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Kapitel 10: Naruto Uzumaki

Das ist wohl das letzte Kapitel dieser FF. WARNUNG: Die Wahrscheinlichkeit das euch dieses Kapitel gefällt, ist eher gering. Meine Freunde fanden es gar nicht mal so gut..

Trotzdem, wollte ich es nicht ändern, da ich eigentlich nur die Gefühle der beiden in dieser FF zum Ausdruck bringen wollte.. Mehr nicht..

Vielleicht gibt es ja mal einen ONE-SHOT dazu..
 

DANKE für eure Kommentare, die ihr regelmäßig da gelassen habt und auch die Favos...
 

LG DINA
 

"Nein, das lasse ich nicht zu!" gab Tsunade zu verstehen und schlug auf dem Schreibtisch des Hokage. Shizune, ihre treue Gefährtin, sah dies schon voraus und versuchte, die wenigen Habseligkeiten von Kakashis zukünftigem Tisch in Sicherheit zu bringen.

Tsunade war aufgebracht. Sie konnte nicht zulassen, dass Naruto ging und Konoha und sie im Stich liess. Sie hatte an ihn geglaubt, nachdem er das Rasengan in kürzester Zeit beherrscht, gegen Pain ihr Leben und die des gesamten Dorfes beschützt und gerettet hatte. Sie hatte Jiraya immerhin ein Versprechen gegeben. Sie würde immer auf ihn aufpassen und für ihr war er mittlerweile ihre Familie. Ihr Freund Dan und ihr Bruder Nawaki hatten den gleichen Wunsch wie Naruto gehegt. Sie hatten den selben Ninja Weg. Die Erfüllung dessen lag so nah und er wollte jetzt einfach gehen!
 

"Wir müssen seinen Wunsch respektieren. Auch ich will ihn hier haben aber wir müssen einsehen, dass es ihm hier nicht gut genug geht und auch die Tatsache, dass Sasuke sicher mit ihm gehen wird, müssen wir annehmen.", sprach Kakashi im beherrschten Ton und sah Tsunade an. Er konnte ihre Gefühlslage ja verstehen. Auch ihn würde Naruto fehlen, sein Lächeln. Die Art und Weise, wie er mit seinen Mitmenschen umging und ihnen nur durch seine Anwesenheit Glück bescherten. Er sah ihn selbst als kleinen Bruder. Der sicher sehr frech und aufmüpfig war, denn er aber trotzdem Liebgewonnen hatte. Sie waren jahrelang Schüler und Meister, danach Gefährten und jetzt? Er würde der Hokage der sechsten Generation werden und wollte sein erstes und einziges Team um sich haben. Sicher hatte er versucht, auch andere Teams zu trainieren, aber keiner kam durch seine erste Prüfung

-die mit den Glöckchen.

Nur Team sieben mit Naruto, Sasuke und Sakura hatten dies geschafft. Er wollte seine Schützlinge um sich haben, damit er nicht auch noch diese Familie verlor, aber er war nicht so egoistisch. Naruto war nicht glücklich und das wusste jeder und jede hier in Konoha. Er war es leid schlecht behandelt zu werden und wollte endlich Ruhe.

Es war ja nicht mal so, dass er ganz von der Bildfläche verschwinden würde. Er würde immer noch im Feuerreich sein und für sein Dorf Konoha kämpfen, aber eben an einem anderen Ort. Er würde ihr Reich sogar ausbauen und einen wichtigen und starken Clan mit sich bringen. Die Uzumakis waren schliesslich bekannt für ihre Versieglungs Künste, ihr mächtiges Chakra und ihre lange Lebensdauer. Sie waren auch mit den Senjus verwand. Also wäre es eigentlich für jeden ein Gewinn bei diesem Vorhaben dabei. Diesen Plan hatte Naruto sehr gut ausgebaut und alle nötigen Überlegungen wurden auch gemacht. Nur etwas fehlte. Er würde den Leuten hier fehlen.
 

