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A little lovestory (part 3)

von

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Bin wieder da!!! Und ich habe meine Pläne mit dieser Geschichte etwas geändert. Das hier wird nun doch keine Mitsukake-Lovestory sondern... lest selbst! Diesen schrott hier liest zwar eh keiner, aber was solls...
 

A little lovestory (ab part 3)
 

Da hörte sie plötzlich Hufgetrappel. Als sie aufblickte sah sie, dass ein weißes Pferd genau auf sie zu ritt. Erst dachte Mai, dass dort noch ein Soldat kommen würde, aber dann sah sie, dass der Soldat genauso erstaunt war wie sie. Mai nutze die Chance, drehte sich schnell zur Seite und versuchte aufzustehen. Aber die Schmerzen waren zu schlimm und sie fiel wieder auf den Boden. Das Pferd war inzwischen näher gekommen und schließlich vor ihnen stehengeblieben. Der Reiter stieg langsam vom Pferd runter.

"Du hast Mut, hier so einfach in ein besetztes Gebiet einzudringen" sagte der Soldat und lachte. "Wer bist du?"

"Ich heiße Miyou Yu-An. Du wirst mich wohl unter dem Namen Mitsukake kennen!" sagte der Reiter ruhig.

"Wa...Was?!? Wie kann das sein??? Du bist doch angeblich im großen Krieg gestorben!" stammelte der Soldat.

"Tja, dann bin ich wohl wieder auferstanden!" rief er und schlug den Soldaten KO. Dieser sank lautlos zu Boden. Mai blickte den Mann ängstlich an. Sie hatte Angst, dass er sie vielleicht auch umbringen wollte. Da kniete sich der Fremde vor sie hin und lächelte. Mai wich etwas zurück.

"Du brauchst keine Angst vor mir zu haben. Ich tu dir nichts. Zeig mal deine Schulter. Hat dir der Soldat das angetan?" fragte er sie. Sie nickte. Da legte der Mann ihr seine Hand auf die verletzte Schulter. Erst erschrak sie, aber dann merkte sie, dass ihre Schulter nicht mehr wehtat. Der Mann nahm seine Hand wieder von ihrer Schulter und lächelte.

"Was haben sie gemacht?" fragte Mai verwirrt.

"Ich habe deine Schulter geheilt!" Er lächelte immer noch.

"Aber wie..." Sie schüttelte den Kopf. 'Was ist das nur für eine Welt...' dachte sie verwundert.

"Wo bin ich eigentlich hier?" fragte sie dann. Er sah sie fragend an.

"Weißt du das etwa nicht? Du bist hier in Housu in der Nähe von unserer Hauptstadt" antwortete er.

"WAS??? Das liegt ja wohl nicht in Japan..." sagte Mai nachdenklich.

"Du kommst aus Japan???"

"Genauer gesagt, aus Tokio." Er sah sie entgeistert an. Mai schaute etwas verunsichert zurück.

"Was ist daran denn so schlimm?" fragte sie schließlich.

"Oh nein! Es scheint sich alles zu wieder hohlen..." murmelte er.

"Was wieder hohlt sich?"

Er schüttelte den Kopf. "Da du ja anscheinend wirklich aus der anderen Welt kommst, weißt du wohl auch nicht wo du hingehen sollst..." stellte er fest. Sie sah zu Boden.

"Nein... wohl nicht" sagte sie.

"Lass uns zu mir nach Hause reiten. Ich muss dir glaube ich einiges erklären." Sie nickte und freute sich.
 

Sie saß hinter ihm auf dem Pferd. Da sie noch nie vorher geritten war, musste sie sich doll an ihm festhalten. Sie entschuldigte sich auch immer wieder aber Mitsukake schien das gar nicht zu stören. Er dachte wieder über die Geschichte mit Miaka nach. Sollte sich das alles etwa wiederhohlen? Eigentlich deutete alles darauf hin. Kutous Armee war wieder in Kounan einmarschiert und keiner, noch nicht mal der Kaiser, wussten wieso. Er wusste zwar, dass alle toten Seishis (also auch die Seiryuu-Seishis) wiederbelebt wurden. Aber von Nakago hatte er noch nichts gehört. Letzens hatte er noch mit Amiboshi gesprochen. Die beiden hatten eigentlich noch ganz guten Kontakt zueinander und so hatte er erfahren, dass wieder alle Seiryuu-Seishis zusammengerufen wurden. Allerdings gab es da noch ein kleines Problem: Die Schriftrolle von Seiryuu aber auch die von Suzaku waren spurlos verschwunden. Auch Taiitsu hatte ihnen dazu nichts näheres erzählen können. Außerdem war Tamahome ja auch nicht mehr bei ihnen. Er hatte es geschafft, in die andere Welt zu Miaka zu kommen. Also hatten sie noch ein Problem mehr. Es war zum Verrückt werden... Auch Mai dachte nach. Sie fragte sich immer wieder wieso gerade sie in dieser komischen Welt gelandet war. Anscheinend wusste dieser Mann einiges darüber. 'Hoffentlich kann ich bald wieder nach Hause...' dachte sie. 'In dieser Welt herrscht anscheinend Krieg. Ich hasse Gewalt und Krieg!!!' Während sie ritten, sah sie sich auch die Umgebung an. Gerade waren sie noch über eine große Wiese geritten aber jetzt fing langsam ein Wald an. Große, rote Nadelbäume wuchsen links und rechts empor. Solche Bäume hatte sie noch nie vorher gesehen. Langsam ging auch die Sonne unter und so schienen die Bäume orangerot zu leuchten. Das sah einfach romantisch aus. Sie musste wieder an ihre Welt denken... Sie vermisste ihre Freunde und sogar ihre Arbeit(en). Wahrscheinlich würde sie bei allen drei Jobs gefeuert werden. Sie seufzte tief und fragte sich, wann sie endlich bei seinem Haus ankommen würden. Da lief das Pferd auf einmal langsamer und blieb genau vor einer Holzhütte auf einem Hügel mitten im Wald stehen.

