Zum Inhalt der Seite

Schattenzeit

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Verzeiht mir mal wieder, man irgendwie hab ich immer mehr ein schlechtes Gewissen, weil ich euch solange warten lasse. Nun ich hab echt schulischen Stress denn in mai stehen meine Abschlussklausuren an. Juhu wie ich mich ja freue, deswegen bin ich gerade in der Phase alles zu wiederholen und mir irgendwie in meinen Schädel einzubrennen, mit mehr und weniger Erfolg dabei. Nun will ich euch aber nicht länger aufhalten und wünsche euch viel Freude bei dem Kapitel. Riesen dank geht auch wieder an meine Beta-Leserin piranja11. Na dann lest mal! Komplett anzeigen

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Neuer Käfig

Es fehlten mir wortwörtlich die Worte. Wieso stand er hier und schien mich beobachtet zu haben. Wie viel hatte er von meinem Traum mitgekriegt. Der Kuss setzte sich vor meinen Augen ab und unweigerlich wurden meine Wangen einen Hauch röter. Man, was fällt mir denn nun wieder ein, sollte es nicht Wichtigeres geben, als das er mich in meinem Traum geküsst hat. Ja und wie er mich geküsst hat. Beim puren Gedanken fangen erneut meine Lippen an verräterisch an zu kribbeln. Das Geräusch von näherkommenden Schritten versetzte mich wieder zurück in die reale Welt. Mit Vorsicht und Skepsis in den Augen verfolgte ich Sasuke, der sich erneut in Bewegung gesetzt hat und zum Bettrand hinsteuert. Er setzt sich ans Ende, worauf die Matratze einsinkt. Seine Augen sehen mich, ließen mich nicht aus den Augen und sein Blick schien auffordernd zu sein. Hochkonzentriert versuche ich den Grund dafür herauszufinden. Da kommt mir die Situation vor Itachis Büro in den Sinn. Bestimmt wollte er nun Antworten von mir, weil sich Itachi ihm in dieser Sachlage verweigert hat. Schluckend sah ich ihn ebenfalls an. Sasuke lauerte, gierte förmlich darum das meine Lippen sich bewegten und er so Antworten zu hören bekommt. Irgendwann scheint er beim drauf warten, seine Geduld zu verlieren und richtet mit einem Wort mich dazu auf zu reden.
 

„Sakura.“
 

Ok nicht gut. Stur presse ich meine Lippen stärker zusammen und schaue auf meinen bedeckten Schoß runter. Spielerisch will ich mich mit meinen Händen ablenken, doch dies verwehrt er mir, indem er zu mir rutscht und meine Hände ergreift. Eingehend und bestimmt sieht er mich mit diesem intensiven Blick, der keinen Widerstand duldet an. Erneut schenkt er mir mit seiner rauen und tief durchtränkten Stimme meinen Namen. Instinktiv reagiert mein Körper mit einer Gänsehaut drauf und mein Herz fängt an zu rasen, Blut durch meine Venen zu pumpen. Den Druck nicht länger standhalten, sehe ich ihn fragend an, will mir seiner Fragestellung sicher sein, wenn ich antworte. Der Dunkelhaarige seufzt leicht und verengt dabei seine Augen etwas.
 

„Was hat dir Itachi heute Nachmittag erzählt.“
 

Jetzt stell dich einfach dumm Sakura, vielleicht hast du Glück und er lässt es gut sein weiter nachzubohren. Deswegen klingt meine Stimme leise und ruhig als ich ihm antworte.
 

„Sasuke, er hat mit mir über den heutigen Auftrag geredet. Er hat mir nur erklärt, wie ich dort erscheinen soll.“
 

„Du lügst.“
 

Oha volle Kanne erwischt. Nervös huschen meine Augen in alle möglichen Richtungen, damit ich Sasukes forschenden Blick ausweichen kann. Vergeblich, denn der Schwarzhaarige löst seine rechte Hand von der bis eben er meine festhielt und tut sie zärtlich auf meine linke Wange. Sanft streichelt er mich und ich muss an mich halten nicht zufrieden zu seufzen. Nicht nachgeben, bloß nicht schwach werden. Sasuke beugt sich mit dem Oberkörper näher an mein Gesicht, atmet mir entgegen und lässt mich erzittern. Falls ich dort nicht schon Risse in meinem überzeugten Willen bekam, so zerbröckelte mein Wille bei seiner nächsten Handlung. Leicht, kaum zu spüren lässt er seine Lippen über meine gleiten. Unzählige Schauer laufen mir Kreuz und quer über den Körper.
 

