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Fate/Defragment

von
Koautor:  Daelis

Vorwort zu diesem Kapitel:
- Ozymandias wird sich deinen Bedingungen beugen, mehr verrät er dir allerdings nicht über die Geschehnisse in Aurelias Villa oder über die rote Fraktion. Jedoch wirkt er ungewohnt ernst, falls du ihn darauf ansprichst und er rät dir, dich aus dem Krieg zurückzuziehen oder bereit zu sein, alles zu opfern, wenn du wirklich den Sieg anstrebst.
- Dein Mafiosi-Kontakt schickt dir ein Foto übers Handy. Auf den Bild siehst du Marie Curie zusammen mit einem jungen Mann, den du nicht kennst. Der Zeitstempel auf dem Foto ist vom Vortag. Dazu bekommst du nur die Info, dass "A." dir beste Grüße ausrichte.
- Ruler wird dich kontaktieren und dir mitteilen, in der Kirche habe ihn jemand aufgesucht, der deine Hilfe dringend brauchen könnte, zumal diese Person deiner Fraktion angehöre. Das solltest du dir ansehen.
-> In der Kirche triffst du dann zunächst nur auf Ruler, der dir mitteilt, dein Besuch warte im Garten. Dabei lässt er durchblicken, dass sie sich nicht so gut verstehen. Im Garten hinter der Kirche wartet auf dich der schwarze Saber. Niemand anderes als Mordred höchstselbst. Sie trägt selbstverständlich ihre volle Rüstung. Ein Master ist nicht bei ihr. Sie konfrontiert dich, indem sie dich attackiert, sodass es zum Kampf mit den Servants kommt, die dich dieses Mal begleitet haben.
Abhängig davon, wer das war, erhälst du eine weitere Aufgabe:

Berserker: Der Kampf ist ziemlich ausgeglichen und es ist klar, dass beide Spaß dabei haben. Halte Mordred davon ab, Berserker in die blinde Wut zu treiben, sonst könnte es für beide übel ausgehen!

- Mordred wird berichten, dass die rote Fraktionen einen Gefangenen hat, den sie zu befreien wünscht. Sie will, dass du dabei hilfst und will wissen, was du dafür verlangst. In jedem Fall eile die Sache und ihr Master habe keine Zeit zu vergeuden.Ihr wäre es am liebsten, du nennst sofort den Preis, damit ihr Master entscheiden kann, ob du nützlich genug bist. Sie verrät auch, dass sie erst über Ruler erfuhr, dass du lebst und so viele Servants hast. Komplett anzeigen

