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Gemeinsam Lieben lernen

von

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Alles auf Anfang

Kapitel 1

Alles auf Anfang

 

Es war jetzt genau einen Monat her, seit der Krieg sein Ende fand. Dem puren Glück war es geschuldet, dass die Dörfer beinah unversehrt waren. In den vergangenen Wochen versuchten die Menschen wieder in die Normalität finden. Seit dem herrschte Hektik in dem Dorf hinter den Blättern. Viele Shinobi beteiligten sich am Wiederaufbau, der durch den Krieg unterbrochen wurde. Baustellen, Kräne, Bauzäune und viel Rohmaterial türmten sich an vielen Ecken des Dorfes. Auch der Amtswechsel des Hokage hinterließ nicht weniger Chaos. Viele Termine zur Bewahrung des Friedens ließen Berater, Shinobi und den Hokage selbst rotieren.

 

Der Wind frischte auf und zog Sakura durchs Haar, während sie in Gedanken versunken, die Arbeiten am Hokage Felsen betrachtete. In ein paar Tagen sollte auch das sechste Steingesicht über die Dächer von Konoha ragen.

Sakura seufzte. Seit vier Wochen stand sie jeden Morgen auf ihrem Balkon und betrachtete die Steingesichter. Sie hoffte vielleicht eine Antwort in ihrem Antlitz zu finden, doch die kühlen Ausdruckslosen Mienen der Hokage schienen so geheimnisvoll wie immer.

Sakura warf einen Blick zu dem Bild von Team 7.

„Wie wird es wohl weitergehen… jetzt wo Sasuke-kun wieder da ist?“

Seit sie nach Hause gekehrt waren, waren Naruto und Sasuke immer noch im Krankenhaus untergebracht. Die Verletzungen, die Beide im Kampf erlitten, schienen tiefer zu reichen, als sie für möglich gehalten hatten.

Wieder stieß Sakura einen Seufzer aus. Sie griff zu der bereits gepackten Tasche und machte sich auf den Weg zum Krankenhaus.

 

„WAAAAS?“ NOCH 3 MONATE!!! Tsunade-obaachan, das kannst du mir nicht antun!“

Naruto’s Stimme war bis zum Empfang zu hören.

Auf dem Weg zum Krankenzimmer blieb Sakura nichts Weiteres übrig, als mit dem Kopf zu schütteln.

„Ruhe! Ich erlaube keine Widerrede. Ihr beide könnt froh sein dass ihr noch am Leben seit.“

Sakura hielt unmittelbar vor der Tür.

„Hätte Sakura euch nicht so hervorragend versorgt, würdet ihr jetzt nicht hier sein.“

 „Aber Obaachan!“

„Naruto!“, Sasuke’s tiefe Stimme durchschnitt den Raum und Sakura’s Hand stockte unmittelbar vor der Türklinke. „Halt die Klappe!“

Ein Lächeln breitete sich auf Sakura’s Gesicht aus. Ihr war als könnte sie durch Wände blicken, denn sie wusste genau wie das Szenario jenseits der Tür wohl aussah.

Zaghaft klopfte sie an der Tür um sich anzukündigen.

„Herein!“, Tsunades kräftige Stimme drang erneut an ihre Ohren.

Mit einem tiefen Atemzug öffnete Sakura die Tür und erblickte ein ihr nur allzu bekanntes Szenario.

„Idiot! Ich prügle dich-.“ Mit erhobener Faust versuchte sich Naruto aus seinem Bett zu schälen.

Ein süffisantes Grinsen umspielte Sasuke’s Lippen. „Versuchs doch, Loser!“

„Ah hallo Sakura-chan!“, Naruto empfing ihre Teamkameradin mit einem breiten Grinsen. Sakura stellte ihre Tasche auf dem Stuhl zwischen den beiden Betten ab und nickte ihrer Lehrmeisterin zu.

„Wie ich sehe, seit ihr Zwei nun in besten Händen.“, Tsunade zwinkerte ihrer Schülerin zu bevor sie den Raum verließ und das ehemalige Team 7 sich selbst überließ.

