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Fate/Defragment

von
Koautor:  Daelis

Vorwort zu diesem Kapitel:
Dann wollen wir dich mal weiterschicken.
Das Glück ist nicht auf eurer Seite. Niemand scheint etwas über Kaori Sanada zu wissen - außer Assassin und sein Master, die jedoch beharrlich schweigen.

Entweder: Versuche den roten Caster zu kontaktieren. Sie weiß sicher etwas und sieht sich ohnehin in deiner Schuld. Rufst du sie, wird sie an deine Seite eilen, als habe sie darauf gewartet. Sie möchte dein Servant werden und scheint es damit recht eilig zu haben, weshalb sie vorschlägt Sanada und Berserker Ruler zu überlassen, damit du ihren Master kennenlernst.
Oder: Du fragst den schwarzen Caster. Sie wird den Berserker sogar kennen und meinen, er sei nicht, wie es den Anschein habe. Sie wird dir gerne helfen, einen Kontakt aufzubauen, aber sich dann verabschieden, um an die Seite ihres Masters zurückzukehren. Euer Bündnis ist ja abgelaufen.

In beiden Fällen kommst du an eine Adresse.

Es handelt sich bei der Adresse um einen alten Sportplatz, der schon halb überwuchert ist und offenkundig nicht mehr genutzt wird. Das dazugehörige Schulgebäude sieht noch desolater aus. Hier triffst du jedoch eine junge Frau nebst ihres Begleiters beim Training. Sie stellt sich als Kaori Sanada, Master des schwarzen Berserkers vor, welcher dann wohl ihr Begleiter wäre.
Sie hat von dir gehört (von wem, sagt sie nicht) und gibt zu, derzeit in der Ruine zu leben. Sie ist bereit ein Bündnis schließen, bis die rote Fraktion nicht mehr existiert. Diese hat sie nach eigener Aussage bereits mehrfach angegriffen. Sie verspricht, dass sie des roten Assassins Namen preisgibt, wenn du dafür den Namen deines Servants verrätst, während sie den ihres geheim halten will. Von Archer weiß sie offensichtlich nichts. Bisher, gibt sie an, lebte sie im Ausland und hat hier keine Kontakte.
Gehst du dieses Bündnis ein, wird sie natürlich wissen wollen, mit dem du noch Bündnisse hast! Berserker wirkt die ganze Zeit eher gelangweilt. Ihm ist anzusehen, dass er keine Lust hat, hier zu sein. Komplett anzeigen

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Sanada und Berserker

[JUSTIFY]Gemeinsam mit Rider und Waver hatte ich noch einen Tee getrunken, nachdem ich meinen Grießbrei mit den Sauerkirschen gegeben hatte. Rider hatte einen vollständigen Bericht des Kampfes gefordert und zugehört, wie Archer die Schlacht so glorifiziert wie nur irgend möglich dargestellt hatte. Er hatte davon gesprochen, dass ich wie eine Amazone in die Schlacht gestürmt war, ohne Angst und fest entschlossen. Er übertrieb, eindeutig. Waver und Rider war dies wohl auch bewusst. Allerdings brachte ihr Besuch nicht viele neue Erkenntnisse, außer die Probleme die ein Master von einem Berserker hatte. Die Frage war nur, was das Problem war?[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Als etwas Ruhe einkehrte, saß ich immer noch am Tisch, ein paar Blätter vor mir liegend, auf dem Stift kauend. Ich hatte zwei Seiten. Einmal, die endgültige Eroberung des roten Casters. Sie würde im Moment sicher das ein oder andere Problem haben, nachdem sie ihre Fraktion verraten hatte. Sie jetzt als meinen Servant zu bekommen... es wäre einfach nur perfekt, weil sie die rote Fraktion nicht vollständig alleine fürchten musste. Außerdem hätte es die schwarze Fraktion gestärkt. Auf der anderen Seite stand Kaori Sanada und ihr Berserker. Vielleicht der Master, der Ärger mit Ruler hatte? Wenn das der Fall war, konnte ich ihr vielleicht helfen das beizulegen. Allerdings wäre Assassins Master nicht sehr begeistert davon. Seltsam... Sehr sehr seltsam. Denn auf einmal erschien mir Assassins Master sehr darauf bedacht die Master aus unserer Fraktion zu eleminieren. Und ich war womöglich nur sein Werkzeug.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich spürte, wie sich ein paar Arme um meinen Körper schlangen und ein Kopf sich vorsichtig auf meiner Schulter abstützte. Es bedurfte keine Blicke, um zu wissen, dass es sich um Archer handelte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Du solltest dich ausruhen, Erenya. Du bist immer noch nicht fit.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich murrte etwas unzufrieden, denn gerade jetzt war nicht die Zeit sich auszuruhen. Lange würden auch unsere Gegner nicht warten.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich kann nicht anders. Wir müssen unsere nächsten Schritte planen. Noch dazu will ich wissen, was es mit dem Master des Berserkers auf sich hat, auf den Ruler sauer ist. Und das Assassins Master sich um den Master eines Berserkers kümmern wollte... ich frage mich, ob das sein Werk ist. Und ob er nicht Kaori Sanada eine Falle gestellt hat. Deswegen will ich diese Frau unbedingt kennenlernen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Archer schwieg, doch nach einiger Zeit zog er neben Assassins Master eine Linie und schrieb eine weitere Person auf. Seine Handschrift war fein, vorsichtig, wenig Schwung und sehr geradlinig. Aber dennoch gut zu lesen. Dort stand ein Name „Hiroyuki Uehara“. Ich wandte mich sofort zu ihm und sein Blick blieb ernst auf den Namen haften.