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Verzauberte Weihnachten

Winter Edition
von

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[Sonntag, 15.Dezember 2019]

[JUSTIFY]Der gestrige Abend hatte definitiv anders geendet als sich Leana das vorgestellt hatte, aber irgendwie war sie froh darüber, dass sie mit James noch zusammen gesessen hatte und nun einen Schritt weiter war. Nun wusste die Griechin, dass er Gefühle für sie hatte und sich etwas Ernstes vorstellen konnte. Dennoch war es nicht einfach. Immerhin lebten die Beiden ganz unterschiedliche Leben. Auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen würde schwer werden. Außerdem war da noch die Entfernung, die sie zusätzlich bewältigen mussten. Das sollte wohl durchdacht werden.[/JUSTIFY]

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[JUSTIFY]Doch für den Anfang würde sie heute den Tag mit ihm außerhalb von London in einer kleinen Therme verbringen. So waren sie für sich und konnten sich näher kennenlernen. Es gab noch so viele Dinge, die sie nicht über ihn und er nicht über sie wusste. Da war eine kleine Auszeit gerade das Richtige. Das war an diesem Tag nur möglich, da der Termin von Helena verschoben wurde. So hatte sie weitere 24 Stunden gewonnen, die sie in ihrem Sinne verbringen konnte.  [/JUSTIFY]

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[JUSTIFY]Sie war etwas nervös da sie keine Ahnung hatte wie sich das alles nun auf ihre „Beziehung“ auswirken würde, aber sie hoffte auf das Beste, denn sie konnte ihn wirklich gut leiden und hatte in den letzten Tagen starke Gefühle für ihn entwickelt. Natürlich war es etwas anderes, wenn man als Teenager für eine Star aus einem Film oder einer Serie schwärmte, aber für Leana fühlte es sich an als würde sie nun die nächste Stufe dieser Phase erreichen. Auch wenn sie niemals damit gerechnet hätte ihn und seinen Bruder kennen zu lernen geschweige denn, dass ihre beste Freundin mit einem von ihnen verlobt war. Doch ihre Arbeitsreise nach London hatte sie eines besseren belehrt.[/JUSTIFY]

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[JUSTIFY]Zum gefühlt zehnten Mal ging sie nun ihre Tasche durch um bloß nichts zu vergessen. Immer wieder sah sie dabei auf die Uhr und wartete auf das Klopfen an ihrer Tür. James hatte darauf bestanden sie an ihrem Zimmer abzuholen und sich nicht in der Lobby zu treffen. Obwohl es nicht nötig gewesen wäre freute sie sich über diese Geste. Kaum dachte sie an ihn verdoppelte sich auch schon ihr Herzschlag. Bisher hatte noch keiner ihrer Freunde eine solch extreme Wirkung auf sie gezeigt.[/JUSTIFY]

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[JUSTIFY]Schließlich kam das ersehnte Klopfen und mit einem breiten Grinsen auf den Lippen öffnete Helena ihm die Tür.[/JUSTIFY]

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[JUSTIFY]»Tut mir leid wegen der Verspätung, aber der Verkehr war fürchterlich«, meinte er entschuldigend als er ihr einen kurzen Kuss gab.[/JUSTIFY]

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[JUSTIFY]Leana fuhr sich durch die Haare und winkte ab. »Mach dir keine Sorgen. Wir hatten ja auch keine genaue Uhrzeit besprochen.«[/JUSTIFY]

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[JUSTIFY]James schnappte sich ich Tasche und schon ging es für die Beiden los.[/JUSTIFY]

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[JUSTIFY]Aileen trat ihre letzte Frühschicht für diese Woche an und fand sich alleine an der Rezeption wieder. Samantha hatte einen wichtigen Termin beim Arzt und würde erst später ihren Dienst antreten. Doch sonntags war es meistens gemütlich. Daher befasste sich die Blonde zuerst mit den eingegangenen Mails, welche das Hotel erreicht hatten. Einige darunter waren Bewertungen und andere wiederrum beinhalteten Fragen zu gewissen Bereichen oder Angeboten im Hotel. Lee hatte damit einiges zu tun und kümmerte sich nebenbei um die Gäste, welche nach ihrer Aufmerksamkeit verlangten.[/JUSTIFY]