Zum einen Tsunade, die wirklich eine Grossmutter Funktion für ihn hatte. Er würde ihr fehlen und diesen Unmut machte sie hier in seinem zukünftigen Büro Luft.
 

Hinata, seine erste richtige Liebe und seine Gefährtin. Sie waren zwar kein Paar mehr, aber beiden lag sehr viel an dem Glück des jeweiligen. So hatte Naruto auch die Beziehung zu seinem Freund Kiba akzeptiert und Hinata hatte für ihn immer ein Ohr, wenn es um Sasuke ging. Sie liebte ihn sicherlich noch, aber sein Glück war auch ihrer und deswegen wusste sie sicher schon lange Bescheid und unterstützte ihn in dieser Angelegenheit. Was ein wichtiger Punkt war, immerhin war sie die Führerin des stärksten Clans in Konoha.
 

Auch Sakura würde er fehlen. Auch ihre Enttäuschung, dass er und Sasuke zueinander gefunden hatten, würde sich sicher legen und sie würde auch einsehen, dass sie immer für einander bestimmt waren. Denn wenn es tatsächlich Schicksal gab, dann ist die Beziehung der beiden vom Schicksal bestimmt.
 

Auch die Nachzügler von Team sieben, Yamato und Sai würden ihn vermissen. Hatte er doch Sai gezeigt, was wahre Freundschaft ist und wie wichtig Bindungen waren. Sie gehörten zu ihrem Team.
 

Konohamaru, Moegi und Udon waren sein einziges Team gewesen. Der kleine Sarutobi war doch selbst wie sein kleiner Bruder für den Chaoten. Naruto und er hatten eine sehr innige Beziehung. Auch wahrscheinlich ein Kandidat für den Posten des achten Hokage.
 

Irgendwie lief alles auf Naruto zu. Er war die Reinkarnation des ersten Hokage. Der zweite war dessen Bruder und Beschützer. Die Dritte Generation hat auf Naruto aufgepasst, so gut er konnte und hat ihm den Willen des Feuers hinterlassen. Die vierte Generation war sein Vater. Tsunade, die Fünfte, war eine der legendären San-nin und eine Art Grossmutter für Naruto. Kakashi selbst war sein Sensei und der Vater von Naruto wiederum sein Sensei. Konohamaru, Narutos Schüler und höchst wahrscheinlich die achte Generation, nach Naruto selbst. Aber wie wollte der Blonde Hokage werden, wenn er nicht da war?
 

"Kakashi, was habe ich während meines Amtes falsch gemacht? Wieso will der stärkste Shinobi weg von uns? Wieso habe ich nicht gesehen, dass es ihm nicht gut ging, er ist doch für mich wie ein Enkel!" sagte die fünfte und sank auf ihren Stuhl. In diesem Moment sah es aus, als würde ihr Verjüngungs Jutsu an Kraft verlieren.

Kakashi konnte ihr keinen Vorwurf machen. Die Menschen waren doch immer gleich. Die Dorfbewohner hatten sich nicht geändert und das was die Konsequenz davon. Sie konnte nichts dafür und dies teilte er ihr auch so mit. Sie würde sich sicherlich noch lange die Schuld dafür geben, aber wenn sie erst mal sah, wie Glücklich Naruto danach werden würde, würde sich dies legen. Es war nun mal so, wie es war. Und sie hatten die Entscheidung, des Kinds der Prophezeiung, zu akzeptieren. Im schlimmsten Fall waren Sasuke und Karama ja noch da und sahen nach dem Chaoten.
 

Sie hatte es mit ihren eigenen Augen gesehen. Sie war am Abend des gestrigen Tages noch kurz im Krankenhaus gewesen und hatte eine notfallmässige Operation durchgeführt. Nachdem sie sechs Stunden vor dem Operationstisch stand und hoch konzentriert arbeitete, musste sie einfach an die frische Luft und sich eine kurze Denkpause gönnen. Wo konnte sie dies besser als an ihrem alten Trainingsplatz?