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Schwarzer Saber

[JUSTIFY]Es war schon ein wenig unglaublich, als ich Ozymandias bei unserem Treffen in diesem Garten sitzen sah. Zwar hatten sich Cassy, Lancer und Archer gegen dieses Treffen ausgesprochen, doch dank Berserker hatten sie für dieses Treffen an einem neutralen Ort eingelenkt.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Es war ein hübscher Garten, in dem die Rosen langsam zu blühen begannen, was ein deutliches Zeichen davon war, dass der Frühling nahte. Eine angenehme Zeit, in der auch die Temperaturen ein Maß annahmen, das nicht zu heiß oder kalt war. Ein kleiner Tisch mit zwei Tassen Tee war inmitten der blühenden Pracht aufgestellt worden. Genug Platz für zwei Personen, die gemeinsam einen Tee genießen wollten.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich habe keine Mühe gescheut dieses Ort für uns zu reservieren, meine Lotusblüte. Es erfreut mich, dass du dich an unsere Abmachung gehalten hast und wir diesen Moment... fast alleine genießen können.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Er hatte in seinen Worten inne gehalten und zu Berserker gesehen, der neben meiner Rechten stand und seinen Blick ernst durch den Garten streifen ließ. Niemand hätte bei seinem Anblick gedacht, dass Berserker ein sanftes Herz war, nicht mal ich hatte es nach der ersten Begegnung getan. Doch je mehr Zeit ich mit Berserker verbrachte, desto deutlicher wurde es für mich, dass er sich selbst in der Rolle als Berserker nicht sonderlich wohl fühlte. Es schwebte immer das Damokles-Schwert über ihm, dass er den Verstand verlor und nicht mehr Herr seiner Sinne war. Ein kritischer, wie auch gefährlicher Moment, der dann einen Befehlszauber erforderte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Nach deinen letzten Übergriff ist es schwer nicht ohne Leibwächter zu erscheinen. Eine vollständig unnötige Tat von dir.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ein Lächeln lag auf Ozymandias Lippen, als er zu seiner Teetasse griff und das weiße Porzellan an seinen Lippen ansetzte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Nun, es ist doch normal dass man sich nimmt, was man begehrt. Außerdem sollte ich dir doch bereits bewiesen haben, dass du mir vertrauen kannst. Niemand weiß das du lebst, obwohl ich das Geheimnis kenne. Ich hab dir geholfen die Geheimnisse dieser Frau zu erfahren. Was für Beweise meiner Liebe und Vertrauenswürdigkeit benötigst du noch?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Es gibt sicher viele Wege, wie du dich als vertrauenswert erweisen kannst. Zum Beispiel indem du anfängst mich nicht mehr für dich zu beanspruchen. Ich habe mein Gebaren deutlich gemacht, dass ich an einer Ehe mit dir nicht interessiert bin.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich beugte mich vor und griff zu seinem Stück Gebäck, welches mittig auf dem Tisch drapiert war. Ozymandias hatte wirklich an alles gedacht. Tee und Gebäck, eine schöne Umgebung... man konnte das wirklich für ein angemessenes erstes Date halten.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Und obwohl kein Interesse an mir besteht, bist du hier. Du hast deinen Pharao sogar gerettet. Welchen Grund sollte es dafür geben, wenn du wirklich nicht interessiert bist?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich bevorzuge es einfach keine Servants sterben zu sehen. Vor allem dann nicht, wenn sie mir geholfen haben. Dasselbe hätte ich auch für jeden anderen Servant getan. Zum Beispiel für Caster den dein Master angegriffen hat und weswegen ihr beide erst zu Schaden kamt.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Dann hast du also Ruler von dem kleinen geplanten Angriff berichtet? Sehr clever. Nicht das ich es mir nicht gedacht hätte, das du etwas tun würdest. Ich hätte nur nicht erwartet, dass Ruler so leidenschaftlich reagiert.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ozymandias stellte seine Tasse ab und rührte mit dem Teelöffel andächtig darin herum, bevor er sich selbst ein Stück Gebäck nahm.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Wie ich höre, bist du nicht erbost, auch wenn mein Handeln dafür verantwortlich war, dass du und dein Master fast das Zeitliche gesegnet haben.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Wir verdanken es ja auch dir, dass dem nicht so ist.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich fragte ich, ob es eine Möglichkeit für mich gab, mich so unbeliebt bei Ozymandias zu machen, dass er mich nicht länger versuchte als seine Ehefrau in Spe zu sehen. Als Freundin oder so war ja okay, aber nicht mehr.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Wie läuft es eigentlich bei euch Roten? Ich meine ihr habt euren Caster und Assassin verloren, damit hat die schwarze Fraktion einen wesentlich besseren Stand.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich kann über meine Fraktion nicht viel sagen. Aber...“ Er stockte und Ozymandias Blick verfinsterte sich. „Du solltest dich entweder aus dem Krieg entfernen oder bereit sein alles aufzugeben. Sonst kannst du nicht gewinnen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Mich erschrak schon ein wenig was er sagte, doch in Anbetracht dessen, dass er bei Aurelia gewesen war und wahrscheinlich sogar wusste, was sie plante, war es nur verständlich, dass er mir anriet mich zu entfernen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich habe nicht vor feige den Schwanz einzuziehen. Meine Taten sollten diesbezüglich eine klare Sprache sprechen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Aber bist du auch bereit alles zu opfern?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Schweigen. Ich war mir unsicher was Ozymandias damit meinte. Alles opfern im Sinne von meinen Freunden? Oder mein Leben?[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich nehme an diesem Krieg teil und wenn der Gral auch nur den kleinsten Zweifel hätte, dass ich nicht bereit wäre, dann hätte er mich nicht zum Master gemacht.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Vielleicht hat dich der Gral zum Master gemacht, weil du die Erfüllung eines Wunsches bist und die Teilnahme zur endgültigen Erfüllung unabdingbar sein wird.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Wenn dem so wäre, würde es dann nicht bedeuten, dass mein Sieg vorherbestimmt ist? Sollten dann du und dein Master sich nicht lieber aus dem Krieg zurückziehen?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Erneutes Schweigen. Ozymandias griff zu seiner Tasse, hob sie an seine Lippen und trank einen Schluck aus dieser. Was ging ihm nur gerade im Kopf herum? War das was ich gesagt hatte in irgendeiner Weise sogar logisch? Doch viel mehr, woher wusste Ozymandias scheinbar, dass ich die Erfüllung eines Wunsches war. Hatte Shirou etwas ausgeplaudert?[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Da fällt mir ein, ich habe ein Geschenk für dich, meine Lotusblüte.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ozymandias stellte die Tasse ab und schnippste mit dem Finger. Kaum das er dies getan hatte, erklang ein leises bellen? Oder war es ein Miauen? Der Ton war nicht richtig zu beschreiben. Ich wusste nur, dass es nicht menschlich, sondern eher tierischer Natur war.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ein Blick zu Boden verriet, dass es von eine der Mini-Sphinxen kam, die Ozymandias als Noble Phantasm benutzte. Aufgeregt lief die Sphinx vom Boden auf mich zu.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Was soll das?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Der Kleine hat dich vermisst, seit er dir den Skarabäus brachte. Also habe ich entschieden, ihn dir als Geschenk zu überlassen. Ich hoffe du nimmst das bescheidene Geschenk an.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Mein Blick war auf das kleine Noble Phantasm gebannt, welches kurz an mir schnupperte und schließlich ganz ruhig wurde. Fast so als gefiele ihm der Geruch des Waschmittels nicht, dass ich benutzt hatte?[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ähm... Danke. Ich nehme das Geschenk an.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Vorsichtig bückte ich mich zu dem Noble Phantasm, dass von aufgeregt zu recht ruhig mutiert war. Es knurrte zwar nicht, schien aber doch zurückhaltender zu sein. Also doch das Waschmittel.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Seltsam... es hatte sich mehr auf dich gefreut...“, merkte Ozymandias an. Ich griff hingegen sofort zum Noble Phantasm, hielt es auf dem Arm und strich über seinen Rücken.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Vielleicht merkt es, was für einen Zeitdruck wir haben. Berserker, wir sollten gehen, die anderen warten und wir haben noch viel zu tun. Ich danke für dieses Treffen, roter Lancer und es erfreut mich, dass es dir besser geht.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich erhob mich von meinem Platz und drückte das Noble Phantasm vorsichtig an mich. Ozymandias erhob sich ebenfalls. Deutlich nicht erfreut, dass unser Treffen schon vorbei sein sollte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Wir werden uns sicher wieder sehen, meine Lotusblüte.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Darauf würde ich nicht wetten.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY] [/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Aufgeregt lief das Noble Phantasm um mich herum, während ich ein Schälchen voll Milch vorbereitete. Das ganze erinnerte mich an Skipper, wenn die Fütterungszeit nahe war. Dann schlich er auch um meine Beine, maunzte, drängelte und bettelte, damit es schneller ging. Skippy konnte immer gut schleimen, wenn er was wollte und verdammt, meist bekam er es dann auch.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Just in diesem Moment wurde mir bewusst, dass ich mein Fell vermisste. Ich vermisste es, dass Skippy früh am Morgen in mein Bett sprang und sich so Aufmerksamkeit holte, indem er sich mit meiner Hand streichelte. Oder maunzte und durch die Wohnung randalierte um einfach nur meine Stimme zu hören. Ich vermisste, dass er mit mir kuschelte, mich nach der Arbeit begrüßte und einfach nur da war um mein Leben zu bereichern.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Gedankenverloren stellte ich das Schälchen Milch ab und strich über das Fell des Nobel Phantasm. Es war kühl aber doch weich. Wobei sein Körper nichts felliges hatte. Keine Haare, sondern einfach nur eine glatte Fläche. Und dennoch konnte ich spüren, dass es atmete, lebte. Genau wie Skippy.