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Schatten über Kemet

von

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49. Kapitel

„Warum hast du uns so erschreckt?“ Yugi stand neben Atem, der auf einem Stuhl saß, einen Becher stärkendes Bier in Händen. Auch Yugi hatte einen Becher, doch während Atem trank, drehte er diesen nur in Händen. Sie waren allein in Atems privaten Gemächern.

 

„Entschuldige.“ Atem blickte Yugi mit reumütigem Blick an. Er seufzte. „Ich habe das nicht gern getan, aber ich brauchte einen unabhängigen Zeugen für eure Taten.“

 

„Also sollten wir dich aus einer Misere retten, die du selbst eingefädelt hast?“ Unglaube ließ Yugis Stimme hoch werden. „Wozu bitte brauchtest du einen unabhängigen Zeugen?“

 

„Damit ich Mana und dir die Möglichkeiten eröffnen kann, die euch zustehen. Niemand wußte von dem genauen Inhalt eurer Mission, da ja auch niemand von meinem Zustand wissen durfte. Während Soldaten zu befördern nichts Ungewöhnliches ist, ist das, was ich mit euch vorhabe, weitaus schwieriger umzusetzen. Leute könnten auf die Idee kommen, ich könnte Mana und dich bevorzugen, da wir privat eng verbunden sind. Deshalb brauchte ich Rahoteps Wort, um die Stimmen eventueller Zweifler im Keim zu ersticken.“

 

Yugi stellte seinen Becher auf einem Tischchen ab, daß es knallte. „Und das macht alles wieder gut? Weißt du, wieviel Angst ich um dich hatte? Was Mana gefühlt haben muß?“

 

Atem verzog das Gesicht und betastete seine linke Wange, die noch immer ein rot leuchtender Handabdruck zierte. „Glaube mir, ich habe es nicht gern getan“, wiederholte er.

 

„Du hast es aber getan“, antwortete Yugi, die Hände in die Hüften gestemmt. „Wir hätten sicher eine andere Möglichkeit gefunden, uns vor Publikum zu beweisen, als daß du dich in Lebensgefahr begibst.“

 

Atem stellte seinen Becher ebenfalls beiseite, dann stand er auf und trat vor Yugi. Er legte diesem beide Hände auf die Schultern. „Es tut mir leid. Ich wollte euch nicht verletzen. Ich wollte euch nur das geben, was ihr verdient. Und nein, damit meine ich nicht den Schreck eures Lebens. Ich hatte ein Mittel genommen, um wieder nüchtern zu werden und Mahaad hatte sich auch im Saal versteckt, für den Fall, daß etwas schiefgehen würde. Aber ihr habt die Situation wunderbar gemeistert und jetzt sieht Rahotep euch beide als die, die ihr seid: Meine Lebensretter. Schützer von ganz Kemet.“

 

Yugi blickte zur Seite. „Gerade fühle ich mich nicht so. Sondern wie der letzte Depp.“

 

Sanft drehte Atem Yugis Gesicht dem seinen zu. „Wenn du ein Depp wärst, würde ich dich nicht in meinem engsten Beraterkreis wollen, Yugi. Dasselbe gilt für Mana.“

 

„B-beraterkreis? Ich? Ich kann ja nicht mal einen Kampfbericht ohne Hilfe lesen. Wie soll ich dich da beraten können?“ Yugi schüttelte den Kopf, dann schob er Atem von sich fort. „Ich bin ein Töpfer.“

 

„Und ein Bestienzähmer, der unglaublich schnell unglaublich viel gelernt hat. Der mich gerettet hat. Der mir neue Ideen zu unserer aktuellen Krise geliefert hat. Der inzwischen sogar in Spionage und Diebstahl bewandert ist.“ Atem sah Yugi direkt in die Augen. „Ist Töpfer zu sein, nur Töpfer, wirklich das, was du noch immer willst? Spürst du nicht selbst, daß es mehr für dich gibt? Mehr als Ton und Töpferscheiben?“

 

„Ich bin kein Politiker!“ fuhr Yugi auf. „Du kannst nichts aus mir machen, was ich nicht bin, Atem!“

 

