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Schattenzeit

von

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Wichtige Vorbereitung

Nach meinen Aufbruch von der dark blood Company, führt mich mein Weg direkt zu mir in die alte Wohnung. Dort saß meine blauhaarige Mentorin, auf der Coach und zog sich genüsslich, eine ganze Packung fettige Chips rein. Versteht mich nicht falsch, Konan hat eine bombastische Figur und auch sonst konnte sie essen was sie wollte und nahm kein unnötiges Gramm fett zu. Manchmal beneidete ich sie für ihren guten Stoffwechsel, der bei mir niemals so sein würde und dennoch hieß ich dieses Verhalten keineswegs gut. Stellt euch doch mal vor, wie man eure Coach und Boden so voller Krümel verschmutzt, obwohl ihr genau auf Sauberkeit achtet. Jetzt nichtmal krankhaft sauber, aber so grob Boden sauber und staubwischen hin und wieder. Tief seufzend sehe ich ihr dabei zu, wie ein weitere Kartoffel Chip in ihrem Mund verschwindet, vorher aber noch einige Reste von sich zurücklässt. Durch mein einatmen, bemerkt mich Konan und dreht sich mit vollen Mund zu mir um. Noch während sie kaut, versucht sie mir genuschelt etwas zu sagen. Natürlich verstand ich kein einziges Wort von ihrem gebrabbel und zuckte deshalb ahnungslos die Schultern. Genervt verdreht die ältere Jägerin die Augen und schluckt den Rest hinunter, bevor sie neu ansetzt.
 

„Und wie ist es mit dem Streber gelaufen. Sag bloß sie haben ihn, noch mehr in den arsch geschoben.“
 

„Ach ihrem Liebling doch nicht. Das werden sie erst am Ende des Monats tun. Dann geben sie ihm wieder maßenweise Zuckerbrot und mir wahrscheinlich die ausgiebige Auspeitschung.“
 

Fragend zog meine Freundin eine ihrer schwungvollen Augenbrauen, in die Region ihrer Stirn und wartet auf eine Erklärung. Kurz und bündig, erzähle ich ihr was detailliert vorgefallen ist und am Ende springt sie von der Coach hoch. Unglücklicherweise fallen dabei noch mehr Chips Reste auf den Boden. Nachher hieß das wohl staubsaugen, obwohl sie dafür keinen Nerv mehr an diesem Tag besaß. Eine wahre Reihe an Schimpfworten verließen die Lippen von Konan und sie redete sich in Rage. Sie spottete dabei über den Verband, zog den Rat beleidigend auf und an Akaya ließ sie einige Worte los, die nicht für jedes Alter bestimmt sind. Innerlich stimme ich ihr zu, musste mich aber wieder auf meine Auftrag konzentrieren und so ging ich in die Küche. In dieser mache ich mir einen Kaffee, schnappe mir meinen Laptop von Wohnzimmertisch und verzog mich heimlich in das Schlafzimmer. Zufrieden nehme ich auf dem Bett platz und fahre meinen Laptop hoch, nebenbei genehmige ich mir einen großzügigen Schluck Kaffee. Flink tippe ich eine E-Mail an Itachi, um wesentliche Informationen über die Krönung zu erhalten. Keine Lust seinen Vater, in der Angelegenheit zu behelligen oder zutun zu haben. Zudem bat ich ihn, mir Gebäudepläne zu schicken, besonders über den Raum, wo sich das Hauptspektakel ereignen würde. Schnellstmöglich wollte ich mit meiner Planung anfangen, anderthalb Wochen ist echt wenig und so musste ich mich ranhalten. Vertieft in meiner Planung, über Sicherheitsmaßnahmen und diversen anderen Kram, bekam ich die Nachricht in meinen E-Mail Ordner nicht mit. Erst nachdem ich mich frage, warum Itachi solange braucht, sah ich sicherheitshalber in meine Mails. Stirnrunzelnd, warum ich die Mail erst jetzt registriere, öffne ich diese und studiere die angehängten Pläne ausgiebig. Jedes Detail versuche ich mir einzuprägen und parallel mache ich mir Notizen, wo mir bezüglich von Sicherheitsgründen Lücken auffallen. Höchst konzentriert in der Arbeit, bemerke ich nicht wie es draußen langsam anfängt zu dämmern. Ein lautstarkes klopfen, an der Schlafzimmer Türe, lässt mich verwundert aufschauen. Konan streckt ihren kopf durch den geöffneten Spalt und sieht sich die Unordnung auf dem Bett stillschweigend an. Überall liegen Papiere, der Laptop auf meinen Schoß, sogar einige meiner Notizen sind auf den Boden gelandet. Lächelnd sieht sie mich an und verschwindet dann einfach aus dem Raum. Verwirrt darüber, lege ich den Laptop zur Seite und hole mein Handy raus, damit ich sehen kann wie spät es eigentlich ist. Müde reibe ich mir die Augen. Kein Wunder, habe ich doch nicht geschlafen. Geweitet sehe ich auf das Display, was mich auch mit seiner Helligkeit blendet, dann springe ich vom Bett auf. Eilig verschwinde ich im Bad und nehme eine kurze Dusche und ziehe mir eine schwarze Strumpfhose und ein leicht pfirsichfarbendes Wollkleid an. Hastig stolpere ich in die Küche, bevor ich mir jedoch einen Kaffee oder etwas Frühstück machen kann, hält man mir eine Tasse unter die Nase. Sofort nehme ich den Geruch vom frischen, heißen Kaffee wahr und schließe meine Hände um die Tasse. Erst jetzt merke ich wie trocken, meine Kehle ist und trinke fast den gesamten Inhalt auf einmal. Wenigstens ist dieser nicht mehr brühend heiß, sondern noch angenehm warm. Nachdem ich den Kaffee ausgetrunken habe, stelle ich die leere Tasse in die Spülmaschine und nehme mir eine Brotscheibe, Margarine und Wurst aus dem Kühlschrank. In windeseile schmiere ich mir das Brot und esse im stehen auf, während ich an der Küchenzeile lehne. Die blauhaarige selbst, steht mit ihrer Tasse Kaffee mir gegenüber und sieht mich nur verständnisvoll an. Schon auf den Weg in die Küche, habe ich wohlwollend festgestellt, dass sie gestern noch Gestaubsaugt hat. Der Boden im Wohnzimmer wies keine Krümmel von Chips mehr auf und auch die Tüte selbst ist weggeräumt worden. Überraschend zucke ich zusammen, als sich die belegte Stimme der älteren Jägerin an mich richtet.
 

