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Schule im Hause Hellsing

wenn Integra das Abitur macht (Akt 2)
von

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Vorbereitungen

Prolog:

Erst mal ein großes Sorry, dass es diesmal solange gedauert hat, ich trau mich fast nicht euch unter die Augen zutreten. *sichschäm* Es ist nur so, dass momentan furchtbar viel für die Schule zu tun habe, so dass ich abends aufgrund von Müdigkeit nicht mehr viel Brauchbares zu Papier bringe und dann gab's noch riesige Probleme beim Hochladen, wodurch ihr einen weiteren Monat auf mich verzichten müsstet. Ich hoffe, ihr verzeiht mir. Liebe Grüße an:

Das-schrecken, Integra-love-alu, Galax, Newintegra-chan, Feurrige, Snowstar, Ryoko-chan737, Merida. Ein herzliches Willkommen an Oboro, Ivalri und Shadaa, es freut mich euch bei mir, in meinem Phantasiereich, begrüßen zu dürfen. Ehe ich endgültig verschwinde, muss ich noch etwas zum Kapitel 1 des zweiten Aktes loswerden. Also dieser Teil der Geschichte dient als Übergang zum nächsten Kapitel. So, das war's auch schon. ^ ^ Viel Spaß, eure Integra-sama.
 

Kapitel 1: Vorbereitungen

"Walter?", fragte die blonde Lady in den Raum hinein, nachdem sie angeklopft und die Tür durch hinunter drücken einer antiken Messingklinke geöffnet hatte. Da sie von niemandem Antwort erhalten hatte, trat sie ein um sich zu vergewissern, dass alles in Ordnung sei. In Anbetracht seines doch schon recht fortgeschrittenen Alters musste man schließlich mit allem rechnen und somit ebenfalls auf die unliebsame Situation, welche jeden Menschen am Ende seiner Zeit ereilen und mit hundertprozentiger Sicherheit irgendwann auch eintreffen würde, es sei denn man gehört der Spezies Widergänger an, gefasst sein. Integra hoffte inständig, dass sich dieser Zeitpunkt noch in ferner Zukunft befand und die Schicksalsgöttin es sich noch nicht hatte einfallen lassen den Lebensfaden ihres Butlers zu spannen, um das Stück Schnurr mit einem unbarmherzigen Schnippen ihrer Schere auszuhauchen. Obwohl man nie, wenn es dann eines Tages so weit wäre vollendens auf diese Gegebenheit vorbereitet geschweige denn wissen könnte, wie man persönlich darauf reagieren würde. Rasch versuchte sie den Gedanken zu verdrängen und ihn wieder in der hintersten Ecke ihres Gedächtnisses, aus dem er gekrochen war, zu versiegeln. Es schien so, als ob sie heute leicht melancholisch veranlagt wäre, obschon sie doch bald ein ganzes Wochenende mit ihrer besten Freundin verbringen würde. Ihr eisigblauer Blick schweifte einmal quer durch Walters Arbeitszimmer. Er war wirklich nicht anwesend. Tja, da konnte man wohl oder übel nichts machen. Also blieb ihr keine andere Wahl, als auf diesen zu warten und zu hoffen, dass er bald auftauchen würde. Allzu lange konnte es eigentlich nicht mehr dauern. Wahrscheinlich hielt er sich gerade in der Küche auf um sich in Ruhe eine Tasse Tee zu genehmigen oder aber er trieb wie jeden Vormittag in den Soldatenunterkünften die Berichte der letzten Einsätze bei den obersten Befehlshabern der einzelnen Einheiten der Hellsing- Organisation ein. Erneut ließ sie den Blick, diesmal nur um sich die Zeit zu vertreiben, durch den Raum gleiten. Fast hätte man meinen können, Integra sähe diese Örtlichkeit zum ersten Mal, so erstaunt blickte sie umher und in der Tat musste sie sich eingestehen, dass sie sich überhaupt nicht zu entsinnen vermochte, wie es eigentlich hier auszusehen hatte. Die wenigen Male, an denen sie an diesem Ort verweilt hatte, waren meist von so kurzer Dauer gewesen, als dass noch wusste wie sein Büro eingerichtet war. Demnach bot sich ihr nun die perfekte Gelegenheit sich einmal ausführlich umzusehen. Rein optisch gesehen war die Räumlichkeit recht groß, zwar nicht so groß wie ihr Arbeitszimmer, aber dennoch konnte man hier mehr, sehr viel mehr, Wohlfühlatmosphäre verspüren, als dem ihrem. Was wahrscheinlich daran lag, dass sie meist schlecht gelaunt und verstimmt war, wenn sie ihren geliebten Pflichten nachkam. Drei hohe Fenster, gegenüber von Integras derzeitigem Standpunkt aus gesehen, spendeten viel Helligkeit und sorgten dadurch für eine angenehme Stimmung. An der linken Wand befand sich riesiges Bücherregal, vor dem ein dunkler aus Eichenholz gefertigter Schreibtisch seinen Platz fand. Offenbar war ihr soeben etwas auf dem Möbelstück aufgefallen, denn nun schritt unentwegt darauf zu. In der äußersten Ecke, direkt neben dem Computer waren zwei Photographien sich fein säuberlich in ihren Bilderrahmen aufgestellt. Der Reihe nach besah sich die Hellsing-Chefin die Bilder, eines zeigte das einzige Familienphoto, welches je ein angesehener Photograph festgehalten hatte. Das andere spiegelte zwei Männer wieder, der eine schwarz- der andere blondhaarig, welche sich freundschaftlich nebeneinander lächelten; Walter und ihr.... "Vater", entrann es ihren Lippen, während sich eine einzige kristallklare Träne ihren Weg aus ihrem Auge bahnte. Integra hatte ihre Eltern zu sehr geliebt, als dass sie die Trauer, den stechenden Schmerz in ihrer Brust, welcher jedes Mal zum Vorschein kam, wenn sie an sie dachte, nicht noch immer verspüren würde. Durch den frühen Verlust ihrer Mutter, hatte sich die Beziehung zu ihrem Vater nur noch mehr vertieft, als sie ohnehin schon vorhanden war. Obwohl er, aufgrund seines Postens den sie nun ausübte, nie viel Zeit für seine Tochtergehabt hatte, war er doch für sie da gewesen, hatte ihr Halt gegeben.

