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Akai Chou - Stay with me

von

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Stay with me

„Danna“, flüsterte Deidara beruhigend und ich spürte wie er

mich in seine Arme schloss. Ich lehnte mich erschöpft an seinen Brustkorb und lauschte seinem Herzschlag.

Ich seufzte als ich spürte wie er mir behutsam über den Kopf streichelte.

In diesem Moment fühlte ich mich wie ein kleiner Junge, der getröstet werden musste weil er ein Monster in seinem Schrank vermutete oder von einem bösen Albtraum erwachte.

Nur mit dem Unterschied, das diese Monster real waren und das hier kein Albtraum war.

„Ich bring uns hier raus“, flüsterte Deidara und ich musste über die Ironie lächeln.

Anfangs war ich es noch, der die Versprechungen gab uns hier raus zu bringen und Deidara in den Armen hielt und ihn beruhigte.

Und nun? Nun war ich es, der die Streicheleinheiten brauchte.

Ich brauchte diese Geborgenheit und Nähe mehr denn je zu vor.

Instinktiv kuschelte ich mich näher an den schweren Stoff des Mantels und krallte meine Finger in diesen.
 

Schweigen breitete sich über uns auf.

Es war kein unangenehmes Schweigen. Es war eigentlich ziemlich angenehm.

Keiner von uns musste irgendwas sagen, weil wir genau wussten, dass es nichts zu sagen gab.

Zumindest im Moment nicht.

Meine Gedanken schweiften jedoch recht schnell ab, ich dachte an das was eventuell noch kommen würde.

Wenn ich nichts sehen kann, habe ich theoretisch auch keinen Nutzen mehr für Akatsuki.

Außer ich trainiere, dass ich meine Puppen blind lenken kann aber das würde ein steiniger und harter langer Weg werden.

Doch für Deidara würde ich ihn gehen.

Schmerzlich rief ich mir ins Gedächtnis was es bedeutet nichts sehen zu können und erneut bereute ich mein Verhalten dem

Blonden gegenüber.

Ich habe ihm nie wirklich Beachtung geschenkt, mein Umgang war

schroff aber dennoch wich er mir nie von der Seite.

Ich konnte auch mit Sicherheit sagen, dass er mich nicht für

meine Art hasste geschweige denn mich verachtete.

Aber ich tat es.

Und in diesem Moment mehr als davor.
 

Ich hatte Chancen verpasst, ich hatte Momente nicht genutzt

und nun? Würde ich sie nie wieder bekommen.

Frustriert ließ ich meinen Kopf sinken.

„Danna wir kriegen das hin“, hauchte Deidara und ich spürte wie er einen Finger unter mein Kinn schob und meinen Kopf leicht anhob, dann fühlte ich wie er seine Lippen auf meine legte und sie sanft gegen meine bewegte. Ich erwiderte den Kuss.

Er schmeckte salzig, doch ich kann nicht genau sagen von wem

die Tränen kamen.

Wir lösten uns nach einiger Zeit wieder und ich wurde leicht von ihm geschoben.

Ich wusste wirklich nicht wie wir es geschafft hatten hier raus zu kommen aber wir schafften es.

Deidara hatte mich aus dem Dorf dirigiert, er ließ meine Hand nicht los und ich folgte ihm eisern auf wackeligen Beinen.

Bewusst kam ich an sich nicht wirklich viel mit.

Meine Gedanken drifteten jedes Mal aufs Neue ab und irgendwann gab ich es auf, mich auf das hier und jetzt zu konzentrieren.

Ich vertraute Deidara und ließ mich einfach von ihm leiten.

Doch irgendwann musste ich wohl das Bewusstsein verloren

haben, denn ich wachte auf einem heimischen Untergrund auf.
 

Die schwarzen Sprenkel waren weg und ich nahm um herum eine Schwärze war. Misstrauisch tastete ich mich an meinem Körper hoch bis zu meinem Gesicht. Ich fühlte einen Stoff, welcher um meine Augen gebunden war.

Vermutlich ein Verband.
 

Wie waren wir überhaupt ins Quartier gekommen?
 

Ich versuchte mich leicht aufzusetzen, wobei mich ein

Schwindelgefühl überkam und ich mich instinktiv in die

Matratze krallte um nichtumzukippen.

Ich schärfte meine übrig gebliebenen Sinne und wünschte mir ich könnte mich im Zimmer umgucken.

Dieses Vertraute zu schätzen wissen.

Meine Werkbank mit den Marionettenteilen an denen ich bis vor

kurzem noch gearbeitet hatte.

Genervt seufzte ich auf.