„War eine harte Nacht, so wie ich gesehen habe. Gönn dir erstmal eine Verschnaufpause, du hast die ganze Nacht durchgemacht und nach deinen Augenringe zu urteilen, keinen Schlaf abgekriegt. Hör mal du musst keinesfalls alles jetzt auf einmal machen Sakura, du hast noch mehr als einen Tag Zeit. Falls ich dir helfen kann, dann würde ich das machen und auf deinen Gesundheitszustand achtest du auch nicht.“
 

„Ja hast recht, aber das ist so ein Druck, alles richtig zu machen. Der Verband wird mich genau beobachten und davon abgesehen macht mir die Familie von Sasuke eher zu schaffen, wenn ich versagen sollte, wer weiß wie sein Vater dann von mir denken wird. Ich will seine Meinung über mich positiv ändern und das ist die Gelegenheit, die so nie wieder kommen wird. Ich muss sie nutzen Konan, verstehst du.“
 

Nickend gibt sie mir ihr Verständnis und stellt ihre Kaffeetasse ebenfalls in die Spülmaschine. Seufzend wendet sie sich zu mir und legt eine Hand auf meine Schulter.
 

„Aber du sagst es mir, wenn du Hilfe brauchst ja. Ich will dich nicht eines Tages zusammengebrochen auf den Boden liegen sehen, bewegungslos und mit keinem Herzschlag mehr.“
 

„Alles klar, obwohl deine letzten Befürchtungen eher unwahrscheinlich sind. Versprochen, ich sag dir Bescheid und nun muss ich los, in die Agentur. Das wird ein harter Tag, ohne Schlaf abbekommen zu haben.“
 

„Ich hab deine blondhaarige Freundin angerufen, sie arbeitet doch in der gleichen Agentur oder. Auf jeden Fall habe ich sie gebeten deinen Chef zu sagen das du einen überaus wichtigen Auftrag der Uchiha Familie bekommen hast und deshalb für die nächsten zwei Wochen beschäftigt bist.“
 

