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Die Karten legt das Schicksal

von

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Familytime

Madeline spielte gerade mit ihrem Opa im Garten, als meine Mutter mich in der großen weißen Küche beiseite nahm. Sie selbst hatte einen Caterer engagiert, welcher das Essen liefern sollte. Es würden sicher um die 40 Gäste heute Abend dabei sein und jetzt wo meine Mutter 60 wurde wollte sie sich verwöhnen lassen. Etwas was nur verständlich für mich war. Im Garten standen Pavillons und einige lange Tische, auf denen hinterher das Essen serviert werden würde. Der Garten hinter dem Haus war ebenso gepflegt, wie das Haus in dem meine Eltern wohnten. Sie hatten einen Pool, was in diesem heißen Bundesstaat nicht ungewöhnlich war und dank ihrer Wassersprinkler hatten sie einen sehr grünen gepflegten Rasen. Bei ihren Nachbarn sah dies genauso aus. An Wasser sparen dachte hier so schnell keiner. Ich war gerne hier, doch ich liebte Wälder und davon gab es in diesem Wüstenstaat keine. Natürlich gab es in Arizona Ecken die man gesehen haben sollte, wie den Grand Canyon. Doch die grüne Landschaft Oregons mochte ich lieber als die Kakteen im Wüstenstaat.

Meine Mutter stellte ihr Glas Wasser, welches sie gerade getrunken hatte, auf die schwarz glänzende Steinarbeitsplatte. Ihr Blick glitt über meinen Körper und ihre grünen Augen zogen sich nachdenklich zusammen. Noch bevor ich fragen konnte, was los war öffneten sich ihre Lippen. „Richie ist alles gut bei dir? Ich sehe, dass dich irgendetwas belastet“, sagte sie und strich mir vorsichtig über den Rücken. Genervt seufzte ich auf und verdrehte meine grünen Augen, welche ich von ihr hatte. Würden meine Elternantennen auch immer so treffend sein? „Mum“, meinte ich mahnend und sie kicherte leicht. Sie wusste genau, was mich störte und es war nicht ihre Frage gewesen.

„Was denn? Soll ich dich lieber Charles nennen? Oder Charlie?“, spottete sie leicht und ein tiefer Seufzer entkam meinen Lippen. Ein freches Grinsen schlich sich auf meine Lippen als ich erwiderte: „Mach dich nicht über den Namen lustig, den du selbst ausgesucht hast.“ Richie, ich hasste diesen Spitznamen und von meinem zweiten Namen ganz zu schweigen. Ich verstand bis heute nicht, wie meine Eltern auf diesen Namen gekommen sind. Doch lieber hieß ich Richard als irgendein Name auf dem bereits ein Stigma lag. Das war Brian und mir damals wichtig. Nur, weil ein Name cool klang, müsste er nicht auch noch cool klingen, wenn man älter ist. Als Brian den Namen Lilly vorschlug fand ich ihn zu Beginn schön! Lilly mochte ich sehr. Doch als ich dann sagte, dass eine Lilly vielleicht mit 30 Probleme haben würde, da der Name immer impliziert, dass jemand nur klein und süß ist, verwarfen wir den Vorschlag. Wir wussten schließlich nicht, wie sie sich entwickeln würde. Meine Eltern hatten es mit meinem und Mariannes Namen ebenso gesehen, doch ich fand, dass sie ins andere Extrem gegangen waren.

„Ich wollte dir damals nicht diesen Zweitnamen geben. Ich wollte lieber Henry“, meinte sie und ich lachte leise auf. „Als ob Richard Henry besser gepasst hätte. Da finde ich klingt Charles wesentlich besser. Aber nenn mich doch einfach Rick“, meinte ich augenverdrehend, doch grinsend schüttelte meine Mum den Kopf. „Vergiss es, Richie. Rick klingt doof und du bleibst für mich Richie“, scherzte sie und keck zwinkerte sie mir zu. Doch so schnell sie am Grinsen war, genauso schnell betrachtete sie mein Gesicht wieder besorgt. „Jetzt lenk nicht ab. Ich kenn dich, was belastet dich? Du siehst total unausgeschlafen und besorgt aus“, meinte sie und strich mir leicht über den Arm. Es gab Augenblicke, da konnte mütterliche Fürsorge anstrengend sein, doch gerade, tat sie einfach gut, wenn ich ehrlich zu mir selbst war. Vermutlich war es diese Fürsorge, die ich gestern Abend von Paul haben wollte. Doch ich hätte besser darüber nachdenken müssen. Ich sah meiner Mutter ins Gesicht und ich fand es verblüffend. Da lebte ich nun seit dem College nicht mehr in dem Haus meiner Eltern und trotzdem schienen sie mich immer noch so gut zu kennen, dass es fast schon erschreckend war. Ich wollte meine Mutter nicht belasten, doch eigentlich zog sie keine schnellen Schlüsse. Ich überlegte mir eine passende Antwort. Madeline hatte mich nicht schlafen lassen oder Arbeitsstress.

