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[Fairy Tail] Sting Eucliffe x OC Oneshots/Drabbles

Größtenteils Fluff & Smut
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Teil 2 von 3.
Warnung: Enthält kitschige Szenen, voller Fluff und Romantik.
Wer sowas nicht mag, sollte nicht lesen.

Und ich haue schon mal eine Warnung für Teil 3 raus:
Es wird eine Adultszene beinhalten. Komplett anzeigen

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Oneshot 1: Aufwachen~

Ein lautes Seufzen war durch die leeren Flure der Sabertooth-Gilde zu hören. Es war noch sehr früh am Morgen, weswegen Minako von der männlichen Stimme aus ihren Gedanken gerissen wurde. Die junge Frau war ursprünglich bei Fairy Tail, nachdem sie sich allerdings mit Yukino und dem neuen Gildenmeister Sting angefreundet hatte, wechselte sie die Gilde, da ihre Freunde sehr wohl um ihre wahren Gefühle wussten. Die Blondine blickte von ihrem Zimmer in den Flur und sah auch schon einen schwarzen Schatten an sich vorbei ziehen.
 

"Guten Morgen, Rogue. Was ist los?", fragte sie und der Dragonslayer der Dunkelheit blieb stehen und blickte die junge Frau entschuldigend an. "Habe ich dich geweckt?", fragte er.
 

Minako schüttelte den Kopf leicht, was Rogue erleichtert aufseufzen ließ. "Nein, ich war schon wach. Aber dich bedrückt doch etwas?", stellte die Blonde dann fest.
 

Rogue schwieg kurz, Frosch saß auf seiner Schulter und wandte sich dann zu der jungen Frau. "Sting ignoriert ihn.", sprach der kleine Exceed nur. "Huh? Habt ihr euch gestritten?", wollte Minako nun wissen.
 

"Nein, nein.", winkte Rogue ab. "Der werte Herr geht nur mal wieder nicht seinen Pflichten nach. Er hätte schon längst an den neuen Verträgen der Missionen sitzen müssen um diese Zeit, damit unsere Mitglieder nach dem Frühstück alle Formalitäten hinter sich haben und los können. Aber Sting schläft noch und meine Versuche, ihn zu wecken, schlugen fehl.", erklärte Rogue leicht.
 

Minako lächelte und verkniff sich ein Auflachen, da sie wusste, das Rogue die Situation weniger erheiternd fand, als sie. Aber das war einfach so typisch für Sting. "Ich verstehe dein Dilemma. Soll ich mal mein Glück versuchen? Notfalls werfe ich ihn unsanft aus dem Bett.", schlug die Blonde vor.
 

"Das habe ich auch schon versucht, aber der Mann scheint ein verborgenes Talent zu haben, denn ohne Wach zu werden, hat er sich eiskalt wieder ins Bett gelegt.", seufzte Rogue. "Aber wenn du dein Glück versuchen willst, kannst du das gerne tun. Ich gehe trotzdem auf meine Mission, auch wenn sie noch nicht abgesegnet ist."
 

"Nein warte, Rogue. Ich kümmere mich darum ja? Gib mir fünf Minuten.", sprach Minako dann.
 

"In der sechsten Minute bin ich weg.", drohte er und Minako schmunzelte, bevor sie sich auf den Weg zu Stings Schlafzimmer machte und Rogue hinter sich ließ.

Mit den Zwillingsdrachen der Gilde kam sie relativ gut zurecht, auch wenn das Verhältnis mit Sting deutlich lockerer und inniger war, als mit dem distanzierten und sozialscheuen Rogue. Aber das war schon in Ordnung, da Minako die Gesellschaft des Lichtdrachen sowieso viel mehr schätzte und genoss - Besonders seit er nicht mehr so ein Ekelpaket war, wie damals bei den Grand Magic Games.

Eigentlich war er ein komplett neuer Mensch..
 

Vor seiner Tür, zögerte die Blondine kurz. Auch wenn sie oft einen taffen und selbstsicheren Eindruck erweckte, so wurde sie in Stings Gegenwart schüchtern. Sie holte einmal tief Luft, bevor sie die Tür öffnete.
 

Sting lag in seinem Bett, das Kissen an sich gedrückt und seine Fangzähne waren durch den halb offenen Mund etwas zu sehen. Er sah schon ziemlich niedlich und unschuldig aus. Nur die Tatsache, dass er mit barem Oberkörper schlief, ließ Minakos Beine leicht erzittern, als sie sich ihm näherte. Das Bettlaken war durch sein vieles Herumwälzen beinahe herunter gerutscht und gab einen sehr guten Einblick in seinen Bizeps und gestählten Körper.
 

Die junge Frau schluckte errötet und lehnte sich leicht über ihn, bevor sie ihre Hand an seine Wange legte und leicht gegen seine Haut schlug. Ganz sanft aber dafür immer wieder. "Sting-kun, wach auf. Deine Pflichten rufen.", meinte sie dabei.
 

Als Antwort erhielt sie nur ein schlaftrunkenes Knurren, bevor Sting ihre Hand wegschlug und sich auf die Seite drehte, um weiter zu schlafen. So leicht gab die Blondine allerdings nicht auf. "Sting. Ich werde nicht gehen, bevor du wach bist.", warnte sie und zupfte an seinen blonden Haaren, in der Hoffnung den Gildenmeister von Sabertooth endlich zum Aufstehen zu bewegen.
 

Seine Reaktion allerdings überraschte die Blondine, denn plötzlich drehte er sich wieder um und griff nach ihrem Arm. Im Bruchteil einer Sekunde wurde sie aufs Bett gezogen und befand sich in seinen starken Armen eingekerkert. Sein warmer Atem streifte ihr Ohr und der Rotton auf ihren Wangen nahm an Intensität zu. "S-Sting.."
 

"Shhh..", murmelte der Dragonslayer verschlafen und kuschelte sich an ihren Körper. Minako hatte nun keine Chance mehr zu Entkommen und ein Seufzer verließ ihre Lippen. "Dann muss ich eben andere Geschütze auffahren.", meinte sie leise und begann an seinen Unterarmen zu Kitzeln.
 

Stings Miene verzog sich kurz und sein Körper erzitterte vor den Traktionen, die ihre Finger da anstellten. Seine Augen öffneten sich und er hielt die Hände der jungen Frau mit seinen auf. "Du solltest keinen Kitzel-Krieg starten, wenn du ihn nicht gewinnen kannst.", grinste er sie dann an.
 

"Huh..?"
 

Sting's Grinsen wurde breiter und er legte die junge Frau auf den Rücken, bis er über ihr lehnte. Ihr Körper war zwischen seinen Beinen gefangen und mit einer Hand hielt er beide zierliche Frauenhände über ihren Kopf, damit sie sich nicht mehr wehren konnte. Mit der freien Hand begann er dann seine Attacken. Seine Hand strich zuerst ihre Seite auf und ab und kraulte über ihren Bauch, bis hin zur anderen Seite und unter die Achsel.
 

"S-Sting, hör auf! Ah--ahaha- nein, lass das.. aaah..", protestierte Minako und es liefen ihr bereits Lachtränen aus den Augen, als ihr Körper sich gegen seine Kitzelattacke krümmte und sie sich unter ihm wand, als wäre es ein intensives Liebesspiel. Sting genoss die Laute, die sie von sich gab und grinste breiter. "Ich kann dich leider nicht hören.", spottete er und begann sie heftiger unter der Achsel zu kitzeln.
 