Voller Freude umarme ich meine Mentorin und flüstere ihr meinen Dank ins Ohr. Sie tätschelt mir den Rücken und grinst breit. Pause machen und schlafen, das brauchte ich und dann könnte ich wieder so fit wie vorher, an meiner Arbeit weitermachen. Bei dem Gedanken, blitzte einmal sasukes Gesicht vor meinen inneren Augen vorbei. Ach du scheiße, ich hab Sasuke vergessen. Wie von der Tarantel gestochen, löste ich die Umarmung und nahm mein Handy eilig zur Hand. Die blauhaarige beobachtete mich interessiert, sagte aber zu meinen Verhalten nichts weiter. Nervös sah ich auf mein Handy und wurde von anrufen erschlagen. Selbst Naruto hatte versucht mich zweimal anzurufen. Zusammenpressend lagen meine Lippen aufeinander und ich drückte auf zurückrufen. Na dann, glauben wir daran, dass er niemals nachtragend ist. Natürlich belog ich mich selbstverständlich damit. Der schwarzhaarige Dämon hatte versucht mich unzählige Male anzurufen und ich idiot habe das noch nichtmal bemerkt, obwohl das technische Gerät, direkt neben mir lag. Stets griffbereit und doch anscheinend nicht laut genug. Tüten warte ich ab, verlagere mein Gewicht vom einen auf das andere Bein. Beim achten Mal, dachte ich er würde nicht mehr drangehen und wollte gerade auf den roten Hörer drücken, als es überraschenderweise doch am anderen Ende tief brummte. Ok Laune im Keller, aber immerhin ging er dran und gab mir eine Chance, mich zu erklären und zu entschuldigen.
 

„Entschuldige Sasuke, ich habe deine Anrufe in Abwesenheit erst jetzt gesehen. Verzeih mir, aber ich war so in die Vorbereitungen vertieft, dass ich das klingeln einfach überhört haben muss.“
 

Wieder brummte es nur von seiner Seite aus und ich konnte ihn verstehen. Hätte er das mit mir gemacht, ich wäre wahrscheinlich noch beleidigter und wäre erst gar nicht drangegangen. Schuldbewusst beiße ich mir auf die Unterlippe und versuche einen weiteren Versuch, ihn wenigstens etwas zu besänftigen.
 

„Ich versprach dir, das es nie mehr vorkommen wird. Das hab ich doch nicht mit Absicht gemacht, schließlich will ich alles perfekt machen, an diesem Tag und ich will dich hundertprozentig beschützen können. Sasuke bitte, ich mach es wieder gut, ja.“
 

Gespannt warte ich auf seine Antwort, die er nach einigen verstrichen, ewigen Sekunden durch das Handy mitteilt.
 

„Komm.“
 

Pochend schlägt mein Herz in meiner Brust, wie ein aufgeregter Schmetterling oder eher hektisch wie ein Kolibri. Nennt man doch Herzrasen oder und genau das bekam ich bei diesem einen Wort von ihm. Eine Einladung seinerseits an mich, zu ihm zu kommen. Dort werde ich ihm wohl meine Schuldgefühle abarbeiten. Aufgeregt atme hoch schneller und denke mir schon die ein oder andere Sache aus, um ihn wieder guter Laune zu stimmen. Beinahe vergesse ich dabei, ihm eine Antwort zu geben und so sortiere ich meine Gedanken und festige meine Stimme, sodass er nicht gleich weiß wie sehr mich das aus der Bahn wirft.
 

„5 Minuten.“
 

Er brummt zur Zustimmung und dann lege ich auf. Das eindeutige Grinsen von Konan lässt mich kalt und so renne ich in den Flur. In Lichtgeschwindigkeit ziehe ich meinen flauschigen Mantel an, Streife mir meine warmen Stiefel über und nehme noch meine Tasche. Als ich die Wohnungstüre öffne und schon hinausflitzen möchte, sagt die ältere Jägerin hinter meinen Rücken noch was.
 

„Was ist den mit Schlaf und deiner Vorbereitung.“
 

„Gibt wichtigeres. Bis dann.“
 

Knallend ziehe ich die Türe hinter mir zu und laufe die Treppen hinunter, auf die Straßen Konohas. Diesmal höre ich das Klingeln meines Handys augenblicklich und noch während ich renne gehe ich dran. Ich atme hektischer und mir pfeift der Gegenwind entgegen, jedoch kann ich jedes Wort was er zu mir spricht verstehen.
 

