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Auf der Jagt.

von

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Ich sage dir, was du willst!

Sasuke hatte sich einen Stuhl vor ihr Zimmer gestellt und sich darauf plaziert. Sie schlief. Ihr wurde in einer OP die Scherbe entfernt und nach zwei Stunde war sie schon wieder auf ihrem Zimmer. Es verlief alles gut, es wurden keine größeren Gefäße verletzt, was ihr wohl das Leben rettete.

Sie war zwar wach, als sie auf's Zimmer geschoben wurde aber sie wendete ihren Blick von Sasuke ab, als sie an ihm vorbei geschoben wurde. Sie verhielt sich komisch. Warum wurde sie angegriffen? Warum sagte sie nichts? Warum ging sie Sasuke aus dem Weg? Was wurde hier für ein Spiel gespielt?

Der junge Uchiha seufzte und nahm einen Schluck von seinem Kaffee. Die Tür hatte ein kleines Fenster, durch dass man sie sehen konnte. Sie lag immer noch im Bett und schlief. Es machte Sasuke verrückt! Es fehlte ihm heute einfach an Geduld. Er wollte unbedingt wissen was da vorgefallen war und wer dieser Mann war. Genervt erinnerte er sich an die Worte seines Vater's. Regel#5 Habe immer genug Bereitschaft um zu warten und benutze die Zeit für deine Zwecke

Sasuke fuhr sich mit der Hand durch die Haare, stand auf und warf einen Blick durch das Fenster in der Tür.

Amai hatte sich aufgesetzt und hielt ihren Kopf gebettet in ihre Hände. Gelangweilt schaute er den Flur entlang und versicherte sich davon, dass nichts Auffälliges hier herum geisterte. Dann öffnete er die Tür ohne anzuklopfen. Panisch schreckte sie auf. "Schon gut, ich bin es nur!" murmelte er leise und stellte sich neben ihr Bett. Sie hatte angst, man konnte es deutlich sehen. Als sie Sasuke erkannte entspannte sie sich. Etwas erleichtert sank sie in sich zusammen. Ihre Augen waren rot unterlaufen und schon wieder mit Tränen gefüllt. "Ich habe ein paar Fragen.", Sasuke seufzte und setzte sich an das Fußende:"Natürlich erst wenn du dich dazu bereit fühlst." Amai holte tief Luft und setzte sich aufrecht hin:"Und ich werde dir alle Fragen beantworten! Ich scheiß auf meinen Vater!" Dem letzen Satz verlieh sie besonders viel Ausdruck. Der Uchiha legte den Kopf schief und zog die Stirn in Falten. "hmmm.. Wo fang ich an?" Sie lehnte sich zurück und verschränkte die Arme vor der Brust:"Gestern abend kam einer von den Männern meines Vaters in mein Zimmer. Er hat mich erschrenkt, es war dunkel und ich hab zugeschlagen, als ich die Hand auf meiner Schulter spürte! Naja... dann hat er sich halt auch gewert!" Beschämt zeigte sie auf den Verband an ihrem Arm, den Sasuke ihr angelegt hatte. Sasuke sagte nichts. Er ärgerte sich innerlich darüber, dass überhaupt soetwas in seinem Haus passieren konnte. Schließlich hätte sie eigentlich sicher sein sollen! Außerdem war er sauer auf sich selber, er hätte viel mehr nachharken sollen! Stattdessen hatte er sogar kurz gedacht, dass sie es vielleicht sogar selber gemacht hatte.

