Zum Inhalt der Seite

Schattenzeit

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Alles sauber?

Zügig ging ich mit Ino im Schlepptau durch die Straßen, um schnellstmöglich in meine Wohnung zu gelangen. Dort würde ich erstmal mit Ino reden und ihr wohl oder übel von meiner wahren Abstammung erzählen, schließlich wollte ich ihr dies nicht verheimlichen. Sie würde mir bei Verschwiegenheit den Kopf abreißen, mir aber vorher eine ihrer allerbesten Wutausbrüche zum besten geben. Besser ist es also, das Pflaster schnell abzureißen, wie man bekanntlich ja sagt. Endlich in den heimischen vier Wänden angekommen, ließ ich dann auch Ino los und zog meine Schuhe von den Füßen. Ein erleichtertes seufzen entwich mir und gemütlichen Ganges, ging ich ins Wohnzimmer. Alles mit einer neugierigen Ino im Rücken, die mir ein wahres Riesen Loch ins Rückenmark brennen zu scheinen wollte. Entspannt setzte ich mich auf die Coach und warf Ino einen schmunzelnden Gesichtsausdruck zu. Auffordert sah ich von ihr zu dem Platz neben mir und widerstandslos setzte sich die blondhaarige. Fokussierte mich weiter ohne sich ablenken zu lassen. Innerlich kicherte ich. Meine beste Freundin konnte wohl kaum abwarten, was ich ihr gleich berichten würde. Einige geschlagene Minuten herrschte Stille, ich musste sie einfach ein wenig zappeln lassen. Spaß gönnte man sich nie genug. Der blonden hingegen gefiel diese Art von Folter nicht wirklich und sie schnaufte geräuschvoll. Ein Zeichen das ich anfangen sollte zu reden. Ich schwieg und dann passierte das, womit ich insgeheim schon gerechnet hatte. Ino hielt es nicht mehr aus und machte ihre Unzufriedenheit Luft.
 

„Fang endlich an oder ich reiße dir die Zunge raus, dann kannst du erst recht nicht mehr mit der Sprache rausrücken.“
 

Jetzt pruste ich los und verzog mein Gesicht amüsiert. Von der blondhaarigen kassierte ich ein missmutiges Gesicht und ein unverständliches Gemurmel, was sich für mich wie eine kleine Beleidigung anhörte. Nun aber Spaß beiseite, denn ernstere Seiten werden aufgezogen. Bei den bevorstehenden Thema auch notwendig.
 

„Also schön, ganz ruhig. Keinen Stress.“
 

Abfällig schnaubte Ino.
 

„Hä den hast du doch verursacht und nicht ich, wenn ich daran denke das ich von Naruto festgehalten wurde. Ganz zu schweigen von eben, wo Sasuke kam und ich gemerkt habe wie grandios beschissen die Lage ist. Ach ja bloß kein Stress oder.“
 

„Gut, ich gebe zu das war Stress, dennoch hab ich den nicht gemacht oder generell verursacht.“
 

„Das glaube ich dir auch. Ich hab schon geschlussfolgert das Sasuke, die leitende Kraft dahinter gewesen ist. Darauf folgend erzähl mir was passiert ist und lass nichts aus, hörst du.“
 

Zustimmend nickte ich ihr zu und fing ganz am Anfang an, wo Itachi mir das mit meinen Vorfahren erläutert hat und den daraus folgenden genetischen Besonderheiten. Natürlich schien Ino erstmal geschockt darüber doch je mehr ich ihr erklärte, desto Einsichten wurde ihr Gesichtsausdruck. Am Ende meiner Erzählung, erklärte ich ihr wie ich dann im Zusammenhang mit meinen Genen Sasuke entfliehen konnte. Begeistert schlug Ino ihre Hände zusammen und ließ einen kleinen Aufschrei los, wobei ich mir sicher war einen geringen Hörschäden abgekriegt zu haben.
 

„Man Ino, wenn du öfter so schreist, brauch ich in nicht ferner Zukunft ein Hörgerät und das obwohl ich so jung bin.“
 

Bezogen auf meinen Einwand, beruhigte sich meine Freundin wieder und grinste dann nur noch breit. Zufrieden schloss ich die Augen, doch Ino’s Neugier schien erst jetzt richtig in Wallung zu kommen.
 