„Wo bist du. Mach schneller. Apartment.“
 

Das Blut rauscht mir in den Ohren und unweigerlich lege ich noch einen Gang oben drauf. Ich bejahe und lege erneut auf. Geschwind hole ich die Karte raus und verschaffe mir Zugang, nachdem ich etwas außer puste vor der dark blood Company stehe. Fast rutschen meine Füße, auf den glatten Boden im Erdgeschoss Richtung Fahrstuhl aus, doch ich halte mich wacker und drücke wie eine Besessene auf den verdammten Rufknopf. Nervosität breitet sich in meinen Körper aus und ich tippe unruhig wieder von einen aufs andere Bein. Endlich in sasukes privater Etage angekommen, lasse ich zeitgleich meine Aura explosionsartig ansteigen und bekomme auch eine synchronisierte Reaktion von dem schwarzhaarigen Dämon, der ebenfalls seine Aura in die Höhe schnellen lässt. Es ist stockdunkel im Apartment. Sasuke hat die Rollladen und Vorhänge zugemacht. Ich trete mit langsamen und vorsichtigen Schritten, mehr in das Apartment ein. Aufmerksam versuche ich Geräusche auszumachen, da der Dämon seine Aura wieder restlos unterdrückt hat, sobald ich einen Schritt gemacht habe. Angestrengt verengen sich meine Augen, um die Umrisse der Einrichtung auszumachen. Gleichzeitig streife ich meinen Mantel und die Schuhe von meinen Körper und lege sie ordentlich zur Seite. Meine Haut prickelt und mein Körper vibriert. Zu spät drehe ich mich um, da schlingen sich zwei starke Arme, von hinten um meine Taille. Fest umschließen sie mich und ziehen mich an einen männliche Brustkorb. Sofort steigt mir sein unverwechselbarer Duft in die Nase und ich merke wie meine Beine langsam ihren Stand verlieren. Aufgewühlt bewege ich mich keinen Millimeter und warte simpel gesagt ab. Der Dämon beugt sich zu mir runter und ich höre ihn ebenso tief, meinen Geruch einatmen. Brummend streicht er mit seinen Lippen über den Hals und saugt sich an manchen Stellen fest. Ein seufzen entflieht mir und ich halte es kaum mehr aus. Besitzergreifend festigt er seinen Griff, um mich und drückt mich noch ein Stück näher an ihn heran. Jetzt kommt kaum ein Blatt zwischen uns und ich kann jeden einzelnen Muskel von Sasuke, unter seiner Kleidung erspüren. Schlagartig werde ich herumgedreht und im nächsten Augenblick, legen sich zwei Lippen auf meine. Es raubt mir den Atem und trotzdem bewegen sich meine Hände automatisch Richtung Nacken. Im unteren Haaransatz kralle ich mich fest und erwidere seinen Kuss auf gleiche Weise. Stürmisch bewegen wir uns, legen keine Pause zum Atmen ein und erhöhen den Druck. Immer öfter werden meine Knie weich und ich glaube zu merken, wie meine Beine versuchen nicht nachzugeben. Plötzlich tippt eine feuchte Spitze, an meinen Lippen und möchte Einlass erhalten, denn ich ohne zu zögern nachgebe. Ungestüm verschmelzen unsere Zungen miteinander, tragen einen heftigen Kampf der Dominanz aus. Keiner will den Sieg den anderen überlassen und so dauert es einige Minuten, bis ich wegen Sauerstoffmangels aufgeben muss. Einen winzigen Moment bin ich enttäuscht über meine Niederlage, jedoch bekomme ich zur Aufmunterung einen kurzen, dennoch liebevollen Kuss auf den Mund. Schmunzelnd verziehe ich meine Mundwinkel und sehe meinen Dämon, in die rabenschwarzen Augen, obwohl es sowieso schon recht dunkel ist.
 

