Detective Boys helfen Polizei bei der Ermittlung gegen Geldfälscherbande.
Der erste große Artikel über einen von vielen Fällen der Detective Boys. Zusammen lösten sie bereits mehr als 30 Fälle, doch noch nie stand ein Artikel in der Zeitung über sie – bis jetzt.
„Shuichi, ich liebe dich“, noch immer hallten diese vier Worte durch den Gehörgang des jungen FBI Agenten.
Immer und immer wiederholte es sich. Er lag nachts im Bett und hörte ihre Stimme. Er arbeitete und hörte ihre Stimme. Er langweilte sich und hörte ihre Stimme.
„Was? Das ist nicht dein Ernst“, sprach die blonde Frau. Mit einem Mal, mit jenen Worten, die sie vor wenigen Sekunden hörte, wurde sie blass, ihr Gesicht schien entgleist zu sein und Fassungslosigkeit überkam sie.
In einem Labor in einem großen Haus, saß ein junges Mädchen. Sie hatte braune Haare und blaue Augen. Von der Größe her war sie klein gewesen, aber dennoch war sie eine der ganz Großen.
Obwohl Winter war, lief das Café unterhalb der Mori-Detektei gut. Der Duft des warmen Kaffees oder Kakaos sagte so gut wie Jedem zu. Und selbst wenn man nichts trinken wollte, so konnte man sich von der Kälte wenigstens aufwärmen.
Zwei lange Jahren vergingen seit Shinichi Kudo, seines Zeichen Oberschüler und Detektiv, verschwand. Keiner, wirklich keiner bekam ihn je wieder zu Gesicht. Es war, als hätte der Jüngling nicht existiert. Shinichi Kudo hinterließ keine Familie. Es gab Niemanden mehr.
Rum saß am Schreibtisch und blickte auf die Liste der APTX4869 Opfer. Parallel dazu lief der Laptop und sämtliche Nachrichten bezüglich Shinichi Kudo waren in verschiedenen Internetfenstern geöffnet.
Anokata, war sein Name für all die, die ihn nicht kannten oder nicht kennen sollten, saß in seinem Büro, er blickte auf den Computer vor sich und grinste leicht. Auf seinem Bildschirm hatte er die alte Akte über das APTX aufgeschlagen...
Feuer. Es loderte überall. Die Flammen schlugen höher und höher. Es roch nach Verbranntem. Fleisch. Plastik. Überall spürte sie die sengende Hitze. Es war kaum auszuhalten.
Sie lief und lief. Immer weiter. Die Treppen nach unten, links, den Flur entlang zur Tür.
Jodies Hand zitterte beim Lesen des Blattes Papier. Ihr Gesicht war binnen weniger Sekunden kreidebleich geworden.
„Jodie?“
Die Agentin reagierte nicht.
„Jodie?“, fragte Akai erneut und griff anschließend nach dem Zettel in ihrer Hand.
Ohne das Gesicht zu verziehen, schaute er auf die Kreuzung, sie war belebt mit Menschen und alten Erinnerungen kehrten wieder zurück, Erinnerungen, die besser für immer verschlossen geblieben wären...
Gelangweilt blickte Shuichi Akai aus dem Fenster seines Büros. Der FBI Agent hasste Nachmittage wie diese. Tage, an denen er nichts zu tun hatte. Tage, an denen sich die schwarze Organisation nicht einmal blicken ließ.
Dennoch musste er gute Miene zum bösen Spiel machen.
Seine Augen funkelten, während der Langhaarige auf die blonde Schauspielerin blickte. Vermouth, so war ihr Codename unter ihnen gewesen, war die perfekte Frau für ihn.
„Das ist genau das, was ich nicht will. Hören Sie es? Ich will das NICHT, was Sie mir hier vorschlagen. Ich will, dass Sie mich endlich beim FBI aufnehmen, egal wie“, entgegnete Jodie energisch. Diesmal schlug sie auf den Tisch und sah ihn an.
Ich lade dich nach Yokohama ein. Komm alleine und bringe kein Wissen sowie deine Fähigkeiten als Detektiv mit. Du wirst merken, es werden unvergessliche Tage sein.
Nervös und voller Unbehagen saß Angela auf dem Sofa in ihrem Hotelzimmer und starrte auf ihre Hände. In ihrem Magen rumorte es, obwohl sie seit Stunden nichts mehr zu sich nehmen konnte. Die Sorge um ihren Mann trieb sie nahezu in die Verzweiflung, aber sie musste stark sein.
Shuichi, ich liebe dich!
Es war Jahre her, seit er diese vier Worte aus ihrem Mund gehört hatte.
Ich liebe dich!
Er erinnerte sich noch ganz genau an den Klang ihrer Stimme, wenn sie jene Worte aussprach.
Jodie war aufgeregt. Seit ihrer ersten Begegnung fühlte sie sich zu Shuichi Akai hingezogen. Immer wenn er sie ansah oder mit ihr sprach, schmolz ihr Herz dahin. Zumindest, wenn er mit ihr sprach. Leider waren diese Gespräche nicht wirklich ausgewogen.