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Schattenzeit

von

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Sekretär/Jäger

Erste Frage, wo befinde ich mich gerade. Antwortmöglichkeit eins: zuhause im Bett mit Sasuke, zwei: auf der Coach mit Sasuke und wir schauen uns einen Film an oder drei: am liebsten bei eins oder zwei, aber beides ist es dummerweise nicht, da ich mitten im Verband bin und gemeinsam Bericht erstatten muss, dies wiederum mit Akaya. Ding Ding, hundert Punkte für alle, die Auswahlmöglichkeit drei genommen haben, wenn ich auch aus Verzweiflung eins oder zwei wirklich lieben gerne bevorzugt hätte. Mitleidig stehe ich, aber noch im Moment, vor dem Dämonenjäger Rat, die sich extra versammelt haben und nun eine Erklärung für die Mission haben wollen. Am besten so plausible und detailliert, wie irgendwie möglich. Neben mir steht kerzengerade Akaya, die Hände hinter seinen Rücken verschränkt und so teilnahmslos, wie ein Toastbrot. Seufzend blicke ich zu den zehn älteren Jägern, die eifrig am tuscheln sind. Man kann diesen das nicht verübeln, schließlich kehrten wir statt mit drei gesuchten Level e Dämonen, nur mit zwei davon zurück. Vor allem musste sie die Tatsache überraschen, dass Konan und ich dafür verantwortlich waren. Das beste Team und auch bis jetzt, mit keiner nicht vollständig ausgefüllten Mission. Schielend schaue ich nochmals zu den braunhaarigen, der ruhig auf der Stelle wartet und sich nicht von den Getuschel ablenken zu lassen sein scheint. Ein lautes räuspern ertönt in der großen Halle, die ausschließlich für den Rat bestimmt ist. Sofort fokussiere ich meine Augen nach vorne und bin aufmerksam, um jedes nun gesprochene Wort zu vernehmen. Aus dem kleinen Kreis, erhebt sich der Älteste und zudem der Sprecher für den gesamten Rat. Dieser guckt zuerst einmal Akaya genau an, bevor er seinen Blick zu mir schweifen lässt, dann richtet er seine kleinen Augen erneut zu Akaya.
 

„Nun denn, erkläre uns warum die beiden Frauen oder besser gesagt ihr drei, mit zwei gesuchten wiedergekehrt seit, obwohl drei gesuchte gefordert waren. Erzähle uns was genau vorgefallen ist und was mit dem dritten Level e Dämon passiert ist, dass ihr ihn nicht mitgebracht habt.“
 

Der junge Jäger schildert objektiv und ins kleinste genau, wie es vorgefallen ist. Jede Handlung und auch jedes gesprochene Wort, welches gefallen ist. Dabei verliert er nicht einmal seine Haltung, keine Sekunde lang, ebenso verzieht er keine einzigen Gesichtsmuskel. Nachdem der braunhaarige seinen Bericht zu Ende zitiert hat, wird es mucksmäuschenstill im Raum. Erst nach einer kleinen Weile fangen die Ratsmitglieder an zu tuscheln. Innerlich verdrehe ich die Augen. Ich kann mir echt vorstellen woanders zu sein, als hier und etwas sinnvolles zu machen.
 

„Aus welchen Grund heraus, hast du den gesuchten Dämon getötet Akaya. Es bestand keinerlei Gefahr für Sakura und zudem schien Konan, ihre Partnerin, ebenfalls die Situation im Griff gehabt zu haben.“
 

Gespannt blicke ich unauffällig zur Seite. Auf die Antwort bin ich neugierig, denn der Rat hat recht mit seiner Nachfrage. Selbst ich grübelte, konnte aber nicht erklären, weshalb Akaya das gemacht hatte. Blinzelnd sehe ich zu seinen Händen auf den Rücken. Verkrampft sind sie ineinander gekrallt und die Haltung wird eine Spur strammer.
 