Ich schwieg und als ich den Mund aufmachte um etwas zu sagen meinte sie streng: „Richard, ich will eine ehrlich Antwort von dir. Was ist los?“ Ich grummelte vor mich hin. Wieso musste sie mich so gut lesen können. Immer noch war ich für meine Mum ein offenes Buch. Ich lehnte mich an den Küchentresen und betrachtete die ältere Frau. Wenn ich ihr die Wahrheit sagen würde, würde sie vermutlich mit Entsetzten und Wut reagieren. Doch ich hatte keine Lust mir eine weitere Ausrede einfallen zu lassen. „Brian ist wieder aufgetaucht“, raunte ich genervt. Sie reagierte so, wie ich es mir ausgemalt hatte. Empört sah sie mich an, als hätte ich selbst sie beleidigt. Ihre Lippen waren zu einer Linie zusammen gepresst und wütend verschränkte sie die Arme vor der Brust. „Das ist doch wohl nicht…. Dieser, da fehlen mir glatt die Worte“, schimpfte sie vor sich hin und gerade, als ich etwas sagen wollte, kam Madeline in die Küche gelaufen. Meine Mutter verstummte und wir beide sahen zu meiner kleinen Tochter hinüber. Vom Toben mit meinem Vater hatte sie rote Wangen und ihre Haare klebten an ihrer Stirn.

„Opa hat gesagt, ich muss dich fragen wenn ich in den Pool will. Darf ich mit Opa rein?“, fragte sie mich und strahlte über das ganze Gesicht. Kurz sah ich auf die Küchenuhr. Die Gäste würden erst in einigen Stunden auftauchen. Und da zum 60ten meiner Mutter alles organisiert wurde, hatten wir also frei.

Ich nickte kurz und meinte zu meiner Mutter: „Ich ziehe Maddy eben um. Wir sprechen gleich weiter, ja?“ Sie nickte nur und wirkte immer noch neben der Spur. Ich konnte sehen, dass sie wütend und überrascht zugleich war. Verübeln konnte ich es ihr nicht. „Mach das“, meinte sie und sagte dann: „Ich brauche jetzt erstmal einen Scotch.“ Leise lachend ging ich mit Madeline hoch in mein altes Kindeszimmer. Es waren immer noch meine alten Schränke dort drinnen und ein altes Poster eines Baseballspielers hing an der Wand. Ich selbst hatte es damals dort angebracht. Jetzt wurde es nur noch als Gästezimmer benutzt. Madeline schlief im alten Zimmer meiner Schwester. Ich holte Madelines Badeanzug aus dem Koffer und half ihr beim Anziehen. Die Schwimmflügel pustete ich auf und fröhlich erzählte sie: „Der Pool ist schön warm. Hier ist es immer toll und warm. Ich will auch einen Pool!“

Ich grinste leicht, denn ja, ich hätte auch gerne einen. Doch in Oregon lohnte es sich kaum einen Pool bauen zu lassen. Dafür war das Wetter zu unbeständig. „Dafür ist es zu kalt bei uns. Aber wir sind ja oft hier und du musst erstmal richtig schwimmen lernen“, meinte ich schmunzelnd und band ihr die Haare zu einem schnellen Zopf zusammen. Sie nickte und fragte gleich, ob sie das nicht jetzt lernen könne. Ich nickte und meinte: „Klar. Frag Opa, ob er es dir zeigt.“ Eifrig nickte sie und selbst wenn sie es schaffte, selbstständig zu schwimmen, würde sie trotzdem noch einige Zeit die Schwimmflügel tragen. Wir gingen hinunter und fröhlich lief Madeline hinaus. Schmunzelnd sah ich ihr nach und hörte schon das laute Platsch als sie einfach ohne Angst ins Wasser sprang. Ich hörte meinen Vater lachen und wusste, dass ich nicht nachschauen brauchte.

