Zum Inhalt der Seite

I could be your Girlfriend

[Keine Standartpairings enthalten.]
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Reise nach Indien!

Nachdem sie den Flughafen betreten hatten, schien nichts so richtig rund zu laufen. Nach einer gescheiterten Sicherheitskontrolle, bei der Konan ihre Gürtel hatte ausziehen müssen und einer stinke wütenden Karin, die sich über die Kosten für das Zusatzgepäck beschwerte, saßen sie endlich im heißersehnten Flugzeug. Hinata hatte einen Fensterplatz ergattern können und hatte ihren Platz neben Tenten. Gegenüber von den beiden saßen Shion, Karin und Konan. Hinter Hinata saßen Sakura und Temari. Es dauerte nicht lang und das Stahlungetüm erhob sich in die Luft. Staunend betrachteten Hinata und Tenten die Welt dort draußen. Malerische Landschaften zogen friedlich vor ihren Augen davon und man hatte das Gefühl auf Wolken zu schweben. „Oh…mein Gott! Ich glaube, ich muss KOTZEEEN!!!“ riss sie plötzlich Karin von der schönen Fensteraussicht los und Hinata fiel auf, dass ihre Freundin kreidebleich war und sich verängstigt in ihren Sitz krallte. „Kotz mich aber nicht an!!“ fing Konan an los zu kreischen. Schnell sprang die Hellblauhaarige auf und versuchte sich vor ihrer Flugkranken Freundin in Sicherheit zu bringen. „Ach, kotz ruhig! Ich sitze ja zum Glück weit genug weg.“ witzelte die Hyuga. „Ich komm gleich rüber und kotz dir auf den Schoß!“ grölte die Pinkhaarige. Aber Hianta hatte den leisen Verdacht, dass sie es noch nicht mal aus ihrer Sitzgruppe herausschaffen würde und wenn, das ganze Zeug auf Tentens Schoß landete. Diese hatte wohl die gleiche Befürchtung, denn sie hob abwehrend die Arme, „Bitte nicht! Höchstwahrscheinlich kriege ich es dann ab.“

Glücklicherweise lenkte Shion, die neben Karin saß, ein und hielt ihr eine braune Tüte hin, die sie aus der Sitztasche vor ihr hatte „Hier, nimm die!“.

Hinata hörte, wie sich ihre Freundin ganz schmackhaft und mit viel Geräuschkulisse übergab und blickte wieder aus dem Fenster. Nach ein paar Minuten Flugzeit hatte sich Karin wieder beruhigt und sah nicht mehr ganz so verängstigt aus. Nach dem Flug, bei dem Hinata ein ausgiebiges Nickerchen gemacht hatte, stiegen die Freundinnen aus dem Flugzeug und sahen sich nach ihrem Gepäck um.

„Hallo Mädels! Wollt ihr zufälligerweise auch ins „Jaisalmer? Können wir dann mitkommen? Wir haben nämlich keinen Plan, wo wir eigentlich hinmüssen.“ wurde Hinata plötzlich von einem blondhaarigen Jungen angesprochen.

„Ja, da müssen wir auch hin. Wir können euch ja mitnehmen.“ antwortete ihr stattdessen wieder Tenten.

>Schön dass du das so einfach entscheidest.< dachte sich die Blauhaarige, sagte aber nichts dazu. „Habt ihr gehört? Sasuke, Shikamaru, Neji? Wir können mit den Mädels mit!“ rief der Blonde seinen beiden Freunden zu, woraufhin einer gekonnt die Augen verdrehte. „Ich bin übrigens Naruto.“ entgegnete der Blonde und hielt Hinata die Hand hin. Diese sah ihn erst verwirrt an, da eigentlich Tenten die Jungs eingeladen hatte, schüttelte sie aber jedoch. „Ich heiße Hinata.“.

