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Gegensätze ziehen sich an

von

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1.

Katara wischte sich mit dem rechten Handrücken etwas Schweiß von der Stirn. Es hatte sie eine Menge Zeit gekostet das Feuer zu entfachen, doch außer ihr machte es ja doch niemand aus ihrer kleinen Gruppe. Toph war blind und hatte damit die perfekte Ausrede, stattdessen trainierte sie mit Aang.

Dieser wiederum weigerte sich seid er Katara einmal versehentlich verband hatte, mit Feuer zu hantieren. Daher kam es ihm nur Recht, dass Toph Feuer genauso hasste wie er selbst und stattdessen lieber ihre Fähigkeiten verbesserte.

Sokka stellte sich mit Absicht dumm an, sobald er an der Reihe war Feuer zu machen, stattdessen ging er Angeln oder auf die Jagd.

Nein, eigentlich blieb das Kochen, der Abwasch und das Feuer machen immer an ihr hängen.

Sie war es leid. Wenn Aang nicht endlich einen Lehrer für das Feuerbändige fand, dann würde sie noch verrückt werden.

Doch wem in der Feuernation konnte man schon trauen? Einzig Iroh, Prinz Zukos Onkel, könnte man vielleicht trauen, doch dieser kümmerte sich aufopferungsvoll um seinen Neffen und würde diesem sicher niemals in solchen Maße in den Rücken fallen.

Nein, sie müssten jemand anderes finden, das hätte dann auch den Vorteil, dass sie nicht mehr mit Stöcken oder Steinen Feuer entfachen musste.

Mit flinken Händen Schnitt sie das gesammelte Gemüse und warf es in den Topf. Es würde Suppe geben und wenn Sokka zurück kam, dann würde sie was er mitbrachte braten. Hase oder Fisch, egal, sie würde schon etwas leckeres kochen.

Die Dämmerung setzte langsam ein und Toph trudelte lachend mit Aang am Lagerplatz ein. Hungrig stürzten die beiden sich auf Kataras Eintopf und überlegten, welche Übungen sie am nächsten Tag machen wollten.

Katara dagegen hing ihren Gedanken nach. Sie überlegte fieberhaft, wer Aang das Feuerbändigen beibringen könnte, doch sie kam immer wieder nur auf Iron. Doch Iron bedeutete auch Zuko und seid der Sache in der Höhle... Es war nicht gut mit Zuko Zeit zu verbringen, ganz davon abgesehen, dass er unberechenbar war...

"...Katara? Weißt du, wo Sokka bleibt? Sonst kannst du doch die Uhr Bach ihm und seinem Hungergefühl stellen", riss Toph Katara aus ihren Gedanken. Es war inzwischen Dunkel und man konnte tausende von Sternen sehen.

"Sokka? Er ist noch nicht da? Komisch, aber bestimmt kommt er gleich... Ich suche ihn kurz, macht ihr doch den Abwasch."

Ohne eine Antwort abzuwarten sprang Katara auf und begab sich auf die Suche nach ihrem Bruder. Sie machte sich keine all zu großen Sorgen, der Lagerplatz war abgelegen und die nächste Siedlung war fast zwei Tage zu Fuß entfernt, vermutlich hatte Sokka einfach einen See oder so gefunden und schwamm eine Runde. Denn auch wenn er es nicht zugeben würde, er liebte das Wasser ebenso wie sie. Doch auf diese Art und Weise hatte sie zumindest die Möglichkeit etwas Arbeitsfreie Zeit für sich zu haben.

Es dauerte nicht lange, bis Katara, wieder ganz in Gedanken bei Zuko und der Höhle, sich hoffnungslos verlaufen hatte, ohne es bemerkt zu haben.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  lula-chan
2018-03-23T18:56:21+00:00 23.03.2018 19:56
Ein interessanter Anfang. Sehr gut geschrieben.
Was wohl mit Sokka passiert? Das ist mir nicht geheuer.

LG


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