Zum Inhalt der Seite

Airport City

Eine Legende entsteht
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Der Bau des Bankgebäudes

Der Bau des Bankgebaeudes
 

Am 03.11.2014 gingen die Planungen weiter. Nach einem Gespräch mit seiner Ehefrau Adriana hatte sich Kyle Hathaway entschieden, eine Bank zu bauen. Er suchte daher den Bürgermeister auf. Dieser war der Auffassung, dass eine Bank ein repräsentatives Gebäude sein sollte, und wünschte sich daher etwas Erhabenes. Doch bevor Kyle Hathaway zu Daena Hernandez gehen konnte, musste erst noch die Stadtverordnetenversammlung über das neue Bauprojekt entscheiden.
 

„Meine Herren, ich habe Sie zu dieser Sitzung bestellt, weil wieder einmal ein Bauprojekt ansteht. Kyle Hathaway will eine Bank hier ansiedeln.“, sagte Robert Palmer. „Eine gute Idee. Das würde zum einen mehr Arbeitsplätze schaffen, zum anderen würde es auch mehr Unternehmen anlocken.“ „Ihre Meinung Mr. Cassell?“ „Damit wäre endlich eines der wichtigsten Probleme gelöst. Denn im Moment, werden alle Ersparnisse zu Hause gehortet. Hätten wir eine Bank, dann würde sich das ändern.“ „Dann sollten wir abstimmen. Wer ist für den Bau einer Bank?“ Alle hoben die Hand. „Wer dagegen?“ Kein Handzeichen. „Wer enthält sich?“ Wieder keine Meldung. „Dann ist wohl einstimmig. Gut meine Herren, die Sitzung ist geschlossen. Schönen Tag zusammen.“
 

Nach der Sitzung suchte Robert Palmer Kyle Hathaway auf. Er fand ihn in der Polizeiwache bei Lou Grant. „Ihr Vorschlag zum Bau einer Bank ist abgesegnet. Wie schon in unserem Gespräch angedeutet hätte ich gerne etwas Erhabenes.“ „Ich gebs weiter.“
 

Nach dem Gespräch bei Lou Grant suchte Kyle Hathaway Daena Hernandez auf. „Gibt’s wieder Arbeit?“ „Sonst wär ich ja wohl nicht hier. Wir haben grünes Licht, für den Bau der Bank. Bürgermeister Palmer will etwas „Erhabenes“, wie er sich so gern ausdrückt. „Oh, das wird schwierig.“ „Ihnen fällt schon was ein.“
 

Nachdem Kyle Hathaway wieder gegangen war, setzte sich Daena Hernandez ans Zeichenbrett und begann zu zeichnen. Und was aufs Papier zauberte übertraf alles, was sie bisher für Sky City entworfen hatte. Der Entwurf sah einen Bau aus reinstem Marmor vor, der auf der linken Seite einen Bogen als Eingangsbereich besaß und in der Mitte eine große Fensterfront, die links und rechts zwei Fensterfronten mit vier kleinen Fenstern aufwiesen. Daneben kam eine ähnliche Fensterfront mit 6 kleinen Fenstern. Im zweiten Stock war auf der linken Seite eine Fensterfront eingezeichnet mit drei kleinen Fenstern nebeneinander. Daneben war wieder eine Fensterfront mit vier kleinen Fenstern. Danach kam ein massiver Vorbau mit jeweils 2 Vierer-Einheiten aus kleinen Fenstern. Daneben waren wieder vier Fenster übereinander und ganz Recht noch einmal dieselben drei Fenster wie links über dem Eingang. Darüber kam noch ein kleiner Vorsprung, der sich um das gesamte Gebäude zog. Darüber kam noch ein kleiner Anbau, der links und rechts in jeweils einem Turm endete. Das Dach bestand aus zwei Abschnitten, wobei der zweite etwas höher wirkte, weil er auf den ersten aufgesetzt war. Im unteren Teil des Daches war noch ein rundes Fenster vorgesehen, das ein wenig aus dem Dach herausragte.
 