Minako kämpfte gegen seinen Griff und irgendwann schaffte sie es ein Bein zu befreien und wand sich weiter. Dabei streifte ihr Knie seinen Schritt und Sting wurde dabei so überraschend getroffen, dass er den Griff um ihre Hände lockerte.
 

Dies nutzte die Blondine aus, um sich gegen sein Kitzeln zu verteidigen und die beiden rangen einige Minuten in seinem Bett um die Oberhand in diesem 'Kampf'. Schon bald hechelten beide vor der Kraftanstrengung und das Kitzeln stoppte, als sich beide tief in die Augen blickten, während ihre Hände regungslos am Körper des anderen verharrten.
 

Die Zeit schien still zu stehen und Minako verlor sich in den azurblauen Augen des Dragonslayers, der sie mit so einer Intensität anblickte, dass sie erneut rot um die Nase wurde. Kein Wort wurde ausgetauscht, keine Bewegungen vollführt und die beiden lagen nebeneinander da, ihre Beine miteinander verwickelt und ihre Gesichter nur Millimeter voneinander enfernt.

Durch das Hecheln spürten sie den sanften Atem des anderen an ihren Lippen und Minakos Herzschlag erhöhte sich mit jeder weiteren Sekunde.
 

"Einigen wir uns auf Gleichstand?", fragte sie dann, woraufhin Sting grinste und seine Nase gegen ihre stupste. "Nope.", antwortete er nur frech.
 

"Wa-aaaah?"
 

Minakos erstauntes Fragen wurde durch ein luftloses Keuchen unterbrochen, als der blonde Schönling ganz unverblümt anfing an ihrem Hals zu saugen. "S-Sting,w-was soll das denn jetzt..?", fragte die junge Frau, unfähig einen klaren Gedanken zu fassen.
 

Der Licht-Dragonslayer ignorierte ihre Frage und begann an einem besonderen Punkt ihres Halses zu knabbern, der aus ihrem Keuchen ein Stöhnen machte. "Hrhr, diese Laute sind noch besser als dein Lachen.", raunte er gegen ihre sensible Haut, als seine Hände sanfte Kreise um ihre Hüften zeichneten und er leicht in ihren Hals biss, bevor er über die gerötete Stelle leckte.
 

Minakos Widerstand war vollkommen gebrochen und sie griff in sein blondes Haar, um seinen Kopf noch mehr an ihren Hals zu drücken und ihm zu signalisieren, dass er weiter machen sollte. Sting schmunzelte gegen ihren Hals, bevor er ihn sanft küsste und dabei höher ging. Zu ihrem Kinn und anschließend zu ihrem Mundwinkel.
 

Die junge Frau öffnete ihren Mund, um etwas zu sagen, da spürte sie Lippen auf ihren, die jeden Ton aufsogen, der herausgekommen wäre. Minako schloss ihre Augen und erwiderte diesen Kuss. Stings Lippen waren weich und sanft, doch der Kuss blieb nicht lange harmlos.

Sting legte mehr Leidenschaft in dieses Lippengefecht, als er seine Handfläche an ihren Hinterkopf legte und ihn so drehte, dass er den Kuss vertiefen konnte. Ohne Probleme brachte er die Blonde damit einmal mehr zum Stöhnen.
 

Der brennende Schmerz in den Lungen entzweite das Paar schließlich von ihrem leidenschaftlichen Kuss, während ein hauchdünner Speichelstreifen beide Zungen miteinander verband.

"Du ahnst gar nicht, wie lange ich mich schon danach gesehnt habe, das mit dir zu machen.", erklärte der forsche Dragonslayer mit einem leicht dümmlichen Lächeln.

"Und warum hast du so lange gewartet?", erwiderte die junge Frau leise lachend und legte ihre Hände an seinen Nacken, um ihn dort sachte zu massieren. Sting schnurrte genüsslich unter diesen Liebkosungen auf und seufzte wohlig auf.
 

"Wenn ich das wüsste.", murmelte er und umarmte die Blondine liebevoll, bevor er einen weiteren Kuss auf ihren Mund hauchte. "Ich liebe dich. Das ist mein Ernst.", hauchte er gegen ihre Lippen.
 

Minako lächelte und versiegelte seine Lippen erneut mit ihren, ihre Zunge kämpfte verbissen um Dominanz bei diesem Gefecht. "Ich liebe dich auch..", keuchte sie zwischen Küssen und ließ sich von Sting erneut auf den Rücken legen. Als er wieder über ihr lehnte, spielte er mit einer langen Strähne ihres Haares.
 

"Nun, welchen Pflichten soll ich jetzt nachgehen? Denen des Gildenmeisters oder.. des Liebhabers?", fragte er frivol, was Minako ein tomatenrotes Gesicht bescherte.
 

"B-Baka."
 

"Oh, dann sollte ich wohl jetzt ein paar Dokumente unterzeichnen, mhm?"
 

"Den Teufel wirst du tun..!"
 

Es war wohl kein Geheimnis, dass Rogue ohne seine geklärten Formalitäten auf Mission gehen musste und Lector später von Frosch getröstet werden musste, als dieser seinen Kumpel wecken wollte..

Mutual Attraction (Gegenseitige Anziehung) - Teil 1

Dieser Oneshot spielt in einem Alternativen Universum, nach den Grand Magic Games, in welchen Mina diesmal mitgemacht hat und im Fairy Tail Endteam war, weil sie Sting gegenübertreten wollte.

Der Grund hierfür ist einfach nur, dass es mir um die Interaktionen der beiden geht. Dieses AU ist nicht ernst zu nehmen und dient einzig und alleine für Sting x Mina Fluff.

Also bitte nicht die Mary Sue Keule schwingen :)
 

-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-
 

„Ich gebe auf.“
 

Sting's geschlagene Worte überraschten das Team, inklusive Minako, als Sting auf seine Knie sank und den Kampf aufgab, noch bevor er überhaupt begonnen hatte.
 

„Wie bitte?“, fragte Erza perplex und blinzelte und auch die anderen waren nicht weniger überrascht von dieser Wendung in den Grand Magic Games.
 

Kabo, der Schiedsrichter der Grand Magic Games, verkündete, begleitet von tosendem Publikumsapplaus, die Sieger der diesjährigen Spiele. Ein unglaubliches Comeback nach 7 Jahren. Fairy Tail war nun die Nummer 1 Gilde in Fiore.
 

Erza schritt langsam auf Sting zu. „Warum hast du uns nicht angegriffen? Du hättest uns mit Leichtigkeit besiegt.“, stellte sie fest.
 

„..Weil ich.. Lector so nicht hätte unter die Augen treten können.“, antwortete der Weiße Dragon Slayer. „Als ich eure Ausstrahlung gesehen habe, wurde mir klar, dass ich in meiner momentanen Verfassung nicht im Stande bin, Lector zu sehen.“
 

Seine Worte betrübten ein wenig und doch hörte man endlich etwas heraus, was dem Dragon Slayer durch Jiemma's Terrorherrschaft gefehlt hatte. Mitgefühl, Zuneigung für seinen kleinen Exceed und Reue. Reue über sein Verhalten, Reue über alle Taten von Sabertooth. Er war nun ein geläuterter Mann.
 

„Oh, darauf würde ich nicht wetten.“, schmunzelte die Titania, bevor eine Frauenstimme nach der Rothaarigen rief.
 

Millianna.
 

Und nicht nur sie.
 