Als sie dort ankam, sah sie zwei gestalten, die eng beieinanderstanden. Sie erkannte ihre zwei Freunde fast augenblicklich. Immerhin hatte sie ihre Körper jahrelang im Training studiert und sich ihre Haltungen eingeprägt. Dies hatte damals ihre Zusammenarbeit deutlich verbessert.

Sie hatte bei diesem Anblick wieder ein schlechtes Gewissen Naruto gegenüber. Immerhin hatte sie ihn hintergangen, indem sie ihm verraten hatte. Aber dies war aus dem Affekt geschehen, sie war doch so eifersüchtig auf ihren besten Freund.

Obwohl sie es wahrscheinlich besser und länger als alle anderen wusste, dass die beiden tiefere Gefühle füreinander hegten, wollte sie es doch nicht einsehen. Sie wollte Sasuke nicht aufgeben. Ihre Hoffnung klammerte sich an der Tatsache, dass der Uchiha erbe Kinder wollte. Und dies konnte Naruto ihm nicht geben, sie allerdings schon. Ausserdem war sie klug, hübsch und stark. Wieso also nicht sie?

Sie blieb an diesem Gedanken hängen und sah wieder zu den zwei Freunden. Plötzlich schien ihre Lunge keine Luft mehr aufnehmen zu können. Der Anblick, wie Sasuke sich runter zu Naruto beugte und ihn küsste, war wie ein Schlag von Tsunade direkt in ihrem Magen. Alle Luft war plötzlich aufgebraucht. Wieso tat der blonde das mit ihr?

Er kannte doch ihre Gefühle! Naruto schien von diesem Kuss genauso überrascht wie sie und starrte mit seinen grossen Augen überrascht zu Sasuke. Dieser aber tat so, als wäre nichts und küsste ihn einfach weiter. Naruto schloss dabei langsam seine Augen, schlang die Arme um Sasukes Nacken und erwiderte den Kuss voller Hingabe und Leidenschaft. Für Sakura brach in diesem Moment eine Welt zusammen. Sie hatte verloren und musste mit dieser bitteren Niederlage Leben. Ohne Sasuke.

Sie spürte, wie ihr die Tränen die Wangen runter liefen, drehte sich um und verliess diesen schrecklichen Ort.
 

Als sie wieder im Krankenhaus war, hatte sie sich zu Tsunades Büro begeben und sich bei ihr ausgeweint. Sie hatte ihr auch von Narutos Plan erzählt und sie würde es auch Kakashi sagen. Das war ihre Rache. Sie wollte Sasuke dieses Glück ohne sie nicht gönnen. Die fünfte und die sechste Generation würden Naruto als Junchuuriki nicht einfach so gehen lassen.

Sie fand selbst, dass sie sich in diesem Moment wie ein Miststück verhielt, aber sie war verletzt und emotional. In solchen Momenten begangen viele Menschen Fehler, die sie später bereuen würden. Auch sie würde zu diesen gehören.
 

Man, wie nervig diese ganze Angelegenheit. Wenn er gewusst hätte, wie anstrengen eine Hochzeit sein würde, hätte er ihr keinen Antrag gemacht. Aber auf der anderen Seite wollte er, dass sie an seiner Seite war und sie zu ihm gehörte. Für jeden klar und sichtbar. Also musste er dieses ganze Theater auf sich nehmen.

"Shikamaru, wo bleibst du denn? Meine Brüder warten auf dich!" rief Temari durch das ganze Nara Anwesen. Er verdrehte die Augen, nahm seinen letzten Zug und stand auf. Wirklich sehr Nervig.
 

Nachdem sich seine zukünftige nochmals lauthals beschwert hatte und ihn gezwungen hatte, sich nochmals umzuziehen, konnte er sich endlich verabschieden. Heute würde er nochmals mit ihren Brüdern sprechen müssen, dass wusste er. Es war eine lange Tradition in Sunagakure, dass der Bräutigam sich vor der Hochzeit nochmals mit dem Bruder, in seinem Fall die Brüder, der Braut traf. Auf ein ernstes Wort, wenn man so wollte.