"Lady Hellsing ? Was tun sie denn hier?", sichtlich überrascht blickte der Butler, die an einem der Fenster stehende Frau an. Für gewöhnlich war er es, der sie in ihrem Arbeitszimmer aufsuchte und nicht umgekehrt, es sei denn sie schneite wutentbrannt bei ihm vorbei um sich beispielsweise lauthals über das stümperhafte Verhalten ihrer eigenen Männer auszulassen. Was oder besser gefragt welcher Umstand mochte von derartiger Wichtigkeit und Dringlichkeit sein, dass sie jetzt hier, in diesem Augenblick, vor ihm in seinem Büro stand? Erschrocken über das plötzliche Auftauchen Walters, wischte sie sich eiligst über ihre Augen und drehte sich zu ihm um. "Walter, ich werde sofort und ohne Umwege zur Sache kommen. Ich werde für die nächsten drei Tage nicht auf diesem Anwesen zu gegen sein." "Sie verreisen, my Lady?", fragte er ein wenig erstaunt. Seine Lady hatte seit Jahren keinen Urlaub mehr unternommen, wenngleich es wohl besser wäre, wenn sich manchmal eine ein- bis zweiwöchige Auszeit von ihrem nervenaufreibenden und gefährlichen Job gegönnt hätte. Niemand hätte von ihr verlangt, dass sie für Monate verschwindet, nun gut es gab da schon eine gewisse Person namens Maxwell der sie liebend gern für immer in eine psychiatrische Anstalt wegsperren ließe. Die arme geistesverwirrte Frau litt ja unter fürchterlichen Depressionen, als dass er hätte wegsehen können, schließlich war er ein guter Christ. Doch leider schien Gott seine Gebete, welcher während den fünf letzten Jahren jedes mal von neuem an seinen Schöpfer gerichtet hatte, nicht erhören zu wollen. Dabei musste dieses hysterische Teufelsweib zusammen mit ihrer Mistgeburt zurück in die Hölle, aus der sie zweifelsohne gekrochen waren befördert werden. Bis jetzt war seine Geheimwaffe, Andersen, auch erfolglos geblieben, die beiden schienen einfach nicht tot zu kriegen zu sein. Mein Gott wie frustrant die ganze Angelegenheit doch war! Gutes Personal ist heutzutage eben schwer zu finden. Die Organisation wäre für diese Zeit halt nicht von ihr, sondern von Walter, welcher ohnehin als ihre rechte Hand fungierte, geleitet worden und mit Alucard wäre der Gute auch schon fertig geworden. Offiziell allerdings wäre niemand, nicht einmal die Knights oder ihre Majestät, die Königin, von diesem Umstand in Kenntnis gesetzt worden, schließlich hatte der Ritterorden genügend Feinde, welche nur auf eine derartige Gelegenheit gewartet hätten, um ihre hinterhältigen Intrigen zu spinnen und die wildesten Spekulationen über den Verbleib der Lady in die Welt zu setzen, um so die Gunst der Königin für ihre eigenen Machenhaften zu erwerben und mit Spionen von Seiten Iscariots musste man so oder so jederzeit rechnen. Hellsing hatte ebenfalls ihre Spitzel im Vatikan positioniert, die Kunst lag nur darin sich nicht von der Gegenpartei erwischen zu lassen, sonst hatte man sein Leben mit einem Schlag erwirkt. Mit Verräter handhabte man, sei es nun bei Hellsing oder bei Iscariot gleich. Sie wurden ohne mit der Wimper zu zucken exekutiert, natürlich geschah dies nicht bevor man nicht versucht hatte, Geheimnisse der anderen Institution aus den Todgeweihten herauszupressen. Leider, da konnte sich der gute Maxwell noch so aufregen und sich die Haare raufen, wurden Integras Auskundschafter viel, viel seltener enttarnt als die seinen. "Ja, ich werde mich augenblicklich mit Emily nach Birmingham begeben.", erzählte sie. "Well, dann werde ich sofort ihr Gepäck vorbereiten lassen.", meinte Walter und wollte gerade zur Tür hinausstürmen um nach einem der Hausmädchen zu rufen, als die Hausherrin ihn an seinem Vorhaben hinderte indem sie sagte:"Das wird nicht länger von Nöten sein, Walter. Vorausgesetzt, dass mich meine Intuition nicht vollkommen täuscht, ist Emily bereits dabei meine Garderobe zusammenzustellen und ich fürchte ich muss gleich nach dem Rechten sehe, um später einer unangenehmen Überraschung zu entgehen. Desweiteren hatte ich ihr versprochen, dass wir gemeinsam packen werden.", entgegnete Integra währenddem sie leicht nervös im Raum auf und ab schritt. "Nun, wenn das so ist, werde ich nach ihren Leibwächtern schicken lassen, um ihnen Bescheid zu geben, dass nach ihren Diensten erlangt wird.", meinte Walter, wofür er von Integra ein verächtliches Schnauben, welches eher wie ein schlecht unterdrücktes Lachen klang, kassierte. "Diese unfähigen Idioten, willst du mir zum Schutz mitgeben? Lass die lieber wo sie sind, bevor ich mir wirklich Sorgen um mein Wohlergehen mache. Bei solch "gutausgebildeten" und vor allem "fähigen" Männern ist sogar eine alte, gebrechliche Frau eine weitaus bessere Leibwache! Du weißt doch noch, was sich letztes Mal in Nordirland zugetragen hat, oder etwa nicht? Ich frische mit dem allergrößten Vergnügen dein Gedächtnis etwas auf! Dieser verfluchte Paladin Alexander Andersen hat meine vorherigen ach so tollen Leibwächter mit einer einzigen Handbewegung ins Jenseits befördert. Außerdem was glaubst du wird Emily denken, wenn ich mit zwei Bodyguards bei ihr auftauche? Hast du vergessen, dass sie von alledem hier nichts weiß?" "Lady Integra, ein derart tragischer Vorfall wie damals im Außenbezirk von Beydlick ist in der Tat sehr bedauerlich. Dabei zählten Christian und Maximilian damals zu den Besten, sie waren wahrhafte Meister ihres Fachs. Sie glauben gar nicht gar nicht, wie entsetzt ich war, als mir einer der Einheiten vor Ort berichtet wurde, was geschehen war.", gestand er ihr mit ernstem Gesichtsausdruck. "Ich weiß, aber wie du siehst geht es mir bestens. Ich bin eben nicht so leicht umzubringen.", versicherte sie und tätschelte ihm behutsam über den linken Handrücken. "Sie haben vermutlich recht, my Lady. Vielleicht mache ich mir wirklich zu viele unnötige Sorgen, wer weiß. Soll ich wenigstens James mit dem Wagen vorfahren lassen?", erkundigte er sich wohlmeinend. "Ja, aber erinnere ihn daran Emilys Cabrio zu nehmen.", erwiderte sie knapp. "Kann ich sonst noch etwas für sie tun?", fragte der Butler. "Da gibt es in der Tat etwas, was du für mich erledigen könntest.", brachte Integra unter einem mysteriösen Lächeln auf den Lippen hervor. "Und was?", wollte er wissen. "Nun, ganz einfach. Ich möchte von nichts und niemandem gestört werden, das gilt besonders für Alucard!", verlangte sie drohend. "Sehr wohl, my Lady. Ich wünsche einen angenehmen Aufenthalt in Englands zweitgrößter Stadt", erwiderte er unter einer leichten Verbeugung. "Danke, Walter", sagte Integra und verließ das Büro in Richtung ihres Schlafzimmers.

Währenddessen...

"Alfred, ich bin's" "Lady Emily?", fragte eine tiefe Männerstimme sichtlich überrascht, "Ist etwas vorgefallen?" "Nein, alles in Ordnung", setzte sie an, "Eigentlich habe ich nur anrufen, um dir mitzuteilen, dass ich Besuch mitbringen werde." "Kein Problem, ich werde mich sogleich darum kümmern. Ich gehe doch recht in der Annahme, dass ich die Räumlichkeiten neben den ihren herrichten lassen soll, oder?", wollte Alfred wissen. "Ganz genau.", antwortete sie. "Dürfte ich vielleicht erfahren, um wen es bei dem Besuch handelt und wann ich das gnädige Fräulein zurück erwarten kann?", erwiderte der Butler. "Ah, ah, Alfred! Ich werde dir auf keinen Fall verraten, wen ich mitbringen werde. Nur soviel, du wirst dich sicherlich freuen, wenn die Person dir nach so vielen Jahren gegenüber steht. Ich bin mal gespannt, ob du sie wiedererkennst. Außerdem weißt du doch, wie eine alte Weisheit lautet: Neugierige Menschen sterben früh.", sprach die Frau mit dem gewellten braunen Haar am andern Ende der Leitung. Sie hatte alle Mühe sich beherrschen und ernst zu bleiben. "Mit andern Worten, ich soll mich überraschen lassen, nun gut. Aber um nochmals auf meine eben gestellte Frage, welche sie mir noch immer nicht beantwortet haben, zurückzukommen gegen wie viel Uhr darf ich sie wieder zu Hause begrüßen?", erkundigte er sich. "Na, du bist aber heute neugierig!", ermahnte sie ihren Butler amüsiert. "Also gut, belassen wir es dabei. Ich erwarte sie dann so gegen vier Uhr zum Tee zurück.", schlug er vor. "Alfred, du bist ein echter Schatz. Bye!", verabschiedete sie sich und betätigte anschließend den obersten Knopf in der linken Ecke ihres Mobiltelefons, um das Gespräch zu beenden. Genau ich diesen Moment wurde die Tür geöffnet und Integra trat ein. "So, da bin ich wieder. Entschuldige bitte, dass es so lange gedauert hat, jedoch musste ich noch einiges mit Walter bereden. Aber sag mal mit wem hast du bis eben gesprochen oder führst du neuerdings Selbstgespräche?", fragte Integra und zog dabei leicht die Augenbrauen hoch. "Ach, das ist nicht so wichtig. Komm, lass uns endlich deine Koffer packen, damit wir uns auf den Weg nach Birmingham machen können. Ich habe zwar schon begonnen einige Kleidungsstücke, welche unter keinen Umständen fehlen dürfen, herauszulegen, jedoch musst du selbst entscheiden, was du schlussendlich mitnimmst und was nicht.", erklärte sie ohne auf ihre Bemerkung einzugehen. "Du verheimlichst mir doch nichts, oder?", hinterfragte Integra misstrauisch die Antwort ihrer besten Freundin und erntete dafür einen mörderischen, alles sagenden Blick ihrerseits. "Ist schon gut! Ich höre auf zu fragen und beeile mich stattdessen.", entgegnete sie währenddem sie die von ihr ausgewählten Kleidungsstücke aus dem Schrank nahm und sie in zwei edlen schwarzen Koffer verstaute.

Kurze Zeit später verließen die beiden Frauen das Anwesen und warteten stillschweigend auf dem Treppenansatz vor dem Haupteingang, James mit dem Wagen vorfahren zu sehen. Doch dieser schien auf sich warten zu lassen, aus welchem erdenklichem Grund auch immer. Integra freute sich schon auf das, mit jeder Sekunde die verstrich näher rückende Wochenende, welches sie zusammen mit ihrer besten Freundin verbringen würde. Das Geräusch eines vorfahrenden Wagens holte sie allerdings recht schnell zurück in die Realität. Unter einem leisen Quietschen kam das Cabrio zum Stillstand und James, ihr Chauffeur, stieg aus. "Wer fährt?", meldete sich Emily mit neutralem Ton zu Wort. Zwei simple Worte, bei denen Integra allerdings wusste, wie sie sie wirklich zu interpretieren hatte. Als ihre braunhaarige Freundin neben sie getreten und sie sie ansah, konnte sie erkennen, dass sich ein verschmitztes Lächeln auf ihre Lippen gestohlen hatte. Sie hatte sich also nicht geirrt. "Willst du wirklich meinen Fahrstil über dich ergehen lassen?", entgegnete Integra grinsend. "Na ja, wer weiß. Vielleicht habe ich Glück und überlebe die Fahrt.", scherzte sie, "Aber tröste dich mein Herr Vater kann sich mit einem noch rasanteren Fahrstil rühmen. Glaub mir, ich weiß wovon ich rede!" "Wenn du wüsstest, was dein Vater noch alles den lieben langen Tag tut.", wisperte sie kaum hörbar. "Was hast du gesagt?", wollte Emily wissen, während sie sich bei James bedankte, der ihr die Tür aufgehalten hatte und sie auf dem Beifahrersitz Platz nahm. "Ach, nicht so wichtig. Vergiss es einfach, okay?", offensichtlich hatte sie nichts von Integras vorheriger Aussage mitbekommen, was auch gut so war. Irgendwann würde sie die Initiative ergreifen und ihre Freundin in alles einweihen, doch dafür war es jetzt noch nicht an der Zeit.