Sting's Augen weiteten sich ungläubig, als er in den Armen der Mermaid Heel Magierin seinen schlafenden Freund Lector erblickte.
 

„L-Lector..“
 

Der kleine Exceed erwachte und Sting stolperte vertränt über den Boden, bis sich die beiden endlich in den Armen hielten. Ein wahrlich tränenreiches Wiedersehen, dass auch erkaltete Herzen berührt hätte.
 

Minako lächelte sanft, sie freute sich für Sting und Lector. Seit dem Beginn der Grand Magic Games hatte sie sich erhofft, mehr über ihn zu erfahren. Mehr über den Mann heraus zu finden, der seit geraumer Zeit in ihrem Kopf herum schwebte. Denn neben den Grand Magic Games hatten die beiden schon die ein oder andere schicksalhafte Begegnung, auch wenn es größtenteils nur ein Austausch von interessierten Blicken war und hin und wieder einer kurzen Unterhaltung. Man konnte es wirklich schon Schicksal nennen, dass sich die beiden so oft über den Weg liefen, ohne mal mehr als 5 Minuten füreinander Zeit zu finden.
 

Ein lautes Knallen störte die stille Siegesfeier der Fairy Tail Magier, als am Himmel ein Feuerwerkskörper explodierte.
 

„Das ist wohl das Signal.“, sprach Laxus wohlwissend. Minako und die anderen nickten. Das war zweifelsfrei das Zeichen von Natsu und den anderen.
 

„Signal..? Uhm.. Entschuldigt mal..“, begann Sting dann vorsichtig und kleinlaut.
 

Gajeel fühlte sich mal wieder von nichts provoziert und wollte Sting an die Gurgel, hätte ihn Juvia nicht zurück gehalten.
 

„Ich habe nur eine Frage.. Warum.. hat Natsu-san nicht teilgenommen? Hat er sich noch nicht erholt?“, wollte der Dragon Slayer von Sabertooth wissen.
 

„Ist ihm etwas zugestoßen?“, fügte Lector besorgt hinzu.
 

Anstatt zu antworten, sah Gray nur zum Palast, wo Natsu sich gerade einen erbitterten Kampf gegen den Rogue aus der Zukunft lieferte und betete um deren Unversehrtheit.
 

„Lasst uns nun gehen.“, meinte Laxus nach einer kurzen Stille.
 

Sting seufzte leicht und schloss die Augen. Er saß noch immer am Boden, wie der geschlagene Kämpfer, der er gerade war.
 

Plötzlich sah er einen Schatten vor sich und als er den Kopf hob, war vor ihm eine ausgestreckte Hand. Der Blonde blinzelte leicht und blickte dann in das lächelnde Gesicht von Minako, die ihm da Hilfe zum Aufstehen anbot.
 

Sting erwiderte das Lächeln schwach und griff nach ihrer Hand, um sich wieder auf die Füße ziehen zu lassen.
 

„Natsu hatte etwas anderes zu erledigen. Er ist gerade im Schloss und rettet eine Freundin von uns.“, erklärte die Sirenenmagierin, da sich niemand sonst bequemte ihm zu antworten.
 

„Achso ist das. Dann hoffe ich, dass er Erfolg hatte.“, kommentierte Sting und kratzte sich etwas blamiert an der Wange. Nett zu sein war noch ein wenig ungewohnt, aber keinesfalls eine negative Erfahrung für ihn.
 

„Wie ich Natsu kenne.. Ja, dann hatte er definitiv Erfolg.“, grinste Minako und nun musste Sting ebenfalls leicht auflachen.
 

„Ja, Natsu-san ist wirklich unfassbar stark. Du hast den Kampf zwischen ihm und Rogue und mir sicher mitverfolgt.“, schmunzelte der Blonde Dragon Slayer.
 

„Ja, das habe ich. Und obwohl ihr ihm unterlegen wart, war das ein phänomenaler Kampf. Ich wusste ehrlich gesagt gar nicht, zu wem ich halten sollte.“, gab die junge Frau lachend zu.
 

„Nicht? Du gehörst doch zu Fairy Tail. Hättest du da nicht zu deinen Leuten halten sollen?“, stutzte Sting nun.
 

Minako fühlte sich ertappt und wich seinem fragenden Blick aus. Ein gezähmter Sting Eucliffe war schon ziemlich niedlich, das musste sie ja zugeben..

Warte, was?
 

„Normal schon. Aber ich hätte euch den Sieg genauso gegönnt, nach allem, was ihr gegen ihn aufgefahren hattet. Ich war überwältigt. Dragon Slayer Magie ist wirklich interessant.“, erklärte Minako.
 

Sting fühlte sich ein wenig geschmeichelt und nun war er derjenige, der ihren Blicken auswich. Lector blieb schweigsam, als er zwischen den beiden Parteien hin und her schaute. Dann bekam er ein fieses Grinsen, als sei er im Bilde.
 

„Danke. Deine Magie ist aber auch sehr interessant. Du kannst Meerjungfrauen beschwören, richtig?“, fragte Sting dann.
 

„Unter anderem ja. Aber eigentlich kämpfe ich nur, indem ich meine Waffen mit ihrer Magie verstärke. Es ist.. mhm als könnte ich bestimmte Magien nutzen, wie ich möchte. Aber nur die mit den Sirenen auch kompatibel sind. Durch Linde setze ich vermehrt auf Wassermagie. Wie Juvia. Aber unser Kampfstil unterscheidet sich sehr.“, erklärte Minako.
 

Der Smalltalk hielt für einige Minuten an, bis den beiden die Gesprächsthemen ausgingen und sie einander nur lächelnd anschauten, ohne dass ein Wort miteinander gewechselt wurde. Minako schaute tief in die azurblauen Augen des blonden Mannes, der ihren Blick mit eben so großer Intensität erwiderte. Die beiden standen nur ungefähr einen Meter voneinander entfernt und schienen sich ganz ohne Worte zu verstehen.
 

Minako's Lächeln wurde breiter, als sie gerade etwas sagen wollte, da unterbrach sie eine laute und genervte Stimme.
 

„Worauf wartest du? Brauchst du eine Extra-Einladung?“, fragte Gajeel genervt und schnappte sich einfach Minako's Oberarm, um sie trotz ihrer Proteste von dem Dragon Slayer wegzuzerren.
 

„Uhm.. uh.. Ich hab mich noch nicht verabschiedet?“, murmelte die junge Frau und sah hilfesuchend zu Sting, der lachend die Arme verschränkte.
 

„Sehen wir uns wieder?“, rief er ihr nach.
 

Diese Frage ließ Minako's Herz höher schlagen und einen kleinen verräterischen Rotschimmer auf ihren Wangen erscheinen.
 

„Das würde mich sehr freuen. Wir sehen uns definitiv wieder, Sting-kun.“
 

Sting's Lächeln wurde nun auch zu einem breiten Grinsen und er blickte den beiden hinterher, bis sie nicht mehr zu sehen waren.
 

Ja, hoffentlich sah er sie bald wieder..

Mutual Attraction (Gegenseitige Anziehung) - Teil 2

Leider wurde aus dem vereinbarten Treffen von Minako und Sting nichts, da direkt nach dem Ende der Grand Magic Games die Drachen aus dem Eclipse-Tor kamen und damit begannen, Krokus in Schutt und Asche zu legen.
 