Auf dem Weg zu ihrem Reisebus quatschte Naruto die Blauhaarige die ganze Zeit voll, dass diese schon fast genervt die Augen verdreht hätte. Hinata war schon so lange unterwegs... Sie war müde und ihr taten die Füße weh. Die Hyuga wollte einfach nur ihre Ruhe haben. Inzwischen waren sie schon in den Reisebus gestiegen und er hörte immer noch nicht auf zu quatschen. „Naruto! Ich bin total müde von der Reise und möchte jetzt gerne meine Ruhe haben. Ist nicht böse gemeint, aber ich bin einfach nur fertig.“ versuchte sie Naruto in seinem Redefluss zu stoppen und es klappte. Verlegen kratze er sich am Hinterkopf und fing nun mit Sakura ein Gespräch an, die direkt neben Hinata saß. Seufzend lehnte sich die Hyuga in ihrem Sitz zurück. Nach fünfzehn Minuten Fahrt kamen sie endlich an ihrem Zielort an und die sieben Frauen stiegen mitsamt ihren vier neuen Begleitern aus. „Da vorne müsste es sein!“ hörte man Konan rufen und deutete auf ein im indischen Baustil errichtetes Haus, das sich deutlich von den modernen Bauwerken drum herum abhob. Das Problem war nur, dass von der Straße aus den Freundinnen schon laute Musik entgegenschallte. „Oh, Gott! Was ist denn das? In dem Hotel kriegen wir sicher kein Auge zu, wenn das jetzt schon so dröhnt. Wer hat das gebucht?“ beschwerte Hinata sich sofort und sah dabei von einer Freundin zur anderen. Diese sahen auch nicht minder begeistert aus, während die vier Jungens ihnen nur verwirrte Blicke zuwarfen. „Das ist ein Partyhotel. Sagt bloß, ihr mögt keine Partys?“ hörten sie Naruto sagen.

„Ja doch! Nur nicht in unserer Abstiege. Ich hatte mich eigentlich auf ein schönes ruhigen Hotel gefreut.“ entgegnete Hinata ihm.

„Kommt doch erst mal mit rein. Danach könnt ihr euch immer noch ein anderes Hotel suchen.“ mischte sich der Brünette namens Neji ein.

„Halte ich für eine gute Idee.“ entgegnete Karin und so begaben wir uns zum Vorort der Hölle. An der Rezeption angekommen, versuchte Konan irgendwas auf Hindi zu dolmetschen, damit wir in unsere Zimmer kamen.

„Ein Hotel, in dem sie kein Englisch können? Wo gibt´s denn so was?“ ereiferte Sakura sich. Dann tauchte auch schon das nächste Problem auf.

„Sie sagen, jemand von uns muss sich das Zimmer mit einem anderen Gast teilen.“ übersetzte Konan uns, was der Mann an der Rezeption versuchte zu erklären.

„Bitte was?“ hörte man Sakura wieder empört rufen.

„Dann weißt du ja auch schon, wer das machen wird.“ entgegnete Hinata und deutete mit dem Finger direkt auf Konan. Diese seufzte nur „In Ordnung. Dann müsst ihr euch nur auf die anderen Zimmer verteilen.“

Der Mann von der Rezeption marschierte los und die Frauen folgten ihm, während die Jungs erst mal zurückblieben. Innerlich wüteten die Freundinnen. Denn anscheinend hatte die sonst so fixe Konan ihnen das letzte Hotel herausgesucht. Die Zimmer teilten sich folgendermaßen auf:

Zimmer eins mit Sakura und Shion.

Zimmer zwei mit Hinata und Tenten.

Zimmer drei mit Karin und Temari.

Von unten dröhnte die Musik, doch im Moment war es erträglich. „Bin ich froh, dass ich mir Ohrenstöpsel mitgebracht habe. Wenn heute Abend hier die Gröhlis herumlaufen, bekommt man hier sicher kein Auge zu.“ murrte die Hyuga, als sie ihren Koffer auf das Bett warf. Zugegeben, das Zimmer sah gar nicht mal so schlecht aus. Bunte Tapete im indischen Stile prangten an den Wänden. Die Betten sahen bequem aus und besaßen, ungelogen, Vorhänge, sodass man das Gefühl hatte in einem Himmelbett zu schlafen. Das Zimmer war groß. Es gab einem künstlichen Karmin mit einer gemütlichen Sitzecke und wenn man aus dem Fenster sah, konnte man das Meer erblicken. Plötzlich klopfte es an der Türe und als Hinata diese öffnete stand Naruto im Türrahmen. „Hallo ihr beiden. Ich wohne direkt gegenüber. Habt ihr vielleicht Lust gleich zusammen etwas essen zu gehen?“

„Wenn wir in Ruhe ausgepackt haben, gerne.“ entgegnete Hinata und deutete demonstrativ auf ihren Koffer.

„Okay. Dann komme ich später nochmal wieder.“ erwiderte Naruto grinsend und verließ danach den Raum.

„Magst du Naruto nicht? Also ich finde ihn nett.“ sprach Tenten sie an. Die Brünette war, im Gegensatz zu ihrer Freundin, schon fast fertig mit auspacken.

„Im Prinzip ist er nett, ja. Aber er REDET mir einfach zu viel. Ohne Punkt und Komma.“ mit diesen Worten wandte sich Hinata dem Kleiderschrank und damit ihrer Freundin den Rücken zu.
 

Wenig später standen die sieben Frauen unten im Speisesaal und warteten auf ihre Begleiter.

„Also ich finde diesen Shikamaru süß.“ erzählte Temari ihnen.