Shikamarus Lustlevel war erheblich gesunken. Er wusste zwar, dass sich Gaara geändert hatte, aber die Angst blieb einem in den Knochen stecken, wenn man ihn mal so gesehen hatte, wie er früher war. Aber er hatte sich ja zum Guten geändert. Seine Familie, sein Dorf und die ganze Shinobi Welt respektierten ihn mittlerweile und dass alles war wieder mal nur einem zu verdanken. Naruto Uzumaki. Der Held von Konoha, sein Freund und bald wohl auch sein Boss.

Er würde unbestritten die siebte Generation sein. Jeder war dafür, jeder anerkannte ihn und seine Fähigkeiten an und er hatte es mehr als verdient. Und obwohl er immer laut und auch nervig war, würde Shikamaru ihm helfen. Er würde vieles tun, auch wenn er es nervig fand, um den Wirbelwind Konohas wieder Glücklich zu sehen. Aber er wusste auch, dass nur einer das konnte und er hoffte auf Sasukes intakten Geist, diese Sache mit den beiden endlich voran zu treiben. Beide hatten Glück verdient und sie alle würde sie unterstützen.
 

Es drückte. Seine Blase war voll und er musste dringend auf die Toilette und sich erleichtern. Allerdings voraussetzte dies, dass er sein schönes, warmes Bett verlassen würde. Also sein Bett war es ja nicht, aber so kleinlich wollte sich Naruto jetzt nicht geben.

Langsam kamen die Erinnerungen des letzten Tages wieder auf und neben der röte, die nun sicher sein ganzen Gesicht bedeckte, schlich sich auch ein zufriedenes und glückliches Lächeln auf seinem Gesicht.

Er lag mit dem Kopf auf Sasukes nackte Brust und hörte dessen regelmässigen Herzschlag.

Er hatte ihm gesagt, dass er ihn liebte. Nie im Leben hätte Naruto gedacht, diese Worte aus dem Mund des sonst so verschlossenen und kalten Uchihas zu hören. Er selber hätte es nicht gekonnt. Er wollte ihre Freundschaft ja nicht gefährden und bis gestern noch war er sich sicher gewesen, dass Sauke sicher nicht so für ihn empfinden konnte.

Aber er tat es und sein Wort und der Kuss, der im Anschluss stattfand, machte dem Uzumaki klar, dass er sich dies nicht erträumt hatte. Sasuke gehöre nun zu ihm und er würde ihn auch nicht mehr weggeben. In ihrem Gespräch wurde auch klar, dass Sasuke mit ihm gehen würde. Es war egal wie sehr Naruto sich dagegen gewährt hatte, Sasuke machte seine Position deutlich. Seine Blase hatte er für kurze Zeit vollkommen vergessen, bis sie sich wieder meldete und ihm klar machte, dass er sich sofort erleichtern gehen musste. Langsam wand sich Naruto aus Sasukes Umarmung, um ihn nicht zu wecken und tapste langsam aus dem Zimmer.

Als die lang ersehnte Erleichterung vollzogen worden war, hatte sich Naruto entschieden, sich eine heisse Dusche zu gönnen. Er zog sich aus und sah in den grossen Spiegel. Sein Körper hatte keine Zeichen eines Krieges und unzähligen Kämpfen zu zeigen. Kurama sorgte schon dafür, dass er in diesem Punkt keinen Makel hatte. Die Narben in seinem Inneren allerdings, konnte auch er nicht mehr heilen. Allerdings spürte Naruto seit gestern Abend eine deutliche Besserung seines Gemütszustands und dies konnte er nur Sasuke verdanken. Sein Lächeln wirkte echt, seine Augen leuchteten so wie früher und er fühlte sich einfach ausgeruht und befriedigt. Er war bereit, sein neues Leben zu beginnen und dies mit seinem Seelenpartner. Mit diesen Gedanken stieg er in die Grosse Badewanne und liess die Dusche an. Auf ein ausgiebiges Bad hatte er schon Lust, aber es war nicht sein Haus und er wollte so schnell das möglich wieder zu Sasuke zurück.
 