Mit den vereinten Kräften aller 7 Dragon Slayer, konnte die Gefahr schließlich gebannt werden und die Wiederaufbauarbeiten der zerstörten Stadtteile waren nun oberste Priorität. Allerdings nicht für die mutigen Retter, der Gilden, die sich für diesen Kampf zusammen geschlossen hatten und Seite an Seite gekämpft hatten. Die Rivalitäten während der Grand Magic Games waren vollkommen vergessen und jeder unterstützte sich, wie eine Einheit.
 

Um die Gilden zu ehren und natürlich auch den Sieg über die Drachen zu feiern, veranstaltete der König ein Bankett, zu dem alle Gildenmitglieder der beteiligten Gilden eingeladen waren. Neue Freundschaften wurden geschlossen und eine neue Ära konnte für Krokus beginnen.
 

Aber all das verlor an Bedeutung, als die blondhaarige Sirenenmagierin die Ausrufe ihrer Freundinnen ignorierte und sich stetig im großen Ballsaal umschaute.

Ob er wohl auch da war?
 

„Dich hat es ja ziemlich erwischt.“, sprach Erza schmunzelnd und pattete den Kopf der Blonden geschwisterlich. Diese Aktion ließ Minako aus ihren Gedanken erwachen und sie wurde rot um die Nase.
 

„Ich weiß gar nicht, wovon du sprichst.“, wehrte sich die Blondhaarige verdattert, obwohl ihre Reaktion schon mehr als deutlich für die Titania war.
 

„Dann nehme ich an, dass du hier nur verzweifelt nach einem unserer Freunde Ausschau hältst und nicht etwa .. nach Sting Eucliffe?“, grinste die Rothaarige.
 


 

„W-Wieso sollte ich nach dem neuen Gildenmeister von Sabertooth Ausschau halten?“, fragte Minako und wandte den Blick blamiert von ihrer Gildenkameradin ab.
 

„Weil es offensichtlich ist, dass ein gewisser.. Funke zwischen euch übergesprungen ist.“, erklärte Levy, die plötzlich neben Erza erschien. Sie hatte Gajeel im Schlepptau, der sich in der vornehmen Tracht, die ihm gegeben wurde, sichtlich unwohl fühlte.
 

„Ich weiß nicht, was ihr meint..“, murmelte Minako verlegen und fühlte sich nun vollständig durchschaut. War sie wirklich so offensichtlich?
 

„Ach nein? Dann habt ihr euch während der Grand Magic Games also keine schmachtenden, sehnsüchtigen Blicke zugeworfen auf den Zuschauertribünen? Oh und soweit ich mich entsinne, hat er dir vor 7 Jahren mal das Leben gerettet, als du dich verlaufen hattest und beinahe zum Imbiss eines Waldwyvern wurdest.“
 

„Woher wisst ihr das? In der Zeit wart ihr auf Tenrou Jima in der Zeit eingefroren..“, blinzelte Minako ungläubig.
 

„Warren hat es uns erzählt, das sie dich bei einem kleinen blonden Jungen aufgegabelt hatten, der Sting recht ähnlich sah.“, meinte Erza dann und zuckte mit den Schultern.
 

„...“
 

„Oh, und nicht zu vergessen, dass Gajeel dich mit Gewalt von ihm wegzerren musste, sonst hättet ihr da noch stundenlang herum gestanden nachdem wir gewonnen hatten. Und ihr habt wirklich vertraut aufeinander gewirkt.“, überlegte Levy dann.
 

„Ich weiß nich, was Gajeel schon wieder für eine Übertreibung aus der Geschichte gemacht hat. Wir haben uns normal unterhalten.“, wehrte sich die Sirenenmagierin, die dieses Kreuzverhör langsam lästig fand.
 

„Übertreibung? Mädel, jeder Idiot kann sehen, dass du dich in diesen Typen verknallt hast.“, knurrte Gajeel und verdrehte genervt die Augen.
 

„...“
 

Lucy, die ebenfalls dabei war, lachte leise und klopfte der mittlerweile Älteren auf die Schulter. „Nimm es nicht so schwer. Mich ziehen sie auch ständig auf wegen Natsu. Ignorier es einfach.“, sprach die Stellarmagierin lächelnd.
 

„Bei Natsu und dir ist das aber auch offensichtlich.“, stutzte Minako dann und Lucy räusperte sich verlegen, als sie die Hand wieder weg zog.
 

Minako seufzte leise und konnte es nach einigen Minuten schaffen, ihre neugierigen Freunde in der Menge zu verlieren. Sie waren ja wirklich liebe Menschen und sie würde niemals auch nur ansatzweise dieses Glück eintauschen wollen, aber manchmal war es so anstrengend, wenn die Gerüchteküche brodelte. Und sie wollte nicht das Epizentrum dieser Gerüchte sein.
 

'Schmachtende Blicke..? Ob Sting mir tatsächlich solche Blicke zugeworfen hat?', fragte sich Minako dann und wurde noch röter um die Nase, da ihr nun auch bewusst war, dass die anderen Recht zu haben schienen.
 

Sie war verliebt.
 

Verliebt in Sting Eucliffe..
 

Mit dieser – mehr oder minder neuen – Erkenntnis, achtete die junge Frau nicht mehr auf ihre Umgebung und stieß mit mehreren Gästen zusammen. Sie entschuldigte sich bei jedem Missgeschick und stolperte schließlich über die hochhackigen Schuhe, die ihr Erza für dieses Ereignis geliehen hatte. Wie konnte man in solchen Schuhen bloß laufen? Und wie konnte Evergreen ständig in solchen Dingern herum laufen? Minako trug diese Schuhe seit 2 Stunden und schon fühlte es sich an, als seien ihre Füße taub.
 

Etwas oder irgendjemand dämpfte ihren Sturz und Minako bekam zunächst nicht mit, das zwei starke Hände nach ihr griffen. Erst als Happy's pfeifende Stimme ertönte, bemerkte die junge Sirenenmagierin ihren 'Retter'
 

„Sting-kun..“, meinte sie leise und ließ sich von ihm wieder aufrecht hinstellen. Der Dragon Slayer grinste leicht belämmert auf seine neue, offene Weise, was das Herz der jungen Frau direkt wieder höher schlagen ließ. Wie schaffte dieser Mann das nur, ihr mit so kleinen Gesten derart den Atem zu rauben?
 

„Schön, dich endlich wieder zu sehen, Minako-chan.“, meinte er dann leicht schelmisch. Minako lächelte und klopfte sich ein wenig Staub von ihrem Abendkleid.
 

„Ja, uhm. Und wieder treffen wir uns zufällig, was?“, sprach sie dann etwas holprig.
 

„Von wegen zufällig.“, mischte sich Lector ein, der natürlich immer bei Sting war.
 

„L-Lector..?!“, entwich es Sting verlegen, als fühle er sich ertappt. Er kratzte sich am Hinterkopf und seufzte dann geschlagen.
 

„Er hat die ganze Zeit nach dir gesucht und alle Leute gefragt, ob sie dich gesehen haben.“, fügte der Exceed frech hinzu.
 

„Lector..“, Sting's Verzweiflung war gut hörbar und Minako blinzelte, als sie dieses Bild für die Götter anschaute. Der ehemals stolze Dragon Slayer, verlegen und von seinem Exceed in Erklärungsnot geraten. Da hatte man fast Mitgefühl, wenn es nicht so erheiternd gewesen wäre.
 

„Dann bringt es wohl nichts, um den heißen Brei herum zu reden. Haha. Ja, er hat Recht. Ich habe dich gesucht, weil.. uhm.. Ich dich wiedersehen wollte.“, gab der blonde Dragon Slayer schließlich zu.
 

