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Was wäre..

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Verlustängste oder doch eine neue Chance?

Tk stand leicht aufgeregt vor seiner Wohnung. Die letzte Nacht hatte er bei Matt verbracht und war deswegen erst jetzt, am späten Nachmittag, in der Lage gewesen nachhause zu gehen. Vorsichtig öffnete er nun die Tür und ging in die Wohnung. „Ich bin zuhause..“ Hinter sich machte er die Tür wieder zu und wartete auf eine Antwort, doch es kam nichts. Seufzend ging er dann ins Wohnzimmer. „War ja klar..“ Genervt lies er sich auf die Couch fallen und wollte gerade den Fernseher anschalten, als er die Tür hörte. Kurz danach stand seine Mutter bei ihm im Wohnzimmer und war richtig erleichtert. Sie rannte zu Tk und drückte ihn fest an sich. „Ich bin so froh, dass du wieder zuhause bist..“ Tk wusste nicht wie er reagieren sollte. Vorsichtig und verunsichert, umarmte er nun auch seine Mutter. „Wenn ich was falsch gemacht habe.. dann tut es mir wirklich leid..“ Tk schüttelte leicht den Kopf. „Ich bin Schuld... ich habe mich in den Gedanken hineingesteigert, dass wir wieder eine Familie werden können... Du.. ich.. Papa und Matt.. alle zusammen, genau so wie wir es früher waren...“ Natsuko schaute ihn traurig an. „Tk... ich weiß wie sehr du dir das wünscht.. aber dein Vater und ich.. wir haben uns damals getrennt, weil es zwischen uns nicht geklappt hatte..“ Tk hatte seinen Blick nun auf den Boden gerichtet und schwieg. Natsuko drückte ihn wieder an sich. „Mama... tut mir leid..“
 

Mimi und Sora verbrachten den Nachmittag zusammen. Mimi war mal wieder in ihrer Laune und hätte am liebsten jedes Geschäft leer gekauft. „Sora! Schnell wir müssen da noch unbedingt rein!“ Sora hatte keine andere Wahl, Mimi hatte sie schon an der Hand genommen und zog sie nun ins Geschäft. „Du bekommst wirklich nicht genug oder..“ Mimi fing an zu grinsen. „Natürlich nicht.. ich muss doch für Tai gut aussehen.“ Sora musste nun leicht kichern. „Ich glaube um Tai musst du dir keine Sorgen machen...“ Mimi verdrehte lachend die Augen. „Komm schon Sora.. stell dir mal vor, Tai wird irgendwann ein berühmter Fußballspieler, dann bin ich ja automatisch Spielerfrau... ich muss dann immer gut aussehen.. ich würde es mir dann nicht mehr leisten können, irgendwas doppelt zutragen..“ Sora musste nun richtig lachen. „Ja klar.. tut mir leid.. wie konnte ich den so etwas wichtiges vergessen.. ein Leben als Spielerfrau muss ja wirklich hart sein...“ „Hey!“ Mimi boxte Sora leicht gegen den Arm. „Du machst dich über mich lustig!“ Mimi musste dabei auch lachen. „Der arme Tai.. als Fußballer würde sein komplettes Gehalt für deine Klamotten draufgehen..“ Mimi sah auf einmal etwas, was ihr gefiel und ignorierte das was Sora gesagt hatte. „Das ist doch total niedlich oder?“ Sie hielt sich das Oberteil vor und schaute gespannt zu Sora. Sora nickte ihr zu und dann ging es los, Mimi schnappte sich ein Teil nach dem anderen und zerrte Sora dann mit zur Umkleidekabine. Sie probierte ein Teil nach dem anderen an und Sora hatte die harte Aufgabe, zu allem einen Kommentar abzugeben. „Sag mal Mimi..“ Mimi streckte ihren Kopf aus der Umkleidekabine und schaute gespannt zu Sora. „Wolltest du nicht mit Tai zusammen mal Schoppen gehen?“ Mimi lief rot an, als sie daran denken musste, sie zog ihren Kopf wieder in die Umkleidekabine und versuchte nicht daran zudenken, was sie Tai versprochen hatte. „Du sagst es.. ich wollte.. das ist eine Ewigkeit her..“ Sora konnte nicht mehr aufhören zu lachen. „Ich finde, du solltest unbedingt mit ihm Shoppen gehen.. Tai wird sich bestimmt freuen, wenn er mitentscheiden darf, was du alles kaufen darfst..“ „Als ob ich Tai entscheiden lasse! Tai hat keine Ahnung von Mode!“ Mimi war knallrot und sie war froh, dass Sora sie so nicht sehen konnte, dann wurde sie ganz leise. „Wen du wüsstest..“
 

„Yagami! Motomiya!“ Davis und Tai gingen sofort zu deren Trainer. „Habt ihr euch aufgewärmt?“ Beide nickten ihm zu. „Gut! Heute spielt ihr gegeneinander! Ich will mir eure Strategien anschauen..“ Beide seufzten und sammelten ihre jeweilige Mannschaft ein, beide erklärten knapp, was deren Trainer wieder vorhatte und dann ging es auch schon los.