„Weißt du wen ich nicht süß finde? Den Typen aus dem Nebenzimmer. Der macht jetzt schon Randale. Ich frage mich, wie der dann heute Abend drauf ist.“ entgegnete Sakura mürrisch.

„Also ich will nur etwas essen und dann ab ins Bett. Ich kann dir ja ein paar von meinen Ohrenstöpseln geben, Sakura.“entgegnete Hinata ihr.

„Ja, das wäre nett!“

„Ah! Da kommen die Jungs ja.“ aufgeregt trippelte Temari auf einer Stelle.

„Oh, toll! Wer hat die überhaupt eingeladen?“ wollte Sakura wissen.

„Ich glaube, dass war Tenten!“ entgegnete ihr wieder Hinata.

„Hallo Mädels!“ wurden die Sieben auch schon von Naruto begrüßt, der winkend, mit den anderen im Schlepptau, auf die Freundinnen zugelaufen kam. „Lasst uns was essen!“

„Wie funktioniert das hier?“ wollte Hinata wissen und sah sich ein wenig um.

„Das funktioniert wie in einer Kantine. Man nimmt sich ein Tablett stellt sich für die verschiedenen Essen an. Kommt! Wir zeigen es euch.“ ergriff nun dieser Shikamaru das Wort. Und den fand Temari süß? Hinata musste einen Würgereiz unterdrücken. Seufzend ließ die Blauhaarige sich, zusammen mit ihren Freundinnen, durch die Massen an Leuten dirigieren und an den ersten Behälter mit Essen führen.

„Sagt mal. Ihr seid nicht das erste Mal hier, oder? So gut wie ihr euch hier auskennt?“ wollte Hinata von ihren männlichen Begleitern wissen.

„Nein, wir waren schon das Jahr davor hier. Das Hotel ist richtig toll und….“ hörte sie Naruto sagen, doch ihre Aufmerksamkeit bleib an dem jungen Mann vor ihr hängen. Zwischen ihm und ihr standen zwei unbekannte Personen, weswegen sie nicht alles von ihm sah. Doch diese Kleidung und die Frisur? Kein Zweifel. Es konnte nur ER sein. Ihre Chatliebe.

„Öh... Hey, Hinata! Hörst du mir überhaupt zu? ...Hinata?“ versuchte Naruto sich bemerkbar zu machen, doch ihr Blick klebte immer noch an dem brünetten jungen Mann. Er war hier. Ihre Chance ihn für sich zu erobern.

Jungs sind Arschgeigen

„Leute, da ist ER! Sakura, Hades Fukita ist hier!“ hörte sie Hinata sagen, die ganz energisch an ihrem Ärmel zog. Sakura starrte den Jungen an der Essensausgabe verwirrt an. Die anderen Frauen kannten Hades nur von den Herzchen, die er und Hinata miteinander austauschten. Doch sie konnte sich noch gut an die Streitereien zwischen ihrer Freundin und der Frau erinnern, die sich damals Hades´ RPG-Freundin geschimpft hatte. Damals hatte sie sich sogar einmischen müssen. Zugegeben. Der junge Mann sah gar nicht schlecht aus. Aber dafür war er aber auch doppelt so arrogant. Sakura konnte sagen, dass Hinata sich in ein richtiges Arschloch verliebt hatte. Sakura schmunzelte. Natürlich war Hades nicht sein echter Name. Eigentlich hieß er Indra. Den Nachnamen kannte sie nicht. Nur Naruto tat ihr ein wenig leid. Dieser sah nun ziemlich perplex drein. Inzwischen waren die anderen Freundinnen und die Jungs ebenfalls auf Hinata aufmerksam geworden. Während die Frauen sich um sie scharrten, gesellte sich Sakura lieber zu Sasuke. Diesen hatte sie schon die ganze Zeit im Auge gehabt und nun wollte sie die Chance nutzen, um ein wenig Kontakt zu ihm aufzubauen. „Die sind aber alle neugierig. Dabei geht es nur um einen Jungen, den Hinata aus dem Internet kennt.“ versuchte sie schüchtern ein Gespräch zu beginnen. Doch Sasuke blockte direkt ab.

„Was deine Freundin mit diesem Typen hat, interessiert mich nicht.“ gab der Emojunge genervt von sich.

„Ähm, also… Ich wollte es nur erwähnt haben.“ versuchte Sakura das Gespräch noch zu retten.