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Wer ist er?“, fragte ich schließlich und ein leises Seufzen kam von Archer.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Du hast ihn im Kampf vielleicht nicht richtig erkannt. Aber er war der Master vom schwarzen Rider. Hiroyuki Uehara ist der Onkel von Sadako. Für ihn war der Gurt von Lancer bestimmt. Die beiden wollten gemeinsam an den Krieg teilnehmen und der Plan hätte vorgesehen, dass nach der Auslöschung der roten Fraktion, sie ein Bündnis gegen die restlichen Master geschlossen hätten. Alles um den Sieg der Ueharas zu gewährleisten“, erklärte Archer und schrieb ein paar der Informationen auf.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Wird er auf Rache aus sein?“, fragte ich, denn ich konnte mir nur so erklären, dass er Hiroyuki auf die Liste setzte. Als eines der potentielle Dinge um die ich mich kümmern sollte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Nein. Ich habe bei Uehara einiges an Gerüchten über ihn gehört, von den Angestellten. Eines davon besagt, dass ursprünglich Ueharas Vater mit ihr in den Krieg ziehen sollte. Doch Hiroyuki gefiel das nicht, weswegen er... Ueharas Vater getötet hat, sich dann bei der Familie einschleimte und so Ueharas Mentor wurde.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Klingt genauso abgedroschen wie die Sache mit den Tohsakas...“, murmelte ich und erntete dafür verwunderte Blicke. „Andere Zeitlinie. Nicht so wichtig.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ah“, wisperte Archer und war dabei ganz nah an meinem Ohr. Ich konnte seinen Atem spüren, seine Wärme und das reichte, um mir einen sanften Schauer über den Rücken zu jagen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Du solltest dich wirklich noch etwas ausruhen. Wenn du willst, massier ich dich“, flüsterte er mir sanft ins Ohr und ließ mich zusammen zucken.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Oder aber ich leg mich noch etwas hin und schlafe einfach?“, fragte ich und lächelte. Mir entging aber nicht der enttäuschte Blick in Archers Augen. Sicher hatte er sich diese traute Zweisamkeit doch anders vorgestellt. Und doch wusste ich, dass Archer nicht nachgeben würde, wenn er meine Nähe suchte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Dann leg ich mich zu dir und wärme dich“, flüsterte er, wobei er mit seiner Nasenspitze die Konturen meiner Ohrmuschel entlangfuhr. Ich errötete und zog meinen Kopf weg. Aus seinen Armen hingegen konnte ich nicht fliehen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„So kalt ist mir nicht, weißt du?“, setzte ich an und wartete einen Moment, bevor Archer sich von mir löste und leise seufzte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich verstehe, Erenya. Dann schlaf gut und ruh dich noch etwas aus.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich nickte und erhob mich von meinem Platz, wobei ich zu Archer sah, der wirklich etwas niedergeschlagen schien. War er es, weil ich auf seinen Flirtversuch nicht eingegangen war? Oder hatte es einen anderen Grund?[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich wandte mich von Archer ab und ging ins Schlafzimmer. Es dauerte nicht lange, da legte ich mich ins Bett, das definitiv noch viel gewohnter und bequemer war wie ein Futon. Ich kuschelte mich unter die Decke und versuchte zu vergessen, dass auf der anderen Seite der Tür Archer war.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ob der rote Caster mit ihm auskommen würde, wenn sie immer noch in die schwarze Fraktion wollte? Ob es ihr gut ging?[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich krallte mir die Decke, klemmte sie zwischen meine Beine und nahm eine der Ecken in die Hand, so dass die Decke mehr in meinen Armen lag, als wirklich auf mir drauf. Schlafen konnte ich nun nicht mehr, nachdem mein Kopf Gedankenkarussell fuhr.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Du solltest dich besser zudecken, Master vom schwarzen Lancer.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich spürte, wie am Fußende meine Matratze einsank und eines war klar. Jemand hatte sich drauf gesetzt und als ich die Stimme hörte, wurde ich genau, wer es war.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ist das Zufall, oder kannst du auch Gedanken lesen, roter Caster?“, fragte ich und wandte mich um, so dass ich Caster im Profil sehen konnte. Auch wenn die Vorhänge geschlossen waren, fiel etwas Licht auf ihr Gesicht, welches von ihren schwarzen Haaren umspielt wurde.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich hab mir Sorgen gemacht. Du wurdest wegen mir verletzt und dann erzählte mir der Master des schwarzen Casters, dass du vergiftet wurdest. Bevor er unser Bündnis löste. Und ich soll dir von eurem Caster sagen, dass auch euer Bündnis erfüllt ist. Alles ist erledigt.