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Die Kraft einer kleinen Kugel

von

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Blamage

Sabo steht nun hier in einem Zimmer, und schaut ganz verwirrt. Es ging alles so schnell, das er gar nicht gecheckt hat, wie er hier gelandet ist. Denise hatte diesen Vorschlag, das er und Jacqueline sich aneinander gewöhnen sollen. Ab da hatte er absolut nichts mehr gerafft. Nami stimmte ihr zu, kurz darauf hat Franky ihn ins Zimmer geschoben, zusammen mit Jaci, die er auf dem Bett abgesetzt hat, da sie ja nicht laufen kann. Und jetzt sind die Zwei hier, völlig alleine, und haben keinen Plan, wie sie da wieder raus kommen. Der Blonde dachte ja, das er mit den anderen Jungs ein Zimmer teilen soll, aber nur mit ihr? Das hatte er sich so nicht gedacht. Und als so langsam sein Hirn wieder arbeitet, guckt er entsetzt und schlägt sich seine Hände an die Wangen. Er sieht fast so wie das Gemälde, der Schrei, aus. Nur das er dabei dümmer guckt.

„Wie zur Hölle, hat sie es mit nur einem Satz geschafft, uns in diese Lage zu bringen?“, platzt es aus ihm raus. Er packt das immer noch nicht, das ein so kleines Mädchen, so was zustande bringt. Doch der Frau hier ist das genau so unangenehm. Sie wollte ihrer Freundin ja schon an die Gurgel, nur mit nach rennen klappt das mit ihrem Bein gerade weniger. Aber innerlich verflucht sie Denise, und lässt sie 1000 Tode sterben.

„Du glaubst ja gar nicht, was die noch hin kriegt, wenn sie will.“, murmelt Jacqueline. Vor allem wenn ihre Freundin sie dissen kann, da strengt sie sich plötzlich mega an. Und ihre Einfälle sind so schräg, kein Wunder also, das Jaci sich damals immer so oft gegen die Stirn geschlagen hat. Wenn das so weiter geht, kommt dieser alte Zwang sicher wieder.

„Deine Freundin ist wirklich....Ich weiß nicht wie ich sie beschreiben soll.“, meint Sabo mit einem schrägen Lächeln. Das Ganze überfordert ihn wohl etwas.

„Sie ist die pure Finsternis, in der Form einer zu klein geratenen Frau.“, sagt Jacqueline. Mit ihrem Blick den sie gerade hat, wirkt eher sie wie die pure Finsternis.

„Du bist auch nicht viel größer, weißt du?“, gibt der Mann von sich, ohne zu überlegen. Darum schaut sie ihn böse an, worauf er abwehrend die Hände hoch nimmt.

„Und du bist sehr blond, weißt du?“, wirft sie ihm an den Kopf. Kurz schaut er fragend, bis er checkt, das sie ihn gerade als dumm bezeichnet hat.

„Hey!“, meckert er, jedoch seufzt er dann.

„Ich hab so das Gefühl, das du fast noch gemeiner bist als Denise.“, bemerkt er dann, worauf sie den Kopf schüttelt und grinsend muss.

„Ich? Niemals.“, kommt es sarkastisch von ihr. Abstreiten und dabei fies grinsen. Irgendwie findet er das lustig, weswegen er auch kichern muss. Jacqueline hingegen guckt zur Seite, da sie nicht weiß, wie sie darauf reagieren soll. Außerdem weiß sie nicht, wie sie das auf fassen soll. Lacht er sie gerade aus? Oder hat sein Kichern einen anderen Grund? Scheiß Kerle, die versteht einfach keiner.

„Wie auch immer. So wie es aus sieht müssen wir uns für Heute das Zimmer teilen. Glaube kaum, das die Anderen was anderes zu lassen würden.“, wirft Sabo nun in den Raum.

„Stimmt.“, sagt die Frau nur dazu, die unsicher auf dem Bett sitzt. Franky hat sie da einfach abgeladen und hat sich, mit einem Grinsen, geschlichen.

„Keine Sorge, ich überlasse dir das Bett.“, kommt es von dem Blonden. Denn netterweise haben die Anderen gerade das Zimmer gegeben, in dem sich nur ein Bett befindet. Der Mann geht zu einer Ecke des Raumes, und hockt sich auf den Boden.

„Ich hab schon oft auf dem Boden gepennt, also passt das schon so.“, fügt er hinzu und lächelt sie an. Nun überlegt Jacqueline was sie tun soll. Letztendlich wirft sie ihm eine von den Decken hin, und fetzt ihm ein Kissen ins Gesicht. Das war zwar nicht geplant, aber zielen ist halt nicht ihre Stärke. Als er sie nun überrascht an schaut, läuft sie rot an.