„Tut mir leid. Unser Kumpel ist nur ein wenig genervt von diesem Massenauflauf hier. Nimm ihm seine patzige Antwort also nicht übel.“ mischte sich Shikamaru ins Gespräch ein. Inzwischen hatte sich Hinatas Chatliebe einen Platz gesucht und die Frauen hörten auf auf ihn zu zeigen und zu tuscheln. Nachdem jeder sein Essen auf dem Teller hatte, suchte sich die Gruppe einen Tisch. Sakura hatte zum Glück einen Platz direkt neben Sasuke erwischt. Allerdings saß Karin zu Sasukes Rechten und war gerade dabei den Schwarzhaarigen ohne Punkt und Komma voll zu labern. Sakura kam kaum zu Wort und plusterte ärgerlich die Wangen auf. Auch Sasuke schien das Zuviel zu sein, denn dieser verabschiedete sich nach ein paar Minuten auf die Toilette.

„Wetten, der kommt nicht mehr wieder?“ feixte Hinata und mampfte weiterhin genüsslich ihr Curry. Naruto hatte sich geflissentlich von Hinata weggesetzt und unterhielt sich ganz angeregt mit Tenten. Scheinbar war auch ihm klar geworden, dass Hinata kein Interesse an ihm hatte. Das nahm sie ihm aber nicht krumm und löcherte stattdessen Neji mit alle möglichen Fragen rund um die indische Küche. Temari stritt sich derweil mit Shikamaru, der auch schon ziemlich genervt aussah. Scheinbar bereuten es die Jungs jetzt schon, sich den Freundinnen angeschlossen zu haben.
 

Nach dem Mittagessen beschlossen die Freundinnen auf ihre Zimmer zu gehen und sich bis zum nächsten Morgen schlafen zu legen. Freudig ließ Sakura sich in ihr Bett fallen.

„Sooo kuschelig weich. Hmm.“ gab sie von sich und drehte sich einmal auf ihren Rücken. Shion, die sich ins Bett neben ihr gelegt hatte, schmunzelte nur „Dann schlaf schnell ein, damit wir morgen fit sind.“

Sakura nickte nur und Shion knipste das Licht aus. Die Rosahaarige konnte nur ein paar Minuten geschlafen haben, als sie durch laut dröhnende Geräusche aus ihrem Schlaf gerissen wurde. Müde rieb sie sich die Augen. Es dauerte ein wenig, bis sie sich ihrer Umgebung bewusst wurde, Danach konnte sie schnell ausmachen, von woher diese Geräusche stammten. Ihr Zimmernachtbar hatte anscheinend seine mitgebrachte Musikanlage voll aufgedreht und beglückte die beiden Freundinnen aus Zimmer 22 nun mit seiner Türkenmusik. Sakura schäumte vor Wut. Inzwischen war Shion auch wach und rieb sich ebenfalls müde die Augen. Wütend stapfte die Rosahaarige aus ihrem Zimmer hämmerte wütend gegen die Türe. Als der Geistesgestörte immer noch nicht öffnete, verpasste sie der Türe sogar einen Tritt. Nach gefühlten Minuten entschloss sich der Zimmerbesitzer dann doch dazu, mal nachzusehen wer was von ihm wollte.

„Was, hmm?“ wurde sie patzig von einem jungen Mann mit blonden langen Haaren und Augen, die blauer nicht hätten sein können, begrüßt.

„Was wohl, du Monk! Mach deine beschissene Mucke leise, sonst knallt´s!“ schleuderte Sakura ihm aufgebracht entgegen.

„Ich denk nicht dran! Das hier ist ein Partyhotel. Also höre ich hier Musik, hmm.“ entgegnete der Blonde gelassen und verschränkte die Arme vor der Brust. Der Junge wirkte auch so schon ziemlich feminin. Doch jetzt sah er ganz weiblich aus. Inzwischen hatte sich Shion mit dazugesellt und beobachtete das Geschehen gespannt. „Aber nicht noch um sieben Uhr. Es sei denn, du willst Hinata´s Schreimix hören.“ fauchte Sakura ihn wütend an und erinnerte damit an eine Raubkatze. Doch der Blonde ließ sich davon nicht beeindrucken.

„Was soll das sein? Ist mir aber auch egal, hmm. Wenn ihr pennen wollt, sucht euch ein anderes Hotel. Ihr Flachpfeifen!“ mit diesen Worten knallte Deidara ihnen die Türe vor der Nase zu. Höchst entschlossen stapfte Sakura zum Zimmer 21, welches Hinata und Tenten bewohnten und klopfte einmal kurz. Hinata öffnete ihr direkt und drückte Sakura ein Paket Ohrenstöpsel und eine CD in die Hand.