Atem schüttelte den Kopf. „Nein, ich habe dich nicht verändert. Yugi, du selbst hast dich verändert. Es gab eine Zeit, da hattest du Zweifel, ob du ein Bestienzähmer werden kannst. Ob du alles schaffst. Sieh dich an! Du bist an allem gewachsen, was seit damals passiert ist. Du hast alles gemeistert und dafür liebe ich dich noch mehr. Es ist nicht schlecht, daß du unsicher bist, es zeigt nur, daß es noch mehr gibt, dem du dir sicher sein willst. Nicht meinetwillen oder um sonst jemandes willen, sondern allein um deinetwillen, Yugi, mein Herz. Sag es mir: Kannst du wirklich noch glücklich sein allein als Töpfer?“

 

Yugi öffnete den Mund, wollte sagen, daß dem genauso war… Aber seine Zunge weigerte sich, auszusprechen, was eine Lüge war. Yugi würde immer gerne töpfern, das spürte er. Aber er hatte soviel gesehen und erlebt, seit er Atem begegnet war. Atem mochte vielleicht der Auslöser sein, aber Yugi hatte am Ende alles gegeben, um seiner Begabung gerecht zu werden, weil er es so wollte. Weil er nicht aufgeben wollte, sehen wollte, wie weit er kommen konnte. Er liebte Atem, er hatte alles für diesen riskiert bei der Mission, aber auch wenn Atem ihn angetrieben hatte, Yugi hatte sich selbst ebenso angetrieben.

„Nein“, antwortete er schließlich. „Das kann ich wohl nicht mehr. Und du hast auch damit recht, daß ich mich selbst verändert habe und das nicht, um dir oder sonst wem zu gefallen. Aber du hast trotzdem falsch gehandelt, indem du dieses Schauspiel inszeniert hast.“

 

„Das habe ich wohl. Ich habe deinen Zorn verdient, genauso wie Manas“, antwortete Atem.

 

„Niemals wieder wirst du so etwas tun. Jedenfalls nicht, ohne uns ein Zeichen zu geben oder uns einzuweihen. Sonst schwöre ich dir bei Sachmet, Pharao oder nicht, daß du das bereuen wirst.“ Yugis Augen blitzten.

 

Atem nickte. „Ich schwöre es bei meinen Ahnen, Yugi. Ich sollte noch nach Mana sehen…“

 

Yugi nickte nun auch. „Ich werde hier auf dich warten.“ Mit den Augen verfolgte er, wie Atem das Zimmer verließ. Seufzend ließ Yugi sich dann auf den Stuhl fallen, auf dem Atem vorher gesessen hatte. „Ich sollte diesem Deppen nicht so leicht vergeben“, murmelte er und rieb sich über die Augen. Aber was brachte es, seine Wut weiter zu nähren und im Herzen zu tragen? Er dachte an die müden Augen der verfluchten Bestien und ein Schauer lief ihm über den Rücken. Nein, das brachte nichts. Außerdem hatte Atem seinen Fehler eingesehen und geschworen, diesen nicht zu wiederholen. „Das würde ein Depp nicht tun“, murmelte Yugi. Und noch weniger würde ein Depp sich an einen solchen Schwur halten. Aber Atem war kein Blender. Er hatte eine Chance verdient.

 

Yugi trank seinen Becher leer und fühlte eine angenehme Müdigkeit in seinen Gliedern. Doch sein Geist war wacher als vorhin auf dem Fest. Während Ra sich draußen Geb näherte und Nut in ein feuriges Abendkleid hüllte, ging Yugi das Gespräch mit Atem noch einmal durch. Auch zur Ruhe gekommen, kam er zu demselben Ergebnis: Er war nicht mehr nur ein Töpfer. Atem hatte recht. Doch würde Yugi wirklich als Berater des Pharao glücklich werden? Zusätzlich zu seinen Übungen als Bestienzähmer? Jono war über seine Beförderung augenscheinlich nicht glücklich, Honda hingegen war mit seiner Freundin feiern gegangen.

„Ich werde es probieren und mein Bestes geben!“

 

„Das hört sich doch gut an“, erklang Atems müde Stimme hinter Yugi, der daraufhin zusammenzuckte. „Oh, entschuldige.“

 

„Schon gut. Ich habe nur nachgedacht.“ Yugi stand auf und streckte sich, dann musterte er Atem. „Wie ich sehe, ist deine zweite Wange heil geblieben.“

 

„Ja, aber dafür haben meine Ohren gelitten. Aber ich konnte mich bei ihr entschuldigen und ich denke, sie wird diese Nacht gut schlafen. Oder wenigstens besser als wenn ich nicht mit ihr geredet hätte.“ Atem lächelte schwach. „Das war wirklich nicht die beste Idee, die ich je hatte.“

 

„Nein, aber du bist ehrlich genug, es einzugestehen.“ Yugi gähnte. „Lassen wir’s für heute gut sein. Es war ein langer Tag.“

 

Atem nickte, dann schlang er die Arme um Yugi und zog diesen an sich.

