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Hana No Maho

Der Zauber der Blüten
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallöchen
dies wird nun einer der schönsten stellen in der Story.. Ich hoffe er gefällt euch bevor wir zum Ende übergehen..
viel spass beim lesen

Eure Dudisliebling Komplett anzeigen

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Zweisamkeit unter Kirschen

Kapitel 107 Zweisamkeit unter Kirschen

 

Izayoi:

 

Toga trug mich in seinen Armen durch den Wald und bevor wir auf die Lichtung traten, die mir allzu bekannt war, bat er mich die Augen zu schließen. Schmunzelnd tat ich es und schloss meine Augen. Er setze sich in Bewegung und ich spürte nach einigen Schritten eine unglaubliche wärme. Wie, wenn sich die Jahreszeit geändert hatte. Er sprang mit mir hinauf und platzierte sich dann hinter mir. “Bitte öffne deine Augen”, bat er und ich schlug meine Lieder vorsichtig auf. 

Meine Luft, schien in meinen Lungen stecken zu bleiben, als ich mich umsah. Abertausende Blüten wehten hier im Wind und die Wiese stand in voller Pracht. Überall wuchsen Blumen und die Bäume um uns herum, strahlen kräftig und saftig. Die Kirschblüten füllten den Ort vollkommen aus und ich sah zu meinem liebsten, der hinter mir saß und auf meine Reaktion wartete. “Das ist die Lichtung mit den Obstbäumen”, hauchte ich und er begann zu grinsen. “Ja, der Ort unser ersten Begegnung” erwiderte er und zog mich in seine Arme.  

Ungewollt stiegen mir Tränen in die Augen, doch er sah mich streng an. “Du hast es versprochen liebste”, hauchte er und küsste mich. Liebevoll und zart fanden unsere Lippen immer wieder zueinander und ich ignorierte die wiederkehrenden schmerzen in meinem Leib. Beruhigend stellte ich fest, das meine List gewirkt hatte. 

 

Flashback 

 

Hier ein Tee für dich, bevor wir aufbrechen”, sagte ich und reichte Toga seinen Becher. Er nahm ihn an und roch daran. “Der riecht gut. Eine neue Mischung?”, fragte er und nahm einen Schluck. “Ja. Kusuri gab ihn mir zur Beruhigung. Ich denke das tut uns heute beiden gut”, erklärte ich und schämte mich für diese Lüge. Der Tee brach unsere Bindung und so würde Toga die schmerzen nicht spüren, wenn sein Sohn geboren wurde.  

Er trank den Becher leer und ergriff dann meine Hand. “Ich Danke dir Liebste”, hauchte er und im nächsten Moment, spürte ich seine heißen Lippen an meinen. 

 

 

Auch nun waren unsere Lippen verbunden und ich genoss diese Zärtlichkeit. Die schmerzen würde ich weiter ignorieren. Der Wind wechselte die Richtung und es wurde noch wärmer. Ich bat darum meinen Haori auszuziehen und Toga stütze mich, damit ich nicht vom Baum fiel. Als ich so dastand und den Stoff von meinen Schultern zog, wuchsen an den Ästen immer mehr rote Früchte, die rasch größer wurden und dann in voller Pracht und schwere, an den Henkeln hingen. 

“Kirschen”, flüsterte ich verwundert und Toga hob seinen Arm um einen großen Henkel davon zu pflücken. Er hielt sie an meine Lippen und ich löste eine Frucht mit meinen Lippen davon. Herrlich dieser Geschmack, dachte ich und löste das fruchtige Fleisch vom Kern. Diesen entließ ich in meine Hand und warf ihn vom Baum.  

“Schmecken sie?”, fragte er und ich zupfte eine Kirsche ab, um sie diesmal ihm an die Lippen zu halten. Lächelnd nahm er sie an und streifte dabei meine Hand mit seiner Zunge. Mit roten Wangen zog ich meine Hand zurück und sah ihn beschämt an. Er spuckte den Kern zu Boden und fixierte meinen Blick. 

“So schüchtern liebste?”, fragte er lüstern und beugte sich zu meinem Hals. Diesen küsste er und mir lief ein Schauer über den Rücken. 

 

 

Flaschback 

 

Bevor wir aufbrachen hatte Toga seine Kleidung zurechtgelegt. Der Suikan, den ich ihm schenkte lag ganz oben und ich streifte mit den Händen darüber. Seine Hände umschlangen mich und ich spürte seinen Atem an meinem Hals. Auch hier war mir ein Schauer über den Rücken gelaufen. Er küsste meinen Nacken und seine Hände erforschten meinen Körper, bis wir uns keuchend voneinander lösten. In seinen Augen lag etwas gieriges, doch er lies von mir ab und ging in die Kammer, in der seine Rüstung hing. Er nahm sie und brachte sie zum Suikan. Genauso wie seine Armpanzerungen, den Lendenschutz und seinen Gürtel, den er darüber trug. Zuletzt holte er die Schwerter und stellte Sounga an der Wand ab. “Du nimmst es mit?”, fragte ich vorsichtig und er nickte. “Falls alles schief geht reiße ich ihn in die Hölle”, flüsterte er leise und steckte Tessaiga in seinen Gürtel.  

Bedrückt sah ich von ihm weg und entdeckte den Roten Stoff aus Feuerrattenfell, den wir zu unserer Vermählung bekommen hatten. Eilig trat ich zu ihm und zog ihn heraus. “Nimm ihn bitte mit”, bat ich und reichte den Stoff Toga.  Er erblickte ihn und berührte ihn .“Eine gute Idee”, hauchte er und zog mich an der Hand zu sich. “Danke liebste” 

 

 

Er löste sich von mir und streichelte meine Wange. Seine goldenen Augen, in die ich mich damals so schnell und unwiderruflich verliebt hatte, erforschten die meinen. Liebevoll lächelte er mich an und ich lächelte zurück, lehnte dabei meine Wange in seine Hand und schloss meine Augen.  

