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Ninja und die Liebe

passt das überhaupt?
von

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Kapitel 5

Kapitel 5

 

Wie Dad gesagt hatte machten wir kurz vor Kamakura machten wir eine kleine Pause, damit ich unsere Koffer aus den Schriftrollen beschwören konnte. Lee, Gai, Neji und Kiba hatten nur kleine Rucksäcke, wo ihre Sachen drin waren. Dads und meine Koffer mussten sie tragen, was mir sehr unangenehm war, aber was konnte ich schon machen? Eine Prinzessin trug nun mal ihre Sachen nicht.

Vor den Toren zu Kamakura erwarteten uns zwei Wachen. Sie sahen uns genau an und nickten uns dann durch.

„Unser Herr erwartet euch schon“, sagte einer der beiden und führte uns dann durch das kleine Dorf.

Es war wirklich klein. Es gab vielleicht eine Hauptstraße mit ein paar Läden, von der dann höchstens zehn Seitenstraßen abgingen. Am Ende der Hauptstraße stand ein großer Palast, zu dem uns die Wache brachte. Doch ab da empfing uns schon ein kleiner Mann mit einer Brille. Er spielte nervös mit ihr herum und tippelte auf der Stelle herum.

„Die Besucher aus Ishigakure“, erklärte die Wache und der kleine Mann nickte nur.

„Es freut uns sehr, das Sie gesund hier angekommen sind“, sagte er und zog sich wieder seine Brille zurecht. „Mein Name ist Hishi und ich bin der Berater von Herzog Shiro. Er ist sehr gespannt auf euch zu treffen, Herzog Ilja. Er spricht von nichts anderem mehr.“ Er lächelte Dad liebevoll zu und sah dann an ihm vorbei zu mir.

„Wir sind euch sehr dankbar, dass sie unsere kurzfristige Bitte angenommen haben“, meinte er und streckte eine Hand nach mir aus. Ich trat neben ihn und machte einen kleinen Knicks.

„Es war ein langer Weg und wir wusste nicht, wo wir unterkommen konnten“, spielte ich mit und lächelte Hishi an. Er machte eine wegwerfende Handbewegung.

„Hier in Kamakura passiert eh nicht viel. Der Herzog freut sich richtig auf Sie“, sagte er und machte die Türen auf. Ich sah zu Dad, aber er trat einfach mit Hishi ein. Shikamaru trat neben mich und zusammen folgten wir den beiden.

Hishi führte uns durch eine prunkvoll geschmückte Eingangshalle zu einem noch prunkvolleren Thronsaal … anders konnte ich es echt nicht beschreiben. Alles war mit Gold verziert, es standen übermäßige Staturen herum, an den Wänden hingen prunkvolle Gemälde und wir liefen auf einem roten Teppich.

„Wow“, machte ich und sah Shika an, der nur eine Augenbraue hob.

„Wirklich?“ Ich verdrehte die Augen.

„Viel zu viel.“

„Danke.“ Ich musste lächeln und hackte mich bei ihm ein.

Am anderen Ende des Thronsaales standen natürlich zwei Throne, wobei einer der beiden besetzt war. Von einem recht dünnen und großen Mann mit schwarzen Haaren und einem langen Bart. Er sah auf den ersten Blick auf jeden Fall sehr sympathisch aus, übersah man seinen viel zu protzigen Geschmack. Als er uns sah, sprang er sofort von seinem Thron auf und kam zu uns herüber.

„Ihr seid endlich da!“, rief er aus. Wow, der war aber erfreut uns zu sehen. Wahrscheinlich passierte hier wirklich nicht viel. „Danke Hishi und jetzt treffe weitere Vorbereitungen.“ Herzog Shiro nahm sofort Dads Hand und hielt sie ganz fest. „Ich war so froh, Euren Brief zu erhalten. Herzöge müssen doch zusammenhalten oder?“ Dad lächelte ihn an.

„Es ist sehr großzügig von Euch uns hier her einzuladen.“

„Natürlich. Ihr könnt solange bleiben, bis ihr wieder sicher seid. Hier wird Euch und eurer Tochter nichts passieren.“ Das war mein Stichwort. Ich löste mich von Shika und trat an Dads Seite. Herzog Shiro nahm meine Hand und gab meinem Handrücken einen Kuss. „Es freut mich Euch kennenzulernen, Prinzessin Akemi.“ Er lächelte strahlend und ich erwiderte dieses.