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In was Integra ihre Freundin einweihen will? Tja, das wird nicht verraten, noch nicht. ^.<

Past times

Prolog:

So, da bin ich mal wieder! Bis vor kurzem hatte ich doch tatsächlich ernsthaft darüber nachgedacht mich als Autorin zurückzuziehen... Ja, das war kein Scherz, ihr könnt mir getrost glauben. Allerdings gab es da zwei Menschen, Ryoko-chan737 und Snowstar, die mich in letzter Sekunde daran gehindert haben und denen ich auf diesem Weg herzlich danken möchte. Aber ich möchte auch allen andern von euch, die trotz des langen Wartens auf ein neues Kapitel die Treue gehalten, meinen Dank aussprechen; namentlich sind das: Die bereits erwähnten Ryoko-chan737 und Snowstar, Integra-love-alu, Das-schrecken, Merida, Newintegra-chan, Feurrige, Ivalri, Oboro, Alucard (Willkommen!), Shunya (Willkommen zurück! ^^), Trivia07 (Willkommen!), DeepOcean (Willkommen!) und HojosKlon (Willkommen!).

Dann werde ich mich jetzt zurückziehen und euch mit Integra und Emily allein lassen. ^.< Viel Spaß und bis später!
 

Kapitel 2: Past times

Das leicht quietschende Geräusch eines langsam abbremsenden MG Cabrios ließ Alfred, den Butler des Hauses Amandin, in seiner momentanen Tätigkeit inne halten, so dass er anstelle weiter den traditionellen, für England typischen vier Uhr Tee vorzubereiten, eiligst begleitet von zügigen Schritten zum nächstgelegenen Fenster schritt und um einen prüfenden Blick nach draußen in die halbrunde Einfahrt zu riskieren. Ein mildes Lächeln zeichnete auf seinen schmalen Lippen ab, zeitgleich wurde ihn klar, dass er sich keineswegs in seiner Intuition getäuscht hatte; das gnädige Fräulein war in der Tat pünktlich aus London zurückgekehrt, was für gewöhnlich, zu seinem Bedauern, leider nicht besonders häufig der Fall war. Zu Verabredungen mit Freundinnen oder Terminen mit ihrer Schülerin in London, obwohl ihm fremd war um wen es sich dabei handeln könnte, erschien sie immer auf die Minute genau oder war sogar vor der vereinbarten Zeit da, wenn es jedoch darum ging rechtzeitig nach Hause zu kommen, war sie wie ausgewechselt, was Alfred einfach wie ein wirklich verzwicktes Rätsel vorkam hinter dessen Lösung er bisher schlichtweg nicht gekommen war. Warum hatte sie diese unhöfliche Angewohnheit im Laufe der Jahre eigentlich entwickelt? Fadenscheinige Ausflüchte wie „Man verlangte heute bedauerlicherweise länger nach meiner Anwesenheit als sonst.“, oder karge, ungeheuer einfallsreiche Entschuldigungen wie „Tut mir leid, ich habe die Zeit vergessen.“ waren in letzter Zeit zur beinah alltäglichen Gewohnheit geworden. Aus welchem Grund zögerte sie ihre Heimkehr zum Anwesen immer wieder heraus und vor allem wo steckte sie so lange? Alfred vermutete, dass sie längere Zeit als überhaupt nötig bei dieser ominösen Schülerin verbrachte. Er hatte sogar schon vermutet, dass es sich bei dieser angeblich weiblichen Person gar nicht um eine Sie handelte, sondern um ihren Freund, den sie heimlich in Großbritanniens Hauptstadt traf. Er schüttelte energisch den Kopf, wenn er ehrlich zu sich selbst war, entpuppte sich diese Überlegung doch eher als recht abwegig. Von draußen her knallte eine Tür zu. Alfred schreckte aus seiner Gedankenwelt, in welche er scheinbar für einige Augenblicke abgedriftet war, auf und sah hinaus. Lady Emily war eben ausgestiegen und hatte die Beifahrertür kraftvoll zufallen lassen. Moment! Die Beifahrertür?!? Eine zweite Tür wurde zugestoßen, diesmal war es die Fahrertür. Er blickte erneut auf. Bald würde es an der Vordertür klingeln und dann... Sekunde, wen hatte sie dabei? In wessen Begleitung war sie? Augrund seiner in den letzten Jahren doch weit fortgeschrittenen Kurzsichtigkeit musste er zuerst seine ovale Brille aufsetzten, bevor er näheres erkennen konnte. Das Alter hatte ihm in den letzten Monaten und Jahren anscheinend doch mehr zugesetzt, als er vielleicht hätte zugeben, wahr haben wollen. Männliche Eitelkeit eben... Ah, jetzt klärte sich seine Sicht von neuem, neben Lady Emily stand eine junge Frau mit überraschend hellblondem, fast engelsgleichem Haar. Irgendwie kam sie ihm bekannt vor, dunkel entsinnte er sich eines kleinen Mädchens, welches vor Jahren mit seiner Emily durch dick und dünn ging... Aber das war nicht möglich, mit dreizehn Jahren war plötzlich, ganz unerwartet und abrupt, jeglicher Kontakt zu ihr abgebrochen. An dieses Dilemma konnte er sich noch genaustens sich erinnern, weil die kleine Emily in dieser Zeit oft über den Verlust ihrer besten Freundin geweint und Nächte lang kein Auge zugetan hatte, weswegen er, der ranghöchste Butler des Hauses, es gewesen war, welcher die weinende Emily in dem Armen gehalten, sie getröstet und ihr neuen Mut zugesprochen hatte. Vor allem in den ersten Wochen war ihr Gemütszustand äußerst prekär und schwierig, man musste aufs Peinlichste aufpassen, auf das was man sagte und vor allem sollte man sich davor hüten den Namen ihrer besten Freundin laut aussprechen, falls man es nicht in Kauf nehmen wollte, dass sie augenblicklich wieder in Tränen ausbrach. Wie hieß sie noch mal? Irgendwas mit I... Isabelle, nein, In...Integra, ja so hieß sie!

Eigentlich wäre das Trösten der letzten Erbin der Amandins, deren Wurzeln bis ins sechszehnte Jahrhundert zurückragten, die Aufgabe ihrer Eltern gewesen, doch die beiden vernachlässigten ihr Kind, wie es meistens in Adelsfamilien in denen die Kinder von Gouvernanten und Privatlehrern erzogen werden, der Fall ist. Sie waren beide nahezu jeden Tag unterwegs, ihre Mutter war im Ausland eine höchst angesehene Geschäftsfrau und ihr Vater, tja da wusste selbst der alte Butler nicht, was er trieb, und wenn sie dann mal zu Hause waren hatten sie immer weit wichtigeres zu tun als sich um ihre Tochter zu kümmern. Sie sorgten sich zwar um ihr leibliches Wohl, das hielt er ihnen gut, jedoch war sie keine Puppe, die man mit teueren Designerkleidern schmückte und irgendwo in eine Ecke verfrachtet, sondern ein lebendiges Wesen, das sich nach Liebe und Zuneigung sehnte! Doch das wollten die Herren des Hauses nicht einsehen, für sie zählte nur der schulische Erfolg ihrer einzigen Tochter. Mehrmals hatte der Butler versucht sie darauf anzusprechen, war dessen ungeachtet jedes Mal auf taube Ohren gestoßen; ihm wurde sogar mit seiner Entlassung gedroht, falls er nicht augenblicklich schweigen und ihnen die Erziehung ihrer Tochter überlassen würde. Die gesamte Systematik war ihr damals sehr nah gegangen und es hatte einige Zeit gedauert, bis sie vollendens darüber hinweg war.

Es klingelte. Erneut schrak der alte Butler namens Alfred aus seinen Gedanken hoch. Sekunden später vernahm er das hastige, kurz aufeinander folgende Klacken von Absätzen einer weiblichen Person, welche schnellstmöglich herbei hetzte um die vor Tür wartenden Menschen einzulassen. Eines der blutjungen, gerade mal achtzehnjährigen Dienstmädchen, welches der Hausherr seit kurzem beschäftigte, öffnete das hohe Eingangsportal und bat sie mit dem Worten: „Willkommen zurück Lady Amandin. Ich hoffe, Sie haben einen angenehmen Tag verbracht.“, herein. Dann erst entdeckte sie die hinter Emily stehende Integra, lief auf einmal rot an, murmelte so etwas wie: „Oh, ich bitte vielmals um Entschuldigung. Ich habe Sie nicht gesehen!“ und eilte beschämt davon. Überrascht blinzelnd und wohl auch ein wenig überrumpelt blickte Integra dem davonrennenden Mädchen hinterher, wandte sich aber schlussendlich um und sah nun Emily ganz verdutzt an und fragte: „Was war das denn?“ Ihrer Freundin schien es ähnlich zu ergehen, denn die staunte ebenfalls nicht schlecht über diesen, wie sollte man ihn bezeichnen, doch recht merkwürdigen Vorfall. „Ich habe nicht den blassesten Schimmer Tegra, aber zum Schießen war die Situation alle mal!“ „Recht hast du!“, gab Integra zurück und versuchte dabei ihrer Stimme einen möglichst normalen Klang zu verleihen, indem sie ein Lachen unterdrückte. Schließlich zuckte sie ratlos mit den Schultern und wandte sich ab. Als sie sich die Augen sahen, mussten beide plötzlich kichern, was jedoch schnell in ein ungehaltenes und ungestümes Lachen ausartete.
 