Je mehr ich darüber nachdachte, desto frustrierender wurde die Tatsache.
 

Ich horchte allerdings auf, als ich hörte wie sich die Tür mit einem leisen Knarzen öffnete.

Ich drehte meinen Kopf in die Richtung und wartete ab, vielleicht würde die Person die reinkam was sagen.

„Du bist wieder wach“, es war die warme Stimme von Deidara welcher die Feststellung tätigte. Erleichterung klang in seiner Stimme mit.

„Ja, ich bin wieder wach“, antwortete ich ihm bestätigend und

meine Stimme klang noch etwas rau und brüchig.

„Wie geht es dir?“, fragte er und die Matratze gab leicht

nach.

„Den Umständen entsprechend“, flüsterte ich wehmütig und

lächelte gequält.

Ich spürte wie Deidara meine Hand in seine nahm und unsere Finger ineinander verschränkte.

Seine Hand war warm und ein wohliges Kribbeln durchfuhr meinen Körper.

Wie gerne ich ihn doch ansehen würde, mich in seinen Augen

verlieren würde und ihm sagen könnte wie schön er doch war.

Mein Herz zog sich schmerzhaft bei dem Gedanken zusammen.
 

„Wie sind wir eigentlich ins Quartier gekommen?“, fragte ich

schließlich und Deidara lachte leise: „Du bist auf halber Strecke ohnmächtig geworden. Ich habe dich dann zu unserem Platz getragen, wo wir unsere erste Rast gemacht hatten. Ich war jedoch ebenfalls so erschöpft, dass ich dort einschlief. Kisame und Itachi haben uns dann schließlich dort gefunden und zurück ins Quartier gebracht.“

Ich nickte. Das erklärte einiges.

„Pain habe ich bereits berichtet was passiert war und er weiß auch weger deinem Augenlicht Bescheid. Kakuzu war ebenfalls bei dir, konnte aber auch nicht wirklich mehr machen als das fest zu stellen, was wir bereits wussten“, erklärte er mir und ich nickte erneut.

„Pain, was sagt er dazu? Muss ich Akatsuki verlassen? Oder was passiert mit mir?“

„Musst du nicht, keine Sorge, Pain meinte das wir dich erst

mal ruhen lassen, bis du dich von den Ereignissen erholt hast. Genauso wie mich eben auch. Zwangsurlaub quasi. Ich kriege einen neuen Partner, mit dem ich Missionen ausführe und gleichzeitig wirst du bei Itachi untergebracht, der dich

trainieren soll, dich auf deine anderen Sinne zu verlassen.“

„Das klingt schon mal gut. Damit kann ich was anfangen“, sagte ich und lächelte leicht.

Ich weiß nicht ob er es erwiderte aber es fühlte sich so an, als würde er mich auch anlächeln.

Wir schwiegen für eine kurze Zeit und Deidara umfasste mit seinen warmen schlanken Fingern mein Kinn, er hob meinen Kopf leicht an und im nächsten Moment spürte ich seine warmen Lippen auf meinen.

Ein Kribbeln kam in meiner Magengegend auf und mein Herz

klopfte wie wild.

Dadurch dass ich ihn nicht sehen konnte, konzentrierte ich mich auf viele kleine andere Faktoren, welche meine Gefühle wohl nur noch mehr verstärkten.

Ich lächelte in den Kuss hinein und wir vertieften ihn.

Doch es blieb bei einem einfachen Kuss.

Ich ließ kurz von seinen Lippen ab und verteilte sanfte Schmetterlingsküsse auf seinen Wangen, ich schmeckte Salz auf

meinen Lippen und ich war mir sicher dass er weinte.
 

Aber warum?
 

„Deidara, du musst nicht weinen. Ich bin doch bei dir“, wisperte ich hauchzart gegen seine Lippen und ergänzte: „Ich habe dir doch versprochen.“

„Das wir für immer zusammen bleiben werden“, vervollständigte

er meinen Satz schließlich.

Ich lächelte: „Genau, für immer.“
 

[style type="italic"]Doch wie ich bitter feststellen musste, kann ein „Für immer“ genau so lange anhalten, wie der Flügelschlag eines Schmetterlings…[/style]


Nachwort zu diesem Kapitel:
Fortsetzung folgt ;) Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  -AkatsukiHime
2018-02-07T20:07:46+00:00 07.02.2018 21:07
Sasori: "Stay with me, Dei-Chan."

Deidara:Noooo :D ... no i won't. *runs away*
Antwort von:  Jestrum_Cosplay
08.02.2018 07:38
Wtf xDDDD


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