„Ich muss Euch danken. Es ist sehr großzügig von Euch“, sagte ich und machte einen leichten Knicks. Das fand Shiro entzückend und drückte meine Hand.

„Wie schon gesagt, wir Herzöge müssen zusammenhalten. Deswegen bin ich auch sehr aufgeregt. Wir bekommen nicht viel Besuch und als ich gestern den Brief bekommen habe, habe ich sofort angefangen zu planen.“

„Planen?“, fragte Dad neugierig. Es würde leicht für Dad werden, sich an Shiro ran zu machen. So wie es aussah, besaß dieser nicht wirklich viele Freunde und langweilte sich, was ihn zum perfekten Opfer machte.

„Ja, wir veranstalten ein großes Straßenfest mit einem Ball zum krönenden Abschluss.“

„Das wäre doch nicht nötig gewesen.“

„Doch, doch. Das macht auch mir Spaß.“ Genau in dem Moment wurden die großen Flügeltüren aufgedrückt und junger Mann trat in den Saal. Er trug Reiterhosen, eine Blaue Tunika, die einen Schlitz an seiner Brust hatte und dazu passend Reiterstiefel.

„Vater was ist hier los? Hishi hält mich vom reiten ab“, herrschte er auch schon los und zog sich seine Reiterkappe vom Kopf, wo dann hellblondes, zotteliges Haar zum Vorschein kam. Hinter ihm liefen ein paar Bedienstete, angeführt von Hishi. „Was für eine schwachsinnige Ideen hast du denn ...“, wollte er schon weiter schimpfen, als er stocksteif stehen blieb. Er war sofort still und ich spürte, wie seine hellen Augen mich musterten.

„Nick!“, rief Shiro aus und lief auf seinen Sohn zu. „Ich sagte dir doch gestern, das wir Besuch bekommen.“ Jetzt drehte er sich wieder zu uns. „Es tut mir leid, manchmal ist mein Sohn ein bisschen wild und ungehobelt

.“ Shiro lächelte entschuldigend. Augenblicklich bewegte sich Nicolas sich wieder, aber seine hellblauen Augen klebten weiter an mir.

„Ich bin nicht wild und ungehobelt erst Recht nicht“, versuchte er sich in ein gutes Licht zu rücken. Shiro lächelte triumphierend und legte seinem Sohn eine Hand auf den Rücken.

„Das sind unsere Gäste. Herzog Ilja und Prinzessin Akemi aus Ishigakure.“ Nicolas verbeugte sich vor Dad und nahm dann meine Hand in seine.

„Hat man Euch schon einmal gesagt, das Ihr wunderschön seid?“, fragte er mich dann und küsste meinen Handrücken. Ich war sprachlos, als er mir wieder in die Augen sah. Ich spürte, wie ich leicht rot wurde und leicht verwirrt blinzelte. Das brachte Nicolas zum lächeln. Hinter mir verkrampften sich Kiba und Neji und auch Akamaru fing an leise zu knurren. Erst reagierte Kiba nicht, aber als Dad ihn über die Schulter böse ansah, befahl er Akamaru leise zu sein.

„Fantastisch“, lächelte Shiro, woraufhin Dad ihn verständnislos ansah.

„Wie bitte?“

„Eure Wachen sind wirklich gut darauf ausgebildet Eure Tochter zu beschützen.“ Jetzt sah ich auch zu Shiro. Ihn amüsierte das? „Ihr müsst stolz auf Eure Wachen und unbesorgt um Eure Tochter sein.“

„Na ja, sie sind noch ein bisschen jung, aber sie tun gute Arbeit.“

„Kommt, ich zeige Euch euer Zimmer“, meinte Nicolas und hielt mir seinen Arm hin. Ich nahm ihn lächelnd an und ließ mich dann durchs ganze Schloss führen. Nicolas bestand darauf, das er mir alles zeigte.

„Kamst du gerade vom Reiten?“, fragte ich ihn und zeigte auf seine Stiefel.

„Ja, wir haben hinten im Garten noch einen kleinen Stall mit vier Pferden. Magst du reiten?“

„Ich bin noch nie wirklich geritten, aber ich finde die Tiere schön.“ Nick nickte und sah dann hinter uns.

„Folgen die dir überall hin?“ Ich sah zu Kiba und Neji, die immer noch meinen Koffer schleppten.

„Mein Vater hat ihnen befohlen nicht von meiner Seite zu weichen“, sagte ich entschuldigend.