„Die Anlage kommt gleich. Die müsste auf jeden Fall lauter als die von dem Typen da drüben sein. Dem seine scheiß Mucke hört man bis hierher.“ erklärte sie Sakura und lief wieder in ihr Zimmer, um ihre Musikanlage mit den Verstärkern zu holen. Fies grinsend drückte Sakura Shion die CD und die Ohrenstöpsel in die Hand. Danach nahm sie die transportable Anlage von Hinata entgegen. „Jetzt bekommt die Tucke Ohrenschmerzen.“ grinste Sakura diabolisch, bedankte sich bei ihrer Freundin und stapfte mit Shion im Schlepptau wieder in ihr Zimmer zurück. Hastig stellte sie die Anlage ab und schloss die Verstärker an. Anschließend schon Shion die CD ein. Auf dieser CD befanden sich die schlimmsten und vor allem die lautesten Lieder, die ihre Freundin Hinata finden konnte. Wenn Hinata irgendwohin verreiste, nahm sie grundsätzlich ihre portable Anlage und diese CD mit. Sollte sie egoistische Nachbarn haben, die ihre Musik nicht leiser stellen wollten, konnte sie ihnen mit dieser CD gründlich den Tag vermiesen. Und eben diese CD durfte sich der Typ von nebenan jetzt anhören, während Sakura und Shion Ohrenstöpsel trugen. Ein Glück. Denn das Katzengejammer, welches nun aus der Anlage dröhnte, konnte man sich ohne Ohrenstöpsel nicht antun.
 

Nach circa einer halben Stunde klopfte es wie wild an der Türe und der Blonde von nebenan stand davor. Seine Musikanlage konnte man auch nicht mehr hören, da sie die ganze Zeit von Hinatas Anlage übertönt wurde. Das war das beste Zeichen dafür, dass die Tucke erst mal Ruhe geben würde. Grinsend lehnte sich Sakura an den Türrahmen und verschränkte die Arme vor der Brust, so wie er es zuvor gemacht hatte „Na? Genug Musik gehört?“

„Das ist der schlimmste Dreck, den ich je gehört habe. Hmm. Alleine dieses ganze Metalzeugs, narg! Mach diesen Scheiß aus und ich mache meine Anlage leiser, hmm.“ beschwerte sich der Blonde und fuchtelte wie wild mit den Armen herum. „Ach! Und Alleeele~alleeele ist so viel besser? Ich merke da keinen Unterschied. Die Musik auf Zimmerlautstärke und um neun Uhr ganz aus, wenn ich bitten darf. Und jetzt zieh Leine!“ entgegnete Sakura und knallte ihm die Türe vor der Nase zu. Von außen konnte man sich entfernende Schritte und ein paar unschöne Flüche hören, die der junge Mann ausstieß. Die Musikanlage wurde ausgestellt und zur Sicherheit steckte Sakura sich die Ohrenstöpsel wieder in die Ohren. Zufrieden schlief die Rosahaarige wieder ein.
 

Am nächsten Tag stand Sakura auf und startete motiviert in den Tag. Heute wollte sie sich Sasuke angeln, beschloss sie kurzerhand. Shion war auch schon wach und zog sich gerade an. Nachdem die beiden jungen Frauen fertig waren, begaben sie sich in den Speisesaal. Die anderen warteten bereits auf sie. Dieses Mal hatte Sakura weniger Glück und musste mit einem Platz neben Naruto vorlieb nehmen. Murrend sah sie dabei zu, wie Karin, die neben Sasuke saß, ihn wieder voll quatschte. Doch die anderen ließen sich davon nicht stören und genossen ihr Frühstück.

„Wer hat Lust nachher an den Pool zu gehen?“ hörte sie Naruto rufen, der immer wieder neidische Blicke zu Hinata und Neji warf. Anscheinend verstanden die beiden sich sehr gut. Dabei übersah er Tenten, welche ihm immer mal wieder schmachtende Blicke zuwarf. Begeistert stimmten alle Narutos Vorschlag zu.
 

Der Poolbereich war voll. Das halbe Hotel tummelte sich hier und die kleine Gruppe hatte Not, einen Platz für sich zu finden. Doch nach einer halben Ewigkeit ergatterten die Freunde ein schattiges Plätzchen unter einem Baum. Schnell breiteten die Freunde ihre Handtücher aus und stellten ihre Taschen ab. Ihre Badesachen hatten sie schon an, weswegen sie sich nicht noch umziehen mussten. Hinata und Naruto waren die Ersten, die ins Wasser stürmten. Der Rest folgte ihnen gemächlich. Sakura war mit Sasuke bei den Handtüchern geblieben.

„Es ist ganz schön heiß hier.“ sagte die Rosahaarige und fächelte sich einmal kurz Luft zu. Dieser nickte nur.

