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Airport City

Eine Legende entsteht
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Der Bau eines Observatoriums und Planetariums

Der Bau eines Observatoriums und Planetariums
 

Am Freitag, den 04.03.2016 gingen die Planungen für die Stadt weiter. Kyle Hathaway hatte einen Antrag zum Bau eines Observatoriums, eines Planetariums und einer Sternenwarte gestellt. Doch da man nicht alle Gebäude auf einmal bauen konnte einigte man sich auf einen Drei-Stufen-Plan. Zuerst war das Planetarium an der Reihe. Hier einigten sich die Stadtverordneten schnell und Kyle Hathaway konnte Daena Hernandez aufsuchen.
 

Robert Palmer wollte gerade die Sitzung beenden, als sich Raymond Loxley, der Wirtschaftsdezernent zu Wort meldete. „Sie haben noch etwas zu sagen, Mr. Loxley.“ „Ja das stimmt. Ich habe heute Morgen in der aktuellen Ausgabe der Financial Times erfahren, das Caterpillar, der Baumaschinenhersteller ein neues Werk plant. Man will die Produktion des Kettenladers 953D weiter ausbauen, da dieser im Moment sehr gefragt ist.“ „Dann lassen Sie Sam bei Douglas Oberhelman vorstellig werden.“ „Natürlich. Und wer könnte Sam gegenüber schon „Nein“ sagen.“
 

Nach der Sitzung suchte Robert Palmer Kyle Hathaway auf. Er fand ihn bei Melanie Dubois. „Guten Morgen Mr. Hathaway. Miss Dubois.“ „Sie überraschen mich. Kein dummer Spruch heute?“ „Ist einer meiner guten Vorsätze für dieses Jahr.“ „Von mir aus. Ich nehme an, die Sitzung ist vorbei.“ „Ja. Mit dem Bau des Planetariums können Sie beginnen. Die anderen Gebäude kommen später. Außerdem will Mr. Loxley Sam bei Caterpillar vorstellig werden lassen.“ „Und sich den Zuschlag für ein neues Werk sichern.“ „Bingo! Caterpillar will die Produktion für den Kettenlader 953D hochfahren.“ „Ist doch gut. Aber wir sollten noch ein Hochhaus bauen. Ich hab auch schon eine Idee.“
 

Bevor Kyle Hathaway bei Daena Hernandez vorbeischaute, steckte er ein 90 m2 großes Areal ab. Dieses Lag an der Zubringerstrecke der Straßenbahnlinie 2. Er markierte noch die Stelle für den Haltepunkt und wies die Arbeiter an, eine 5 m tiefe und 10 m große Grube auszuheben. Danach schaute er bei Daena Hernandez vorbei. Er fand sie im Garten. „Hi Daena. Hast du einen Augenblick Zeit?“ „Für dich immer Kyle, das weißt du doch.“ „Robert Palmer war vorhin da. Möchte wissen, wie der mich immer aufspürt.“ „Was wollte er denn?“ „Ich darf zumindest das Planetarium bauen, wie es mit dem Observatorium und der Sternenwarte aussieht, weiß ich noch nicht. Ich habe eine entsprechende Fläche an der Zubringerstrecke unserer Straßenbahnlinie 2 abgesteckt.“ „Also brauchst du einen Entwurf.“ „Allerdings. Aber hetz dich nicht.“
 

