Der gelbliche Schein der glockenförmigen Tischlampe fällt mit seinem gedämpften Licht auf die schlanke Gestalt eines Jungen, der auf einem der mit weinrotem Samt bezogenen Sessel sitzt und in ein kleines schwarzes Buch vertieft ist: Trois.
Auf den Kolonien herrscht Frieden, die Gundams sind zerstört, eigentlich Zeit, endlich richtig zu leben. Doch hinterließ der Kampf, das Brennen, der Wahnsinn seine Spuren, die nicht verschwinden wollen, die einen nicht ruhen lassen wollen.
Der Frieden – ein wichtiges Gut, das es zu schützen gilt. Nicht für eine geheime Organisation, die den ehemaligen Piloten ganz schön auf den Magen schlägt. Bioterror heißt ihr Mittel im Kampf gegen den Frieden. Gundam Wing
Morning After
Duos POV
Verdammt! Was bitte habe ich mir dabei gedacht so etwas zu zulassen?!
Wie konnte ich nur so blöd sein! Ich hätte mich von Quatre niemals überreden lassen sollen!
Verzweifelt sitze ich auf meinen Bett und raufe mir die Haare.
Viele Leute beschreiben Quatre in diesen Momenten, aber auch zu anderen Okkasionen als einen Engel. Da war es auch egal ob sie sein Äußeres meinen oder nach seinem Inneren gefragt wurden. Doch dieser Beschreibung konnte der Franzose nicht zustimmen.
"Vielleicht solltest du Heero auch anfesseln.", verplapperte Duo sich. Quatre schmunzelte. "Im Zimmer ist noch was frei...mach es doch." Heero zuckte unmerklich zusammen, ein stechender Blick traf Duo. "Du hast dich gerade um Kopf und Kragen geredet."
Ein gefährlicher Auftrag des Kaisers führt unsere Helden nach Ägypten und in so manche gefährliche Situationen.Wird Heero den Trowa finden?Wird Quatre seine Verletzungen überleben?Über allem liegen drohend die langen Schatten der Vergangenheit.
Die Zukunft wurde auf den Schatten errichtet, die die Vergangenheit hinterlassen hatte. Und jedes neue Strahlen warf wieder Schatten; vor sich und hinter sich. Es lag an ihm, zu verstehen, was ihm davon nicht erspart blieb und zu lernen, wie er es nutzte.
Ich erinnere mich nicht mehr... an gar nichts...
Wie ein dunkles Loch, das mein Kopf durch forstet.
Ich versuche dagegen an zu kämpfen, doch statt wieder Lichts ins Dunkle zu bekommen, bleibt es kalt und schwarz.