„Hey, Sasuke! Komm doch auch ins Wasser.“ hörte sie Karin vom weiten rufen, die im Wasser stand und ihm winkte. Innerlich brodelte Sakura, doch dann kam ihr eine Idee. Sasuke hatte sich inzwischen aufgerappelt und wollte in Richtung Pool verschwinden. Sakura harkte sich bei ihm unter und trällerte munter „Ja, Komm! Lass uns gehen, Sasuke-Kun.“. Wenn Blicke töten könnten, dann wäre Sakura jetzt mausetot. Karin sah ziemlich sauer aus. Also hatte sie doch ein Auge auf den Emojungen geworfen. Sakura hatte bis jetzt gehofft, dass es nicht so war. Plötzlich wurde Sakura an den Hüften gepackt, nur um sich wenig später im kalten Wasser wiederzufinden. Prustend tauchte sie wieder auf, während ihre Freunde sie einfach auslachten. Das war aber ganz und gar nicht nett. Sasuke stand grinsend am Beckenrand und Sakura zeigte ihm zum Dank den Stinkefinger.

Nah! So eine Arschgeige aber auch.

Erste Annäherungsversuche

Grinsend spritzte Sakura den Schwarzhaaigen zur Rache nass. Dieser zuckte nur mit den Schultern und sprang mit einem gekonnten Kopfsprung ins Wasser. Sakura sich nicht darum und planschte ein wenig im Wasser. Karin hatte inzwischen immer noch nicht aufgehört die Rosahaarige mit giftigen Blicken zu bedenken und die Arme vor der Brust verschränkt. Plötzlich spürte Sakura, wie sie jemand sie an der Hüfte packte und hochhob. Ehe sie es sich versah, thronte sie auf Sasukes Schultern und ließ sich von ihm nassspritzen. Quietschend riss die die Hände hoch, damit sie das Wasser nicht ins Gesicht bekam. Karin brodelte, sagte aber nichts und überlegte, wie sie stattdessen seine Aufmerksamkeit bekam. Tenten indessen schwamm auch ein paar Runden und entdeckte Naruto, der sich wieder mit Hinata zu unterhalten schien. Anscheinend hatte er die erste Enttäuschung schon verkraftet und versuchte die blauhaarige Schönheit wieder für sich zu gewinnen. "Hey, Naruto! Willst du mit mir ein Wettschwimmen machen?" sprach sie den Blondhaarigen mit den strahlend blauen Augen an. "Ein Wettschwimmen?" Narutos Interesse war geweckt. Hinata nutzte die Chance, in der sich Naruto von ihr weggedreht hatte, um aus dem Wasser zu steigen und sich auf dem nächstbesten Liegestuhl nieder zu lassen. Naruto seufzte resigniert, lächelte Tenten aber danach wieder an "Dann lass uns um die Wette schwimmen, Tenten."

Temari hatte es sich ebenfalls auf einer Liege gemütlich gemacht und sonnte sich ein wenig. Doch dann fiel ihr auf, das sie ihre Sonnencreme vergessen hatte. Deswegen wandte sie sich an den neben ihr liegenden Shikamaru "Hey du, Shikamaru? Leih mir doch mal etwas von seiner Sonnencreme."

"Ist in der Tasche!" grummelte der Schwarzhaarige und blieb weiterhin auf seiner Sonnenliege liegen.

"Meine Güte, bist du faul!" meckerte die Blonde und fischte sich das Gewünschte aus der Tasche, die eigentlich nur einen Griff neben der Liege Shikamarus stand. Der Angesprochene brummte nur unverständliches und betrachtete weiter, mit hinter dem Kopf verschränkten Armen, die einzelnen Wolken im Himmel.

"Und eingecremt bist du auch nicht!" schimpfte Temari weiter und pikste dem Bürstenverschnitt in die Seite.

"Dann creme du ihn doch ein." schlug Shion vor, die gerade an den beiden vorbeikam, nur um wieder ins kalte Wasser zu springen. Ein fieses Grinsen schlich sich auf Temaris Lippen. Kurzerhand packte sie die Flasche und öffnete diese "Ich glaube, dass mache ich jetzt auch."

Mit diesen Worten schwang sie sich einmal über die Liege und saß jetzt rittlings auf Shikamarus Schoß. Dieser zuckte direkt hoch und fing fürchterlich an zu zetern "Hey! Was soll das? Geh runter von mir."

"Jetzt kannst du auch liegen bleiben." mit diesen Worten drückte Temari den Jungen wieder auf die Liege und fing an seine, zugegebenermaßen durchtrainierte Brust einzucremen. Shikamaru war ziemlich rot um die Nase, nahm dann aber wieder seine entspannende Haltung von vorhin ein. Inzwischen hatte Shion mit Neji ein nettes Gespräch begonnen. Beide saßen am Beckenrand und unterhielten sich, während sie Sasuke dabei zusahen, wie er mit den beiden Mädchen in Wasser spielte. Konan hatte sich zu Tenten und Naruto gesellt und zu dritt spielten sie eine Runde mit dem Ball. Plötzlich setzte sich jemand auf die Liege neben Hinata und sprach die Blauhaarige auf Englisch an "Hello. Can I borrow your sunscreen?"