„Lady Emily!“, ertönte plötzlich eine dunkle Männerstimme wie aus dem Nichts hinter den beiden Frauen, so dass beide vor lauter Überraschung instinktiv zusammenfuhren. Emily, die sich schneller wieder gefasst hatte, wandte sich ruckartig um und erkannte Alfred, welcher auf dem obersten Treppenabsatz stand und nun langsam zu ihnen hinunterschritt. „Alfred, wie kannst du es wagen mich so dermaßen zu erschrecken? Willst du, dass ich vor Schreck einen Herzanfall erleide?“, schimpfte sie aufgebracht. Ihr Herz raste wie nach zehn Runden um das sich flächenmäßig weit erstreckende Anwesen. „Verzeiht, das stand nicht in meiner Absicht! Wie ich jedoch unschwer sehen oder sollte ich besser sagen hören konnte, seid ihr aus London zurück zusammen mit eurem Besuch!“, anschließend brachte er Integra seine volle Aufmerksamkeit entgegen, „Es ist mir eine außerordentlich Freude Sie bei uns begrüßen zu dürfen, Miss. Ich hoffe, Sie verbringen einen angenehmen Aufenthalt hier auf Amandin Manor und falls es Ihnen nach etwas verlangt, zögern Sie nicht ihr Begehren zu äußern. Ich und die gesamte Dienerschaft werden Ihrem Wunsch augenblicklich mit dem allergrößten Vergnügen nachkommen.“ Die Angesprochene nickte ihm anerkennend zu und fragte geradeheraus, ohne noch lange Umwege einzuschlagen: „Sagen Sie Alfred Sie wissen nicht wer ich bin, oder?“ „Nein, er weiß definitiv nicht, wen er hier vor sich stehen hat, Integra.“, antwortete ihr ihre Freundin anstelle des Gefragten, wobei sie eine besondere Betonung auf den Namen der blondhaarigen Frau neben ihr setzte. „Integra?!“, rief der alte Butler vor lauter Überraschung, so dass man hätte glauben können ihm wäre gerade ein Gespenst in Gestalt einer längst entwichenen Erinnerung an diese Frau erschienen und aus innerer Verblüffung vergaß er sogar jedigliche Höflichkeitsformen. „Was tust du hier? Ich meine, du warst doch vor fünf Jahren so plötzlich verschwunden.“ „Das entspricht der Wahrheit.“, gab sie zurück und ihr vorher noch leicht amüsierter Gesichtsausdruck wandelte sich innerhalb von Sekunden in eine ernste Miene, „Wie soll ich am besten zum Ausdruck bringen, mein Leben nahm eine unerwartete Wendung, welche es mir nicht mehr erlaubte zu tun, was mir beliebte.“ Ein kurzen Augenblick lang war es totenstill in der Eingangshalle, in der sie sich befanden, man hätte selbst eine winzige Nadel zu Boden fallen hören. Niemand brachte auch nur ein einziges Wort zur Aussprache und Alfred blickte Integra mit zusammengezogenen Augenbrauen an, woraufhin sie diesen Blick starr aus ihren eisblauen Augen erwiderte. Sir Hellsings Tod, zu welchem sein Herr eine enge Freundschaft gepflegt hatte, musste ein harter Schlag für sie gewesen sein und sie sehr mitgenommen haben, das stand außer Frage. Unterdessen gefiel Emily die herrschende Stimmung so rein gar nicht, sie empfand sie eher als äußerst erdrückend. „Sag mal Alfred, ist Vater schon zurück?“, erkündigte sie sich plötzlich und versuchte dadurch in ein anderes Thema einzulenken. „Leider nein. Zu meinem Bedauern muss ich Ihnen mitteilen, dass Seine Lordschaft voraussichtlich erst in zwei Tagen nach Hause kommen wird. Allerdings wäre es durchaus denkbar, dass er unter den gegebenen Umständen doch früher zurückkehren wird. Ich werde mich gleich mit ihm in Verbindung setzen, falls die Damen mich nicht mehr benötigen sollten.“, erklärte er. „Tu das!“, entgegnete Emily. „Wie Sie wünschen, my Lady. Der Vier-Uhr Tee ist übrigens fertig, so dass ich den Damen empfehlen würde hinaufzugehen und ihn im Salon einzunehmen.“, verabschiedete er sich von ihnen und hängte noch eine formvollendete Verbeugung an, welche Integra sofort an Walter denken ließ.
 

„Na dann wollen wir uns nach oben bemühen, nicht wahr Integra?“, fragte sie die Blondhaarige, welche ihr allerdings als Antwort jediglich ein kurzes Nicken darbrachte. „Ich hoffe, dir ist der Tee genehm. Meines Wissens nach handelt es sich hierbei nämlich nicht um deinen geliebten Earl Grey, sondern, wie du wahrscheinlich längst am Geschmack erkannt hast, um eine vollkommen andere Teesorte.“, erklärte ihr Emily, nachdem die beiden sich jeweils in einem der bequemen Sessel, welche der Saal aufzuweisen hatte, Platz nahmen und dabei waren die nicht wegzudenkende britische Teekultur pflegten. „Ich glaube, dass ich es ohne größeren Schaden zu nehmen überleben werde und außerdem tut mir etwas Abwechselung sicherlich gut.“, antwortete Integra mit möglichst neutralem Ton. „Mmh“, kam es plötzlich von Seiten Emilys, welche gerade eben einen Schluck Tee genommen und sich scheinbar etwas wichtiges erinnert hatte, was Integra dazu veranlasste ihr ihr vollstes Interesse entgegen kommen zu lassen, „Apropos Abwechslung, heute wird es wohl nichts mehr in punkto ausreiten, dabei hätte ich doch zu gerne dein neues Pferd in Augenschein genommen. Aber morgen ist ja auch noch ein Tag, obwohl ich nicht versprechen kann ob es uns beiden, oder besser gesagt dir wo du dich doch so schwer mit dem Aufstehen tust, gelingen wird uns in aller Frühe zu erheben und zum Reitstall zu fahren. Das hängt zu hundert Prozent von der heutigen Verplanung des Abends ab. Wie ausgelaugt beziehungsweise wie fit fühlen wir uns denn zur jetzigen Stunde noch?“ „Da werde ich mich unter den gegebenen Umständen noch nicht festlegen.“ „Ach und warum, wenn ich fragen darf?“, harkte ihr Gegenüber etwas beleidigt nach. „Nun, bei dir weiß man nie, was du schon wieder im Schilde führst und kommt mir bloß nicht mit: >Ich? Im Schilde führen? Das würde ich mir doch nie anmaßen.< Denn ich bin mir ziemlich sicher du würdest oder um es anders auszudrücken du hast den weiteren Verlauf des Abends schon längst im Voraus geplant! Also auf was muss gefasst machen?“, erwiderte Integra vorwurfsvoll. „Ich danke Eurer Majestät für die hohe Einschätzung meiner Wenigkeit!“, entgegnete sie ernstlich verstimmt, „Was wäre Euch denn lieber ein entspannender Abend zu Hause oder ein beschwingendes Tagesende auswärts?“ „Hör schon auf zu schmollen, es war nicht so gemeint, das weißt du doch, obwohl jedes Wort von dem, was ich vorhin zur Aussprache gebracht habe, wahr ist.“, bat Integra und hoffte dabei inständig, dass Emily nicht wirklich eingeschnappt war, denn wenn Integra sie unbewusst gekränkt haben sollte, versprach das noch heiter zu werden. Normalerweise war ihre braunlockige Freundin gar nicht so leicht aus der Fassung zu bringen, allerdings kam es von Zeit zu Zeit durchaus vor, dass sie sauer über Integras spitze Bemerkungen war und so zu sagen als chemische Reaktion auf ihr Verhalten tagelang keine drei Worte mit derselbigen wechselte. Späterhin tat es ihr dann wieder leid, aber eine gute und vor allen Dingen langwährige Freundschaft sollte, nein musste sogar auch kleinere und größere Krisen ohne gravierende Schäden überstehen, sonst konnte überhaupt nicht von Freundschaft reden. Streitereien und geringfügige Meinungsverschiedenheiten sorgten halt für die nötige Würze in dieser Beziehung. „Nun dann will ich mal nicht so sein!“, lächelte Emily sie an, „Aber nur, wenn du mir endlich auf meine noch immer im Raum stehende Frage antwortest.“ „Schon mal was von Erpressung gehört? Aber gut, mir wäre ein entspannender Abend hier heute lieber, da ich gestern Nacht aufgrund bestimmter Umstände nicht besonders geschlafen habe.“, gab sie preis. Plötzlich erschien ein breites Grinsen auf Emilys Lippen, was Integra doch leicht unheimlich war. „Was ist?“, fragte diese. „Ich hoffe, dass du nicht vergessen hast deinen Bikini einzupacken, meine Liebe. Denn im Grunde solltest du haargenau wissen, was ich unter einem gemütlichen Abend zu Hause verstehe. Falls du diesen Umstand allerdings nicht in Erwägung gezogen haben solltest, dann ist es auch nicht weiter schlimm. Leih ich dir halt einen von meinen.“, frohlockte sie. „Wie ich sehe, muss ich mich wohl oder übel geschlagen geben, vor dir und deinen Vorhaben gibt es ohnehin kein Entkommen!“, sagte die Blondhaarige belustigt. „Ach ja? Ich könnte das selbe von dir sagen!“, lachte sie, „In Ordnung mir soll’s recht sein, schließlich ist morgen, wie bereits gesagt, auch noch ein Tag. Dann werde ich Alfred jetzt Bescheid geben, dass er das Wasser in den Whirlpool einlassen soll und eine Flasche Champagner kalt stellen soll.“, informierte sie Integra. „Alles klar, zwischenzeitlich werde ich mich umziehen gehen und bevor du fragst ja ich weiß noch wie ich zum Südflügel gelange.“, erwähnte sie beiläufig als sie an Emily vorbei schritt. „Wie du meinst, ich werde dich dann dort aufsuchen, so bald ich den guten Alfred gefunden und ihn von unseren Plänen unterrichtet habe.“, rief sie der von dannen schreitenden Frau hinterher, welche als Zeichen, dass sie sie verstanden hatte kurz den Arm hob.