"Er hatte eine Nachricht von meinem Vater." Sie zögerte:"Nicht viel mehr als eine Drohung, dass er mir empfielt nichts über ihn zu sagen, sonst würde es mir nicht mehr so gut gehen. Naja, ich sagte dem Typen, dass ich nicht mein eigenes Leben oder meine Freiheit aufgeben würde, nur damit mein stinkreicher Vater weiter seine Geschäfte machen kann. Ich würde die Wahrheit sagen, wenn sich das nicht anders regeln liese." Sie schob die Decke ein Stück weg und hob das Krankenhaushemd etwas an, sodass er das dick ausgepolsterte Pflaster sehen konnte:"Naja er kam zurück und die Antwort meines Vaters ist wohl eindeutig! Den Rest kennst du." Eine Schwester kam herein und Sasuke stand schnell vom Bett auf. Sie begrüße ihn freundlich und er nickte ihr kurz zu. Sie gab Amai eine Tablette, die sie nehmen sollte, wenn sie Schmerzen hatte. Amai wartete nicht lange damit und kippte die weiße Pille mit einem Schluck Wasser ihren Rachen hinunter. Puls und Blutdruck wurden noch überprüft, dann ging die Schwester wieder heraus. "Guck doch nicht so! So ist es nunmal in meiner Welt! Mein Vater war nie anders zu mir. Er hat mir seid ich klein war immer eingebleut, dass ich niemals etwas von ihm erzählen durfte. Und wenn ich es tat schlug er mich oder lies mich in Unterwäsche nachts im Schnee stehen, bis ich aus krapfmangel bewusstlos wurde. Er ist nicht mehr als mein Erzeuger für mich." Es schien Sasuke klar anzusehen zu sein, dass er erschrocken war von ihren Worten, denn sie lachte freundlos auf, dann wurde ihre Miene dieser dunkel:"Er ist bereit mich zu töten, bereit seine Tochter zu töten."

Auch Sasuke hatte eine komische Verbindung zu seinem Vater. Sein Vater ist streng und muss immer die Kontrolle über alles haben. Und eine schöne Kindheit hatte er ganz sicher auch nicht mit ihm aber niemals wäre er handgreiflich ihm gegenüber geworden.

Noch bevor Sasuke über seine Worte nachdenken konnte, hatte er sie auch schon ausgesprochen:"Ich werde dich beschützen! Ich werde nicht zulassen, dass dir etwas passiert!" Es war nicht mehr als ein Flüstern von ihm aber sie hatte es klar verstanden. Sie starrten sich Sekundenlang nur an. Es kam Beiden jedoch eher vor wie geschwiegene Stunden. Erst jetzt schaute sie den Uchiha das erste Mal richtig an. Sie war begeistert von seinen wunderschönen Augen. Amai merkte, dass Sasuke seinen Satz peinlich bereute und fing an zu lächeln:"Also sind wir jetzt doch beim Du?" Er schnaubte belustigt auf und im inneren war er ihr unglaublich dankbar, dass sie nicht weiter auf seine Worte einging.

Langsam setzte sie sich auf die Kante von Bett und stand vorsichtig auf:"Wo sind denn meine Klamotten?" Skeptisch zog Sasuke eine Augenbraue in die Höhe:"Was hast du vor? Mach langsam." Sie hielt inne und drehte sich zu ihm:"Na, was hab ich den wohl vor? Weg hier! Ich mag den Krankenhausgeruch einfach nicht!" Sie rümpfte angewidert die Nase.

Wahrscheinlich wäre es sinnlos ihr die Kleidung nicht zu geben. Sie würde sonst bestimmt einfach im Krankenhaushemd nach hause laufen. Belustigt zog Sasuke die Brauen in die Höhe:"Naja, ein T-Shirt hattest du zumindest nicht an." Er erblickte ihre Hose und ihren BH über den Stuhllehne in der Ecke. Ein hellblauer, sehr weicher BH. Süß. "Eh! Finger weg! Raus hier du Spanner!" empört kam sie auf ihn zu und schnappte sich schnell ihre Unterwäsche.

Lachend ging der Uchiha ihrem Wunsch nach und wartete vor der Tür bis sie heraus kam.

Sie hatte das Hemd nicht an, sie stand nur im BH vor ihm und streckt ihm die Hand mit leicht roten Wangen entgegen. Fragend musterte er sie:"Was?" Genervt verdrehte sie die Augen:"Deine Jacke du Genie!" Anstatt, dass er sauer war, weil sie ihn immer so nannte, fand er es irgendwie recht lustig. Irgendwie sagte sie es so süß wenn sie genervt war. Ergeben zog er seine Jacke aus und gab sie ihr.

Als sie draußen im Auto saßen, redete sie nicht viel, eigentlich gar nichts. Erst als sie vor Itachi stand erklang ihre Stimme wieder. Sie erzählte auch ihm alles.