 „Ich hab euch ein paar frische Sachen zum anziehen mitgebracht.“

Sakura inspizierte die Schlafplätze der Beiden und sammelte die Schmutzwäsche auf.

„Arigato! Sakura-chan.“, tönte Naruto fröhlich. „Ohne dich würden wir hier verwahrlosen.“

Sakura schenkte ihrem Freund ein spitzes Lächeln bevor sie auch Sasuke die andere Hälfte mit sauberer Wäsche hinlegte.

„Hier! Sasuke-kun.“

„Arigato!“, gab er einsilbig zurück.

Er war wortkarg wie immer. Doch seit dem Ende des Krieges hatte sich etwas in ihm verändert. Seine Augen hatten ihren Glanz wieder gewonnen. Seine harten Gesichtszüge schienen weicher als zuvor. Nur sein Verhältnis zu Sakura schien dasselbe zu sein. Doch sie war nicht traurig darum, denn in erster Linie war sie dankbar, dass er endlich wieder bei ihnen war. Das dumpfe Geräusch eines knurrenden Magens unterbrach Sakura’s Grübeleien.

„Eh…Sakura-chan…“, ungewohnt verlegen meldete sich der Blondschopf zu Wort. „Du hast nicht zufällig was zu essen dabei?“

Stöhnend ließ sich Sakura auf dem Stuhl nieder. „Man könnte meinen, sie geben dir nichts zu essen.“

Sie kramte in ihrer Tasche und zog ein großes Netz mit Äpfeln hervor. Sakura schnappte sich den Rollwagen neben Naruto’s Bett und begann die Äpfel zu schälen. Wie ein Windspiel baumelte die Schale des Apfels, immer länger werdend, über dem Tablett.

„Was hat Tsuande-sama zu eurem Zustand gemeint?“, fragte Sakura die Beiden beiläufig.

Sie bemerkte den plötzlich trüben Ausdruck in Naruto’s Gesicht. „Hm… 3 Monate noch.“

„3 Monate?“

„Naja Tsunade-obaachan meinte, dass unserer Verletzungen schlimmer waren als gedacht… also nicht nur außen sondern irgendwie auch innen.“

Sakura verstand. Schließlich war sie selbst an den Untersuchungen beteiligt. Schmerzlich zog sich ihre Brust zusammen. Vor ihrem inneren Auge sah sie Naruto, der bewusstlos vor ihr lag. Die satte Farbe seiner Haut war verblasst. Der Schmutz auf seinen Wangen schien vergleichsweise schwarz zu sein. Seine inneren Blutungen hatten seinen Kreislauf kollabieren lassen. Gemeinsam mit Shizune unterstützte Sakura ihre Meisterin bei der Operation. Sie ging über mehrere Stunden hinweg. Trotz dem Erfolg, den sie hatten, war es ein Bild des Grauens. Schläuche, Verbände und das Beatmungsgerät ließen nicht mehr an den aufgedrehten, quirligen, unbeugsamen Kämpfer aus Konoha erinnern. Mit einem Kopfschütteln vertrieb Sakura die düsteren Gedanken aus ihrem Kopf. Schließlich war sie in Mitten ihrer wichtigsten Menschen.

Sakura entkernte die Apfelstücke und  garnierte sie liebevoll auf den Tellern, bevor sie diese an ihre Teamkameraden weitergab. „Hier, ihr solltet was Gesundes essen, damit ihr schnell wieder zu Kräften kommt.“

Naruto wie auch Sasuke nahmen das Essen dankbar an. Irgendwie gewann Sakura den Eindruck, dass Beide nicht sonderlich zufrieden mit den Mahlzeiten im Hospital waren.

Wie jeden Tag verbrachte Sakura den ganzen Nachmittag bei ihren Teamkameraden im Krankenzimmer. Erst als die Sonne in den letzten Zügen war, ließ sie die beiden alleine.

„Ich hoffe ihr benehmt euch bis morgen.“, drohte sie den beiden scherzhaft.

