Zum Inhalt der Seite

Fate/Defragment

von
Koautor:  Daelis

Vorwort zu diesem Kapitel:
Das wäre deine Chance gewesen, doch jetzt stehst du natürlich vor anderen Problemen.Zwar verzieht sich der Master des feindlichen Lancers und lässt dich in Ruhe, doch Lancer ist merklich wütend auf dich und Archer möchte dich so nicht mit ihm allein lassen. Wirst du Archer davon überzeugen, euch allein zu lassen oder lässt du zu, dass er euch zum Lovehotel folgt, in dem ihr übernachtet? Sollte Archer mitkommen, wird er sichtlich wenig amüsiert über eure Unterkunft sein und erst recht an deiner Seite weilen wollen. Sollte er nicht mitkommen, wirst du dich mit Lancer auseinander setzen müssen, der einige Fragen hat. Begeistert ist er natürlich nicht, als Letzter zu erfahren, woher du kommst. Selbst Assassins Master versüßt dir den Tag nicht, denn der rückt die Adresse von Berserkers Master nicht heraus. Vielleicht brauchst du doch die Hilfe von Waver und Rider? Die beiden haben schon eine Weile nicht mehr von dir gehört und machen sich natürlich Sorgen. Suchst du sie nicht auf, besuchen sie dich im Cafe! Sie erzählen dir, dass sie den Master des roten Casters getroffen haben. Komplett anzeigen

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Wahrheiten

[JUSTIFY]Ich war erleichtert, als Harway nach einiger Zeit das Lokal endlich verlassen hatte. Doch es änderte nichts daran, dass Lancer mich die ganze Zeit mit bösen Blick ansah. Scheinbar hatte es da eine Enthüllung gegeben, die ihm nicht schmeckte. Nicht weil es sie gab, sondern weil ich es ihm nicht sofort gesagt hatte. Das würde also ein Gespräch geben, dass ich gerade jetzt fürchtete.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Und ich war nicht die Einzige, die das bemerkte. Selbst Archer ließ Lancer keinen Moment lang aus den Augen. Und mich nicht.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Scheint als wäre er sehr stinkig, weil du es ihm nicht gesagt hast.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich nickte und wischte seinen Tisch ab. Leider war er sehr angepisst. Das schlimmste daran war, dass ich ihn verstehen konnte. Mir wäre es nicht anders gegangen, wenn man mir so etwas verschwiegen hätte. Wahrscheinlich hätte ich das aber nicht, wenn mir bewusst gewesen wäre, dass man es spüren konnte als Servant. Hätte Archer mir das doch nur schon eher gesagt und nicht erst heute.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Soll ich euch heute begleiten? Ich beschütze dich vor ihm“, erklärte Archer und ließ es dabei so wirken, als würde Lancer mich wegen meiner Heimlichtuerei lynchen. Es würde dem nahe kommen, aber körperlich würde mir nichts passieren. Absolut nichts.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich glaube kaum, dass du mich vor ihn beschützen musst. Er wird wahrscheinlich schimpfen, vielleicht etwas lauter, aber da muss ich eben durch. Vielleicht wird es auch nicht so schlimm wie ich denke.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich nahm seine Tasse und den Untersetzer, und wollte mich gerade auf dem Weg in die Küche machen, als Archer meine Hand fest hielt.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Erenya, du weißt, dass du dich auch auf mich verlassen kannst. Egal was mein Master von dir hält. Wenn du also Probleme hast, sag es mir bitte und ich bin für dich da. Wir schweren Fälle müssen doch zusammen halten.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Archer versuchte zu grinsen, doch ich konnte sehen, wie ernst ihm das war, was er mir sagte. Er wollte, dass ich mich auf ihn verließ und das obwohl er und ich irgendwann Gegner sein sollte. Sein Master hasste mich immerhin. Die Frage war also, wie lange könnte er mich unterstützen, ohne dass sein Master ihn dafür die Leviten lesen würde.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Danke, Archer. Aber das hier muss ich alleine durchstehen. Es wäre nicht fair Lancer gegenüber, wenn ich mich nun auch noch hinter jemanden verstecken würde. Wie gesagt, so schlimm wird es nicht.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich lächelte Archer an und spürte, wie er enttäuscht seine Hand von mir löste. Ich konnte sehen, dass er verletzt war und hätte mich am liebsten entschuldigt. Und doch lächelte er schließlich, traurig und ein wenig niedergeschlagen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Verstehe. Aber... egal was ist, ich werde immer in deiner Nähe sein. Sollte ich merken, dass Lancer nicht nett zu dir ist, dann bin ich bei dir.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Es war schon süß, wie Archer sich bemühte, doch ich fragte mich wieso. Was hatte ich für ihn getan um so viel Hilfsbereitschaft verdient zu haben? Ich verstand es nicht. Und dennoch war ich dankbar darüber Archer als eine Art Verbündeten zu sehen, auch wenn ich nicht wusste, wie ich mich bei ihm dafür erkenntlich zeigen sollte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY] [/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Auch zum Feierabend schwieg mich Lancer die ganze Zeit an, so dass wir stumm nebeneinander her liefen. Und ich wusste nicht, wie ich das Eis brechen sollte, denn er hatte alles Recht dazu, sauer auf mich zu sein. Und doch war die Stille einfach unerträglich.