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[JUSTIFY]Ihr Onkel schrieb ihr eine Nachricht, dass sie heute Nachmittag bei ihm zuhause eingeladen war und das kam ihr ganz recht, denn ihr Verlobter hatte bis abends einen Dreh und sie waren gemeinsam mit dem Auto diesen Morgen nach London gefahren. Auch ihm schrieb sie von der Einladung, denn er sollte zum Abendessen nachkommen und von Charlie aus konnten sie dann zusammen nach Hause fahren. Das hörte sich nach einem guten und verlockenden Plan an.[/JUSTIFY]

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[JUSTIFY]Zuerst jedoch musste sie ihre Schicht hinter sich bringen. Es war natürlich angenehm, wenn es etwas ruhiger war, aber so wie heute hatte die Collins kaum etwas zu tun. Besser wurde es als Samantha zu ihr stieß, denn so hatte sie wenigstens jemanden mit dem sie sich unterhalten konnte. Doch ihre Freundin war mit ihren Gedanken ganz wo anders…[/JUSTIFY]

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[JUSTIFY]So arbeiteten die Beiden still nebeneinander her und Aileen war beinahe froh als die Schicht zu Ende war und sie sich auf den Weg machen konnte. Eigentlich hatte sie noch vorgehabt bei ihrer Tante im Büro vorbeizuschauen, aber diese war wohl unterwegs, denn soweit sie wusste würde sie den Nachmittag alleine mit ihrem Onkel verbringen. Da es nichts mehr für sie im Hotel zu tun gab machte sie sich auf den Weg zur U-Bahn Station um zu ihrem Onkel zu fahren.[/JUSTIFY]

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[JUSTIFY]Der Weg war lang, aber sie vertrieb sich die Zeit damit Musik zu hören und die Leute um sich herum zu beobachten. Das war früher ihre Quelle zum Schreiben gewesen, aber in letzter Zeit hatte sie einfach keine Zeit mehr dafür gefunden. Mit dem Umzug damals nach London, ihrem Job als Managerin einer Hotelkette und nun der Planung ihrer Hochzeit. Auch wenn sie es schade fand und gerne mehr Zeit dafür hätte ließ es sich im Moment einfach nicht einbringen.[/JUSTIFY]

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[JUSTIFY]Ihr Onkel wartete bereits an der Haustüre auf sie als Aileen endlich bei ihm ankam. Die Blonde freute sich darauf einen freien Nachmittag mit ihrem Onkel zu verbringen. Ohne die Arbeit. Es war schon viel zu lange her seit sie sich außerhalb des Marbella getroffen hatten. Aber ihre Weihnachtstradition hatten beide nicht vergessen. Daher auch das Treffen an diesem Nachmittag.[/JUSTIFY]

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[JUSTIFY]»Komm rein, Kleines. Es ist viel zu kalt!«, meinte Charles lächelnd als er seine Nichte ins Haus bat und die Türe hinter ihr schloss. Während die Blonde aus ihren Schuhen schlüpfte nahm er ihr den Mantel ab. »Ich hoffe du hast Lust auf Kaffee, denn ich habe diesen neuen Sirup ausprobiert, welchen Vanessa auf dem Markt gekauft hat. Wir sind sozusagen die Testpersonen.«[/JUSTIFY]

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[JUSTIFY]Aileen lachte auf, denn mit Kaffee konnte man bei ihr nie etwas falsch machen. »Du kennst mich seit über zwanzig Jahren und fragst mich immer noch nach meiner Koffeinsucht?« Schmunzelnd folgte sie ihm in die große, offene Küche.[/JUSTIFY]

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[JUSTIFY]Die Backutensilien für ihren Keksbackmarathon standen bereits auf der Arbeitsfläche bereit und es roch köstlich nach warmen Lebkuchen und Kaffee. Da lief einem das Wasser im Mund zusammen. Sie freute sich auf den Nachmittag.[/JUSTIFY]

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[JUSTIFY]Nachdem sie eine gute dreiviertel Stunde damit verbracht hatten zu quatschen und Kaffee zu trinken ging es nun in der Küche los. Immerhin backten sich die Kekse nicht von selbst. Ihr Onkel konnte nicht nur gut backen sonders auch kochen. Aileen freute sich immer, wenn sie bei ihm zum Essen eingeladen war. Jedes Mal überraschte er mit einem neuen Gericht und Kreationen. Bisher war sie noch nie enttäuscht worden.[/JUSTIFY]