Später am Tag saß Daena Hernandez an ihrem Zeichenbrett und arbeitete am Entwurf für das Planetarium. Sie hatte schon zweimal neu angefangen, weil ihr der Entwurf nicht gefallen hatte. Doch dieser dritte war vielversprechend. Er sah einen runden Bau mit einem rechteckigen Eingangsbereich vor. Für diesen waren acht Säulen aus feinstem Marmor vorgesehen, die bei Einbruch der Dunkelheit von acht starken Xenon-Lampen angestrahlt wurden. Dazu kam noch eine dreistufige Treppe. Die Rückseite des neuen Planetariums sollte mit großen Fensterflächen versehen werden. Daran sollte sich eine Terrasse anschließen, die ein Cafe´ beherbergen sollte. Das Dach sollte wie eine startende fliegende Untertasse aussehen und beige Dachschindeln tragen. Am oberen Ende der Kuppel war noch ein kleiner runder Anbau. Über einen gläsernen Gang konnten die Besucher dann vom Planetarium aus das Cafe´ betreten. Der runde Anbau auf dem Dach trug an der Unterseite noch 01

eine Lampe.
 

Um 9:20 Uhr klopfte Daena Hernandez bei Kyle Hathaway an die Hoteltür. Dieses Mal öffnete Kyle Hathaways Ehefrau Adriana. „Hallo Daena. Komm rein. Kyle scharrt schon mit den Hufen. Er kann es kaum erwarten, deinen Entwurf für das Planetarium zu sehen.“ Kyle Hathaway gefiel der Entwurf. „Ich denke, den Entwurf können wir den Stadtverordneten so präsentieren.“ „Okay. Dann solltest du den Bürgermeister anrufen.“
 

Um 9:45 Uhr trafen sich die Stadtverordneten zu einer weiteren Sitzung. Dort präsentierte Daena Hernandez ihren Entwurf für das Planetarium. Als sie mit ihren Ausführungen fertig war, sah sie in die Runde und fragte: „hat irgendjemand eine Frage zu meinem Entwurf?“ Als die Fragen ausblieben richtete Robert Palmer das Wort an Horace Cassell. „Ihre Meinung Mr. Cassell?“ „Ich finde den Entwurf gelungen. Vor allem das anschließende Cafe´ gefällt mir.“ „Nun gut. Dann sollten wir zur Abstimmung schreiten. Wer ist für den Entwurf?“ Alle hoben die Hand. „Wer dagegen?“ Auch hier keine Handzeichen. „Wer enthält sich?“ Wieder meldete sich keiner. „Schön dass wir mal wieder einer Meinung sind. Hat sonst noch jemand etwas zu sagen, bevor ich die Sitzung beende?“ Raymond Loxley meldete sich zu Wort. „Bitte Mr. Loxley.“ „Mr. Oberhelman von Caterpillar hat mir eine E-Mail geschickt, in der er mir mitteilt, dass wir den Zuschlag für den Bau des Werkes bekommen haben.“ „Na das sind doch gute Nachrichten. Wer waren denn unsere Konkurrenten?“ „Pretoria in Südafrika und San Jose´ hier in Kalifornien.“ „Heureka! Das sind ja echt gute Nachrichten.“
 

Nach der Sitzung wies Kyle Hathaway seine Bagger an, an der markierten Parzelle, eine 19 m tiefe Grube auszuheben. Als dieser Bauschritt erledigt war, wurden zur Stabilisierung die Stahlpfeiler und die Gitter aus Stahl eingezogen. Danach wurde die Grube mit Zement gefüllt. Und während der Zement trocknete, schweißten die Arbeiter die Stahlsegmente zusammen, die später den Torso des Planetariums bilden sollten. Auch die Kuppel wurde vorbereitet. Hier wurden zwei riesige Halbkreise gebaut.
 

Schließlich war der Zement trocken und die Arbeiter platzierten die Segmente an den entsprechenden Positionen. Danach kamen die beiden Hälften der Kuppel dran. Als dieser Bauschritt erledigt war, wurde der Eingangsbereich angebaut. Zuerst wurde die Plattform gegossen, an die dann eine Treppe aus schwarzem Marmor angebaut wurde. Als der Zement trocken war, kamen dann die acht Säulen an die Reihe und danach die Scheinwerfer. Danach wurde das Dach abgedeckt, ebenso die Kuppel. Auch die Glaser hatten angefangen die Fenster einzusetzen und abzudichten. Auf der Rückseite des Planetariums hatten Arbeiter angefangen die Terrasse zu bauen. Ein anderer Trupp fertigte die Wandsegmente für das geplante Cafe´. Ein dritter Bautrupp, dem Tom und Bob angehörten, fertigte die Sektionen für den gläsernen Verbindungstunnel zwischen Planetarium und Cafe´.
 