Itachi war besorgt. Ganz klar, das alles drohte zu eskalieren. Sie mussten sich unbedingt einen Plan überlegen. So konnte das alles nicht enden! Und vor alles würde Amai nicht mehr auf die Straße gehen können solange ihr Vater auf freien Fuß ist.
 

In der nächsten Nacht, als alle sich in ihre Zimmer verzogen um zu schlafen, klopfte es nach ca. zwei Stunde leise an Sasuke's Tür. Amai tratt vorsichtig ein und nahm verwundert zur kenntniss, dass Sasuke noch wach war und mit seinem Handy rumspielte. Skeptisch setzte er sich auf und starrte sich fragend an. Nervös zuppelte sie an ihrem T-shirt herum:"Ähm... Also... Ich wollte nur...Was machst du?" Er seufzte. Er hatte versucht zu schlafen aber in seinem Kopf schwierten zu viele Gedanken herum. Ihm war klar warum sie da war. Er rückte in seinem großen, zweimann Bett zur anderen Seite, legte sich wieder flach hin und nickte mit dem Kopf neben sich. Zögerlich setzte sie sich hin und beobachtete ihn, wie er wieder gelangweilt auf sein Handy starrte.

"Glaubst du, du kannst das wirklich schaffen?" Er sperrte sein Smartphone, legte es neben sich auf den Nachttisch und schaltete den TV ein:"Was?" "Na, ihm fest zu nehmen ohne zu sterben." Sie hatte dickte Ringe unter ihren knallroten Augen. Sie war müde, dass konnte man ihr deutlich ansehen. Aber man konnte auch deutlich ihre Sorge sehen. Ohne auf zu gucken nickte der Uchiha:"Ja. Wir Uchiha sterben nicht so schnell" Sie schnaubte belustigt auf, legte sich neben ihn und starrte auf den Bildschirrm:"Gut!"

Im Fernseher lief nur Blödsinn. Sasuke schaltete so lange rum, bis er bei einer Reportage über den Bau einer neuen Brücke stehen blieb. Genervt seufzte er und legte ihr die Fernbedinung auf den Bauch:"Hier, guck selber was du..." Er stoppte. Sie war in den paar Sekunden sofort eingeschlafen. Sicher konnte sie alleine drüben nicht schlafen. Vielleicht auch verständlich.

Vorsichtig zog er die Decke unter ihr heraus und deckte sie zu. Zum Glück hat er eine 2m Mal 2m Bettdecke. Er rückte ein Stück von ihr weg und schaltete den TV aus. Er war auch müde, sehr sogar. Letzte Nacht konnte er schließlich überhaupt nicht schlafen, er saß ja die ganze Zeit vor ihrem Zimmer im Krankenhaus. Sein Wecker gab einen leisen Pipton von sich, 00 Uhr. Zeit zu schlafen, in wenigen Stunden würde er eh wieder wach sein.

Er legte sich ganz an den Rand dem Bettes, um sie ja nicht zu berühren. Es war eine wirklich komische Situation. Jetzt lag sie neben ihm in seinem Bett und klaute seinen eh nicht benutzten Platz. Er drehte sich zu ihr auf die Seite und stützte seinen Kopf in seine Hand. Sie sah süß aus. Er kannte diese bezeichnung nicht für eine Frau. Für ihn gab es bis jetzt nur: Heiß und nicht mein Typ. Aber es fiel ihm kein anderes Wort für sie ein, außer süß. Ganz klar hatte sie auch eine unfassbar heißen Körper. Erst jetzt bemerkte er seinen verdammt schnellen Puls. Wie konnte so ein Mensch, wie sie, so eine Reaktion auf ihn und seinen Körper haben? Genervt davon machte er das Licht aus und drehte sich um.

Er wusste, dass er etwas gegen diese Gefühle tun sollte aber irgendwie weigerte sich sein Verstand gegen diesen Gedanken.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Scorbion1984
2017-11-20T08:29:29+00:00 20.11.2017 09:29
Wie kann ein Vater so grausam sein !
Da werden die Uchihas eine Menge zu tun bekommen !


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