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Nachdem einige von euch mich liebevoll fragten, nein nahezu drängten, Alucard auch wieder in die Handlung der Story eingreifen zu lassen, möchte ich diesen Leuten sagen, dass er nächstens Mal die arme Integra mit seiner Anwesenheit beglücken wird, hoffe ich zumindest. Also man liest sich! ^.^

Ladies night

Prolog :

Dieses Kapitel widme ich den Menschen, welche eifrig und vor allem tatkräftig am vom Hellsing Zirkel gestarteten Schreibwettbewerb teilgenommen haben. Ihr habt mir einige schöne Stunden beschert, welche ich mit dem Schmökern eurer kreativen Werke zubringen durfte. Ein herzliches Dankeschön welcher ich mit dieser Fortsetzung besonderen Nachdruck verleihen möchte.

Wie immer an dieser Stelle möchte ich Grüße an folgende Benutzer loswerden: Ryoko-chan737, Shunya, Integra-love-alu, Merida, Feurrige, das-schrecken, Oboro, DeepOcean, und HojosKlon.

Ihr seid mit Abstand die Besten!
 

Kapitel 3: Ladies night

„Integra?“, rief eine helle weibliche Stimme von draußen her, welche durch ein dezentes Klopfen an der Tür nur umso deutlicher unterstrichen wurde. „Komm rein! Es ist offen.“, antwortete ihr eine zweite Stimme unter dessen Aufforderung die noch bis neben im Flur stehende Emily wie ihr geheißen eintrat, wo sie drinnen von Integra bereits erwartet wurde. Sie hatte sich nämlich, wie sie fand, ganz schön Zeit gelassen. „Und was sagst du? Steht er mir?“, fragte die Hellsingchefin ihre Freundin und drehte sich einmal kurz um sich selbst während dem sie sich in dem riesigen rechteckigen Spiegel, mit welchem ihr Gästezimmer ausgestattet war, von allen Seiten betrachtete. An ihren Körper schmiegte sich ein weinroter mit unzähligen schwarzen Ornamenten und exotischen Blumenmusterbestickungen aus sich im Licht wie lupenreine Diamanten wiederspiegelnden Swarowskikristallen, welche sich unter der gemäßigten Lichteinwirkung in die unterschiedlichsten Farben des Regenbogens brachen, versehenen Bikini, welchen man jeweils am Nacken und an den Hüften festschnüren musste. „Du siehst einfach umwerfend aus, Tegra! Ich schwöre dir, dass dir jeder Typ, der dich in diesem Aufzug erblicken würde, dir sofort und umstandslos zu Füßen liegen würde. Ist dieser sexy Zweiteiler von Versace? Ich glaube nämlich ein ähnlich geschnittenes Model entdeckt zu haben als ich letztens die italienische Ausgabe der aktuellen Vogue zu Gemüt geführt habe.“, staunte sie vollkommen neidlos. „Danke, ich fühle mich geehrt, aber der Bikini ist von Gucci. Ich habe ihn letzten Monat von einer Reise in Italiens Hauptstadt mitgebracht. Du siehst, aber auch nicht schlecht aus, wenn mir diese Bemerkung erlaubt ist.“, entgegnete Integra lächelnd. Emily ihrerseits trug einen ultramarinblauen Bikini mit weißem Rosenaufdruck. „Oh, jeder Zeit. Du weißt doch von Komplimente und kleinen Aufmerksamkeiten kann Frau nie genug bekommen, in dieser Hinsicht ist das unsrige Geschlecht einfach unersättlich.“, dabei sah sie Integra herausfordernd an und biss sich leicht neckisch auf die Unterlippe, bevor sie einen kleinen, fast zaghaften Schritt auf die Blondhaarige tat und weitersprach, „Rom? Was hat dich, wenn die Frage gestattet ist, denn ins sonneverwöhnte Italien verschlagen, wo dir dieses warme Klima doch eindeutig zu wider ist?“ In ihrem herzförmigen Antlitz zeichnete sich leichte Verblüffung ab. Für gewöhnlich mied ihre beste Freundin solch warme Länder wie Italien, da sie Hitze und die für ihren Geschmack viel zu schwülen Temperaturen nicht besonders gut vertrug, sowie die meisten Menschen, welche von klein auf an das nasskalte Wetter Englands gewöhnt waren. „Ach nichts besonders...“, winkte die Angesprochene beschwichtigend ab und zog sich ihren Bademantel über. Sie konnte ihr wohl kaum den wahren Grund für ihren unliebsamen Auslandsbesuch mitteilen, welchen sie eher notgedrungen als unbedingt freiwillig unternommen hatte, doch wie heißt es so treffend selbst eindeutig entbehrliche Geschäftstermine müssen gepflegt werden. In Wahrheit war sie zum erneut in den Vatikan geflogen, um Maxwell, den Leiter der dreizehnten Kongregation, der Division Iscariot, zum wiederholten Mal, selbstredend freundlich wie immer, was an dieser Stelle nochmals besonders betont sei, daraufhin zu weisen , da er ja anscheinend so schwer von Begriff zu sein schien, dass er sich in Zukunft aus Nordirland fernhalten sollte, da das nicht wie er vehement zu behaupten pflegte katholisches, sondern protestantisches und obendrein noch laut einem vor etlichen Jahren abgeschlossenen Vertrag zwischen dem Vatikan und ihrer Institution britischer Boden, der somit in das Einsatzgebiet der unter der englischen Krone stehenden Hellsingorganisation fiel. Nachdem gehörte der nördliche Teil Irlands nicht nur zu Großbritannien, sondern fiel zudem noch in den Zuständigkeitsbereich des königlich protestantischen Ritterordens, so dass er jedes Mal Vertragsbruch beging, wenn er seine Leute an Ort und Stelle agieren ließ und das musste ihn allen Anschein nach nochmals ins Gedächtnis gerufen werden. „Wollen wir?“, fragte ihre Freundin lächelnd, doch obwohl sie sich nichts anmerken ließ wusste Integra haargenau, dass sie gemerkt hatte, dass sie ihr etwas verheimlichte und ihr dieser Umstand nun reichlich zu denken gab. War es denn nicht so dass man sich als beste Freundinnen alles oder zumindest fast alles erzählte und anvertraute? Scheinbar nicht. Ein Gefühl von plötzlicher Traurigkeit überkam Emily so unerwartet, dass es sie schon fast schockierte. Dies war seit geraumer Zeit nicht mehr möglich, es war einfach alles anders und schwieriger in der Handhabung geworden. Man war erwachsener geworden und musste sich neuen Aufgaben und Herausforderungen stellen, welche einem als Kind nicht wichtig oder gar interessant erschienen. Um die Angelegenheit auf den Punkt zu bringen, die ganze Welt hatte sich zu einer komplizierten und verworrenen Systematik gewandelt, ähnlich des weltweiten Datennetzes, welches besser unter dem Namen ‚World Wide Web’ zu deutsch Internet bekannt ist und unser alltägliches Leben erheblich erleichtert und sogar revolutioniert hat. Im Leben existieren einfach Dinge oder viel mehr Entscheidungen, welche man, wenn man sie erst mal getroffen hat sich als unwiderruflich herausstellen und somit nicht mehr abgeändert werden können. „Klar, immer doch! Ladies first.“, entgegnete Integra, indem sie auf die noch verschlossene Tür wies und versuchte die unschönen Gedanken, welche sie eben noch nachgehangen hatte, wenigstens für eine Weile aus ihrem Kopf zu verbannen.