In der Zwischenzeit merkte Sasuke, dass seine persönliche Wärmequelle plötzlich weg war. Er öffnete langsam seine Augen und tastete mit der Hand im Bett umher. Naruto war wohl im Badezimmer, denn es war unter der Decke noch warm. Mit einem zufriedenen Lächeln verschränke Sasuke die Hände hinter dem Kopf und dachte über die letzte Nacht nach. Es war auch für ihn selbst eine Überraschung. Sein Liebesgeständnis. Es kam überraschend und er hatte das so gar nicht geplant. Aber in diesem Moment hatte es sich richtig angefühlt und er bereute es nicht. Natürlich war ihm auch aufgefallen, dass sich jemand in ihrer Nähe befand und er wusste auch, dass es Sakura war. Er hatte ihr mit seiner Aktion klar gemacht, dass er sich wirklich nicht für sie interessierte. Sie war nicht seine Frau, sondern die eines anderen. Naruto hingegen war seiner und er war mehr als Sasuke sich jemals im Leben erhofft hatte.

Er fuhr mit seiner Hand durch die Harre und strich sich noch einige Fransen aus dem Gesicht. Seine Hand fuhr weiter zu seinen Lippen und berührten diese leicht. Der Kuss mit Naruto war unglaublich. Er hatte schon einige Frauen geküsst und war auch weiss Gott kein heiliger, aber nie hatte sich dies so unglaublich angefühlt. Es war, als wäre er von einem langen Schlaf aufgewacht und bekam gleich seinen ersten Kuss. Die Nacht die darauf folgte war noch besser, noch schöner und so unvorstellbar gut sodass er wusste, dass er von Naruto nie genug bekommen würde. So bereute er auch seine Entscheidung nicht, Konoha zu verlassen. Es wurde Zeit, dass er an sich und seine Liebe dachte.
 

Bei all den Gedanken um diesen Idioten, machte sich auch etwas Unmut in Sasuke breit. Wo war er den bitte? Er stand auf, machte sich nicht die Mühe eine Shorts anzuziehen, denn sein Freund kannte seinen Körper ja jetzt nur zu gute. Langsam ging er aus dem Zimmer und direkt ins Bad. Die Türe stand auch etwas offen und er hörte die Dusche. Er ging rein, schloss die Türe hinter sich und betrachtete schweigend den Körper seines Freundes.

Er beobachtete, wie sich dieser unter der Dusche bewegte und eine deutliche Erregung machte sich in ihm breit.

Sollte er jetzt schon mit runter? Oder sollte er die Show noch etwas geniessen? Seine gebräunte Haut, sein muskulöser Rücken und seine wunderschönen Lippen, die sich unter dem Wasserstrahl öffnetet, die Augen geschlossen. Bei diesem Anblick kamen Sasuke auch die Geräusche wieder in den Sinn, die Naruto vergangene Nacht von sich gegeben hatte.

Als sich sein Blut langsam in seiner Leistengegend sammelte, drehte sich Naruto just in diesem Moment zu ihm und öffnete seine unglaublichen Augen. Genug war genug.

Sein Blick sprach Bände und er drehte sich wieder mit dem Rücken zu Sasuke. Dieser ging selbstsicher zur Badewanne, stieg ein und schlang seine Arme um ihn und drückten ihn gegen seine wachsende Erektion.

"Was tust du?", hauchte der blonde ihm zu und rieb sein Gesäss an seinem Schritt. Für den Uchiha hiess das permanente Stimulation mit diesem Engel unter der Dusche.

"Du wolltest doch trainieren. Ich denke, in diesem Gebiet können wir noch einiges von und vor allem über einander lernen. Also steht heute wieder Training an. Wir knüpfen einfach da an, wo wir heute Früh aufgehört haben.", sagte Sasuke in einem sehr erregenden Tonfall und fing an, im Nacken seines Freundes küsse zu verteilen.
 