Am folgenden Tag, es war der 04.11.2014 stellte Daena Hernandez ihren Entwurf den Politikern der Stadtverordnetenversammlung vor. Bürgermeister Robert Palmer war sofort begeistert. „Was meinen Sie meine Herren?“, fragte er in die Runde. „Wundervoll. 01

Damit untermauern wir unseren Anspruch als zukünftigen Wirtschaftsstandort.“ „Ihre Meinung Mr. Loxley?“ „Ich denke, dieses Bankgebäude schindet Eindruck, bei zukünftigen Investoren.“ „Und was sagen Sie, Mr. Cassell?“ „Was soll ich sagen? Miss Hernandez hat sich mal wieder selbst übertroffen.“
 

„Dann stimmen wir ab. Wer ist für den Entwurf?“ Alle hoben die Hand. „Wer dagegen?“ Keine Handzeichen. „Wer enthält sich?“ Wieder keine Handzeichen. „Dann ist das entschieden. Nun zum Standort. Wo soll das Gebäude gebaut werden?“ „Wir sollten das Bankhaus links vom Ärztehaus bauen. So wäre es weit genug weg, von der Kläranlage wegen des Gestanks durch die Fäkalien. Und zum anderen weit genug weg vom Flughafen.“ „Eine gute Idee.“
 

Nach der Sitzung suchte Robert Palmer Kyle Hathaway auf. Er fand ihn bei Bernd Rosemeyer. „Ich komme grade von der Sitzung. Der Entwurf von Daena Hernandez hat die Abstimmung passiert. Sie können mit dem Bau beginnen.“ „Das sind doch gute Nachrichten.“
 

Um 11:00 Uhr rückten die Bagger an, und begannen wie schon bei den anderen Bauprojekten zuvor mit der Gründung des Fundaments. Doch schon bald ergab sich die Frage, aus welchem Baumaterial das Gebäude errichtet werden sollte. Einer der Bauarbeiter der schon etwas länger im Geschäft war, sein Name war Frank Beard, schlug vor, weißen Kalksandstein als Baumaterial zu nehmen.
 

Der Vorarbeiter ging zu Kyle Hathaway und berichtete ihm von dem Rat. „Weißer Kalksandstein. Okay. Ich kümmer mich drum.“ Danach durchforstete er das Internet nach Firmen, die diese Gesteinsart im Sortiment hatten. Bei der Emsländer Baustoffwerke GmbH & Co. KG in Haren an der Ems, wurde er fündig. Er schrieb eine E-Mail und schilderte sein Anliegen und fragte welche Menge für den Bau eines solchen Gebäudes notwendig sein würde. Die Antwort die aus Deutschland kam war einigermaßen zufriedenstellend. Man kalkulierte mit einer Menge von 512 Tonnen, schlug aber vor doch lieber etwas mehr zu bestellen. Die Mengen hätte man auf Lager. Also schickte Kyle Hathaway eine Bestellung über eine Menge von 4.500 Tonnen weißen Kalksandstein.
 

Am Tag nach Eingang der Bestellung wurden in Haren an der Ems die benötigten Blöcke auf mehrere Sattelschlepper verladen und ordnungsgemäß gesichert. Dann fuhren die LKWs als Konvoi los in Richtung Hamburg, wo sie am 04.11.2014 um 10:45 Uhr ankamen. Dort wurden die Steine in Containern verpackt auf die BBC Ontario der Emdener Reederei BBC Chartering verladen. Um 11:20 Uhr lief das Schiff aus Hamburg aus und nahm, nachdem es die offene See erreicht hatte, Kurs auf New York, wo die BBC Ontario am 07.11.2014 um 6:15 Uhr anlegte.
 

Die Container mit den Kalksandsteinblöcken wurden in den Bauch der Antonov An225 verladen, die am Flughafen von New York, dem John-F.-Kennedy International Airport wartete. Kaum war die Verladung abgeschlossen, rollte die Maschine zur Startbahn und hob nach Erteilung der Starterlaubnis um 7:00 Uhr ab und nahm dann Kurs auf Sky City, wo sie um 9:30 Uhr landete.
 

Kaum war die Maschine entladen, stürzten sich die Bauarbeiter wie eine Horde ausgehungerter Wölfe auf die Ware und fingen gleich mit dem Bau an. Um 11:00 Uhr 02

stand der Rohbau bis zur ersten Etage. Eine Stunde später, als die Arbeiter Mittagspause machten, war auch die erste Etage fertig. Auch der Balkon, der vom Vorbau aus ein bisschen nach vorn ragte, war fertig.
 

Als am Abend die Sonne unterging und die Sirene den Feierabend ankündigte, war das Gebäude soweit fertig. In der Nacht zog eine Unwetterfront über Sky City hinweg, doch Schäden gab es keine.
 

Am nächsten Morgen nach dem Frühstück gingen die Bauarbeiten weiter. Die Elektriker verlegten die Kabel, die Glaser passten die Scheiben ein und die Sicherheitsleute installierten die Überwachungskameras. Um die Mittagszeit war alles soweit fertig und die Teppichspezialisten übernahmen die Baustelle. So wurde im Büro des Bankdirektors auf dessen Wunsch ein handgeknüpfter orientalischer Teppichboden verlegt.
 