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Wie nenne ich dich nun? Du kannst ja nicht einfach immer „Noble Phantasm“ heißen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich hörte die Laute, die deutlich machten, dass das süße Ding wirklich die Milch schlabberte. Ich fragte mich nicht einmal, wie es das machte. Ich dachte nach und überlegte, was wohl der passendste Name für das kleine war.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Was hältst du von Pharao?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Das Kleine hielt inne, hob seinen Kopf und maunzte, oder wuffte zustimmend. Scheinbar gefiel ihm der Name, der ja eigentlich mehr ein Titel war.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Na dann ist es entschieden. Du heißt von heute an Pharao“, erklärte ich und strich dem kleinen erneut übers Fell. Es war schon ein vertrautes Gefühl, ein schönes Gefühl, auch wenn Pharao Skippy nicht ersetzen konnte. Aber er füllte ein wenig die Leere in meinem Herzen die meine Abwesenheit von Skippy geschaffen hatte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY] [/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich hatte dank Pharao wirklich einige Flashbacks bezüglich Skippy. Selbst als ich im Bad in der Wanne lag, hockte der Kleine mit einigen Metern Sicherheitsabstand von mir entfernt und starrte mich an. Es machte mir nichts mehr aus, vor allem weil Skippy genau dasselbe tat. Der machte es sich sogar liegend bequem, wenn das Bedürfnis da war. Scheinbar war das so ein Katzending. Wobei waren Sphinxen Katzen?[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Pharao erhob sich und tapste auf die Wanne zu, wobei er sich auf die Hinterbeine stellte und neugierig ins Wasser blickte. Genau wie Skippy. Ich nahm etwas vom dem Schaum, auf einen Finger und blies ihm Pharao entgegen, der sofort weg zuckte und den Schaum beobachtete, wie er zu Boden sank. Ich blickte über den Wannenrand und sah zu, wie Pharao vorsichtig mit einem Vorderpfötchen den Schaum berührte. Es schien etwas unsicher zu sein, was es von dem Schaum halten sollte. Nach dem Pfötchen folgte das nicht sichtbare Näschen. Pharao schnupperte an dem Schaum, vergrub sich förmlich mit dem Kopf in dem kleinen Wölkchen, das unschuldig am Boden lag. Es war eine Wonne Pharao zu beobachten, wie er langsam mutiger wurde und schließlich sogar das Schaumwölkchen mit einer Tatze in die Luft schleuderte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Er sprang in die Luft, versuchte mit dem Pfötchen den Schaum zu fangen, doch dieser entglitt ihm immer wieder, aufgrund der nicht festen Form. Ich kicherte, und strich Pharao über die Krone, die er trug. Sie fühlte sich an wie sein Fell, als sei sie wirklich ein Teil seines Körpers und nicht nur schmückendes Beiwerk.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Du bist schon ein ganz süßer, Pharao. Genau wie Skippy. Ihr würdet euch sicher gut verstehen. Schade, dass ich dich nicht in meine Welt mitnehmen kann, sollte ich jemals zurückkommen. Doch das ich das tue... bezweifle ich.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich seufzte leise und legte meine Arme auf den Badenwannenrand. Als hätte Pharao mich verstanden, sah er mich an mit einem leeren Ausdruck, aber einem geneigten Kopf, so als fragte er sich, was ich meinte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich könnte meinen Wunsch dafür nutzen nach Hause zu kommen. In die Welt, in die ich hin gehöre. Aber was wird dann aus den Servants. Sie sind gebunden an einen Master der ihnen drei Befehle geben kann, die sie vielleicht nicht wollen. Sie werden betrogen und belogen. Man sagt Ihnen, dass sie ihren größten Wunsch erfüllen können, wenn sie den Gralkrieg gewinnen. Doch in Wahrheit kann es nur einer und das wird vermutlich der Master sein, der seinen Servant mit einem Befehlszauber zum Selbstmord zwingen kann. Das ist in keinster Weise gerecht. Sie sind nur die Schutzschilder, damit die Master sich nicht die Hände schmutzig machen müssen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich legte meinen Kopf auf die Arme und dachte an meine Servants. Auch ich würde sie wohl verraten müssen, wenn ich meinen Wunsch aussprechen wollte. War das fair? War das gerecht? Konnte mein Wunsch die Servants retten?[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Wenn ein Servant den reinen Wunsch hat sich mit Helden anderer Zeiten zu messen, dann ist es nicht schlimm, denke ich, wenn er hier kämpft. Aber was ist mit jenen, die Fehler der Vergangenheit gut machen wollen, die anderen helfen wollen. Was ist mit jenen, die nicht kämpfen möchten? Auch jene sind gezwungen für einen Wunsch, den sie sich nicht erfüllen können, zu kämpfen. Willst du wissen, was mein Wunsch an den Gral wäre, Pharao?“, fragte ich und sah zu der Mini-Sphinx, die sofort aufgeregt bellte. Ich lächelte und erhob mich etwas von meiner Position.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Mein Wunsch ist es, dass die Servants eine reelle Chance bekommen ihre Wünsche zu erfüllen. Wenn sie eine Familie wollen, würden sie ein neues Leben gewinnen in dem sie eine Familie gründen können. Wenn sie ein Eroberer sein wollen, sollen sie ein neues Leben bekommen um die Welt auf normalen Wege erobern zu können. Wenn sie es aber begehren ehrenhaft zu kämpfen, dann können sie auch weiterhin in diesen Gralskriegen kämpfen. Ich will, dass den Servants wirklich alle Chancen gewährt werden, ihre Wünsche, seien es jene aus der Vergangenheit oder jene, die sie in diesen Kriegen erhalten haben, zu erfüllen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Grwah“, hörte ich Pharao auf meine Worte sagen. Ein Lächeln entglitt meinen Lippen und ich hatte kurz das Gefühl, als wollte er mich fragen, woher ich wüsste, dass dieser Wunsch so in Erfüllung gehen würde.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Der heilige Gral hat die Macht einen unmöglich zu erfüllenden Wunsch zu erfüllen. Dabei ist er gar nicht so unmöglich. Denn er erfüllt den Wunsch so, wie der Wünschende gedenkt, dass er erfüllt werden kann. Das heißt, wenn der Wünschende eine klare Vorstellung davon hat, wie der Gral es bewerkstelligen könnte, oder selbst diesem Prinzip folgen würde um etwas ähnliches zu bewahrheiten, dann wird der Gral ihn so erfüllen. Es ist ein hinterhältiges Prinzip, denn am Ende ist das was man sich wünscht, vielleicht nicht das was man will.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich war in Gedanken verloren und fragte mich, was genau Shirous Wunsch gewesen war und wie er sich vorstellte, dass ich ihn erfüllen konnte. Bisher wusste ich nur, dass er sich jemanden gewünscht hatte, der seinen Wunsch hinter denen seiner Servants anstellte. Tat ich das? Nun, ich war nicht scharf darauf Servants sterben zu sehen. Auch wenn es für Marie zu spät war. Sie hatte ich nicht beschützen können. Aber dafür, konnte ich noch die anderen beschützen. Wenn ich nur wüsste wer sie waren und wo sie sich befanden, dann wäre das soviel einfacher.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ein vibrierender Laut ertönte von dem Handy, welches ich auf der Ablage beim Spiegel hingelegt hatte. Ich trockente meine Hand ab, erhob mich aus dem Wasser und griff zur Spiegelablage über dem Waschbecken. Schon auf dem erleuchteten Display konnte ich den Namen sehen, den ich für meinen Informanten gewählt hatte. Es war allerdings eher weniger eine Kurznachricht die mir meine Fragen beantwortete, sondern ein Bild mit einer kleinen Botschaft.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Mit besten Grüßen von A.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich runzelte die Stirn und fragte mich wer A war. Und woher diese Person mich kannte. Vielleicht eine Informationsquelle meines Informanten? Konnte ich ihm vertrauen, wenn er ausplauderte, dass er Informationen von mir preis gab? Aber hätte Shirou ihn mir empfohlen, wenn er nicht vertrauenswürdig wäre? Ich schüttelte den Kopf und scrollte an der Nachricht vorbei zu dem Bild auf dem ich ein vertrautes Gesicht begrüßte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Marie“, flüsterte ich ein wenig fassungslos. Auf dem Foto war Marie Curie zu sehen, der rote Assassin. Sie war in Begleitung eines jungen Mannes, der geschätzt Mitte zwanzig war. Ein paar Bartstoppeln zierten sein Kinn mittig. Die blonden Haare hingen ihm ins Gesicht, so dass ich mich fragte, ob er überhaupt etwas sah, denn er trug seine Sonnenbrille, wodurch seine Augenfarbe nicht ersichtlich war. Zwischen ihm und Marie herrschte einiges an Abstand, was eine kühlere Atmosphäre zwischen den beiden deutlich machte. Mal davon ab, dass er gut zwei Köpfe größer war als Marie. Ein Zeitstempel am Boden des Bildes, nahe dem weißen Arztkittel, den Marie trug, deutete daraufhin, dass dieses Foto aktuell war. Vom Vortag. Also lebte Marie noch? Ich sah genauer hin, versuchte zu erkennen, ob die schwarzhaarige Dame verletzt war. Es war schwer zu erkennen, denn ihr Gesicht schien keine Kratzer zu haben. Die Arme waren allerdings durch den Arztkittel verborgen und der Hals durch das dunkelblaue Oberteil, welches am Kragen mit einem Schleifchen verbunden war.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich war aufgeregt, denn Marie lebte noch. Jener Servant von dem ich dachte, dass ich ihn nicht hatte retten können. Aber wie? Wie hatte Marie überlebt? War ihr Master vielleicht gestorben und ein anderer Magier hatte sie verpflichtet? War es vielleicht sogar der junge Mann an ihrer Seite? Ob er sie gut behandelte? Oder war das sogar ihr erster Master, der entschieden hatte seinen Servant zu versorgen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Scheint als würde eine zweite tot geglaubte noch leben.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Just als ich diesen Gedanken aussprach, wurde mir bewusst, dass dies alles andere als gut für die schwarze Fraktion war. Denn mein Tod hatte ihnen drei Servants gestohlen. Sicher, niemand wusste was mit Berserker war, aber sicher ging man davon aus, dass er verstorben war, ebenso wie Sanada. Eines stand fest, es war besser, wenn ich Cassy und den anderen davon berichtete.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich griff zu meinem Handtuch, band es um meinen Körper und verfestigte es so gut es ging. Immerhin wollte ich nicht plötzlich nackt vor den Jungs stehen.[/JUSTIFY]