Naruto salutierte und grinste breit. „Aye aye mein Kapitän!“

Sakura lächelte den Beiden warm entgegen. „Bis morgen!“

Das morgendliche Getümmel im Dorf war stark zurückgegangen. Von allen Seiten umwölkte Sakura der deftige Geruch von Essen. Sie schmunzelte bei dem Gedanken, dass Naruto wohl alles darum geben würde um sich einmal durch die Straßen Konohas zu futtern, wo er und Sasuke doch kaum ausreichende Portionen zu bekommen schienen.

„Das ist es!“

Von der Idee beflügelt kontrollierte Sakura ihren Geldbeutel. Sie hatte noch genügend Geld. In Gedanken arbeitete sie bereits ihre Einkaufsliste durch, bevor sie sich im nächsten Supermarkt mit allem eindeckte, was sie benötigten. Nach ihrem Einkauf waren die Taschen bis zum Rand gefüllt.

„Sakura?“, rief eine Frauenstimme von der anderen Straßenseite. Sakura drehte sich um und erkannte die blonde Mähne von Ino auf anhieb. Eilig kam die junge Frau Sakura entgegen. „Hey! Lange nicht mehr gesehen.“

„Ino?! Hey… ja stimmt.“, gab Sakura zurück.

Ino’s blaue Augen musterten ihre Freundin genau. „Sag mal, was hast du denn mit dem ganzen Essen vor?“

Sakura folgte Ino’s Augenpartie. „Ach das. Weißt du, die Jungs, oder eher Naruto liegt mir ständig in den Ohren dass er noch Hunger hat. Ich meine wir beide wissen auch dass das Krankenhausessen kein Gourmetmenü ist. Ich dachte mir ich koche für die Beiden und bringe es ihnen Morgen mit.“

„Die werden sich bestimmt freuen.“, ermutigte Ino Sakura. „Wie geht’s den Beiden denn?“

„Naja du kennst ja Naruto. Er hat schon jetzt Hummeln im Hintern.“

„Und er?“, Ino’s Stimme wurde leiser.

Auch Sakura’s Miene wechselte eher zu einem betrübten Gesichtsausdruck.

„Ich weiß nicht was ich dir sagen soll, Ino.“

Sie setzten sich auf die Bank am Straßenrand.

„Eigentlich ist es, als wäre er nie weggewesen. Die Beiden keifen sich ständig. Ich meine, sie sitzen seit vier Wochen Tag und Nacht aufeinander.“, Sakura’s Mundwinkel zuckten schwach.

„Und du?“

„Ich? Was soll mit mir sein? Ich sagte ja, eigentlich ist alles wie immer. Aber er wirkt auch oft so abwesend. Manchmal blickt er einfach stundenlang aus dem Fenster.“, ein erschöpftes Schnaufen entkam ihr. „Ich wüsste zu gern was er denkt.“

Ermunternd strich Ino ihr über den Rücken. „Du solltest ihm Zeit geben! Es ist so unendlich viel passiert seit er Konoha verlassen hat… vielleicht… muss er sich einfach sortieren.“

Sakura schwieg. Sie dachte sorgfältig über Ino’s Worte nach und erfüllte ihre Lunge mit einem tiefen Atemzug. „Vielleicht hast du Recht.“

„Na das will ich aber meinen!“, verkündete Ino und konnte Sakura ein zaghaftes Lächeln entlocken.

„Danke Ino!“

 

Die Küche stand Kopf. Sakura betrachtete das endlose Chaos.

„Ohje… wenn Mama das sehen würde…“

In solchen Augenblicken war Sakura froh zu Hause ausgezogen zu sein. Sie wusste wie pingelig ihre Mutter in Sachen Ordnung war. Sakura teilte zwar die grundsätzliche Meinung einer guten Organisation und Ordnung, doch galt dieser Gedanke mehr ihrem Beruf als Shinobi und Iryonin.

Stolz begutachtete sie ihre Lunchboxen. Für Naruto hatte sie extra bei Ichiraku’s das gebratene Schweinefleisch besorgt. Sasuke’s Box war unscheinbarer, aber nicht weniger Aufwand. Sakura hatte sich extra die Zeit genommen Onigiri zuzubereiten.

