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Airport City

Eine Legende entsteht
von

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Der Bau der Polizweiwache

Der Bau der Polzeiwache
 

Am 29.07.2014 begannen die Planungen für den Bau einer Polizeiwache. Diese sollte in unmittelbarer Nähe der Feuerwache errichtet werden. Genauer gesagt einen Straßenzug weiter. Daena Hernandez hatte einen Entwurf ausgearbeitet der einen rechteckigen Grundriss besaß. Das Gebäude sollte zwei Stockwerke hoch sein, einen Landeplatz für Hubschrauber haben und einen Tower für die Überwachung sämtlicher Flüge. Auf der rechten Seite war noch ein dreieckiger Anbau aus Marmor mit einer riesigen Fensterfront vorgesehen. Der Eingangsbereich fiel vor allem durch seinen Halbkreis aus purem Granit auf, der von 4 mächtigen Granitsäulen getragen wurde. Außerdem hatte Daena Hernandez vor dem Eingangsbereich eine kleine Grünanlage vorgesehen. Dazu noch ein Verschlag für beschlagnahmte Fahrzeuge. Vor dem dreieckigen Anbau kam der Parkplatz für die Streifenwagen. Es waren Stellplätze für insgesamt 36 Fahrzeuge vorgesehen.
 

Und während die Bagger die Grube für das Fundament aushoben, saß Kyle Hathaway an seinem Laptop und sah sich im Internet Fotos verschiedener Fahrzeuge an, die als Streifenwagen in Frage kamen. Das erste Modell für das er sich entschied war ein Italiener. Der Lamborghini Veneno. Diesen Wagen wollte er für die ganz bösen Buben, die sogar die Supersportwagen klauten. Des Weiteren entschied sich Kyle Hathaway für zwei Modelle der Marke Dodge. Den Dodge Charger SRT8 und den Dodge Challenger SRT8. Auch die Ford Motor Company hatte zwei Modelle die Kyle Hathaway gut gefielen. Den Ford Mustang GT und den Ford Crown Victoria. Bei General Motors entschied er sich für den Chevrolet Caprice LTZ. Außerdem fehlte noch ein Hubschrauber. Auch hier wusste Kyle Hathaway, welches Modell dafür in Frage kam. Die kanadische Bell 407.
 

Zuerst kümmerte sich Kyle Hathaway um die Bestellung der 6 Lamborghini Veneno. Doch in Sant´ Agata Bolognese dem Hauptsitz des italienischen Sportwagenherstellers wollte man den Auftrag des Investors aus Chicago nicht erfüllen. Man versuchte stattdessen, ihm den wesentlich schwächer motorisierten Lamborghini Aventador anzubieten. „Hören Sie Mr. Rosetti. Es ist mir egal, ob der Veneno ein exklusives Modell ist oder nicht. Ich will 6 Stück davon. Mit dem Aventador geb ich mich nicht zufrieden. Entweder den Veneno oder gar nicht.“ „Signore Hathaway. Ich glaube Sie verstehen nicht ganz. Wenn wir 6 Stück fertigen ist der exklusive Status des Veneno ruiniert. Und das können wir uns nicht leisten. Ganz abgesehen davon ist der Aventador für ihr Projekt als Streifenwagen ebenso geeignet, wie der Veneno.“ „Mir scheint, Sie haben den wichtigsten Grundsatz im Geschäftsleben wohl vergessen.“ „Und welcher wäre das?“ „Der Kunde ist König. Wollen Sie wirklich 18.000.000 € sich einfach so durch die Lappen gehen lassen? Sie sind ein echter Idiot, wenn sie das machen.“ „Zugegeben Mr. Hathaway, 18.000.000 €, sind eine Menge Geld. Aber ich kann so eine schwerwiegende Entscheidung nicht einfach alleine treffen. Ich klär das. Bleiben Sie bitte einen Moment in der Leitung.“, sagte der Verkaufsleiter bei Lamborghini und legte Kyle Hathaway in die Warteschleife.
 