„Anstrengend.“ Ich lachte und nickte. „Warum seid ihr eigentlich hier?“ Ich seufzte und tat auf traurig.

„Wir sind erpresst worden und mein Vater sah sich genötigt mich aus der Schusslinie zu holen, damit mir nichts passiert.“ Ich sah zu ihm, nur um zu bemerken, wie er mich von oben bis unten musterte. Und er hörte auch nicht auf, als ich ihn direkt ansah.

„Ich kann seine Sorge verstehen“, meinte er dann und lächelte mich an.

Er führte uns noch eine ganze Weile durch das ganze Schloss, bis er an einer Türe stehen blieb.

„Das ist dein Zimmer … oh … ich duze dich die ganze Zeit ...“ Ich legte ihm lächelnd eine Hand auf den Oberarm.

„Ich doch auch. Wenn es dir nichts ausmacht, können wir es gerne dabei belassen. Ich mag es nicht wirklich immer so hochtrabend zu sein.“ Er fing plötzlich an zu lachen, dann nahm er meine Hand und küsste sie.

„Du gefällst mir von Minute zu Minute immer besser.“ Ich merkte wieder, wie ich leicht rot um die Nase wurde.

„Und du bist sehr direkt, kann das sein?“ Er grinste fies.

„Wenn ich das hier nicht wäre, dann würden mir alle auf der Nase herumtanzen.“ Er war eigenartig irgendwie, aber dann auch wieder nicht. Irgendetwas hatte er an sich, was ihn sympathisch machte. Und schlecht sah er natürlich auch nicht aus. Er war hübsch, hatte wunderschönes goldenes Haar und unglaublich blaue Augen.

Nicolas machte die Türe, die natürlich auch mit Schnörkeleien verziert war, auf und trat ein.

„Ich hoffe, dir gefällt es hier.“ Ich folgte ihm und sah mich mit große Augen um. Es war sehr feminin eingerichtet, mit vielen Rottönen. Es gab ein Riesen großes Himmelbett, eine Kommode und einen riesigen Kleiderschrank. Auch ein stabiler Schreibtisch stand im Zimmer, es sah nach Mahagoni aus.

„Wunderschön“, hauchte ich. „Mehr als ich erwartet habe.“ Nick grinste und lehnte sich an den Schreibtisch. „Ich hab wirklich nicht damit gerechnet, dass wir solch eine Großzügigkeit zuteil werden.“

„Ich bin froh, dass ihr euch an uns gewandt habt.“ Ich drehte mich zu ihm und lächelte ihn herausfordernd an. Es war irgendwie so, als würde ich ihn schon lange kennen.

„Gibt es hier keine hübschen Mädels, das du hier so offen mit mir flirten musst?“ Nicolas Mundwinkel zuckten, er hatte nicht mit solch einer Frage gerechnet. Aber dann war er auch wieder er selbst.

„Nicht so hübsche wie du.“ Ich lachte.

„Danke für das Zimmer, Nicolas, und auch für die Führung.“ Er lächelte und ging an mir vorbei.

„Nebenan ist ein weiteres Zimmer für deine Begleiter. Ich glaube nämlich nicht, dass du willst das sie bei dir im Zimmer schlafen, oder?“

„Nein, so nötig habe ich es auch nicht.“ Er nahm wieder meine Hand und küsste sie.

„Ich muss zurück zu meinem Pferd, wenn du magst, kannst du ja später, wenn du dich ein bisschen eingelebt hast, zu mir stoßen.“ Ich schluckte und nickte dann.

„Ich werde erst einmal auspacken, danke.“

„Gut, dann hoffe ich, das wir uns gleich noch einmal sehen.“

„Bestimmt, wir wohnen ja jetzt zusammen.“ Nick zwinkerte mir zu und verließ dann den Raum. Akamaru folgte ihm, bis die Tür ins Schloss fiel. Dann kehrte er wieder an Kibas Seite.

„Was für ein Idiot, wie hat der sich denn aufgeführt?“, regte er sich sofort auf. „Der kann doch nicht so einfach anfangen zu flirten.“

„Tust du doch auch“, meinte Neji nur und sah sich im Zimmer um. Ich folgte Neji mit meinem Blick. Er war wieder in seine Masche zurück gefallen. Kalt und unnahbar. Also würde er so tun, als hätten es den Kuss nie gegeben und er würde auch so abweisend sein. Denn jetzt war er in seiner Rolle drin und daraus gab es kein Entkommen. Dafür war er zu sehr Profi.