„Komm sag es mir.“
 

„I-ich kann … nicht.“
 

Er grinst schelmisch auf meine unsichere Stimme hin und zieht uns beide näher zueinander. Seine Wärme vernehme ich deutlich und lullt mich ein, bereitet mir ein schönes geborgenes Gefühl. Ich merke, wenn ich mich jetzt nicht gegen ihn Stämme, verliere ich diesen Kampf. So hebe ich unter meinen letzten Kräften protestierend die Hände gegen seinen Brustkorb und schiebe ihn ein stückweise von mir. Sasuke wehrt sich nicht, lässt es geschehen und verfolgt meine nächsten Aktivitäten genau. Schwer atme ich ein, unter dem Vorwand mich erstmal wieder zu sammeln, dabei belasse ich meine Hände dort an seiner Brust. Nach einigen Minuten, wo Stille herrschte und nur mein Atem zu hören ist, raffe ich meine Beherrschung erneut zusammen.
 

„Sasuke. Ich werde dir nichts sagen und du kannst sooft du willst versuchen mich umzustimmen, doch es wird dabeibleiben. Droh mir wie Itachi, aber meine Lippen bleiben versiegelt. Das was Itachi mir gesagt hat geht nur mich was an, du hast damit nichts zu tun und auch aus diesem Grund habe ich deinen Bruder gebeten dir seinerseits auch nichts zu erzählen.“
 

Wie erwartend scheint Sasuke nicht wirklich gut gelaunt über meine Worte zu sein und er brummt, eher knurrt unwirsch. Streichelnd über seine Brust, versuche ich ihn eine bessere Laune zu verpassen, was teilweise auch funktioniert. Genießerisch rücken wir beide enger zusammen, nehmen die Körperwärme des jeweils anderen in sich auf. Eine Zeitlang sitzen wir so stillschweigend auf meinem Bett, bis er die Stille durchbricht.
 

„Wann wirst du endlich wieder für mich arbeiten.“
 

Ich lächelte bei seiner Frage. Er ist wie ein ungeduldiges Kind, was sehnsüchtig auf das wiederbekommen seines Lieblingsspielzeuges wartet.
 

„Sobald ich mehr Antworten und Erfahrungen eingeholt habe.“
 

„Das kannst du doch auch bei mir.“
 

„Nein. Es gibt eben Fragen, die du mir nicht beantworten kannst oder willst und es tut gut, in anderen Bereichen bei anderen Leuten Erfahrungen zu sammeln. Das gehört zu meinem Beruf eben dazu.“
 

Er schnaubt missgelaunt und zieht mich noch ein Stück näher an seinen Körper. Wäre es nicht absurd, könnte man das hier glatt als kuscheln definieren. Seufzend schmiegte ich mich ebenso williger gegen seinen Körper. Tief atme ich seinen körpereigenen Duft ein. So angeschmiegt und umschlungen, fällt mir ein wie er wieder mal hier reingekommen ist und ob er was von meinem Traum mitbekommen hat. Zaghaft löse ich mich langsam aus seinen Armen und sehe ihn funkelnd an.
 

„Sag mal, wie bist du wieder hier reingekommen und wie lange hast du da in der Ecke gestanden, mich im Schlaf beobachten.“
 

Diesmal ist er derjenige der den Blick schweifen lässt. Räuspernd will ich seine Aufmerksamkeit wiedererlangen, was auch klappt. Fixierend sehen wir uns an, ich voller Erwartung und er so eher nach dem Motto, das geht dich gar nichts an. Plötzlich steht er von meinem Bett auf und entfernt sich von mir. Perplex nehme ich dies wahr und frage mich warum er das tut, bis sich mein Verstand einschaltet. Er will flüchten. Rasch steh ich auf, kümmere mich nicht um die Bettdecke die auf dem Boden landet und greife nach seinem linken Handgelenk. Mit dieser Handlung muss Sasuke unweigerlich und bestimmt missgelaunt stehen bleiben. Ich verstärke meinen Griff, wer weiß ob er sich nicht losreißen will. In Sekundentakt dreht er seinen Kopf zu mir und sieht mich abwartend an. Denkt er ich würde ihn so einfach entkommen lassen. Er ist schließlich immer derjenige der wissen will, aber selbst nichts sagt. Schnaufend mache ich meinen Unmut darüber Luft, worauf Sasuke leicht eine Augenbraue anhebt. Diesmal verlange ich antworten und das direkt von ihm, denn so kann das ganze ja überhaupt nicht weitergehen.
 