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Lancer?“, fragte ich und sah ihn an. Er würdigte mich aber keines Blickes und antwortete nicht einmal. Wenn ich bis dahin nicht verstanden hatte, dass ich Bockmist gebaut hatte, dann war jetzt der Moment dafür.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Lancer... ich kann verstehen das du sauer bist. Ich habe dir gesagt, dass es nicht wichtig ist, was ich dir verheimliche... und ich habe dir gesagt, dass die Wahrheit eine Lüge ist... Das war falsch aber...“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Es gibt keinen Grund der das rechtfertigt“, murrte Lancer und unterbrach mich dabei. Etwas das ich schon bei meinen Kunden hasste, wenn man mich nicht aussprechen ließ. Dabei hätte in meinen Worten noch so viel Wissen und Info stecken können.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Das glaubst auch nur du... Vielleicht solltest du darüber nachdenken, warum ich dir nichts gesagt habe, aber Archer so etwas zum Beispiel weiß.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Erneut ein Murren von Lancer. Ihm gefiel es scheinbar gar nicht, dass Archer mehr wusste wie er. Doch da war er ja selbst Schuld. Ich hätte es ihm erzählt, wenn er nicht von Anfang an seine Enttäuschung mir entgegen geworfen hätte. Da war ich mir sicher. Ich hatte es ihm nicht gesagt, weil ich nicht wollte, dass er aus Mitleid mit mir kämpfte. Er sollte mich akzeptieren mit meinen Fähigkeiten und bei mir bleiben wollen ohne irgendwelche Hintergedanken.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich wüsste nicht, dass ich mich in irgendeiner Weise so verhalten habe, dass ich dein Vertrauen nicht verdiene.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich verzog das Gesicht, denn er schien es wirklich nicht zu verstehen. Und das wurmte mich sehr. Er verstand es einfach nicht.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Du bist vollkommen enttäuscht von mir als Magierin und auch als Master. Ich bin die doppelte, wenn nicht sogar die dreifache Enttäuschung. Magier der ersten Generation, eine Frau und dann scheinbar aus deiner Sicht zu naiv und dumm, dass du mich nicht einmal Entscheidungen fällen lassen willst oder das was ich sage anzweifelst.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Nun war ich dezent sauer. Denn ich konnte über das ganze hinwegsehen, so lange er mir nicht nachsagte, dass es keinen Grund dafür gab, dass ich eben die Geheimnisse hatte, die es gab.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich wollte mich vor dir beweisen und das du mich akzeptierst, weil du meine Fähigkeiten anerkennst. Ich wollte kein Mitleid von dir, weil diese Welt für mich so vollkommen fremd ist. Deswegen habe ich es dir nicht gesagt. Ich wollte nicht noch eine vierte Enttäuschung für dich sein.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Er schwieg und sagte nichts mehr. Doch ich hatte nicht das Gefühl, dass meine Worte seine Wut verrauchen lassen hatten.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Es tut mir leid...“, gab ich noch nach und drückte damit aus, was ich wirklich empfand. Es tat mir leid, weil ich ihn damit hintergangen hatte. Doch wer außer uns beide konnte schon entscheiden, ob es richtig oder falsch war.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Deswegen also...“, flüsterte er leise und ich sah zu ihm auf. Doch in seinem Gesicht war immer noch keine emotionale Regung zu sehen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Weswegen also was?“, fragte ich neugierig. Doch er sagte nichts. Vielleicht hatte ich diese Worte nicht hören sollen, weswegen er sich nun einfach ausschwieg. Was hatte er für sich erkannt? Was glaubte er nun zu wissen?[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Du brauchst heute nicht für mich mit zu kochen. Ich schaue mir die Stadt an.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich wollte gerade nach seiner Hand greifen, ihn bitten nicht zu gehen, doch da löste Lancer sich schon auf und ließ mich alleine zurück. Ja, wenn ich nicht schon vorher verstanden hätte, dass ich Bockmist gebaut hatte, dann war es mir spätestens jetzt bewusst.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY] [/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich stocherte lustlos in meinen Essen herum und starrte auf das Handy, welches ich von Assassins Master hatte. Irgendwie hatte ich gehofft, dass er mir noch Sanadas Wohnort mitteilte, doch er schwieg genauso beharrlich wie sich Lancer von mir fernzuhalten schien.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Die Nudeln waren mir heute wirklich misslungen. Zu wenig Salz, zu scharfe Soße, die Nudeln zu hart. Es war einfach zum kotzen. In einem Tag ging so viel schief und das nur weil ich am Ende doch egoistisch gewesen war. Vielleicht hatte Lancer Recht und ich vertraute ihm einfach zu wenig. Warum war ich denn ausgegangen, dass er aus Mitleid bei mir geblieben wäre, wenn ich ihm die Wahrheit gesagt hätte? Vielleicht hätte er Verständnis gezeigt, mich aber nicht anders wie jetzt behandelt. Ich hatte diese Entscheidung eigenmächtig gefällt und im Nachhinein tat mir das leid.