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Das vergessen Königreich

von

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Der Mann hinter der Maske (Teil 1)

Unazuki schob die Gardnie zur Seite. Sie wollte den Mond betrachten, der in seiner wunderschönen Pracht am Himmel stand. Seid einiger Zeit kam ihr der Mond traurig vor, konnte sie aber nicht erlären warum. Immer wenn sie zu ihm hinauf sah, überkam sie ein Gefühl, welches ihr das Herz zeriss.

Unazuki wollte gerade die Balkontür öffenen, als sie hörte wie die Haustür in Schloss fiel. Verwundert drehte sie sich um. Außer ihr war nur noch ihr älterter Bruder dagewesen. Dieser war freudestrahlend von der Arbeit im Spielcenter nach Hause gekommen. Er habe einen Brief erhalten, mehr hatte er nicht gesagt und war gleich in sein Zimmer verschwunden.

Unazuki sah ihn draußen über die Straßen laufen. Ein Auto hupte laut. Motoki hatte nicht nachgesehen, ob die Straße frei war, als er hinüber gelaufen ist. Besorgt trat Unazuki auf den Balkon hinaus und ließ ihren Bruder nicht aus den Augen,bis sie ihn nicht mehr sehen konnte. Sie warf einen Blick hinauf zum Mond, der immer noch wahnsinnig traurig wirkte.

 
 

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„Es tut mir Leid Bunny, mir geht es immer noch besser.“ Mamoru umklammerte den Telefonhöhrer so fest, dass seine Knöchel weiß wurden. Sein ganzer Körper zitterte vor Schmerzen. Seine Brust brannte wie Feuer und sein Kopf drohte zu explodieren. Sich auf das Gespräch mit Bunny zu konzentieren kostete alle Kraft, die er aufbringen konnte. „Mach dir keine Sorgen. Nach ein paar Tagen Ruhe wird es mir sicher wieder besser gehen.“ Er hörte Bunny am anderen Ende sagen, dass sie es versteht und ihm gute Besserung wünschte. Sie sollte auch von allen anderen grüßen. Wenn seine Brust nicht eh schon so schmerzen würde, dann zöge sie sich jetzt sicher zusammen. Er wusste das Bunny vor Sorge umkam. Er wollte ihr keine Sorgen bereiten, aber ihm blieb leider nichts anderes übrig.

„Ich liebe dich“, sagte er zwischen zwei Schmerzwellen, die seinen Körper fast lähmten. Er froh als Bunny auflegte. Das Telefon fiel ihm sofort aus der Hand und er krümmte sich zusammen. Er hatte Bunny angelogen. Ihm ging es jeden Tag schlechter. Die Schmerzen in seiner Brust, rissen sein Herz auseinander. Wenn er doch nur wüsste was er tun sollte. Die Ärzte schickten ihn immer wieder nach Hause. Sie sagten ihm es wäre eine schwere Grippe, die mit viel Ruhe und Schlaf wieder weggehen würde. Er wusste aber, dass dies keine Grippe war und sicher auch nicht einfach so wieder weggehen würde.

Mamoru schloss die Augen und wartete bis die Schmerzwelle verschwand. Motoki hatte ihm gestern Abend auf den AB gesprochen. Er wolle ihn sehen und etwas wichtiges mit ihm besprechen. Er wollte vorbei kommen. Motoki hatte so angespannt gewirkt, das er sich sofort Sorgen um ihn gemacht hatte. Bis sein Freund hier auftauchen würde, sollte er versuchen auf die Beine zu kommen. Zu dem sollte Motoki nicht merken, dass er krank war.

Mamoru warf die Decke zur Seite und wankte aus seinem Schlafzimmer. Es drehte sich alles und ohne die an der Wand, hätte er den Weg in sein Wohnzimmer nie geschafft. Eine neue Welle des Schmerzes überkam ihn und zwang ihn in Knie. Er griff sich an die Brust, rollte sich zusammen und verlor das Bewusstsein.