„Sasuke!“
 

Ich merke schnell wie er sich ein kleines bisschen anspannt, bei meiner drohenden Stimme. Ganz recht so, merke wie ernst ich es meine.
 

„Ich wiederhole mich nicht, Sasuke.“
 

Oh, langsam verkrampft er sich immer mehr. Meinen Augen entgeht nicht, wie er angestrengt nach einem Ausweg sucht, aber diesen nicht finden kann. Belustigt darüber, lache ich innerlich ein wenig auf. Tja, mein lieber diesmal kannst du dich nicht davonschleichen und dich drücken. Die Hartnäckigkeit scheint sich bezahlt zu machen, als ich sehe wie er widerstandslos die Augenlider sinken lässt und seine verkrampfte Körperhaltung aufgibt. Siegesgewiss zog ich ihn zurück auf mein Bett, ließ ihn trotzdem nicht los.
 

„Ich bin ganz normal durch die Haustür reingekommen.“
 

„Aber wie das denn, wenn du keinen Schlüssel hast.“
 

Plötzlich stille. Fragend und drängend sah ich ihn seine Augen, warte auf eine Antwort. Doch dann bemerkte ich, was er mir mit seinem Schweigen vermitteln wollte. Wild sprang ich auf, fixierte ihn mit einem wütenden stechenden Blick und stemmte meine Hände vorwurfsvoll in die Hüften.
 

„Du hast einen Schlüssel! Woher!“
 

Seufzend stand auch er auf, verringerte den Abstand zwischen uns. Nun musste ich meinen Kopf etwas heben, um Sasuke immer noch ins Gesicht sehen zu können. Entschuldigend griffen seine Hände an meine, die sich auf den Hüftknochen befanden, streichelte kreisend über meine Haut.
 

„Ich habe mir einen nachmachen lassen. Du musst verstehen, dass ich ihn nur zur Sicherheit habe, keineswegs würde ich ihn missbrauchen.“
 

Ich lachte laut auf.
 

„Und was machst du dann gerade. Du stehst unangekündigt in meiner Wohnung und das mitten in der Nacht, ohne meine Erlaubnis. Verdammt Sasuke, das ist strafbar, deswegen hattest du mir das sagen müssen oder gefragt ob du legal einen haben kannst.“
 

„Sakura, du hättest mir nie einen gegeben, dafür kennen wir uns noch nicht gut genug.“
 

„Ja da hast du vollkommen recht, aber das können wir hier und jetzt ändern.“
 

Verwirrt sah der dunkelhaarige Dämon zu mir. Die stumme Frage nach dem wieso, stand im wie fett gedruckt ins Gesicht geschrieben. Ich entreiße ihm meine Hände, verschränke sie danach fest unter meinen Brüsten und bringe einen guten eineinhalb Meterabstand zwischen uns. Jetzt, konnte ich mich nicht mehr zurückhalten, obwohl ich eigentlich ja im Hintergrund etwas herausfinden wollte. Sogar den Vertrag mit Itachi bin ich eingegangen, damit ich von den Informationen bekomme. Zwar habe ich welche bekommen, aber die sind doch andere als ich gewollt hatte. Platzend sprudelten mir die folgenden Worte einfach hinaus, ohne das ich vorher gründlich nochmals darüber nachdenken konnte.
 

„Was hast du mit dem Dämonenrat zu tun.“
 

Strike. Dem schwarzhaarigen entglitten die Gesichtszüge und diesmal mehr als offensichtlich. Guten Treffer gelandet Sakura. Eine Minute später regten sich seine Züge wieder ein und er machte einen noch emotionsloseren Eindruck als vorher. Schluckend versuchte ich meinen nun gefassten Vorhaben standzuhalten. Seine Stimme ließ dann doch etwas Unsicherheit in mir aufkochen.
 

„Nichts.“
 

Und aus ist es mit der anfänglichen Unsicherheit, die von der auftreibenden Wut verdrängt wurde.
 