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ein Klopfen an der Balkontür riss mich aus meinen Gedanken. Ich erhob mich von meinem Stuhl und hoffte, dass uns niemand gefolgt war, der mir das Licht ausknipsen wollte. Auch wenn die rote Fraktion nun einiges zum Nachdenken hatte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich sah zur Tür und erkannte auf der anderen Seite Archer. War er mir gefolgt? Wieso? Seufzend öffnete ich ihm und ließ ihn rein.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Wirklich? Ein Love Hotel mit IHM? Gab es nichts besseres? Oder zwei Zimmer?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Keine Begrüßung kein Nichts, einfach mal Gejammer über meine Unterkunft. Super. Der Tag konnte ja nur noch besser werden. Und warum klang Archer so, als hätte ich ihn mit einem anderen Mann betrogen? Wir waren nicht einmal in einer Beziehung.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ist das billigste was es gibt. Und wenn ich richtig gerechnet habe, wird das Geld in einer Woche selbst hierfür knapp. Dieses eine Zimmer kostet mich pro Tag 15.000 Yen. Gemeinsam mit Lancer verdiene ich im Café aber nur 10.600 Yen. Wir müssen also zwei Tage arbeiten um einen neuen Tag bezahlen zu können. Heißt Morgen können wir für einen fünften Tag bezahlen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich seufzte und bot Archer einen Platz an. Dieser schien aber gerade jetzt nicht mehr vor zu haben sich zu setzen, sondern sah sich ganz genau im Zimmer um.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Hat er dich unsittlich berührt?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich hob eine Augenbraue und sah Archer zweifelnd an. Glaubte er wirklich, dass Lancer so einer war?[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich habe mich über den Helden Harada Sanosuke informiert. Impulsiv im Kampf, dennoch beliebt und fürsorglich bei Frauen. Wie hat er dich verführt?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Zweifelnd sah ich Archer an und fragte mich was er für ein Bild von Lancer hatte. Es wirkte absurd, vor allem weil Lancer bisher keine Andeutungen von irgendeinem Interesse mir gegenüber gemacht hatte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Gar nicht. Er schlief letzte Nacht auf dem Boden und überließ mir das Bett. Er hat also nichts getan.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Dieser Idiot! Wie kann er dich einfach verschmähen und alleine lassen!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Hä?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich verstand nicht, was das nun plötzlich für ein Sinneswandel war. Erst meckerte er, weil er geglaubt hatte, dass etwas zwischen Lancer und mir lief und nun meckerte er, weil er es nicht tat? Wie sollte ich das bitte verstehen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Erenya, hör zu. Wenn ich mit dir hier wäre, wäre mir der heilige Gral total egal. Ich würde dich nicht mehr gehen lassen und dir alles geben was du brauchst und-“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ähm Archer, es tut mir leid, wenn ich dich unterbreche aber... schalt bitte mal einen Gang runter. Das wird mir gerade dezent gruselig. Vor allem in Anbetracht, dass du gerade als fremder Mann in meinem Zimmer bist.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Archer schwieg und seufzte leise. Ihm schien die Situation wirklich nicht zu gefallen und gleichzeitig schien es so, als wollte er sich hauptsächlich über Lancer aufregen, nur um mir zu zeigen, dass er besser für mich war.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Richtig... ich bin mir dir in einem Zimmer von einem Love Hotel...“, nuschelte er leise und schien nach zu denken. Immerhin hatte er sich beruhigt. Dachte ich, denn die Situation zeigte sich anders, als ich es dachte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Archer ging auf mich zu, blieb vor mir stehen und beugte sich zu mir hinab, wobei er mir einen Kuss auf, sanft aber doch in gewisser Weise bedeutungsvoll auf die Lippen hauchte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich war wie versteinert, als er sich von mir löste und mir tief in die Augen sah. Etwas lag in seinen Augen verborgen. Ein Wunsch, eine Bitte. Etwas, dass er sich aber nicht wagte zu sagen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Hab keine Angst, ich werde dir nicht weh tun“, flüsterte er und noch bevor ich verstand, was er mir damit wirklich sagen wollte hob er mich auf seine Arme. Erschrocken klammerte ich an ihm, doch nicht lange, denn er ließ mich behutsam auf dem Bett nieder, beugte sich aber über mich, so dass ich keine Möglichkeit hatte zu fliehen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Archer, was-“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich kam gar nicht so weit etwas zu sagen, da verschloss er meinen Mund wieder mit seinen Lippen und zwang mich in einen sanften Kuss voller zurückhaltender Leidenschaft. Ich spürte wie seine Hand die Konturen meines Körpers entlang fuhr und mich schon jetzt erzittern ließ, obwohl der Stoff meinen Körper noch gut verhüllte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Was machst du nur mit mir, Erenya“, flüsterte Archer heißer. „Ich wollte dich nur ein wenig necken... wollte nur, dass du meinen Namen sagst und jetzt... jetzt will ich soviel mehr von dir. Ich will bei dir sein, dich beschützen, derjenige sein, der dich durch diese Welt begleitet.