„Der Dämon hat sich gegen seine Verhaftung gewehrt, er wollte auf sie losgehen und da habe ich instinktiv gehandelt.“
 

Ok und die anderen haben sich nicht gewehrt oder was. Akaya hätte den ebenso ausschaltet können, wie die anderen beiden. Es gäbe deswegen keinen Grund, den Dämon direkt zu töten. Seine Erklärung diesbezüglich ist nicht schlüssig und weißt Logik Fehler auf. Einer aus dem Rat erhebt sich und sieht streng, sowie unnachgiebig zu Akaya.
 

„Akaya du bist einer der besten Jäger und da handelst du instinktiv, du bist trainiert deine Impulse zu unterdrücken. Was ist passiert das du dich nicht mehr kontrollieren konntest, sonst ist das bei dir auch nie vorgekommen.“
 

Der braunhaarige schweigt dazu. Das erste mal ist er still und antwortet dem Rat nicht. Dieser scheint dies ebenfalls zu verblüffen, denn sie sagen gar nichts. Erneut herrscht Stille im großen Raum, die Mitglieder des Rats fangen dann an sich zu fangen und richten ihr Augenmerk auf mich. Schluckend nehme ich die Blicke entgegen.
 

„Stimmt das alles, was Akaya uns erzählt hat.“
 

Deutlich spüre ich den Blick vom braunhaarigen auf mir. Entschlossen und so emotionslos wie der Mann neben mir, antworte ich.
 

„Ja es ist alles so, wie Akaya euch berichtet hat.“
 

„Hast du eine Vermutung oder gesehen warum Akaya so gehandelt haben könnte, schließlich konntest du alles aus erster Reihe verfolgen.“
 

Der Blickkontakt seitens Akaya wird intensiver. Was erwartet er von mir, welche Worte soll ich aussprechen.
 

„Ich kann mir das Verhalten und die Handlungen von Akaya auch nicht erklären.“
 

Garantiert werde ich nicht lügen, vor allem für ihn und vor dem Rat. Abwartend sehe ich zu den zehn Ratsmitglieder, die sich wieder angeregt unterhalten. Unterdessen riskiere ich, einen kurzen Seitenblick zu dem braunhaarigen Jäger, der so dasteht und sich keinen Zentimeter gerührt hat.
 

„Also gut, dann kannst du jetzt gehen. Wir denken du verdienst eine Pause, sobald wir weitere Fragen zu der Mission haben, werden wir dich rufen. Du kannst gehen.“
 

Nickend löse ich meine starre und drehe mich um. Mit eiligen Schritten verlasse ich den Raum, ohne noch einmal nach hinten zu blicken. Der Jäger wird wahrscheinlich länger da bleiben, zur Befragung. Anscheinend haben sie den Braten gerochen, dass Akaya etwas verheimlicht. Er verschweigt warum er so gehandelt hat und nun quetschen sie ihn aus. Naja mir kann’s ganz egal sein. Mein Bett ruft mich. Endlich Schlaf. So müde, reibe ich mir die Augen. Verschlafen verlasse ich den Verband, der übrigens ein paar Stunden von Konoha entfernt, sich befindet. Ausgelaugt mache ich mich auf den Weg. Konan musste nicht kommen, es reichte wenn nur einer Rede und Antwort steht. Sie lag bestimmt schon in ihren kuscheligen, weichen Bett. Neidisch bewege ich meine Beine, wenigstens bin ich schneller als Jägerin, wie normale Menschen. Der Himmel über mir, ist pechschwarz und die Abertausende Sterne strahlen und erhellen den Horizont. Seufzend erhöhe ich mein Tempo und laufe los. Alles was ich jetzt haben möchte, ist eine Schlafgelegenheit, am liebsten mit Sasuke an meiner Seite. Schrecklich dabei, ich muss auch morgen oder ist es bereits heute, wieder zur Arbeit.