„Die Wahrheit ist.. Dass ich auch auf der Suche nach dir war, Sting-kun. Aus genau demselben Grund.“, meinte Minako nun und spielte verlegen mit ihren Fingern. Sting blinzelte und sein Mund stand ein klein wenig offen. Damit hatte er nicht gerechnet.
 

Die beiden sahen sich einen Moment schweigend an, bevor sie in lockeres Gelächter ausbrachen wegen ihren ähnlichen Gedanken.
 

„Der Blazer steht dir übrigens richtig gut. Du wirkst so verändert.“, kommentierte die Sirenenmagierin dann sein vornehmes Auftreten. Er wirkte in der Tat verändert und diese Tracht stand ihm mehr als gut zu Gesicht.
 

„Danke. Wenn ich das Kompliment zurück geben darf.. Deine Aufmachung ist bezaubernd. Du siehst sehr grazil und elegant aus. Ehm.. die Momente vor deinem Sturz mal außen vor gelassen. Das sah aus wie ein sterbender, einbeiniger Vogel.“, schmunzelte Sting anschließend.
 

„... Danke, jetzt bereue ich doch, dass ich dich gesucht habe.“, seufzte die junge Frau, aber anhand ihres Grinsens konnte man erahnen, dass sie diese Worte nicht ernst meinte. „Nein, wirklich. Danke Sting-kun.“
 

Sting legte den Kopf ein wenig schief, so als hadere mit etwas in seinem Geiste. Als er sich vollständig gesammelt hatte, führte er eine elegante Verbeugung aus und bot ihr seine Hand an. „Möchtest du.. tanzen?“, fragte er dann mit einem leichten Grinsen.
 

„Sehr gerne.“, nickte die Angesprochene und griff ein wenig schüchtern nach der größeren Hand des Dragon Slayers. Sting's Griff war überraschenderweise sehr zärtlich und warm. Er zog sie nah an sich heran, um die andere Hand an ihre Hüfte zu legen. Minako positionierte ihre zweite Hand auf seiner Schulter und ließ den weißen Drachen vollständige Kontrolle über die Tanzschritte.
 

Während eine eher melancholische Serenade im Hintergrund spielte, bewegte sich das Paar durch den Tanzsaal, die Blicke dabei kontinuierlich aufeinander gerichtet und mit einem zufriedenen Lächeln auf den Lippenpaaren. Da war er wieder. Dieser ominöse Funke, von dem Levy sprach. Ein Gefühl der Geborgenheit und der Vertrautheit, so als gäbe es kein Unheil in dieser großen weiten Welt. Fast wie in einem Märchen, zauberhaft und doch einen Hauch von forscher Energie. Es fehlte nur noch der Glitzerstaub um das Paar herum, aber das gab es natürlich wirklich nur im Märchen.
 

Minako ließ sich vom Moment hinreißen und legte ihren Kopf auf Sting's Schulter, um die Augen zu schließen und diesen Moment in vollen Zügen auszukosten. Sie bemerkte, wie der junge Mann merklich versteifte und hob den Kopf schnell wieder. Sichtlich beschämt über ihre unüberlegte Handlung, löste sie sich von ihm. „Entschuldige. Es ist über mich gekommen..“
 

Sting blieb stehen und wedelte panisch mit den Händen. „Nein, nein, nein! Das.. Ich war nur so überrascht.. Uhm..“, begann er und räusperte sich, um seine Fassung zu wahren. Was war nur los mit ihm? So kannte er sich gar nicht wieder. Minako ebenso. Beide verhielten sich merkwürdig in der Gegenwart des anderen.
 

Minako's Wangen glühten förmlich und als sich die Blicke beider trafen, bemerkte die junge Frau, dass auch Sting's Wangen ein gesundes rosa angenommen hatte. Er war ebenso verlegen wie sie?
 

„Es muss auch ziemlich neu für dich sein, jemanden so nah an dich heran zu lassen. Daran hätte ich denken müssen. Tut mir Leid, Sting-kun.“, entschuldigte sich die Sirenenmagierin mit einem verständnisvollen Lächeln, dass Sting noch unbehaglicher machte.
 

„N-Nein, ich..“, stotterte er und seufzte leise. Wie sollte er das jetzt erklären? „Ich habe nicht damit gerechnet, dass... sich jemand so wohl in meiner Nähe fühlt. Deswegen war ich kurz neben mir.“, winkte er dann ab und versuchte wieder seine coole und lockere Fassung zu wahren, indem er ihr ein breites Natsu-lächeln schenkte, bei dem ein kleiner Fangzahn sichtbar war.
 

Minako nickte leicht und sah dann, wie Sting erneut seine Hand nach ihr ausstreckte. „Sorry, ich wollte dich nicht verschrecken. Gibst du mir noch eine Chance?“, fragte er dann mit leicht neckischem Unterton.
 

Die junge Blondine lachte leise auf und legte beide Arme um seinen Nacken, um eine leicht intimere Tanzposition einzunehmen. „Natürlich.“, sprach sie dabei, als beide Gesichter nur noch wenige Zentimeter voneinander entfernt waren. Nun wurde der Dragon Slayer doch etwas nervös und schluckte, bevor er sich wieder fing und seine Hände an ihre Hüften legte. Dann grinste er sie breit an und die beiden begannen wieder zu tanzen, als hätte die peinliche Begebenheit nicht statt gefunden.
 

In dieser Position war das junge Paar noch enger aneinander gepresst und sah sich eindringlich in die Augen. Sting zögerte, denn er war sich unsicher, ob er einen ganz bestimmten Schritt wagen sollte.
 

Minako sah auf und bemerkte etwas in seinen Augen. Es war ein entschlossenes Aufblitzen und kurz darauf lehnte er sich tiefer, bis die Nasen der beiden sich berührten. Die junge Blondine schloss ihre Augen, ebenso den nächsten Moment erwartend. Sting erkannte dies als Zeichen ihres Einverständnis und grinste so breit wie nie zuvor, bevor er für einen Kuss ansetzte.
 

Die Lippen der beiden kamen sich gefährlich nahe, nur noch ein Millimeter trennte das weiche Fleisch voneinander, da schloss Minako die restliche Distanz und küsste etwas.. haariges?
 

Auch Sting bemerkte etwas haariges an seinen Lippen und beide öffneten ihre Augen verstört, als Happy plötzlich zwischen ihnen war und sie an dem Kuss hinderte.
 

„Aaaaaye. Was sollte das denn Natsu?“, fragte Happy genervt. Offenbar hatte Natsu den kleinen blauen Exceed dazwischen geworfen um den Kuss zu unterbinden.
 

„Dieser Typ war bis vor kurzem noch ein Feind, der uns viel angetan hat! Ihr könnt nich erwarten, dass ich es sofort akzeptiere, wie er ein Mitglied unserer Gilde küssen will!“, maulte der Feuerdrache und wollte Sting verprügeln, da wurde er von Laxus und Gajeel festgehalten.
 

Minako seufzte genervt und nahm Happy, um ihn wieder auf den Boden abzusetzen und auch Sting wirkte gerade deutlich genervt und enttäuscht darüber, dass diese Szene sein jähes Ende fand.
 

„Der König möchte uns übrigens sehen. Hebt euch diese komischen Turteltäubchenmomente für später auf, wo wir uns das nicht mit ansehen müssen.“, meinte Gajeel angewidert und Sting ließ genervt ab von Minako.
 