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Seine Worte hatten etwas verzweifeltes, aber auch etwas das ich aus vielen Klischees kannte. Genau das war der Grund, warum ich nicht wollte, dass er mich berührte, dass er mir gerade jetzt so nahe war.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Du solltest... mich los lassen und vielleicht gehen“, erklärte ich und hoffte darauf, dass Archer vernünftig genug war zu verstehen, was ich ihm damit sagen wollte. Doch er schüttelte den Kopf.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich kann nicht... Ich will nicht, Erenya. Ich will nicht zurück zu Master. Sie hasst mich, weil ich Paris bin. Aber du... Ich will bei dir bleiben. Ich will die Aufgabe erfüllen, die Lancer nicht erfüllen will.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Er küsste meine Wange, klammerte sich wie ein Ertrinkender an meinem Körper und ließ seine Lippen zu meinem Hals hinab gleiten. Ich erzitterte bei dieser Berührung und spürte eine heiß-kalte Wallung die mich durchfuhr. Ein Gefühl, dass mein Herz animierte schneller zu schlagen und gleichzeitig so schwer werden ließ.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Verspielt strich er mit einem Finger die Linie meiner Bluse nach, an der sich die Knöpfe befanden, die ihn nur noch von meiner nackten Haut trennten. Und doch löste diese Berührung etwas aus, das sich anfühlte, als sei es ein Feuer, welches er auf meiner Haut entfachte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Als er beim obersten Knopf angekommen war, hob er den Stoff der Bluse etwas an, und richtete den Knopf mit dem Zeigefinger so aus, dass er ihn einfach durch die Öffnung schieben konnte. Er zog nicht daran, sondern tat es vorsichtig. Knopf für Knopf für Knopf.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Er ließ mir Chancen mich zu wehren, doch irgendetwas hinderte mich daran. Mein Körper fühlte sich wie versteinert an. Als wäre er die Medusa, die mich mit ihrem Blick paralysiert hatte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Und plötzlich, als er den letzten Knopf geöffnet hatte, schwand sein Gewicht von mir. Ich sah seinen erschrockenen Gesichtsausdruck, als sich sein Körper von mir entfernte und er förmlich von mir, gen Boden geschleudert wurde.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Meine Warnung war wohl nicht deutlich genug, oder? Lass die Finger von meinem Master, oder du wirst es bereuen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Lancer stand vor dem Bett und sah streng zu Archer hinab, der noch einige Zeit zu brauchen schien, um zu realisieren, was passiert war. Selbst ich brauchte einen Moment und zog die Bluse enger um mich, die Archer wirklich komplett geöffnet hatte. Wie weit war ich nur bereit gewesen zu gehen? Warum hatte ich mich nicht mehr gewehrt?[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Es ist nicht so, dass ich sie gezwungen habe. Sie schien nicht abgeneigt gegen mich. Außerdem seit wann entscheidet ein Servant was sein Master machen soll und was nicht?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Archer selbst hatte sich schneller wieder gefangen und erhoben. Und scheinbar war er bereit sich wirklich mit meinem Lancer anzulegen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Wir klären das draußen. Komm mit, Archer. Und du, Master... bleib noch wach wir reden auch noch.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Seine Stimme klang streng, herrisch und doch hatte ich nicht das Gefühl, dass er mich rund machen würde wie ein Ball. Ich konnte immerhin froh sein, dass er nun wieder hier war. Also würde ich wohl warten.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Archer nickte, sah aber noch einmal zu mir. In seinen Blicken lag etwas entschuldigendes, so als würde er sich selbst die Schuld geben für das was gerade passiert war. Auch wenn Lancer es nicht gerne sah oder hören würde, ich müsste mit Archer über diese Situation reden, einfach damit es nicht unangenehm zwischen uns wurde. Und wahrscheinlich musste ich Archer dann erklären, dass ich nicht in dieser Art an ihm interessiert war, auch wenn es nicht so gewirkt hatte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY] [/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Als Lancer zurückkam war eine Stunde vergangenen und Archer war nicht mehr bei ihm. Ich wollte gar nicht wissen, wie dieses Gespräch unter Männern ausgegangen war.