 
 

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„Wir haben also einen neuen Feind“, brachte Luna es auf den Punkt. Alle Sailor Kriegerinnen hatten sich bei Rei versammelt und saßen draußen auf der Veranda. Selbst Haruka und Michiru waren gekommen. Haruka lehnten mit verschränkten Armen an dem großen Baum vor Reis Zimmer. Michiru stand neben ihr und wirkte ebenso begeister wie ihre Freundin.

„Ich dachte dass das Chaos besiegt ist", sagte Minako

„Ich denke nicht, dass es etwas mit dem Chaos zu tun hat", sagte Michiru.

„Diesmal ist es anders. Sie kannte uns. Das ändert alles." Haruka blickte grimmiger drein als sonst. Das sagte allen, dass egal wer ihre neuen Gegner waren, es ernst war. Vielleicht ernster, als der Kampf gegen Galaxia und dem Chaos. Sie alle schwiegen bis Ami das Wort wieder ergriff: „Was hat sie eigentlich gewollt?"

„Ich weiß nicht genau. Sie sprach von Seelen und dem Silberjahrtausend", erklärte Rei. Dabei fiel ihr wieder ein, was Yuichiro ihr erzählt hatte. Ein schlafendes Königreich namens Eylsion. Sie war sich ganz sicher, dass der gleich Königreich ist, in dem Helios lebte. Doch was hatte das alles mit dem Silberjahrtausend zu?

„Wenn unser Gegner vom Silberjahrtausend weiß und es zu kennen scheint, dann ist es sicher keiner von außerhalb des Sonnensystems" sagte Haruka und knirschte mit den Zähnen.

„Was bedeutet das?" fragte Minako

„Das unser Gegner gefährlicher ist, als jeder bisherige. Sie kennen uns aber wir sie nicht." Schweigen trat wieder ein. In allen kehrte Angst und Sorge ein. Wie sollten sie gegen so einen Gegner kämpfen.

„Das bedeutet aber auch, dass sie ebenfalls im Silberjahrtausend gelebt haben müssen", sagte Makoto „Mit anderen Worten, wir müssen sie kennen."

„Könnt ihr euch denn an das Silberjahrtausend erinnern?" fragte Michiru. Alle schüttelten den Kopf. Das einzig voran sie sich erinnerten war der letzte Kampf, in dem sie alle gefallen war. Was sie davor erlebt haben, war nie zurück gekommen. Bisher hatte es auch keinen von ihnen gestört. Brauchten sie es auch nicht. Sie lebten im Hier und Jetzt und nicht in der Vergangenheit es gelebten leben.

„Schade. Es wäre nicht schlecht gewesen, wenn sich jemand hätte erinnern können"

„Daran können wir nichts ändern.", sagte Bunny betroffen. Sie sorgte sich immer noch um Mamoru. Er hatte am Telefo so schlecht gelungen, dass sie ihm von den neuen Gegnern noch gar nichts erzählt hatte. Sie musste so schnell wie möglich mit ihm reden.

„Hey Bunny, hörst du uns zu?" fragte Minako

„Was? Tut mir Leid"

„Es ist ernst Bunny, wenn du uns nicht..." Michiru packte Haruka am Arm. Dies lies die Kriegerinn des Windes sofort verstummen.

„Wir erwähnt gerade diese Kriegerin, die den Dämon vernichtet hat," erklärte Michiru und strafte Haruka mit ihrem Blick. Die riss sich los und verschränkte die Arme wieder vor den Armen.

„Was ist mit der?" fragte Bunny

„Was mit der ist. Sie kommt nicht aus einem anderen Sonnensystem", murrte Haruka

„Was? Aber wie kann das sein? Seid ihr euch sicher?" fragte sie verwirrt. Haruka und Michiru nickten.