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[JUSTIFY]Ich hatte keinen Wecker gestellt und dennoch nervte mich das Klingeln meines Handys. Ich nahm das Handy, wobei ich darauf achtete, dass Pharao nicht zwischen Bett und meinen Körper geriet. Auf dem Display stand „Priester“. Shirou also. Ich seufzte und ging ans Telefon, denn es wäre wohl nicht gut gewesen, Shirou vor dem Kopf zu stoßen, indem ich nicht antwortete.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Guten Morgen, Erenya.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Morgen“, murmelte ich ins Telefon, noch verschlafen und eigentlich alles andere als wach. Immerhin war mein „Morgen“ klar genug um es nicht allzu deutlich zu machen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Du klingst noch etwas verschlafen. Es tut mir leid, wenn ich dich geweckt habe, aber es gibt etwas sehr wichtiges. Jemand aus der schwarzen Fraktion hat sich an mich gewandt und und braucht dringend Hilfe. Ich habe da an dich gedacht und würde es sehr begrüßen, wenn du schnellstmöglich zu mir kommst.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich horchte auf und war von einer Sekunde zur anderen zumindest Scheinwach.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Wer hat sich an dich gewandt?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Komm bitte so schnell wie möglich vorbei und du wirst es erfahren.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]In meinem Kopf raste es, während Shirou auflegte. Scheinbar wollte er mir keine Chance geben noch irgendetwas zu sagen. Fürchtete er, ich würde dann nicht kommen, wenn ich ihm die Wahrheit aus der Nase zog? Fürchtete er, ich würde nicht erscheinen, wenn ich wusste wer es war?[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich schlug die Decke zurück und erhob mich aus meinem Bett. So wie es von Shirou klang, mussten wir schnell handeln. Hoffentlich schlief Lancer noch, sonst würde das „zur Kirche gehen“ wesentlich länger dauern.[/JUSTIFY]