Nach 5 Minuten kam er wieder. „Hören Sie Mr. Hathaway. Man hat mich angewiesen Ihnen mitzuteilen, dass wir Ihre Bestellung als Sonderauftrag einstufen. Sie bekommen ihre 6 Lamborghini Veneno. Haben Sie irgendwelche speziellen Wünsche?“ „Bezüglich der Lackierung schon.“ „Bitte ich höre.“ „Ich möchte die Wagen in bordeauxrot-metallic, mit einer weißen Wolke auf der Tür und den Schriftzug Sky City Police Dept. 01

in kristallblau-metallic.“ „In Ordnung. Wie soll die Schrift aussehen. Ich meine vom Schriftbild und der Größe?“ „Wie gut kennen Sie sich mit den Schriftarten bei Microsoft Word aus?“ „Ziemlich gut. Wieso?“ „Sagt Ihnen die Schriftart „Goethe“ etwas? Diese Schrift in Größe 72.“ „Die haben wir eingespeichert.“ „Haben Sie alles?“ „Ja ich habe mir alles notiert. Ich geb das an die Arbeiter weiter.“
 

Nachdem das erledigt war, schickte Kyle Hathaway eine E-Mail an Bell Helicopter im kanadischen Mirabel, und bestellte eine weitere Maschine. Danach setzte er sich mit der Chrysler Group LLC in Detroit im US-Bundesstaat Michigan in Verbindung und bestellte 6 Dodge Charger SRT 8 und 6 Dodge Challenger SRT8. Als nächstes bestellte er bei General Motors die 6 Chevrolet Caprice LTZ, die eigentlich für den australischen Markt gedacht waren. Zu guter Letzt ging bei der Ford Motor Company eine Doppelbestellung über die 6 Ford Mustang GT und die 6 Ford Crown Victoria ein.
 

Und während Kyle Hathaway seine Bestellungen aufgab, hatten die Bauarbeiter das Fundament gegründet. Da man schnell trocknenden Zement verwendet hatte, konnte man bald weiter bauen. Zuerst wurden die Rückwand und anschließend die beiden Stirnwände an Ort und Stelle gebracht und fixiert. Danach wurde alles mit stabilen Balken abgestützt und der Zement konnte trocknen. Danach kam die Frontseite des Gebäudes. Während an der rechten Stirnseite der Dreieckige Anbau angebaut wurde.
 

Danach kam die erste Deckenplatte dran, die auf die erste Gebäudeeinheit aufgesetzt und mit Zement fixiert wurde. Danach kam der obere Teil, bei dem auch wieder die Rückwand und die Stirnwände zuerst an Ort und Stelle gehievt und miteinander verbunden wurden. Danach kam die Frontseite, die dann mit den anderen Elementen verbunden wurde. Danach kam die zweite Deckenplatte, die man auf die letzte Etage aufsetzte und mit Zement fixierte. Danach kam ein rechteckiger Anbau auf das Dach, auf den ein stählerner Gittermast gesetzt wurde, der als Stütze für den Tower dienen sollte. Danach wurde Ring aus Beton gegossen, der die Landeplattform für den Hubschrauber bilden sollte. Dieser Ring war jedoch am unteren Ende offen, denn dort hatte man einen Betonquader platziert, der ein Laufgitter aus rostfreiem Edelstahl trug, über das man die eigentliche Hubschrauberplattform erreichen konnte. Zur Stabilisierung des Ganzen hatte man zwei stählerne Stützstreben eingezogen, die sich in der Mitte des Kreises kreuzten.
 

Danach wurde der Stützpfeiler gegossen, der den unteren Teil des Towers stützen sollte. Die Grundplatte für den Tower wurde noch an Ort und Stelle gehievt und fixiert, dann war Feierabend. Und während die Arbeiter in Sky City Feierabend machten, wurde in Italien hart gearbeitet. Die Monteure im Lamborghini-Werk hatten gerade begonnen, den ersten der von Kyle Hathaway bestellten 6 Lamborghini Veneno zu bauen.
 