Der jungen Frau verließ ein frustriertes Knurren ihren Mund, bevor sie mit den Schultern zuckte und sich erneut Sting zuwandte. Ohne zu zögern, nahm sie sein Gesicht zwischen beide Hände und zog ihn für einen kurzen Kuss an ihre Lippen.
 

Sting war zu geschockt, um darauf zu reagieren und stand nur wie angewurzelt da, als sich die Blondine wieder von ihm löste und ihm zuzwinkerte.
 

„Bis bald, Sting-kun.“
 

„Bis..bald, Minako-chan.“

Valentinstag (Hinted!Rogue x Yukino)

Lector und Frosch, die beiden Exceeds der Zwillingsdrachen von Sabertooth, tapsten gerade gelangweilt in der Gilde umher. Es war früh am Morgen und Rogue war auf einer sehr gefährlichen S-Rang Mission mit Gajeel und Natsu, die er um Hilfe gebeten hatte. Daher kümmerte sich Lector derweil um Frosch. Sting hingegen konnte nicht mehr auf solche Missionen gehen, wann er wollte, da er als Gildenmeister andere Verpflichtungen hatte. Auch wenn diese momentan 'ausschlafen' hieß. Deswegen langweilten sich die beiden Katzen und unterhielten sich, während sie nach einer Beschäftigung suchten.
 

Auf einmal stieg ihnen ein köstlicher Geruch in die Nase. Lector blieb stehen und schnüffelte mit seiner feinen Nase. Frosch beobachtete ihn und legte den Kopf leicht schief.
 

„Fro will wissen, was Lector da riecht.“, sprach das kleine grüne Kätzchen im Froschkostüm. Lector schnüffelte weiter und sein Maul füllte sich mit Sabber.
 

„Keine Ahnung, was das ist. Aber es riecht total lecker. Scheint als käme es aus der Küche.“, stellte der rote Kater fest. Frosch blinzelte und wackelte mit seinem Schweif.
 

„Es ist doch noch viel zu früh für Frühstück. Alle in der Gilde schlafen noch. Fro hat nur Lector zum Reden.“, meinte Frosch leise. Lector verschränkte die Arme und dachte nach. Auch er konnte sich nicht erklären, wer um diese Uhrzeit bereits in der Küche war. Aber es gab nur eine Möglichkeit, es herauszufinden. Er schnappte sich Frosch und lief mit ihm Richtung Küche.
 

Da sie einerseits einen Einbrecher vermuteten, lugten sie zunächst vorsichtig und unauffällig durch die offene Küchentür. Lector ließ Frosch nicht vor sich, doch dann gab es Entwarnung.
 

„Minako?“
 

Die junge Blonde drehte sich vom Herd um und blinzelte, als sie die beiden Exceeds sah.
 

„Guten Morgen Lector und Frosch. War ich zu laut?“, fragte die Sirenenmagierin besorgt und hob einen Schneebesen mit einer braunen, klebrig aussehenden Substanz. Lector flog mit seinen kleinen Flügeln auf die Kücheninsel und schnupperte. Der leckere Geruch kam eindeutig von dieser Substanz.
 

„Nein, wir haben aber was total leckeres gerochen! Was kochst du da feines?“, fragte der Begleiter von Sting neugierig und wurde von einem Magenknurren begleitet. Die Blondine lächelte und tauchte ihren Zeigefinger in die Substanz, bevor sie den Finger Lector zum probieren hinhielt. Lector leckte ihren Finger und seine Augen strahlten. „KÖSTLICH!“
 

„Das ist Schokolade. Haben Sting und Rogue euch noch nie Süßigkeiten gegeben?“, fragte die Blonde überrascht. Es war ungewöhnlich, dass die Kleinen Schokolade nicht kannten.
 

„Rogue verbietet Frosch zu viel Zucker und Sting steht mehr so auf Fleischgerichte.“, antwortete Lector. „Warum machst du Schokolade? Kann man das nicht kaufen?“, fragte er dann weiter. Minako schmunzelte.
 

„Heute ist Valentinstag.“, meinte sie dann.
 

„Valentinstag..? Ist das ein besonderer Tag?“, fragte Frosch neugierig.
 

„Ja, ist es. Am Valentinstag verschenken Mädchen selbstgemachte Schokolade an den Jungen, den sie mögen. Es ist ein Zeichen ihrer Liebe. Wenn der Junge die Schokolade annimmt, dann erwidert er ihre Liebe.“, erklärte Minako den Brauch dieses Feiertages. Sie war sich ziemlich sicher, dass Juvia heute Gray mit einer Flut aus Schokolade ertränkte. Manchmal vermisste sie ihre alte Gilde Fairy Tail sehr.. Aber sie besuchte ihre Freunde regelmäßig und Natsu ging hier sowieso schon fast ein und aus, um sich mit Sting zu raufen.
 

„Aaaah verstehe, dann ist die Schokolade für Sting!!!“, nun fiel es Lector wie Schuppen von den Haaren. Minako räusperte sich und leckte verlegen die restliche Schokolade von dem Schneebesen.
 

„Uhm.. woher weißt du das denn?“, wollte sie wissen. Eigentlich war sie sich relativ sicher, ihre Gefühle für den Weißen Dragon Slayer gut versteckt zu haben.
 

„Happy hat es uns mal gesagt, aber er hat uns verboten, es Sting zu sagen.“, erklärte Lector grinsend.
 

… Happy. Natürlich. Das passte zu ihm.. Na warte, du kleine Petze, dachte sich die Blonde und seufzte.
 

„Glaubt ihr, Sting wird die Schokolade annehmen..?“, wollte sie dann wissen.
 

„Ich denke schon. Er hat dich sehr gern und bei Gratisessen ist er sowieso immer dabei.“, schmunzelte Lector.
 

„Ähähähä...“
 

Danach konnte Minako die Schokolade in Ruhe fertig stellen. Lector und Frosch leisteten ihr Gesellschaft, da sie nicht wussten, was sie sonst tun sollten und im Nu war die Schokolade fertig. Zum Schluss gab Minako die Reste den beiden kleinen Exceeds für ihre tatkräftige Unterstützung.
 

„Wann willst du sie Sting geben?“, wollte Lector dann wissen.
 

„Ich weiß nicht. Wenn ich ihn alleine erwische, denke ich.“, antwortete Minako. Es mussten ja nicht zu viele Leute anwesend sein, wenn sie ihren ganzen Mut aufbrachte und dem Dragon Slayer und Gildenmeister ihre Gefühle offenbarte und den Grund, warum sie von Fairy Tail zu Sabertooth wechselte.
 

„Alles klar! Ich fädele ein, dass er heute Nachmittag in die Bibliothek geht. Dort seid ihr ungestört!“, nickte der Kater mit dem roten Fell leicht. Minako lächelte und streichelte Lector über den Kopf.
 

„Das ist eine gute Idee.“
 

-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-
 

Etwas später am frühen Nachmittag. Minako war nervös. Sie verstand sich zwar sehr gut mit Sting und manchmal hatte sie sogar das Gefühl, er erwidere ihre Liebe. Dann wiederrum sprang er mit den anderen Mitgliedern, besonders Yukino, ebenso innig und fürsorglich um. Man wurde aus diesem Kerl einfach nicht schlau. Er schien in Liebesangelegenheiten genauso planlos wie Natsu zu sein..
 