Ich sah meine Mutter auf der Couch sitzen und ließ mich neben ihr nieder. Sie fragte mich, ob ich einen Drink brauchte, doch ich lehnte ab. „Lass mal“, meinte ich ruhig. Ich konnte mir nicht jedes Mal, wenn ich über Brian nachdachte einen Drink nehmen. Dann hätte ich sicherlich schnell ein Problem in nächster Zeit. Als sie mich aufforderte zu sagen, was alles passiert war, folgte ich ihrer Bitte. Unser Verhältnis war gut genug, dass ich solche Probleme mit ihr und auch mit meinem Vater besprechen konnte. Doch dieser wurde gerade in Beschlag genommen. Ich berichtete, dass Brian meinte, nun das Kind retten zu müssen, da ich schwul war und Madeline allein nicht erziehen könne. Ich sei nur auf Karriere aus und würde deswegen kaum Zeit für Madeline haben. Wie alle anderen fand meine Mutter es albern. Sie regte sich wirklich sehr auf. Immer wieder sagte sie, wie dumm diese Aussage doch sei. Früher verstand sie sich unheimlich gut mit meinem Ex-Mann. Sie mochte ihn wirklich, auch wenn einige seiner Eigenschaften anstrengend waren. Doch jeder Mensch hatte auch anstrengende Seite. Mein Vater brauchte damals etwas länger um Brian zu mögen, doch nach all der Zeit hatten auch die Beiden einen Draht zueinander gefunden. Nur Marianne mochte meinen Ex-Mann nie und dies zeigte sie ihm damals schon. Immer noch hörte ich ihre Stimme, als ich ihr von der frühen Hochzeit mit ihm berichtete. Es sei überstürzt und man solle sich mehr Zeit dafür nehmen. Die Beiden kamen tatsächlich nur sehr schwer miteinander zurecht.

„Er stand gestern Abend bei mir Zuhause auf der Matte“, sagte ich und blicke mich um, doch ich hörte Madeline lachen und Wasser spitzen und wusste, dass sie nicht gleich einfach reingerannt kam „Er hat sie gesehen und Madeline gleich gesagt, dass sie bei ihm wohnen werde. Ich bin dann vollkommen ausgeflippt. Habe herumgebrüllt und ihr auch etwas Angst gemacht. Man Mum, Madeline war gestern einfach komisch drauf. Sie wollte auch unbedingt in meinem Bett schlafen. Vermutlich hat er ihr einfach Angst gemacht.“ Erschrocken sah sie mich an und mitfühlend nahm sie mich in den Arm. Es tat gut, dass sie dies machte.

Fest drückte ich meine Mutter an meine Seite und seufzte leise auf. „Er hat keine Chance sie zu kriegen“, sagte ich weiter und ließ es zu, dass sie mir über den Rücken strich: „Vermutlich weiß er das auch und will einfach Umgang mit ihr haben.“ Als meine Mutter mich fragte, ob ich dies verhindern könnte, zuckte ich unwissend mit den Schultern.

„Das wird wohl ein Richter entscheiden. Ich hab am Dienstag einen Termin im Jugendamt. Die müssen wohl eine Stellungnahme schreiben. Dann werde ich wohl mehr drüber erfahren.“ Nachdenklich nickte meine Mum, doch als sie mir über die Wange streicheln wollte, hielt ich ihre Hand auf. Ja, es tat gut mit jemanden zu sprechen, der einen einfach nur zuhörte, doch ich wollte gerade nicht zu sehr bemuttert werden. „Mum“, meinte ich und freundlich lächelte ich sie an, „Es reicht, denke ich. Ich bin über 30. Ich schaffe das schon. Es ist nur einfach viel geworden.“ Ja, es war einfach viel und alles schien einfach gleichzeitig zu kommen. Doch ich selbst bestimmte, wann ich Hilfe brauchte und wann nicht und noch wollte ich keine. Ich wollte, dass mir jemand zuhörte und mir Rat gab und auch den Mut, nicht aufzugeben. Doch überfürsorglich sollte niemand werden, damit konnte ich sicher nichts anfangen.

Langsam nickte meine Mutter und nach einem Augenblick sagte sie: „Überleg es dir, doch einmal wieder hier hin zu ziehen. Hier kannst du auch als Anwalt arbeiten und kannst neu anfangen. Ich könnte Madeline nehmen, wenn es schwer wird und du brauchst dich nicht immer so verbiegen.“ Ich schüttelte den Kopf. Ich wollte einfach nicht aufgeben. Und ein Umzug nach Arizona wäre für mich genau das.

Ich wollte nicht den Schwanz einziehen. „Mum, nein. Mein Leben spielt sich dort ab. Ich hab dort Freunde“, doch sie unterbrach mich. „Du hast doch nur Phil und diesen Typen mit dem du ab und zu etwas trinken gehst“, entgegnete sie strenger, als ich von ihr kannte. Überrascht sah ich sie an und sagte langsam. „Ich hab nicht nur die beiden.“ Skeptisch ließ sie meine Aussage stehen, doch ich wollte ihr noch nicht von Paul erzählen. Nach unserem Streit war es einfach zu frisch. Zwar wollten wir uns am Montag treffen und doch war der Ausgang dieses Gespräches für mich nicht abzusehen. „Trotzdem. Du kannst hier auch neu anfangen. Und Phil und Sarah könnten dich auch hier besuchen“, meinte meine Mutter und ließ einfach nicht locker.