In der Zwischenzeit war die Terrasse fertig und der Glastunnel konnte angebaut werden. Auch die Wandsegmente waren fertig und konnten zum Bau des Cafés bereit gestellt werden.
 

Zuerst wurde, wie bei den anderen Gebäuden Die Rückwand aufgestellt. Danach kam die linke Seitenwand, die an einer Stelle einen Schnitt aufwies, da das Segment auf der Terrasse auflag. Als nächstes folgte die rechte Seitenwand, die genauso aussah, wie das Gegenstück links. Zuletzt hievte Phil die Stirnwand an ihren Platz. 02

Danach wurden auch im Cafe´ die Scheiben eingesetzt und abgedichtet. Im Baumarkt kaufte Kyle Hathaway Gartentische aus Eichenholz, die für die Terrasse gedacht waren. Danach kamen die Stühle, die im Planetarium aufgestellt werden sollten. Beim Optik-Unternehmen Zeiss im thüringischen Jena bestellte Kyle Hathaway 20 3D-Projektoren. Im Conrad Electronic Laden, der im neuen Einkaufszentrum angesiedelt war, kaufte der Investor aus Chicago Lampen für die Terrasse, das Cafe´ und das Planetarium. Über die Internetseite des auf amerikanische Möbel spezialisierten Möbelhauses American Warehouse, im bayrischen Kleinlangheim bestellte Kyle Hathaway eine Jukebox im Stil der 50er Jahre des Modells 1015, dazu kam ein Kühlschrank, der ebenfalls im Stil der 50er Jahre gehalten war. Er entschied sich für das Modell 59 Wings.
 

Da die Maler die Wände im Cafe´ in einem Orangeton gestrichen hatten, musste Kyle Hathaway umdisponieren. Er entschied sich für die Sitzbank Diamond Classic, die er in apricot und schwarz bestellte. 50 Einheiten wurden bestellt. Die rechteckigen Tische hatten einen Durchmesser von 78 cm und das Tischplattendekor war mit vielen Bildern von Promis aus der 50er-Jahre-Ära bestückt. Für die Stirnseiten der Sitzgruppen entschied sich Kyle Hathaway für das Modell 48, einen niedrigen Barhocker. Die Bezüge waren in Apricot gehalten und in der Mitte sollte ein schwarzer Stern eingearbeitet werden.
 

Für die Terrasse wollte Kyle Hathaway 56 Stühle des Typs Rocking Chair in den Farben Rot und Weiß. Im Baumarkt hatte er noch Sonnenschirme besorgt. Der Boden sollte mit schwarzen und weißen Fliesen ausgekleidet werden, die im Schachbrettmuster angeordnet waren. An den Wänden im Cafe´ sollten Wandbilder hängen, die ebenfalls im Stil der 50er Jahre gehalten waren. Darunter das Bild mit der Nummer 46, das einen amerikanischen Highway zeigte, der sich in der Ferne verlor.
 

Um 11:00 Uhr landete eine Maschine vom Typ Dassault Falcon 7X des Baumaschinenherstellers Caterpillar auf dem Flughafen von Sky City. An Bord war der Leiter des Unternehmens Douglas R. Oberhelman. 45 Minuten später, saß er im Rathaus an Robert Palmers Schreibtisch und unterschrieb den Vertrag für den Bau eines neuen Werkes. Danach steckte Der Leiter von Caterpillar im Industriepark ein 66 m2 großes Areal ab.
 