Nach dem langen Nachmittag waren Sasuke und Naruto wieder angezogen und auf dem Weg ins Hokage Gebäude. Heute würden sie Kakashi und Tsunade informieren und danach ihre Freunde.

Als sie vor dem Büro ankamen, atmete Naruto tief ein und aus und sah Sasuke unsicher an. Dieser Nickte ihm zu und so betraten sie das Büro. Tsunade, Kakashi, Iruka und Shizune waren schon da und es schien, als hätten sie die zwei erwartet. Im Zimmer war es so ruhig, dass sich auch die bedrückte Stimmung im Raum selbst bemerkbar machte und sich auf die zwei Neuankömmlinge übertrug. Sie alle blickten Naruto an und Sasuke trat dicht hinter seinem Freund. Er konnte schon ahnen, was hier los war.

"Hallo zusammen.", sagte Naruto und sah sie alle einzeln an. Er war heute hierhergekommen, um seine Mitteilung zu machen, aber langsam legte sich die Vermutung, dass sie schon Bescheid wussten.

"Wir wissen weshalb du hierhergekommen bist, Naruto. Lass es mit deiner Rede.", sagte Tsunade und Naruto konnte deutlich spüren, dass sie wütend war. Mehr als wütend. Aber langsam machte sich diese Wut auch über ihn breit, denn Sakura wollte seine Pläne wohl durcheinanderbringen. Sie hatte es Sasuke gesagt, da war es auch logisch, dass sie es ihrer Mentorin gesagt hatte.

Naruto konnte also selbst ihr nicht mehr vertrauen. Sie wollte nicht, dass er Glücklich war, wahrscheinlich lag das an der Tatsache, dass Sasuke ihr klar gemacht hatte, dass es zwischen ihnen keine Zukunft gab. Aber sie konnte nicht wissen, dass Naruto und er schon zusammen waren.
 

"Wenn ihr es wisst, dann habt ihr vielleicht Fragen?", gab der blonde zur Antwort.

"Nein. Es ist alles klar. Du drehst deinem Dorf, deinen Kameraden, deinen Senseis und mir den Rücken zu und verlässt uns. Ich hätte niemals gedacht, dass ich dich als egoistisch bezeichnen würde. Aber das bist du!", gab Tsunade wütend an und drehte den erstaunten Naruto den Rücken zu.

Die plötzlich aufgetretene Überraschung legte sich schnell wieder als die Bedeutung ihrer Worte zu ihm drangen. Er spürte, wie sich Sasuke hinter ihm verkrampfte und er seine Hände an den Armen von Naruto legte. Nur um sich selber zu beruhigen. Was wagte diese Frau auch, sich so über seinen Naruto zu äussern?

"Tsunade beruhige dich. Deine Emotionen kochen über und du überreagierst.", mit diesen Worten sah Kakashi sie streng an und drehte sich wieder zu Naruto. Aber der Gesichtsausdruck des blonden schnürte ihm die Kehle zu. Er sah aus, als hätte er gerade den fünften Ninja Weltkrieg durchlebt. Sein Gesicht war von Trauer gezeichnet und seine Augen verloren wieder ihren Glanz. Kakashi merkte auch, wie Sasuke sich hinter ihm verkrampfte und sah, dass er sein Rinnegan unbewusst aktiviert hatte.

"Oma Tsunade. Es tut mir leid aber ich möchte euch nicht den Rücken zu drehen. Darf ich den nicht auch etwas Frieden haben? Kann mein Leben den nicht mehr wert sein als die eines Kriegers und die eines Gefässes? Habe ich kein Recht dazu?" sagte Naruto in solch einem niedergeschlagenen Ton, dass sich Tsunade sofort wieder zu ihm drehte. Sie sah in sein Gesicht die jahrelange Trauer an, die er immer hinter seinem Lächeln versteckt hatte und sofort bereute sie ihre Worte. Sie war nicht besser. Die fünfte wollte ihn aus egoistischen Gründen hier in Konoha haben. Sie wollte ihn in ihrer Nähe und in Sicherheit wissen.