„Wenn das stimmt, was du mir eben über deine Familie erzählt hast, dann bist du sozusagen eine Dämonenjägerin.“
 

Bestätigend nickte ich.
 

„Wow zugegeben das ist schon wahnsinnig cool und du besitzt jetzt sozusagen Superkräfte.“
 

Wieder nickte ich. Ino’s Augen blitzen und funkelten vor Freude.
 

„Na los, sag schon. Was für Kräfte besitzt du.“
 

„Ino, komm mal runter. Ich bin doch keine außerirdische. Abgesehen davon das sich in einen bestimmten Zustand von mir, die gesamten Sinne schärfen und ich viel Kraft besitze.“
 

„Ach und das willst du mir erzählen ist nichts. Unglaublich das du Sasuke k.o. gehauen hast.“
 

„Ja das fand ich auch, ich konnte nicht glauben was ich gemacht hatte.“
 

„Und was wirst du jetzt tun, da du nun über dich Bescheid weißt. Willst du Sasuke echt nochmal treffen.“
 

„Klar will ich das Ino. Es ist nicht so, dass ich ihn ab sofort meide, dass hab ich ja vorher schon versucht. Bekanntlich nicht sehr von Erfolg gekrönt. Da ich ihm aber nun ebenbürtig bin, kann er mich nicht mehr mit Gewalt zwingen. Außerdem glaube ich kaum das Sasuke riskieren will, dass ich gehe weil er sich nicht an die Bedingungen gehalten hat. Hundertprozentig wird er sich ändern und das beste an der Sache ist, wir erfahren endlich wer er ist und warum alles so gekommen ist, wie es eben ins rollen kommen konnte.“
 

„Das find ich ja auch nicht negativ Sakura, aber ich meinte eigentlich wie ihr momentan zueinander steht. Ich wette Sasuke weiß gar nicht das du eigentlich eine Dämonenjägerin bist, gut erst seitdem du davon erfahren hast, dennoch wird es vielleicht eine Beeinträchtigung in eurer Beziehung geben, anhand davon.“
 

Ich stockte. Stimmt. Sasuke ist ein Dämon und ich eine naja Dämonenjägerin, zwar von den Genen her aber immerhin. Könnte dies tatsächlich schlecht auf sie beide zurückfallen. Meinte Itachi etwa das damit, warum sie keine Beziehung mit seinem kleinen Bruder führen konnte. Es kann aber auch sein das es keine Rolle spielt und es einen anderen Grund gab. Eventuell lag es auch daran, wer Sasuke ist. Grübelnd sah sie auf keinen definierten Punkt und brachte ihren Verstand zum arbeiten. Ihr Kopf rauchte von ihren Vermutungen. Sie kann ja nicht hellsehen was der Grund ist und unwissend ist sie ja noch immer. Ein Gedankenblitz zuckte durch mein Hirn. Die Lösung ist greifbar, mich trennen nur noch zwei Tage davon. Am Wochenende würden Sasuke und sie ja miteinander reden und er hatte ihr versprochen sie aufzuklären. Ich lächelte und meine Laune stimmte sich gut ein. Ein schnipsen unmittelbar vor meinem Gesicht, holte mich aus meiner Grübelei.
 

„Hey, vergiss nicht das ich hier neben dir sitze und nicht links liegen gelassen werden will.“
 

„Sorry, ich war in Gedanken.“
 

„Danke das hab ich gar nicht mitbekommen. ….. und Krieg ich jetzt noch was alkoholisches oder überhaupt von dir was angeboten oder musst du erst in Gedanken darüber abstimmen.“
 

„Haha witzig. Wie ich bereits ahnen kann, willst du nach der Situation in Naruto’s Wohnung was alkoholisches, hab ich recht.“

„Ja meine ehrenwerte und übernatürliche Dämonenjägerin.“
 

Ich verdrehte die Augen. Anscheinend sollte das ab sofort von Ino aus, mein neuer Spitzname sein. Na dann Prost, dachte ich und ging in die Küche, um die Getränke zu machen.
 