„Hör auf mich anzulügen! Ich habe schließlich diese Liste, bei dir im Müllproblem gefunden und somit gesehen. Warum ist da Naruto’s Name drauf.“
 

Geschockt über meine eigenen Worte, hielt ich mir geistesgegenwärtig die Hände vor dem Mund. Oh nein, was hatte ich da bloß gerade gesagt. Sasuke’s Blick wurde einschneidend und verengte sich massiv. Seine Aura wabbelte unruhig um ihn herum und bereitete mir mehr Sorgen. Scheiße. Tief und Rau spricht er, stimmt einen einschüchternden und autoritären Ton an.
 

„Du hast in meinem Büro rumgeschnüffelt, hast mich angelogen als ich dich da erwischt habe. Wer weiß noch davon? Wem hast du es noch gesagt!“
 

Ja, meine Knie fangen an zu schlottern und geben mir bedenken, ob ich gleich überhaupt noch aufrecht vor ihm stehen könnte. Es nicht darauf ankommen lassen, setze ich mich doch lieber auf den Rand des Bettes.
 

„Sprich!“
 

Zuckens fahre ich bei seiner lauten Stimme zusammen. Komplett eingeschüchtert seh ich Sasuke in die Augen.
 

„I-ich..hab es…sonst n-niemanden erzählt.“
 

Plötzlich spüre ich einen schnellen Windzug, bevor Sasuke mich fest um die Oberarme packte und mich rücklings aufs Bett drückte. Bedrohlich knurrt er und zischt mir seine nächsten Worte ungeduldig entgegen.
 

„Jetzt lügst du Sakura. Wer ist es. Sag’s mir.“
 

Klammheimlich schleicht sich der Hauch von Angst in meinen Körper und das Bild von Ino blitzt in meinen Kopf auf. Unmöglich kann ich ihm sagen, dass Ino das auch weiß. Nicht auszudenken, was mit ihr geschehen würde. Im Moment ist Sasuke unberechenbar und ich würde mich selbst hassen, wenn ich den Namen meiner besten Freundin ausliefere. Wieder festen willens und Mutes, zeige ich ihm offen meinen kämpferischen Blick, der ihm zeigen sollte, dass ich den Teufel tun werde ihm was zu sagen. Trotzdem unterstreiche ich meinen Blick mit Worten, damit sämtliche Missverständnisse direkt ausgemerzt werden.
 

„Ich sage dir gar nichts, nur über meine Leiche. Pff, selbst dann nicht mal!“
 

Reißende schweigen. Angespannte Atmosphäre zwischen uns und keiner der sich einen Millimeter bewegt. Der Dämon hatte seinen Kopf gesenkt, sodass ich durch seine herunterfallenden Haare sein Gesicht nicht erkennen konnte. Das einzige was mir half, ist seine dämonische Aura, die sich langsam aber stetig wieder zurückzog in das Innere. Ich erlaubte mir noch nicht das erleichterte ausatmen. Meine Entscheidung sollte sich als positiv herausstellen, als der dunkelhaarige den Kopf hob und mir ungehindert in die Augen sah. Raubtierhaft grinste er und ich atme zischend ein, nachdem ich dazu noch einen kurzen Moment ein rotes aufflackern seiner Augen sah. Ungehindert zitterte meine Stimme, als ich das Wort an ihn richte.

„W-was hast du vor.“
 

Sasuke grinste nur breiter und ein gefährliches funkeln trat in seine schwarzen Augen. Ich muss weg. Protestierend versuchte ich mich gegen seinen massiven Körper zu eher zu setzten. Mit meinen Nägeln kratzte ich ihn, überall wo ich mit denen eben drankam in meiner verzwickten Position. Dies entlockte dem schon emotional unberechenbaren Dämon über mir ein tiefes Knurren.
 

