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Gegensätze ziehen sich an

von

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8.

Katara schwirrte der Kopf, sie war unsanft in den Stahlkäfig in Mitten des Bauchs des Kriegsschiffs der Feuernation geworfen wurden. Außerdem brannte ihr noch immer das Gesicht von Azulas Ohrfeige. Daher dauerte es etwas, bis sie wirklich realisierte, was geschehen war. Sie wollte sich doch nur von Zuko verabschieden und jetzt war sie eine Gefangene der Feuernation.

Wie dumm kann man nur sein, dachte Katara und krümmte sich zusammen. Sie hatte Zuko vertraut, wieder, und dann war Azula aufgetaucht, wieder. Zwar wusste Katara, das es ihr nichts brachte und auch, dass sie es sich eigentlich nicht leisten konnte, doch sie begann leise zu weinen. Niemand, außer Zuko wusste was passiert war und selbst wenn er nicht mit seiner Schwester unter einer Decke steckte, würde niemand sie jetzt noch finden und helfen können. Sie spürte, wie das Schiff sich in Bewegung setzte, vermutlich mit Kurs auf das Herz der Feuernation.

Währe nicht so viel Stahl um sie herum, dann würde die versuchen das Wasser zu bändigen, doch so war es zwecklos. Mit gesenkten Kopf hockte sie sich in eine Ecke und ergab sich ihrem Schicksal und flüchtete stattdessen in schönere Erinnerungen. Irgendwann schlief sie schließlich ein. Die schlaflose Nacht und die Ereignisse der letzten Stunden forderten ihren Tribut.

Ihr Traum führte sie zurück an das Lagerfeuer im Wald. Sie sah ihr Mutter als Wasserstatur Lächeln und hörte sie. 'Yin und Yang, Katara, das eine kann nicht ohne das andere. Vertrau auf dein Gefühl, es zeigt dir den Weg!'

"Yin und Jang...Yin und Jang...Yin und Jang...", murmelte Katara immer wieder im Schlaf, ganz wie eine Art Beschwörungsformel. Die Wachen beobachteten die Wasserbändigerin unsicher. Sie kannten Geschichten, nach denen einige Wasserbändiger sogar die Körper andere kontrollieren könnten und da dieses Mädchen mit dem Avatar unterwegs war, war die Vermutung naheliegend, dass sie überaus mächtig sein musste. Aus diesem Grund erhöhten sie die Temperatur im Zellentrakt. Hitze schadete Feuerbändigern nicht, wohl aber Wasserbändigern. Das Wasser wurde in einen andeten Raum gebracht und so eingeteilt, dass die Gefangene gerade so überlebte. Nach einigen Stunden war Katara schließlich so kraftlos, dass sie kaum noch bei Bewusstsein war, weswegen sie schließlich auch die Hoffnung aufgab. Nach ihrem Zeitgefühl hätte sie auch schon Tage in der Zelle sein können, zumal es kein natürliches Licht gab.

Gerade als Katara sich mit die Haare zusammenbinden wollte, berührte sie Zukos Kette. Erst wurde sie wieder wütend, doch dann begann sie zu lächeln. Yin und Jang, jetzt ergab ihr Traum wieder einen Sinn. Sie wusste einfach, dass es diesnal nicht enden würde wie damals un der Höhle.

"Du scheinst wohl doch nicht so wichtig für den Avatar und Zuko zu sein. Aber was soll's, du bist so oder so ein Feind der Nation...", hetzte Azula mit einem falschen Grinsen im Gesicht und an die Gitterstäben gelehnt.

"Wie tapfer von dir, mit mir zu reden, wenn ich in einem Stahlkäfig gefangen bin."

Azula drehte sich mit gleichgültigen Blick zu ihrer Gefangenen und ließ eine blaue Flamme um Katara schnellen, doch dann änderte sich ihr Blick.

"Wo hast du Kette her, du Diebin?", wollte Azula wissen und streckte den Arm in den Käfig um nach Kataras Kette zu greifen, doch die drückte sich in die äußerste Ecke.

"Ich bin keine Diebin, die Kette hab ich von Zuko!"

"Lüngerin! Die Kette gehört meiner Mutter!", kreischte Azula und ließ eine Feuerwalze auf Katara zurollen, die sie dann umgab, ohne die jedoch zu verbrennen. Die Hitze allerdings sorgte dafür, dass Katara bewusstlos wurde.

Eigentlich wollte Azula sich die Kette holen, doch genau in dem Moment, in dem sie die Zelle öffnen wollte, hörte sie Geschrei vom Deck un begann wieder zu lächeln. Ihr Plan schien also doch aufzugehen. Nach einem letzten verächtlichen Blick auf die bewusstlose brünette Wasserbändigerin machte sie sich auf den Weg zum Deck. Sie würde diejenige sein, die den Avatar besiegte und somit ewigen Ruhm, Ehre und die Achtung ihres Vaters verdiente.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  lula-chan
2018-03-25T10:54:34+00:00 25.03.2018 12:54
Tolles Kapitel. Sehr gut geschrieben.
Oh Mann. Katara geht es ja richtig schlecht. (Ist schlecht überhaupt das richtige Wort dafür? Na ja, auch egal.)
Ja klar. Als ob Azula es schaffen würde Aang und Co zu besiegen. Das schafft sie niemals.
"Außerdem brannte ihr noch immer das Gesucht von Azulas Ohrfeige." Was ist ein "Gesucht"? Mir wird der Sinn dieses Wortes nicht unbedingt klar.
Ansonsten ein sehr gutes Kapitel. Ich freue mich schon auf das nächste.

LG


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