Entspannt räume ich meine Tasche ein und fahre gleichzeitig den Computer runter. Es ist Freitag, ich hab jetzt endlich Feierabend und freue mich auch schon richtig. Nicht nur weil ich dann zuhause bin und keine Verpflichtungen mehr habe, sondern des weiteren wegen dem bevorstehenden Gespräch mit Sasuke. Er würde erst wahrscheinlich am Abend zu mir kommen, doch Hauptsache ist doch, dass er überhaupt kommt. Gut gelaunt erhebe ich mich vom Bürostuhl und nehme die Tasche, um dann Richtung Ausgang zu schlendern. Auf dem Weg dorthin, verabschiede ich ein paar Kollegen, die entweder noch ein bisschen bleiben oder sich derweilen ebenso auf dem jetzigen Feierabend einstellen und zusammenpacken. Naja als ich vor zwei Tagen das erste mal wieder zur Arbeit kam, da guckten nicht nur einige ziemlich erstaunt, denn sogar mein Chef war überrascht von meiner plötzlichen Anwesenheit und fragte auch sogleich nach dem warum. Ich erklärte ihm, dass ich einfach wieder arbeiten wollte und ich mich trotzdem erholen konnte. Eine fette Lüge, aber was tut man nicht alles und ehrlich gesagt kann ich niemanden hier schließlich die Wahrheit sagen, zu verstörend. Die würden mich direkt in die geschlossene Klapse schicken lassen. Nachdem ich auf die Straße getreten bin, atme ich die frische Luft tief in meine Lungen ein. Keine Zeit verschwenden Sakura, du musst wenigsten deine häuslichen Pflichten erledigen und das bevor Sasuke kommt. Motiviert setze ich mich in Bewegung und gehe schnellen Schrittes nach Hause. Zehn Minuten später bin ich dann da und entledige mich meiner Jacke, sowie Schuhe. Grade hängte ich die Jacke an den Ständer, als eine bekannte Stimme hinter mir erklingt und mich zusammenzucken lässt.
 

„Hey Sakura, wo warst du denn solange. Ich hab hier auf dich schon über ne halbe Stunde gewartet.“
 

Augenrollen drehe ich mich um und sehe meiner besten Freundin in die Augen. Lässig steht sie da, bekleidet in enger blauen Jeans und einen lilafarbenen Pullover. Ihre Haare hatte sie zu einem hohen Pferdeschwanz frisiert und trug ausnahmsweise mal keine Schminke, was mich zum nachdenken brachte. Nie eigentlich geht Ino wohin, ohne das sie nicht geschminkt ist. Das konnte nur heißen, es gibt einen wichtigen Grund dafür. Fragende Augen bilden sich bei mir und nebenbei nehme ich eine abwartende Körperhaltung ein.
 

„Hallo Ino. Weißt du es gibt Leute die müssen auch länger arbeiten, vor allem wenn sie die davor Urlaub gehabt haben und sich deshalb ziemlich viel angestaut hat, aber die eigentliche Frage die ich dir stellen wollte ist warum noch eins bist du hier.“
 

Verschmitzt lächelt Ino und dreht sich danach einfach um. Bin ich grad wirklich so stehengelassen wurden, ohne eine Antwort erhalten zu haben. Verwirrt setzt sich mein Körper in Bewegung und folgt der blonden. Ich sehe mich im Wohnzimmer um, aber Ino ist nirgends zu sehen. Stirnrunzelnd drüber öffnete ich meinen Mund, wollte nach ihren Aufenthaltsort fragen, doch da hörte ich schon Geräusche aus der Küche. Ahnungslos ging ich also dahin und erblickte eine Ino die gerade meine Küche wischte. Mir blieb die Spucke weg. Falscher Film, leben oder Wohnung eins davon auf jeden Fall. Ino machte weiter, registriert mich zwar, führt unbeeindruckt mit der Tätigkeit fort. Jetzt ist gut. Zur Probe zwickte ich mich wirklich selbst in meinen rechten Arm. Au. Ok dies ist schonmal kein Traum, wunderbar eine Möglichkeit ausgeschlossen. Bevor ich weiter mit mir selbst redete, schnaubte Ino laut und drehte sich mit einem genervten Ausdruck zu mir.
 

„Willst du ewig dort stehen bleiben. Hör mal heute kommt doch Sasuke oder nicht und da ich genau weiß, dass du die Wohnung auf Vordermann bringen musst helfe ich dir freundlicher weise. Du willst doch das es aufgeräumt ist, wenn dein Kober hier antanzt.“
 

Nach ihrer Ansage, schüttelte ich ungläubig meinen Schopf, sodass meine Haare wild umher schleudern. Schnell fasste ich und jeglichen Kommentar, bin ich jetzt diejenige die einfach sich umdreht und geht. Belustigt höre ich Ino’s empörte stimme hinter mir herrufen.
 

