Party und dann heim...
Hi Leute ^^
Für alle die auch noch andere Storys von mir lesen und von daher wissen, dass ich schon länger gleich gar nichts mehr gepostet habe ein riesen großen GOMEN NASAI!!! Tut mir wirklich leid v.v"
Ich weiß die Entschuldigung is lahm, aber ich hab in letzter Zeit einfach Probleme pur >.<
Das größte nennt sich Schule, ist aber nichts weiter als eine Strafanstalt für arme Kinder, bis hin zu den jungen Erwachsenen.
Ich möchte sagen, dass ich jetzt mal versuchen werde zwei oder drei Storys zum Abschluss zu bringen, bevor ich bei anderen weiter schreibe. So komme ich wahrscheinlich schneller voran. Die eine davon ist diese Gravi-FF hier, dann noch die Shaman King-FF und abschließend die X-FF, weil die sich einfacher schreiben lässt, wenn sie zeitgleich mit der SK-FF geschrieben wird.
So, jetzt aber weiter, sonst wird das heute nichts mehr ^^
5. Kap:
>>"Ah, Noriko-san. Was machen Sie denn hier?"
Und als ob jemand auf eben diese Frage gewartet hat, beginnt in dem Augenblick Musik, die ich äußerst gut kenne. Als dann auch noch der Gesang einsetzt und jemand auf die Bühne schreitet, kann ich mein Erstaunen nicht mehr zurückhalten.
Der Song der gespielt wird ist "Sleepless Beauty" von Nittle Grasper. Die Musik kommt von einem Band oder einer CD vielleicht, aber der Gesang auf keinen Fall. Die Stimme jagt mir abwechselnd heiße und kalte Schauer über den Rücken und als der Song endet, steht direkt vor mir Ryûichi Sakuma höchstpersönlich und selbst und sagt: "Frohe Weihnachten, Shûichi Shindô."<<
Ich muss zugeben, in diesem Moment fällt mir fast die Kinnlade auf den Boden.
Ryûichi Sakuma steht da direkt vor mir, hat gerade einen Song für mich gesungen, hat mir frohe Weihnachten gewünscht. Der Ryûichi Sakuma - mein Idol!
"F-Frohe Weihnachten!", bringe ich schließlich doch noch über die Lippen.
Sakuma-san sieht mich einfach nur weiterhin lächelnd an, bis mir dann Hiro, welcher plötzlich hinter mir steht, vorne auf die Schulter klopft (türlich, hinten geht ja net auf die Schulter bei Shû-chan).
"Und? Ist doch ein gelungenes Geschenk, oder?"
Ich weiß einfach nichts darauf zu erwidern, noch bin ich zu verwirrt. Noch bis vor einem Jahr hätte ich wahrscheinlich so aufgedreht reagiert wie sonst keiner, doch das war schon vorbei. Durch meine Beziehung mit Yuki habe auch ich mich immer mehr verändert - ebenso wie die Menschen um mich herum. Damals wäre ich herumgesprungen, hätte Sakuma-san überschwänglich begrüßt, hinge schon längst an Hiro und würde diesen zu Tode umarmen...
Doch heute ist das anders. Ich bin geschockt davon, dass ich Sakuma-san tatsächlich gegenüberstehe. Das hatte ich schon gar nicht mehr zu hoffen gewagt.
Hiro spricht ein paar Worte zu Ryûichi Sakuma, dann nickt dieser einfach und geht zu Seguchi-san, allerdings wirft er noch einen letzten Blick zu mir, lächelt mich immer noch an.
Hiro setzt sich mit mir zum Tresen, bestellt mir ein Glas Cola.
"Warum ist Sakuma Ryûichi hier, Hiro?", frage ich nun endlich, als ich meine Stimme doch tatsächlich wieder finde.
"Na ja, zum einen wusste ich ohnehin nicht, was ich dir zu Weihnachten schenken sollte. Zum anderen, wollte ich mich so noch einmal bei dir entschuldigen - für deinen Rücken."
"Wie hast du das nur geschafft?", frage ich immer noch apathisch.