„Lass das!“
 

Pah wer ist so blöd und tut in einer lebensbedrohlichen Lage das was die gefährliche Person, die das überhaupt verursacht. Richtig, kein vernünftiger Mensch, der bei vollem Verstand und her seiner geistigen Verfassung ist. Windend wollte ich mich von ihm loslösen. Problematisch, wenn man definitiv weniger Kraft hat, vor allem als normaler Mensch. Jeder Mensch ist einem Dämon unterlegen. Bei meinem Gedanken, blitzen Itachis Worte durch meinen Kopf. Besonderes Blut. Gene, die mir Fähigkeiten ermöglichen und meine Urahnen die gegen Dämonen gekämpft haben. Toll und was brachte mir das, nachdem ich selber nicht weiß wie ich sie aktivieren kann. Verfluchte scheiße, ich hab ja auch keinen blassen Schimmer welche ich besitze. Genervt von dieser Tatsache, schnaube ich, im Nachhinein eine falsche und unüberlegte Reaktion, denn nun besaß ich das große Interesse des Mannes über mir. Du kriegst es immer wieder hin, Sakura. Ein Talent, das falsche zu sagen, zu machen und es dir sogar vorzustellen beziehungsweise zu denken. Kannst dir direkt auf die Stirn schreiben, dass du nicht die hellste Glühbirne bist. Aus heiterem Himmel packten mich Sasukes Hände noch fester um die Oberarme. Zischend machte ich meinen Schmerz Luft. Was zum Teufel macht er, merkt er nicht das er mir weh tut. Anscheinend tat es der schwarzhaarige nicht. Im nächsten Augenblick, drehte sich die Welt um mich und ich befand mich wenige Sekunden nachdem sich meine Sicht wieder schärfte, wie ein Sack Kartoffeln über Sasukes Schulter wieder. Sprachlos darüber drehte ich meinen Kopf nach vorne, dennoch spürte ich schnell das mich Nacken Schmerzen erleiden werden, falls ich weiter dem nachgehen würde. So kehrte ich in meinen vorherigen Ausgangspunkt zurück. Nichtsdestotrotz trommelte ich wütend mit den Händen auf seinen Rücken und fauchte ihn zischend an.
 

„Sasuke, lass mich runter.“
 

Doch er überhörte mich einfach und bewegte sich mit mir vorwärts. Empört darüber schrie ich auf.
 

„Verdammt. Sasuke.“
 

Auch dieses Mal überhörte er meinen lautstarken Protest und ging durch meine Wohnung, zur Haustüre. Was sollte das. Ich erlebte mit wie Sasuke weiter auf die Tür zusteuerte und sie öffnete, mit seiner freien Hand, denn eine hielt mich fest über seiner Schulter. Schnurgerade ging er durch die Tür, die Treppen runter und raus auf die Straßen Konoha’s. Irritiert davon, vergaß ich meinen Widerstand und konzentrierte mich darauf, herauszufinden was Sasuke jetzt wohl mit mir vorhatte oder wohin er mich brachte. Irgendwann, bestimmt nach einigen Minuten gab ich auf, zu sehr überforderte mich das gesamte.
 

„Wo bringst du mich hin Sasuke.“
 

Keine Antwort.
 

„Sasuke, hey ich rede mit dir.“
 

Keine Reaktion.
 

„Scheiße nochmals, du weißt das du mich gerade gegen meinen Willen entführst.“

„Ja.“
 

Der will mich bloß verarschen, diese arroganten, überheblichen, machtbesessenen Monster. Genauer sah ich mir nun die Gegend um uns herum an, vielleicht erkannte ich sie ja wieder und tatsächlich, schlagartig hatte ich eine starke Vermutung, wohin er mich brachte. Zappelnd bewegte ich mich, schlug und fauchte ihn in Dauerschleife an mich loszulassen. Vergebliche Lebensmüh. Ich kannte die Straße in der wir uns befanden, schließlich ging ich diese schon tausendmal entlang. Ein sirren verriet mir, dass ich meinem Zielort immer näher kam.
 

„Hör auf damit Sasuke. Was willst du damit erreichen. Ich werde dir trotzdem nichts sagen.“
 

Erneut versuchte ich mein Glück bei ihm, aber er ignorierte mich vollkommen. Plötzlich fühlte ich wie er etwas aus seiner Hosentasche rausholte und wenige Sekunden später ertönte ein Geräusch von öffneten Fahrstuhltüren. Nein, nein, nein. Ein letzter verzweifelter Versuch startete ich noch. Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt, ein zutreffendes Sprichwort glaubte ich.
 

„Bitte Sasuke, du willst das doch gar nicht.“
 

Er lachte heiser auf und die Türen schließen sich und somit mein Ausweg, sowie Fluchtweg zugleich. Geräuschvoll öffneten sich die Stahltüren und der schwarzhaarige trat in seine Wohnung. Zielstrebig ging er zum Gästezimmer und trat mit mir in dieses ein. Ein Spitzer Schrei entglitt mir, als Sasuke mich mit Schwung auf das Bett warf. Vorwurfsvoll seh ich ihn an.
 