 

Ach hätte es doch für immer so bleiben können... 

 

Toga :

 

Durch den dichten Wald trug ich meine Liebste, als ich der Lichtung immer näher kam. Ich roch den Schnee überall, aber je näher ich der Lichtung kam, desto mehr roch ich den Frühling.  

Einige Meter bevor wir auf die Wiese gelangen würden, bat ich sie ihre Augen zu schließen. Es war schließlich eine Überraschung. Sie tat mir den gefallen und schloss schmunzelnd ihre Augen. Ich erforschte ihr liebliches Gesicht und ihre Langen Wimpern die sich leicht bewegten, als sie versuchte ihre Augen geschlossen zu halten. 

Ich ging weiter und trat auf die Lichtung. Es war warm und ich musste wirklich zugeben das sich Byorigaku übertroffen hatte. Auf dieser Lichtung herrschte Frühling. All der Schnee war fort und es war warm und alles stand in voller Pracht. Grün und stark strahlten uns die Grashalme an und an den Bäumen, lösten sich die Kirschblüten und reisten zu Boden. Erstaunt lief ich über die Wiese, die über und über mit den kleinen Blüten bedeckt war und sprang dann, an jenem Baum empor. Hier hatte ich sie das erste mal erblickt. Man sah noch immer die Stelle des Astes, der unter meinem Gewicht gebrochen war. 

Lächelnd setzte ich mich mit ihr hin und schlang meine Arme von hinten um sie. “Bitte öffne deine Augen”, bat ich und sie schlug ihre Lieder vorsichtig auf. Sie sah sich um, hielt dabei die Luft an und saugte die Atmosphäre auf. Ich wartete geduldig auf ihre Reaktion.  

Sie blickte zu mir.  “Das ist die Lichtung mit den Obstbäumen”, hauchte sie überrascht und ich grinste freudig. Es gefiel ihr also genauso wie mir. “Ja, der Ort unser ersten Begegnung” erwiderte ich und zog sie in meine Arme. Salzgeruch lag in der Luft und ich seufzte innerlich. Streng sah ich sie an und erinnerte sie an ihr versprechen: “Du hast es versprochen liebste”, um sie danach zu küssen. Liebevoll und zart fanden unsere Lippen immer wieder zueinander. Ich genoss ihre wärme und nähe. 

 

Es wurde noch wärmer und der Wind wechselte die Richtung. Der Blütenschauer kam zum erliegen und ich sah zu wie die Knospen begannen zu wachsen. Izayoi bat darum ihren Haori, der rosafarbene, welchen ich ihr schneidern ließ, auszuziehen und wir standen vorsichtig auf. Sie zog ihn aus und ich stütze sie, damit sie nicht herunterfallen konnte. Nebenbei beobachtete ich wie die Knospen zu Früchten wurden und sich bald große dunkelrote Kirschen gebildet hatten. Byorigaku war ein Genie. 

“Kirschen”, hörte ich die verwunderte Stimme meiner Liebsten und ich hob die Hand an einen der großen Henkel, um ihn vom Ast zu trennen. Ich führte die Früchte an ihre Lippen und sie nahm eine in den Mund und trennte sie vom Stiel. Sie genoss den Geschmack und warf den Kern mit ihrer Hand vom Baum.  

“Schmecken sie?”, fragte ich und bekam sogleich eine an meine Lippen gelegt. Ich sah ihr tief in die Augen, als ich sie auf ihrer Hand zupfte und streifte absichtlich ihre Finger mit meiner Zunge. Ihre Wangen wurden rot und sie sah mich mit schüchternen Augen an. 

Gekonnt aß ich die Frucht und spuckte den Kern schnell hinaus. “So schüchtern liebste?”, fragte ich etwas lüstern und beugte mich zu ihrem einladenden Hals. Dort begann ich sie mit leichten küssen zu beglücken und sie schauderte wie am Morgen. 

 

Ich löste mich wieder von ihr und legte meine Hand an ihre Wange. Dort strich ich über die zarte Haut und fixierte ihren Blick. Dieses wunderschöne braun ihrer Augen. Sie schwarzen, dichten Wimpern, welche sie umhüllten und das liebliche lächeln, ihrer vollen Lippen. Ich wollte all das aufsaugen und würde es tief in meinem Herzen verankern. 

 

Dieser Moment hätte für immer andauern können... 


Nachwort zu diesem Kapitel:
Ach war das nicht schön?

Wenn es doch wirklich für immer so bleiben könnte... Vielleicht ist es ja so? Vielleicht aber auch nicht.. das müsst ihr mal sehen

Das Kapitel am Donnerstag wird wieder komplett Toga sein und am Sonntag folgt dann Izayois Sicht..
Und dann kommen nur noch zwei Bonus kapitel..
also die nächsten 3 Kaps sind wirklich hart.. *Taschentücher bereit lege*

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  MissVegeta
2019-07-23T07:54:57+00:00 23.07.2019 09:54
Wunderschön!
Konnte mir gut vorstellen, wie sie dort zusammen sitzen und wie überwältigend solch eine Aussicht zu der Jahreszeit für Izayoi sein muss...
Argh. Alles hat ein Ende.
Antwort von:  Dudisliebling
23.07.2019 17:47
Wer die beiden im guten in Erinnerung haben will hört hier auf zu lesen.. das wäre das eigentliche Ende gewesen.. habe mich dann aber doch für ne längere und schmerzhafter Variante entschieden.. ;-)


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