Danach schauten Mr. Oberhelman und Kyle Hathaway bei Daena Hernandez vorbei. Und nach dem Gespräch setzte sich die Kolumbianerin an ihr Zeichenbrett und fertigte einen Entwurf für das neue Caterpillar-Werk an. Gleich der erste Entwurf war zufriedenstellend. Er sah einen riesigen Betonkomplex vor, der durch einen Verbindungsbau mit einem wesentlich kleineren Komplex verbunden war. Danach fertigte sie einen Entwurf für die Sternenwarte an.
 

Gleich der erste Versuch war ein zufriedenstellendes Ergebnis. Der Turm war achteckig, das Hauptgebäude rechteckig. Das Teleskop war hinter einer elektrisch ein- und ausfahrbaren Klappe verborgen. Mit beiden Entwürfen ging sie Kyle Hathaway, den sie zusammen mit dem CEO von Caterpillar, Douglas R. Oberhelman in der Lobby des „Hotel Sky City“ antraf. Der Chef des Baumaschinenherstellers war von dem Entwurf hellauf begeistert. Auch Kyle Hathaway war begeistert. „Ich denke wir können den Entwurf für das Werk denn im Rathaus präsentieren. Mit dem Entwurf für die Sternwarte sollten wir noch warten. Aber gut, dass Du ihn schon gemacht hast, denn so haben wir schon was in der Schublade.“
 

Um 13:00 Uhr trafen sich die Stadtverordneten zu einer weiteren Sitzung. 03

Dort präsentierte Daena Hernandez ihren Entwurf für das neue Caterpillar-Werk. Als sie ihre Ausführungen beendet hatte, sah sie in die Runde und fragte: „Hat irgendjemand eine Frage zu meinem Entwurf?“ Als niemand eine Frage hatte, ließ Bürgermeister Robert Palmer zur Abstimmung schreiten. „Wer ist für den Entwurf?“, fragte er. Alle hoben die Hand. „Wer dagegen?“ Keiner meldete sich. „Wer enthält sich?“ Auch hier kein Handzeichen. „Nun, dann ist das wieder ein einstimmiger Beschluss. Sie können mit dem Bau beginnen Mr. Oberhelman.“
 

Auf ein Zeichen von Kyle Hathaway gingen die Bagger an der abgesteckten Parzelle in Position und hoben eine 31 m tiefe Grube aus. Als dieser Bauschritt erledigt war, kamen die stabilisierenden Elemente an die Reihe. Und als diese im Erdreich verankert waren wurde die Grube mit Zement gefüllt. Und während der Zement trocknete, fertigten die Arbeiter die Segmente für die Wände der Fabrik.
 

In Jena, wo die Firma Zeiss ihren Sitz hatte, war zum Zeitpunkt des Eingangs von Kyle Hathaway niemand mehr im Büro. Denn in Deutschland war es 22:15 Uhr abends. In Sky City war es erst 13:15 Uhr und die Arbeiten am neuen Caterpillar-Werk gingen weiter, denn der Zement war trocken. Phil der Kranführer hievte die Rückwand heran, die von Tom und Bob in Empfang genommen und fixiert wurde. Die Seitenwände rechts und links hatte man aus zwei Segmenten gebildet. Zuerst wurde das erste Teilstück der linken Seitenwand aufgestellt, dann das Gegenstück auf der rechten Seite. Danach kamen die beiden anderen Teilstücke. Zu guter letzt kam die Stirnwand. Danach wurde der Verbindungsanbau angebaut, dem dann das Verwaltungsgebäude folgte. Als letztes kamen dann die Dächer an die Reihe.
 

Als am Abend die Sonne unterging und die Sirene den Feierabend ankündigte, stand die Caterpillar-Fabrik zumindest äußerlich. Es fehlten aber noch die Produktionsanlagen für den Kettenlader und die Einrichtung des Verwaltungskomplexes. Außerdem war das Planetarium noch nicht fertig, da die 3D-Projektoren noch fehlten. Auch das Cafe´ war noch eine Baustelle. Und während an der Westküste der USA die Menschen in den Feierabend gingen, fing man in Deutschland an zu arbeiten.
 