Ich war genervt, doch nicht sauer, dass sie immer wieder vorschlug, dass ich zu ihnen ziehen sollte. Wenn meine Tochter in diesem Dilemma steckte, würde ich dasselbe machen. Ich würde ihr auch immer wieder meine Hilfe anbieten und versuchen, ihr so gut es ging unter die Arme zu greifen. Dieses Wissen ließ mich nicht sauer werden, dass meine Mum das Thema immer wieder auf den Tisch brachte.

„Mum, ich will es nicht. Ich bin am Überlegen meine Stunden zu reduzieren. So dass ich nur noch 30 Stunden in der Woche arbeite, aber das muss ich durchrechnen und dann mit meinem Chef sprechen“, meinte ich ehrlich. Ich hoffte, dass wenn alles klappte, ich dann mehr Zeit für meine kleine Familie hätte. Unzufrieden wirkte sie, als sie nickte und mich betrachtete. Doch dann lächelte sie leicht und meinte: „Ich bin wirklich stolz auf dich, Richard. Du machst das gut und du bist ein klasse Vater.“ Diese Worte trafen mich wie ein Faustschlag. Es war etwas, was ich einfach selten hörte. Natürlich sagte mir Madeline nie, dass sie stolz auf mich ist. Und wenn sie sagte, dass ich ein toller Dad sei, war es immer schön, doch von der eigenen Mutter war dies ein wahrlich schönes Kompliment. Betrachtete sie mich und meine Handlungsstränge doch einfach mit anderen Augen. Ich schluckte den Klos in meinem Hals hinunter und nickte leicht. Für diesen Augenblick war ich tatsächlich sprachlos. Es dauerte einen Augenblick bis mir die Worte wieder kommen wollten. Ich räusperte mich und sagte: „Danke…Mum. Wirklich. Ich…. Ich werde mal nach Dad und Maddy schauen. Vielleicht schwimme ich auch noch ein paar Bahnen. Habe ich auch schon länger nicht mehr gemacht.“

Ich erhob mich und leicht lächelte sie mich an. Sie kannte mich und meine Art einfach zu gut. „Vergiss bitte nicht, dass die Gäste so gegen sechs kommen. Aber deine Schwester kommt etwas eher mit ihrem neuen Freund. Hat Charles dir davon eigentlich erzählt?“ Ich nickte und grinste leicht, als ich sagte: „Die Neuigkeit konnte Dad natürlich nicht für sich behalten.“

Schnell ging ich nach oben und zog mir meine Badehose an. Ich blickte auf mein Handy, es waren keine neuen Nachrichten zu sehen. Doch vielleicht war es einfach besser, dass nicht geschrieben wurde. Viele konnten nicht chatten und verstanden einiges, was geschrieben wurde einfach falsch. Sicherlich gehörte ich ab und zu auch zu diesen Menschen. Und vielleicht hatte Paul auch einfach etwas zu tun.

Ich ging wieder hinunter und ließ mein Handy bewusst in meinem Kinderzimmer. Meine Mutter war in der Küche und blickte nachdenklich nach draußen. Worüber sie sich Gedanken machte, konnte ich mir sehr gut vorstellen. Doch ich wollte jetzt nicht mehr darüber reden und so trat ich in die wärmende Sonne Arizonas. Ich legte mein Handtuch neben den Pool und sah meinen Vater mit Madeline in der Mitte. Tatsächlich versuchte sie gerade Schwimmbewegungen. Doch es sah eher nach Hundekraulen aus. Ich grinste und sprang ins das Becken. Leise lachend meinte Madeline, als ich wieder oben war: „Das hat total viel gespritzt. Du hast alles nass gemacht.“ Ich schwamm zu ihnen und grinste leicht. „Siehst du mal, was dein Dad so alles kann“, meinte ich lachend und als meine Kleine ihre Arme ausbreitete, nahm ich sie in den Arm.

Ich schwamm einige Runden und Madeline fand es lustig, sich dabei an meinem Rücken festzuhalten. Sie hatte Spaß und schien wieder das ausgelassene und fröhliche Kind zu sein, welches sie auch sonst immer war. Ich griff unter ihre Arme und als sie rief, dass ich sie fallen lassen sollte, schmiss ich sie etwas weg von mir. Sie lachte und wollte, dass ich es wiederhole und ich tat ihr den Gefallen. Sie wollte, dass auch ich ihr zeigte, wie man richtig schwamm. Ich hielt sie unter den Armen fest und wies sie an, ihre Beine richtig zu bewegen. Sie schaffte es nach einer Weile, doch dann wollte sie mir lieber zeigen, wie toll sie in das Becken springen konnte. Ich ließ sie machen und stolz sah sie mich an, als ich ihr sagte, dass auch sie mich nass gemacht hatte. Auch mein Vater hatte Spaß und nach gut einer Stunde meinte ich, dass wir uns endlich fertig machen mussten.