Währenddessen in London, im Hellsinganwesen um genauer zu sein:

Binnen der kurzen Zeit in der die Sonne rötlich am Horizont untergegangen und es somit nun tiefschwarze Nacht geworden war, hatte sich ein gewisser männlicher Vampir aus seinem ebenholzschwarzen Sarg erhoben um sich anschließend nachdem dieser sich erst einmal eine kleine Stärkung in Form von zwei mit einer roten, dickflüssigen Substanz, nach welcher es ihn jeden Abend verzehrte, gefüllten Konserven medizinischen Blutes gegönnt hatte, welche Walter wie jeden Abend oder Morgen, je nach der entsprechenden Sichtweise, in einem metallenen Sektkühler zwischen einer Anhäufung kleiner rechteckiger Eiswürfel bereit gestellt hatte. Elegant wie immer glitt er in seiner üblichen roten Montur fast gespensterhaft durch die sich vor ihm aufbauende, kalte und feuchte Wand in das in Dunkelheit gehüllte Büro seiner Herrin. „Einen guten Abend wünsche ich euch, my Lady Hellsing. Euer stets ergebener Diener bittet euch um Befehle hinsichtlich dieser Nacht, my master.“, ertönte seine raunende dunkele Stimme welcher wie immer eine Spur Sarkasmus entsprang. „Einen guten Abend wünsche ich euch ebenfalls, Meister Alucard. Heute gibt es nicht viel für sie zu tun, lediglich ein von Ghouls verübter Anschlag auf Passanten in der Nähe von Convent Garden fällt in ihren Zuständigkeitsbereich, welcher jedoch kein sonderlich großes Problem darstellen dürfte. Dennoch dachte ich mir, dass es sie vielleicht nach etwas schlichter Unterhaltung verzehren würde.“, entgegnete Walter mit ziemlich sachlichem Ton und hielt ihn die heute Morgen eingetroffene Akte diesen Fall betreffend hin. „Walter, wo ist sie?“, wollte Alucard wissen ohne auch nur geringfügig auf Walters Bemerkungen einzugehen. „Sie? Also ich weiß wirklich nicht wen sie meinen. Tut mir leid.“, erwiderte der ehemalige Engel des Todes peinlichst viel Wert auf die Einhaltung der Etikette legend. „Hör auf dich dumm zu stellen Walter. Die Tour nehme ich dir nämlich nicht ab und dessen bist du dir auch bewusst. Du weißt haargenau auf WEN ich anspiele.“, antwortete der schwarzhaarige Vampir leicht genervt, nach solchen Spielchen stand ihm nun wirklich nicht der Sinn. „Vielleicht..... Vielleicht aber auch nicht. Sie müssen bedenken, ich bin schließlich nicht mehr der Jüngste. In meinen Alter entfällt einem schon einmal gelegentlich etwas.“, fuhr er in seinem üblichen Plauderton fort. „Mir ist nicht entgangen auf was du hinaus willst Walter. Nur wäre es für dich und mich wie du mir sicherlich zustimmen wirst bedeutend einfacher wenn du endlich mit der Sprache heraus rücken würdest.“, ließ er ihn mit drohendem Unterton in der Stimme wissen, „Also noch einmal ganz von vorne, wo ist die einzige Person, welche mir Befehle erteilen darf und welche ich auch entgegen nehme und befolge, hin entschwunden?“ „Nicht hier wie du zweifelsfrei sehen kannst.“, teilte er ihm ziemlich schroff mit währenddem er unterdessen weitgehend unbekümmert die Post sortierte und Integras Laptop unter einem Knopfdruck einschaltete um an ihrer Stelle die Berichte, welche letzte Woche liegen geblieben waren, zu Ende zu schreiben. Eigentlich war der metallic graue Computer ihr absolutes Heiligtum, um nicht zu sagen sakrosankt, wenngleich seine Eigentümerin ihm bei ihren alltäglichen Wutanfällen meistens gehörig zusetzte weswegen der Rechner nicht sehr glimpflich davon kam und sich Walter, der selbsternannte Spezialist in Sachen Technik sich seiner erneut annehmen musste. Nicht zuletzt aus diesem Grund war ihm wohl auch das Passwort zum Betriebssystem bekannt. Unweigerlich musste der alte Butler grinsen als er das Zugangswort eingab, es passte wirklich wie die Faust aufs Auge, und die vor ihm auf dem massiv wirkenden Büro befindliche Apparatur fuhr als Bestätigung der korrekten Eingabe des erforderlichen Stichwortes zurrend hoch. „Walter, langsam aber sicher verliere ich die Geduld und das wollen wir doch nicht, oder? Ansonsten sehe ich mich leider gezwungen mich zu vergessen, was alles andere als angenehm werden wird.“, knurrte der allmählich im wahrsten Sinne des Wortes bis aufs Blut gereizte Wiedergänger. In dieser Angelegenheit verstand er wahrhaftig keinen Spaß. „Bedauerlicherweise werde ich mich bei dieser Frage genauso enthalten wie bei den Vorherigen auch, egal mit welchen radikalen Maßnahmen du mir drohst und du tätest besser daran dich aus ihren Entscheidungen rauszuhalten. Sieh deine gegenwärtige Lage einfach als unbezahlten Urlaub an. So, wenn du mich nun gnädigerweise entschuldigen würdest die Arbeit ruft.“, bemerkte der Diener des Hauses herablassend und schritt nachdem das letzte Wort des Satzes verklungen war an ihm vorbei ohne Alucard eines weiteren Blickes zu würdigen. „Gut Walter, wie du meinst, von mir aus schweig weiterhin wie ein Grab“, lachte er amüsiert, „Mir soll’s recht sein! Nur zu deiner Information, ich verfüge über andere Mittel und Wege Integras Aufenthaltsort in Erfahrung zu bringen. Du vergisst wohl das mentale Band welches zwischen ihr und mir besteht.“, rief ihm die dunkle von den hohen Wänden wiederhallende Stimme Alucards nach, bevor sich dieser lasziv durch die nächstgelegene Wand, in diesem Fall die rechte nahe des gigantischen, hölzernen Ungetüms von einem Schreibtisch, fallen ließ und seinen ehemaligen Partner einfach stehen ließ. Für einen kurzen Augenblick war Walter wie versteinert im Türrahmen stehen geblieben. Er wirkte erstarrt wie vom Blitz getroffen. Alucards Worte spukten noch immer in seinem Kopf herum. Er wusste genau was der No-life-king ihm hatte zu verstehen geben wollen. Nämlich, dass er sich lediglich aus reiner Formsache, Höflichkeit, wie man es halt nennen wollte zu seinem ehemaligen Partner begeben hatte, mit welchem er vor fünfzig Jahren Angst und Schrecken durch die Reihen der Kreaturen der Nacht und Feinde der Organisation gejagt hatte und dies in der Absicht ihn wissen zu lassen, dass er nun gedachte seiner absoluten Lieblingsbeschäftigung, neben niedere Existenzen zu eliminieren, nachzugehen. Plötzlich schlich sich ein unannehmlicher Gedanke in das Bewusstsein des alten Butlers ein. Alucard würde doch nicht seine Chance gekommen sehen um Integra etwas anzutun? Ihm waren die teils gierigen Blicke des Vampirs, mit welchen er seinen Master des öftern beäugte, keinesfalls entgangen. Was nicht ungewichtig dazu beitrug, dass Walter in gewissem Maße beruhigt war. Nicht, dass seine Lady sich nicht zu verteidigen wusste, nein, aber trotzdem war ihm nicht wohl bei dem Gedanken, dass sie mit Alucard außerhalb seiner Reichweite zusammen war. Schnell, als wolle er diese Überlegung schleunigst zur Seite schieben, verwarf er diese doch sehr abwegige Idee. Alucard war sich vollstens darüber im klaren wo er stand, es mag zwar zutreffen, dass er vielleicht, ganz sicher sogar, über eine sadistische mit einer nicht ungehörigen Portion schwarzen Humors gepaarte Art sein Eigen nannte, welche neben seinem typischen Dauergrinsen durchaus als hervorstechendes Merkmal seiner selbst gedeutet werden konnte, dennoch würde er niemals die Hand gegen seine Herrin erheben. Ganz im Gegenteil er war ihr loyal untergeben wie kein zweiter, ganz gleich wenn er sie manchmal bis zur Weißglut trieb. Bei ihrem Vater, Sir Arthur Hellsing, hatte die Sache zu seinem tiefsten Bedauern etwas anders ausgesehen Nicht umsonst waren dem mächtigen Vampir zwei Jahrzehnte im unterirdischen Verließ des Anwesens zu teil geworden. Damals, und an diesen Vorfall erinnerte sich Walter noch ganz genau so als wäre es gestern gewesen, war Alucard aufmüpfig geworden und hatte sich vehement gegen seinen Herr aufgelehnt, indem er keinen einzigen seiner Befehle befolgte, sich an unschuldigen Menschen labte und achtlos tötete, bevor es Integras Vater gelang ihn mit Hilfe uralter keltischer Magie zu bannen. Den genauen Vorgang kannte er auch nicht, einzig und allein Integra war als direkte Nachfolgerin Abraham van Hellsings in diese Künste eingeweiht. Nichtsdestotrotz würde Integra alles andere als erfreut sein, wenn er vor ihr stehen würde. Zumindest nicht nachdem sie den klaren und eindeutigen Befehl erteilt hatte, nicht gestört werden zu wollen...

Zur gleichen Zeit in Englands zweitgrößter Stadt.