In Jena bei der Firma Zeiss öffnete der Leiter der Verkaufsabteilung sein Postfach und fand die Bestellung von Kyle Hathaway. Er schrieb eine Auftragsbestätigung und gab die Bestellung mit dem Prioritätsvermerk „Eilt sehr“ an das Lager weiter. Dort wurden die 20 3D-Projektoren verpackt, palettiert und mit Lieferschein versehen. Danach wurden die Geräte mit einem firmeneigenen Kleintransporter zum Jenaer Hauptbahnhof gebracht und dort auf einen dort wartenden Güterzug verladen. Um 09:45 Uhr setzte der Zug, gezogen von 193-201-7 der DB Schenker AG, seine Reise fort. In Frankfurt am Main am Ostbahnhof, legte der Zug einen Zwischenhalt ein und die Palette mit den 3D-Projektoren wurde entladen und mit einem Kleinlaster zum Frankfurter Flughafen gebracht. Von dort ging die Reise mit einer Maschine vom Typ Airbus A300 „Beluga“ weiter nach Sky City.
 

In Kleinlangheim bei American Warehouse sah der Leiter der dortigen Verkaufsabteilung in sein E-Mail-Postfach und sah die Bestellung des Investors aus Chicago. Er schickte Kyle Hathaway eine Auftragsbestätigung und gab die Bestellung mit dem Vermerk „Dringlich“ an das Lager weiter. Zuerst wurden die Jukebox und der Kühlschrank verpackt. Auch die Wandbilder wurden mit der ersten Lieferung auf die Reise geschickt. Mit der zweiten Lieferung gingen die Rocking Chairs auf die Reise, die Kyle Hathaway für die Terrasse 04

des Cafés bestellt hatte. Die dritte Teillieferung umfasste die Tische mit der Fotoplatte. Die nächste Lieferung, die man in Bayern auf den Weg brachte beinhaltete die 50 Sitzbänke Diamond Classic in apricot und schwarz, wie von Kyle Hathaway bestellt. Die fünfte und letzte Teillieferung beinhaltete die Barhocker vom Typ 48. Die Ware wurde mit zwei Kleinlastern zum Bahnhof nach Kitzingen gebracht und dort auf einen Güterwagen verladen, der dann an einen Güterzug angehängt wurde, der in Kitzingen halt machte. Der Zug wurde von 151-039-5 Der Eisenbahngesellschaft Potsdam gezogen.
 

Wie zuvor schon der Zug aus Jena machte auch der Zug, der aus Kitzingen kam im Frankfurter Ostbahnhof halt. Dort wurde der Hänger mit den Möbeln für Sky City abgekuppelt und dessen Ladung mit einem 40-Tonner zum Frankfurter Flughafen gebracht, wo die Waren in den Bauch der Antonov AN-124 geladen wurden, die kurz darauf nach Sky City startete.
 

In Sky City war nun mitten in der Nacht, als die Antonov AN-225 landete, die die Produktionsanlagen für das neue Caterpillar-Werk lieferte. Im Morgengrauen landeten schließlich die Beluga und die Antonov in Sky City. Als es dann schließlich Tag wurde wurden die drei Maschinen entladen und die Fracht an ihre Bestimmungsorte gebracht. Im Planetarium wurden die Projektoren auf einen die Kuppel umlaufenden Ring montiert und angeschlossen. Im Caterpillar-Werk wurden die Produktionsanlagen montiert und aufgestellt. Auch im Cafe´ waren die Möbelpacker zugange.
 