„Darf ich erstmal richtig reinkommen Sasuke, ohne das du mich gleich angreifen musst.“
 

„Ich hab dich nicht angegriffen, ich habe dich willkommen geheißen.“
 

„Oh wenn das so ist, dann möchte ich ab nun immer so von dir begrüßt werden, aber das letzte Wort über deines Sieg gerade, ist noch nicht gesprochen.“
 

„Wie du möchtest meine kleine Kirschblüte und jetzt darfst du auch weiter rein kommen. Erzähl mir, was du gemacht hast, dass du meine Anrufe so vermehrend ignoriert hast.“
 

„Das hab ich dir doch schon am Handy erklärt. Zudem hab ich mich dafür längst, mindestens zweimal entschuldigt Sasuke. Trotzdem erzähle ich dir gerne, wie weit ich bisher vorangekommen bin, aber vorher gehe ich mir was zu trinken holen. Meine Beine tun noch etwas weh, schließlich bin ich nach deinen Anruf, wie eine irre durch die Straßen gerannt. Staubtrocken ist mein Hals und braucht deshalb dringend Flüssigkeit. Willst du auch was.“
 

„Einverstanden und nein brauche ich nicht. Sollte ich nicht derjenige sein, der dir als Gastgeber was anbietet.“
 

„Eigentlich streng genommen schon, aber eigentlich wohne ich hier auch. Im Moment ist es schwierig wegen Akaya, sobald sich das aber erledigt hat, komme ich zu dir zurück.“
 

Dies verstimmt den dunkelhaarigen Dämon wiederum und seine Mundwinkel verziehen sich nach unten. Leise kichernd trenne ich mich von ihm und gehe in die Küche, um mir ein Glas Wasser zu besorgen, währenddessen sich Sasuke auf seine Coach begibt und stumm auf sein Handy schaut. Aus der Küche rufe ich ihm zu.
 

„Sag mal, hast du noch mit Itachi geredet, nachdem ich weg gewesen bin. Nicht das ihr euch beiden die Köpfe eingeschlagen habt später.“
 

„Hn.“
 

Innerlich verdrehe ich über seine typische Aussage die Augen und gehe mit meinen vollen Glas bewaffnet, zu ihm ins Wohnzimmer. Dort angekommen stelle ich mein Glas auf den Couchtisch ab und möchte mich gerade hinsetzen, jedoch werden meine Hüften gepackt und schon nach hinten gezogen. Gerade so kann ich ein quietschen verhindern. Mein Körper landet halb auf der Coach und die andere Hälfte auf Sasuke. Eng schmiegt er sich an mich und lässt auch nicht wieder los. Ich kann nicht anders denken, als wie süß das momentan von ihm ist. Er kuschelt mit mir auf seiner Coach. So untypisch für ihn, da sieht man wie sehr er mich vermisst hat und damit zeigt er mir das ganz deutlich. Zur Bestätigung lege ich meine Arme um seine Schultern und ziehe mich restlos seitlich auf seinen Schoß rauf. Wir beide genießen diesen Augenblick und keiner unterbricht diesen, still verweilen wir einige Zeit, bis ich dann doch meine Stimme an den schwarzhaarigen richte.
 

„Du weißt dass ich erkenne, was du mit deinem hn sagen willst. Ich kenne dich schon sehr gut und kann deine kurzen Antworten recht gut interpretieren. Also wie hart warst du zu Itachi.“
 

„Manchmal gefällt mir dein Wissen nicht und Itachi hat das bekommen, was er verdient hat, nachdem er sowas mit uns abgezogen hat.“
 

„Sag schon, was hast du denn gemacht oder gesagt. Ich persönlich muss Itachi im Nachhinein sogar dankbar dafür sein, schließlich bekomme ich die Möglichkeit, dass dein Vater seine Meinung über mich revidiert. Vielleicht akzeptiert er danach unsere Beziehung zueinander und es gibt mir die Chance den Rat von meiner Verbindung zu dir zu erzählen. Besser geht es doch gar nicht oder.“
 

„Da magst du recht haben, aber ich bezweifle, dass mein Vater uns davon akzeptieren wird und zudem glaube ich nicht an einen reibungslosen Ablauf der Krönungsfeier.“
 

„Willst du damit etwa sagen, dass du mir und meinen Fähigkeiten nicht traust.“
 

„Doch, aber ich vertraue den Dämonenrat meines Vaters, nicht über den Weg. Sie haben irgendetwas vor, nur hab ich das noch nicht rausgefunden. Naruto und Itachi sind zwar dran, aber mir geht das keinesfalls schnell genug.“
 