„Ist dir das Wasser auch nicht zu heiß? Wenn ich ehrlich bin, vergehe ich fast vor Hitze...“, jammerte Emily währenddem sie eine Hand vor ihrem Gesicht aufs heftigste hin und her bewegte um sich diese Art etwas kühle Luft zuzufächern. Sie brodelte regelrecht von innen heraus, dennoch verschwendete sie nicht einen Gedanken daran dem sprudelnden Whirlpool zu entsteigen und ein paar Runden im direkt daneben gelegenen Schwimmbecken zu drehen um sich ein wenig abzukühlen. Dafür war später noch genügend Zeit, schließlich war die Nacht noch jung. Doch nun wandte sie ihre ungeteilte Aufmerksamkeit erneut ihrer ihr gegenüber sitzenden blondhaarigen Freundin zu, deren Haare sich bereits wegen der erhöhten vorherrschen Luftfeuchtigkeit leicht wellten. Sie wusste ganz genau, dass Integra sich ihre aschblonde Haarpracht mehrmals wöchentlich von ihrem französischen Hairstylisten glätten ließ. Sie mochte ihre Naturwellen nicht sonderlich und Emily konnte ehrlich gesagt ihre leichte Abneigung gegen ihre starken Naturlocken nicht leugnen. Nur dass sie den Kampf gegen ihre dunkelbraune Mähne schon vor einigen Monaten endgültig aufgeben und resigniert hatte. Es hatte ohnehin keinen Sinn, die Dinger erwiesen sich als schlicht zu widerspenstig, als dass sie großartig was dagegen hätte unternehmen können. Also gab sie den aussichtslosen Kampf gegen die Windmühlen auf, die meisten mit denen sie über ihr haariges Problem gesprochen hatte wussten sich auch keinen Rat und ab einem bestimmten Zeitpunkt lief das Gespräch immer wieder von Neuem auf das in ihren Augen doch eher schwächliche Argument hinaus, dass sie sich doch glücklich schätzen sollte solch schöne voluminöse Locken ihr Eigen nennen zu können. Doch letzten Endes war es jedes Mal dasselbe, die Mehrheit des weiblichen Geschlechts war unzufrieden mit ihrem Aussehen, ihrem Leben oder aber ihrem Job, irgend eine Kleinigkeit fand sich komischerweise immer an der man herumnörgeln konnte, so dass es sich als nur normal herausstellte einen anderen Menschen um etwas zu beneiden wie es sich beispielsweise in diesem Fall herausstellte und Emily schon gar nicht mehr hinhörte. „Nein, es ist genau richtig, du bist echt die Beste!“, erklang nach einigen Gedankensprüngen Integras Stimme von neuem. Noch währenddem sie sprach rückte sie näher an Emily heran und umarmte sie freundschaftlich, da sie aus irgendeinen Grund plötzlich ein komisches Gefühl in der Magengegend verspürte, ganz so als wenn sie geahnt hätte, wie ihrer Freundin momentan zumute war. Emily wusste ganz einfach, dass es da etwas von Wichtigkeit gab, was Integra ihr nicht erzählte aus welchem Grund auch immer. Sie öffnete den Mund, wollte eben noch etwas erwidern, doch sogleich schloss sie ihn auch wieder und genoss die Umarmung, indem sie nun ebenfalls beide Arme aus dem geräuschvoll blubbernden Whirlpool auftauchen ließ an welchen kleine, sich im warmen, dennoch gedämmten Licht, reflektierende Wassertropfen hinunterrannen. Im Hintergrund ertönten leise Klaviertöne aus der etwas entfernt stehenden Stereo Anlage, deren Spiel die junge Lady erst jetzt bemerkt hatte. Auf einmal blinzelte Integra verwirrt auf, Emily hatte die Umarmung in welcher die beiden augenblicklich verharrten noch immer nicht gelöst, sondern eher noch intensiviert. Erstaunt fragte sie in die durch die Klaviermusik herbeigeführte innige Stille hinein „Was ist los?“ Drei kleine einfache Worte mit unglaublichem Effekt. Erschrocken blickte die eben Gefragte auf und ließ abrupt ihre Arme von Integras Rücken sinken. „Nichts, was sollte denn los sein? Ich musste nur gerade daran denken, wann du mir das letzte Mal so nah gewesen bist und doch ist der Geruch deiner Haare von klein auf derselbe geblieben. Dieser leicht süßliche Wildrosenduft...“, an dieser Stelle legte sie kurz eine Pause mit ihrer kontinuierlich traurig klingenden Stimme ein. Der letzte Ton war verklungen und Integra konnte im ersten Moment nichts anderes tun als sie anstarren. Vor Unglauben oder Schrecken über das eben geschehene, sie wusste es nicht. Silbrig schimmernde Tränen hatten sich in den seegrünen Augen Emilys gebildet, welche sie scheinbar unter aller Ehrerbietung ihrer Willensstärke zurückhielt. „Ich habe dich all die Jahre so vermisst.“, mit diesem Ausspruch durchbrach die Hellsing Chefin die förmlich erdrückend wirkende Stille, denn es war plötzlich totenstill im Raum geworden da sowohl die beiden als auch die letzten Paar aufeinander folgenden Akkorde der auf einem Silberling komprimierten Klavierkompositionen unwiderrufbar verklungen waren und somit tiefes Schwiegen über dem Raum hing. „Bitte was?“, ungläubig und erstaunt zugleich blickte die Braunhaarige sie an. Integra hatte doch tatsächlich das eben von ihr Gedachte ausgesprochen. „Ich habe dich all die Jahre so vermisst.“, wiederholte Integra, „Das war es doch was du mir eigentlich sagen wolltest und mit deiner Geste ausgedrückt hast, nicht wahr? Du solltest wissen, dass es mir genauso erging.“ Emily starrte Integra immer noch leicht fassungslos an, denn sie konnte es einfach nicht glauben was ihr ihre Sandkastenfreundin so eben gestanden hatte. Es fiel ihr in der Tat keineswegs leicht sich dies einzugestehen, aber Integra hatte sich irgendwie verändert. Sie war nicht mehr dieselbe welche sie früher einmal gewesen war, was eigentlich nur nachvollziehbar war, denn zum Erwachsenwerden gehört das Ablegen der unbeschwerten, verspielten Infantilität schlicht weg dazu und trägt somit einen entscheidenden Schritt zur körperlichen sowie geistigen Entwicklung eines jeden heranreifenden Menschen bei. Dennoch.... Bei ihr war es anders... Da war noch irgend etwas unbekanntes im Busch was sie zum jetzigen Zeitpunkt nicht genaustens definieren konnte. Es hatte fast den Anschein als wenn sie auf der gefühlvollen Ebene ein Stück weit erkaltet war, ganz so als ob jemand mit einem Tuch alle Emotionen weggewischt hätte und ein Teil ihrer selbst damals mit ihrem Vater gestorben wäre. Emily wusste noch genau wie traurig es Integra jedes Mal von neuem gestimmt hatte wenn sie zu Besuch gekommen war und ihr berichtet hatte, dass sie ihren Vater die letzten Tage fast gar nicht zu Gesicht bekommen hatte, da ihn seine Arbeit zu sehr für sich beanspruchte und er deswegen nur sehr begrenzt Zeit für sie aufbringen konnte. Emily war es leider bis heute nicht möglich gewesen in Erfahrung zu bringen welche Tätigkeit Integras Vater ausübte, jedoch schien diese mit unzähligen Pflichten bestückt und von äußerster Wichtigkeit zu sein. Ob Integra wohl sein Erbe auch in diesem Punkt übernommen hatte? Gedankenverloren sah sie ihr entgegen und wollte gerade etwas erwidern als Alfred mit einem aus Edelstahl gefertigten Sektkühler den Raum betrat. „Guten Abend wünsche ich ihnen, meine Damen. Ich dachte mir es bedürfe ihnen vielleicht einer wohltuenden Erfrischung.“, bemerkte er als er das eimerartige Gefäß mitsamt zwei zylinderförmigen Gläsern, welche er in seiner freien Hand jeweils zwischen zwei Fingern transportiert hatte, absetzte und sich anschließend vor die beiden an den Beckenrand hinkniete. Emily ergriff als erste lächelnd das Wort indem sie antwortete: „Wie immer perfektes Timing, Alfred.“ Dieser zog unterdes die grüne Champagnerflasche aus ihrem mit reichlich Eiswürfeln versehenen Behälter und begann das goldfarbene alufolieartige Papier um den Flaschenhals zu lösen um sich danach dem noch festsitzenden Korken zu wenden zu können. Unter einem die Stille unangenehm durchbrechenden Knall öffnete der Butler die Flasche und schenkte den beiden den beiden Wassernixen unter einem sprudelnden Geräusch ein. Danach erhob er sich hingegen aller Erwartung ziemlich elegant für sein Alter, führte eine formvollendete Verbeugung aus und verließ den Raum wieder. Allerdings nicht ohne vorher noch schnell die Bemerkung anzufügen, dass falls die Damen etwas benötigen würden nur zu rufen bräuchten. Es erging noch ungefähr eine minimale Zeitspanne von etwa ein paar Sekunden in denen Emily dem alten Mann ansah, bevor seine federnden Schritte verklungen waren und er sich somit außer Reichweite befand. Mit einer gezielten Bewegung griff sie nach den edlen Kristallgläsern in welchem die winzigen Kohlesäurebläschen sehr langsam und gemächlich nach oben stiegen. Eines der beiden Integra reichend erhob sie das ihrige an den Mund und stieß mit ihr auf das bevor stehende gemeinsame Wochenende an. Die letztere führte ihr Glas behutsam an ihre leicht geöffneten rosafarbenen Lippen, benetzte diese zuerst bevor sie kurz an der säumigen gelblichen Flüssigkeit nippte. „Na Tegra, wie mundet dir der Champagner?“, erkundigte sich ihr Gegenüber nun wieder leicht amüsiert. „Nun..... Wart mal kurz.... Er schmeckt recht vollmundig nichtsdestotrotz ist er mit einer herben Note versehen, doch zugleich wirkt erfrischend auf der Zunge, so dass es genau genommen, falls du dich nicht hast dazu hinreißen lassen mir eine hinterlistige Falle aufzutischen, nur «Moet Chandon Brut» sein kann. Richtig?“, gab sie, das Glas neben sich auf den Beckenrand absetzend, zurück. Sie hatte sofort gemerkt was Emily mit dieser Frage beabsichtigt hatte. Diesem kleinen Spielchen waren die beiden nun erwachsenen Frauen bereits als vierjährige gern nachgegangen, denn wie Emily relativ früh herausgefunden hatte, besaß jede Speise und jedes Getränk seinen spezifischen Geschmack, welcher sich deutlich von dem einer anderen Person hervorheben konnte. „Touché ma chère. Korrekt wie immer.“, schmunzelte Emily anerkennend, „Was anderes hätte ich von dir auch nicht erwartet. Nun denn du kennst die Spielregeln... Jetzt hast du einen Wunsch frei. Also womit kann ich dich glücklich machen?“ Integra schmunzelte leicht triumphierend bevor sie sich leicht verspielt den rechten Zeigefinger an die Lippen hob: „Hmm, lass mich doch mal überlegen wonach es mich verzehren würde.... Schwierig, schwierig..... Aber wie ich dich kenne, werden die kommenden Tage alles andere als langweilig, so dass ich wohl am Montag, nein wenn ich es recht bedenke die nächsten Tage ebenfalls mit inbegriffen, zu müde sein werde um deinem Unterricht Folge leisten zu können wenn du verstehst was ich meine. Weshalb ich stark dazu tendiere Urlaub zu beantragen oder aber du musst dich damit befinden erst gegen elf Uhr morgens auf der Matte stehen zu dürfen. Die Entscheidung liegt ganz bei dir.“ „Aha, willst du jetzt plötzlich aus heiterem Himmel auf unkonventionell machen und die Schule schwänzen? Was soll ich nur davon halten?“, alberte die braunhaarige Schönheit herum, „Warum verbindest du nicht beides miteinander? Worauf ich hinaus will ist folgendes; du könntest auch einfach noch ein paar Tage hier bleiben und ausspannen.“ „Na, ich weiß nicht so recht... Eigentlich müsste ich....“, entgegnete die Angesprochene, obwohl sie ehrlich gesagt nichts lieber getan hätte als ihren sehr verlockend klingenden Vorschlag anzunehmen, dennoch oblag ihr außerdem die Führung der Organisation deren Standfestigkeit auch weiterhin gewährleistet werden musste. Nichtsdestotrotz.... Ach was soll’s auf die paar Tage würde es nun wahrhaft auch nicht ankommen. „Emily“, meldete sich Integra nach einer kurzen Schweigeminute erneut zu Wort, wartete jedoch ab bis ihr ihre Freundin den Kopf zu ihr umwendete und ihr so ungeteilte Aufmerksamkeit entgegenbrachte, da jetzt nachdem sie die positiven und negativen Aspekte ihres Bleibens abgewogen hatte und zu einer Entscheidung gekommen war. „Ich werde bleiben, sehr gerne sogar.“, fügte Integra unter einem Lächeln hinzu, woraufhin Emily ihr freudig um den Hals fiel. „Wirklich? Du weißt gar nicht wie glücklich mich das macht.“ Die beiden Freundinnen redeten von diesem Augenblick an noch eine ganze Weile über alles mögliche bis es so langsam auf Mitternacht zu ging. Integra spürte allmählich die durch Müdigkeit hervorgerufene lähmende Schwere in sich aufsteigen und hoffte, dass Emily bald von ähnlichen Empfindungen heimgesucht und schließlich übermahnt würde, aber scheinbar Fehlanzeige... Putzmunter und freudig erregt saß sie vor ihr und redete ununterbrochen wie ein Wasserfall weiter. Innerlich seufzte Integra, wenn nicht bald ein Wunder geschehen würde, wäre bis auf weiteres nicht einmal im entferntesten an Schlaf zu denken. Langsam aber sicher wurde sie ungeduldig, die Zeit schleppte sich scheinbar kriechend vor ihr hin. Mein Gott wenn die nur ins Glas geschaut und etwas Alkohol zu sich genommen hat, quatscht sie mehr an unnutzem Zeug und Stuss zusammen als die gesamten Roundtablemitglieder in einem Zeitraum von einem Monat auf die Tapete bringen! Gerade waren sie beim Thema Kleidung, Schuhe und Accessoires angelangt, na toll das konnte noch dauern... „Integra?“, riss sie Emilys sanfte Stimme aus ihren Gedanken. Leicht erschrocken fuhr die Blondhaarige auf: „Hm?“ „Ach Tegra“, seufzte Emily, „Du schläfst ja schon fast im Sitzen ein. Warum sagst du denn nicht, dass du müde bist?“ „Entschuldigung es liegt wohl am heißen Wasser, dass mir die Augen zugefallen sind.“, erklärte diese leicht gähnend. „Schwarm drüber und jetzt komm! Nimm noch schnell eine Dusche und dann ab ins Bett, schließlich wollen wir morgen früh raus!“, befahl Emily tadelnd. „Nichts lieber als das. Schlaf gut!“, äußerte Integra als sie aus dem Wasser stieg und von dannen zog. „Gute Nacht, träum was schönes.“, verabschiedete sich ihre Freundin und zog in Richtung Pool davon, in welchem sie gedachte noch ein paar Runden zu schwimmen, bevor sie sich anschließend ebenfalls zur Ruhe begeben wollte.