"Ja, das war gar nicht so einfach. Ich hatte ja auch keine Ahnung wie ich an ihn herankommen sollte, doch was soll's? Für den besten Kumpel macht man was man kann, nicht wahr? Also bin ich zu Seguchi-san, immerhin war er ja früher mit Sakuma-san in einer Band. Im Grunde hat er alles organisiert. Sakano und Fujisaki-kun haben es auch gewusst. Sie mussten ja eingeweiht werden, damit wir ein Tape aufnehmen konnten mit einer Gesangsprobe von dir. Seguchi-san meinte, wenn Ryûichi wirklich kommen sollte, dann müsste er schon zuerst das Talent eines Sängers akzeptieren."
Ok, die letzte Information ist zuviel. Sakuma-san findet, dass ich ein guter Sänger bin? Dass ich Talent als Sänger habe?
"Jedenfalls ist Seguchi-san auch deswegen neulich mal einen Tag weg gewesen", führt er seine Ausführung weiter. "Na ja, das heißt, ganz so einfach war es dann doch nicht."
"Wie?"
"Sakuma-san hat auch etwas dafür gefordert, dass er herkommt, immerhin hätte er heute ein Konzert gehabt. Ich glaube zwar, dass er sowieso mal wieder nach Japan wollte, aber genaueres weiß ich auch nicht. Es handelt sich nur um eine Kleinigkeit", belächelt Hiro alles, doch bevor er dazu kommt mir genaueres zu erklären, werde ich am Arm gepackt und auf die Bühne gezogen. Als ich aufsehe, hält mir ein lächelnder Ryûichi Sakuma ein Mikro hin. Ich nehme es ihm ab, immerhin soll ich es wohl nehmen - doch was nun?
Erneut spielt Musik ein. Erneut ein Nittle Grasper Song. Die Texte kenne ich in- und auswendig.
"Sing mit mir, Shûichi", fordert mich Sakuma-san auf.
Ich nicke, verstehe allerdings noch nicht wirklich irgendwas.
Ich schließe die Augen, konzentriere mich auf den Song. Ich weiß nun, dass irgendwo auf der Bühne eine Karaokemaschine ist, doch die Melodie, welche sie spielt, gewinnt nun meine volle Aufmerksamkeit und ich warte auf den Einsatz. Noch drei, noch zwei, noch ein Takt und ... los!
Mit einem Mal öffnen sich meine Augen wieder und ich beginne zu singen.
Der Song ist mir sehr bekannt. Es ist >Lost Complex<. Ein Riesenerfolg der nun aufgelösten Band. Er beginnt mit einem kurzen Klavierintro, wechselt dann in ein bei weitem schnelleres Tempo und auch der Song ist dementsprechend nicht mit einer wirklichen Ballade vergleichbar.
Der Text wie immer bei Nittle Grasper - emotional.
Bei einem kurzen Blick merke ich, dass Sakuma-san mich eingehend und mit ernstem Gesicht mustert, während er jedoch ebenso ernsthaft singt. Jedoch beginnt er erneut zu lächeln als er meinen Blick bemerkt und ich lächle ebenfalls.
Ich kann gar nicht sagen, wie viel Freude es mir macht gemeinsam mit Sakuma zu singen.
Der Song geht zu ende, die Melodie klingt aus und Sakuma kommt grinsend auf mich zu, reicht mir die Hand.
"Vielen Dank", sagt er.
"Wofür?" Ich glaube, man kann die Fragezeichen auch um meinen Kopf schwirren sehen.
"Ich hatte darum gebeten, zusammen mit dir singen zu dürfen - als Gegenleistung dafür dass ich hierher komme. Ich konnte einfach nicht glauben, dass es so eine Stimme geben sollte und das auch noch hier in Japan." Er lächelt einfach weiter, scheint auch meine Hand nicht mehr loslassen zu wollen.
"Ähm... und aus welchem Grund nicht?", frage ich, da ich nicht weiß, wie ich das auffassen soll.
"Na ja, ich dachte, ich hätte vor Jahren alles Interessante was in diesem Land herumläuft aufgelesen, aber ich habe wohl die Nachwuchstalente unterschätzt."
Seguchi-san, Fujisaki und Hiro kommen auf uns zu.
"Und? Was meinst du, Ryûichi-san? Hat es sich gelohnt zu kommen?", fragt Seguchi-san und endlich lässt Angesprochener meine Hand los.