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Diese Nachricht verwunderte mich, weswegen ich mich etwas aufsetzte. Doch fast synchron mit meiner Bewegung, wandte sich der rote Caster um und drückte mich zurück in die Kissen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Nicht, du solltest dich noch ausruhen. Dein Fieber ist sicher noch nicht vollständig gesunken. Hör mir einfach zu.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich sah sie an, ihre grauen Augen sahen mich besorgt an und doch lag in ihnen so viel Wärme, dass ich nicht anders konnte als ihr zu vertrauen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich hatte vor dich ins Messer laufen zu lassen. Weil ich dachte, was du tust ist nur ein Schauspiel um Servants um dich zu scharen. Vielleicht ist es das immer noch, wobei ich das nicht glauben will, nachdem du mich beschützt hast. Seltsam oder, in meinem ersten Leben habe ich verflucht, dass niemand meinen Visionen glaubte und nun glaubte ich der Vision nicht, in der ich an deiner Seite kämpfte, Master des schwarzen Lancers.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Sanft strich mir der rote Caster mir eine Strähne aus dem Gesicht und lächelte sanft. Doch gleichzeitig war da etwas bereuendes in ihrem Blick. Etwas trauriges. Dieselbe Traurigkeit, die hin und wieder auch in Lancers oder Archers Augen ruhte. Teilten alle Servants diese Traurigkeit oder nur die tragischsten Figuren?[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Wie wäre es, wenn du mich Erenya nennst?“, fragte ich und lächelte sanft. „Dafür darf ich dich Cassy nennen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Sie schien verwundert, fast schon überrascht, was seltsam war, denn sie konnte Visionen sehen. Wahrscheinlich sogar genauere als Jeanne. Es erfreute mich daher, wenn ich sie überraschen konnte. Egal auf welche Art und Weise.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Cassy? Nicht Caster? Ich meine ich werde dein Servant.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]In der Hinsicht war Caster wirklich anders als Archer. Allgemein sah ich nicht viele Gemeinsamkeiten. Abgesehen von ihren Augen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Das wäre sehr verwirrend wenn der Caster meiner Fraktion da ist und ich einfach nur Caster sage, meinst du nicht? Noch dazu könnte keiner sagen ob ich dich Cassy wegen deinem richtigen Namen nennen oder wegen deiner Klasse. Ich würde damit also auch nicht deinen Namen verraten.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich lächelte und Caster erhob sich wieder, so dass sie Abstand zwischen uns beide bekam. Ihr Blick wirkte nachdenklich, so als müsste sie diesen Spitznamen wirklich gut abwägen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Achilles hatte auch immer einen Spitznamen für mich. Warum sollte ich es also meinem zukünftigen Master verbieten?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Immerhin in einer Sache stand ich auf einer Stufe mit einem Heldengeist. Das ich dumme Spitznamen vergab. Aber Cassy klang einfach zu niedlich, den Drang hatte ich da nicht widerstehen können.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Sag mal Cassy... weißt du wer Kaori Sanada ist und wo ich sie finden kann?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Erneut schlich sich Verwunderung in ihren Blick und doch war doch noch etwas anderes. Sorge? Angst?[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Du bist noch nicht erholt und schon suchst du den nächsten Master. Wenn Kaori Sanada, die sich feige in der verlassenen Tokisada Grundschule versteckt, dir Probleme bereitet hat, dann überlasst sie Ruler.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Sie lächelte sanft und ihre Worte hatten etwas besorgtes. Fast so als wollte sie mir sagen, dass ich mich nicht gleich in den nächsten Kampf stürzen sollte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Wenn du dich aber bereits so gut fühlst, dass du das Haus verlassen kannst, warum lernst du nicht meinen derzeitigen Master kennen, damit du, mein neuer Master werden kannst. Je schneller desto besser. Immerhin ist die rote Fraktion sehr an meinem Kopf interessiert.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Das war mir klar. Je schneller sie die Fraktion wechselte, desto schneller hatte sie Verbündete. Oder musste zumindest nicht beide Fraktionen gegen sich wissen. Ich dachte nach. Ich wollte Kaori Sanada kennenlernen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Dann... sag deinem derzeitigen Master, dass wir uns morgen früh treffen. Ich muss Kaori Sanada treffen. Ich muss herausfinden was passiert ist. Bevor ich das nicht weiß, bin ich mir nicht sicher, was die nächsten Schritte sein werden.