Nun gab es aber kein Zurück mehr. Minako drückte das kleine verpackte Geschenk an sich und lief zur Bibliothek. Sie erwartete Sting, der von Lector dorthin gelotst wurde. Allerdings erwartete sie dort noch eine dritte Person und ein unangenehmes Szenario..
 

Die junge Frau versteckte sich hinter einem Bücherregal und sah wie Yukino verlegen auf Sting zulief. Sie druckste ein wenig herum und hielt ihm dann ihre selbstgemachte Schokolade entgegen. Also empfand Yukino auch etwas für Sting. Minako schluckte, es bestand schließlich die Chance, dass er ihre Schokolade nicht annahm.
 


 

Falsch gedacht. Sting strahlte lächelnd und nahm die Schokolade, bevor er Yukino umarmte. Das Herz der Blonden sank schmerzend zusammen und sie wusste gerade nicht wohin mit ihren Gefühlen. Sie sah auf ihre Schokolade und schloss die Augen.
 

Langsam drehte sie sich wieder um und verließ die Bibliothek wieder unbemerkt, um sich auf das Dach der Gilde zurück zu ziehen und über die Stadt zu blicken. Sie konnte ihre Tränen noch zurück halten, aber der Schmerz und der Liebeskummer hatten ihr einen starken Dämpfer verpasst.
 

Einige Stunden vergingen und Minako hatte sich nicht vom Fleck bewegt. Die Sonne ging bereits unter und die junge Frau war noch sehr in Gedanken. Sie genoss den kühlen Abendwind, der ihre Strähnen aus dem Gesicht wehte und versuchte abzuschalten.
 

„Hier steckst du. Fro hat sich schon Sorgen gemacht.“, ertönte plötzlich Frosch's Stimme hinter ihr. Der kleine Exceed in dem Froschkostüm watschelte auf sie zu und blickte sie an. „Warum versteckst du dich hier oben?“, wollte er wissen.
 

„Oh, tut mir Leid. Ich wollte dir keine Sorgen bereiten Frosch. Du sorgst dich sicher schon genug wegen Rogue. Es ist nur.. Mhm.. Ach nicht so wichtig.“, hielt sie sich zurück und schüttelte den Kopf. Dann blickte sie wieder auf die Schokolade. „Sag mal.. Willst du die Schokolade nicht haben? Es wäre schade, sie wegzuwerfen..“
 

Frosch blickte auf die verpackte Schokolade.
 

„Wolltest du die nicht Sting geben..?“
 

„Er wollte sie nicht.“, schmunzelte die junge Frau. Natürlich stimmte das nicht, aber was hätte es gebracht, sie ihm zu schenken, nachdem er bereits Yukinos Schokolade angenommen hatte? Das war ihr klar und darum hatte sie es gar nicht erst versucht.
 

„Oh.. Fro ist traurig, dass Sting sie nicht wollte.“
 

„Ich auch.“
 

Währenddessen flog Lector zum Thron, wo es sich Sting gemütlich gemacht hatte. Er ruhte sich gerade von einigen Stunden Papierberg signieren aus und seine Beine waren lässig um die Lehne gelegt während er schräg auf dem Thron saß. Lector hatte Sting seit er ihn zur Bibliothek gelotst hatte, nicht mehr gesehen, da er dessen Arbeit nicht stören wollte.
 

„Oi, Sting!“, begrüßte der Exceed seinen Partner und sprang auf dessen Schulter. „Ich wollte mal wissen, wie es gelaufen ist. Hat Minako dir schon ihre Schokolade gegeben?“, wollte er wissen und hatte dabei ein süffisantes Grinsen auf den Lippen. Sting blinzelte nur fragend.
 

„Hö? Nein, ich habe nur von Yukino Schokolade bekommen. Von Minako habe ich keine bekommen?“, antwortete der Blonde irritiert.
 

„Eh? Von Yukino? Hast du die angenommen?“, hakte Lector weiter. Nun schien Sting noch ahnungsloser zu sein.
 

„Err... natürlich? Ich dachte, Yukino-chan hat für uns alle Schokolade gemacht? Minako etwa auch?“, wollte er nun wissen.
 

„Ehm.. weißt du etwa nicht, was es bedeutet, wenn du die Schokolade annimmst?“, Lector schien ungläubig zu sein, obwohl er immer vollstes Vertrauen zu Sting hatte.
 

„Err... nee? Ich dachte, es war einfach nur eine nette Geste heute? Natsu bekommt von Lucy auch immer Schokolade zum Valentinstag.“, konterte Sting und zuckte leicht mit den Schultern.
 

„... Du bist ein Idiot..“, seufzte der Exceed geschlagen und schüttelte den Kopf.
 

„Oi, bin ich nicht!“
 

„Bist du!!! Nun hör mir mal genau zu..“
 

Lector erzählte Sting, was er über den Valentinstag und seine Bräuche von Minako gelernt hatte. Und Sting dämmerte nun auch, warum Yukino so gestrahlt hatte, als er die Schokolade angenommen hatte. Dann haute er sich seine Hand ins Gesicht.
 

„Ich bin wirklich ein Vollidiot..“
 

„Normal würde ich dir da widersprechen, aber.. ja bist du..!“, nickte Lector.
 

Sting stand daraufhin von seinem Platz auf.
 

„Warte, du meintest Minako wollte mir Schokolade schenken?“, fragte er dann seinen Exceed.
 

„Ja. Ich weiß aber nicht, warum sie es doch nicht getan hat.“
 

„Ich aber..“, seufzte Sting und kratzte sich am Nacken. 'Ich dachte schon, ich hätte mich getäuscht, aber heute Nachmittag in der Bibliothek habe ich ihren Geruch wahrgenommen.. Sie muss mitbekommen haben, wie Yukino mir die Schokolade gegeben hat und gedacht haben, ich hätte ihre Gefühle damit akzeptiert.. Verdammt..', dachte er sich frustriert.
 

Ohne weiter darüber nachzudenken, verließ Sting fluchtartig den Thronsaal und machte sich auf die Suche nach Minako. Er folgte ihrem Geruch, aber war so in Gedanken verloren, dass er gar nicht mehr richtig auf den Weg aufpasste und kollidierte mit jemandem. Durch die Wucht wurde die andere Person fast zu Boden gebracht, wenn Sting nicht blitzschnell reagiert hätte. Er griff nach den Oberarmen der Person und drückte sie instinktiv an sich, um sie vorm Fallen zu bewahren.
 

„Tut mir leid, ich hätte besser aufpassen-“, begann Sting entschuldigend, bis er sah, in welche Person er hinein gerannt war und jetzt in den Armen hielt. „..Minako.“, sprach er erleichtert und ließ von der jungen Frau ab, die ihn etwas überfordert anblickte. Sie hatte Frosch im Arm, welcher noch Reste der Schokolade in den Pfoten hielt. Frosch löste sich von Sting, als Lector ihn von einer Tür heran winkte.
 

„Oh.. kein Problem.“, erwiderte die junge Frau und klopfte sich nicht vorhandenen Staub von der Kleidung, als sie lächelnd abwinkte. Es überraschte sie zwar, warum sie hier Sting ohne seine Yukino antraf, aber sie war sicher nicht so dreist, deswegen nachzufragen.
 

„Das trifft sich gut. Ich war gerade auf der Suche nach dir..“, begann Sting und kratzte sich verlegen am Hinterkopf. Er wusste an sich gar nicht, was er nun sagen sollte. In so einer Situation war er schließlich noch nie.
 