___________________________________________________________________________So nächstes Mal wird Integra eine mysteriöse Begegnung der besonders Art haben. Wer da wohl seine Finger im Spiel hat? Dies und noch viel mehr erfahrt ihr in der Fortsetzung. Bis dahin bye bye!

Integra-sama



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Kommentare zu dieser Fanfic (29)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2006-12-13T15:26:22+00:00 13.12.2006 16:26
Ah, wie geil, ich find deine FFs echt genial, schreibe bitte weiter ich will mehr
Von:  TarrantHightopp
2006-12-04T14:17:15+00:00 04.12.2006 15:17
*_*
ah das Kap is ma wieder toll geworden

irgendwie hatte ich fast befürchtet, dass Alu plötzlich beim Badevergnügen auftaucht o.o das wär was geworden^^""
Von: abgemeldet
2006-11-10T12:19:09+00:00 10.11.2006 13:19
Alu ist wieder daaaaaa!!!!! *sich Loch in Bauch freu* ^^ Brav, meine Liebe, brav! Bin vollauf zufrieden mit dir, auch wenn ich ein klitzekleines bisschen über die Schlangensätze teilweise meckern muss. Sind aber nicht so tragisch, weil man sie trotzdem verstehen konnte. Wollte ich mir nur mal frecherweise herausnehmen zu kritisieren! ^^

Ach ja... und deine Emily erinnert mich irgendwie an jemanden... O.O
Von:  Shunya
2006-11-05T15:57:30+00:00 05.11.2006 16:57
Deine Fanfic fand ich mal wieder echt klasse. Sorry, dass mein Kommi erst so spät kommt. Hat echt Spaß gemacht deine FF neben einer Schüssel Kimchi(lecker) zu lesen. >.<
Hehe, ich wette Alucard hätte es gefallen Integra in dem Bikini zu sehen. XD lol
Besonders lustig fand ich das kleine Gespräch zwischen Walter und Alu am Anfang. Dabei habe ich prächtig amüsiert!
Hm, eine mysteriöse Begegnung? Na da bin ich mal gespannt auf das nächste Kapitel.
Von:  NordicNidhogg
2006-11-01T14:57:10+00:00 01.11.2006 15:57
jo doch gelesen. find ich echt super gelungen besonders deine wortwahl gefällt mir. mah weiter so!
hdgdl
*knuddel*
Von:  das-schrecken
2006-10-31T15:35:25+00:00 31.10.2006 16:35
Oh yes it's ladys night and the feel are right *sing* *mit kopg wippt* ... oder so
Mir gefiehlt vor allen das Gepräch Alu mit Walter.
Weiter ^^
Von:  Merida
2006-10-31T15:32:48+00:00 31.10.2006 16:32
Juhu es geht endlich weiter.
Die Sache zwischen Alucard und Walter ist ja echt genial gewurden, also alle Achtung.
Im Geiste sehe ich sie regelrecht vor mir. *grins* Da kann ich jetzt nur hoffen, das es bald weiter geht.
Von:  Oboro
2006-10-20T19:56:47+00:00 20.10.2006 21:56
So habe ein bischen verpennt aber die Story ist gut geworden
Von: abgemeldet
2006-10-20T14:36:02+00:00 20.10.2006 16:36
So, bin zwar spät dran, aber hier kommt mein Kommi: Schön, dass wir dich überzeugen konnten, endlich wieder weiterzuschreiben! ^^ Du hast es nicht verlernt! *lob* Obwohl... ich warte ja immer noch auf den "dümmlichen" (you know) Vampir... <.<
*flausch*
Von:  TarrantHightopp
2006-10-06T19:13:04+00:00 06.10.2006 21:13
Juhuu : Fortsetzung *freu*
ich kenne das sehr gut, wenn man kurz vorm sich verabschieden ist und es da Freunde gibt, die einen daran hindern *smile* gott sei dank hat jeder solche Personen zur Seite. Glück für dich, glück für die Leser ^^

Zum Kapitel selber: tjaja der gute Alfred,... scheint in etwa die gleiche Rolle in Emilys leben zu spielen wie Walter in Integras. Das macht die beiden Frauen noch ähnlicher. Was mich wirklich gewundert hat, dass sie schon mal befreundet waren *nick*
nya hoffe den beiden gefällt der Urlaub XD
werde weiter auf den nächsten Kap warten, ganz brav, wie ein treu doofer Hund der auf sein Leckerli wartet und dat Frauchen mit Dackel Augen anglubscht *grins*


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