Ich ging duschen und meine Mutter übernahm Madeline. Ich zog mir ordentliche Klamotten an und föhnte mir die Haare trocken, als mein Handy vibrierte. Ich legte den Fön beiseite und ein breites Lächeln erschien auf meinen Lippen. Es war Paul gewesen und er schrieb: „Versuch den Tag heute zu genießen. Ich hoffe, du kannst bei dem guten Wetter was unternehmen. Ich wünsche dir viel Spaß.“ Ich grinste leicht und wieder erfüllte mich diese Leichtigkeit die immer da war, wenn er etwas machte. Es musste einfach am Montag ein gutes Gespräch werden!

„Klar, war schon schwimmen. Ich hoffe, dir ist auch nicht langweilig. Genieß du auch den freien Tag“, schrieb ich ihm zurück und steckte mein Handy wieder in die Tasche.
 

Als meine Schwester kam freute sie sich, dass ich ihr tatsächlich die Zigaretten mitgebracht hatte. Sie hatte wie ich schwarze Haare, nur hatte sie die Augen meines Vaters, blau. Auch sie war wie ich etwas größer und sehr schlank. Ihre Haare hatte sie so geflochten, wie Madeline es immer haben wollte. Ich nahm mir vor, sie einfach zu fragen, ob sie mir zeigen könne wie das geht. Sie trug ein enges rotes Cocktailkleid und ihre Lippen waren passend dazu geschminkt.

Ich begrüßte ihren neuen Freund und stellte fest, dass er sich seit der High School gemacht hatte. Zwar hatte er immer noch einige Sommersprossen, doch er war trainiert und hatte breite Oberarme bekommen. Wir sprachen über die Arbeit und er erzählte mir, was einige aus unserem alten Abschlussjahrgang trieben. Ich sprach von dem, was ich erlebt hatte und ließ die traurigen Einzelheiten einfach aus. Auch, dass Phil nun Frau und bald auch ein Kind hatte, konnte ich ohne schlechtes Gewissen einfach sagen.

Es waren viele Gäste und nicht alle kannte ich. Stolz überreichte meine Tochter ihrer Großmutter unser Geschenk und ihre selbst gebastelte Karte. Ich hatte meiner Mutter Karten für einen Komödianten geschenkt, den sie gerne mochte. Sie strahlte, drückte mich und gab Madeline einen Kuss. Auch mein Vater freute sich und betrachtete die Karte in den Händen meiner Mutter. „Ich trag den Termin gleich im Kalender ein“, meinte er breit grinsend. Es war viel los. Viele Kollegen und Freunde meiner Mutter waren da und das Essen des Caterers war vollkommen in Ordnung. Ich ließ Madeline an diesem Tag essen was sie wollte, auch sie durfte mal über die Stränge schlagen. Sie tobte sich am Nachtisch aus und als sie mich angrinste musste ich lachen. „Dein Mund ist voller Schokolade“, meinte ich und wischte ihr den Mund mit meiner Servierte sauber. Sie grinste nur und ließ mich machen. „Der Schokoladenkuchen ist lecker“, meinte sie grinsend und ich meinte, dass man dies sehe.

Es wurde spät und abends um halb zehn brachte meine Mutter sie ins Bett. Als es endlich ruhiger wurde, saß ich draußen alleine mit meiner Schwester auf der Terrasse. Sie rauchte eine Zigarette und ohne Aufforderung erzählte ich ihr von Brian. Das er wieder da war und wie sehr es mich nervte. Sie hörte zu und pustete den Rauch ihrer Zigarette weg von mir.

„Weißt du, dieser Typ ist einfach scheiße und das war er schon immer“, kommentierte sie meinen Monolog und drückte die Zigarette auf den Boden aus und hielt den Stummel weiterhin in der Hand. Ich seufzte genervt und verdrehte die Augen.

Ja, ich wusste, dass Marianne ihn nicht mochte. „Jetzt verdreh bloß nicht die Augen. Ich fand ihn von Anfang an falsch. Er wollte es immer einfach haben. Weißt du noch, als ihr euch wegen der Hochzeit regelmäßig in den Haaren hattet. Du wolltest klein feiern. Er wollte groß. Er hat sich durchgesetzt. Er ist wie ein Kind, was immer alles bekommen will und wenn er es nicht bekommen hat, dann hat er geschmollt. Ihm hat es doch nicht gepasst, dass Madeline biologisch dein Kind ist. Da hat er nicht bekommen was er wollte und hat ohne sein Kind einfach die Flucht ergriffen. Ich finde er ist einfach sehr egoistisch. Ich kenne dich Ricky. Du lässt dich zu leicht überreden. Deswegen konnte ich den Typen auch nicht ab. Man muss doch Kompromisse eingehen. Aber ich misch mich nicht in deine Beziehung ein Brüderchen. Ich hoffe nur, du zeigst diesem Idioten, dass er nicht gewinnt“, beendete sie ihrem Moralpredigt und ich konnte sie nur anstarren. Perplex blinzelte ich verwirrt und wusste einen Augenblick nichts zu sagen.