„Nach.. mir..?“, wiederholte Minako ungläubig und zeigte auf sich. Der weiße Drache nickte leicht und suchte verzweifelt nach den richtigen Worten.
 

„Also.. uhm.. Lector hat mir das mit der Schokolade erzählt und..“, bei seinen ersten Ausführungen stoppte Minako Sting direkt zum weiter reden.
 

„Du bist mir keine Rechtfertigung schuldig, Sting. Wirklich nicht. Ich freue mich für Yukino und dich.“, unterbrach sie ihn direkt. Sting schüttelte nur mit dem Kopf.
 

„Das ist ja, worüber ich mit dir reden will! Zwischen Yukino und mir läuft nichts. Und wenn ich die Bedeutung dieser Geste gewusst hätte, hätte ich ihre Schokolade auch gar nicht erst angenommen.“, seufzte der Blonde.
 

„Eh? Du hattest keine Ahnung, was diese Geste bedeutet?“
 

„Nein? Woher auch? Ich hatte als Kind keine weiblichen Freunde. Err, eigentlich hatte ich neben Lector gar keine Freunde. Und bis zu den Grand Magic Games vor 4 Monaten war unsere Gilde nicht gerade.. bekannt dafür, dass wir diesen Tag feiern, weißt du? Ich dachte, Yukino hätte für uns alle Schokolade gemacht, weil Natsu mal meinte, die Mädels bei ihm würden das bei Fairy Tail genauso machen.“, erklärte er weiter.
 

„Nun, Fairy Tail sollte man generell nie als Maßstab nehmen. Sie sind ihre eigene kleine chaotische Welt und machen ihre eigenen Regeln.“, meinte Minako lächelnd, als sie an ihre Freunde von Fairy Tail dachte. Dann hatte Sting also tatsächlich keine Ahnung vom Valentinstag. Seine Unschuld war manchmal schon süß.
 

„Das weiß ich jetzt auch..“, schmunzelte Sting und kratzte sich an der Wange. „Nein, aber.. Wenn ich das vorher gewusst hätte.. Dann.. hätte ich Yukinos Schokolade nicht angenommen. Sie ist zwar, wie alle anderen, meine Familie, aber.. romantisches Interesse habe ich an ihr nicht. Zumal Rogue mir das auch nie verzeihen würde.“, murmelte er den letzten Satz ganz leise dazu, aber Minako hörte ihn.
 

„Eh? Rogue ist in Yukino verliebt?“, nun, die Trauer über den verpatzten Valentinstag war nun beinahe vergessen.
 

„Und wie! Aber er ist viel zu schüchtern, um auf sie zuzugehen!! Nein, aber das ist jetzt auch nicht das wichtigste. Weißt du..“, begann er dann und nahm ihre Hand in seine. „Wenn es eine Person gibt, von der ich liebend gerne diese Schokolade angenommen hätte.. Dann steht sie genau vor mir.“ Seine Worte sorgten dafür, dass sich die Augen der jungen Frau weiteten. Sting sah sie eindringlich an und dann senkte sich sein Blick in die Richtung in der Frosch mit Lector verschwand. „Aber.. dafür ist es jetzt wohl zu spät.. oder?“, fragte er leise und seufzte. Am liebsten würde er sich für seine eigene Dummheit in den Hintern treten.
 

„Mhm.. Nun, vielleicht habe ich Frosch nicht die ganze Schokolade gegeben..“, meinte die junge Frau leise und nahm ein Aufbewahrungs-Lacrima. Sie aktivierte es und das Lacrima verwandelte sich in eine kleine Schokoladenskulptur von einem Drachen aus weißer Schokolade. Ein weißer Drache. Weisslogia. Der Ziehvater von Sting.
 

Stings Mund öffnete sich perplex, als er das schokoladige Ebenbild Weisslogias sah. Er nahm es vorsichtig in die Hand und betrachtete die detaillierte Arbeit.
 

„Das.. hast du für mich gemacht?“, murmelte er gerührt. Minako lächelte und spielte mit einer ihrer Strähnen.
 

„So schwer ist das eigentlich gar nicht. Geschmolzene Schokolade ist ja im Grunde auch nur eine Flüssigkeit und die ist, wie Wasser, mit Magie manipulierbar. Ich habe einfach ein bisschen Sirenenmagie kombiniert, wie Gray oder Lyon bei ihrem Ice-Make und habe aus der Schokolade eine Form aus meinen Gedanken gemacht. Scheint so als hätte ich das räumliche Denken und die Vorstellungsmagie wie Caleb von unserer Mutter geerbt.“, lächelte sie, als Sting die Skulptur vorsichtig neben sich abstellte. Minako blinzelte perplex und wollte ihn gerade fragen, warum er die Schokolade auf den Boden abgestellt hat.
 

Danach wurde ihr klar weshalb, denn der Dragon Slayer tackelte sie ohne Vorwarnung zu Boden und drückte sie in einer festen Umarmung an sich. Dabei vergrub er seine Nase tief in ihre Halsbeuge.
 

„Es ist perfekt. Einfach perfekt. Vielen vielen Dank.“, nuschelte er in ihre Haut, von dem heißen Atem lief ein kalter Schauer ihre Wirbelsäule entlang. Minako lächelte erleichtert und legte die Arme um seinen Rücken, um die Umarmung zu erwidern.
 

„Nicht dafür, Sting. Wirklich nicht. Also.. Da du nun weißt, was die Schokolade bedeutet.. Heißt das wir sind jetzt ein.. Ich meine.. wir sind jetzt ein.. Paar..?“, stotterte die Blonde vorsichtig. Ihre Wangen glühten, als sie sah wie Sting aufschaute und sie mit einem breiten Grinsen anschaute auf ihre Frage.
 

„Oh, das können die anderen Gildenmitglieder heute Nacht entscheiden, wenn sie hören, wie ich mein zweites Valentinsgeschenk vernasche.“, grinste er und liebkoste ihre Lippen zärtlich.
 

„Wie zweites.. Ouuuh Sting!!“, lachte die junge Frau errötet und haute dem Dragon Slayer sanft auf den Kopf. „Fairy Tail hat wirklich einen schlechten Einfluss auf dich..“
 

„Oh? Dann soll ich mich von ihnen fern halten?“
 

„Im Gegenteil. Ich liebe es.“
 

Sting lachte auf Minakos Worte und die beiden küssten sich noch ein ganzes Weilchen auf dem Boden weiter, während sie von zwei süffisant grinsenden Exceeds beobachtet wurden.
 

„Tehee, damit haben Gajeel und Erza die Wette gewonnen.“, feixte Happy amüsiert, der von den anderen zur Sabertooth Gilde geschickt wurde, um 'die Lage auszuchecken'.
 

So hat sich also doch noch alles zum Guten gewandt.
 

Außer für den armen Rogue, der nichtsahnend erschöpft von der Mission zurück kam und sich eigentlich nur in einem Schlafzimmer erholen wollte, dabei aber seinen besten Freund und die Sirenenmagier bei bestimmten Aktivitäten erwischte..
 

Seitdem schläft Rogue in einem Gasthaus.
 

ENDE


Nachwort zu diesem Kapitel:
Ausnahmsweise mal ein Zweiteiler-Oneshot, da ich finde, das man an diesem Ende einen schönen Cut setzen kann.
Was glaubt ihr, wann treffen sich die beiden wieder und wird diese Anziehung, die beide aufeinander auszuüben schienen, noch stärker werden? Komplett anzeigen

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