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich habe dir gesagt, dass du dich von ihm fern halten sollst. Warum also liegst du, kaum dass ich dir den Rücken zuwende mit ihm Bett?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Seine Frage war schneidend und berechtigt. Ich hatte genug Zeit um darüber nachzudenken, warum ich es Archer so leicht gemacht hatte. Wie weit hätte ich ihm erlaubt zu gehen?[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Bedröppelt sah ich auf den Boden und spürte die Wärme in meine Wangen steigen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Sorry... war überfordert damit“, murmelte ich und weigerte mich Lancer direkt anzusehen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Überfordert?“ Lancer blieb ruhig. Viel zu ruhig, so dass ich mich in gewisser Weise bedroht fühlte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Passiert in meiner Welt halt nicht... Da haben Männer kein wirkliches Interesse an mir, liegt wohl daran, dass ich dort anders aussehe.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Lancer schwieg weiter und sah mich weiter ernst an. Ich spürte es ganz deutlich.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Was ist noch anders hier?“, fragte er schließlich und brach damit das Schweigen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich kann dort nicht zaubern... habe einen Job... spreche nicht so gut japanisch... bin kein Master in einem Krieg. Da kommt einiges zusammen, was ich hier bin aber nicht Zuhause.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Lancer seufzte und setzte sich neben mich, was ich nur spürte, weil die Matratze neben mir nachgab.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Und die Geschichte mit der Beschwörung durch den heiligen Gral?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Scheint die einzige Möglichkeit zu sein, wie ich hier her kam. Er ist machtvoll genug dafür. Ruler schließt es auch nicht aus und meinte, ich könnte entweder wegen einem Zweck oder wegen eines Wunsches beschworen sein.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ein „mh“ kam von Lancer, der sich scheinbar meine Worte durch den Kopf gehen ließ. Er schien nicht mehr wütend und doch war die Stimmung drückend.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Wieso hast du mir das nicht von Anfang an gesagt? Wieso muss ich als dein Servant als Letzter davon erfahren?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Weil du mein Servant bist. Deswegen. Ich will von dir für meine Person respektiert und nicht wegen meiner Geschichte bemitleidet werden.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Wir sahen beide einander nicht an, sondern sprachen einfach nur. Es tat mir wirklich leid, dass ich das alles vor Lancer verheimlicht hatte und doch zweifelte ich keine Sekunde daran, dass es richtig gewesen war.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich habe mich seit gestern gefragt, warum du plötzlich geweint hast. Erst jetzt verstehe ich, dass dies der Grund war. Muss eine schwere Last sein in einer Welt zu sein, so plötzlich, die man nicht kennt, in er man plötzlich etwas ist, dass man für gewohnt nicht ist. Als Servant könnte man zwar sagen, dass man es eher versteht, aber wir haben unsere Leben bereits gelebt. Du hingegen... hast es in deiner Welt noch vor dir.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich sah seitwärts zu Lancer und fragte mich, wie viel er darüber nachgedacht hatte, dass er mir jetzt so entgegen kam.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich bin immer noch wütend auf dich, Master. Und ich weiß nicht wie viele Geheimnisse du noch vor mir hast. Aber ich habe entschieden, dass ich dir dienen werde, so lange du die Befehlszauber hast. Das heißt... hast du sie nicht mehr und ein anderer Master verpflichtet mich, werde ich dein Feind sein. Ich bin nicht so ein Idiot wie Archer der seinen Master verrät.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich blinzelte etwas und fragte mich, was Lancer mir damit sagen wollte, abgesehen davon, dass er weiterhin mein Servant bleiben würde.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Heißt das-“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Es heißt, ich werde dich ernster nehmen. Mir ist aufgefallen, als ich mich in der Stadt umsah, dass überall kleine Funken deines Manas glühen. Als ich dich aber versuchte auszumachen, war nichts zu sehen. Du hast deinen Manafluss also doch unter Kontrolle und das Mana das du abgegeben hast, könnte Feinde auf eine falsche Spur führen. Mir ist das zuvor nicht aufgefallen. Mir ist nun auch bewusst, dass der rote Rider und sein Master dir mehr als nur ein wenig geholfen haben. Und wahrscheinlich müsste man auch Archer danken, dass er dir geholfen hat meinen Katalysator zu besorgen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich nickte um seine Worte zu bestätigen. Sowohl Waver als auch Archer hatten viel getan. Vielleicht zu viel um mir einen Start hier zu ermöglicht.