Und als man in Italien Feierabend machte, gingen in Sky City die Bauarbeiten an der Polizeiwache voran. Die Rückwand und die beiden Stirnseiten wurden an Ort und Stelle gehievt und mit Zement miteinander verbunden. Danach kam die Seite mit den Fenstern, die ebenfalls mit den anderen drei Seiten durch Zement verbunden wurde. Als alles trocken war, wurde die Deckenplatte aufgesetzt und mit Zement fixiert. Auf die Platte kam noch einmal ein kleiner Aufbau auf dessen Dach eine Plattform aufgesetzt wurde, die die Kommunikationseinrichtungen trug, die die Verständigung des Tower mit dem Hubschrauber erst möglich machten. Und während die Bauarbeiter außen den Rohbau 02

vollendeten, wurden im Erdgeschoss und im Stockwerk darüber die elektrischen Leitungen verlegt und die Scheiben eingebaut. Außerdem wurden die mächtigen Granitsäulen aufgestellt auch die die Halbkreisförmige Deckplatte gesetzt wurde. Danach war der Verschlag für die beschlagnahmten Fahrzeuge dran. Als dieser fertig war wurde der Parkplatz angelegt. Als letztes legten die Landschaftsgärtner die Grünanlage vor dem Eingangsbereich der Polizeiwache an.
 

Danach war die Inneneinrichtung für die Mannschaftsräume dran. Diese befanden sich im oberen Geschoss, während Verhörzimmer und die anderen Büros im Erdgeschoss angesiedelt wurden. Auch die Stellenanzeigen waren raus. Und während in Italien die Arbeiter bei Lamborghini noch am Kopfkissen horchten, wurde in Detroit auf Hochtouren gearbeitet. Auch bei Bell in Kanada wurde schwer geschuftet. Als auf dem Nordamerikanischen Kontinent Feierabend war, ging in Italien bei Lamborghini die Arbeit weiter. Im Werk in Sant´ Agata Bolognese waren die Blecharbeiten am ersten Lamborghini etwas weiter fortgeschritten, bei Nummer 2 hatte gerade die Fertigung begonnen. Um die Mittagszeit war Wagen Nummer 1 aus Kyle Hathaways Bestellung soweit fertig, dass er in die Lackierkabine gerollt werden konnte. Dort wurde zuerst eine 5fache Schicht Grundierung aufgetragen.
 

Und während die Grundierung am ersten Veneno trocknete, gingen am zweiten Wagen die Blecharbeiten weiter, während Wagen Nummer 3 in die Produktionsstraße eingerückt wurde. Um 17:00 Uhr war die Grundierung trocken. Die Lackierer trugen nun die Lackierung auf dem Wagen auf. Kaum war die letzte Schicht Farbe aufgetragen, ertönte die Werkssirene, und kündigte an, dass Feierabend war.
 

Und während in Italien die Arbeiter nach Hause gingen, standen in den USA und in Kanada die Arbeiter gerade auf und machten sich fertig für den Tag. Um 08:00 Uhr waren die Arbeiter in ihren Betrieben und nahmen die Arbeit auf. In Detroit waren einer der 6 Dodge Challenger SRT8 und einer der 6 Dodge Charger SRT 8 soweit fertig, dass sie in die Lackierkabinen gerollt werden konnten. Die Lackierer trugen bei beiden Fahrzeugen eine 5fache Schicht Grundierung auf.
 

Um die Mittagszeit war diese trocken. Und während die Lackierer bei Dodge die den Challenger und den Charger lackierten, hatte man bei Ford einen der 6 Mustang GT in der Lackierkabine zum Grundieren und einen der 6 Crown Victoria in der Produktionsstraße. Bei Chevrolet hatte man einen der 6 Caprice LTZ in der Lackierkabine zum Grundieren und einen weiteren in der Produktionsstraße. In Mirabel bei Bell Helicopter hatte man die bestellte Bell 407 fertig montiert und erprobt. Die Maschine wurde auf einen Tieflader verladen und der Hauptrotor abmontiert. Der Tieflader, gezogen von einem Kenworth W900 aus dem Jahre 2008, brachte die Fuhre zum Flughafen von Montreal, wo die Bell in den Bauch der von Kyle Hathaway gecharterten Antonov AN124 kam.
 