„Wie ich eben schon gesagt habe, ist nichts in das Sonnenystem eingedrungen. Unsere Gegner sowie diese Kriegerinn stammen aus diesem System."

„Wie kann das sein? Kann es noch eine Sailor Kriegerin geben?" fragte Minako. Keiner konnte ihr darauf eine Antwort geben. Haruka und Michiru wirkten allerdings sehr besorgt. Die anderen Kriegerinnen überkam ein beklemmendes Gefühl. Sie wollten endlich Frieden. Würden sie dies jemals erreichen? War Frieden nur ein Traum?

 
 

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Motoki drückte wiederholte auf die Klingel. Seid 20 Minuten stand er vor Mamorus Tür. Er hatte ihm doch gesagt, dass er zu Hause wäre und er vorbei kommen könnte. Wenn es nur 5 oder 10 Minuten gewesen wären, die er hier stand aber inzwischen waren ganze 20 Minuten vergangen ohne dass er Mamoru erreichen konnte. Das war sehr untypisch von ihm. In seinen Absprachen war er sehr zu verlässig.

Motoki wählte die Nummer von seinem besten Freund nochmals. Nach dem dritten Klingeln sprach Anrufbeantworter an. Motoki legte auf. Zwei Nachrichten hatte er schon auf draufgesprochen. So langsam begann er sich Sorgen zu machen. Den Ersatzschlüssel hatte er zu Hause vergessen. Es war ihm aber irgendwie zu dramatisch, nur weil Mamoru nicht aufmachte, gleich mit dem Ersatzschlüssle zu kommen. Sein Gefühl sagte ihm aber deutlich, dass er es tun sollte. Unsicher was er nun machen sollten, drückte abermals auf die Klingel. Es passierte aber nichts.

Motoki entschied sich dazu zu gehen. Überquere die Straße und blickte noch einmal zurück. Sah hinauf zum dem Balkon. Was er da oben sah, glaubte er nicht. Mamoru. Er war also doch da. Warum machte er ihm nicht auf? Motoki kehrte sofort wieder um rannte auf die Straße. Die Autos hupten, was ihm egal war. An der Haustür klingelte er Sturm. Mamoru öffnete immer noch nicht. Was soll das? Er war doch da?

Sein Handy klingelte. Mamoru.

„Warum machst du nicht auf?"

„Tut mir Leid Motoki, ich kann doch nicht"

„Was? Wieso nicht? Ist irgendwas? Bist du krank? Geht es dir nicht gut?"

„Ich habe keine Zeit"

„Komm mach die Tür auf, dann können wir reden"

„ICH WILL NICHT MIT DIR REDEN!"

„Was? Aber ich versteh nicht?"

„Ich habe keine Lust mir immer dein Gejammer wegen Reika anzuhören. Darum geht es doch oder nicht?"

„Schon, aber du hast nie etwas gesagt..."

„Natürlich nicht. Ich bin ja dein Freund. Aber langsam nervt es. Ich habe auf dich keinen Bock mehr"

„Mamoru, was ist los? Hab ich dich irgendwie verägert?"

„Motoki, lass mich einfach in Ruhe." Damit endete die Verbindung. Sprachlos starrte er ein Handy an. Was war mit Mamoru los? Er war sich sicher, das da etwas nicht stimmte.

„Mamoru" rief er. Trat dabei zurück. Immer weiter. Bis er auf die Straße kam. Die Autos hupten. Doch das war immer noch egal. Er suchte den Balkon. Mamoru war aber nicht mehr da. „Warum Mamoru? Was hab ich getan?" Ihm sein Handy aus der Hand. Es schlug auf und das Display zersprang. Tränen stiegen ihm in die Augen. Wieso passierte ihm das alles? Was hatte er verbrochen?

„Dich habe ich gesucht", hörte er eine Stimme hinter sich. „Ein Mensch mit der Seele aus dem Silberjahrtausend." Motoki verstand nicht ganz. Ein Mädchen mit orangefarbenen Haaren blickte ihn aus bedrohliche rote Augen an.