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Aber, Master, von jetzt an will ich, dass du dich auf mich verlässt. Vielleicht nicht unbedingt nur... Assassins Master ist vielleicht doch kein so schlechter Bündnispartner.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Woher der Sinneswandel?“, fragte ich verwundert und sah Lancer an, der seine Arme auf seine Beine stützte und die Hände ineinander gefaltet hatte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich hab Assassin getroffen. Er hat mir davon erzählt, dass ihr in deiner Pause miteinander gesprochen habt. Damit hat er mir klar gemacht, dass du auch über die Menschen in deinem Umfeld nachdenkst. Dass dir klar ist, dass Assassins Master uns wohl nur benutzt. Ich gehe davon aus, dass du nur mitspielst, aber vielleicht schon einen Plan hast.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Einen Plan hatte ich nicht wirklich, noch nicht. Aber das würde sich mir der Zeit ergeben. Das war bei mir normal. In entsprechenden Situationen neigte ich dazu Dinge zu tun, die ich für gewöhnlich nicht auf die Reihe bekam, wenn ich es nicht brauchte. Erst wenn ich schnellstens darüber nachdenken muss.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Du kennst dich besser im Krieg aus. Ich werde nicht nur alleine Entscheidungen treffen, Lancer. Egal was es ist, sag mir deine Meinung. Ich will wissen, was du denkst. Meine Entscheidungen werden vielleicht nicht immer mit deiner Erfahrung koexistieren können, aber ich will wissen, wenn es einen Gegner gibt, mit dem du dich aufrichtig duellieren willst. Ich will deine Ehre als Krieger nicht zerstören oder mit den Füßen treten. Deswegen lass mich auch an deine Gedanken teil haben.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Lancer sah nun zu mir auf. Es waren die ersten Blicke die wir miteinander tauschten, seit er Archer rausgeworfen hatte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Dann ist das Bündnis hiermit geschlossen“, antwortete Lancer und reichte mir seine Hand. Ich sah auf diese und fragte mich, ob sich so schnell irgendwas ändern würde. Aber wir konnten in unserer Beziehung ja nur kleine Schritte gehen. Mit einem Lächeln, schlug ich ein und besiegelte erneut ein Bündnis mit Lancer.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY] [/JUSTIFY]
 

**~~**

[JUSTIFY] [/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich freute mich auf den Feierabend, denn dann hätten wir genug Geld in der Hand um den fünften Tag zu finanzieren. Der Laden boomte an diesem Tag und ich war die ganze Zeit damit beschäftigt, Gäste zu begrüßen, zu versorgen zu unterhalten und zu verabschieden. Wären die anderen Butlers und Maids nicht gewesen, hätte ich das nicht durchgestanden, denn sie griffen sowohl mir als auch Lancer sehr unter die Arme, so dass wir es bis zum späten Nachmittag überlebten als die Flut endlich ihr Ende nahm.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Renya, du kannst mit Sano Pause machen. Wir machen das hier fertig.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Freundlich lächelte mich meine Kollegin vom Vortag an und ich wollte auch gerade zu Lancer gehen um ihm Bescheid zu sagen, als die Tür aufgestoßen wurde und eine pompöse Gestalt den Raum betrat.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„W-Willk-kommen M-Master“, stotterte die Maid, welche als nächstes den Kunden bedienen sollte und scheinbar mehr als überfordert mit der Gewaltigkeit von Rider. Dicht gefolgt betrat Waver den Raum und schien alles andere als begeistert zu sein. Ich konnte mir vorstellen warum. Sicher hatte er Rider gesagt, dass er sich zurückhalten sollte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Junge Dame, können sie mir sagen, ob sie eine Frau gesehen habe, die sich Erenya nennt?“, fragte Rider unverblümt und beugte sich zu der Maid, die schützend ihr Tablett hoch hielt und so ihr Gesicht verbarg. Sie wies mit einer Hand auf mich, so dass Riders Blick sich sofort von ihr wandte auf mich richtete.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ah, da bist du ja und wie ich sehe passt du dich dem hießigen Personal an und trägst ihre Tracht.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Rider... sie arbeitet hier, da ist es normal, dass sie ein Maidkostüm trägt!“, belehrte ihn Waver, der allerdings errötete und versuchte nicht so sehr hinzusehen, was anderen Maids ein Kichern entlockte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Renya... es tut mir leid, aber du scheinst die Kunden zu kennen, würdest... ich weiß du solltest Pause machen aber...“ Die Maid, die von Rider etwas eingeschüchtert schien sah mich flehend an und ich nickte. Es spielte mir sowieso in die Hand, denn so konnte ich herausfinden, was Rider und Waver hier wollten.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Master, würdet ihr mit bitte zu eurem Platz folgen“, erklärte ich sogleich und wies auf einen Tisch in einer Ecke, wo ich mich auch mit Lancer dazu setzen konnte. Ich würde von beiden lediglich eine Bestellung aufnehmen und dann mit Lancer selbst meine Pause hier vorne verbringen. Dagegen würde niemand was haben, denn die Maids selbst tranken in ihrer Pause ihre Getränke im Gästebereich, ebenso die Butler die sogar häufiger dazu neigten dann mit ihren Kolleginnen zu flirten.