"My sun- what?" ziemlich verwirrt schreckte die Hyuga aus ihrem halb dämmrigen Zustand und fuhr erschrocken in die Höhe, ihre Sonnenbrille absetzend. Als sie sich nach ihrem Gegenüber umschaute, blickte sie direkt in Indras Gesicht.

"Oh, yes... Here´s the suncream." antwortete Hinata und reichte dem Brünetten das Gewünschte. Er bedankte sich lächelnd und rieb sich mit ihrer Creme ein. Hinata war neidisch auf die Creme. Sie durfte ihn berühren. "I´m Indra, Indra Otsutsuki. And you?" führte er das Gespräch fort, während Hinata versuchte sich so vorteilhaft wie möglich auf ihrer Liege zu präsentieren.

"I´m Hinata Hyuga. Nice to meet ya." entgegnete sie und schüttelte Indra die Hand.

"You´re welcome. Have you been long here?"

"No. Just for one Night. My friend booked the wrong Hotel. So may we don´t stay for long here."

"It´s too bad. You came with a friend?"

"With five other girls. My best friends. A group of boys joined us on the halfway to India."

"I came alone, but I wait on someone. From witsch Country you are?"

"I´m a japanese girl."

Hinata hätte sich ja noch gerne weiter mit ihre Schwarm unterhalten. Jedoch wurde sie von einer Wasserfontäne aufgehalten. Jemand war direkt vor ihrem Sitzplatz mit vollem Karacho ins Wasser gesprungen. Der Zimmernachbar von Sakura tauchte aus dem Wasser auf und planschte gemütlich im Wasser.

"Ich bring ihn um!!" fauchte die Hyuga wütend.

"What do you say?"

"I kill him!"

"That Pussy? You´ll truly win." Indra schenkte ihr ein Lächeln, das Hinata dahinschmelzen ließ. Doch leider hatte der Blondhaarige das auch gehört und kam jetzt wütend aus dem Becken gestapft "What did you say about me, skunk?"

Indra stand auf und Hinata folgte ihm "I called you a pussy, lil´shit."

Der Krawallmacher lief vor Zorn rot an, während Indra doch tatsächlich einen Arm um Hinatas Taille legte.

"Ich schlag´ dir gleich die Fresse ein, du Pimp! Also nimm besser deine Billignutte und verpiss dich!" beleidigte der Blonde die beiden.

"What did he say?" wandte Indra sich fragend an die Hyuga, da er kein japanisch verstand.

"I'll punch you in the face right now. So better take your cheap whore and fuck off." übersetzte diese, woraufhin Indra richtig sauer wurde.

"You insult me and my new friend? I´ll beat you up, feminist!" mit diesen Worten setzte Indra direkt an und schlug der Tucke mitten ins Gesicht. Wütend stürmte der Blonde auf ihn los und eine Prügelei entstand. "Indra, noo! Please not, leave him!" wollte Hinata dazwischen gehen. Doch das entpuppte sich bei den beiden Jungs als sehr schwierig und die Blauhaarige wäre beinahe von Indras Schlag getroffen worden. Der Musikfreak zog immer weiter den Kürzeren Das lag vielleicht daran, dass Indra einen ganzen Kopf größer war als er. An Muskeln mangelte es den beiden jedenfalls nicht. Doch endlich schaffte Hinata es sich zwischen die beiden zu stellen und laut "Stop!!" zu rufen "He´s laying on the ground. Don´t bet him!"

Immer noch reichlich wütend wandte sich der Brünette von dem anderen ab, während Hinatas Freunde angelaufen kamen und Sakura nach dem Blonden sah "Bist du okay? Lass mich das mal sehen."

Mit etlichen blauen Flecken richtete der Musikfreak sich wieder auf und rieb sich sein blaues Auge. Währenddessen versuchte Hinata Indra wieder zu beruhigen, was ihr auch gelang. So kehrten die beiden wieder zu ihren Liegeplätzen zurück.

"Karin? Gehst du mal zum Portier und fragst nach einem Kühlkissen?" wandte sich Sakura an die Pinkhaarige. Diese nickte nur und machte sich sofort auf den Weg.

"Indraaa!" hörten die Mädchen es plötzlich kreischen und eine vollbusige Blonde kam auf den Sitzenden zu gestürmt und warf den Brünette durch den Schwung auf seine Liege.