„Sakura. Verflucht willst du dich etwa drücken und mich alles alleine machen lassen. Ich sag dir direkt das kannst du dir abschminken, bin doch nicht deine Maid.“
 

„Stimmt das bist du nicht, du bist auch streng gesehen nicht hübsch genug für eine Maid. Außerdem wollte ich bloß den Staubsauger holen und anfangen überall den Dreck wegzumachen.“
 

Fett grinste ich und hörte direkt ein wütenden laut der blonden. Ein wenig musste ich sie necken, als würde ich sie alles alleine machen lassen. Bitte, das bin ich doch nicht. Zielstrebig hole ich den Staubsauger und nehme ihn mit ins Wohnzimmer. Ohne Verzögerung steckte ich das Kabel in die Steckdose und fing an das Wohnzimmer zu reinigen. Dies beansprucht wenige Minuten und weiter ging es in den Eingangsbereich, auch den sogenannten Flur. Akribischst achte ich darauf bloß jedes Staubkorn zu erwischen. Irgendwie wäre es mir unangenehm, sollte Sasuke etwas sehen.
 

„Ich bin mit der Küche fertig, soll ich als nächsten die Fenster putzen.“
 

Dankend rufe ich Ino eine Zustimmung zu und wende mich, bewaffnet mit dem Staubsauger, der Küche zu. In Höchstgeschwindigkeit staubsauge ich hier und gehe weiter in mein Schlafzimmer. Keine Ahnung, warum unbedingt dieser, private Raum angemerkt, ebenso von mir sauber gemacht werden müsste, aber schon lange hinterfragte ich das nicht mehr. Als ich schließlich das wie die anderen gereinigt habe, verstaue ich wieder den Staubsauger und hole mir einen Eimer mit heißem Wasser. Aus einem Schrank in der Küche hole ich mir ein Handtuch und einen Lappen, letzteres schmeiße ich in den Eimer und begebe mich erneut ins Wohnzimmer. Wischen, ist nun angesagt. Aus dem Augenwinkel seh ich wie Ino, wie ich ausgerüstet, die Fenster wischt und gerade schon mehr als Zweidrittel hinter sich gebracht hat. Ranhalten Sakura, bloß nicht schlapp machen. Energiegeladen fing ich an die ganzen Schränke, Kommoden und übrigen Ablagen vom Staub zu befreien. Das wischen dauerte nicht lange und gerade als ich den schon recht schmutzigen Lappen wieder in den Eimer werfe, ertönt die Stimme der blonden direkt hinter mir.
 

„Wie ich sehe bist du auch fertig. Gut, was steht als nächstes an.“
 

„Die Wäsche muss ich noch machen, Badezimmer putzen und das Bett neu beziehen.“
 

„Weißt du, du bist eine richtige Sklavenhalterin. Sasuke soll doch nicht wortwörtlich vom Boden essen können oder.“
 

Kritisch beäugt sie mich und festigt ihren verengten Blick. Bei ihrer Anschuldigung entflieht meinen Lippen ein kleiner amüsierter laut. Sofort danach schütteln ich aber meinen Kopf, um Ino damit ein kleines nein zukommen zu lassen. Sie seufzt daraufhin tief und wirft energisch die Arme in die Luft.
 

„Dann erklär mir, warum wir wirklich jeden verfluchten, fucking Quadratzentimeter deiner Wohnung putzen. Sonst machst du nie so einen Aufstand.“
 

Ino’s Worte schallen durch meinen Kopf herum. Warum wollte ich bloß, dass meine Wohnung so aussieht als wäre sie wie geleckt, schließlich war Sasuke schon häufiger in meiner Wohnung und das im normal Zustand. Klar, ohne meines Wissens und trotzdem warum tat ich das. Wollte ich zeigen, wie gut ich mit der Situation schon zurecht kam oder musste ich ihm damit beweisen, dass ich auch alleine klar kam. Beide Gründe schienen mir nicht wahrheitsgemäß. Ist es weil er kam und wir ein aussprechendes Gespräch führen werden, dieses von enormer Wichtigkeit ist und ich nur will das alles perfekt ist. So abgedriftet in meiner erneuten vorkommenden Grübelei, entgeht mir natürlich Ino’s genervter Seufzer und ihre Ansprache völlig. Wieder einmal wird es meiner Freundin zu blöd und mit einem kräftigen Schlag, auf den rechten Oberarm, holt sie mich aus den Gedanken zurück. Schmerzvoll rieb ich über die getroffene Stelle und sehe sie vorwurfsvoll an, worauf sie nur eine Augenbraue in die Luft zieht.
 