Nach zwei Stunden, erreiche ich glücklich die Stadt Konoha. Eiligst durchquere ich die Straßen und steuere zielgerichtet auf die dark blood Company zu. Meine Beine bewegen sich automatisch, in das Gebäude und ebenso in den Fahrstuhl. Kaum noch wach, betätige ich den Knopf für sasukes Apartment. Stetig fährt der Fahrstuhl nach oben, gemächlich und dies lässt meine Augen noch schwerer werden. Oben angekommen, öffnen sich die Türen und ich steige mit letzten Kräften aus. Gähnend streife ich meine Schuhe ab und lege die ID-Karte weg. Immer häufiger fallen mir die Augen zu. Dringend brauche ich Schlaf, sonst drehe ich durch. Mit Blei schweren Schritten, gehe ich in das Wohnzimmer und weiter Richtung Wendeltreppe. In einen Trance ähnlichen Zustand, steige ich die Treppe hinauf und dann passiert es, um Haaresbreite verfehle ich mit dem rechten Fuß die Stufe. Plötzlich kippt mein Körper nach hinten und ich schließe aus Reflex die Augen, bereit für den Aufprall. Aus dem nichts schließen sich zwei Arme von hinten, um meine Taille und Federn meinen Sturz ab. Eine breite Brust dient mir als Lehne. Schwankend sehe ich nach hinten und erblicke den schwarzhaarigen Dämon. Vor mir verschwimmt sein Gesicht und ich habe Mühe nicht direkt einzusacken. Sasuke sieht mich bohrend an.
 

„Wo warst du solange. Ich habe dich gesucht. Du warst nirgendwo in Konoha zu finden.“
 

„Mhm ich war nach der Mission noch im Verband.“
 

Kaum hab ich das letzte Wort gesagt, fallen meine Augen erneut zu. Es fällt mir zusehends schwerer diese offen zu halten. Im Halbschlaf lehne ich mich mehr an Sasuke. Grummelnd vergrabe ich meinen Kopf, in seinem Oberteil. Der Uchiha zögert nicht und greift unter meine Kniekehlen und legt eine Hand auf den unteren Rücken von mir. Ruckartig hebt er mich auf seine Arme, wie eine Braut und läuft mit mir im Schlepptau, zum Schlafzimmer. Dunkel begrüßt uns das Zimmer, denn es sind bereits die Vorhänge zugezogen und keine andere Lichtquelle erhellt das Schlafzimmer. Sanft lässt mich Sasuke auf die Bettlaken nieder. Versunken sehe ich ihn an und gähne.
 

„Du solltest schlafen.“
 

Bejahend verkrieche ich mich mehr in die Kissen. Ziehend streife ich die Bettdecke über meinen Körper, umwickele ihn bis kein Stück Haut mehr nach außen kommt. Mollig warm, schließe ich meine Augen und bin schon am dösen, als Sasuke noch etwas sagt.
 

„Morgen fängt dein Beobachter bei mir an, lieber würde ich dich, an dem Schreibtisch vor meinem Büro sitzen sehen. Ich habe wirklich keinen Nerv für den, vor allem wenn er das Privileg hat, die ganze Zeit bei dir zu sein.“
 

Doch da bin ich schon längst in meine Traumwelt abgedriftet. Unglaublich, ich glaube so gut und ohne Störungen habe ich noch nie geschlafen. Erschöpft wie ich bin, kein Wunder und ehrlich mal, ich hab das so verdient. Eine Pause und schlafen, gerade gibt es nichts was mich mehr glücklich macht. Ok abgesehen von Sasuke, logischerweise. Tief und fest schlafe ich, bemerke am Rande einen kleinen Druck auf der Hüfte. Trotzdem wache ich nicht auf. Umso unschöner ist, das klirrende und musikalische Klingeln von meinem Handy. Schläfrig taste ich, nach dem Handy irgendwo auf dem Nachtisch. Genervt drücke ich auf den grünen Hörer und halte es mir ans Ohr. Grummelnd, signalisiere ich meine Aufmerksamkeit.
 

„Sakura, wo bleibst du. Du hättest vor einer knappen Stunde arbeiten müssen. Der Chef läuft hier schon, wie ein überlaufender brodelnder Kochtopf rum, wenn du nicht bald hier auftauchst explodiert der Kochtopf noch.“
 

Reißend öffne ich geschockt meine Augen. Kurz schiele ich, zur digitalen Anzeige des Weckers. Scheiße. Ausgerechnet heute hab ich verschlafen. Bei der letzten Nacht nichts besonderes, aber an einen Freitag zu spät kommen, bevor das Wochenende startet. Ja das kommt beim Chefchen, nicht sehr gut an.
 

„Ino ich danke dir, dass du mich angerufen hast, aber warum hast du mich nicht schon früher angerufen.“
 

„Das hab ich doch, du hohle Nuss. Zigmal habe ich es probiert, aber erst jetzt gehst du an dein verfluchtes Handy.“
 

„Fuck. Es tut mir leid. Kannst du versuchen den Chef zu beruhigen. Ich bin in spätestens zehn Minuten da.“
 

An der anderen Leitung höre ich ihre Zustimmung und dann stille. Jetzt aber schnell, sonst bekommt Ino den Zorn des Chefs zu spüren. Gerade will ich aus dem Bett springen, als ich das Gewicht auf meiner Hüfte wahrnehme. Verwirrt blicke ich hinunter, zur Mitte meines Körpers und entdecke einen männlichen Arm, darum fest geschlungen. Konfus wandern meine grünen Augen den Arm entlang, rauf zum Besitzer der seelenruhig neben mir liegt. Dunkle Augen prallen mit meinen aufeinander. Verhaken sich. Versinken und fesseln sich gegenseitig. Aus dem Konzept gebracht, weiß ich nicht was ich sagen oder wie ich darauf reagieren soll. Unwissend beiße ich mir auf die untere Lippe. Nur holpernd, kommen die Erinnerungen an gestern Nacht wieder hoch. Unweigerlich legt sich eine zarte Röte auf meine Wangen. Sasuke fängt an zu schmunzeln und zieht mich mit seinem Arm näher an sich, sodass ich fast seine Lippen berühre. Mir wird ganz heiß, da ich unmittelbar alles, echt alles an Sasuke aufsaugen kann. Sein Geruch, seine Wärme, seine Berührungen und sein Atem der sich mit meinen vermischt. Hart werde ich aus meiner Trance gerissen, nachdem Sasuke die Stille zwischen uns, zum Ende bringt.
 

„Wer hat dich gerade angerufen.“
 

„Ino.“
 

Bei ihrem Namen aktiviert sich mein Gehirn erneut und sendet mir, mein eigentliches geplantes Vorhaben wieder. Fertig machen und dann schnellstmöglich zur Arbeit kommen. Ich löse mich aus der halben Umarmung von Sasuke und bemerke wie ich nur in Unterwäsche dastehe. Verblüfft sehe ich an mir herunter und dann fragend zu Sasuke, der mir sofort eine Aufklärung bietet.
 

„Gestern bist du vor Müdigkeit auf der Treppe fast hinuntergefallen, da habe ich dich noch rechtzeitig aufgefangen und ins Schlafzimmer getragen. Längst bis du eingeschlafen in deinen Sachen, nachdem du dich ins Bett hingelegt hast, somit hab ich dich ausgezogen.“
 

„Danke dafür. Nun ich muss mich jetzt fertig machen, sonst komme ich noch mehr zu spät, als eigentlich geplant. Tut mir leid, aber ich muss als erste ins Bad.“
 

Geschwind flitze ich aus dem Schlafzimmer, in den Flur und direkt ins Badezimmer. In Lichtgeschwindigkeit dusche, Schminke, Föhne und ziehe mich an, dabei stelle ich einen neuen persönlichen Rekord auf. Als ich die Badezimmer Türen aufmache, kommt mir ein nur in Boxershorts bekleideter Sasuke entgegen. Gestresst küsse ich ihn auf die Wange und renne an ihm vorbei, nach unten zum Aufzug. Dabei verabschiede ich mich bei ihm. Jetzt aber mal Tempo, sonst macht der Chef, nicht als einziges Ino einen Kopf kürzer.
 