„Aufgeblasenes Arschloch“, grummelte Kiba. Ich klatschte in die Hände.

„Okay Jungs. Auspacken kann ich alleine“, meinte ich und zog die Koffer zu dem großen Kleiderschrank. „Ich denke hier bin ich sicher, ihr braucht mir echt nicht auf die Pelle zu rücken.“

„Kakashi hat gesagt, das wir auf dich aufpassen sollen“, meinte Kiba und Akamaru bellte zustimmend.

„Aber hier wird mir schon nichts passieren.“

„Und was wenn du dich entschließt einfach hier raus zu gehen? Spazieren oder so? Dann sind wir drüben in unserem Zimmer und du wirst bestimmt nicht Bescheid sagen, dass du weg bist.“ Ich machte den Mund auf und wollte widersprechen.

„Da muss ich ihm Recht geben, du würdest einfach gehen, ohne Bescheid zu sagen“, mischte sich nun auch Neji ein. Ich funkelte beide an.

„Ich will aber nicht, dass ihr hier herumsteht und mir zuguckt, wie ich meine Klamotten in den Schrank räume, vor allem aber will ich nicht, das ihr seht, wie ich meine Unterwäsche in den verdammten Schrank räume!“, maulte ich beide an. Kiba blinzelte und grinste dann. „Wag es dich jetzt irgendetwas über meine Unterwäsche zu sagen“, warnte ich ihn. Neji seufzte und ging zur Tür.

„Gut, dann wechseln wir uns eben mit der Wache ab. Du fängst an, Kiba.“ Dieser zuckte die Schultern und verschwand dann mit Akamaru und Neji aus meinem neuen Zimmer.

Ich ließ mich auf das große Bett fallen und klatschte mir die Hände aufs Gesicht. Was mache ich hier bloß?  



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  fahnm
2016-03-25T01:01:37+00:00 25.03.2016 02:01
Hammer Kapitel
Von:  BrokenPride
2016-03-24T11:42:42+00:00 24.03.2016 12:42
Ich weiß noch nicht genau, ob ich Nicolas wirklich mögen soll... Ich mag Typen die so schleimig sind eigentlich nicht :D nicht, dass er auf seinem weg zurück zum Pferd noch auf seiner Spur ausrutscht... Aber es bringt natürlich wieder ordentlich Spannung in die ganze Geschichte, immerhin sind da jetzt schon drei Kerle, von denen zwei ganz offensichtlich Interesse haben und einem, dem ich nur raten kann ihr sein Interesse irgendwann zu gestehen :D
Ich bin gespannt auf das nächste Kapitel!

lG Pride
Antwort von:  Ten-nii-san
24.03.2016 12:45
Sollte das eine Drohung an Neji sein? haha

Antwort von:  BrokenPride
24.03.2016 12:46
Vielleicht war es eine... vielleicht auch nicht... *sich noch nicht sicher ist, ob sie es mit einem Hyuuga aufnehmen kann* aber ich habe ein Ass im Ärmel *zu Itachi schiel* *evilgrin*
Antwort von:  Ten-nii-san
24.03.2016 12:54
hahaha =) also ich glaube für beide wäre es besser, wenn wir sie nicht aufeinander los lassen
Von:  Majaaaa
2016-03-24T09:20:50+00:00 24.03.2016 10:20
Nicolas Beschreibung hört sich wirklich toll an. Aber vielleicht will er Tenten auch nur an die Wäsche. Nun ja ich fand es einfach zuckersüß als Neji, Kiba und Akamaru "eifersüchtig" auf Nicolas waren. Und der Herzog ist einfach nur lustig. Ich will gar nicht wissen, wie langweilig es bei denen ist. Mach weiter so
Von:  Kaninchensklave
2016-03-24T06:17:59+00:00 24.03.2016 07:17
Ein Tolles Kap

Tja Nicolas hat es ja Faustdick hinter den Ohren
nur zu Dumm das er nicht TenTens'sTyp ist
das sie was dagegen hat das ihr Kiba und Neji
beim einräumen des Schrankes zu sehen ist verständlich

einige würden sicher jetzt behaupten das Nicolas
Hinata's Typ ist doch das ist blödsinn
klar Naruto ist auch Blond und Blauäugig

Jedoch ist Nicolas weder Chaotisch, Ramensüchtig ,
extrem Selbstbewusst noch total verplant mit langer Leitung

GVLG


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