Und während in den einzelnen Büros die Teppichböden verlegt wurden, wurde in der Schalterhalle der Boden gefliest und die einzelnen Schalter aufgebaut. Schon am Abend war die Bank fertig eingerichtet. Es fehlten nur noch die Leute die dort arbeiteten.
 

Bereits am nächsten Morgen um 8:00 Uhr landete eine Maschine vom Typ Boeing 787-8 der japanischen Fluggesellschaft Japan Airlines auf dem Flughafen von Sky City. An Bord befanden sich auch Takanobu Ishikura und seine Familie. Kyle Hathaway hatte dem amerikanischen Bankier mit japanischen Wurzeln den Posten als Direktor der Sky City International Bank angeboten und der 85-jährige hatte begeistert angenommen.
 

Nach und nach landeten weitere Maschinen und brachten die restlichen Mitarbeiter der Bank zu ihrem neuen Arbeitsplatz. Am 05.11.2014 nahm die Bank ihren Betrieb auf. Vor dem Gebäude bildete sich eine lange Schlange, da jeder seine Ersparnisse zur Bank bringen wollte.
 

Am 06.11.2014 wurde das neue Bankgebäude dann in einer feierlichen Zeremonie eingeweiht. Als Redner hatte sich wieder Barack Obama angekündigt. Um 10:15 Uhr landete die Maschine des Präsidenten, die Airforce One, auf dem Flughafen von Sky City.
 

Dann begannen die Feierlichkeiten. Zuerst trat der Präsident ans Rednerpult. „Ladies and Gentlemen, liebe Einwohner von Sky City. Seit dem Beginn der Baumaßnahmen im Herbst 2013 ist um den Flughafen herum eine kleine Stadt gewachsen. Einige Probleme sind bereits gelöst, doch es gibt noch viele Probleme, die gelöst werden müssen. Mr. Hathaway, Sie haben bisher als Investor viel Umsicht bewiesen, es ist mir daher eine Ehre Ihnen die Presidential Medal of Freedom verleihen zu dürfen.“
 

Danach trat Kyle Hathaway ans Rednerpult. Seine Golden-Retriever-Hündin Gina saß an der Seite seiner Ehefrau Adriana. „Liebe Einwohner von Sky City. Seit fast zwei Jahren bin ich hier in Sky City als Investor tätig. Und es ist mir eine besondere Freude, noch weiter als Investor hier tätig sein zu dürfen. Viel Arbeit muss noch getan werden. Packen wir sie gemeinsam an, auf das Sky City noch weiter wachsen möge.“
 

Der nächste Redner war Bürgermeister Robert Palmer. „Liebe Mitbürger. Seit meiner Amtsübernahme im April dieses Jahres hat sich hier in der Stadt vieles verändert. Mit dem Bau der Sky City International Bank, deren Einweihung wir heute feiern, erfährt die 03

Region einen weiteren wirtschaftlichen Aufschwung. Einen Aufschwung, von dem auch der Flughafen profitieren kann.“
 

Der letzte Redner war Dirk Pitt: „Meine Damen und Herren. Seit dem Bau und der Eröffnung des Flughafens habe ich die Ehre, als Manager hier tätig zu sein. Ich habe seit dem Beginn der Investitionen die Bauprojekte mitgetragen und bin stolz, mit einem Mann wie Kyle Hathaway zusammenarbeiten zu dürfen. Ich gratuliere Ihnen an dieser Stelle zu Ihrer neuen Auszeichnung.“
 

Während der Feier nahm Takanobu Ishikura Kyle Hathaway und seine Ehefrau Adriana auf die Seite. „Mr. Hathaway, Sie haben hier großartiges geleistet. Doch es fehlt hier an Industrie. Ohne Industrie-Betriebe wird es keinen wirtschaftlichen Aufschwung geben.“, sagte er. „Dessen bin ich mir bewusst. Vor kurzem waren zwei Delegationen von zwei europäischen Fahrzeugherstellern hier um mit mir über die Errichtung zweier Werke zu verhandeln. BMW und IVECO.“ „Das ist gut. Doch das reicht nicht. Wenn sie noch ein Unternehmen aus der Mikroelektronik-Branche hier ansiedeln könnten wäre das eine große Sache. Dann boomt die Wirtschaft auch.“ „Eine gute Idee. Aber jetzt sollten wir erst einmal den Bau einer beiden Fabriken in die Hand nehmen, für deren Errichtung schon Interesse angemeldet wurde.“ „Sie sind der Investor Mr. Hathaway.“, sagte Takanobu Ishikura.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück