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Schattenzeit

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Liebe Leser, wie angekündigt das neue Kapitel für euch und eure Augen. Leider muss ich euch mitteilen das ich zurzeit wegen eines wichtigen praxisbesuches kaum zum Schreiben komme, da ich dazu einen Bericht vorher schreiben muss. Von daher kann ich im nächsten Monat anstatt zwei Kapitel nur eines hochladen können. Verzeiht aber Ausbildung geht vor. Danke für euer Verständnis und nun viel Vergnügen. Komplett anzeigen

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Sehnsüchtige Heimkehr

So leicht wie ein Windstoß streifte sie durch die Straßen Konohas, immer weiter auf ihr Ziel fokussiert. Ihr Ziel, ein dummer und feiger Dämon. Dieser hatte sich nämlich in den Kopf gesetzt gehabt, sie bei der Grenze von Konoha und Suna abzufangen. Das allerbeste daran, er wollte sie zudem fesseln und hatte ihr vorher noch großspurig erzählt, dass er vorher noch seinen Spaß mit ihr haben werde. Wie dreist konnte man sein. Er hatte sie so dreckig bei diesen Worten angegrinst und dachte sie wäre sowieso völlig wehrlos. Tja und jetzt hat sich das Blatt gewendet, nun ist er der gejagte und nicht der Jäger. Der Posten gebührte gegenwärtig und für immer ihr. Es wäre doch unlogisch würde eine Dämonenjägerin nicht Dämonen jagen. Der Beruf lebte wortwörtlich davon. Belustigt sah sie nach vorne, zu ihrem rennenden Opfer, was tatsächlich versuchte vor ihr zu flüchten. Reiner Irrtum und generell eine Zeitverschwendung. Geräuschlos stießen sich ihre Füße vom harten Asphalt ab, dabei hatten ihre Schuhe Absätze. Immer näher kam sie ihm und seine Aura ließ sie wissen, wie viel schiss er vor ihr hat. Der Fakt das sie ihn gleich hat, lässt seine Aura unkontrolliert flackern. Oh wie gut es sich angefühlt hat, nachdem sie von Konan ausgebildet wurde und direkt ihre neu gewonnenen Erkenntnisse, sowie Fähigkeiten an jemanden testen konnte. Natürlich ahnte sie bereits, dass jemand an der Grenze stehen würde und sie am überqueren hindern wollte, aber dennoch überraschte sie die Tatsache nur einen einzigen in die Arme gelaufen zu sein. Naja besser als keiner. Selbstsicher hielt sie mit dem angegebenen Tempo mit, für sie ist dieses sogar ein Kinderspiel. Innerlich fragte sie sich, ob Ino ihre vorausgeschickte Nachricht schon bekommen und gelesen hat. Bestimmt ist sie in der Zeit ihres Verschwindens, überall und bei jedem Amok gelaufen. Ihre blonde Freundin ließ keinen so schleunigst in Ruhe, wenn sie denn einmal eine Sorge in sich trägt. Irgendwie fand sie die Vorstellung von einem genervten Naruto und ihren Arbeitskollegen absolut amüsant. Apropos Naruto, vielleicht ist bei den beiden blondhaarigen etwas angelaufen oder sie sind bereits ein super verliebtes Paar. Ein Paar, bei dem man sich übergeben muss, wenn sie anfangen miteinander zu turteln. Oh ja, das wärs doch. Nein ehrlich, sie würde sich wirklich darüber freuen, falls sich etwas zwischen ihren beiden Freunden ergeben hat. Außerdem könnte sie dann endlich Ino mal wegen ihres Freundes aufziehen, so wie sie es dauernd bei Sasuke und ihr gemacht hatte. Bei dem Gedanken an den schwarzhaarigen, verzogen sich ihre Gesichtszüge besorgt. Sasuke hat es ebenso schwer gehabt, genauso Ino und ich will mir gar nicht ausmalen, wie er auf mein plötzliches erscheinen reagiert. Ach und wie es Itachi wohl ergangen ist, nachdem mich Konan bei sich aufgenommen hat, bin ich mir eigentlich relativ sicher, dass Sasuke tierisch sauer auf seinen Bruder gewesen sein muss. Es kann aber auch sein, dass er weiterhin eine starke Wut gegenüber Itachi empfindet, weil dieser nicht mit mir zusammen zu ihm zurückgekehrt ist. Vielleicht hatte ich die Nachricht doch besser an Sasuke geschickt, so hätte ich Ino, Itachi und Naruto einiges ersparen können, aber ich musste vorsichtig sein. Die Nachricht hätte bei dem Versuch an Sasuke schnell und einfach abgefangen werden können. Dieses Risiko wollte sie nicht eingehen und Konan hat ihr dazu ebenfalls geraten. Ich wollte auf keinen Fall, dass jemand in Gefahr gerät und meine Rückkehr an die falschen Leute, meine Verfolger, preisgegeben wird. Kopfschüttelnd verdränge ich diesen Gedankenflug und konzentriere mich auf den panischen Dämon vor mir. So langsam wird dieses Katz und Maus spiel ziemlich langweilig, somit holte ich mit meiner Ketten Sense aus und traf direkt das rechte Bein des Dämons. Stöhnend ging dieser zu Boden und hielt sich die tiefe Fleischwunde, die meine Sense verursacht hat. Entspannt und locker schlendere ich zu dem am bodenliegenden. Grinsend ging ich in die Hocke und legte den Kopf fragend zur Seite. Ängstlich sah mich der Dämon von unten herab an und versuchte trauriger Weise zurück zu robben. Wie ein Fisch öffnete er ein paar mal den Mund, doch kein einziges Wort will ihm zurecht über die Lippen kommen. Das darauffolgenden kichern unterdrückte ich, schließlich möchte ich ihn nicht gleich mit meiner untypischen Verhaltensweise verwirren. Stattdessen bildet sich ein fieses und gleichzeitig süßliches Lächeln auf meinen Mund, womit ich ihm noch mehr verschrecke, als eigentlich geplant.
 

„Sei doch so lieb und erzähl mir, wer derjenige ist der es sich zur Aufgabe gemacht hat mich umzubringen.“
 

Eisern schweigt er mich an. Klar, nichts anderes habe ich erwartet. Trotzdem hab ich meinen Charaktere nicht in der Ausbildung verloren, deswegen gebe ich ihm noch eine Chance.
 

„Ein Kompromiss. Der Name gegen dein Leben, wie findest du das? Das ist doch ein Ultra nettes Angebot von mir.“
 

Anscheinend nahm er meine Worte nicht ernst oder glaubte nicht das ich dazu bereit bin meine Drohung wahr zu machen. Sehr, sehr dummer Fehler. Ich gab ihm noch einige wenige Sekunden, es kam aber kein Sterbenswörtchen von ihm. Tja ironischerweise, würde ihm nun auch keine Zeit mehr für die richtigen bleiben. Ohne zu zögern schwang ich meine Sense in meine rechte Handfläche, mit dieser schnitt ich dem Dämon den Kopf ab und stach mit der Spitze in den linken Brustkorb. Stiller Zeuge bin ich, als er seine letzten Lebenszeichen von sich gibt und dann endgültig regungslos liegen bleibt. Super jetzt musste ich mich, um den Leichnams dieses Dämons ebenfalls kümmern. Seufzend wischte ich die Sensenklinge, an der Kleidung des Toten Dämons ab und steckte diese danach in die hintere Halterung am Rücken zurück. Große Klasse, jetzt hab ich mehr Arbeit und Zeit die verloren geht. Schleunigst nehme ich den Körper auf die linke Schulter und mit der rechten den Kopf. Vollgepackt schleppe ich beides in einen nahegelegenen Park und vergrabe alles schnellstmöglich. Erste Grundregel, beseitige die Spuren bei einer nicht aufgetragener Eliminierung eines Dämons. Zweite Regel, führe die erste Regel nicht so häufig aus und vermeide solche derartigen Vorfälle lieber. Man diese Regeln immer, wofür gibt es die überhaupt. Logisch jedenfalls sind diese jawohl nicht oder. Erschöpft von dem beseitigen, gehe ich gemütlich Richtung meiner Wohnung. Morgen ist auch noch ein Tag, wo ich mich bei allen wieder anmelden kann. Die Hinreise hat mich wirklich extrem geschlaucht und ein bisschen Schlaf brauchte mein Körper sowieso, schließlich ist es mitten in der Nacht. Wie spannend. Morgen sehe ich endlich nach langer Zeit, meine ganzen bekannten Gesichter wieder, obwohl ich auch auf Ino’s Standpauke gefasst sein muss. Definitiv wird sie mir eine halten und emotional wird es garantiert bei ihr. Tief atme ich aus. Schlaf, ansonsten kann ich Ino’s Gefühlsausbruch am morgigen Tag nicht überleben. An meiner Behausung angekommen, schließe ich die Wohnungstüre auf und streife meine hohen Schuhe von den Füßen. Befreiend strecke ich die Zehen in alle erdenklichen Richtungen aus. Man tat das gut, nach Stunden des Laufens endlich wieder diese Bewegungsfreiheit. Das erste was ich danach dachte, ist das ich dringend eine Dusche brauche. Kein Wunder, nachdem ich komplett durchgeschwitzt bin und von Kopf bis Fuß ziemlich schmutzig. Schnurstracks steuere ich mein Badezimmer an und entkleide mich, dies ist aber gar nicht so leicht. Mein, wie ich es nenne, Kampfoutfit einer Jägerin was ich mir im übrigen selbst zusammen gestellt habe, ist kompliziert auszuziehen. Jedes Mal ist es ein Kampf, alles an oder auszuziehen. Trotz dessen gefällt es mir unheimlich gut und ich finde auch das es mir steht, nicht das ich selbstverliebt klingen will. Konan hat mir ebenfalls ein Kompliment, für meine Entscheidung des Outfits ausgesprochen. Kurz zucke ich zusammen, als mein Körper von kalten Duschwasser übergossen wird, ebenso schnell entspannt er sich wieder. Genießend lasse ich meinen Körper von warmen Wasser umspielen. Nach einigen Minuten nehme ich mir mein gut duftendes Kirsch Shampoo und seife mich ein. Bei manchen stellen muss ich mehr als stark rubbeln; weil der Schmutz einfach nicht weggehen will, dennoch schaffe ich es. Zufrieden spüle ich den Schaum ab, schnappe mir ein großes und flauschiges Handtuch, wickle es um den Körper und steige dann aus der Dusche. Prüfend sehe ich mein Spiegelbild an, kann aber nichts erschütterndes entdecken, außer vielleicht den minimalen und kaum sichtbaren Augenringen. Eine Mütze Schlaf sollte ausreichen und schon sind die spurlos verschwunden. Munter gestimmt, schreite ich in das Schlafzimmer, wo ich mir ein längeres T-Shirt herausziehe. Mühelos ziehe ich es über und gehe zurück ins Bad. Schnell kämme ich mir die Haare durch und föhne sie trocken. Anschließend lege ich mich in mein kuscheliges Bett, ziehe mir die Bettdecke rüber und schließe müde die Augen. Es vergingen nur ein paar Minuten und kaum schlief ich ein, verließ mein Bewusstsein die Realität, um in die Traumwelt hinabzugelangen. Sanft wecken mich die einfallenden Sonnenstrahlen und frisch erholt, öffne ich meine Augen. Wie gut ich geschlafen habe, wie ein Stein oder als könnte mich nichtmal eine Atombombe, meinen Schlaf stören. Ausgeruht schwinge ich meine beiden Beine, über die Bettkante und strecke meinen Rücken erstmal gründlich durch. Ein kleines knacken ertönt, was mich nicht besonders juckt. Plötzlich fängt mein Magen an zu Knurren. Richtig, meine letze Mahlzeit lag auch schon zwei bis drei Tage zurück. Von Hunger gequält, führen mich meine Beine Richtung Küche, doch als ich den Kühlschrank aufmache, erwartet mich gähnende Leere. Toll, heute müsste ich zuerst einkaufen gehen, bevor ich was zwischen die Zähne bekomme. Etwas schlechter gelaunt, mache ich mich vorzeigbar fertig. An der Wohnungstür schnappe ich mir mein Schlüssel und etwas Geld. Ich beeile mich in den nächsten Supermarkt zu kommen. Mein Magen sang bereits sein drittes knurr Konzert. Peinlich, wenn jemand das hört. Flink werfe ich alles mögliche in den Einkaufswagen, wie Brot und Milchprodukte, Fleisch sowie Obst, Gemüse oder auch Süßigkeiten. Zuletzt kaufte ich mir zwei Kästen an Getränken. Freundlicherweise ist der Supermarkt gleich um die Ecke, somit konnte ich alles nach Hause Transportieren und danach den Einkaufswagen erneut zurückbringen. Endlich konnte ich mir etwas zu essen machen, wie eine ausgehungerte Hyäne stürze ich mich darauf. Kaum habe ich alles verputzt, höre ich das Klingel meines Mobiltelefon. Sofort stehe ich auf und versuche den Ort des klingenden Gegenstandes zu orten. Stimmt, das Handy hatte ich hier gelassen. Kopflos renne ich durch die Wohnung auf der Suche nach meinem kleinen technischen Freund. Schnaubend drehe ich meinen Kopf in Richtung Wäschekorb. Logischerweise habe ich mein Handy gestern darein geschmissen. An mich fluchend, wühle ich in dem Haufen und ziehe gewinnend das Handy heraus. Gerade wo ich drangehen möchte, verklingt das Klingeln und der verpasste Anruf wird angezeigt. Fragend sehe ich auf das Display und lese den Namen des Anrufers ab. Die Grünen Augen weiten sich, ach du heilige. In schwarzer Buchstaben stand der Name von Ino drauf und wie oft sie angerufen hatte. Seit letzter Woche rief sie mehr als einmal am Tag an. Weiter guckend, entdeckte ich die vielen eingegangenen Nachrichten in unserem Chat. Scheiße, jetzt konnte ich mir sicher sein, dass Ino ihre Nachricht bekommen hat. Mindestens in zehn Nachrichten, fragt sie wann ich denn genau wieder komme und das ich sie sofort treffen solle. Schlechtes Gewissens, las ich mir eine Nachricht nach der anderen durch und bekam dadurch einen mehr als ausreichenden Einblick in die Gefühlslage meiner besten Freundin. Wie sie sich während meiner Abwesenheit gefühlt hat und was alles so geschehen ist. Das meiste habe ich geahnt, dennoch schockierte mich so einiges, was mir Ino geschrieben hat. Besonders sticht mir sasukes Zustandsbeschreibung ins Auge. Am besten sollte ich zuallerallererst zu Sasuke gehen. Dies schien mir mehr als angebracht, ich musste mich selber von seinem beschriebenen Zustand überzeugen und gegebenenfalls Itachi. Jetzt habe ich wirklich Angst, dass Sasuke schlimmes mit Itachi angestellt hat. Wer wusste schon, ob Itachi sicher vor sasukes Launen und Gefühlen ist, obwohl er der große Bruder von ihm ist. Aus diesem Grund, sammele ich meine Wertsachen ein und stürme fast schon aus der Wohnungstüre, erneut laufe ich durch die Straßen Konohas. Geschwind bin ich bei der dark blood Company und gehe durch den Eingang. Sofort und zielgerichtet, gehe ich auf den Empfang zu. Wie immer sitzt die mir bekannte Empfangsdame dort und verrichtet ihre Arbeit. Ungeduldig warte ich auf Ihre Aufmerksamkeit, die sich Sekunden später auf mich legt. Sie lächelt mir freundlich zu und begrüßt mich ebenso. Flink erwidere ich ihren Gruß und frage nach Sasuke. Die Dame nickt und zeigt mir an, dass ich hochfahren kann. Rasant renne ich auf den Aufzug zu und drücke energisch den Rufknopf. Anders als erwartet, kommt er zügig runter und ich steige ein, gleichzeitig drücke ich den Etage Knopf von Sasukes Büro. Wo sollte er sonst sein. Typischerweise sitzt er charakteristisch an seinen Schreibtisch und arbeitet fleißig vor sich hin, wie eine tüchtige Honigbiene. Gut, Sasuke mit einer Honigbiene zu vergleichen, ist etwas einfallslos oder übertrieben, dennoch finde ich passt dieser Vergleich. Das piepen des Aufzugs, verkündet mir die Ankunft in dem gewünschten Stockwerk und so steige ich zügig aus, nachdem sich die Stahltüren öffnen. Erleichtert registriere ich das der Schreibtisch vor sasukes Büro unbesetzt ist und anscheinend auch kein(e) neue(r) eingestellt wurde. Zutiefst beruhigt, gehe ich mit langsamen Schritten auf die Bürotür zu, bis ich schließlich direkt davor stehen bleibe, wie ein angewurzelter Baum. Zögerlich hebe ich meine rechte Hand nach oben und atme tief durch. Vorsichtig klopfe ich zweimal leise an dem Holz und warte angespannt ab. Doch trotz meiner Überzeugung, er wäre da, erklingt keine männliche Stimme die mich hineinbittet. Erst jetzt merke ich, dass ich keine Aura hinter der Türe wahrnehme, um sicher zu gehen öffne ich die Tür und blicke ins Büro. Außer der angeschalteten Tischlampe ist niemand zu sehen. Spürbar enttäuscht, schreite ich nun komplett ins Büro. Ich weiß nicht warum, aber die Vorstellung das Sasuke all die Monate hier verbracht und gesessen hat, lässt ein wehmütiges Gefühl in mir aufsteigen. Meine Augen richten sich bewusst auf den Stuhl und wie bei einer Hypnose laufe ich darauf zu. Ehrfürchtig Streife ich über das Material, so rau und irgendwie weich auf der Haut. Zimperlich beiße ich mir auf die Lippen, dann gebe ich meinen inneren Drang nach, zu groß ist die Sehnsucht. Mit einer fließenden Bewegung gleite ich in den Stuhl und sofort umgibt mich der einzigartige Geruch meines geliebten Dämons. Daraufhin schließe ich träumerisch und mehr als eingenommen die Augen, lasse mich fallen und die Gedanken fliegen zu den gemeinsamen Momenten hin. Mindestens 10 Minuten, entspanne ich so. Plötzlich aber vernehme ich das eine mächtige Dämonen Aura ins Gebäude tritt und sie ist einfach überwältigend. Der Versuch sie näher zuzuordnen scheitert jedoch, weil dieser Dämon noch zu weit von mir entfernt ist um eine genaue Zuteilung zu machen. Jedoch kommt sie mir mehr als bekannt vor und je geringer der Abstand wird, desto mehr weiten sich meine Augen. Sasuke. Rasant steigt mein Herzschlag in die Höhe und ebenso beschleunigt sich mein Puls. Die Aufregung nimmt ungeahnte Ausmaße an, denn ich kann lokalisieren, dass er im Fahrstuhl ist. Plötzlich fällt mir etwas wichtiges ein. Sasuke wüsste noch nichts davon, dass ich wieder da bin. Das liegt daran, dass ich meine Aura unterdrückte. Das ist einer der Fähigkeiten eines Jägers, damit Dämonen diejenigen nicht vorher bemerkten auf der Jagt. Gespannt lasse ich meine Aura frei und augenblicklich entflammt die Aura sasukes um ein kräftiges Stück. Aufwühlend und hektisch ist sie und steigt genauso an. Glücklich lächelte ich, er freute sich danach zu urteilen. Herzklopfen und eine Portion Nervosität, gemischt mit einer Prise Angst. Ja das ist das Rezept meines jetzigen Zustandes. Der Aufzug ist schon beinahe da und mein Körper wird immer unruhiger. Der Blick ist starr auf die Bürotür gerichtet und mit meinen feinem Gehör, höre ich wie die Stahltüren sich geräuschlos öffnen. So schnell kann ich gar nicht gucken, da spüre ich einen Luftzug auf meiner Haut und vor mir steht der dunkelhaarige Dämon. Seine Augen durchbohren meine Erscheinung, als müsste er sich von meiner Anwesenheit überzeugen. Zum Test steckt er seine rechte Hand nach mir aus und berührt mich kurz an der linken Wange. Schwarz und grün können sich nicht voneinander lösen, sie sind ineinander verharrt und verschlingen den jeweils anderen mit dem Blickkontakt. So intensiv und impulsiv, habe ich es mir eigentlich nicht vorgestellt. Die Erzählungen über Sasuke scheinen wirklich wahr zu sein. Weitere Gedanken wurden überflüssig, denn Sasuke zog sie schleunigst an seinen Körper. Er umarmte sie fest, wahrscheinlich aus Angst sie könnte erneut spurlos verschwinden. Sasuke vergräbt seinen Kopf in meine Halsbeuge und ich höre wie er tief einatmet. Mir kommt es so vor, als hätte sich die Zeit selbst gestoppt und wir beide wären darin gefangen. Stunden, wie ich glaubte, standen wir da in einer klammernden Umarmung. Keiner ist gewillt diese so schnell aufzugeben und somit bleiben wir auch weiterhin fest aneinander gepresst. Irgendwann jedoch schiebt mich Sasuke ein wenig von sich und bohrt seine Augen in die meine. Fragend sieht er mich an und eine Spur aus Neugierde und Nachdrücklichkeit hinterlassend. Ich verstehe was er will und bedeute ihn sich mit mir hinzusetzen. Meiner Aufforderung nachkommend, begeben wir uns auf zwei Stühle vor dem Schreibtisch. Ich Schlucke nochmals, bevor ich ihm alles seit der Trennung von Itachi in unserer Flucht, erzähle. Stumm und ruhig hört er sich meine Erzählung an. Kein verziehen seiner Gesichtszüge oder sonstiges, zum erkennen seiner Stimmung ist auszumachen. Nachdem ich fertig bin, warte ich gespannt auf seine Reaktion, doch es kommt nichts. Irritiert sehe ich ihn an und will gerade nachfragen, als aus heiterem Himmel die rechte Hand in meinen Nacken gleitet und mich stürmisch gegen seine Lippen presst. Überrumpelt lasse ich es erstmal geschehen, bis ich realisiere was vor sich geht. Ebenso stürmisch, sowie leidenschaftlich erwidere ich seinen fordernden Kuss. Ich lege meine Hände auf seine Brust, die sich so unglaublich durchtrainiert anfühlt. Ein seufzen entflieht meinen Lippen beim Kuss und wir trennen uns wegen des Luftmangels. Himmel auf Erden, die Wangen glühten bei mir und ich hatte bestimmt geschwollene Lippen. Kurz leckte ich mir über diese und Sasuke verfolgte dies mit einem hungernden Blick. Fest presste ich diese zusammen. Die Sehnsucht und die lange Zeit der Trennung, hatte uns wohl beide eingenommen. Möglichst professionell versuchte ich meine Gefühle unter Kontrolle zu bringen, aber bei Sasuke gestand ich mir ein, schaffte ich es wirklich nicht. Geschlagen gucke ich in seine schwarzen Augen und teile ihm somit meine Kapitulation mit. Er grinst verschmitzt und dabei brechen bei mir die Gefühle, für diesen/meinen Dämon einfach mit mir durch. Ich werfe mich an seinen Hals und drücke mich an seinen Körper. Mühevoll unterdrücke ich die Tränen. Tröstend streichelt mir Sasuke über den Rücken. Tatsächlich lässt mich das ein bisschen zu Ruhe kommen. Dann höre ich seine tiefe Stimme, die angenehm in meinen Ohren erklingt.
 

„Wehe du verlässt meine Seite nochmal so lange. Ich habe dich vermisst und mir sorgen gemacht. Monatelang hab ich dich gesucht und hab dich nicht finden können, das war echt schlimm. Diesmal werde ich dich nicht gehen lassen, damit wirst du wohl oder übel bei mir einziehen müssen.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Scorbion1984
2021-03-20T20:37:13+00:00 20.03.2021 21:37
Das war eine gute Ansage ,nun muss sie bei ihm einziehen.
Rennt denn diese Karin immer noch rum ,ich dachte Itachi hätte sie schon festgesetzt.
Tolle FF ,habe mich sehr gefreut als ich dieses Kapitel sah .
Natürlich geht Ausbildung vor ,ich warte gerne auf das nächste Kapitel, Hauptsache Du beendest die FF und hörst nicht mittendrin auf . Wäre wirklich schade.
Antwort von:  Naliah
12.04.2021 15:31
Ja das habe ich mir auch fest vorgenommen, auf jeden Fall beende ich die ff. Hab auch viel Zeit in diese investiert. Freut mich das sie dir gefällt und die Sache mit Karin wird auch noch geklärt werden, dies kann aber noch etwas dauern.


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