 

„Ich wollte jetzt eigentlich ins Bett.“ Yugi schmunzelte und drückte einen schnellen Kuß auf Atems Nase.

 

„Das wollte ich auch“, erwiderte Atem, seine Stimme leise.

 

Yugi blieb der Mund offen stehen. Eine angenehme Wärme durchdrang seinen Körper, diesmal aber war sie seltsam belebend und färbte auch seine Wangen rosa. „Ähm, du hast das mit dem ausziehen doch als Scherz gemeint, nicht?“

 

„Hast du denn deine Aufforderung dazu als Scherz gemeint?“

 

„Gemein“, murmelte Yugi und schob die Unterlippe vor.

 

„Ich nehme an, das heißt Nein.“ Atem grinste, in seinen violetten Augen blitzte der Schalk.

 

„Ach, Atem.“ Yugi lachte. „Was soll es sonst heißen?“

 

„Bitte bleib, mein Herz. Ich will dich in meinen Armen fühlen, während ich schlafe. Ich werde auch ganz brav sein.“

 

Yugi legte den Kopf schief und betrachtete Atems Gesicht. Sanft streichelte er über die Wangen seines Liebsten, zog mit einem Zeigefinger die weichen Lippen nach. Atem sog scharf die Luft ein.

„Diese Nacht ist der Göttin geweiht, nicht wahr?“

 

„Ja, und allen ihren Dienern“, antwortete Atem rauh. Er befeuchtete sich die Lippen und Yugi mußte der Bewegung der Zunge mit den Augen folgen. Er spürte ein Kribbeln in der Magengrube und noch tiefer. Fühlte Atems Haut auf der seinen, heiß und seidig.

 

Federleicht strich Yugi über Atems Brust und fühlte den Herzschlag kräftig unter seinen Fingerspitzen. Fühlte die Muskeln, die sich unwillkürlich zusammenzogen.

 

„Bist du dir sicher?“ erkundigte Atem sich, sein Atem beschleunigte sich.

 

„Ganz sicher. Wir haben uns so lange in Geduld geübt.“ Yugi lächelte.

 

Atem erwiderte es, sein Blick voller Gefühle, die Schmetterlinge unter Yugis Bauchnabel tanzen ließen. „Und welche Nacht würde besser passen? Um die Göttin zu ehren und dein neues Leben zu feiern.“

 

Yugi nickte, dann stellte er sich auf die Zehenspitzen und küßte Atem auf die Lippen. Hitze schoß in seinen Unterbauch, während ihre Münder einen ganz eigenen Tanz begannen. Atems Hände glitten über seinen Rücken und hinterließen ein heißes Prickeln auf der Haut. Yugi keuchte und krallte sich an Atems Schmuckkragen fest. „Und dein neues Leben“, fügte er hinzu, lächelnd.

 

„Ich liebe dich, Yugi“, wisperte Atem und ließ Yugi los, aber nur, um sich seiner Krone und seines Kragens zu entledigen. Beides landete achtlos auf dem Tischchen.

 

Yugi grinste, als ihm eine Idee kam. Er glitt hinter Atem und preßte seine Brust gegen dessen Rücken. Sanfte Küße verteilte er auf Atems Haut, während seine Hände über Atms Bauch glitten und leicht an dem Gala-Schurz zupften.

 

Atem spannte sich an. „Yugi…“ Atemlos fing er die neckischen Hände ein, preßte seine Lippen auf die Haut. „Woher hast du nur solche Ideen?“ raunte er.

 

Seine Stimme sandte einen angenehmen Schauer über Yugis Rücken. „Ich habe oft von dir geträumt, während der Mission. Alles fing mit dieser Min-Statue an. Seitdem… habe ich solche Gedanken. Stört es dich?“

 

„Nein. Aber ich glaube, das hat mit Min nichts zu tun. Nur mit deiner Sehnsucht.“ Atem drehte sich und strich durch Yugis Haar. „Ich war allein mit Kuriboh, gefangen… Aber ich wußte, du würdest einen Weg zu mir finden. Oh Yugi. Oft habe ich auch an dich gedacht… und was wir tun könnten… oder ich mit dir.“ Atems Stimme wurde immer leiser, ein vibrierender Hauch, der Yugi bis in den Unterleib berührte.