„Vergiss nicht das Licht aus zu machen.“, murmelt sie, und verkriecht sich schnell unter die Decke. Nachdem sie ihn wieder kichern hört, zieht sie die Decke noch höher. Wie peinlich war das denn bitte? Wie kann man sich nur so blamieren? Bestimmt hat er sie wieder aus gelacht. Von wegen aneinander gewöhnen. Der Typ ist froh, wenn er wieder seine Ruhe hat. Außerdem, ist es richtig ihn am Boden schlafen zu lassen? Dem tut Morgen sicher alles weh. Aber er meinte er hat das schon oft getan, also passt, das doch, oder? Jaci rauft sich kurz die Haare, als sie merkt, dass das Licht aus geht. Morgen wird sie Denise eine rein hauen. Nein, gleich 15 Mal wird sie sie schlagen. Mit dem Kopf gegen die Wand. Schließlich ist das alles ihre Schuld. Oder sie rächt sich auf andere Weise. Plötzlich fällt ihr etwas ein, und sie kichert kurz bösartig.

„Alles okay?“, fragt Sabo, aus seiner Ecke.

„Äh, ja.“, antwortet sie und ist kurz davor sich gegen die Stirn zu schlagen. Wieder blamiert. Sie muss echt auf hören damit. Was ist nur los mit ihr? Von allen Leuten, die hier mit ihr unterwegs sind, ist Sabo wohl der normalste, und gerade vor dem muss sie sich so auf führen. Vor Luffy, oder Chopper, könnte sie das dauern machen, denen würde das nicht mal auf fallen. Aber nein, es muss ja vor dem Blonden sein. Manchmal hasst sie ihr Leben. Aber gut, sie muss schlafen. So kann sie die Peinlichkeiten vergessen. Genau, und am besten denkt sie sich aus, wie sie Denise auch blamieren kann. Vielleicht lässt sie sich etwas mit Law einfallen, so als Rache. Wobei, das wäre vermutlich schlimmer für den Schwarzhaarigen als für sie. Leicht schüttelt Jaci den Kopf, und versucht dann zu schlafen.
 

Am nächsten Tag, ist Sabo derjenige, der zuerst auf wacht. Dabei hört er vor dem Zimmer, einige Stimmen. Vermutlich sind schon einige wach. Leise sein, kennen die nicht. Darum setzt er sich auf und blickt zu der Frau, die noch ruhig im Bett liegt.

„Awww.“, rutscht es ihm raus, da er es niedlich findet, wie sie da halb unter der Decke begraben liegt. Er fand es ja schon letzte Nacht süß, wie sie sich unter der Decke versteckt hat. Darum beschließt er, sich neben das Bett zu knien, und lehnt sich an den Bettrand. So beobachtet er sie etwas. Sie sieht so unschuldig aus, wenn sie schläft, dabei erinnert er sich an ihren bösen Blick. Bestimmt hat sie es eigentlich faustdick hinter den Ohren. Leicht lächelnd, tippt er mit einem Finger an ihre Wange. Er will sie damit nicht wecken, sondern nur sehen, ob sie irgendeine niedliche Reaktion zeigt. Doch leider wird sie wach, weswegen er verlegen guckt.

„Guten Morgen.“, meldet er sich, mit einem schiefen Lächeln. Kurz darauf springt Jaci auf, da er ihr so nahe ist, und sie sich erschreckt. Dabei rutscht sie hinten vom Bett, und liegt hier nun mit dem Rücken am Boden, während ihre Beine noch halb auf dem Bett sind.

„Alles okay?“, kommt es gehetzt von Sabo, der sofort zu ihr eilt. Also so eine Reaktion hat er definitiv nicht erwartet.

„Entschuldige, ich....Äh, ich wollte dich wecken.“, lügt er mit roten Wangen, während er ihr hilft sich auf das Bett zu setzen. Denn eigentlich wollte er sie noch etwas mehr beobachten.

„Es ist meine Schuld, ich wollte nicht....Na ja, das du, aus dem Bett fällst.“, sagt er, worauf er auch ihre roten Wangen bemerkt. Muss ihr ja peinlich sein.

„Natürlich ist das deine Schuld. Ich dachte du bist in der Ecke, wie in Hund, aber stattdessen spielst du hier einen Prinzen, der die Prinzessin wach küssen will.“, meckert sie ihn an, da er wirklich so nahe war, das dies gut möglich gewesen wäre. Als sie merkt, was sie gesagt hat, schaut sie mit rotem Kopf runter. Wieso sagt sie denn so etwas?

„Ich, nein....“, fängt Sabo überfordert an, und wedelt komisch mit den Händen herum.

„Das wollte ich nicht....Ich meine, ich hätte es tun können....Hätte ich sollen?...Du musst denken ich bin blöd.....Entschuldige...Ich bin besser still.“, plappert er schnell vor sich hin, und steht dann peinlich berührt vor ihr. Er benimmt sich sogar noch peinlicher als sie. Das so was möglich ist, wer hätte das gedacht?