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Du hast Servants. Zwei. Schick Archer zu dem genannten Ort. Ich halte nicht unbedingt viel von meinem verfluchten Bruder, aber ich kann mir gewiss sein, dass er dich niemals belügen würde. Schick ihm. Sag ihm, er soll so viel wie möglich über Sanada in Erfahrung bringen und er wird dir alles berichten.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Auch wenn sie Archer nicht mochte, wenn sie ihn wohl lieber Tod wissen wollte, sie schien sich damit arrangiert zu haben, dass ich das nicht zu lassen wollte. Und doch forderte sie, ihn weit genug weg zu schicken, damit er nicht in meiner unmittelbare Nähe war. Sie hatte Recht, Archer würde mir alle Details nennen, weil ich es war. Weil wir Freunde waren. Und doch...[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich bin ein Mensch der die Dinge gerne mit eigenen Augen sieht und am eigenen Leib erfährt. Deswegen muss ich persönlich Kaori Sanada sehen und auch mit ihr reden. Ich habe da einige Fragen. Zum Beispiel, warum der Master von Assassin mich von ihr fernhalten will. Das alles erscheint mir viel zu suspekt.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Assassin und sein Master sind aber deine Verbündeten. Warum würdest du etwas tun, was deinen Verbündeten schadet?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Eine gute Frage. Warum würde ich mich gegen die Bitte eines Verbündeten stellen und etwas tun, dass er nicht wollte?[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Weil ich Assassins Master verstehen will. Man kann mir nicht sagen, dass ich etwas nicht tun soll, ohne mir nicht zu erklären was los ist. Wie soll ich so ein Verbot sonst verstehen?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Cassy kicherte leise und schüttelte den Kopf. Sie nahm die Decke und zog sie mir bis zum Hals. Behutsam, vorsichtig.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Du bist wie ein Kind. Nun, für diese Welt mag das zutreffen. Aber wenn du in deiner Welt genauso bist. Bist du wie ein Kind, dem man erklären muss, warum es nicht die Hand ins Feuer legen soll. Ein Kind das nichts böses in anderen sieht, bis sie deren Boswilligkeit mit eigenen Herzen erfahren hat. Und doch... Bist du kein Kind und wenn man über diesen oberflächlichen Eindruck hinwegsieht-“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Sie stoppte und sah mich an. Sanft strich sie mit ihrer Hand über meine Wange. Ihre Hand war war, zart und doch konnte ich etwas Hornhaut spüren.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich verstehe meinen Bruder wohl zum ersten Mal ein wenig. Was nicht heißt, dass ich ihm erlauben werde, dass er dich in den Ruin führt, Erenya“, flüsterte sie sanft und beugte sich vor um mir einen Kuss auf die Stirn zu hauchen, bevor sie verschwand.[/JUSTIFY]

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[JUSTIFY]Letztenendes hatte mich doch die Müdigkeit übermannt. Die Zeit schien erst wieder von Bedeutung für mich zu sein, als ich erwachte. Die Kopfschmerzen waren weg doch wie gewohnt hatte ich Durst. Ich erhob mich aus dem Bett und schlurfte aus dem Schlafzimmer.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Das Wohnzimmer war leer. Kein Archer und auch kein Lancer. Ein Blick auf die Uhr verriet mir, dass Lancer noch bei seiner Schicht war. Blieb nur Archer.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ein Zettel auf dem Tisch verriet mir, dass Archer wohl eine Botschaft hinterlassen hatte. Ich ging auf den Tisch zu, nahm den Zettel und las, was meine Vermutung bestätigte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich habe dir Suppe in den Kühlschrank gestellt. Wärm sie dir auf, wenn du Hunger hast. Ich bin in der Nähe der Tokisada Grundschule und beobachte Berserker und seinen Master. Meine Schwester hat mir davon erzählt. Ich werde Lancer alle Informationen zukommen lassen. Geh bitte erst, wenn ich sage, dass es sicher ist.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich wusste nicht, ob ich sauer auf Cassy sein sollte, oder nicht. Doch wahrscheinlich machte sie sich nur Sorgen, weil sie wusste, dass sie mich nicht an meinen Plänen hindern konnte. Dafür schluckte sie sogar ihren Stolz und Hass runter um Paris um Hilfe zu bitten. Das war eine bewundernswerte Eigenschaft und ich würde ihr dafür noch danken. Auch wenn sie durch mich nur ihren eigentlich Wunsch erfüllte. In der selben Fraktion zu sein wie Pentheseleia. Und doch kam mir eine Frage in den Sinn. War das richtig? Tat ich das Richtige? Was war in diesem Krieg überhaupt das Richtige?[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich seufzte leise und setzte mich an den Tisch. Den Blick auf Archers Schreiben. Seine Handschrift war filigran. Ordentlich und doch gab es da etwas. Sie schien zu überlegt. Jeder Bogen, jede gerade schien genaustens bedacht zu sein. Wie ein Pfeil, den Archer gespannt hatte und nur darauf wartete, ihn im richtigen Moment loszulassen.[/JUSTIFY]