"Wir sind da" sagte Mitsukake und saß ab. Mai versuchte abzusteigen, war aber zu erschöpft und fiel vom Pferd runter. Stöhnend richtete sie sich wieder auf.

"Hast du dir weh getan?" fragte er sie besorgt.

"Nein, geht schon. Ich bin es nur nicht gewöhnt zu reiten" sagte sie und lächelte.

Als er die Tür aufmachte, kam ihm Amiboshi entgegen gelaufen.

"Hallo Mitsukake!" rief er. "Ich..." Dann bemerkte er Mai. "Oh... tut... tut mir leid, wenn ich ungelegen komme..."

"Nein ist schon gut, Amiboshi!" Mitsukake lachte. Dann wurde er wieder ernst. "Ich war gerade in Hosou. Das Dorf wurde von Kutous Armee angegriffen. Dort habe ich sie gefunden. Sie kommt aus der anderen Welt."

"Was?!? Aus der anderen Welt?" rief Amiboshi. Mai nickte.

"Hi! Ich heiße Mai!" sagte sie und lächelte.

"Ich heiße Amiboshi!" sagte er und lächelte ebenfalls. Dann wandte er sich an Mitsukake und sagte: "Die Geschichte wiederhohlt sich anscheinend. In Kutou ist auch jemand aus der anderen Welt aufgetaucht. Allerdings diesmal ein Junge."

"Das ist gar nicht gut" sagte Mitsukake nachdenklich.

"Könntet ihr mir bitte mal erklären was hier eigentlich los ist? Vielleicht kann ich euch helfen, alles wieder in Ordnung zu bringen" sagte Mai schließlich.

"Okay, dann laßt uns rein gehen. Möchtet ihr Tee haben?" fragte Mitsukake. Sie setzten sich ins Wohnzimmer und sagten ja. Während Mitsukake Tee kochte, unterhielten sich Mai und Amiboshi miteinander.

"Was ist eigentlich ein Seishi? Und warum bin ich hier gelandet?" fragte Mai.

"Also, es gibt hier in dieser Welt 4 Götter: Einen für die westlichen, die südlichen, die östlichen und die nördlichen Länder. Wenn in diesem Land gerade Krieg herrscht oder sonst etwas nicht okay ist, wird aus der anderen Welt (also praktisch aus deiner Welt) jemand gerufen, um diesen Gott zu beschwören. Du bist wahrscheinlich hier, um Suzaku, den südlichen Gott zu beschwören. Wenn du Suzaku beschwörst, hast du drei Wünsche frei. Allerdings braucht man zu der Beschwörung auch sieben Seishis. Die Seishis sind dazu da, die Priesterin zu beschützen und ihr beizustehen..." So ging es dann noch einige Zeit weiter. Mai hörte sehr interessiert zu. Als er fertig war, fragte sie: "Bist du auch ein Seishi?"

"Ja!" antwortete er. "Mitsukake auch. Allerdings ist er ein Suzaku-Seishi und ich bin ein Seiryuu-Seishi."

"Müßtet ihr dann nicht eigentlich Feinde sein?" fragte sie etwas verwirrt. Er lachte.

"Eigentlich schon. Aber..." Er erzählte ihr, wie er sich als Chiriko ausgegeben hatte und da mit Mitsukake befreundet war. Ihre Freundschaft hatte zum Glück gehalten. Dann kam auch Mitsukake mit dem Tee und die beiden erzählten ihr auch noch den Rest von der Geschichte. Zwischendurch mussten sie immer mal wieder stoppen, weil ihr die Tränen kamen. Amiboshi beruhigte sie dann immer. Als sie fertig waren, sagte Mai:

"Das ist wirklich die traurigste Geschichte, die ich je gehört habe!" Amiboshi hatte sich jetzt neben sie gesetzt und sie umarmt. Sie schluchzte noch immer etwas. Nach ein paar Minuten hatte sie sich dann wieder beruhigt.