„Stimmt, das kommt mir auch komisch vor, jedoch wirst du schon sehen. Es wird alles glatt laufen, dafür wird Akaya schon sorgen, schließlich hängt seine Belohnung danach ab und ich werde alles für die Sicherheit deiner Familie geben. Außerdem bin ich mir sicher, dass Itachi und Naruto es schaffen werden, Hinweise zu finden sollte der Dämonenrat diesbezüglich irgendwas vorhaben. Also entspann dich jetzt mal und mach dich locker.“
 

Zum unterstreichen meiner Worte, fährt die linke Hand, in seinen Nacken und fängt ihn dort an zu massieren und zu kraulen. Erst ist der dunkelhaarige Dämon noch angespannt, doch nach und nach entspannen sich seine Muskeln und er atmet aus. Verwöhnend lege ich die andere Hand auf seine Brust und fahre mit dieser unter sein schwarzes Oberteil. Auch dort lasse ich meine Hand streicheln und mit meiner Lippen, bin ich es diesmal die seinen Hals verwöhnt. Zärtlich krault meine rechte Hand seine Brust, was ihn zum vibrieren bringt. Reizend fahren meine Finger nach unten, über den Bauch und dann stimuliere ich ihn, indem ich mit meine Nägeln auf seiner Haut wieder nach oben gleite. Sein Brummen schwingt in ein erregtes knurren um und schon greift er nach meinen Handgelenken, dreht uns beide und somit liege ich am Ende unter ihm. Mit gierigen Blicken, sieht und zieht er mich aus. Ein heftiges Kribbeln, in meinen Buch und in unteren Regionen, besteht bei seinen verlangenden Blick. Im Dunkeln kann ich sehen, wie Sasuke sein schwarzes Oberteil über den Kopf auszieht, nachdem er mich losgelassen hat. Verführerisch lächelte ich Sasuke an und ziehe ihn erneut auf mich. Sasukes Hände schieben langsam mein wollkleid nach oben, bis er dieses über meine Knie hochschiebt. Trotz meiner Strumpfhose, spüre ich seine Berührung wie als wenn nichts mehr zwischen uns wäre. Wie Haut an haut. Mir entflieht ein Stöhnen, den nun greifen die Hände von ihm weiter nach oben. Nun trifft seine, eher kalten Hände auf meinen Rücken. Die Hitze steigt in meinen Körper und mir wird heißer. Seufzend entspanne ich mich und genieße die Zuneigung seitens meines Dämons.
 

„Ah Sasuke.“
 

„Halt still!“
 

Widerstandslos bewege ich mich nicht und folge seinem Befehl, viel zu sehr bin ich von dem schwarzhaarigen gefangen. Verlangend stöhne ich nach mehr, gebe ihm so meine Zufriedenheit zuteil. Tastend arbeitet sich die großen Hände von meinen Rücken zu meiner Vorderseite vor. Ach du scheiße. Leicht streifen seine Finger die Anfänge meines Vorbaus. Zuckend reagiere ich und stoße die angehaltene Luft aus. Hab ich wirklich die Luft angehalten, seit wann das denn, frage ich mich in Gedanken. Unsanft werde ich aus meinen Gedanken gerissen, als mich etwas in meinen Schlüsselbein beißt. Böse funkeln meine grünen Augen, in die tiefschwarzen Augen und geben eine stumme Warnung. Belustigt bewegen sich die Mundwinkel und ich bin schon dabei eine Standpauke zu halten, da schnellt sein Kopf vor und presst seine Lippen erneut auf meine. Mein Widerwillen hält nicht länger an und ich lasse mein vorheriges Vorhaben sein. Hippelig übergehe ich seinen aufgerückten Befehl und fummle an den Gürtel seiner Hose herum. Während des Kusses lacht er und dennoch lässt er mich machen. Alles brennt und ich will nur noch das es aufhört. Von jeden Tag an, an dem ich Sasuke zum ersten Mal begegnet bin, ist meine Sehnsucht nach ihm größer geworden. Ist kaum noch zu bändigen und es fällt mir immer häufiger auf, wie ich mit dem Gedanken spiele, wie es denn wäre, sollten wir schon vor dem tolerieren unserer Beziehung miteinander schlafen. Nicht allein von der gesellschaftlichen Seite, sondern auch von den familiären Verhältnissen seinerseits aus.
 