„Ok jetzt noch die Küche aufräumen und dann ab ins Bett.“, sagte sie zu sich selbst.

Hochmotiviert reinigte sie ihre Küche in Windeseile, bevor sie sich in ihr Bett sinken ließ.

 

Das sanfte Mondlicht zeichnete seine Konturen nach. Mit starrem Blick betrachtete er das Himmelszelt. Jeden Abend, wenn der blonde Chaot laut schnarchend die Nacht einleitete, schlich er sich zum Dach des Gebäudes um seiner Gedankenflut die Geschwindigkeit zu nehmen. Kakashi und Naruto hatte er es zu verdanken, dass er noch auf freiem Fuß war.

„Ich sage es ganz unverblümt: Nach jedem Gericht auf dieser Welt würdest du jetzt im Knast sitzen! Aber die Feudalherren und die Kage der Shinobi Allianz haben deine Abbitte vernommen und zugestimmt. Auch dass ich der amtierende Hokage bin und Naruto, der dich schließlich zur Vernunft gebracht hat, für dich gebürgt hat, haben eine große Rolle gespielt…“

Sasuke fühlte sich schuldig! Die Liste schien ihm mittlerweile endlos. Er hatte die einzigen Menschen denen er wichtig war verraten zusammen mit sich selbst. Erneut überwältigte ihn der „Was-wäre-wenn“-Gedanke. Was wäre aus ihm geworden, wenn er die Wahrheit über Itachi nie herausgefunden hätte? Was wäre passiert wenn er Sakura tatsächlich getötet hätte… oder die fünf Kage? Alleine Naruto hatte er es zu verdanken, dass er nicht vollkommen dem Wahnsinn verfallen war. Und dann war da noch Sakura. Die einzige Frau in seinem Leben der er neben seiner Mutter überhaupt Bedeutung beigemessen hatte. Die einzige Person neben Naruto die immer an das Gute in ihm festgehalten hatte. Selbst dann, als er selbst glaubte der Dunkelheit nicht mehr entkommen zu können. Ihr tränenüberströmtes Gesicht hatte sich in sein Gedächtnis gebrannt. Es bot so viele Facetten. Es bot so viele Facetten. Die Verzweiflung und Trauer über sein Verschwinden, der Schmerz über seine Taten, die Freude über seine Rückkehr.

Sasuke seufzte. Es gab so vieles dessen er sich klar werden musste. Personen, Dinge die er in seinem Leben positionieren und benennen musste. Sakura gehörte zu denen Personen, denen er wohl die meiste Aufmerksamkeit widmen würde.

 

Seine Glieder schmerzten. Wie lange würde er wohl noch stur auf dem Rücken schlafen müssen? Mit seiner verbliebenen Hand versuchte Sasuke seine empfindlichen Augen vor der Morgensonne zu schützen. Er fühlte sich matt und kraftlos, wie jeden Morgen. Das klopfende Geräusch an der Zimmertür ließ seine Schläfen schmerzhaft pochen.

„Ja?“, rief Naruto.

„Guten Morgen ihr Zwei!“, mit ihrem warmen Lächeln erhellte Sakura augenblicklich den Raum. Ihre gut gelaunte Stimme dröhnte in Sasuke’s Ohren. Zu gerne lauschte er ihren Worten, doch seine Kopfschmerzen schienen davon nur wachsen.

„Könntet ihr bitte leiser sein?!“, entkam es ihm genervt.

Sakura’s Lachen fiel prompt in sich zusammen. Stillschweigend trug sie ihren Korb zur Anrichte.

„Hey du Blödmann! Sei mal ein bisschen freundlicher zu ihr!“

Ein unkontrolliertes Schnauben entkam Sasuke während er sich angestrengt die Schläfen massierte. Plötzlich spürte er, wie seine Matratze nachgab. Eine warme Hand richtete seinen Kopf nach oben. Kalter Opal traf auf warmen Smaragd. Sakura’s Blick war intensiv, aber auch distanziert. Wie immer, wenn sie die Beiden untersuchte.

„Wie lange hast du schon Kopfschmerzen?“, fragte sie leise.