„Sieh mich nicht so an. Jedes Mal, wenn du geistig abwesend ist, blendest du alles in deiner Umgebung aus. Manchmal muss man dich eben daran erinnern, dass das Leben hier sich abspielt in der Realität und nicht in deinem rosa Haarschopf.“
 

„Ok, aber muss das unbedingt sein, du hättest mich auch normal berühren können.“
 

„Nein, ich glaube das hätte sowieso nicht geklappt. Alleine schon das ich dich mehr als vier mal angesprochen habe und du darauf nicht reagiert hast, sagt doch alles aus. Jetzt hör auf zu meckern und mach lieber weiter mit dem Großprojekt putzen. Ich wette sogar mit dir, dass du später noch was zu essen machst, extra viel, wenn du verstehst worauf ich hinaus will.“
 

Wissend wusste Ich logischerweise, worauf sie anspielte und eigentlich hinaus wollte. Dieses Biest. Eine hin und wieder auftretende Plage, mir soviel wissen über meine Person, inbegriffen Vorlieben und Verhaltensweisen. Nicht selten glaube ich Ino wäre eine Art Hobby Psychologin, die sich extra auf mich spezialisiert hatte. Immerhin ist es besser, als wenn sie auf Therapeutin macht und mich therapieren will. Angefangen mit meinen Trauma, würde sie vermutlich mich mit Sasuke in einen Raum sperren und mich solange nicht rauslassen, bis ich ihr sagen würde das ich jetzt mit Sasuke einem Dämon zusammen bin. Oh ja, das könnte ich mir richtig gut vorstellen und vor allem es würde echt spitzenmäßig zu Ino passen.
 

„Verdammte scheiße Sakura, schon wieder. Ist das dein Ernst. Keine zwei Minuten nachdem ich deinen Verstand zurückbekommen habe, verliere ich dich auch kurze Zeit später erneut. Langsam hab ich die Schnauze voll. Konzentrier dich endlich.“
 

Wow, wie untergebuttert ich mich fühle, kaum zu beschreiben und Ino hat recht. Viel zu schnell und häufig tauche ich in meinem Kopf ab. Ein riesengroßes Problem, woran ich aber fleißig am arbeiten bin. Schön, ab jetzt arbeite ich daran.
 

„Sorry Ino. Ich versuche mich nun zusammenzureißen. Wie wäre es, du machst das Badezimmer, während ich das Bett beziehe und die Wäsche mache.“
 

Kräftig schüttelt die blonde ihre langen zusammengefassten Haare wild, sodass sie danach ziemlich verstrubbelt und unordentlich aussehen. Wie eine Vogelscheuche, dachte ich. Bei dem Einfall und der aufkeimenden Vorstellung, unterdrückte ich mein Lachen.
 

„Nené so läuft das nicht. Wir machen es genau umgekehrt, schließlich will ich keine schrumpeligen Hände haben, die Küche und die Fenster haben mir gereicht.“
 

Widerstandslos stimme ich ihr zu und gehe ins Badezimmer und fange an zu schrubben, sowie zu wischen. In strikter Reihenfolge nehme ich mir das Badezimmer vor. Penibel kontrolliere ich jeden Fleck, bis ich mit dem Ergebnis zufrieden bin. Erschöpft trete ich aus dem geputzten Bad und laufe schnurstracks in Ino hinein.
 

„Man Sakura, bist du wieder abwesend gewesen.“
 

Bevor ich eine verneinende Antwort geben kann, redet sie auch schon weiter. Toll, nichtmal zu Wort lässt sie mich kommen. Ergeben höre ich ihr weiter zu.
 