-Perspektiv Wechsel-

Durch eine ruckartige Bewegung, seitens Sakura wache ich auf. Mehrmals blinzelt, muss ich mich an die Lichtverhältnisse gewöhnen, bevor ich dann die rosahaarige fixiere. Beobachtend, höre und sehe ich wie sie mit jemanden am Telefon spricht. Abwartend gebe ich keinen mucks von mir, erst als Sakura auflegt, frage ich sie wer das gewesen ist. Sakura sagt mir, dass es Ino war und das sie zu spät zur Arbeit kommt. Sie möchte aufstehen, bemerkt aber dann das ich meinen Arm, um ihre Hüfte geschlungen habe. Die Jägerin befreit sich aus meiner Umklammerung und sagt hastig, dass sie als erste ins Bad muss. Schneller als ich gucken kann, verschwindet sie im Bad und lässt mich alleine im Bett zurück. Kurz darauf höre ich auch schon, die Dusche. Mit meiner rechten Hand fahre ich mir erstmal durch die Haare, um sie grob zu richten. Gerade stehe ich auf und trete in den Flur. Vor der Türe möchte ich diese aufmachen, da kommt mir eine schon fertig angezogene Sakura raus, küsst mich Sekunden, auf die Wange und rennt an mir vorbei nach unten.
 

„Bis später Sasuke und hab einen schönen Tag.“
 

Tönend höre ich wie der Aufzug sich öffnet, sich schließt und ins Erdgeschoss fährt. Schmunzelnd betrete ich das Badezimmer und mache mich ebenfalls, für die Arbeit fertig. Das beste, als eigener Chef kann man anfangen wann man will. Positiver Vorteil. Doch dann erinnere ich mich, an diesen neuen Sekretär. Meine Laune fällt ins bodenlose. Musste ich unbedingt, diesen Streber abbekommen und dann verbringt er noch Zeit mit Sakura. Zeit die ich lieber, mit ihr verbringen würde. Knurrend ziehe ich mir eine dunkle Jeans an und ein dunkelgraues Hemd. Ob Sakura gestern noch verstanden hat, was ich ihr gesagt habe. Eher nicht, so wie sie weggeknickt ist. Ich konnte diesen braunhaarigen Brillenträger, auf den ersten Augenblick nicht ausstehen und noch mehr nicht, nachdem ich seine Beziehung zu Sakura kennengelernt habe. Missgelaunt steige ich in den Aufzug und fahre ins Büro. Als sich die Türen öffnen, erblicke ich diesen Faske, an dem Schreibtisch vor meinem Büro. Eiskalt blicke ich ihn, in seine braunen Augen. So viel Gleichgültigkeit und Emotionslosigkeit lege ich in meinen Blick, aber der Typ bleibt unbeeindruckt und verbeugt sich.
 

„Guten Morgen Herr Uchiha.“
 

„Hn.“
 

Mehr bekommt der garantiert nicht von mir zu hören. Gelassen gehe ich auf mein Büro zu, dieser Akaya folgt mir unaufgefordert. Gewohnt setze ich mich an meinen Schreibtisch und fahre meinen Laptop nach oben. Akaya bleibt vor dem massiven Schreibtisch stehen, dabei hat er die Hände hinter seinen Rücken und ebenfalls einen nichtssagenden Ausdruck im Gesicht. Ich hasse es mit ihm arbeiten zu müssen, dass stand schon mal fest. So verweilten wir eine Zeit lang. Innerlich regte ich mich über meinen Vater, etwas Itachi und vor allem Akaya auf.
 