Was zum-…woher wusste sie, dass-…

Mit ihren zarten Fingern tastete Sakura vorsichtig die Nackenpartie ab. Ihre Daumen kreisten rhythmisch über seine Schläfen. Sasuke’s Blick war starr auf Sakura gerichtet. Für einen kurzen Moment gestand er sich zu, sich in ihrer Geste fallen zu lassen. Für einen kurzen Moment sog er ihren blumigen Duft ein bevor er sich wieder fangen konnte. „Schon okay…es ist nichts!“, betonte er mürrisch.

Aber Sakura ließ nicht von ihm ab. „Hm. Deine Nackenmuskulatur ist vollkommen verspannt. Ich werde nachher mal mit unserem Physiotherapeuten reden.“, sie sprach mehr zu sich selbst als zu ihm. Aber wie immer, in solchen Situationen, wuchs seine Anerkennung für sie. Es war erstaunlich wie unfassbar sensibel ihre Sinne waren. Innerhalb weniger Sekunden hatte sie nicht nur seine Gebrechen festgestellt, sondern auch den Ursprung analysiert. Sasuke beobachte seine Teamkameradin, die sich konzentriert seiner Krankenakte widmete. Mit kleinen, schwungvollen Bewegungen notierte sie eifrig ihre eben gestellte Diagnose. Sie schien ihre Arbeit wirklich sehr zu lieben.

Ein weiteres Mal ertönte ein Klopfen an der Tür. Sakura legte das Klemmbrett weg und öffnete die Tür.

„Kakashi-sensei?!“, sagte sie erstaunt.

„Jo!“, begrüßte er die Drei. Sein Blick glitt über sein ehemaliges Team. „Wie ich sehe, seit ihr Zwei ja in besten Händen.“

„Ach apropos-.“ Sakura eilte zu ihrem Korb und verteilte hastig ihre Bento-Boxen. „Ich hoffe ihr habt Hunger.“, sagte sie lächelnd.

Naruto‘s Augen funkelten. „Oooh, Sakura-chan. Ist das-?“

Sakura nickte. „Der alte Ichiraku hat das Schweinefleisch gesponsert!“

„Du bist die Beste, echt jetzt!“, verkündete Naruto bevor er sich gierig über sein Essen hermachte.

„Sasuke-kun, ich hoffe du magst meine Onigiri.“, Sakura’s Wangen erröteten.

Für einen kurzen Moment starrte er das liebevoll zubereitete Essen an bevor er ihr dankend zunickte.

„Hmmm…Sakura-chan, das Essen ist himmlisch.“

Sakura schenkte ihrem Teamkollegen ein zuckersüßes Lächeln. „Arigato, Naruto!“

Kakashi räusperte sich. „Da ihr nun am Essen seid, kann ich euch ja mit meinem Anliegen betrauen.“

„Anliegen?“, fragte Sakura.

Kakashi nickte. Er atmete tief ein, bevor er weitersprach. „Ich muss euch nicht sagen, dass euer Einsatz im Krieg mehr als herausragend war. Wir müssen uns trotz dem Gedanken machen, wie es zukünftig mit euch Dreien weitergeht. Naruto, Sasuke, ich weiß das eure Genesung noch andauert. Um euer Zusammenspiel als Team erneut zu stärken, ist Sakura seit Ende des Krieges freigestellt um euch auf eurem Weg zu unterstützen. Ihr habt im Krieg bewiesen, dass euer Teamwork einzigartig und perfekt aufeinander abgestimmt ist. Aus diesem Grund möchte ich Team 7 reanimieren.“

„Reanimieren?“, kam es im Kanon zurück.

„Richtig!“

„Das heißt, wir sollen wieder gemeinsam ein Team bilden?“, fragte Sakura.