"Jepp", lächelt dieser und plötzlich kommt er mir um so vieles jünger vor als er mir gerade eben noch erschien, als er mit mir gesprochen hat. Na ja, vermutlich reine Einbildung.
"Und Shûichi? War's so schlimm?", grinst mich Hiro an. "Es war nun mal Sakuma-sans Bedingung dafür dass er herkommt: Einmal mit dem Träger der Stimme auf dem Tape zusammen zu singen."
"Nein", sage ich und schüttle den Kopf. Ich lächle dabei und springe Hiro geradezu an. "Vielen Dank, Hiro!", rufe ich lachend aus und umarme meinen Freund dankbar, wobei er sich davor hütet mich ebenfalls zu umarmen - mein Rücken.
"Keine Ursache. Für mein Leben ist mir nichts zu schade", lacht er und spielt damit auf Yuki und meinen Rücken an. "Ein Danke musste einfach her."
"Auch Ihnen, vielen Dank, Seguchi-san-san", wende ich mich noch an meinen Chef, doch auch dieser belächelt es nur.
Den restlichen Abend wird gelacht und zwar non-stop.
Ich denke, so viel habe ich seit mindestens einem Jahr nicht mehr an einem Tag gelacht.
Mit Hiro unterhalte ich mich über alles mögliche, auch darüber natürlich, dass Yuki heute im Tempel übernachtet. Die anderen Gespräche laufen absolut neutral ab.
Was ich mit Sakuma-san so spreche?
Na ja, ich antworte größtenteils einfach nur auf Fragen. Natürlich stelle auch ich ihm einige und wir werden schnell warm miteinander.
Trotzdem werde ich das Gefühl nicht los, dass er sich mir gegenüber anders verhält als wenn er mit einem der anderen spricht. Außerdem hat er ein Stofftier, welches er wohl, laut Seguchi-san zumindest, immer in seiner Nähe hat. Als Seguchi-san ihn an diesem Abend darauf angesprochen hat "Sag mal Ryûichi, wo hast du denn Kumagoro gelassen?" wank dieser nur schnell ab, deutete an das andere Ende der Theke an welchem ein blonder Mann steht, wahrscheinlich Amerikaner, der einen rosa Stoffhasen in der Hand hält. Ich hab auch noch herausgefunden, dass der blonde Mann K heißt und Sakumas Manager ist.
Um neun Uhr morgens des nächsten Tages werde ich an die Uhrzeit erinnert und keuche kurz darauf.
"So spät schon?"
Yuki kommt am Nachmittag heim und ich muss mich noch waschen und sollte eigentlich noch etwas schlafen...
Ok, schlafen kann ich natürlich auslassen und es wird sicherlich auch nicht auffallen, dass ich erst heimgekommen bin, wenn ich einfach sage, dass ich gerade erst wach geworden wäre.
"Ok Leute! Ich geh dann jetzt."
"Was denn, schon Shûichi? So spät ist es doch gar nicht und außerdem, was willst du denn daheim? Yuki kommt doch erst am Nachmittag oder?
"Ja, aber ich will etwas früher daheim sein und vielleicht noch etwas schlafen.
"Ich werd mich auch langsam auf den Weg machen", meint Sakuma-san. Seinen Manager hat er vor ungefähr drei Stunden weggeschickt.
"Ah, sehr gut", spricht Hiro seine Gedanken aus. "Dann können Sie doch vielleicht auch dafür Sorgen dass Shûichi gut nach Hause kommt? Ihr Hotel liegt ja in der selben Richtung."
"Wenn das so ist, gerne", meint Sakuma-san und greift bereits nach seinem Rucksack, aus dem oben der rosa Stoffhase herausblickt.
"Ist zwar nicht so, dass er nicht auf sich aufpassen kann, aber er ist einfach zu vertrauensselig. Wenn jemand zu ihm kommt, den er kennt, dann kann da schon mal was passieren."
"Und von wem zum Beispiel redest du, Hiro?", frage ich interessiert.
"Als Beispiel fällt mir jetzt als erstes mal der Bruder von Yuki-san ein. Wie heißt der noch gleich... Ta..."
"Tatsuha", spreche ich es für ihn aus.