Um 13:30 Uhr startete die Maschine in Montreal und machte sich auf den Weg in Richtung Sky City, wo die Antonov um 15:30 Uhr landete. Die Bell wurde aus dem Laderaum geholt und wurde in den Hangar gebracht, der nachträglich auf dem Dach der Polizeiwache aufgebaut worden war. Inzwischen war auch der neue Leiter der Polizei von Sky City eingetroffen. Es handelte sich um den 50 Jahre alten Lou Grant aus Lincoln, Nebraska. Durch seine Erfahrung konnte der bei der Besetzung der Posten in der Polizeiwache helfen. Als Piloten für die Bell konnte man Chris Altman gewinnen. 03

In Detroit waren inzwischen die Grundierungen an den Fahrzeugen trocken. Die Lackierer trugen nun den Lack auf. Als die letzte Farbschicht aufgetragen war, erstrahlten alle Fahrzeuge in bordeauxrot-metallic.
 

Um 17:30 Uhr war die Farbe trocken und es wurde die von Kyle Hathaway geforderte weiße Wolke mit dem kristallblauen Schriftzug Sky City Police Dept. aufgemalt. Die Arbeiten waren gerade fertig, als die Sirenen den Feierabend einläuteten. Und während in Detroit die Arbeiter Feierabend machten, trabten deren Kollegen von Lamborghini gerade auf der Arbeit an. Auf dem Veneno, der noch in der Lackierkabine stand fehlten noch die weiße Wolke und der kristallblaue Schriftzug des Sky City Police Dept. Die Lackierer machten sich sofort an die Arbeit.
 

Um 10:00 Uhr war die Farbe trocken und die Lackierer trugen eine 5fache Schicht Klarlack auf, die um 12:00 Uhr trocken war. Der Sportwagen bekam eine amerikanische Polizeisirene aufs Dach montiert und auch die anderen elektrischen Einrichtungen für amerikanische Streifenwagen wurden montiert. Kaum waren die Arbeiten abgeschlossen, wurde der Veneno auf die Teststrecke geschickt, wo er noch mal auf Herz und Nieren geprüft wurde.
 

Und während Wagen Nummer 1 auf dem Testgelände seine Runden drehte, wurde Wagen Nummer 2 in die Lackierkabine gerollt, während an Wagen Nummer 3 die Blecharbeiten vorangingen und Wagen Nummer in die Produktionsstraße eingerückt wurde. An Wagen Nummer 2 wurde nun auch eine 5fache Schicht Grundierung aufgetragen.
 

Um 17:00 Uhr war die Grundierung am zweiten Lamborghini Veneno trocken und die Lackierer sprühten eine zweifache Schicht bordeauxrot-metallic auf. Um 18:00 Uhr ertönte die Sirene im Lamborghini-Werk und die Arbeiter machten Feierabend. Wagen Nummer 3 war soweit fertig, das er zum Lackieren in die Lackierkabine gebracht werden konnte. Bei Wagen Nummer 4 stand die sogenannte „Elefantenhochzeit“, das Zusammenfügen von Chassis und Karosserie an. An Wagen Nummer 5 hatten die Blecharbeiten begonnen.
 

Und während in Bella Italia die Arbeiten ruhten ging es in Detroit, Michigan wieder los. Die Lackierer trugen eine 5fache Schicht Klarlack auf. Bei Ford war nun der erste der 6 Crown Victoria soweit fertig und ein weiterer Wagen dieses Typs und ein weiterer Mustang GT befanden sich in Produktion. Beim ersten waren die Blecharbeiten am weitetesten fortgeschritten. Auch bei Dodge waren zwei weitere Dodge Challenger SRT8 soweit fertig, dass man sie grundieren konnte, während bei zwei weiteren Charger die Blecharbeiten vorangingen. Bei Chevrolet waren noch zwei Caprice LTZ zum grundieren bereit, während bei einem weiteren die Blecharbeiten fortgeschritten waren und man einen weiteren Wagen in die Produktion eingerückt hatte.
 