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[JUSTIFY]Mit Berserker an meiner Seite ging ich wie so oft den bereits vertrauten Weg zur Kirche. Lancer war wirklich nicht Feuer und Flamme dafür gewesen, schon allein weil ich einem Mitglied der schwarzen Fraktion damit offenbaren würde, dass ich doch noch lebte. Cassy hingegen hatte dazu geraten, schnellstmöglich zu gehen und hatte Berserker sogar als passenden Begleiter bestimmt. Sie wusste wieder mehr als jeder andere von uns, soviel war mir klar. Aber gefühlt wusste jeder in diesem Krieg mehr als ich. Ich hatte mich also damit abgefunden.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Archer hingegen war etwas uneins gewesen und hatte selbst angeboten mich zu begleiten, doch Cassys hatte ihn davon abgehalten oder viel mehr zur Ordnung genötigt mit ihrem Ton. Manchmal fragte ich mich schon, ob Archer unter ihrem Pantoffel stand, weil er sich immer noch schuldig für die Sache mit Troja fühlte. Wahrscheinlich sollte ich mit beiden mal darüber reden, denn im schlimmsten Fall konnte das noch ein Thema werden, dass uns den Kopf kosten konnte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Worüber denkst du nach, Master?“, hörte ich Berserker neben mir. Scheinbar war es wirklich eindeutig gewesen, dass ich zu tief in Gedanken versunken war.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Über Cassy und Archer. Beide sind ja Geschwister und stammen aus der selben Zeit. Archer quält sich mit seiner Vergangenheit und ich habe das Gefühl Cassy macht es ihm nicht leichter einfach loszulassen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Du meinst die Geschichte um Paris von Troja? Mh... Archer ist ein impulsiver Mann. Aber ich denke es ist nicht schlecht impulsiv zu sein. Viele große Krieger haben ihre Schlachten dadurch gewonnen. Und ebenso sind genauso viele gefallen. Wenn du mich fragst, war es aber nicht Archer, der Troja zerstörte, sondern die Götter selbst, die ihre Spiele mit den Menschen trieben.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich sah zu Berserker auf und lächelte ihn sanft an. Ich konnte seinen Standpunkt verstehen, weil ich es auch so sah. Eris goldener Apfel, die Tatsache, dass die Göttinnen Paris entscheiden ließen, Aphrodites Geschenk, dass sie hätte besser wählen können oder viel eher genauer formulieren. Wer sagte denn, dass Helena die Schönste war?[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Seh ich auch so. Apollo hat Cassy die Gabe des Sehens verliehen. Es sind einfach zuviele Faktoren die auf göttlichen Einfluss zurückzuführen sind, so dass man sich fragt, ob die Götter selbst vielleicht wollten, dass Troja untergeht. Vielleicht sollten wir mal mit Cassy und Archer darüber sprechen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Berserker nickte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Und mit Archer und Lancer. Beide scheinen sich nicht so gut zu verstehen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich blinzelte und musste schließlich schmunzeln.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ah, weil sie sich streiten. Ich denke das zeigt deutlich, dass sie eigentlich gute Freunde sind. Und sie einander irgendwie respektieren. Ist so ein verschrobenes Männerding von beiden.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich bin ein Mann und ich verstehe es nicht.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Schon okay, Bersi. Lass die beiden einfach. Im entscheidenden Moment lassen Sie ihre Differenzen fallen und können sich aufeinander verlassen. Ich garantiere dir, sollte jemand Lancer angreifen, wird Archer keine Sekunde zögern um ihn zu retten und anders herum wird das genauso sein.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Dein Vertrauen ehrt dich wirklich, Master. Aber du solltest aufpassen. Auch vor mir. Ich bin ein Berserker und es ist nicht auszuschließen, dass ich im Kampf in einen blinden Rausch verfalle und mich gegen dich wende.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Irgendwie war es seltsam. Berserker hatte seine Worte so gewählt, als wäre die Gefahr manchmal inmitten der eigenen Reihen. Für große Helden und Tyrannen mochte das ja zutreffen, aber meinen Servants, nein, meinen Gefährten vertraute ich.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Vorsichtig griff ich zu Berserkers Hand, umschloss sie mit meiner eigenen und drückte sie sanft.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Wir hatten einen Deal, als du zu mir kamst. Ich verbiete dir deinen klaren Verstand zu verlieren. Du hast zugestimmt und deswegen weiß ich, dass du dein bestes geben wirst, nicht in blinde Raserei zu verfallen. Und ich verspreche, dass ich dich daran hindern werde, bevor es passiert.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Wie, Master?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Irgendwie. Das werden wir sehen, wenn es soweit ist.“[/JUSTIFY]