„Wie immer scharf beobachtet, Sakura! Ich weiß dass zwischen euch Dreien viel vorgefallen ist. Trotz allem habt ihr euch im Ernstfall aufeinander verlassen können und habt als Team zusammengearbeitet…“

„Aber Kakashi-Sensei, die Beiden werden frühestens in drei Monaten ihr Training wieder aufnehmen können. Wie sollen wir da dem Dorf nützen?“

„Ahja… stimmt ja, eure Genesung…“, sprach er zu sich selbst. „Jetzt kommen wir zu meiner eigentlichen Idee. Wie du eben richtig gesagt hast, Sakura, sind die Beiden Streithähne hier noch etwas länger Kampfunfähig. Daher gebe ich euch die Möglichkeit, diese Monate sinnvoll zu nutzen um euer theoretisches Wissen auf Vordermann zu bringen. Nach Beendigung dieser Lernphase ist das Dorf bereit, euch den Titel des Jonin anzuerkennen. Iruka und Shikamaru werden euch hier mit Rat und Tat zur Seite stehen und euch bis zur Theorieprüfung unterstützen.“

Erschlagen von der Faktenflut herrschte plötzliches Schweigen-

„Jonin?“ Im Ernst? Und sie glauben wirklich-?“, Sakura dachte an die Chunin-Prüfung.

„Sakura, ich wüsste nicht wer geeigneter wäre…“

Wieder kehrte Schweigen ein. Auf Naruto’s Gesicht zeichneten sich Schweißperlen. Ihm schien der Gedanke, erneut die Schulbank zu drücken, nicht zu gefallen.

„Hm. Also gut, wenn Sakura und der Blödmann dabei sind, wird ich mich erbarmen.“

„Von wegen Blödmann! Du hast keine Chance.“, schnaubte Sasuke abfällig.

„Jonin sagen sie? Alles klar ich bin dabei!“, wieder einmal war es für Sasuke ein Leichtes Naruto zu provozieren.

„Na schön!“, gestand Sasuke. „Ich bin dabei!“

„Sakura?“, Kakashi blickte zu der jungen Frau.

Sie richtete ihrem Blick auf ihre Teamkameraden. Naruto der sie breit angrinste und Sasuke der sich wie immer selbstsicher und cool gab. Zaghaft hoben sich ihre Mundwinkel, bevor sie grinsend zustimmte.

„Dann ist es also beschlossen.“, stellte Kakashi fest. „Team 7 ist somit offiziell wieder aktiv!“

 

****

So, da ist es, das erste Kapitel  =D

Es gibt noch nicht viel zu sagen. Die Geschichte ist ja nun mehr oder weniger eingeleitet worden.

Oh ich bin aufgeregt was ihr sagen werdet ^^'



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  guliamalik
2018-04-23T17:54:52+00:00 23.04.2018 19:54
Lässt sich wirklich entspannt lesen. Fürs erste Kapitel hast du mein Interesse schon geweckt. Und Gottseidank schreibst du nicht wie 80% der anderen Autoren.

Bin wirklich gespannt wie es sich um Sasusaku entwickeln wird, ist ja immerhin mein absolutes fav pairing ❤️

Freue mich auf die nächsten Kapitel
Antwort von:  TheOnlyOne
24.04.2018 16:39
Dankeschön ^^'
Was bedeutet denn wie 80% der anderen Autoren? =P

Ich kann dich beruhigen, das nächste Kapitel ist bereits in Arbeit =)
Von:  Scorbion1984
2018-04-06T11:39:42+00:00 06.04.2018 13:39
Interessant ,es lässt sich super lesen !
Finde den Aufbau der FF bis jetzt sehr gut ,freu mich auf die Fortsetzung !
Mal sehen was Du so daraus machst !
Von:  Blue_StormShad0w
2018-04-06T11:39:12+00:00 06.04.2018 13:39
Guten Tag.
Tolles Kapitel!
Oje, drei Monate noch im Krankenhaus hocken? Armer Naruto und armer Sasuke.
Na, zum Glück kommt Sakura jeden Tag vorbei, um ihnen zu helfen und Gesellschaft zu leisten.
Ja, dass sich Naruto über das Essen freut, kann ich mir denken - Krankenhausessen ist so ... na ja, man kann's sich denken.
Ich bin mal gespannt, was noch passieren wird, während sie für den Jonin-Rang büffeln.
Also, auf bald, ciao! (^^)/


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