Um die Mittagszeit waren an allen Fahrzeugen der drei Automobilhersteller die Lackschichten getrocknet und die Fahrzeuge wurden auf die Teststrecke geschickt, wo sie auf Herz und Nieren getestet wurden. Um 15:00 Uhr hatten drei Fahrzeuge ihren Test bestanden und wurden für einsatzfähig erklärt. Die Wagen wurden nun auf drei kleine Autotransporter verladen und zum Detroit Metropolitan Airport gebracht, wo die riesige Antonov AN225 schon wartete. Die Wagen wurden in den Bauch des riesigen Flugzeugs und wurden gesichert. Kaum war alles ordnungsgemäß verladen, schloss Jewgeni Sorotkin die Ladeluke der Antonov und rollte anschließend zur Startbahn. Um 16:30 Uhr schob 04

Jewgeni die Gashebel seiner Maschine nach vorn und die Antonov beschleunigte und hob schließlich ab. Dem Lotsen der den Start beobachtet hatte klappte der Unterkiefer runter. „Mein lieber Mann! Ist das ein Mordsbrocken.“ Inzwischen hatte Jewgeni Sorotkin seine Maschine auf Kurs Richtung Sky City eingeschwenkt, wo er um 17:30 Uhr Ortszeit landete.
 

Kaum war die Antonov auf ihrer Parkposition und die Triebwerke abgestellt, öffnete Jewgeni Sorotkin die Ladeluke und die Flughafenmitarbeiter holten die drei neuen Streifenwagen aus dem Laderaum und brachten sie zur Polizeiwache, wo sie auf dem Parkplatz abgestellt wurden. Lou Grant und seine Leute staunten nicht schlecht, als sie ihre neuen Dienstfahrzeuge zum ersten Mal sahen. „Heilige Scheiße! Es hat mir keiner gesagt, dass wir Muscle Cars als Streifenwagen kriegen.“ „Das sind nur die ersten drei von 36. Und es bleibt nicht nur bei 12 Muscle Cars. Sie erhalten noch 6 italienische Hochleistungssportwagen.“, sagte Kyle Hathaway, der unbemerkt das Büro von Lou Grant betreten hatte.
 

„Sie scherzen wohl Mr. Hathaway.“ „Nein. Zumindest nicht bei sowas. Wenn ich sage, dass Sie und Ihre Männer noch 6 italienische Hochleistungssportwagen erhalten, dann meine ich das auch. Die sind schon bestellt.“ „Und was kostet der Spuk?“ „Schlappe 18.000.000 $.“ „Na Sie lassen sich aber nicht lumpen Mr. Hathaway.“ „Wenn schon, denn schon. Die bösen Buben sollen es nicht allzu leicht haben, zu entkommen.“
 

In Detroit hatten die Arbeiter den ersten Ford Crown Victoria in die Lackierkabine geschoben und eine 5fache Schicht Grundierung aufgetragen. Und als die Grundierung trocknete ertönte die Sirene im Ford-Werk und läutete den Feierabend ein. Auch bei Chevrolet und Chrysler gingen die Arbeiter nach Hause. Und während in den USA die Fließbänder still standen, wurde in Sant´ Agata Bolognese bei Lamborghini mit der Arbeit begonnen. An Wagen Nummer 2 wurde die weiße Wolke mit dem kristallblauen Schriftzug des Sky City Police Dept. angebracht, denn man hatte entschieden ab sofort einen Folienaufkleber zu verwenden. Danach bekam der Wagen noch mal eine 5fache Schicht Klarlack verpasst. Der dritte Veneno wurde in die Wartehalle gerollt, während beim vierten Chassis und Karosserie miteinander verbunden wurden. Bei Wagen Nummer 5 wurden die Blecharbeiten weiter geführt und der sechste und letzte Lamborghini Veneno wurde in die Produktion eingereiht.
 

Unterdessen hatte man Wagen Nr. 1 in einem Container nach Deutschland bringen lassen. In Hamburg wurde der Container an Bord der 281,00 m langen Contship Borealis gehievt, ehe das Schiff am 01.08.2014 um 12:50 Uhr Hamburg mit Ziel New York verließ, wo es am 04.08.2014 um 10:45 Uhr anlegte.
 

Als der Container mit dem Lamborghini abgeladen war, wurde er mit einem Sattelschlepper zum John F.-Kennedy International Airport gebracht. Dort wurde der erste der 6 Lamborghini Veneno entladen und in den Bauch der wartenden Antonov AN124 verladen und entsprechend gesichert. Kaum war die Luke zu, schob der Pilot die Gashebel der Maschine nach vorn und beschleunigte die Antonov auf ihre Startgeschwindigkeit und hob schließlich ab. Er drehte die Maschine auf Kurs Sky City, wo er um 12:37 Uhr landete. Kaum war die Antonov von der Landebahn und hatte ihre Parkposition erreicht, öffnete der Pilot die Laderampe am Heck und stellte die Triebwerke ab.
 