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[JUSTIFY]Anders als gewohnt, fanden wir Shirou vor der Kirche wartend. Ich hob eine Augenbraue, denn ich hatte zumindest erwartet, dass er in den Kirchenhallen sein würde.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Hat dich der Master der Hilfe sucht aus deinen heiligen Hallen geworfen?“, fragte ich statt eine normale Begrüßung zu wählen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Nein, es ist viel mehr so, dass der Servant des Masters und ich... nicht so gut aufeinander zu sprechen sind.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ein Lächeln lag auf seinen Lippen. Eines das ein wenig gequält schien, fast so, als gefiel ihm nicht welcher Servant da auf uns wartete. Und doch musste er als Ruler unparteiisch bleiben, selbst wenn ihm die Nasen der Master und Servants nicht gefielen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Da bin ich mal gespannt“, antwortete ich, ohne auch nur zu verbergen, dass seine Aussage mich wirklich in Spannung versetzte. Vielleicht war der Servant einer aus Shirous vergangenem Leben. Oder vielleicht auch jemand der einen Pfaffen nicht wertschätzte. War es vielleicht Charles? Der hatte ja so kleine Probleme mit der Kirche. Aber warum sollte Charles und Aurelia Hilfe brauchen? Nein, irgendwie war das unmöglich.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Mit einer fließenden Bewegung öffnete Shirou die Tür zum inneren der Kirche. Sein Lächeln wirkte nur noch gequälter. Passte es ihm vielleicht nicht, dass ich den Servant und seinen Master treffen wollte? Warum sollte er dann sagen, dass ich am besten geeignet war um Ihnen zu helfen?[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Sie wartet im Garten auf dich“, erklärte er und wies zur Hintertür die in den Garten, nahe seines kleinen Häuschens führte. Ohne zu zweifeln, ohne zu zögern lief ich auf die Tür zu und öffnete sie. Ein Windzug zog an mir vorbei, ich spürte eine Hand auf meiner Schulter, das Klirren von Metall, welches auf anderes Metall traf, hallte wider.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich brauchte einen Moment um zu verstehen was gerade, in einer winzigen Sekunde, passiert war. Shirou hatte mich schützend an sich gezogen, so dass Berserker an mir hatte vorbei preschen können. Mit gezogenem Schwert, welches die Klinge eines anderen Schwertes blockierte. Geführt von einem Ritter in rot-silberner Rüstung. Das Gesicht verborgen hinter einem Helm.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Du bist also der Berserker“, murmelte es blechern hinter der Rüstung hervor. Ich konnte mir das Lächeln quasi vorstellen, weil ich wusste, wer hier vor mir stand. Der Ritter stieß sich mit dem Schwert von Berserkers Klinge ab und brachte etwas Distanz zwischen die Beiden. Doch kaum, dass er den Boden berührt hatte, stürmte er wieder auf Berserker zu und holte mit dem Schwert aus, wissend das dieser ihn blocken würde. Erneut prallten die Metallklingen aufeinander, stoben aber sogleich wieder auseinander, nur um wenige Sekunden später wieder zu einander zu finden.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Egal was der Ritter Berserker entgegen brachte, er parierte und hatte ein angenehmes Lächeln auf den Lippen. So als schätzte er den Kampfstil des Ritters, der zwar wild war aber scheinbar Berserkers Kraft und Reflexen in nichts nachstand. Die beiden versanken mit jedem Schlag mehr in ihrem Austausch und schienen alles um sich herum zu vergessen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Hast du Tee? Könnte gerade einen gebrauchen. Ich hab Cupcakes mitgebracht.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich löste mich von Shirou und ging in Richtung des kleinen runden Tisches, an dem vier Stühle standen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Willst du sie nicht aufhalten?“, fragte Shirou verwundert, weswegen ich mich ihm zuwandte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Nah, aktuell haben die beiden Spaß. Lassen wir ihnen den.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich platzierte die Cupcakes in ihrem Behälter in der Mitte des Tisches und setzte mich auf einen der Stühle.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Was für Tee hättest du denn gerne?“, fragte Shirou schließlich nachgebend, bereit den guten Gastgeber zu spielen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY] [/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Der Tee dampfte lockend in der weißen Porzelantasse. Shirou saß etwas angespannt in seinem Stuhl und beobachtete die Kämpfenden. Mit jeder Sekunde, die der Kampf andauerte, erschien der Kampf mehr wie ein Kriegstanz.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Sie war also der schwarze Saber. Und deswegen seid ihr nicht gut aufeinander zu sprechen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Sie hat wohl ein Problem mit Gott. Und als sein Priester bekomme ich das zu spüren. Aber ich nehme es ihr nicht übel. Wäre sie eine andere, dann könnte ich aber für nichts garantieren.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich beugte mich etwas vor, neugierig und lächelte. Irgendwie hatte ich den Verdacht, dass dies nicht irgendein Shirou war. Sein Wunsch, die Art wie er sprach, wie er sich verhielt. Es war dem aus Apocrypha zu ähnlich. Was natürlich auch daran liegen konnte, dass kein Shirou sich im groben so unterscheiden würde.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Das klingt als würdest du sie gut kennen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Es ist immerhin nicht der erste Krieg in dem ich kämpfe.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Verdammt. Ich hatte versucht ihn in eine Falle zu locken, dass er vielleicht sagte „Ja ich hab auch schon als Master gekämpft“, aber er lies sich nicht darauf ein. Das war kein Wunder, wenn der Gral ihm alles mir bezüglich gezeigt hatte, wusste er von der Liste, die ich Alexander und Waver gegeben hatte. Sein Name stand drauf. Und er wusste es. Wenn er also der Shirou war, von dem ich es vermutete, er würde versuchen dieses Thema gekonnt zu überspielen. Vielleicht war es ihm klar, dass ich ihm dann nicht helfen würde wenn es noch dasselbe Ziel war. Aber warum sollte er den Wunsch ändern und dafür sorgen, dass der Gral mich beschwor? Was war sein Plan?[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Wie gut, dass du als Ruler unparteiisch bleiben musst.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Shirou lächelte und sagte nichts zu meinem Kommentar. Er wusste, dass ich gerade meinen Zynismus lebte und jegliche Antwort schaden würde.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Was wenn ich dir sagen würde, dass Sie ihren eigenen Vater verraten hat?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Was sollte ich dazu sagen? Ich weiß um ihre Geschichte und sie würde mich nicht daran hindern sie zu mögen. Ich kann ihre Beweggründe sogar verstehen. Wenn ich ehrlich bin, freue ich mich sogar darüber sie zu sehen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Das verletzt mich nun aber. Als du mich sahst, wurde mir keine solche Freude zu teil.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich griff zu meiner Tasse Tee, roch ein wenig an den dampfenden Wölkchen. Vanille-Erdbeere. Ob er wusste dass ich diese Mischung auch in unserem Versteck trank. Hätte er jetzt noch Caramel Cappuccino in seinem Winterhäuschen, für den Fall das ich mal dort nächtigen musste, ich würde ihm noch mehr misstrauen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich traue Menschen nicht so gerne die über alle anderen bestimmen oder richten wollen. Auch wenn deine Ansichten nobel sind und ich sie vollkommen nachvollziehen kann, finde ich es nicht fair über sie zu bestimmen. Damit erdreistest du dich gottgleiche Macht zu haben. Vor allem mit dem Gral. Ich bin der festen Überzeugung, dass man mit seinen eigenen, menschlichen Kräften Veränderung herbei führen muss. Das bedeutet dann auch mal Leid, Qual und Schmerz zu erleiden. Aber genauso gut bedeutet es auch Freude, Spaß und Erfüllung. Emotionen, Momente, die das Leben lebenswert machen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Du willst also sagen den Menschen ewiges Leben zu schenken führt nicht zur Beseitigung allen Leides? Wenn sie nur noch seelisch bestehen, kümmern weltliche Belange nicht mehr.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich seufzte leise. Er war genau der Shirou, von dem ich glaubte, dass er es war. Hier bestätigte er es nur noch einmal.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Aber es wird auch keine Entwicklung geben. Kein Fortschritt. Du löschst zwar alles Leid, allen Schmerz aus, damit aber auch Freude und Glück. Jemand der Verzweiflung nicht kennt, wird niemals wissen, was Hoffnung ist. Jemand der Leid nicht kennt, weiß nicht wie Freude sich anfühlt. Du würdest den Menschen damit rauben, was sie menschlich macht. Und genau das will Gott nicht.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich dachte, du glaubst nicht an Gott.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ein siegessicheres Lächeln lag auf seinen Lippen. Wahrscheinlich motiviert von den Worten die ihn glauben ließen, dass ich doch etwas für religiösen Glauben über hatte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich glaube nicht an den Gott, den mir irgendwelche Schriften vorgeben. Ich glaube an das Ideal, dass ich persönlich als Gott sehe. Und mein Gott würde nicht wollen, dass die Menschen das Leben nicht mit allen Für und Wider kennenlernen. Ebenso ist es kein urteilender Gott der meint dass zum Beispiel gleichgeschlechtliche Beziehungen ein Tabu oder eine Sünde sind. Mein Gott ist einer der meint, dass die Menschen so leben sollen, wie sie es als erfüllend sehen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Das klingt als wäre es derselbe Gott wie der meinige. Aber sage mir, wie würde dein Gott mit den sieben Todsünden umgehen? Wie straft er jene Menschen ab sie zu begehen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Shirou stützte seine Arme auf dem Tisch ab, formte mit seinen Händen eine Brücke, auf der er sein Kinn ablegen konnte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Gar nicht. Er überlässt es den Menschen selbst über Richtig und Falsch zu urteilen. Er droht ihnen auch nicht mit der Hölle. Das würde Menschen in ihrer Weise nach Freiheit zu leben einschränken. Doch er bleibt tatenlos. Wenn er besonderen Menschen Fähigkeiten gibt, dann nur damit die Entwicklung voran schreiten kann, damit die Freiheit zu glauben, zu denken, zu handeln überall Äquivalent ist. Allerdings mischt er sich auch nicht unbedingt in Mensch geschaffene Probleme ein.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Wie erklärst du dir dann Jeanne D'Arc. Sie hat Frankreich befreit, obwohl das ein Mensch geschaffenes Problem war.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich sah Shirou an. In seinen Augen funkelte etwas herausforderndes. Und gleichzeitig schien ihn mein Gedankengang zu interessieren und amüsieren.