"Genau!"
"Darf nicht in meine Nähe. Noch jemand?"
"Klar! Taki Aizawa von ASK, Fans, auch Autos." Bei dem letzten grinst Hiro herausfordernd. Ja genau, ich hab mich mal vor ein Auto gestellt, aber da war ja auch Yuki der Fahrer...
"Ich bin jetzt wirklich weg", sage ich noch mit einem leichten Rotschimmer und mache mich auf den Weg nach draußen. Ich höre noch wie Seguchi-san Sakuma-san vorschlägt, ihn zu fahren, dann schließt sich die Tür.
Ich stehe draußen und atme einmal tief durch.
Das Wetter ist herrlich, die Sonne scheint und es sind auch schon einige Leute unterwegs, weshalb ich nun selbst zu meiner Tragetasche greife und mir mein Kappie herausziehe. Auch die Sonnenbrille darf nicht fehlen, immerhin ist auch meine Augenfarbe relativ auffällig. Doch bereits wenige Schritte später höre ich, wie mein Name gerufen wird.
"Shûichi!"
Ich drehe mich um und sehe wie Sakuma auf mich zukommt.
"Was ist denn?", frage ich verwirrt, weiß ich doch nicht, was er von mir will.
Lächelnd sieht er mich an.
"Ich habe doch gesagt, dass ich auch gehen möchte, aber allein ist es doch langweilig."
Auf diesen Kommentar hin muss auch ich lächeln. So gesehen hat er nämlich Recht, langweilig ist es und der Weg zu Yukis Wohnung dauert zu Fuß eine halbe Stunde.
So schlendern wir also nebeneinander her, unterhalten uns noch über die letzte Nacht und kaufen uns auch noch ein Eis, weil wir gerade an einer Eisdiele vorbeikommen, die berühmt für ihre guten Sorten ist.
"Vielen Dank dass Sie mich nach Hause begleitet haben, Sakuma-san."
Höflich verbeuge ich mich schon einmal, immerhin muss ich nur noch um diese eine Ecke und schon kann ich die Haustüre sehen.
Sakuma aber winkt ab und meint: "Es hat mir großen Spaß gemacht. Außerdem freue ich mich, noch etwas mehr Zeit mit dir verbracht haben zu können. Ich werde in nächster Zeit mal bei einer eurer Proben kommen und auf euer Konzert werde ich auch noch gehen am 31ten. Da freue ich mich schon richtig darauf, nachdem ich dich ja heute singen hören durfte."
Ich merke, dass Sakuma-san das ernst meint und freue mich über das Lob.
Als ich dann aber die letzten Schritte mache und um die Ecke sehen kann, welche mich noch vom Anblick der Tür trennt, da bleibt mir halb das Herz vor Überraschung stehen.
Was macht denn auch Tatsuha hier? Sollte er nicht wie auch Yuki im Tempel sein?
Ich registriere auch nicht, dass Sakuma stehen bleibt, als er bemerkt dass ich inne halte.
Schnell fasse ich mir ein Herz und gehe auf den Bruder meines Kois zu, doch weiß ich nicht, wie ich jetzt reagieren soll.
"Tatsuha", spreche ich ihn schon von weitem an und er hebt den Kopf, lässt mich sein Lächeln sehen.
"Wo warst du denn, Shû-chan? Ich warte schon die halbe Nacht."
"Warum denn? Ist etwas vorgefallen?"
Schneller als ich in der Lage bin es zu bemerken streckt Tatsuha eine Hand nach meinem Arm aus, bekommt mich natürlich auch zu fassen und dreht mich mit dem Rücken zu sich, so dass er mich geradezu gefahrenfrei umarmen kann. Als ich nach dem ersten Schock endlich registriere, in welcher Lage ich schon wieder stecke, knabbert Tatsuha bereits an meinem Ohr rum.
"Tatsuha-san!", versuche ich ihn aufgeregt zur Ordnung zu rufen, doch das kann ich abhacken. "Warum bist du überhaupt hier und nicht im Tempel?", versuche ich es wieder, während ich verzweifelt versuche mich zu wehren.