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[JUSTIFY]Es war noch nie so ruhig in der Wohnung gewesen. Sonst immer war ich bei Lancer gewesen, aber nun war diese große Wohnung so leer. Einfach ungewohnt. Selbst im Love Hotel war immer jemand gewesen. Lancer. Archer... manchmal sogar Assassin. Aber gerade war niemand außer mir hier. Es war langweilig. Hunger hatte ich auch nicht, auch wenn ich dazu neigte vor lauter Langeweile zu essen. Ich überlegte sogar tatsächlich, mir die Suppe warm zu machen und doch konnte ich mich nicht aufraffen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich zählte förmlich jede Sekunde runter und wartete darauf, dass Lancer wieder kam. Denn wenn er da war, hieß es, wir konnten Sanada aufsuchen. Die Frage war nur, was würde passieren, wenn wir dann auf Sanada trafen und sie und ihr Berserker nicht gerade gastfreundlich waren? Konnten es Lancer und Archer überhaupt mit einem Berserker aufnehmen? Ich musste nur an Lancelot, Spartacus, Hercules und andere ihrer Art denken. Sie waren mächtig, nahezu schmerzunempfindlich. Eigentlich wollte ich so einen Berserker nicht als meinen Gegner haben.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Die Frage war nun also... wie konnte ich Sanada davon überzeugen, ihren Bodyguard nicht auf mich zu hetzten?[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich legte meinen Kopf auf den Tisch und dachte nach. Wie mochte wohl ihre Situation sein? Sie verschanzte sich in einer verlassenen Grundschule. Das zeugte nicht gerade von vielen Optionen die sie zum Leben hatte. Ob sie genug zu Essen hatte? Konnte sie überhaupt das Schulgebäude verlassen? Was hatte sie Ruler getan, dass sie so stinkig auf Sanada war?[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Es gab so viele Fragen und doch fiel ein einzelner Entschluss. Ich erhob mich von meinem Platz und ging zur Küche. Caster hatte gesagt ich sollte schwitzen. Da zu kochen war doch perfekt, oder?[/JUSTIFY]

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[JUSTIFY]Es war ein Bento. Mit einer kleinen Schüssel von Archers gekochten Suppe. Dazu eine Box voll mit Reis, etwas frischem Gemüse und einem kleinen Dessert in Form eines Puddings, den ich vermutlicherweise nicht mehr essen würde. Zumindest war mein Appetit an Süßspeisen seit dem Beinahe-Tod durch Gift deutlich gestillt. Die Frage war nur, ob Sanada auch diese Speisen mögen würde. Ich musste es einfach riskieren, eine Mahlzeit als Friedensangebot zu liefern, denn eines war Fakt. Wenn die schwarze Fraktion nicht zusammen hielt, hatten wir ein Problem. Selbst mit Cassy an unserer Seite. Ein Servant mehr hieß nicht, dass man überlegen war. Es kam immer darauf an, wie gut die anderen Master und Servants harmonierten. Und da ich Aurelia durch aus zumutete ihr Team zusammen zu halten, oder zumindest jedem eine Rolle zuzuteilen, lagen wir weit zurück. Wir hatten keinen Anführer und waren versprengt. Caster war wieder bei seinem Master, der was auch immer tat. Assassins Master schien nicht einmal sonderlich daran interessiert zu sein, dass die schwarzen Master lange genug überlebten. Sanada hatte Ruler irgendwie verärgert. Und Riders Master... da war ich mir noch nicht sicher, was seine Pläne waren. Obendrein fehlte immer noch Sabers Master in meiner geistigen Auflistung. Irgendwie bereitete die Situation mir Unbehagen. Es gefiel mir nicht.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich verpackte das Bento ordentlich mit einem Tuch und packte noch Stäbchen und einen Löffel dazu. Sanada war japanisch, sie war wahrscheinlich besser im Umgang mit Stäbchen wie ich. Lancer machte sich regelmäßig darüber lustig, wie ungelenk ich war. Selbst wenn ich krank war. Dieser Mistkerl. Archer hingegen hatte mich sofort gefüttert, als er bemerkt hatte wie ungelenk ich mit Stäbchen war. Nicht dass das weniger peinlich war, aber immerhin lachte er nicht.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Und ich dachte schon Archer übertreibt mit seiner Sorge um dich“, hörte ich es hinter mir, als ich dabei war, das Bento in einen Ruckssack zu packen. Ich wandte mich um und erkannte Lancer, der mit verschränkten Armen und ernsten Blick an der Tür stand. Scheinbar war er nicht sehr erfreut über das was wir vor hatten.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Hast du Kraft für einen Ausflug?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Willst du Sanada besuchen, weil du Assassin und seinen Master nicht traust, oder hat das einen anderen Grund?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Archer hatte ihm also bereits alles mitgeteilt. Das war gut. Ich wusste so immerhin, dass sein Wissenstand dem meinen ähnelte. Ich beantwortete seine Frage jedoch nicht, was Lancer scheinbar genügte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Nicht weiter als du ihn werfen kannst, schon verstanden. Dann hoffen wir, dass du Berserkers Master weiter werfen kannst.