„Hör auf.“
 

Aus meiner in mich gekehrten Überlegung, werde ich durch die reife Stimme, hinaus katapultiert. Fragend ziehe ich meine Augenbrauen hoch, um mein Unverständnis dem Dämon auf mir zu signalisieren.
 

„Du denkst die ganze Zeit, während ich hier der einzige bin der nur noch an dich und hier denkt. Da fühle ich mich schon ziemlich gekränkt, also konzentriere dich auf mich.“
 

Schmunzelnd lege ich ihm meine Lippen an das rechte Ohr und kaue daran spielerisch herum. Leise flüstere ich mein ok und hauche danach kurz in sein Ohr. Rasant werde ich in eine liegende Position gedrückt und hastig wird mir mein schönes wollkleid, vom Körper gerissen. Ebenso flink verliert Sasuke seine Hose und steht mit nichts anderem, als eine schwarze boxershorts vor mir. Erregt befeuchte ich mit meiner Zunge, die Lippen. Ungeduldig streifen meine Hände die Strumpfhose von den Beinen, sodass ich meine Unterwäsche zur Verhüllung trage. Gerade als Sasuke wieder zur Tat schreiten wollte, klingelt lautstark sein Handy. Genervt dreht er sich herum und tötet mit seinem Blick, das technische Gerät, der Anrufer jedoch lässt nicht locker und so nicke ich zu diesem. Genervt wendet sich der dämonische Part von mir ab und nimmt den Anruf entgegen. Er klingt gereizt und vermittelt dies seinem gegenüber auch. Anscheinen dauert sein Anruf länger, denn er bedeutet mir mit einem Blick und einen minimalen Kopfschütteln, dass aus unserem Vorhaben nichts weiter wird. Enttäuscht ziehe ich mich wieder an und schaue selbst auf mein Handy. Jedes Mal muss man uns in solchen Momenten unterbrechen, das kann doch kein Zufall mehr sein, als ob uns jemand abhört und darauf wartet. Ich gehe meine e-Mails durch und entdecke eine von Akaya. Augenrollend öffne ich diese und lese sie mir durch.
 

Haruno haben sie bereits die ersten Pläne für das Sicherheitspersonal erstellt, wenn ja schicken sie mir diese schleunigst weiter. Zudem würde ich gerne, ihr weiteres Konzept zur Absicherung des Gebäudes und des Ablaufes lesen. Sobald sie diese Sachen angefertigt haben, senden sie mir diese ebenfalls zu. Bei Unklarheiten setzen wir uns gemeinsam nochmal damit auseinander.
 

Der ist ein nervtötender Parasit, denn man nicht loswird. Ständig erinnert er einen daran, dass es ihn noch gibt, aber mit dem Inhalt hatte er recht und so sperre ich mein Handy. Ein telepathischer Blick mit Sasuke und dieser nickt. Wow, wir verstehen uns wirklich schon super gut. So gebe ich ihm noch einen Kuss auf die Wange und gehe still, sowie heimlich aus dem Apartment. Hitzig vernehme ich die aufgewühlte Stimme meines Geliebten, jedoch verstehe ich nichts genaueres da sich die Aufzugtüren bereits geschlossen haben. Am späten Nachmittag kehre ich in meine alte Wohnung zurück, stelle fest das sich meine Mitbewohnerin nicht hier aufhält und gehe achselzuckend ins Schlafzimmer. Auf dem Bett liegt immer noch alles so, wie ich es hinterlassen habe. Schnurstracks mache ich mich an die liegen gebliebene Arbeit und so ziehen die restlichen darauffolgenden Tage, in einem Rausch an mir vorbei. Stresspegel in dieser Zeit, ständig am Anschlag und ich kam zu keiner Pause und dann waren die eineinhalb Wochen vorbei. Der Tag von der Krönungszeremonie und der Tag an dem Sasuke zum nächsten Dämonenkönig ernannt wird. Für diesen Tag hab ich mich in alles vorbereiten lassen und hab mein bestes gegeben. Von heute hängt so vieles hab und eine gewisse Nervosität bildet sich in mir. Jetzt startet meine Prüfung.



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