"Ino. Main tumhen dekhane ke lie khush hoon." rief dieser freudig und gab der Blonden einen kurzen Kuss auf den Mond. Hinata erstarrte. Er war also hier um diese Person zu treffen? Seine RPG-Partnerin. Hinata erkannte sie von einem Foto, dass diese von sich ins Internet gepostet hatte. Sie saß auf seinen Schoß und unterhielt sich mit ihm auf Hindi, einer der Sprachen Indiens.

>Klar das du alle möglichen Sprachen sprichst. Du bist ja auch eine Schlampe sondergleichen.< schoss es Hinata durch den Kopf, während sie mit einem düsteren Gesichtsausdruck die Arme vor der Brust verschränkte.

"Zappalott nochmal. Wer ist denn das?" wollte Temari von ihr wissen, die an die Blauhaarige herangetreten war.

"Das ist seine RPG-Beziehung. Scheinbar sind sie im echten Leben auch zusammen." gab die Hyuga ihr zur Antwort, "So bitschig wie sie sich auf Facebook gibt, so verhält sie sich scheinbar auch im echten Leben."


Nachwort zu diesem Kapitel:
Shibuya nach Tokyo - am kürzesten Tenten
Sibuya nach Shiyuku - kurz Shion
Shibuya nach Nara - Temari kurz
Shibuya nach Osaka - weit weg Sakura
Shibuya nach Kyoto - auf Höhe mit Sakura, Konan
Sibuya nach Nagasaki - am weitesten weg, Karin Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
"Hello. Can I borrow your sunscreen?" | "Hallo. Kann ich mir deine Sonnecreme ausleihen?"
"My sun- what?" | "Meine Sonnen- was?"
"Oh, yes... Here´s the suncream." | Oh, ja... Hier ist die Sonnencreme."
"I´m Indra, Indra Otsutsuki. And you?" | "Ich bin Indra, Indra Otsutsuki. Und du?"
"I´m Hinata Hyuga. Nice to meet ya." | "Ich bin Hinata Hyuga. Freut mich dich kennen zu lernen."
"You´re welcome. Have you been long here?" | "Du bist Willkommen. Bist du schon lange hier?"
"No. Just for one Night. My friend booked the wrong Hotel. So may we don´t stay for long here." |
"Nein. Nur für eine Nacht. Meine Freundin hat das falsche Hotel gebucht. Also bleiben wir nicht lange hier."
"It´s too bad. You came with a friend?" | "Das ist zu schade. Du bist mit einem Freund gekommen?"
"With five other girls. My best friends. A group of boys joined us on the halfway to India." |
"Mit fünf anderen Mädchen. Meinen besten Freundinnen. Eine Gruppe von Jungs begleiteten uns den halben Weg nach Indien."
"I came alone, but I wait on someone. From witsch Country you are?" |
"Ich kam alleine, abeer ich warte auf jemanden. Aus welchem Land bist du?"
"I´m a japanese girl." | "Ich bin ein japanisches Mädchen."
"What do you say?" / "What did he say." | "Was hast du gesagt?" / "Was hat er gesagt."
"That Pussy? You´ll truly win." | "Diese Pussy? Du wirst sicher gewinnen."
"What did you say about me, skunk?" | "Was hast du über mich gesagt, Stinktier?"
"I called you a pussy, lil´shit." | "Ich nannte dich eine kleine Pussy, du kleiner Scheißer."
"You insult me and my new friend? I´ll beat you up, feminist!" |
"Du beleidigst mich und meine neue Freundin? Ich werd dich verprügeln, du Feminist!"
"Indra, noo! Please not, leave him!" | "Indra, neiin! Bitte, lass ihn!"
"He´s laying on the ground. Don´t bet him!" | "Er liegt am Boden. Bitte schlag ihn nicht."
"Ino. Main tumhen dekhane ke lie khush hoon." | "Ino. Ich freue mich dich zu sehen."

"ya" ist eine art Slang und bedeutet "you". "lil´" ist ebenfalls Slang und bedeutet "little".
Freund oder Freundin wird im Englischen als "Friend" gehandhabt. Also nicht Geschlechterspezifiziert.
Wo hingegen der feste Freund/Partner "boyfriend" heißt und die feste Freundin/Partnerin "girlfriend".
In Indien sind Hindu/Hindi und Englisch die meistgesprochenen Sprachen.
Deswegen regte sich Skura auch so darüber auf, dass sie im Hotel kein englisch sprechen können. Komplett anzeigen

Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu dieser Fanfic (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  fiesta
2018-01-21T13:48:17+00:00 21.01.2018 14:48
Ich finde den Anfang klasse und würde mich freuen mehr von deiner Story zu lesen.
Mit Indra als Charakter gibt es nicht so viele Storys, mal etwas anderes.
Antwort von:  Acquayumu
28.01.2018 11:58
Das nächste Kapitel ist auch schon in Arbeit. Danke dir für deinen Kommi.


Zurück