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich grinste, als Lancer mich indirekt zitierte und war froh, dass er sich das gemerkt hatte. Immerhin auf so etwas konnte ich mich bei ihm verlassen. Und darauf, dass er mir treu war als Servant.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Sag, Lancer... bist du mir böse weil ich weitere Servants mit dir in die Schlacht schicken werde? Ich meine Archer und Cassy.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Eine von Lancers Augenbrauen hob sich. Sein Blick war verwundert, vielleicht sogar ein wenig zweifelnd. Mit dieser Frage hatte er wohl nicht gerechnet.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Als Servant ist es meine Aufgabe alles zu akzeptieren, was mein Master plant. Und wenn der Plan beinhaltet eine Armee von Servants neben mir zu rekrutieren, dann ist dem eben so.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Er gab mir eine Bilderbuch-Antwort. Doch ich war nicht zufrieden. Ganz und gar nicht zufrieden.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Deine Meinung bitte. Die Meinung des Mannes der du bist, nicht die Meinung des ehrvollen Kriegers“, ergänzte ich und sah Lancer ernst an. Er antwortete nicht sofort, sondern sah mir einfach in die Augen, so als wollte er auf stumme Art und Weise seine Antwort geben.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Er blieb sie mir schuldig, denn er wandte sich ab und machte deutlich, dass er bereit für das kleine Abenteuer ins Ungewisse war.[/JUSTIFY]

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[JUSTIFY]Das verlassene Schulgebäude wirkte mehr als nur ausladend. Selbst ein guter Horrorfilm hätte diese Location nicht gruseliger nachstellen können. Fensterscheiben waren eingeschlagen, das Moos wucherte am Stein, von dem einige Teile abzubröckeln schienen. Die Farben des Gebäudes waren trist und ein Blick durch die zerschlagenen Fenster gab nichts als Dunkelheit Preis, hinter der das Ungewisse lauerte. Unter keinen Umständen wollte ich so ein Gebäude betreten. Doch wenn Sanada in diesem war, musste ich wohl.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Kann es sein, dass du Angst hast, Master?“, fragte Lancer spottend. Ihm schien das Gebäude ja nichts auszumachen, aber ich hatte genug Horrorfilme gesehen um die Furcht zu fürchten.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ne Scheiß Angst. Ehrlich, ich habe keine Angst vor Dingen die greifbar sind und die ich sehe...“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Er hob zweifelnd eine Augenbraue. Ich wusste genau was ihm durch den Kopf ging und musste lächeln.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ja gut, nicht vor allen greifbaren Dingen, aber vor anderen Mastern. Doch noch mehr Angst habe ich vor Geistern.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ein Lachen kam von Lancer und ich sah schmollend zu ihm auf. Manchmal war dieser Kerl wirklich unmöglich, vor allem wenn man bedachte, dass ich ihm gerade eine meiner Schwächen offenbarte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Du hast zwei Geister an deiner Seite. Was anderes sind wir Servants nicht“, erklärte er, so als hätte ich diese Erklärung wirklich noch notwendig. Und doch war es wohl die traurigste Antwort, die man mir geben konnte. Als wollte ich ihm das verständlich machen, griff ich nach seiner Hand und drückte sie.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Für den Moment seid ihr mehr als nur Geister oder vergangene, historische Menschen. Ihr lebt ein zweites Leben. Daher, zählt ihr nicht.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Wir standen da, einfach nur schweigend, während ich es war, die dieses Mal seine Hand hielt. Doch er entzog sich plötzlich meinem Griff und sah zu mir hinab.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Du hast Glück. Archer teilt mir mit, dass wir sie auf dem Sportplatz finden. Du musst dich also nicht den Geistern der Vergangenheit stellen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich nickte, auch wenn ich nicht vollständig seiner Meinung war, denn einen Geist der Vergangenheit würden wir wohl sehen. Berserker. Ich konnte nur hoffen, dass wir selbst planlos gut geplant waren, denn ich wollte nicht, dass Berserker Lancer oder Archer irgendwie das Leben schwerer machte als nötig.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich betrat gemeinsam mit Lancer das Schulgelände und folgte einem Weg vorbei an dem Gebäude in Richtung Sportplatz. Dieser schien geräumig zu sein. Mit einer Laufbahn aus Kies. Die weißen Linien waren verwischt und würden wohl auch nicht nachgezogen werden. Es gab keinen Grund dafür. Genauso wenig gab es einen Grund den Rasen in dem Bereich zu mähen, der wild wucherte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Stille fegte über den Platz, wobei es nicht vollständig still war. Schritte schlurften über den Kies. Kräftige Schritte und leichtere. Ich ließ meinen Blick über die Laufbahn gleiten und erkannte sie schließlich. Zwei Gestalten, die scheinbar ein Wettrennen gegeneinander austrugen. Der Staub des Kiesbodens wurde hinter ihnen aufgewirbelt.