Am Ende des Spiels stand es Unentschieden. Keiner der beiden Mannschaften hatte ein Tor geschossen. Der Trainer war mehr als zufrieden mit seinen beiden Mannschaften, er trommelte alle zusammen und schaute zufrieden zu den beiden Mannschaften. „Ich bin Stolz auf euch! Jeder von euch hat das beste gegeben und ihr habt mir genau das gezeigt, was ich sehen wollte! Gute Möglichkeiten um ein Tor zu schießen, gute Zweikämpfe und jeder Ball wurde gefangen! Aber an einer Sache müsst ihr alle noch arbeiten! Die Verteidigung! Es gehen immer noch viel zu viele Bälle durch! In dem Punkt müsst ihr viel mehr zusammenhalten, mehr geben, aber daran werden wir ab jetzt arbeiten!“

Tai's Mannschaft besprach etwas, am Ende nickte Tai allen zu und wendete sich danach zu seinem Trainer. „Ich möchte gerne was sagen!“ Tai ging dabei einen Schritt auf seinen Trainer zu, er schaute ernst und entschlossen zu ihm. Davis und die anderen schauten verwirrt zu ihm. „Ich höre Yagami!“ Beide schauten sich ernst in die Augen. „Meine Mannschaft und ich möchten eine Revanche!“ Tai wartete ab, doch es kam keine Reaktion von seinem Trainer. Davis dagegen riss die Augen auf und ging sofort auf Tai zu. „Tai! Das Spiel war doch nur Training!“ Tai aber ging nicht auf Davis ein. Er starrte seinem Trainer weiterhin in die Augen und langsam bildete sich ein grinsen auf Tai's Lippen. „Gegen die Nationalmannschaft!“ Die Mannschaft von Davis riss die Augen auf, der Trainer dagegen hatte nun auch ein grinsen auf den Lippen. „Das habe ich mir gedacht Yagami!“ Nach einem schweigen, sprach er vorsichtig weiter. „Und die wirst du bekommen!“
 

„Der Arme... diese Ungewissheit hat ihn bestimmt richtig fertig gemacht oder?“ Yolei musste seufzen und Kari nickte ihr zu. „Ich würde Joe gerne helfen, aber ich habe keine Ahnung wie.. er wollte gestern einfach nur alleine sein...“ Yolei nickte verständnisvoll. „Ich kann es verstehen.. ich würde an seiner Stelle auch erst einmal alleine sein wollen und verarbeiten was passiert ist..“ Cody, der still alles mitgehört hatte, musste nun seufzen. „Joe wird sich schon melden, wenn er jemanden zum reden braucht...“ Kari und Yolei schauten besorgt zu Cody und nickten leicht. „Hoffentlich..“
 

Joe zuckte zusammen als er eine Hand auf seine Schulter gespürt hatte. Er saß schon seit einer Stunde auf einer Parkbank und dachte die ganze Zeit über nach. Nun drehte er seinen Kopf um und sah Matt, der neben ihm stand. Matt setzte sich neben ihn und schwieg erst einmal. Irgendwann seufzte er und lehnte sich nach hinten. „Tai hat es mir erzählt... wie geht es ihr?“ Joe schaute kurz zu ihm, wendete seinen Blick wieder in die Ferne. „Den Umständen entsprechend gut..“ Mehr konnte Joe einfach nicht sagen, er war selbst noch zu geschockt. „Konnten die Ärzte herausfinden, warum sie zusammengebrochen ist?“ Stumm nickte Joe. Matt schaute ihn nun etwas besorgt an. „Was ist los Joe?“ Joe musste sich zusammenreißen. Ihm wurde in dem Moment alles zu viel. „Es ist was ernstes oder?“ Joe holte nun einmal tief Luft und schaute dann verzweifelt zu Matt.
 

„Joe... ich...ich will dich wirklich nicht verletzten... du bist mir wirklich wichtig geworden..“ Ihre Tränen liefen ihr die ganze Zeit über die Wangen. „Du kannst mir Vertrauen.. ich will doch nur verstehen, warum du so bist.. warum du mir aus dem Weg gehst..“ Nach einer kurzen Pause, holte Kaori tief Luft, sie hatte sich endlich etwas beruhigen können. „Joe.. wir beide werden nie eine gemeinsame Zukunft haben können.“ Er nahm ihre Hände in seine und schaute ihr tief in die Augen. „Warum... was hindert dich daran..“ Zitternd schaute Kaori ihn an. „Ich habe ein schwaches Herz..“
 

Matt riss geschockt die Augen auf. „Was genau bedeutet das?“ Joe zuckte mit den Schultern, er konnte immer noch nicht realisieren, was Kaori ihm da gestanden hatte. „Ich habe die ganze Nacht bei ihr im Krankenhaus verbracht... Sie wollte nicht, dass ich sie nachhause bringe.. weil sie nicht wollte, dass ich weiß, dass sie im Krankenhaus lebt.... Sie wohnt da schon seit Jahren.. seit Jahren.. muss sie mit der Ungewissheit leben.. Sie weiß einfach nicht, wie lange sie noch hat..“ Matt starrte auf den Boden, er musste erst einmal richtig verarbeiten, was er gerade erfahren hatte. Joe war am Ende, in seinem Kopf kreisten so viele Sachen, dass er gar nicht mehr wusste, wie er sich Verhalten sollte. „Das Leben kann so unfair sein...“ Matt war ruhig, er wollte Joe nicht noch unruhiger machen, als er es schon war. „Wieso können nicht alle glücklich miteinander leben.. ohne diese ganzen Probleme!“ Es fielen ein paar Tränen auf den Boden. Joe konnte seine Gefühle gar nicht mehr kontrollieren. „Ich will sie doch nicht verlieren..“



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