„Also Leute! Es ist Zeit für das jährliche Weihnachtsspiel!“
Überrascht sah Misery von der Decke, auf die er eben noch gestarrt hatte, da er seine Probe am Boden liegend hinter sich brachte, und zur Tür, wo Kisaki stand und neben ihm Riku der voll kindlicher Begeisterung alle an
„Okay, Probe aus und Geburtstagsgeschenke herausholen“, erklärte Kazuki und stellte seine Gitarre weg.
Manabu beobachtete das und runzelte die Stirn. Er sah keinen Sinn hinter den Geschenken oder darin dass die Probe deswegen gekürzt wurde.
Ein wenig unbegeistert sah Manabu sich in dem Raum um. Er verstand nicht, wieso er sich auf diesen Abend eingelassen hatte, aber Kazuki hatte es einfach geschafft, ihn zu überreden.
Ich liebte Vögel. Sie waren frei und konnten durch die Luft und mit dem Wind fliegen. Sie konnten die ganze Welt sehen. Dafür brauchten sie nur die Flügel auszubreiten und loszufliegen. Darum beneidete ich sie, um die Fähigkeit der Freiheit.
„Prince the Ripper?“, murmeltest du amüsiert und warfst das Blatt wieder auf deinen Schreibtisch, bevor du dich zum Fenster umdrehtest.
Seit fünf Jahren warst du nun in der Mafia, warum wusstest du nicht mehr genau.
Nachdenklich betrachtete Aki das Gesicht von Tsurugi. Im Schlaf waren die Muskeln entspannt wie nie, die Sanftheit seiner Züge kam noch deutlicher zur Geltung. Immer noch war der Körper wärmer als im Alltag, das war aber auch kein Wunder.
Eine rockige Melodie, doch dermaßen sanft gezupft. Die Töne erklangen zart im Raum, obwohl es doch ein sehr brutales Lied war.
Langsam ließ sich Reita mit dem Rücken gegen die Wand fallen, lehnte sich vorsichtig dagegen, die Arme vor der Brust verschränkt.
Nachdenklich sah You in die Runde.
Sie hatten ihre Tour heute abgeschlossen und da hatte Sono einfach beschlossen, dass sie eine spontane Feier bei ihm machen würden. Und was der Vocal wollte, bekam er auch. Immer.
Doch inzwischen waren alle schon angetrunken.
„Hey, was ist denn bitte mit dir los?“
Hiyori sah zu Mitsuki, der sich neben ihn an die Bar setzte. Der Bassist murrte kurz. „Du willst dir nicht noch mal Liebeskummer antun.“
Der Rothaarige seufzte kurz, klappte sein Handy zu und bestellte sich auch etwas zu trinken.
„So, dann sind wir ja fertig“, meinte Kouki fröhlich und verschwand schnell aus dem Bandroom, bevor Minase ihn noch zu irgendeiner Aufgabe verdonnern konnte.
Ibuki folgte kurz darauf, auch er wollte Minase entkommen, weshalb er sich still und heimlich verzog.
Verzweifelt starrte Koudai auf den Kaffeeautomaten. Es war eigentlich nicht das Getränk, das ihn dermaßen ärgerte, sondern das, was Kuina gerade erzählt hatte. Er hatte schon wieder jemanden abgeschleppt und sich darüber gerade prächtig mit Takemasa unterhalten.
Saran betrachtete seinen Bass nachdenklich.
Das Instrument hatte ihn die letzten Wochen nur traurig gestimmt.
Eigentlich seit Anfang des Jahres.
Wieso war es eigentlich so weit gekommen, dass sie sich aufgelöst hatten? Er hatte immer gerne mit Aicle. gespielt.
„Idiot!“
Dieses Wort hing noch eine ganze Weile in der Luft.
Die Schüler auf dem Flur sahen dich alle entsetzt an.
Immerhin hattest du quasi gerade dein Todesurteil unterschrieben.
Er hatte sich verändert.
„Rotkäppchen, komm her.“
Das war die Stimme deines Vaters, eines ziemlich missgelaunten Mannes, der seit deinem Tod seiner Frau und damit deiner Mutter immer nur trank. Jeden Morgen musstest du für ihn Alkohol besorgen und das nervte dich.
„Wie kann ich nur so dumm sein?“, fragtest du dich selbst wütend und schlugst gegen einen Baum. Den Schmerz in deiner Hand bemerktest du dabei nicht einmal.
Du warst jetzt sicherlich schon fünfzig Mal hier vorbei gekommen, zumindest kam es dir so vor.
Es war ein ganz normaler Tag für Chrome, wenn man nicht an diesen Vorfall dachte. Sie ging mit Kyoko und Ryohei zur Schule, traf unterwegs auf ihren Boss und den Rest der Wächter und zusammen gingen sie dann das letzte Stück.
Der Unterricht verlief auch normal.
Überrascht sah Mammon alias Viper auf die Hand, die ihr hingehalten wurde. Sie sah über den Arm hoch in ein lächelndes Gesicht, dass sie nur zu gut kannte.
„Hier ist dein Kaffee“, sagtest du lächelnd und stelltest deinem Boss alias Freund die Tasse hin.
Byakuran lächelte und hielt dir eines seiner geliebten Mashmallows hin. „Danke, meine Liebe.“
Ruhig mustertest du den Mann vor dir.
"Du willst dem Boxklub zum extremen beitreten?", schrie der weißhaarige Junge vor dir.
Du musstest leise kichern über diesen Enthusiasmus. Dann nicktest du und sagtest: "Ich war auch an meiner alten Schule im Boxklub und ich würde das nur ungern aufgeben.
"Dino! Krieg ich mal eben den Kreditkartencode?", fragtest du in das Handy und nahmst deine Tasche, dann gingst du aus der Wohnung.
"Ich bin gerade beschäftigt.
Er war da. Du hattest schon Gerüchte gehört, aber sicher warst du dir nicht. Es hat geheißen, der verfluchte Prinz würde an diesem Abend kommen.
Der Prinz, der seine Familie umgebracht hatte.
Der Prinz, der zur Mafia gegangen war.