Der Lamborghini wurde entladen und zu den anderen Fahrzeugen gebracht, die 05

schon auf dem Parkplatz standen. Lou Grant staunte nicht schlecht, als er den Italiener sah. „Ist das der Sportwagen von dem Sie gesprochen haben Mr. Hathaway.“ „Ja. Einer von 6. Das ist ein Lamborghini Veneno. 751 PS, 6,5 Liter Hubraum. Beschleunigt von 0 auf 100 Km/h in 2,8 Sekunden.“ „Was fährt der denn so spitze?“ „320 Km/h ohne Drossel.“ „Und mit Drosselung?“ „250 Km/h.“ „Und Sie haben die Drosselung aufheben lassen?“ „Natürlich. Mit Drossel haben Ihre Männer keine Chance gegen die Bad Boys.“ „Das leuchtet ein.“
 

Und während in Sky City der erste Lamborghini-Streifenwagen bewundert wurde, waren gleich zwei weitere Transportflugzeuge mit 5 weiteren Fahrzeugen an Bord unterwegs nach Sky City. Sie landeten um 13:50 Uhr auf dem Sky City International Airport. Als die Maschinen die Landebahn verlassen hatten und auf den Parkpositionen standen, wurden die Ladeluken am Heck der beiden Maschinen geöffnet. Heraus kamen der erste Ford Crown Victoria, der erste von 6 Chevrolet LTZ und jeweils ein Dodge Charger SRT8 und ein Dodge Challenger SRT8 und der zweite Ford Mustang GT.
 

Um 14:30 Uhr erreichte Kyle Hathaway ein Anruf von Massimo Rossetti, dem Verkaufsleiter bei Lamborghini. „Signore Hathaway. Wir haben noch zwei Wagen fertig, die auf die Reise geschickt werden. Sie sind schon mit dem Zug auf dem Weg nach Hamburg. Sie sollen in 2 Tagen in New York sein.“ „Um wie viel Uhr läuft das Schiff ein?“ „Ich sage Ihnen noch mal bescheid, wenn das Schiff abgelegt hat.“ „Danke.“
 

Am Abend des 04.08.2014 kam der Containerzug mit den beiden Lamborghini im Hafen von Hamburg an. Die Container wurden auf die 294,13 m lange Amazonas Trader, einem Schiff der Reederei Buss aus Leer, verladen. Um 18:45 Uhr lief die Amazonas Trader aus Hamburg aus und nahm Kurs auf New York, wo sie am 06.08.2014 um 12:00 Uhr anlegte. Dort angekommen, wurden die beiden Container zum John F.-Kennedy International Airport gebracht und in den Bauch der Antonov AN225 verladen. Kaum war die Ware ordnungsgemäß gesichert und die Ladeluke zu, rollte Jewgeni Sorotkin zum Ende der Startbahn.
 

Als die Starterlaubnis kam schob der gebürtige Russe die Gashebel seiner Maschine nach vorn und die Maschine beschleunigte und hob ab und drehte in Richtung Westen auf Kurs Sky City, wo sie um 14:45 Uhr landete. Kaum war die Maschine abgestellt, wurden die beiden Lamborghini Veneno entladen und zu den anderen Fahrzeugen auf dem Parkplatz gebracht.
 

Die Arbeiter in Detroit und Sant´ Agata Bolognese legten Sonderschichten ein, um die bestellten Streifenwagen fertig zu kriegen. Und sie schafften es auch. Denn am 14.08.2014 wurde in einer feierlichen Zeremonie die Polizeiwache von Sky City eingeweiht und damit ihrer Bestimmung übergeben. Der Arm des Gesetzes war nun in der Stadt präsent. Doch es fehlten noch ein Gefängnis und ein Gerichtsgebäude, um Recht und Ordnung in der Stadt aufrecht zu erhalten.



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