Lif lief durch die engen Gassen einer Stadt. Es war Altena, das hatte er sofort erkannt, und das verwunderte ihn ein wenig. Wie zur Hölle kam er von einer Höhle, die zwischen den Wurzeln eines Baumes lag in die Hauptstadt von Altena? Es ergab einfach keinen Sinn.
Leben geben, Leben nehmen. Leben und sterben. Alles ein geschlossen Kreis. Tote bleiben Tod. Lebende sterben. Lebende schenken Leben. So war es schon immer. Doch eine Legende wirft alles über den Haufen.
Leise fiel der Schnee. Er landete so sacht auf meinem Fell, das ich es nicht spürte, doch er schmolz und das Schmelzwasser drang durch meinen Pelz. Ich war schon seid Stunden bis auf die Haut durchnässt. Außerdem war ich müde und hungrig.
Mittlerweile glaubte Falc nichtmehr an eine Laune der Natur oder an Magie, der sie diese Fähigkieten zu verdanken hatten. Er hielt es vielmehr für eine Bestimmung, für ihre Bestimmung.
»Len, was muss ich tun, damit du einen alten Freund ins Haus holst, statt ihn die Nacht vor der Tür frieren zu lassen?«, rief die Stimme erneut, während der Rabe hinunter flatterte.
Sie schreit „ICH WAR ES, ich hab ALLE ermordet!“
Im Tempel verstummt alles, noch nicht einmal ein Luftzug.
Der Priester brüllt „nehmt sie fest sofot!"
Die Soldaten stürmen mit gezückten Waffen auf sie los.
Das blutverschmierte Mädchen ...
Die Wölfe des Rudels hatte sich im Halbkreis um Koda versammelt und Koda begann die Verhandlung. „Aktori, Sohn von Anor, du wirst beschuldigt ein Huhn der Menschen gerissen zu haben. Stimmt das?“ Der junge Wolf senkte den Kopf. „Ja.“
Ich warte auf den Tag, an dem mir ein wirklicher Freund die Tränen wegwischt und sagt: »Du brauchst nicht zu weinen, denn du bist nicht mehr einsam. Ich bleibe immer bei dir. Gemeinsam bis ans Ende der Welt.«
Einst waren die Wölfe Menschen, doch dann wurden sie verraten. Sie schworen sich, sich niemals mehr mit den Menschen einzulassen. Sie gaben ihre menschliche Gestalt auf um das Leben in der Natur zu genießen. Yuriy ist einer dieser Wölfe.
Ja, er war der Winter. Es war der Winter, der auf mich wartete, und den ich niemals zu berühren gewagt hätte. Da hob er den Kopf und begann mit seinem Lied, mit dem Lied der Einsamkeit und des Todes, voll grausamer Schönheit.
Liebste Serafina,
ich schreibe dir nun, um dir eine deine Frage zu beantworten, die du mir stelltest, vor scheinbar so langer Zeit in einer Welt, die mir so fern erscheint, obwohl sie immer noch dieselbe ist.
Sie wurde tausendfach verändert, es wurden Details hinzugefügt oder weggelassen, und mit der Zeit geriet in Vergessenheit, dass diese Geschichte niemals eine Mär war. Heute nun ist es für die Völker nur eine Legende.
Mir auch nicht, aber ich fühle es dennoch. Ich stelle mich vor, und doch schreit alles in mir, das es eine Lüge ist, dass nicht ein Wort von dem wahr ist, was ich sage.
"Genau dies ist der Grund, aus dem du kein Wolf mehr bist, sondern nur einer ihrer Hunde.", sagte der große russische Wolf neben mir. "Was uns wirklich ausmacht, das ist unsere Wildheit, unsere Freiheit. Das ist unser größtes Gut."
Wie heiße ich? Wer bin ich? Was tue ich hier? Ich glaube, ich suche etwas. Einen Gegenstand? Eine Person? Ein Wort vielleicht? Nein, ich glaube, es war etwas anderes. Doch was ist es gewesen? Ich habe es vergessen.
Denn mein Herz fragte sich nicht, was dieses Wort bedeuten sollte, mein Herz wusste nur, das dieses eine Wort verzweifelt versuchte, etwas auszudrücken, wofür es einfach kein Wort gibt.
Der alte Wolf : "Sein kräftiges Gebiss mag zwar bisher nur tote Knochen durchtrennt haben,dennoch bin ich mir sicher, dass er weiß wie er ein Rudel zu ernähren hat."
Man erzählt sie, man fängt immer in der Mitte an und hört in der Mitte auf… Es gibt weder Anfang noch Ende. Es geschah immer etwas davor und danach wird immer etwas folgen.
Als ich das in iner klaren Vollmondnacht geschrieben hab, bin ich meinen eigenen Sehnsüchten gefolgt, schließlich heule ich oft wie ein Wolf in klaren Nächten ^.-
Marion
********** Mainz den 09.02.
hallo!
mal wieder eine fic von mir. ich hoffe sie gefällt euch. würde mich über c&c riesig freuen, auch privat rashi-chan@gmx.de
disclamer: alle erwähnten personen in dieser geschichte und in den fortsetzungen sind auf meinem misst gewachsen und gehören somit mir.