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[JUSTIFY]Im Hintergrund lief bereits Weihnachtsmusik gemischt mit den alltäglichen Songs, welche man im Radio täglich hören konnte. Während die Beiden vor sich hin arbeiteten sangen sie leise mit oder schunkelten zum Takt.[/JUSTIFY]

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[JUSTIFY]»Wie geht es Leana? In letzter Zeit habe ich sie oft gemeinsam mit James gesehen«, kam es zwinkernd von Charles und Aileen grinste.[/JUSTIFY]

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[JUSTIFY]Sie strich sich eine lose Haarsträhne hinters Ohr. »Die beiden sind heute in die Therme gefahren um einen Tag frei zu nehmen. Ich bin froh, dass sie sich so gut verstehen und wenn mehr daraus wird und es hält freue ich mich für die Beiden.«[/JUSTIFY]

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[JUSTIFY]Der Collins strich sich das Mehl von der Nase und lächelte. »Schön, dass sich alles zum Guten gewendet hat. Leana scheint sich in London wohl zu fühlen.«[/JUSTIFY]

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[JUSTIFY]So genau hatte sie mit ihrer besten Freundin noch nicht darüber gesprochen, aber London war immer schon ein großes Thema bei den beiden gewesen und Aileen hatte es gewundert, dass es die Griechin nicht hier her verschlagen hatte als sie Dolmetscherin wurde. Doch sie war zu ihren Wurzeln zurück gekehrt…[/JUSTIFY]

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[JUSTIFY]Ein Lächeln schlich sich auf ihre Lippen. »Ich bin dankbar, dass alles so gekommen ist, wie es nun ist. Sie ist meine beste Freundin – wie eine Schwester. Wenn ich sie durch mein Geheimnis verloren hätte wüsste ich nicht was ich jetzt machen würde.« Sie naschte von ihrem Keksteig. »Lea kennt mich besser als ich selbst. Sie findet immer die richtigen Worte, wenn ich ihre Hilfe brauche. Und ich würde nicht ohne sie an meiner Seite heiraten wollen.«[/JUSTIFY]

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[JUSTIFY]Charlie wusste wie viel seiner Nichte die Freundschaft zu der Griechin bedeutete und er hatte für die Mädchen gehofft, dass alles gut ausgehen würde. Nun schien es besser gekommen zu sein als erhofft. Helena hatte sich auch anderen Freunden von Aileen geöffnet und neue Freunde kennengelernt. Vielleicht gab ihr das zu denken um Griechenland hinter sich zu lassen und nach London zu ziehen, wo sie eine zweite Familie haben könnte? Er kannte die Dunkelhaarige nun lange genug um sie wie eine Nichte oder Tochter zu behandeln. Für Vanessa und ihr gehörte sie zur Familie – das stand außer Frage.[/JUSTIFY]

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[JUSTIFY]Er schob das Blech mit den Keksen in den Ofen. »Ich bin schon gespannt, wie es zwischen den Beiden weiter geht. Ich hoffe doch, dass Helena weiß, dass sie bei uns immer ein zuhause hat. Wir würden sie mit offenen Armen empfangen falls sie sich entscheiden sollte nach London zu kommen. Jobmäßig könnten wir auch etwas für sie regeln im Hotel. Eine Dolmetscherin kann man immer gebrauchen.« Er wischte das überflüssige Mehl von der Arbeitsfläche in seine Hand und ließ es im Müll verschwinden. »Falls ihr demnächst darüber reden solltet kannst du ihr das gerne von mir ausrichten!«, meinte er aufmunternd.[/JUSTIFY]

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[JUSTIFY]Aileen war dankbar, dass alle Helena mit offenen Armen empfangen hatten und sie so freundlich aufgenommen hatten. Jeder ihrer Freunde hatte sich mit ihr unterhalten und sie schienen sich auch alle gut zu verstehen. Das war Aileen wichtig gewesen.[/JUSTIFY]

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[JUSTIFY]»Danke Onkel Charlie. Wenn wir darüber reden sollten – falls sie das will – werde ich es ihr ausrichten!«[/JUSTIFY]