„Sie haben mich gesucht?"

„Ja. Du bist jemand besonderes. Eine alte Seele" Motoki verstand nicht recht. Das Mädchen trat auf ihn zu. In ihrer Hand hielt sie eine goldenen Peitsche. Auch ihr weiters Aussehen wirkte bedrohlich. Sie trug hoche goldenen Stiefel. Eine ebenso goldenen Rüstung. Motoki bekam es mit der Angst und wollte nur noch weg. Aber wohin sollte er laufen? Wer würde ihm helfen.

Das unheimliche Mädchen hob ihre Peitsche. Warum auch immer, er sah sein Ende kommen. Wenn die Peitsche ihn treffen würde, dann wäre es um ihn geschehen. Er schloss seine Augen.

„Aua" Schnell riss er die Augen auf. Die Peitsche lag auf den Boden, da neben steckte ein rote Rose im Boden. „Dich hätte ich fast vergessen." Motoki folgte dem Blick des Mädchens. Sie blickte auf einen Balkon, wo er jemand in einem schwarzen Somking mit einem langen Umhang und einer weißen Maske stand.

„Tuexdo Mask" Motoki atmete erleichtert durch. Das Sailor Team kam sicher auch gleich.

„Tut mir Leid, eure Hoheit. Ich habe eine Aufgabe zu erledigen." Sie griff wieder nach ihrer Peitsche.

„Ich werde es nicht zu lassen, dass du diesem guten Menschen etwas zu leide fügst" Tuxedo Mask griff das Mädchen an. Aber er wirkte irgendwie erschöpft. Er hatte mühe sich gegen das Mädchen zu wehren. Das Sailor Team kam ihm auch nicht zur Hilfe.

Tuxedo Mask sank auf ein Knie und fluchte. Das Mädchen lachte laut und baute sich vor ihm auf. „Was ist los mit euch eure Hoheit. Seid ihr nicht so fit?" Sie hob ihre Peitsche und wollte sie schwingen. Da sprang Motoki dazwischen. Schützend stelle er sich dazwischen.

„Was machst du?" fragte Tuxedo Mask entsetz.

„Dich beschützen. Das Sailor Team kommt bestimmt gleich" Das Mädchen lachte und holte erneut aus. Bevor ihn die Peitsche treffen konnte, ging abermals Tuexdo Mask dazwischen. Seine Maske verlor er dabei und Motoki glaubte nicht was er da sah.

„Mamoru?"

„Schnell lauf, Motoki. Ich kann sie nicht ewig aufhalten... Ich bin zu schwach und hab keine Kraft..." Er sank abermals in die Knie. Besorgt hockte er sich neben seinen besten Freund, auch wenn er nicht verstand warum dieser sich als Tuexdo Mask ausgab.

„Ich lass dich nicht allein" Er hörte Mamoru vor Schmerzen auf keuchen. Irgendwer musste ihnen doch helfen können. Wo blieb das Sailor Team?

„Sonnenlicht flieg" Es wurde gleißend hell. Motoki ergriff die Gelegenheit. Er schlang sich den Arm von Mamoru um den Hals, zerrte diesen auf die Beine und brachte ihn so schnell es ging von der Straße runter. Er lief in die erste Richtung die ihm einfiel. Sie landeten nach einigen Ecken beim Game Center, welches heute geschlossen war. Diesen Schlüssel hatte er immer dabei. Schnell schloss er auf und hievte seinen schwachen Freund in die Halle.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Moony7713
2020-02-01T23:33:04+00:00 02.02.2020 00:33
Sehr interessante Geschichte...Wäre schön, wenn du sie weiterschreibst
Antwort von:  Arinna
18.02.2020 00:23
Guten Abend. Das dritte Kapitel ist im werden ;) Tut mir Leid, aber RL ist gerade etwas heftig.


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