziehen. Schließlich ist er sich sicher, dass sie Denise schon finden werden.



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