„Ähm“, war mein wenig intelligenter Kommentar und Marianne lachte leise. „Richard, wenn du mich brauchst bin ich da, okay? Aber ich bin ehrlich zu dir“, meinte sie und grinste mich schräg an. Ich nickte nur und schmunzelte etwas. Dass meine kleine Schwester es schaffte, mir den Kopf zu waschen hätte ich nicht erwartet. Denn nun wo ich nicht mehr verliebt war und keine rosarote Brille mehr trug, sah ich, dass Marianne einfach Recht hatte. Ja, Brian konnte sehr egoistisch sein und sehr häufig hatte er sich einfach durchgesetzt. Nachdenklich nickte ich und strich mir gedankenverloren durch die Haare.

„Ich werde mal schauen, was sich noch so alles ergibt. Ich hab einen Kollegen gebeten, mir zu helfen und ich treffe mich am Montag mit einem neuen Typen“, meinte ich ruhig und sah in die Augen meiner Schwester. Interessiert betrachtete mich Marianne und fragte gleich, wer der Typ war. Ich kramte mein Handy aus der Tasche und zeigte ihr das Profilbild von Paul. „Der linke“, meinte ich grinsend und erklärte: „Haben uns in einem Café kennengelernt. Und treffen uns regelmäßig. Ich habe ihm von Madeline erzählt und nun ja, mal schauen. Er will sich jedenfalls noch mal mit mir treffen.“ Ich verschwieg den Streit und die Tatsache, dass ich ihm viel zu spät von meiner Tochter erzählt hatte. Marianne konnte und durfte alles essen, doch sie brauchte nicht alles zu wissen.

„Cool“, meinte sie schmunzelnd und lächelte mich fröhlich an, „Weiß Mum schon davon?“ Ich schüttelte den Kopf und schnell erklärte ich: „Es ist ja nichts festes, da brauch ich ihr nicht davon zu erzählen. Es reicht schon, wenn sie das mit Brian weiß. Sie will auch wieder einmal, dass ich hier wieder hinziehe.“ Amüsiert lachte meine Schwester auf und schüttelte leicht den Kopf. „Oh man. Mum kann es einfach nicht lassen“, meinte sie schmunzelnd und zustimmend nickte ich.

Freundlich sahen wir einander in die Augen und mein Blick glitt zu ihren Haaren. „Sag mal, Madeline möchte gerne die Haare so haben, wie du sie trägst. Glaubst du, dass du mir zeigen könntest, wie das geht? Du weißt doch, dass ich mit diesem Frauenkram eigentlich nichts am Hut habe“, meinte ich schmunzelnd und überrascht sah Marianne mich an. Leise lachte sie und nickte. „Klar. Aber nicht heute. Ich habe zu viel getrunken. Du bist ja noch bis Sonntag da.“ Ich nickte nur und wusste nicht, ob ich mich auf die Frisierstunde mit meiner Schwester freuen sollte.

Freundlich klopfte sie mir auf den Oberschenkel und meinte: „Ich geh mal wieder rein. Also Ricky, wenn du Hilfe brauchst ruf mich an oder wenn du jemanden brauchst der deinem tollen Ex die Meinung geigt.“ Leise lachend nickte ich und sah meiner Schwester nach. Ja, in diesen Momenten konnten wir zusammenhalten, auch wenn wir sonst jeder eher für sich lebten.
 

Der Rest des Wochenendes verlief ereignislos. Am Samstag fuhr ich durch die vertrauten Straßen mit meinem alten Fahrrad und konnte Madeline ganz entspannt und ohne schlechtes Gewissen bei meinen Eltern lassen. Es war sehr warm und ich schwitzte viel, doch es tat einfach gut. Der Sport klärte meine Gedanken und ich spürte, wie sehr ich es vermisst hatte. Wieder war es zu lange her, seit meiner letzten richtigen Radtour. Der Horror kam am nächsten Tag in Gestalt meiner Schwester. Oben in meinem alten Kinderzimmer versuchte sie mir zu erklären, wie man die Haare flocht, so dass sie aussahen wie Madeline es sich wünschte. Es war grauenvoll und machte noch weniger Spaß als kochen. Ich fluchte genervt und auch Mary verdrehte die Augen.

„So schwer ist das nicht. Man ej“, beschwerte sie sich und verdrehte ihre blauen Augen. Ich meckerte, dass ich mich doch anstrengte, doch es klappte eigentlich so gut wie gar nicht. Es dauerte eine gute Dreiviertelstunde, bis ich den Zopf einigermaßen hinbekam. „Weißt du was. Ich schicke dir so einen blöden Barbiekopf zu. Da kannst du das dann üben“, meinte sie grinsend und als sie ihr Handy zuckte, raunte ich, dass sie bloß nicht auf die Idee kommen sollte. Doch frech streckte sie mir die Zunge raus und ging ohne einen weiteren Kommentar aus dem Zimmer.