Doch dann bemerkt er etwas hinter Jaci, was ihn knallrot werden lässt. Natürlich bemerkt das Jacqueline, weswegen sie sich leicht dreht, und schaut zur Tür. Dort entdeckt sie Denise, die große Augen macht. Sofort fragt sich Jacqueline, wie viel sie gesehen hat.

„Sorry....Ich wollte euch wecken....Ist wohl nicht mehr nötig.“, beginnt Denise und man merkt ihr so was von an, das sie sich das Lachen verkneift.

„Frühstück ist gleich fertig.“, hängt sie noch dran, ehe sie raus geht und die Tür schließt. Und dann hören sie sie schon lachen. Beide bleiben peinlich berührt zurück, und haben keinen Schimmer was sie sagen sollen.

„A..Also, ich trage dich jetzt raus, okay?“, fragt Sabo unsicher. Er will sich nicht noch mehr blamieren. Als die Frau leicht nickt, nimmt er sie vorsichtig hoch, und bringt sie ins Wohnzimmer, wo sich schon alle Anderen befinden. Jaci ist sich sicher, das ihre beste Freundin es ihnen erzählt hat, daher wundert es sie, das keiner sie aus lacht. Im Gegenteil, sie benehmen sich wie immer. Darum kann der Blonde, sie auch ohne Zwischenfälle, auf dem Sofa absetzen. Suchend schaut sich Jacqueline nach Denise um. Wozu? Um sie umzubringen natürlich. Und dann endlich entdeckt sie sie. Gerade kommt sie mit Bepo ins Zimmer. Beide haben Teller in den Händen, die sie auf dem Tisch abstellen. Also ist wohl das Essen fertig. Denn nach ihnen kommt auch Sanji und bringt noch mehr Sachen rein. Wütend funkelt Jaci ihre Freundin an. Diese bemerkt das und hält sich gleich wieder ein Lachen zurück.

„Was hast du gesehen?“, fragt Jacqueline sie, so das nur ihre Freundin es mit bekommt.

„Und was hast du herum erzählt?“, fügt sie noch schnell hinzu. Dabei schaut sie böse, während ihre Freundin die Hände abwehrend hebt.

„Ich hab nichts erzählt.“, beginnt Denise grinsend. Das glaubt Jaci ihr mal, denn sonst würden die Anderen sich hier anders benehmen.

„Und was ich gesehen hab? Alles seid Sabo, guten Morgen, zu dir gesagt hat.“, kichert die Frau. Also hat sie alles von Heute Morgen mit bekommen. Aber selber schuld, sie hat ja geklopft, aber die haben ja keine Antwort gegeben. Jetzt weiß man auch warum.

„Ihr seid echt...der Wahnsinn.“, kommt es von Denise, die nun lachen muss. Sie hätte gerne auch gestern Nacht gesehen, was die aufgeführt haben. Aber das von Heute, reicht ihr auch.

„Ich bringe dich um!“, faucht Jacqueline plötzlich, weswegen alle sie überrascht an schauen. Vor allem, als sie auf springt, und ihrer Freundin den Hals um drehen will. Doch mit dem Bein kommt sie ihr nicht nach, als Denise lachend ab haut.

„Entschuldige, was kann ich denn dafür, das du gleich so stürmisch aus dem Bett springst.“, lacht ihre Freundin und hat schon Bauchweh, weil sie das so lustig findet. Aber Jacqueline gibt nicht auf, und humpelt ihr nach.

„Was soll das? Du sollst doch dein Bein schonen.“, schimpft Chopper mit ihr. Letztendlich muss er seine Form wechseln, um sie fest zu halten. Erst nach einigen Minuten, kann das Rentier sie beruhigen, so das sie sich wieder hin setzt.

„Was war denn los?“, fragt Nami. Denise hingegen verwirft das mit einer Handbewegung, obwohl sie noch immer kichert. Besser sie setzt sich jetzt nicht neben ihre Freundin. Darum setzt sich die Frau lieber neben Law, der wie ein paar Andere, schon zu essen begonnen hat.

„Was hast du wieder angestellt?“, will er von ihr wissen. Mit einem Grinsen auf dem Gesicht, nimmt sie sich auch etwas zu essen.

„Diesmal nichts. Hab nur etwas gesehen, was ich nicht hätte sehen sollen.“, antwortet sie und muss wieder kichern, als sie daran denkt, wie die sich aufgeführt haben. Das wird sie niemals vergessen. Doch es ist wohl besser, wenn sie das nie wieder erwähnt. Zumindest nicht vor ihrer Freundin, die rastet sonst sicher aus. Aber egal was die Zwei da in dem Zimmer getrieben haben, Denise ist sich sicher, das ihre Freundin, Sabo schon noch mögen wird. Ja, dieser Plan mit dem Zimmer teilen, war nicht umsonst.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Hypsilon
2020-03-12T11:44:27+00:00 12.03.2020 12:44
Aha, es war also ein wohlüberlegter Plan ^^
Die Reaktion von Sabo fand ich sehr süß <3


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