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Vorsichtig näherten Lancer und ich uns den beiden Laufenden. Ein zierliches Mädchen, mit Brille auf der Nase. Ihre schwarzen Haare waren zu einem Zopf geflochten. An ihrer Seite ein Mann mit leicht gebräunten Teint und langen dunkelbraunen Haar. Er trug ein schwarzes Oberteil, durch das die Konturen seines athletischen Körperbaus hervortraten. Er hatte eine rote Jacke um seine Hüfte gebunden und trug eine Trainingshose, die locker an seinen Beinen ruhte. Er war ein vollkommener Kontrast zu dem Mädchen, dass zwar ebenfalls einen Trainingsanzug trug, aber wesentlich erschöpfter wirkte wie er. Und schließlich, bemerkte er uns und wurde langsamer, was auch das Mädchen bemerkte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Du solltest was sagen, Master“, erklärte mir Lancer da er zu merken schien, dass mir in jeglicher Hinsicht die Worte fehlten.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Und was?“, fragte ich, immer noch unschlüssig.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Sie könnten damit anfangen, mir zu sagen was sie wollen und wer sie sind. Sind sie uns feindlich gesonnen?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Sanada hatte die Stimme erhoben und schien bemerkt zu haben, wie groß mein Zögern war. Es war wohl wirklich besser sich erst einmal vorzustellen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Mein Name ist Erenya Tailor. Und das hier ist mein Lancer. Ich komme in friedlicher Absicht.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich rührte mich nicht vom Fleck, genauso wenig wie Lancer. Wir hielten Abstand zu Sanada, die uns beide misstrauisch beäugte. Irgendwas schien vorgefallen zu sein, dass es dieses Misstrauen gab.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Das haben die Master von den roten auch schon gesagt, bevor sie mich angegriffen haben. Sie werden also verzeihen, wenn ich Ihnen nicht gleich vertraue. Zumal ich schon von Ihnen gehört habe.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich wollte eigentlich gar nicht wissen, wie sie von mir erfahren hatte und vor allem was. Was ich nicht wissen musste, gab mir die Hoffnung, dass es nicht allzu schlechte Dinge waren.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Oh wir haben ein Friedensangebot dabei. Ich dachte mir, nachdem ich erfuhr, wo euer Standort ist, dass ihr Hunger habt.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich zog das Bento aus meinen Rucksack und ging etwas auf Sanada zu. Sie zuckte allerdings und ging schnell genug in eine Abwehrhaltung. Ich hielt inne und stellte das Bento einfach auf dem Boden ab, bevor ich wieder zurück zu Lancer ging. Mit dem Rücken zu lancer gewandt, denn selbst traute ich dem Berserker nicht, der allerdings nicht sonderlich interessiert an dem ganzen Schien. Er gähnte, strich sich die Haare zurück. Seine Körperhaltung war entspannt. Mutete er Lancer und mir nichts zu? Oder war er einfach nicht an dieser ganzen Sache hier interessiert?[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich könnte wirklich etwas... zu Essen brauchen. Berserker, du wirst probieren, nur für den Fall der Fälle“, erklärte sie, rührte sich aber immer noch nicht vom Fleck.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Für diesen Krieg bin ich extra aus dem Ausland gekommen. Ich kenne hier niemanden, weswegen dieses Gebäude alles ist, wo ich unterkommen konnte. Bündnisse haben sich bisher keine ergeben, allerdings...“ Sie hielt inne und sah mich ernst an. Schien abzuwägen, was sie sagen sollte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich denke, Sie wären ein guter Bündnispartner. Zumindest solange die rote Fraktion existiert. Und ich kann Ihnen den Namen des roten Assassin nennen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich wurde hellhörig, denn diese Information konnte mehr als wichtig sein. Zu wissen mit wem wir es zu tun hatten, wäre schon ein viertel Sieg.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Doch als Gegenleistung will ich den Namen eures Servants wissen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Mein Blick glitt zu Lancer. Seine Miene verzog sich, was mir nur deutlich klar machte, dass ihm das nicht gefiel. Allerdings schien sie auch nur von einem Servant zu sprechen. Wusste sie von Archer nichts? Hieß das, ihr Informant wusste es auch nicht? Oder hatte er bewusst diese Information fallen gelassen?[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Also, was meint ihr?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Sie baute Druck auf und mir schien, als würde sie mir nicht die Chance geben, wollen gut darüber nachzudenken. Brauchte sie etwa jemanden der ihr half? Wenn Ruler hinter ihr her war, auf jeden Fall.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Beantwortet mir erst, was hat Ruler gegen euch?