"Es…es tut mir leid Naruto. Ich nehme alles zurück. Natürlich bist du mehr Wert und ich bin nur eine alte Närrin, weil ich dich bei mir wissen wollte und dich durch meine Worte verletzt habe." während sie sprach, kam sie auf Naruto zu und zog ihn in eine kräftige Umarmung.

"Danke Oma Tsunade. Du kannst mich auch besuchen kommen, wann immer du willst.", sagte Naruto und genoss die Umarmung. Sasuke indes entspannte sich wieder und auch sein Rinnegan war wieder weg. Es bestand hier keinerlei Gefahr für Naruto. Diese Menschen waren seine Familie.
 

"Naruto, auch ich muss sagen, dass auch ich als dein alter Sensei traurig bin, aber dein Plan ist sehr gut durchdacht und von daher bleibt mir nichts anderes übrig, als dein Vorhaben zu unterstützen.", sprach auch Kakashi. Mit diesen Worten fiel auch eine grosse Last von den Schultern Narutos.
 

Sie sprachen den Abend noch über Details und langsam kamen auch die anderen ihres Jahrgangs dazu. Das Gerücht hatte sich wohl sehr schnell rumgesprochen. Nur Sakura war nicht erschienen. Sie tranken allen gemeinsamen Sake um Naruto zu verabschieden und Sasuke auch wieder willkommen zu heissen. Es wurden Reden gehalten, es war zwischenzeitlich sehr emotional und dann auch wieder locker Lustig. In der frühen Nacht verabschiedeten sich Sasuke und Naruto von ihren Freunden und machten sich auf den Weg zum Uchiha Viertel.
 

Sasukes Arm war an der Taille von Naruto geschlungen und der blonde lehnte seinen Kopf auf dessen Schulter. Sasuka sah zu ihm herab und er war zufrieden. Er liebte ihn, so einfach war das.

"Sasuke, ich bin froh, dass du mit mir kommst. Anfangs wollte ich dies wirklich nicht, aber du hattest recht. Wir haben unsere Gefühle und unser wohl wollen nicht beachtet. Ich fühle mich so gut und so glücklich wie seit Jahren nicht mehr und es liegt nur an der Tatsache, dass du bei mir bist. Ich liebe dich so sehr Teme! Ich kann es nicht in Worte fassen." mit diesen Worten drehte sich Naruto zu ihm und küsste ihn wieder. Endlich war auch er Zuhause angekommen. Sein Zuhause war nicht in Konoha und auch nicht im Strudelreich, sein Zuhause war dort, wo auch Sasuke sein würde.
 

ENDE.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Nicol1971
2018-11-20T20:42:41+00:00 20.11.2018 21:42
Wunderschön, hat mir wirklich sehr gut gefallen
Von:  Onlyknow3
2018-04-18T14:43:52+00:00 18.04.2018 16:43
Das nenne ich Happy-End für die beiden, sie haben es beide mehr als verdient.
Tollte Story freue mich auf was neues.

LG
Onlyknow3
Von:  Scorbion1984
2018-04-18T07:05:59+00:00 18.04.2018 09:05
Tolles Ende ,mir gefällt das Kapitel !
Es hat die Gefühle aller sehr gut ruebergebracht ,sogar Sakura ihre! Noch kann sie nicht über ihren Schatten springen ,aber es müsste ihr klar sein ,Liebe kann man nicht erzwingen !
Freu mich das Naruto und Sasuke nun endlich glücklich werden können !
Von:  SenseiSasuNaru
2018-04-17T23:42:49+00:00 18.04.2018 01:42
Also ich muss sagen ich finde das Ende ist gut. Klasse Kapitel auch die Gefühle hast du gut rübergebracht. Schade dass die Geschichten endet hat Spaß gemacht sie zu lesen.lg


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