 

Yugi legte den Kopf zurück, während sein erwachtes Glied sich gegen den weichen Stoff seines Schurzes schmiegte. „A-atem…“

 

Hauchzart tanzten dessen Finger über Yugis Rippen, dann über die bebenden Seiten. „Yugi…“

 

Yugi stöhnte auf. Seine Knie verwandelten sich in Mus und er mußte sich abstützen. Dabei stieß er mit lautem Rumpeln gegen den Stuhl. „Au!“

 

„Yugi!“ Atems Blick klarte auf. „Tut’s sehr weh?“

 

Yugi blickte auf seine Hüfte. „Das gibt einen blauen Fleck.“ Dann sah er Atem direkt in die Augen. „Nein. Viel mehr würde es mich schmerzen, wenn… wenn wir nicht… nicht endlich…“

 

Atem hob das Kinn seines Liebsten an, küßte diesen. Als er sich löste, strich er eine verirrte Strähne aus Yugis Gesicht. Er lächelte, dann hob er Yugi mühelos auf die Arme und trug diesen nach nebenan, in sein Schlafgemach, wo er Yugi dann aufs Bett legte. „Keine Unfälle mehr“, versprach Atem, bevor seine glühenden Lippen Yugis verschlossen und diese nach einer schieren Ewigkeit des Glücks gerötet und geschwollen zurückließen.

 

Yugi lächelte, schwer atmend. Ein Arm lag nach oben zeigend auf den Kissen, mit der anderen Hand streichelte er über Atems Brust, Bauch, bis er unter seinen Fingern eine Beule spürte. „Dummer Schurz“, murmelte er, während Atem kehlig stöhnte, den Blick wie hypnotisiert auf das Bild vor sich gerichtet.

 

„Perfekt…“, murmelte Atem, dann zerrte er an dem störenden Kleidungsstück. Dieses fiel mit dem blauen Gürtel und klirrenden Amuletten auf die Laken.

 

Yugi starrte unwillkürlich. Gluthitze ließ seinen Unterleib fast schmelzen. „Atem…“

 

Dessen Lippen zierte ein schiefes Lächeln. Dann faßte Atem nach Yugis Schurz, zweimal gezogen und dieser öffnete sich. Atem zog den weißen Stoff unter Yugis Po hervor und warf ihn auf seine eigene Kleidung. „Wenn du wüßtest, wie schön du bist, mein Herz“, murmelte Atem.

 

Yugi biß sich auf die Lippen, doch seine Wangen wurden heiß. Atems Blick glitt über seine Beine, seine Hüften. Yugi erzitterte unwillkürlich. „Küß mich, bitte!“ Er streckte beide Arme nach Atem aus und der ließ sich ohne zu zögern in diese sinken, um Yugis Bitte zu erfüllen.

 

Yugi bewegte sich, öffnete seine Beine weiter und stöhnte in Atems Mund, als er Atems Schwanz an seinem eigenen reiben fühlte. Es wurde etwas feucht an ihnen.

 

Atem bewegte sich, langsam und mit Bedacht, als könnte er Yugi zerbrechen.

Der schlang beide Arme um Atem. Seine Beine glitten über Atems.

Atem entkam ein glückliches Stöhnen, sein Unterleib wurde schneller.

 

Yugi wurde schwindelig von dem Gefühl, das so köstlich in jeden Winkel seines Körper vordrang. Dann glitt etwas feuchtes, heißes über seine Ohrmuschel, stupste den Silberschmuck an. Yugi erzitterte, wimmerte, bockte nach oben. „Atem…“ Seine eigene Stimme klang ihm fremd in den Ohren, atemlos, hoch, lüstern.

 

Atem lachte in Yugis Halsbeuge, dann küßte er sie, um danach mit spitzer Zunge erneut das Ohrläppchen sanft zu verwöhnen.

 

Yugi lächelte. Ihm war heiß, das Blut pulsierte in seinen Adern und er glaubte, den Schlag eines Sistrums zu hören. Man sagte, wo ein Sistrum geschlagen wurde, war auch die Göttin Hathor. Yugi zuckte, bewegte sich schneller.

 

Atem ließ von seinem Ohr ab, sein Stöhnen heiser.

