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24 Tage bis Weihnachten und zu unserem Glück

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Morisuke hatte sich nie wirklich etwas aus Weihnachten gemacht. Es war sowieso nur eine Tradition, die irgendwann zu ihnen gekommen war, allerdings mehr um daraus in der Stadt einen Umsatz zu machen.

In den drei Jahren an der Nekoma war es Kuroo gewesen, der ihn regelmäßig dazu überredet hatte, dass sie ein gemeinsames Fest als Team machten.

In ihrem zweiten und dritten Jahr hatten sie es zumindest in Angriff genommen.

Eigentlich hatte er sich dagegen gewehrt, aber irgendwie mochte er diese beiden Weihnachtsfeste, die sie an der Nekoma hatten.

Außerdem hatte er regelmäßig gesehen, wie sehr Kuroo dabei gestrahlt hatte.

 

–––

 

Seine Augen richteten sich auf die kleine Figur einer Katze, die ein Bändchen mit einer Glocke um den Hals gebunden hatte.

Kuroos Geschenk vom gestrigen Tag.

Morisuke hatte ein wenig die Augen verdreht und dennoch konnte er nicht anders, als er die Figur jetzt ansah, auf dem Weg in seine kleine Küche, um sich ein Frühstück zu machen.

Vielleicht war Weihnachten doch gar nicht so schlecht, wenn er es mit Kuroo verbringen konnte?

Er schüttelte heftig den Kopf.

Seit wann wünschte er sich denn, einen Abend mit seinem nervigen Teamkameraden zu verbringen?

Er seufzte.

Vermutlich, seit sie Teamkameraden geworden waren.

 

–––

 

„Miau!“

Er blinzelte und sah von seinem Buch auf, in dem er gerade las, um den Abend einzuläuten.

Hatte er sich gerade verhört oder war das eindeutig das Maunzen einer Katze gewesen?

Morisuke blickte zur Seite, zuckte mit den Schultern. Seltsam.

„Miau!“

Erneut hob er seinen Blick und sah durch seine Wohnung zur Wohnungstür.

Das war eindeutig eine Katze gewesen.

Eine Katze oder jemand fing an, ihn mit Katzenlauten zu nerven.

Er verdrehte die Augen und legte das Buch auf dem Tisch ab, um aufzustehen.

So schlimm war nicht einmal Kuroo. Hoffentlich.

„Miau!“

Vor seiner Tür saß ein Kätzchen mit weißem Fell und braunen Flecken am Rücken, sowie der Schweifspitze.

„Wie kommst du denn hier rein?“

„Miau!“

Er blinzelte und sah zu dem provisorischen Halsband, an dem ein Zettel befestigt war.

Verwirrt griff er nach dem Zettel, entfernte das Bändchen um den Hals des Kätzchens und nahm es auf den Arm, las den Text darauf.

„Um dir einen kleinen Spielkameraden zu schenken, Yakkun. Sie heißt Schneeflocke.“

Morisuke blickte auf den Text, wieder zu dem Kätzchen und lächelte sie einfach nur an. „Hat Kuroo dich bei mir ausgesetzt.“

„Miau“, maunzte das Kätzchen und schmiegte sich an ihn, während Morisuke die Tür hinter sich schloss.

Es war nicht so, als wenn er noch nicht darüber nachgedacht hatte, sich eine Katze anzuschaffen.



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