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[JUSTIFY]In der kleinen „Keksfabrik“ ging es gut voran. Nach drei Stunden hatten sie bereits 4 Sorten fertig und es roch köstlich. Am liebsten hätte Aileen sofort alle mitgenommen, aber dann wäre vermutlich bis Ende der Woche nichts mehr davon übrig. Immerhin kam auch morgen ihr Verlobter wieder nach Hause. Daher wären die Keksdosen vermutlich morgen schon leer gegessen.[/JUSTIFY]

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[JUSTIFY]Während sie die Küche aufräumten und dabei lauthals zu Frozen sangen endeten Aileen und Charlie in einer chaotischen Performance von Love is an open door und fegten dabei beinahe die Keksdosen von der Anrichte. Prustend lehnten sie sich schließlich an die Anrichte. So sah ein normaler Nachmittag im Hause Collins aus.[/JUSTIFY]

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[JUSTIFY]Eigentlich hatte sich Aileen vorgenommen nach dem Nachmittag mit ihrem Onkel ihre Sachen aus dem Hotel zu holen und nach Hause zu fahren, aber Charlie bestand darauf sie noch zum Essen einzuladen und sie wusste, dass sie keine Chance hatte es ihm auszureden. Daher stieg sie zu ihm ins Auto und sie fuhren los. Anscheinend ging es nicht ins Hotelrestaurant, denn sie fuhren in die entgegengesetzte Richtung. Auch gut.[/JUSTIFY]

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[JUSTIFY]Schließlich hielten sie bei einem Gasthaus mit der Aufschrift „Gasthaus zum lustigen Schmied“. Es war ein heimisches Restaurant aus Österreich. Das Ambiente sah von außen schon sehr gemütlich und ansprechend aus. Sie freute sich darauf. Auch die Menütafel im Vorderhof sah vielversprechend aus und alleine durch diese kleine Auswahl konnte sie sich schon nicht entscheiden was sie essen würde.[/JUSTIFY]

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[JUSTIFY]Charlie hielt ihr die Tür auf und eine freundliche, aufgeweckte Kellnerin kam auf sie zu und brachte sie zu ihrem reservierten Tisch. Warum er für zwei Personen reserviert hatte war Aileen ein Rätsel, aber schnell stellte sich heraus, dass sie wesentlich mehr Leute waren, denn ihre Familie aus Österreich saß bereits in der kleinen Stube. Das konnte doch nicht wahr sein, oder?[/JUSTIFY]

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[JUSTIFY]Damit hatte Aileen absolut nicht gerechnet und schon fiel sie ihren Eltern um den Hals. Auch ihre Tante, ihr Onkel, ihre Cousine und Cousin sowie ihr Großvater waren gekommen. Warum hatte ihr niemand etwas davon gesagt?[/JUSTIFY]

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[JUSTIFY]Freudentränen liefen ihr über die Wange. Es war viel zu lange her seit sie ihre Familie das letzte Mal gesehen hatte.[/JUSTIFY]



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Zaje
2019-12-17T21:02:18+00:00 17.12.2019 22:02
Aaaaalso, das Kapitel war ehrlich gesagt etwas verwirrend. Weil oben schreibst du, dass Aileen zwar von ihrem Onkel eingeladen wurde, aber dass Oliver zum Abendessen nachkommen soll und unten ist er dann auf einmal wieder nicht da, weil er ja außer Landes ist. Und auch in Bezug auf das Abendessen, weil für mich kam das halt so rüber, dass das eh von Anfang an geplant war, aber dann musste ihr Onkel sie quasi überreden?
Frozen ♥
Schön, dass ihre Familie da ist und schade, dass das Kapitel genau an der Stelle dann zu Ende ist, wäre schön gewesen ein bisschen was vom Umgang in der Familie zu erfahren :)
Ach ja, was mir da noch durch den Kopf schwirrt, grade auch, weil sie in einem österreichischen Restaurant essen gehen. Aileen kommt jetzt schon ursprünglich aus Ö oder? Wie kommt es dann, dass sie einen englischen Nachnamen hat? Also das verwirrt mich schon die ganze Zeit iwie, aber ein paar Mal hast du dann glaub ich "die Britin" geschrieben, aber hier wird es ja dann doch deutlich, dass sie aus Ö ist? Zumindest hat es für mich so den Eindruck ^^;
💝


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