Um 10:00 Uhr war dann alles fertig. Bei der Begehung staunte Bürgermeister Robert Palmer nicht schlecht. Auch das Cafe´ im 50er-Jahre-Stil beeindruckte ihn. Als letztes kam die Fabrik von Caterpillar dran. „Ich muss sagen, ich bin beeindruckt. Aber wir dürfen uns auf keinen Fall auf den Lorbeeren ausruhen. Ich denke wir können Phase zwei angehen.“ „Miss Hernandez hat schon einen Entwurf für die Sternwarte angefertigt.“ „Dann berufe ich eine neue Sitzung ein, in der sie ihren Entwurf präsentieren kann.“
 

Um 10:15 Uhr trafen sich die Stadtverordneten zu einer weiteren Sitzung in der Daena Hernandez ihren Entwurf für die Sternwarte präsentierte. Auch dieser Entwurf schaffte es ohne großen Widerstand durch die Abstimmung. Nach der Sitzung brachte ein Hubschrauber der U.S. Airforce Kyle Hathaway auf ein weiteres Felsplateau, wo er ein 30 m2 großes Areal absteckte. Auch beim Transport der Baufahrzeuge half die Air Force mit. Auf ein Zeichen von Kyle Hathaway hoben die Bagger eine 16 m tiefe Grube aus. Mit Hilfe der Hubschrauber der U.S. Airforce wurden dann die stabilisierenden Elemente eingezogen. Als dieser Schritt erledigt war, wurde die Grube mit Zement gefüllt. Und während der Zement trocknete, wurden unten am Boden die Segmente für die Sternwarte gebaut.
 

In der Zwischenzeit saß Daena Hernandez in ihrem Atelier über ihrem Zeichenbrett und fertigte einen Entwurf für das Observatorium an. Gleich der erste Versuch war gelungen. Er sah einen Bau vor, dessen Hinterbau ein Rechteck bildete, dem noch ein runder Bau vorgebaut werden sollte. An den beiden Endpunkten waren noch zwei weitere Rundbauten vorgesehen. Links und rechts des Haupteingangs waren 5 Fenster angeordnet. Diagonal zum rechten Turm war noch ein weiterer Rundbau vorgesehen. Auf dem Platz vor dem Observatorium war noch ein Park vorgesehen, der auch einen Obelisk vorsah.
 

Um 12:00 Uhr war der Zement auf der Baustelle der Sternwarte komplett ausgehärtet. Mit Hilfe der Transporthubschrauber der Air Force wurden zuerst die Segmente für 05

den Turm, in dem später das Teleskop montiert werden sollte, auf das Plateau gebracht. Sie wurden nacheinander aufgestellt und mit Zement an Ort und Stelle fixiert. Danach kamen die Segmente für den Rest der Sternwarte. Rasch waren auch diese Teile aufgestellt.
 

In der Zwischenzweit hatte Kyle Hathaway eine weitere Bestellung nach Jena geschickt. Er hatte ein Spiegelteleskop bestellt. Kaum war die Bestellung raus klopfte es an der Tür seines Hotelzimmers. Sein Assistent Gene Simmons öffnete. Nachdem die Tür zu war besprach Daena Hernandez ihren Entwurf für das neue Observatorium. „Der Entwurf gefällt mir. Ich denke wir sollten ihn noch heute den Politikern vorstellen.“ „Aber erst nach dem Mittagessen. Schau mal auf die Uhr Kyle.“
 

„Gut, die Arbeiter werden grad Pause machen, aber die Politiker dürften schon wieder in ihren Büros sitzen.“ „Ganz wie du willst. Ruf den Bürgermeister an und sag ihm Bescheid. Aber sag am Ende nicht, ich hätte dich nicht gewarnt.“ Um 13:15 Uhr trafen sich die Stadtverordneten zu einer weiteren Sitzung, in der Daena Hernandez ihren Entwurf für das neue Observatorium präsentierte. Nachdem sie ihre Ausführungen beendet hatte, und es keine Rückfragen gab, wandte sich Robert Palmer an seinen engsten Vertrauten Horace Cassell. „Ihre Meinung Mr. Cassell?“ „Ich finde den Entwurf sehr gelungen. Machen wirs.“ „Wer stimmt für den Entwurf?“ Alle hoben die Hand. „Wer dagegen?“ Keiner meldete sich „Wer enthält sich?“ Auch hier kein Handzeichen. „Gut. Dann ist die Sache entschieden. Sie können mit dem Bau beginnen, Mr. Hathaway.“
 