Perplex sah ich ihr nach und erst nach einigen Augenblicken folgte ich ihr meckernd: „Wenn das wirklich kommt, glaube bloß nicht, dass du das Geld wieder bekommst!“ Als sie grinsend meinte, dass ich ja auch bald Geburtstag hätte, starrte ich sie nur an.

Abends gingen wir mit meiner Familie Essen. Essen gehen mit einem kleinen Kind war immer irgendwie ein Abenteuer. Man konnte nie ahnen, wie sie sich benahmen und ob alles auf dem Teller blieb. Doch außer einem Ketchupfleck überstanden Madelines Kleider den Abend nahezu unbeschadet. Ich las ihr am Abend etwas vor und als ich aufhörte zu lesen, lehnte sie sich auf ihren Ellbogen und fragte auf einmal: „Dad, wenn wir wieder zuhause sind. Kommt dann dieser Mann wieder?“ Ich brauchte nicht zu fragen, wen sie meinte. Sie hatte Brian nicht vergessen. Vermutlich hatte sich dieser Abend in ihr Gedächtnis eingebrannt. Ich setzte mich neben das Bett, sodass ich mit Madeline auf Augenhöhe war und lehnte mich an das Bettgestell.

Ehrlich sagte ich zu meiner Kleinen: „Ich weiß es nicht. Aber ich verspreche dir, dass du nicht zu ihm musst, wenn du es nicht willst.“ Sie nickte leicht und drückte ihr Stofftier an sich. Wieder wirkte sie komisch und als ich sie fragte was los sei, antwortete sie leise: „Ich hatte Angst.“ Es war schrecklich so etwas zu hören. Zu hören, dass mein Kind Angst im eigenen Haus hatte. Dort, wo sie sich immer geschützt und geliebt fühlen sollte.

„Vor Brian?“, fragte ich vorsichtig und sie nickte leicht und meinte ehrlich: „Aber auch vor dir. Du warst so laut.“ Ich schloss die Augen und atmete tief durch. Nicht, weil ich wütend wurde, sondern weil die Worte aus dem Mund meines Kindes wehtaten. Ich wollte nicht, dass sie Angst vor mir hatte. „Madeline“, begann ich leise und sehr ehrlich. „Es tut mir leid, dass ich so laut geworden bin. Ich wollte dir keine Angst machen. Aber wenn man wütend ist, hat man sich leider nicht unter Kontrolle. Ich würde nie so böse mit dir sprechen. Dafür habe ich dich viel zu Lieb.“

Sie nickte leicht und als sie ihre Hand nach mir ausstreckte, strich sie mir über meinen Bart. Ich hielt ihre Hand fest und küsste sie liebevoll. Ich streichelte ihre kleinen Finger und rutschte vor dem Bett näher an sie heran. „Du hast keine Angst vor mir, oder?“, fragte ich leise und sie schüttelte nur den Kopf und es erleichterte mich das zu sehen. „Wieso ist Brian gegangen, wenn er doch auch mein Papa ist?“, wollte sie wissen. Schon öfter hatte sie das gefragt und doch schien sein Auftauchen viele Fragen wieder aufgeworfen zu haben. Sie kuschelte sich in die Decke und ihre grünen Augen blickten weiterhin in die Meinen.

„Er ist gegangen, weil wir uns viel gestritten haben. Er wollte… Ich habe… Madeline wir haben uns einfach irgendwann nicht mehr lieb gehabt. Deswegen meinte er, es sei besser zu gehen“, antwortete ich und hoffte wieder, dass ich die richtigen Worte wählte. Unsicher nickte Madeline. Sie sah an die Decke und zog nachdenklich ihre Brauen zusammen. „Was ist?“, forderte ich sie leise auf zu sprechen. Ich wollte nicht, dass diese Sachen ihr den Schlaf raubten.

„Die Eltern von Jane wohnen auch nicht zusammen. Aber Jane sieht ihren Papa. Wieso, kann ich das nicht auch?“, fragte sie und ich schluckte. Ich wusste darauf nichts zu sagen, was in irgendeiner Art und Weise angemessen für ein fast vier Jahre altes Kind sei. Ich räusperte mich und erwiderte: „Das muss Brian dir selbst sagen. Das weiß ich auch nicht. Aber ich weiß, dass wir beide immer ein Team waren und das auch immer so bleiben wird. Egal, wer oder was kommt.“ Sie hätte es nicht begriffen, wenn ich ihr erklärt hätte, dass es daran lag, dass ich ihr biologischer Vater bin und wenn sie älter war, könnte ich mir immer noch überlegen es ihr dann schonend zu erklären.