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Was wenn das Ziel ihrer Visionen, ihres Kampfes nicht das war Frankreich zu befreien, sondern die Menschen von ihrer Depression und Untätigkeit zu erlösen? Was wenn das ganze Ereignisse auslösen musste, die wichtig für unsere Entwicklung waren?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Du sagst also, dein Gott hat sich nicht für den Konflikt Frankreich gegen England interessiert?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich nickte und nahm einen Schluck von dem Tee, der sogleich in seiner Süße explodierte. Die Vanille war hauchzart zu spüren und vereinte sich mit der erfrischenden Süße der Erdbeere.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Und mir gab er die Visionen weil...“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Keiner in Japan sonst vom Christentum gehört oder dafür gekämpft hätte. Du hast für die Freiheit einen anderen Glauben zu wählen gekämpft.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich wollte noch etwas nachsetzen, doch ein Grollen von Berserkers Richtung ließ mich aufhorchen. Sie waren beide immer noch in ihrem Kampf vertieft, doch ich konnte eine Veränderung an Berserker bemerken. Seine Schläge und Blocks waren nicht mehr ganz so konditioniert. Die Farbe in seinen Augen verblasste, die Muskeln traten deutlicher unter der Kleidung hervor. Wenn das so weiter ging, würde Berserker seinen klaren Verstand verlieren.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Scheint als müsstest du einen Befehlszauber einsetzen“, erklärte Shirou und hatte sich von seinem Platz erhoben.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Das würde Bersi nur verletzen. Ich regel das.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ohne zu zögern erhob ich mich von meinem Platz, stellte die Tasse ab und wandte mich den kämpfen zu. Es gab nur eine Art und Weise, wie man einen Kampf beenden konnte. Man musste direkt dazwischen gehen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Meine Beine zitterten, doch mein Geist zwang mich dazu, Berserker und dem Ritter zu vertrauen. Ich ging auf die beiden zu, die sich gerade einige Zentimeter von einander entfernt hatten. Beide machten sich bereit erneut auszuholen. Das war meine Chance einzugreifen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich erhöhte mein Schritttempo, rannte fast schon und stellte mich zwischen den beiden.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Das reicht jetzt!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Über mir sah ich die Klinge des Ritter schweben. Neben mir fiel etwas schweres gen Boden, Blut tropfte auf meine Wange.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Seid ihr beiden jetzt fertig? Der Tee wird kalt und wir haben Cupcakes.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich sah zwischen den beiden Kämpfenden. Das Gesicht des Ritters konnte ich nicht erkennen, aber ich war mir fast schon sicher, dass sie erschrocken war. In Berserkers Augen, die schlagartig wieder an Farbe gewonnen hatten, sah ich allerdings Erleichterung.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Master, das war gefährlich.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Du hättest beinahe unser Versprechen gebrochen, Bersi. Und Mordred hier hätte sicher nicht zugelassen, dass der Master zu schaden kommt, der ihr und ihrem Master helfen soll. Sonst wäre deine Hand jetzt mehr als angeschnitten. Keine Sorge, wir heilen das gleich.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Das Schwert hob sich und löste sich so aus Berserkers Hand.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Du kennst meinen Namen?“, kam es verwundert von ihr, als sie ihren Helm fast schon mechanisch zurückfahren ließ. Ihr blondes Haar fiel zurück und der Zopf saß wie immer gut gebunden. Ich fragte mich, wie das nicht unter dem Helm stören konnte. Mich hatte es schon immer gestört, wenn ich einen Zopf gebunden hatte und dann noch eine Mütze oder Cappy aufsetzte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ihre grünen Augen spiegelten diesen verwunderten Ausdruck, den ihre Stimme schon deutlich gemacht hatte, wieder.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Setz dich, ich denke nicht, dass Ruler uns hergebeten hat, damit wir kämpfen. Du und dein Master braucht Hilfe und wir wollen uns anhören worum es geht.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich wies auf den Tisch mit dem Tee und den Cupcakes, während ich mich darauf konzentrierte, mit meinem Mana Berserkers Hand zu heilen. Bevor ich mich dem Tisch zuwenden konnte, hielt mich Berserker aber auf, der mit seinem Daumen das Blut von meiner Wange wischte. Er hatte dabei diesen um Verzeihung bittenden Blick, obwohl ihm bewusst sein sollte, dass es nicht seine Schuld war.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Verzeih mir, Master, ich hätte fast die Kontrolle verloren.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Seine Stimme war ein flüstern, so dass nur wir es hören konnten. Ich nahm beruhigend seine Hand in meine und lächelte sanft. Er sollte nicht denken, dass er mir damit geschadet hatte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Aber du hattest Spaß mit Mordred. Mach dir keine Gedanken. Alles ist gut.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Da ich Berserkers Hand in meiner hielt, konnte ich spüren, wie er sich ein wenig entspannte. Es würde dauern, er würde sich malträtieren und ich würde alles tun um ihn zu verstehen zu geben, dass es okay war. Aber wahrscheinlich war das war einfach die Art Mensch die er war.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Berserker an der Hand haltend, ging ich zum Tisch und platzierte mich neben Mordred, gegenüber von Shirou und zu Berserkers Linken.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich sah zu Mordred, die sich einen Cupcake genommen hatte und in dieses biss. Es gab keine Gefühlsregung, wahrscheinlich dachte sie gerade nach. Das gab mir immerhin die Zeit sie zu bewundern. Den Saber, den ich in Apocrypha so cool gefunden hatte. Sie hatte mich fasziniert nicht nur wegen ihrer Geschichte, sondern auch wegen ihrem Charakter. Jetzt hier, mit ihr an einem Tisch zu sitzen war die Erfüllung eines Fangirl-Traumes.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Also...“, begann Mordred, als sie den Cupcake aufgegessen hatte und sich das Frosting von den Fingern leckte. „die rote Fraktion hat jemanden in ihren Fängen, den mein Master und ich unbedingt befreien wollen. Als wir Ruler um Hilfe baten hat er uns davon berichtet, dass du noch lebst und seit deinem... Ableben sogar noch einen weiteren Servant dazu gewonnen hast.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich hörte zu und sah kurz zu Berserker der nickte. Denn ihm ging wahrscheinlich genau dasselbe durch den Kopf wie mir. Cassys Vision von dem alten Shishigo, der gefangen war, die Tatsache das Mordred und ihr Master jemanden befreien wollte, es passte einfach zu gut zusammen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Verstehe. Die rote Fraktion hat ein Druckmittel gegen dich und deinen Master. Die anderen aus der schwarzen Fraktion sind aktuell zu vorsichtig um wirklich helfen zu können. Oder besser gesagt, ihr wisst nicht, wie ihr sie kontaktieren könntet.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ruler hatte wirklich eine gute Idee eine Tote zu fragen. Also, sag uns deinen Preis, denn wir haben keine Zeit zu verschwenden.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich hob eine Augenbraue. Sie schienen es wirklich eilig zu haben und wenn das was Cassy sagte stimmte, hatte der Nekromant wirklich nicht mehr viel Zeit. Lancer würde mich dafür hassen, aber er war gerade nicht da um sich dagegen zu wehren. Außerdem hatte ich eh vor gehabt diesen alten Mann zu befreien.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Wir stellen keine Bedingung für unsere Hilfe. Sag deinem Master, dass wir euch mit Freuden unterstützen, so gut es uns möglich ist. Wir können gerne ein Bündnis für diesen Zweck schließen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Willst du mich veralbern? Du willst nichts für deine Hilfe?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ihre Stimme erhob sich und wie selbstverständlich beugte ich mich zu den Cupcakes und reichte ihn Mordred. Sie blickte diesen kurz an, noch verwirrter als sie es wohl nach meinen Worten war.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Eigentlich hätte ich das umsonst gemacht. Ich mag dich, deswegen. Aber wenn du unbedingt eine Bedingung willst... Gut, wir helfen euch unter folgender Bedingung. Ich will ein Foto von dir, auf dem du lächelst.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Der Stuhl kratzte ratternd über den Steinboden, Mordreds Hände knallten auf den Tisch. Ich war mir nicht sicher, ob sie wütend war, aber der verräterische Rotschimmer auf ihren Wangen zeugte eher von Verlegenheit. Süß.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Das ist kein Spaß. Diese Person ist für meinen Master sehr wichtig. Machst du dich über uns lustig? Nenne uns deinen wahren Preis!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich seufzte und nahm die Tasse Tee zur Hand. Ja, Mordred war wütend. Wahrscheinlich war sie es nicht gewohnt, dass man etwas ihr zu liebe tat. Kein Wunder, so wie Artoria sie behandelt hatte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Du wolltest immer nur von deinem Vater akzeptiert werden. Als sein Sohn gesehen werden. Doch Arthur hat dich nicht akzeptiert. Dabei hättest du ihm gerne die Last des Schwertes abgenommen, damit er lächelt. Warum? Was wäre deine Bedingung gewesen dir selbst diese Last des Königs aufzubürden?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich sah Mordred ernst an. Ihre Lippen bebten und formten ein stummes „Woher...“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich mag dich, Mordred. Deswegen verlange ich nicht viel. Und das meine ich aufrichtigen Herzens. Nicht um dich oder deinen Master zu veralbern, sondern weil es so ist.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Saber, du kannst Master vertrauen. Es mag seltsam anmuten, aber ihre Worte sind aufrichtig. Ich spreche aus eigener Erfahrung, was das betrifft.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Noch während Berserker selbst versuchte, Mordred zu überzeugen, nahm ich eines der Fähnchen von den Cupcakes und einen Stift aus meiner Tasche. Behände schrieb ich die Handynummer von mir auf dieses Fähnchen und schob es Mordred rüber.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Hier, überlegt es euch. Meine Freunde und ich werden euch helfen, wenn ihr es erlaubt.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Dieses mal schob ich meinen Stuhl zurück, griff zwei Cupcakes und deutete Berserker an, dass wir gehen würden.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich freu mich schon auf eure Antwort“, erklärte ich Mordred, bevor ich gemeinsam mit Berserker den Garten verließ.[/JUSTIFY]