"Als alle schliefen habe ich mich aus dem Haus gestohlen, immerhin ist das die beste Zeit - nachdem ich ja zu jeder Zeit im Tempel wohne, weiß ich natürlich auch wie ich ungesehen hinaus komme - sodann bin ich hier her, du warst aber nicht da. Also habe ich gewartet. Heute Morgen bin ich dann noch mal nach Hause, habe mich entschuldigt und bin wieder hierher."
Tolle Erklärung! Also bin ich nur in dieser Lage, weil ich vor Yuki noch daheim sein wollte?
"Lass mich bitte los, Tatsuha! Ich bin wirklich nicht in der Stimmung für deine Witze!"
"Das nennst du einen Witz?", haucht er mir ins Ohr, leckt dann hinter und auch an der Ohrmuschel, knabbert daran und haucht mir seinen Atem darüber, nachdem er sie befeuchtet hat.
Ich fange an zu winseln, weiß ich doch nicht, wie ich mich daraus wieder befreien kann.
In diesem Augenblick kommt mir Sakuma zur Rettung. Er packt Tatsuha leichter hand am Kragen und hebt ihn auch leicht auf. Sodann nimmt er seinen zweiten Arm und legt ihn mir um die Taille, zieht mich sogleich darauf zu sich.
Soll mir die Nähe von meinem Idol also lieber sein als die meines Schwagers in Spe?
Na ja, zugegeben... sie ist es!
"Wer ist das?", fragt Ryûichi Sakuma scharf, lässt Tatsuha nicht einen Augenschlag aus seinem festen Blick.
"Das... Das ist..." Doch bevor ich ihn richtig vorstellen kann, beginnt Tatsuha zu sprechen.
"Sakuma Ryûichi? Sie sind doch Sakuma Ryûichi? Mann oh Mann, hier wird es immer interessanter! Und da wollte Eiri mich doch tatsächlich hier geradezu rausschmeißen."
Ich seufze, habe ich doch mit solch einer Reaktion gerechnet.
"Lassen Sie ihn bitte wieder los, Sakuma-san. Er hat nur einen Scherz gemacht."
Ich vergewissere mich nicht einmal mehr, ob mein Idol meiner Bitte nachkommt, sondern drehe mich zur Tür um, sperre auf und gehe hinein in das Haus. Bevor ich jedoch die Tür schließe, sehe ich den Grünhaarigen noch einmal an und sage: "Haben Sie nochmals vielen Dank, Sakuma-san. Wir sehen uns ja dann." Damit schließe ich die Tür, damit mir Tatsuha nicht folgen kann. Ich bezweifle zwar, dass er im Augenblick an so was denkt, aber ich gehe doch lieber Nummer sicher.
Ryûichis Pov
Was war das denn jetzt? Nur einen Scherz gemacht? Das sah mir aber ganz anders aus!
Nachdem Shûichi in dem Haus verschwunden ist, wende ich mich wieder mit einem todernsten Gesicht dem anderen zu.
"Wer bist du? Und woher kennst du Shûichi?"
"Ich antworte gern, aber nur wenn ich zwei Dinge freigestellt bekomme", meint der Junge frech.
"Sag was du willst, dann gibst du aber Antworten", befehle ich.
"Ok, also, als erstes möchte ich das nicht hier besprechen. Wie wäre es wenn wir in ein Café gehen?"
Als ob es mich interessieren würde wo ich erfahre was das eben sollte.
"Und weiter?", dränge ich. Nicht dass ich keine Zeit habe, aber ich bin gerade so an dieser vermaledeiten Antwort interessiert!
"Außerdem hätte ich dann auch noch einige Fragen an Sie. Ich bin immerhin ein großer Fan", grinst mein Gegenüber.
Na das trifft sich doch! Ein Fan, dann wird es einfach.
Ich setze mein natürliches Lächeln wieder auf, verfalle in mein kindliches Ich und nicke zustimmend.
"Kuma-chan und Ryû-chan haben Lust auf eine frische Apfelschorle!", rufe ich fröhlich auf, woraufhin mich mein Gegenüber verdutzt betrachtet.
"Entschuldigen Sie bitte, Sakuma-san, aber wer ist denn Kuma-chan?"