"Geht's wieder?" fragte er mit sanfter Stimme.

"Ja danke!" schniefte sie. "Tut mir leid, dass ich geheult habe. Ich bin nur etwas müde..."

"Wollt ihr beide Heute hier schlafen? Mai hat ja sowieso kein zu Hause und für dich ist es auch zu spät um nach Hause zu reiten, Amiboshi" sagte Mitsukake.

"Wo sollen wir denn schlafen?" fragte Mai skeptisch.

"Ähm... Also ich habe noch zwei Matratzen übrig. Ihr müsst gucken, wo ihr sie hinlegt." Dann verschwand er und kam kurze Zeit später mit zwei Matratzen und einigen Decken wieder.

"Gute Nacht!" rief er noch und ging dann in sein Schlafzimmer. Da in der kleinen Hütte nicht viel Platz war, mussten sie die Matratzen eng nebeneinander legen. Dann fiel ihr noch ein, dasssie gar kein Nachthemd dabei hatte und so musste sie notgedrungen in ihrem T-Shirt schlafen. Amiboshi legte sich auf die Matratze neben ihr. Sie machte noch eben das Licht aus und legte sich wieder hin. Aber irgendwie konnte sie nicht so recht einschlafen und nach einiger Zeit fragte sie leise: "Amiboshi? Schläfst du schon???" Er antwortete ebenso leise:

"Nein. Irgendwie kann ich nicht einschlafen. Was hast du denn?"

"Ich kann auch nicht schlafen. Ausserdem ist mir kalt. Ist es hier Nachts immer so kalt?"

"Eigentlich nicht. Aber wir haben ja auch schon Herbst. Und im Wald ist es immer etwas kälter."

"Ach so. Hast du vielleicht noch eine Decke übrig?"

"Ja klar! Hier hast du sie!" Er schob ihr eine Decke zu.

"Sag mal, wie alt bist du eigentlich?" fragte sie ihn nach einiger Zeit.

"Ich bin vor einem Monat 21 geworden."

"Ich hatte auch vor einem Monat Geburtstag! Ich bin 19 geworden und bin endlich von zu Hause ausgezogen."

"Wieso endlich? Hast du dich nicht gut mit deiner Familie verstanden?" Mai schwieg.

"Schon gut" sagte er. "Du musst es mir nicht erzählen..."

"Meine Mutter ist tot" sagte sie schließlich leise.

"Oh, das tut mir leid" meinte er betroffen.

"Seitdem sie tot ist, hat sich mein Vater verändert. Er ist so abweisend geworden und kam oft nächtelang nicht nach Hause. Anscheinend konnte er ihren Tod nicht überwinden. Ich war seitdem ich elf war praktisch auf mich allein gestellt..." Sie schluchzte leise. Amiboshi rückte etwas näher zu ihr und nahm sie in den Arm.

"Ich habe sie oft vermisst. Ich hatte nie jemanden, mit dem ich darüber reden konnte... außer Taka-chan" schluchzte sie. Nachdem sie sich wieder einigermaßen beruhigt hatte fragte er: "Wer ist denn Taka-chan?"

Mai lächelte etwas. "Er war zwei Jahre lang mein Freund. Mit ihm konnte ich einfach über alles reden, was mich belastete. Taka-chan war der einzigste Mensch, dem ich seitdem vertraut habe. Aber er ging vor andertalb Jahren ins Ausland. Er ist gegangen, ohne sich von mir zu verabschieden..." Sie fing wieder an zu weinen. Amiboshi war mit der ganzen Situation etwas überfordert und streichelte ihr unbeholfen über den Kopf und versuchte, sie zu beruhigen. Schließlich wurde Mai ruhiger. Dann erzählte er ihr etwas über seine Kindheit, die ja auch nicht so gut gewesen war und über seinen Bruder. Er schaffte es sogar, sie zum lachen zu bringen.

"Danke!" sagte sie dann.

"Wofür denn?" fragte er etwas verwundert.

"Dafür, dass du mich wieder etwas aufgemuntert hast. Bestimmt hällst du mich jetzt für eine Heulsuse" sagte sie.

"Nein, gar nicht" sagte er und lächelte sie lieb an.

"Weißt du, ich habe außer Taka-chan noch nie jemandem von dieser Sache erzählt. Deshalb wusste auch keiner, warum ich so oft geweint habe. Die meinten alle, ich sei irgendwie verrückt, aber..."

"Wer so etwas behauptet, der kennt dich nicht! Aber komm, lass uns langsam mal schlafen. Wir können morgen gerne weiterreden" meinte er und lächelte schon wieder.

"Kannst du hier liegen bleiben? Dann kann ich bestimmt besser einschlafen..." sagte sie und lächelte auch etwas.

"Na klar! Gute Nacht!" sagte er und nahm sie wieder in seine Arme...



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