„Herr Uchiha dürfte ich einen frage stellen.“
 

„Hn.“
 

„Ich deute ihren laut, als ein Ja. Kurz gesagt, in welcher Beziehung stehen sie zu Sakura Haruno.“
 

„…“
 

„Ist dies ihre Antwort, denn ich weiß dass sie mit ihr zusammenarbeiten. Sie ist ihre Begleitung bei Veranstaltungen und da wollte ich wissen, inwiefern ihre Verbindung reicht.“
 

„Das geht sie nichts an.“
 

„Nicht wirklich, da haben sie recht, aber der Verband interessiert sich. Sakura ist eine hervorragende Jägerin und sozusagen unser Aushängeschild, deshalb sind uns ihre Umgänge wichtig. Es bedeutet schließlich, dass Sakura auch eine Liebesbeziehung, nicht mit jeden haben kann. Sie beide zum Beispiel, könnten keine führen. Ein Dämon aus der Königsfamilie Uchiha und eine Jägerin aus einer berühmten Jägerfamilie Haruno.“
 

„Hn.“
 

„Anscheinend kriege ich keine Antwort von ihnen darauf, aber sollten sie dies irgendwann in Betracht ziehen oder es schon geschehen sein, werde ich und der Verband dagegen vorgehen.“
 

„…“
 

„Sie sind wirklich schweigsam. Nun denn ich werde mich jetzt an die Arbeit begeben. Ich freue mich sehr, dass ich bei ihnen arbeiten darf, wer weiß was ich alles über sie erfahre.“
 

Klar ist dies eine Drohung gewesen. Er hat mir unterschwellig eine Drohung gegeben. Äußerlich lasse ich mir nichts anmerken. Konzentriert arbeite ich weiter, an meinen Unterlagen und beachte diesen Akaya nicht mehr. Akaya sieht mich nochmal durchdringend an, jedoch gibt er nach zwei Minuten auf und dreht sich um zur Tür. Entspannt geht er zur Tür, bevor er mein Büro verlässt, wendet er sich nach hinten.
 

„Wissen sie, gestern hat mich Sakura echt beeindruckt. Sie ist eine echt wunderschöne und starke Frau. Im Verband haben einige, ihre Augen auf sie gerichtet.“
 

„Aha und was wollen sie mir damit sagen. Alles was sie gesagt haben, weiß ich bereits. Daher gehen sie an die Arbeit.“
 

Für mich ist dieses Thema ein für alle mal ausgekaut, wie ein zäher geschmacksloser Kaugummi. Der braunhaarige verengt minimal seine Augen und geht dann raus, aus meinen Büro. Geschafft fahre ich mit der linken Hand durch mein Haar und kralle mich daran fest. Sakura hatte wohl recht, dass wir uns erstmal nicht sehen sollten. Dieser Jäger hat mir unmissverständlich klargemacht, was er nicht wollte, nämlich eine Beziehung zwischen ihr und mir. Trotzdem, warum nennt er sie beim Vornamen. Das passt mir nicht, wer hat ihm die Erlaubnis dafür gegeben, zudem kann ich mir nicht vorstellen, dass Sakura ihm erlaubt hat sie mit Vornamen anzusprechen. Liebend gerne, hätte ich diesen Vollidioten gefragt, doch das wäre verdächtig gewesen. Schon jetzt machte dieser Mann Ärger und er versprach, mit seiner Präsenz ausreichend weitere Schwierigkeiten. Wenigstens sehe ich Sakura noch nachts bei mir im Apartment und dort in unseren Bett, fest umschlungen und friedlich. Die Vorstellung verbesserte meine Laune und ich legte dann mit der Arbeit los. Wie recht ich mit Akaya habe, sollte mir bald bewusst werden.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Sakura2100
2021-08-22T07:43:17+00:00 22.08.2021 09:43
Wow wow wow... da haste mal ordentlich viele Kapitel rausgehauen *_*
Ich hab mich sooo gefreut sie zu lesen, soo verdammt spannend verpackt und soo unglaublich gut geschrieben!
Der akaya ist mir um ehrlich zu sein nicht ganz geheuer, und irgendwie werdbich das Gefühl nicht los dass fugaku da auch die seine finger im spiel hat.... und was ist eigentlich sus karin geworden? Bin echt gespannt wie es weiter geht
Antwort von:  Naliah
29.08.2021 01:03
Danke danke, das freut mich so sehr, dass zu lesen. Viele Fragen, aber keine Sorge die meisten werden geklärt. Natürlich wird es weiter spannend bleiben


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