„Ist aber egal. Dein Bett ist frisch bezogen und deine Wäsche hab ich auch angestellt, musst sie nur nachher noch in den Trockner tun. So, dann verabschiede ich mich von dir und gehe langsam mal, gleich kommt doch dein heißer lover.“
 

„Ino, wie oft-ach vergiss es du wirst es eh nie lassen. Danke dir für deine Hilfe, bestimmt wäre ich noch Stunden an der Arbeit hängen geblieben.“
 

„Ach komm, wofür sind beste Freundinnen denn da, obwohl ich hätte nichts dagegen wenn du mich irgendwann als Gegenleistung meine Getränke bezahlst, falls wir deine erfolgreiche Aussprache mit Sasuke feiern werden.“
 

„Jaja, dazu muss es aber auch positiv sein und wer weiß wie es abläuft.“
 

„Mach dir keine Sorgen und hör auf so pessimistisch zu denken. Ich habe hautnah miterlebt, was zwischen euch beiden abgelaufen ist und das von Anfang an. Des Weiteren kenne ich euch beide schon ein bisschen und kann als Außenstehende sagen, dass ihr regelrecht euch einander anzieht. Außerdem bin ich mir sicher zwischen euch, glaub mir und meiner Intuition. Wann lag ich jemals falsch.“
 

„Ino, du bist echt sowas von die allerbeste.“
 

Selbstzufrieden lächelt Ino und im nächsten Moment zieht sie mich an sich und wir umarmen uns fest. Leise flüstert sie mir noch was ins Ohr, was mich echt zu Tränen rührt.
 

„Sakura, du liebst ihn und das ist alles was zählt.“
 

Emotional löse ich mich von ihr und wische mir die aufgekommenen Tränen aus den Augenwinkeln. Nochmals lächelt mir Ino aufmuntert zu, bevor sie zu Wohnungstüre geht, sich zu mir umdreht und beide Daumen nach oben zeigt, um danach zu gehen. Allein steh ich hier und ich wollte mich gerade aufmachen und mir einen Tee machen, als es plötzlich an der Tür klingelt. Mein Herz pumpt abrupt schneller und Adrenalin wird in meinem Körper ausgeschüttet. Sasuke ist da.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Hallo und guten Abend allerseits,
Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen? Danke für die zahlreichen Kommentare zu meinem letzten kapi, das freut mich sehr und gibt mir unglaublich viel Motivation zum weiterschreiben. Übrigens hoffe ich auch das die Wartezeit für euch nicht allzu lang jetzt war. Nun wünsche ich euch allen noch einen schönen Abend und ebenso schöne Ferien, die die sie haben. Komplett anzeigen

Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (5)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Cosplay-Girl91
2020-07-21T21:20:39+00:00 21.07.2020 23:20
Tolles Kapitel :)
Bin schon sehr gespannt wie es weitergeht.
Mach weiter so.
Lg
Von:  Narudia
2020-07-02T07:27:16+00:00 02.07.2020 09:27
Hallo,

danke für das tolle neue Kapitel. Ich verstehe Sakura wenn ich wirklich besuch erwarte längerfristig geplant dann bekomme ich auch oft so einen Putzfimmel und danach läuft es eher wieder sehr gemächlich und nur das nötigste was das putzen anbelangt. Ich bin nun wirklich echt gespannt wie das gespräch der beiden ablaufen wird ob es zufriedenstellend sein wird. beide seiten haben einiges klarzustellen und wahrheiten zu teilen sasuke natürlich mehr als sakura.

die wartezeit war diesmal erträglich. so ein kapitel schreibt sich ja nicht von selbst und brauch seine zeit. alles gut.

lg narudia
Von:  Angela12
2020-06-30T18:47:41+00:00 30.06.2020 20:47
Jetzt geht es los ich bin so auf das Gespräch mit sasuke gespannt und hoffe du schreibst bald schnell weiter.
Das Kapitel war zwar etwas ruhiger aber trotzdem gut ich mag meinen Schreibstil sehr.
Mach weiter so definitiv.
Freue mich sehr auf dein nächstes Kapitel schon
Von:  Scorbion1984
2020-06-28T20:18:53+00:00 28.06.2020 22:18
Schade ,gerade wenn Sasuke ,ich nehme mal an das er vor der Tür steht ,klingelt hörst Du auf ! Das ist irgendwie fies wo es doch jetzt nach der Ruhe ,spannend wird ,zwecks einiger Enthüllungen, die er starten soll !
Na, freu ich mich eben auf das nächste Kapitel !
Von:  Satachi-kun
2020-06-28T18:55:59+00:00 28.06.2020 20:55
Ein bisschen ruhiger das Kappi aber man sagt ja immer Ruhe vor dem Sturm. War ein gutes kappi


Zurück