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ihr habt euch einen interessanten Beruf gesucht. Auch wenn es nicht schwer war euch ausfindig zu machen. Lancer verbirgt seine Präsenz nicht sehr gut“, merkte Rider an, als er sich setzte und sich noch etwas genauer umsah. Waver hingegen schien immer noch kein Interesse daran zu haben, auch nur irgend etwas hier zu sehen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Wir verstecken uns auch nicht. Wir versuchen die anderen Master unserer Fraktion zu uns locken. Zu Assassins Master haben wir schon Kontakt. Archers Master haben wir kennengelernt.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Welcher Assassin ist es? War es der, der dich angegriffen hat?“, fragte Waver sofort und ich nickte, während ich beiden die Karte reichte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Er ist der Assassin meiner Fraktion. Ebenso Archer.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Wie geht es dem Burschen?“, fragte Rider, was mir deutlich machte, dass sie Archer wohl schon längere Zeit nicht mehr gesehen hatten, abgesehen von mir, die ihn fast täglich irgendwo sah.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ganz gut. Zumindest hoffe ich das. Er und Lancer werden sich wohl nicht mehr grün. Und gestern haben hat es zwischen beiden einen kleinen Disput gegeben.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Rider, der soeben noch die Karte studiert hatte, ließ diese sinken und sah mich fragend an. Scheinbar wollte er wissen, was genau zwischen den beiden vorgefallen war und ich seufzte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Archer ist immer noch sehr auf Flirtkurs und schreckt auch nicht davor zurück den Körperkontakt sehr stark zu suchen. Ich war gestern mit so einer Situation überfordert und Lancer hat uns so gesehen dabei erwischt. Habt ihr euch schon entschieden, Master?“, fragte ich und versuchte so vom Thema abzulenken. Doch Rider lachte lauthals los.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich muss sagen, mir gefällt die Leidenschaft des Burschen. Er lässt nichts anbrennen und versucht sein Revier gleich klar zu machen. Lancer wird es damit nicht leicht haben. Archer ist mir in vielerlei Hinsicht sehr ähnlich. Damals als ich so jung war wie er, habe ich auch die Herzen von vergebenen Frauen für mich erobert.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ein verschmitztes Lächeln lag auf Riders Gesicht und ich wollte mir gar nicht ausmalen, wie viele Frauenherzen er erobert und damit Probleme bereitet hatte. An diesem Punkt erröteten Waver und ich in stummer Einigkeit.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich hätte gerne einen Kräutertee und ein paar Bisquits“, mischte Waver sich ein und ich notierte sofort seine Bestellung.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Dann nehme ich den stärksten Kaffee den es hier gibt. Und die Empfehlungen des Tages.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich zuckte etwas und schluckte schwer, wobei mein Blick zu Waver fiel. Die Empfehlungen des Tages bestanden aus drei Torten und einer gemischten Platte mit Gebäck. Zusammen kostete es 5.000 Yen. Wovon bezahlte Waver das nur alles? Waver nickte mir aber zu und gab mir so zu verstehen, dass es vollkommen okay war.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„In Ordnung, Master. Wartet einen Augenblick. Ich werde Lancer zu euch schicken, wir machen gleich Pause.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Mit den notierten Bestellungen ging ich in Richtung des Tresens, wo bereits Lancer stand und misstrauisch zu Waver und Rider sah.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Was machen sie hier?“, fragte er und ich schüttelte den Kopf, als Zeichen das ich es nicht wusste.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Hilfst du mir bei der Zusammenstellung der Bestellung von den beiden? Wir setzen uns in unserer Pause zu ihnen und finden es raus.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich zeigte Lancer die Bestellung und er nickte, wobei er sofort zum Teeregal ging und die entsprechende Sorte aus einem Kästchen holte. Ich hingegen ging zum Regal mit den Kaffeebohnen und suchte anhand der Beschilderung nach der stärksten Sorte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY] [/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Gemeinsam brauchten wir einige Zeit um die Bestellung zusammen zustellen. Die gemischte Platte mit Gebäck dauerte dabei am längsten, da einige der Backteilchen in einem Miniofen erwärmt werden mussten. Doch gemeinsam mit Lancer schafften wir es in einer guten Zeit, so dass wir, auf zwei Tabletts nicht nur die Bestellung von Waver und Rider lieferten, sondern auch unsere Getränke.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Entschuldigt, wenn ich ich unverschämt klingen sollte, aber ihr seid Mitglieder der roten Fraktion, deswegen lasst mich euch fragen, was wollt ihr hier?