„Du weißt doch sonst immer alles“, meinte sie und ich lachte leise. Dies würde nicht stimmen, erwiderte ich und fragte sie, ob sie nun schlafen könne. Unschlüssig zuckte sie mit den Schultern. „Hat dir Brian weh getan?“, wollte Madeline leise wissen und noch bevor ich darüber nachdenken konnte, hatte ich bereits genickt. „Dann will ich nicht, dass er noch mal kommt“, sagte sie und ich schmunzelte leicht, als sie das sagte.

„Mach dir darüber keine Gedanken. Vielleicht solltest du einfach schlafen? Hm? Ich mach jetzt das Licht aus und wenn du wieder wach bist, können wir sicher etwas im Pool spielen und dann sind wir auch bald schon wieder zuhause“, meinte ich leicht lächelnd.

Ich verließ das Zimmer, lehnte mich an die geschlossene Tür und seufzte schwer. Ich wünschte, ich hätte Madeline ihre Sorgen nehmen können.
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Huhu,
 

erstmal vielen Dank, für die neuen Favos. Hab erst am Wochenende erfahren, dass ich von Mexx empfolen wurde! Herzlichen Dank, an die Freischalter.

Und auch ein großes Dankeschön, an die ganzen Leute die mir einen Kommentar hinterlassen haben. Ich war vollkommen freudig überrascht und es hat mich sehr motiviert, weiter zu schreiben.
 

Wünsche Euch einen schönen Sonntag!



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  radikaldornroeschen
2018-06-12T09:21:43+00:00 12.06.2018 11:21
Ich bin auch sehr erleichtert über die Nachricht von Paul gewesen... puuuuh *Schweiß von der Stirn wisch*
Ansonsten ein sehr entspanntes und entspannendes Kapitel (die Stimmung überträgt sich auf den Leser, toller Effekt!).

Mal sehen, ob es dann im Alltag wieder turbulent zugeht :D
Ich freue mich sehr aufs nächste Kapitel!
Antwort von:  Strichi
22.06.2018 10:23
Hey,

freut mich, wenn ich Gefühle übertragen konnte. genau das sollte es nämlich auch.
Es kann ja nicht nur Drama geben.

Ich hoffe, du hast dann Spaß an dem neuen Kapitel ;)
Liebe Grüße
Von:  chaos-kao
2018-06-11T06:41:46+00:00 11.06.2018 08:41
Gut, dass Ricks Familie zu ihm hält. Das ist ja oft genug nicht der Fall. Die Nachricht von Paul war total süß. Es scheint noch nicht alles verloren! Ich freu mich schon total darauf, wenn sie sich wieder treffen und sich dann vielleicht auch Maddy und Paul kennen lernen? *_*
Antwort von:  Strichi
22.06.2018 10:22
Ja Familie ist wichtig. In diesem Fall sogar die richtige Familie, anders wie bei Jazz :D
Na ja im neuen Kap. wird dann auch mal erklärt, weswegen Paul nicht so gut drauf war...
ich lad es gleich hoch und wünsch dir dann viel Spaß beim Lesen.
Liebe Grüße ^^
Von:  Dolly-Bird
2018-06-10T20:09:35+00:00 10.06.2018 22:09
Hey ^^
Ich finde es toll, dass Rick so offen mit seiner Familie sprechen kann. Das ist sehr wichtig, nicht nur in so einer Position.
Seine Schwester hat Brian ziemlich gut beschrieben, also diesen Eindruck hatte ich auch von ihm. Ein großes, verwöhntes, egoistisches Kind. Ich könnte mir sogar vorstellen, dass er entweder gar nicht, oder mit Kind gegangen wär, wenn er der biologische Vater wäre. Rick hat Glück, ihn los zu sein.
Dass Paul ihm geschrieben hat und dann noch so eine nette Nachricht lässt hoffen, dass das Gespräch positiv verlaufen wird. Aber vielleicht verrät er dann auch, was er so mit sich herum trägt und das wird Rick auch erstmal verarbeiten und darüber nachdenken müssen.
Ich freue mich auf jeden Fall schon auf das nächste Kapitel :D

LG Dolly-Bird
Antwort von:  Strichi
22.06.2018 10:20
Huhu^^

ja Rick ist eben ein Familienmensch und es ist gut, dass die Familie trotz der Entfernung zusammenhalten kann. Und ja die Shcwester ist sehr "pragmatisch" und hat Brian gut beschrieben. Wenn man mit jemanden zusammen ist, sieht man den Menschen eben in einem anderen Blickwinkel.
Und ja ich glaube auch, dass Brian Madeline dann mitgenommen hätte.

Ja Paul... ich hoffe im neuem Kapitel wird ersichtlich warum er gegangen ist und sich nicht gefreut hat, wie man ihm von Madeline erzählt hat.
Ich stell das neue Kapitel dann auch jetzt online ;)

hat mich sehr gefreut von dir wieder zu lesen.
LG^^


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