Nach der Sitzung suchte Kyle Hathaway einen geeigneten Standort für das neue Observatorium. Ein Felsplateau auf dem Gipfel der östlichen Bergkette war der geeignete Standort. Dort steckte Kyle Hathaway ein 180 m2 großes Areal ab. Nachdem die Transporthubschrauber der Air Force die Bagger auf das Plateau geflogen hatten, fingen diese an, eine 45 m tiefe Grube auszuheben. Nach dem dieser Schritt erledigt war, wurden von den Helikoptern die stabilisierenden Elemente in der Grube positioniert und fixiert und anschließend die Grube mit Zement gefüllt.
 

Und während der Zement trocknete, wurden am Boden die Segmente für das neue Observatorium gefertigt. Mittlerweile war es 16:00 Uhr Ortszeit. Den angefallenen Bauschutt hatten die Helikopter zur Bucht von San Francisco geflogen und dort aufgeschüttet. Er sollte für den neuen Hafen herangezogen werden, den Kyle Hathaway bauen wollte. Als am Abend die Sonne unterging und den Himmel blutrot färbte war der Zement trocken. Die Arbeiter schafften es gerade noch, den Vorbau aufzubauen, der dem hinteren Teil vorgelagert war.
 

Am nächsten Tag hatten die Arbeiter frei, da Sonntag war. Auch in Jena war niemand auf der Arbeit gewesen, weshalb die Bestellung von Kyle Hathaway erst am Montag den 07.03.2016 ausgeführt wurde. Während die Lieferung auf dem Weg nach Frankfurt war gingen in Sky City die Arbeiten am Observatorium weiter. Als die Sonne am Abend unterging stand das Gebäude zumindest äußerlich. Es fehlten aber noch die astronomischen Geräte und die restlichen Einrichtungsgegenstände. Nach Einbruch der Dunkelheit landete eine Frachtmaschine vom Typ Boeing 747-400-F auf dem Flughafen von Sky City. Sie hatte das Teleskop an Bord das Kyle Hathaway bei Zeiss in Jena bestellt hatte.
 

Bei der Firma Meade, mit Firmensitz in Irvine, Kalifornien bestellte Kyle Hathaway drei Teleskope des Modells LX400ACF. 06

Am 11.03.2016 war es dann endlich soweit. Das Planetarium, die Sternwarte und das Sky City Observatory wurden offiziell eingeweiht. Nachdem die ganzen Reden gehalten waren und die Eröffnungsfeier ausklang, tranken Kyle Hathaway und Barack Obama im ans Planetarium angrenzenden Cafe´ zusammen eine Tasse Kaffee. „Diese drei Gebäude dürften Sky City als Wissenschaftsstandort noch bedeutender machen.“ „Das stimmt Mr. President. Aber ich habe noch großes vor. Ich will als nächstes einen Hafen für Fracht- und Kreuzfahrtschiffe bauen. Ein Yachthafen ist auch geplant. Und ich plane noch den Bau einer Werft.“ „Alles schön und gut. Aber wie sollen die Kapitäne der Schiffe die Hafeneinfahrt finden, wenn kein Leuchtturm vorhanden ist?“
 

„Ups! Daran habe ich jetzt nicht gedacht.“ „Wenn ich Ihnen einen guten Rat geben darf bauen Sie zuerst den Leuchtturm, ehe Sie an den Hafen gehen.“



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