Nachwort zu diesem Kapitel:
Hach ich erinnere mich noch, wie sehr ich mich über dieses Kapitel gefreut habe. Mordred ist einfach mein absoluter Lieblingschara in Apocrypha geworden. Sie ist wie ne kleine Katze und irgendwie mag ich das an ihr.
Im Übrigen gibt es bei dem Treffen mit Ozymandias ein kleines Geheimnis, dass es zu lüften gilt. Pharao hat da schon den richtigen Riecher. Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  fie_fy
2021-03-12T23:28:34+00:00 13.03.2021 00:28
Hey!
Ich habe mich echt gefreut als ich gesehen habe, dass ein neues Kapitel hochgeladen wurde und habe es natürlich gleich gelesen (wie immer, hehe).

Cassy muss dem feinen Herrn Ozymandias echt mal ein paar Manieren beibringen! Respect women! xD
Ahhh, diese Flashbacks kann ich echt nachvollziehen. Ich hab zwar leider (noch) keine Katzen, aber dafür nen Hund und Kaninchen und die habe ich im Internat auch krass vermisst. :'(

Wait a moment... kennen wir "A" schon? :O Spontan würden mir nur die Namen Aurelia und Amakusa (Shirou) einfallen, wobei man beide denke ich ausschließen kann. Diese "A" Person wird jedoch nicht irgendjemand sein, oder?

Zum Glück hat Berserker so gute Reflexe! So ein Feiner! xD Doch der Gedanke an Berserkers Servant-Dasein macht mein Fangirl-Herz traurig :'( Muss beschissen sein ab einen Punkt die Kontrolle zu verlieren. Von mir sagen viele ich bin "ne Ruhige", innerlich bin ich aber ein Hitzkopf. xD
Und mit dem schwarzen Saber hast du nicht zu viel versprochen, i love her! <3 Musste bei ihren Reaktionen direkt auflachen und dass du so cool geblieben bist war toll. xD

Hmmm, so so es gibt also ein Geheimnis zu lüften. Ich hoffe doch der Herr Ozy benutzt Klein-Pharao nicht als Augen um dich zu bespannern! *böse guck* Ich würde Cassy eiskalt freie Bahn geben! xD Ich halte die Augen offen nach weiteren Hinweisen!



~Fy

Antwort von:  Erenya
14.03.2021 20:00
X'D Hat ja nur ein Jahr gedauert bis das Kapi kam XDD

Das mit Ozy wird noch richtig lustig, versprochen und was Pharao angeht... natürlich spioniert er für Ozy. X'D ich bin nur zu naiv es nicht zu hoffen. XD Aber nach einigen Gesprächen mit Daelis... doch er spioniert.

Und zu A. habe ich ne Vermutung. Der Buchstabe muss ja nicht namentlich gemeint sein. Sondern könnte auch auf die Klasse deuten. Dann wäre A. Sehr wahrscheinlich Assassin, was auch wiederrum bedeuten würde, er wüsste dass ich lebe.

Ja Skippy ist so mein größter Vermisspunkt in Fate, auch wenn man es nicht oft merkt. Aber wenn einem die Katze regelmäßig schreiend entgegen kommt.... das fehlt. Wobei Lancer ersetzt ihn ja auch ganz gut XD

Ich sagte doch, Saber wird dir gefallen. XD Ich liebe Mo. Sie ist einfach die beste.

Und was das Geheimnis angeht, da wird es noch später ein paar mehr geben.


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