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Lancer hatte sich noch nicht einmal richtig gesetzt, da stellte er auch schon die Fragen der Fragen und wischte augenblicklich Riders Lächeln aus dem Gesicht.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Wir haben uns Sorgen um Erenya gemacht. Ob Feind oder nicht, sie ist eine Vertraute, die nicht aus dieser Welt kommt und die wir gerne in Sicherheit wissen, damit sie unversehrt in ihre Welt kommt“, erklärte Rider ernst und Waver nickte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Rider und ich haben lange darüber gesprochen. Und wir haben den Caster unserer Fraktion aufgesucht, in der Hoffnung, dass Caster und sein Master vielleicht wissen, wie wir Erenya sicher aus dem Krieg und zurück nach Hause bringen können.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich wollte gerade einen Schluck von meinem Latte Caramel trinken da hielt ich inne. Der rote Caster. Waver und Rider wussten also wer sie war, wo sie sich befand und vielleicht wussten sie auch, in welcher Beziehung sie zu Archer stand.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ihr habt ihnen aber nicht zu viel von mir erzählt, oder?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Nur das Nötigste. Aber wie es schien, hat Caster dich bereits im Blick, auch wenn sie uns nicht sagen wollte wieso. Eine sehr angenehme Frau. Sehr klug und gutmütig aber auch sehr geheimnisvoll.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich schloss die Augen und griff zu einem Plunderstückchen, welche Lancer sich für seinen Kaffee genommen hatte. Er sagte nichts dazu, vielleicht auch weil er realisierte, wie automatisch diese Bewegung von meine Seite aus gekommen war.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Master, dann hat Assassin nicht gelogen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich nickte und kaute weiter auf dem Plunder herum. Das machte natürlich deutlich, dass Assassins Master auch in Bezug auf andere Punkte nicht gelogen hatte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Was ist dein Plan, Erenya?“, fragte Waver schließlich, als ich mit einem Schluck Latte die letzten Krümmel runter spülte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Nun... ich will die anderen Master meiner Fraktion treffen. Assassins Master hat mir einen Namen genannt. Kaori Sanada. Er meint aber sie sei kein Bündnispartner. Ihr Servant ist wohl Berserker. Aber ich will mir unbedingt selbst ein Bild von ihr machen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Rider und Waver sahen sich an, während ich weitersprach.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Leider will mir Assassins Master nicht sagen wo ich sie finde. Hey... wenn ich euch den Namen vom Master des roten Lancers nenne, helft ihr mir dann Sanada zu finden?“, fragte ich schließlich. Ich wusste, ich würde wohl doch noch Hilfe brauchen, aber ich wollte mich auch nicht zu sehr von anderen abhängig machen. Wenn ich allerdings einen Deal einging, mit Leuten denen ich vertraute, war es wiederum eine ganz andere Geschichte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Eigentlich wollten wir dich fragen... ob du jemanden treffen möchtest“, erklärte Waver, lehnte aber nicht gleich mein Angebot ab.[/JUSTIFY]


Nachwort zu diesem Kapitel:
ich erinnere mich, dass ich knallrot war, als ich dieses Kapitel geschrieben habe. Grund waren die Szenen mit Archer. Ein Glück kam Lancer. ich bin nämlich nicht gut darin porn oder so zu schreiben und will es eigentlich vermeiden, so wahr möglich.
Aber  Daelis bringt mich immer wieder in komische Situationen.

Interessant ist, dass eine Kollegin von der Arbeit Lancer übrigens nicht mag, Archer aber sehr nice findet. Und sie hat nur DIESES Kapitel gelesen XD Schon seltsam. Kommt er wirklich so böse rüber? Komplett anzeigen

Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Daelis
2018-05-17T08:57:32+00:00 17.05.2018 10:57
:D Alle shippen Parenya. Läuft! So hab ich das gewollt!
Antwort von:  Erenya
17.05.2018 11:36
Wenn du mit alle dich meinst, ja XD
Antwort von:  Daelis
17.05.2018 11:45
Alle :V
Antwort von:  Erenya
17.05.2018 12:39
Fragen wir mal die Schreifalter ob sie dein Lieblingspair unterstützen XP
Antwort von:  Daelis
17.05.2018 12:40
Wieso sollten sie nicht? :3
Antwort von:  Erenya
17.05.2018 13:36
weil sie vielleicht ein anderes Lieblingspair haben. Erenya x Vernunft zum Beispiel XD
Antwort von:  Daelis
17.05.2018 14:25
Iiieeeh! Vernunft! Die ist aber derbe unsexy. D:
Antwort von:  Erenya
17.05.2018 14:32
Lancer hätte gerne nen Dreier mit mir und Vernunft.
Antwort von:  Daelis
17.05.2018 14:33
Daelis hätte gerne einen Dreier von dir, Paris und Lancer. Wir kriegen eben nicht immer, was wir wollen.
Antwort von:  Erenya
17.05.2018 14:56
Welchen lancer meinst du?
Antwort von:  Daelis
17.05.2018 15:00
o_O Wuah, jetzt denkst du sogar noch weiter als ich. Jetzt bin ich unsicher...
Antwort von:  Erenya
17.05.2018 15:04
X'D echt jetzt? Du willst das Leckerchen wirklich bei mir sehen?
Antwort von:  Daelis
17.05.2018 15:09
Ja, wieso denn nicht? o_o


Zurück