“, fragte ich und hoffte eine Lüge zu hören. Oder vielleicht sogar die Wahrheit.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Unsere Ansichten sind nicht kohärent. Damit kann sie nicht leben.“ Sie wich aus. Und genau das machte es schwer ihr zu vertrauen. Cassy hatte es gesagt, Ruler solle sich um Berserkers Master kümmern.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Mh... Unter diesen Umständen, wenn ihr uns nicht vertraut, können wir euch nur einen Nicht-Angriffspakt anbieten. Nach diesem verpflichten sich mein Lancer und Ich, dass wir euch und euren Berserker nicht angreifen. Ebenso wollen wir, dass ihr uns nicht angreift.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Sie sah mich an, schwieg, dachte darüber nach. Es schien in ihrem Kopf zu arbeiten. Unglaublich, wenn man bedachte, dass sie einen Berserker hatte. Eine mächtige Servant-Klasse. Mein glitt wieder zu Berserker, der sich uns zur Seite zuwandte und seinen Blick scheinbar über den Sportplatz gleiten ließ.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Erweitern wir den Nicht-Angriffspakt. Sollten Berserker und ich in Bedrängnis geraten, während Ihr zugegen seid, müsst Ihr uns helfen. Dasselbe gilt für uns. Seid Ihr in Bedrängnis, helfen wir euch.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Sie schien das wirklich nötig zu haben. Diese Verhandlung. Ich sah wieder zu Lancer. Sein Blick sprach eine deutliche Sprache. Ihm gefiel das ganze nicht. Dieses Mal war er es, der diesen potentiellen Bündnispartner nicht weit werfen konnte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Das könnte unter Umständen meine anderen Bündnisse stören“, erklärte ich und verschränkte die Arme. Sanada horchte auf.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Wer sind eure anderen Bündnispartner?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Der rote Caster.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich verschwieg Archer, wobei ich auch hier mit Worten die ganze Situation anders hätte darstellen können, ohne zu lügen. Aber vorerst sollte sie nur von Cassy wissen. Dank Self Geis Scroll war ich mir ihrer Treue immerhin gewiss.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Nur der rote Caster?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich nickte. „Der schwarze Caster und ich hatten nur einen Pakt für die Niederlage des roten Casters. Da dieser nun aber ein Bündnis mit mir eingegangen ist, ist das nicht mehr notwendig. Ich bin da wohl wie du. Allein auf mich gestellt.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich lächelte und dennoch behielt ich Sanada im Blick. Ich wollte wissen, ob sie sah, dass ich Assassin und seinen Master seinen Spiel ließ, ebenso Archer und Waver und Rider.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Vielleicht hielt ich zu viel geheim, oder? Einen kurzen Moment zweifelte ich. Doch dann nickte Sanada.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich denke mit dieser Grundlage können wir es versuchen“, antwortete sie. Damit hatte ich wohl die nächste Person an Land gezogen, die glaubte, dass sie mich benutzen konnte.[/JUSTIFY]


Nachwort zu diesem Kapitel:
Ich hatte echt Probleme XD Ja, wie immer wenn ich vor einem Servant stehe, dessen Namen ich nicht kenne. Da ist es schwer sie zu schreiben. XD Ich muss mich da immer verlassen, dass mir meine Gottheit ehrlich sagt, wenn ich sehr sehr stark daneben liege. XD

In diesem Kapitel wollte ich Daelis ein neues Pairing in Aussicht geben. Sie mag es hoffentlich. Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Daelis
2018-07-17T06:59:19+00:00 17.07.2018 08:59
Berserker wird dich noch überraschen >:D *reibt sich in boshafter Vorfreude die Hände*
Immerhin hat Ruler auch noch das eine oder andere zu Sanada und ihrem Servant zu sagen - und das wird nichts Gutes sein.
Von:  Daelis
2018-07-17T06:48:30+00:00 17.07.2018 08:48
*paddelt mit den Ruderboot durch diese FF* Fahrt meine Shippings, faaaaahrt!
Antwort von:  Erenya
17.07.2018 08:49
du olle Shipperin. XD aber ich bin froh, dass ich mich rächen kann.
Antwort von:  Daelis
17.07.2018 08:51
Freu dich nicht zu früh. Ich bin resistent wie ein Krankenhauskeim und du... >:D Du steckst mittendrin.
Antwort von:  Erenya
17.07.2018 08:52
*stiert mal zu unserem RPG und zu Gil* Schon klar resistent nennt man dein rumgeknutsche mit Gil also XP
Antwort von:  Daelis
17.07.2018 08:54
*verweist stumm auf ihren Master, dann auf Paris, dann auf Lancer, Berserker und Cassandra* Just you wait, my dear >:D
Antwort von:  Erenya
17.07.2018 08:56
*zeigt stumm auf Cu, auf Marlin, auf Diogenes* Muss ich mehr sagen, mein Mausi? Vielleicht tue ich dir auch noch Ramses den 3. an
Antwort von:  Daelis
17.07.2018 08:58
:V Pffft! Die werf ich alle achtkantig aus Masteres Wohnung. Ganz viel Liebe für meinen Master ûvu
Das können deine Servants ja nachfühlen ;p


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