„Geht das nicht sanfter.“
 

Schmunzelnd betrachtet er mich und bewegt sich geschmeidig, fast Raubtier ähnlich auf mich zu. Stechend erwidere ich seinen Blick. Immer näher kommt er mir und zwingt mich so weiter nach hinten zu rutschen, dennoch stoppt das Bettgestell in meinen Rücken irgendwann mein flüchten. Sasuke beugt sich zu meinem Ohr ab und streichelt erneut meine Wange mit seiner Hand. Haucht mir seinen warmen Atem ins Ohr. Zitternd sinke ich etwas mehr in das Lacken. Rau trifft seine Stimme mein Ohr und lässt mich erzittern.
 

„Du wirst so lange hierbleiben, bis du mir sagst wem du es noch verraten hast.“
 

Erst nachdem er schon einen größeren Abstand zwischen uns brachte, wurde mir sein Satz wirklich bewusst. Geschockt weiten sich meine grünen Augen und viel zu spät bewegt sich mein Körper. Der dunkelhaarige Dämon ist nach einem arroganten kurzen Lächeln zu mir, aus der Tür verschwunden. Schnell handelt mein Verstand und gibt die entsprechenden Signale. Rasch sprinte ich zur Tür, doch dann hörte ich ein klickendes Geräusch. Panisch legte ich meine Hand an die Türklinke und drückte diese runter. Sie ließ sich nicht öffnen. Rüttelnd hantierte ich, hämmerte mit der anderen Hand kräftig gegen die Tür. Er hat mich tatsächlich eingeschlossen. Fuchsteufelswild schrie ich.
 

„Sasuke! Du verdammter hochnäsiger, kranker Dämon. Du kannst mich nicht festhalten, irgendwann wird es auffallen und dann bist du dran, das schwöre ich dir.“
 

Ein raues lachen folgte hinter der abgeschlossenen Tür und dann konnte ich seine dumpfen Worte hören, die mich jegliche Hoffnung verlieren ließ.
 

„Selbst wenn dich einer suchen kommen würde, ich werde dich nicht gehen lassen und die Mittel dazu besitze ich, glaub mir. Überleg dir lieber, ob du mir nicht doch was zu erzählen hast, dann werde ich gnädig sein und dich wieder rauslassen.“



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (9)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Denai
2019-07-08T19:37:58+00:00 08.07.2019 21:37
Will umbedingt wissen wie es weiter geht 😍😍😍😍😍
Von:  bella-swan1
2019-04-09T18:46:37+00:00 09.04.2019 20:46
Super Kapi.
bin schon gespannt wie es weiter geht.
Lg.
Antwort von:  Naliah
09.04.2019 21:07
Das kannst du sein, ich hab noch viel in der Hand. Versichern kann ich dir, dass es weiterhin nicht langweilig wird. Bleib also dabei, freue mich darüber.
Von:  Narudia
2019-04-09T06:57:14+00:00 09.04.2019 08:57
Huhu,

oh man man man was tut Sasuke den da immer nur?

Erst bleibt er tatsächlich in der Wohnung als sie wach wird und will sie zum reden bringen - als ob das nicht bis zum nächsten Tag zeit gehabt hatte (nein muss natürlich sofort sein dieser Stalker) dann meint er ganz nebensächlich naja hab ja nen schlüssel nutze es ja aber net aus nur für den notfall... was sollen das bitte für notfälle sein? das er geil ist und sex haben will oder mal wieder seiner Stalking Leidenschaft nachgeben will dieser kerl also wirklich. und dann nimmt er sie einfach mit einfach so weil er lust dazu hat...und nicht nur um sie zum reden zu bringen wenn er sie gefangen hält hat er sie immer bei sich und kein anderer kann sie haben vor allem itachi nicht. aber zum glück ist da ja ino sie wird Sakura vermissen und suchen und auch nicht vor Sasuke halt machen. wahrscheinlich sagt sie ihm selbst das sie diejenige ist die es sonst noch weis. und itachi wird seine Begleitung auch nicht einfach so aufgeben. und Naruto wird sicher auch gut auf Sasuke einreden die arme Sakura wieder frei zu lassen. sie selbst wird ihn hassen und ihm sowieso nichts erzählen. bin schon sehr gespannt wie es weitergeht.

die viel glück bei deinen Klausuren.