 

Dann schoß die Hitze aus Yugis Körper. Bunte Funken tanzten vor Yugis innerem Auge, während er von der köstlichsten Spannung überwältigt wurde, die ihn zitternd in der Schwebe hielt. Er murmelte Atems Namen, immer wieder, während die Hitze sie beide badete.

 

Atem strich durch Yugis Haar, sein Blick von derselben Hitze erfüllt, die Yugi spürte. Er versteifte sich in dessen Armen, preßte ihre Leiber noch enger aneinander, während er nun seinerseits Yugis Haut mit Samen überschwemmte.

 

Yugi konnte den Blick nicht von Atems Gesicht abwenden, davon, wie perfekt sein Liebster aussah. Dann sackte Atem auf Yugi, sein Körper schwer und warm. „Atem, mein Geliebter. Wunderbar“, murmelte Yugi.

Atem streichelte über Yugis Haut, blinzelte und blickte dann in Yugis Augen.

Die Liebe, die Yugi in Atems sah, schnürte ihm die Kehle zu. Tränen quollen Yugi aus den Augen, während er Atem das wirre Haar aus dem Gesicht strich. So wunderschön, so sorgenfrei und voller Liebe. Diesen Anblick würde Yugi sein Leben lang nicht vergessen und er wünschte sich, er könnte Atem genau das immer spüren lassen.

 

Atem hob eine Hand und strich die Tränen von Yugis Gesicht. „Geht es dir gut?“

 

„Ja.“ Yugi mußte schlucken, um den Kloß im Hals zurückzudrängen. „Ich bin nur so glücklich…“

 

Atem lächelte. „Ich auch. Yugi, ich liebe dich.“

 

„Ich liebe dich auch.“

 

Sie hielten einander, bis ihnen beiden kühler wurde durch den Schweiß auf der Haut. Sie wuschen sich, dann sanken sie wieder gemeinsam auf das Bett, in die Arme des jeweils anderen.

 

„Hat es dir gefallen?“ erkundigte Atem sich. Mit einer Hand malte er faul Muster auf Yugis Bauch.

 

„Mußt du das wirklich fragen?“ Yugi schmunzelte. „Das hat es. Ich… ich hatte nur ein bißchen was anderes erwartet.“ Er streckte sich wohlig und massierte sanft Atems Nacken.

 

Atem lachte. „Dein süßer Po ist sehr reizvoll, Liebster, aber wie du schon sagtest: Es war ein langer Tag. Wir sind beide nicht mehr so wach und ich will dich nicht verletzen. Außerdem…“ Er näherte sich Yugis Ohr. „Ich finde es schön, mit dir zu erkunden, was uns beiden Vergnügen bereitet.“ Eine vorwitzige Zunge stieß gegen Yugis Ohrläppchen.

 

Yugi schauderte, dann lachte er. „Du hast recht, Liebster. Es gibt mehr als nur eine Möglichkeit, einander zu lieben.“

 

„Eines Tages, wenn wir beide wacher sind und uns auch auf dieser Ebene besser kennen, werde ich dich gerne auf diese besondere Art lieben. Vorausgesetzt, du willst es dann auch.“

 

„Was anderes kann ich mir nicht vorstellen“, wisperte Yugi. Er zog eine leichte Decke über sich und Atem, denn draußen war es bereits dunkel und die Sterne funkelten. Von draußen erklang aus der Ferne Gelächter und Musik. Aber Yugi hatte das schönste Fest der Hathor erlebt. Als ihm die Augen zufielen, war sein letzter Gedanke, wie sehr Atem ihn glücklich machte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Duchess
2021-03-14T08:06:08+00:00 14.03.2021 09:06
Was für ein Laientheater. Ja Atem hat die Ohrfeige von Mana verdient. Auch wenn ich lachen musste, dass ausgerechnet der Pharao eine Ohrfeige bekommen hatte XD
Jetzt wo Yugi und Mana die Berechtigung haben auch aufsteigen zu können, bin ich wirklich gespannt wie es weitergehen wird. Das dürfte den Hauptstrang der Story ja wieder ein ganzes Stück weiter bringen und in neue Richtungen lenken.
Und die näherkommen Szene zum Schluss war herrlich beschrieben. Man kann die Vorsicht beider in den Worten selbst erkennen.
Also ich freue mich schon auf das nächste Kapitel ^^
Von:  -Pharao-Atemu-
2020-11-06T14:53:23+00:00 06.11.2020 15:53
Sehr schön ^^


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