Seit Jean seine beknackte Visage zum ersten Mal gesehen hatte, war sein Gehirn auf ewig vernarbt, weil Erens ganzes Dasein so unnötig war wie Stechmücken.
Seine Finger glitten leicht über die jugendliche Haut, erkundeten Zentimeter um Zentimeter und wurden mit einer wohligen Gänsehaut belohnt.
Mit einem genießenden Aufseufzen wandte sich Eren, der bisher auf dem Bauch gelegen hatte, halb unter seinen Berüh
Langsamen, gleichmäßigen Schrittes liefen zwei Männer in einer Identischen Uniform den dunklen Flur hinauf, links und rechts von ihnen nahm man im gleichmäßigem Abstand Zellentüren war, hinter denen sich auf einem kurzem Blick hin nur ein klaffendes, schw
"Wie spät ist es bei dir?"
Eren lehnte sich auf dem Küchenstuhl in eine entspannte Position und hob den Blick zur Uhr, die mit sekündlichem Ticken das Voranschreiten ihrer gemeinsamen Zeit verkündete.
"Es ist 10.30", antwortete der junge Mann mit den gr
"Brrrrrrr Brrrrrrr Brrrrrrr [...] ", verschlafen versuchte Eren den Wecker, der neben ihm auf dem Nachttisch stand auszuschalten, indem er einmal kräftig obendrauf schlug. Aber leider verfehlte er den Wecker nur knapp und fiel dadurch mit einem dumpfen Knall auf den Teppich.
Die Mauer.
Sie war riesig und er stand genau vor ihr.
Dieser Mauern…
In ihm brodelte es und eine unglaubliche Wut durchströmte seinen Körper.
Der junge Mann tastete sich am Mauerwerk entlang.
Er konnte nichts sehen, denn es war schon lange dunkel ge
Doch es führte kein Weg daran vorbei. Hier, unter ihnen, unter diesem Haus, lagen womöglich die Antworten auf all die Fragen, die sie nicht beantworten konnten, das Ende ihres nicht enden wollenden Leids.
Natürlich fand auch es auch Eren spannend, ein wenig Geschichte zu schnuppern, doch er hätte den Fußweg vorgezogen. Alle anderen leider nicht.
Zwei Stunden bergauf wandern minimum gegen 10 Minuten Seilbahn fahren- war ja klar, welche Fortbewegung gewann.
Eren wischte sich nervös über die Stirn, strich sich halblange Haarsträhnen aus dem Gesicht. Wieso war er hier und wieso zum Teufel musste er immer das Opfer seines Egos werden?!
Das war einzig und allein Jeans Schuld, definitiv.
28. Juni 838
Es ist schlichtweg nicht zu fassen.
Soviel Inkompetenz kann doch gar nicht existieren!
Drei Manöver Gear sind verschwunden und es will anscheinend niemand gewesen sein.
Durch einen blöden Zufall gelingt es der Polizei den Kopf einer Einbrecherbande zu schnappen. Doch "Commander" wartet nur ruhig darauf, dass seine Leute ihn aus dem Gefängnis holen, denn einen Plan für diesen Fall gibt es schon lange.
Einen Moment wartete ich, bevor ich die Augen wieder öffnete und mich an die Dunkelheit gewöhnte. Mit einem Kribbeln in der Magengegend betrachtete ich Jeans freien Nacken. Ich wusste, dass er dort empfindlich war.
"Weiter!", sagte einer der Wärter und der Chinese richtete seinen Blick wieder geradeaus, lief den letzten Schritt in Freiheit hinüber auf die andere Seite. Die Seite, die in Zukunft seine neue Heimat werden würde.
Sie wusste, sie würde Eren überallhin begleiten und ihm sogar bis ans Ende der Welt folgen, wenn es nötig war. Seine Entscheidungen würden die ihren sein und wenn er zur Aufklärungslegion gehen wollte, dann würde auch sie diesen Weg wählen. (Auszug)
Es war dunkel. So unheimlich dunkel, denn die Sonne schien nicht mehr zu brennen.
Alles um ihn herum wurde Schwarz und kalt, alles schien so sinnlos und leer. Etwas in ihm zog sich so stark zusammen - als wäre seine Brust ein schwarzes Loch und würde s
Als Rivaille sich ungewollt auf der Feier betrinkt, beschließt Erwin, dass er genug hat und bittet Eren ihn nach Hause zu begleiten - leider ist sich der Captain seines Zustands nicht bewusst und beginnt ein wenig aus dem Nähkästchen zu plaudern...
Hymne des Kundschafterkorps
Hym of the Survey Corps
Wenn aus den Mauern südwärts wir ziehn
Kampfesmut lässt unsre Herzen erglühn
Hoffnung uns trägt, jeden Tag aufs Neu
Denn tief im Herzen, da sind wir frei
So steht, Kameraden, euch immer zur Seit
Einande
Trotz der brutalen Behandlung des Leutnants vor Gericht, hatte Eren nicht seinen Respekt vor ihm verloren. Wenn auch widerwillig verstand er die Notwendigkeit – letztendlich hatte sie ihm wohl das Leben gerettet.
Es war mitten in der Nacht und der ganze Trupp hatte sich bei einer Übernachtungsparty versammelt.
Hanji war auch mit dabei, da sie mehr oder weniger die Aufsicht bekommen hatte, für die Kadetten zu sorgen.