lg narudia
Antwort von:  Naliah
09.04.2019 20:59
Ach Dankeschön, nun hab ich ja die Ferien um weiterhin intensiv zu lernen. Und danach geht es so richtig los! Hoffe du kannst dich dann ein bisschen hier bei der ff gedulden.
Antwort von:  Narudia
10.04.2019 05:52
klar sicher hab ich vollstes Verständnis für bin im Moment auch im umzugsstress und hab dann auch man noch ein wenig Urlaub zum erholen. von daher alles gut mach dir keinen kopf
Von:  Stevy
2019-04-09T06:27:12+00:00 09.04.2019 08:27
Bevor ich anfange zu lesen und mein Kommi dazu abgebe, sage ich dir nur eines als Fan deiner Story.
SETZ DICH AUF DEINEN HINTERN UND LERNE, WIR WARTEN AUCH BIS JUNI AUF DICH 😘
Antwort von:  Naliah
09.04.2019 21:04
Stevy, recht direkte Worte und diese befolgen ich nicht nur ab diesem Zeitpunkt, sondern dies tue ich schon eine Weile. Trotzdem weiß ich das du’s gut meinst und das freut mich natürlich noch mehr, auch aus dem Grund weil du ein Fan meiner ff bist. Strenge mich beim lernen an, versprochen!
Von:  Cosplay-Girl91
2019-04-08T20:03:30+00:00 08.04.2019 22:03
Tolles Kapitel :)
Oh man Sasuke kann manchmal ganz schön eifersüchtig und nervig sein.
Bin schon sehr gespannt wie es weitergeht.
Mach weiter so.
Lg
Antwort von:  Naliah
08.04.2019 22:29
Tja da zeigt sich der Dämon in Sasuke, ziemlich dominant eben. Keine Sorge unsere Sakura kann ich versichern,lässt dies nicht so einfach auf sich sitzen. Danke für deinen kommi!
Von:  Sakura2100
2019-04-08T19:25:08+00:00 08.04.2019 21:25
Oh mann sasuke hat manchmal echt nerven^^
Er kommt mir manchmal vor einer aus nem psychofilm^^
und wenn sakura wirklich solche Kräfte besitzt bin ich wirklich sehr gespannt wann sie zum Vorschein kommen, denn ich glaube das werden sie sehr bd, spätestens dann wenn sie sich bedroht fühlt und ich denke das endet nicht so gur
Antwort von:  Naliah
08.04.2019 22:32
Mhm, wer weiß vielleicht ist er das in Wirklichkeit auch, oder aber er benimmt sich nur wegen Sakura so krankhaft. Über ihre Kräfte will ich nicht so viel vorweg nehmen, aber deine Aussage das sie nur unter einem bestimmten Gefühl oder Situation zum Vorschein kommen ist nicht weit weg von der Lösung. Auch dir danke ich für deine Meinung. Freut mich das ihr so mitgerissen seit das ihr alle so Vermutungen und Überlegungen äußert!
Von:  sama-chan
2019-04-08T18:24:35+00:00 08.04.2019 20:24
Was denkt der Typ sich? Das ist eher eine Belohnung für Sasuke als eine Bestrafung für Sakura. 😂
Er kann sie aber nicht ewig festhalten - da hat mindestens Itachi was dagegen. Ino verraten wird sie doch bestimmt nicht... oder?
Antwort von:  Naliah
08.04.2019 22:26
Vielen Dank für deine Meinung und mit dem letzten hast du nicht ganz unrecht, aber die Liebe Ino kommt auch noch ins Spiel, aber das siehst du ja im nächsten kapitel.
Von:  Cuddlytoy
2019-04-08T18:05:31+00:00 08.04.2019 20:05
Uuuund durch.

Wow, da gehts ja richtig ab. Meiner meinung nach hatt sasuke jetzt ja richtig verschissen... sie wird ihm nichts ertählen und am ende kommt itachi und holt sie da raus? Würde ich jetzt mal raten.
Für sakura muss das ja schonbfast in nem trauma enden. Wieder ist sie von einem dämon eingesperrt worden..
Antwort von:  Naliah
08.04.2019 22:27
Auch deine Vermutung ist nicht ganz aus der Luft gegriffen mit Itachi, dennoch stimmt sie nicht komplett überein. Trotzdem nicht schlecht geraten, freu dich auf seinen Auftritt auch wenn er anders als vermutet verläuft.


Zurück