"Kuma-chan ist..." Ich hebe eine Hand über den Kopf und hole den rosa Stoffhasen hinter meinem Rücken hervor. "... mein bester Freund." Ich halte ihm den Hasen vors Gesicht und Tatsuha beginnt zu grinsen.
"Na, dann wollen wir doch mal sehen, ob wir da nicht ein nettes Café finden, das Tierlieb ist."
Nachdem wir ein Café gefunden und unsere Bestellung aufgegeben haben, schaut mich mein Gegenüber erstmal an. Als er meinen fragenden Blick bemerkt, fängt er an zu grinsen.
"Entschuldigen Sie bitte", beginnt er. "Ich sollte mich vielleicht endlich mal vorstellen. Mein Name ist Tatsuha. Tatsuha Uesugi. Und um auf Ihre Frage zurückzukommen, Shûichi ist mein Schwager in Spe. So kommt es auch, dass ich ihn kenne."
Ich höre ihm gespannt zu, behalte jedoch mein kindliches Ich und lasse mir nicht ansehen, dass ich ihm überhaupt zuhöre. Ich zapple herum, sehe in alle möglichen Richtungen, nur nicht zu meiner Begleitung.
Shûichi ist also in einer Beziehung... Ob diese ihn auch nicht vom Singen abhält?
Es vergeht über eine Stunde während ich hier mit diesem Tatsuha sitze. Ich muss sagen, an sich scheint er mir recht nett zu sein, nur hat er eine spitze Zunge, ist sich nie eines Kommentars verlegen und auch macht er klar, was er will - in diesem Fall mich.
Aber warum auch nicht? Ich habe viele Fans und keiner würde sich diese Chance so einfach entgehen lassen. Aber im Grunde ist dieser Mönch - ich glaube zumindest das sagte er dass er sei - nicht das was ich jetzt unbedingt zum Freund will. Als Bekannter sicher hilfreich, aber als Freund wohl nur nervig.
Ich mache Tatsuha darauf aufmerksam, dass ich langsam los muss - wobei eigentlich ein los will der Wahrheit bedeutend näher kommt. Nach einer Verabschiedung, die abermals mindestens zehn Minuten dauert, schlendere ich einfach mal durch die Straßen.
Na ja, bleibt nur noch die Frage was ich heute noch so machen will.
Bad Luck proben heute nicht mehr, das weiß ich. Sie haben zwar bereits zu Neujahr ihr nächstes Konzert, doch dafür steht schon alles und für ihr neues Album müssen sie auch nur noch einmal aufnehmen. Das ist relativ deprimierend. Ich würde gerne mehr mit dem Rosaschopf unternehmen. Der Kleine kann so aufgedreht sein, dass es richtig niedlich ist. Ich mag Leute, die ihre Kindheit ausleben. Aber Moment mal. Tôma hat glaube ich gesagt, dass er schon 21 ist, also volljährig... Na ja, der Mensch bleibt halt Kind, egal wie alt, da bin ich ja wohl das beste Beispiel.
Warum habe ich eigentlich keine Freundin? Mit der könnte ich jetzt was unternehmen...
Was soll's, erstmal ins Hotel und etwas schlafen, dann sehen wir weiter.
Ich könnte mich ja auch mal wieder etwas in meinem Heimatland umsehen. Hat sich ja einiges verändert...
So, das war jetzt das neue Kapitel ^^
Ich hoffe es hat euch gefallen, mir jedenfalls gefällt es momentan noch XD
Mal sehen wie eure Kritik ausfällt.
Wehe wenn ich diesmal nich mehr Kommis bekomm -.-
Ich hät das hier schon vor fast nem Monat laden können, aber ich hab ja gesagt, vor einem Kommi? Ne!!!
Also, schreibt Kommis, ich schreib Kappies, anders funkt des net.
Ohne des Kommi von Shaana wär's weiterhin nicht weitergegangen also macht mal was!!!
Hm...
Ich überlege gerade, wie lange ich Yuki noch so komisch bleiben lassen soll, aber ich denke, das hört sich demnächst auf, des hält ja keiner aus. Ein klammernder Yuki!!!
Also ich will so was nich, und Shûichi nervt es auch langsam...
Und ich bin ja immer auf Shû-chans Seite ^_^
Also dann Leute, wir lesen uns
Eure
Neko_of_Darkness ^_~
