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Thief's Pride

[YuKa]
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Titel: Thief's Pride
Teil: 1/1
Autor: Arianrhod-
Anime: Beyblade
Warning: Shounen-Ai, strange
Disclaimer: Die Hauptcharaktere und die Lieder gehören nicht mir und ich verdiene kein Geld mit dieser Fanfic.

"..." reden

~~~~~~~

Der Text ist letzten Samstag entstanden, ein paar Stunden bevor ich Lügen geschrieben habe. Die Idee ist mir schon ewig im Kopf herumgeschwirrt und am Wochenende hab ich mich endlich auf meinen Hosenboden gesetzt und die Story geschrieben. Letzten Endes ist doch etwas anderes herausgekommen als eigentlich geplant, weil ich einen Geistesblitz hatte, darum ist nur noch die Grundidee die gleiche.

Auf Thief's Pride bin ich irgendwie total stolz, auch wenn es ein bisschen strange ist. Aber ich fahre total ab auf solche Geschichten und da musste es einfach sein.

Kai singt im Text zwei Lieder und die sind natürlich nicht von mir sondern, das eine ist Nightfall On Marsco('S Tu Mo Leannan) von Runrig und im zweiten Rückblick die erste Strophe von Agony Is My Name von Rhapsody.

Ob das hier unter Humor/Parodie fällt, müsst ihr selbst entschieden, aber ich hab nix anderes gefunden. *drop* Na, egal... Komplett anzeigen

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Thief's Pride

Dunkel ragte das Gebäude über ihm auf. Schwarz und unförmig stanzte es ein Loch in den dunkelblauen, sternenbedeckten Nachthimmel. Der Vollmond warf weiches Licht über die ruhende Stadt und erhellte die schmalen Gassen und die breiten Straßen. Mehr Licht benötigte er nicht, das hier würde vollkommen für seine Aufgabe reichen. Darum hatte er auch den heutigen Tag gewählt.

Einige Ratten huschten über das Straßenpflaster, ihre Klauen verursachten ein kratzendes Geräusch auf dem Stein. In der Nähe bellte ein Hund und auf dem Dach jaulte eine Katze. Schatten huschten über die Straßen, saßen in den Ecken zwischen den Gebäuden und den Steinen; je tiefer desto schwärzer.
 

Kein tanzender Feuerschein und kein sanfter Schimmer von Kerzen erhellte die dunklen Fenster. Alles schien zu schlafen. Kai wusste, dass es nicht stimmte, denn es gab immer Wachen in diesem Haus, Wachen, die ihre Arbeit ernst nahmen. Er würde sie leicht umgehen können. Sie würden Yuriy nichts nützen. Er würde erledigen, wozu er hergekommen war. Niemand hielt ihn zum Narren, ihn, Kai, den sie den Phönix nannten.
 

Wie ein Schatten löste er sich von der Hauswand, an der er gelehnt hatte und überquerte die Straße, ungesehen, ungehört. Yuriy würde schon sehen, was er davon hatte, ihm seine Bezahlung zu unterschlagen. Niemand tat das. Niemand betrog den Dieb. Kai erinnerte sich noch ganz genau an die Situation, die die Ursache hierfür gewesen war.

Er kauerte sich in den Schatten neben der Eingangstreppe und ließ seinen Blick wieder über die Straße schweifen, während sich in seinem Kopf die Worte der uralten Diebesballade formten, die er so sehr liebte. Irgendwann verließen sie seine Lippen. "Nightfall on Marsco, Cuchullin in sheets. This world of Maclean's words around us like spirits released."
 

Sein Blick war scharf in der monddurchschienenen Nacht und erkannte alles. Niemand hatte ihn gesehen. Niemand würde Yuriy warnen. Niemand würde ihn von seinem Vorhaben abbringen. Niemand...

Grinsend dachte er daran, was für ein Gesicht der stolze Krieger machen würde, wenn er, Kai, ihn aufklären würde, wenn alles vorbei war. Das hatte er davon...
 


 


 

Grinsend griff Kai nach dem Schwert, einer prächtigen Waffe, deren ein Schritt lange Klinge in der feinen ledernen, mit weißem Silber beschlagenen Scheide steckte. Sie strahlte eisige Kälte aus, so dass Kais Finger langsam taub wurden. Das Heft bestand aus dem selben weißen Metall, unterhalb der Klinge war ein eisblauer Saphir von der Größe eines Augapfels eingelassen, der Knauf war der Kopf eines Raben.
 

Die Klinge des Weißen Todes. Jeder kannte sie, kannte die Legenden, die sich darum rankten. Und jeder kannte die Sage, dass sie jeden verriet, der sie nutzte, dass man sich niemals auf sie verlassen konnte. Kai wusste, warum. Die Klinge wollte es so. Es war nie verboten gewesen, diese Klinge zu stehlen, denn so ging sie von Hand zu Hand. Sein Auftraggeber würde sie offen tragen können, er brauchte nicht einmal zu sagen, wie er in ihren Besitz gelangt war.

Kai war es unverständlich, wie man sich eine solche Waffe wünschen konnte. Aber die Krieger und Kämpfer dieser Welt waren ganz verrückt nach ihr; nach ihr, einer Waffe, mit der man unbesiegbar sein konnte. Aber Kai war auch kein Krieger. Er hatte das nicht zu verstehen.
 

Vorsichtig hob der Phönix die Waffe auf und wickelte sie in das mitgebrachte, schwarze Tuch. Kurz blickte er zu dem Bett hinüber, in dem der derzeitige Besitzer der Waffe lag und schlief. Unruhig warf sich der Mann unter den Laken hin und her, erwachte aber nicht. Kai drehte sich um und verließ das Haus wieder.
 

Er brauchte nicht lange um wieder an seinem Ausgangsort anzukommen, einer heruntergekommenen Kaschemme am Stadtrand. Aber auch hier blieb er nicht lange, nur lang genug, um seine Ausrüstung abzulegen, ehe er weiterging. Kurz darauf stand er im Arbeitszimmer seines Auftraggebers, des stolzen, herzlosen Kriegers und Söldnerführers Yuriy dem Wolf.
 

Yuriy war ein hochgewachsener, schlanker Mann mit durchtrainiertem, athletischem Körper, dem man die vergangenen Kämpfe auf den ersten Blick ansah, auch wenn seine vielen Narben unter der zweckmäßigen, einfachen Kleidung verborgen waren. Nur auf seinem rechten Handrücken war ein langer Schmiss zu sehen, der unter dem Ärmel verschwand. Er trug sein schulterlanges, rotes Haar im Nacken zusammengebunden, nur zwei lange Strähnen fielen ihm ins Gesicht.

Die eisblauen, gefühllosen Augen in dem düsteren, aber gutaussehenden Gesicht waren kälter als die Aura des Schwertes und sie richteten sich sofort auf den eintretenden Dieb. Kai hatte das Gefühl, sie würden seine Seele zu Eis erstarren lassen. Kurz huschten die Eisaugen zu dem langen Bündel, das er in der Hand hielt und noch kürzer blitzte in den Tiefen des Eises so etwas wie Leidenschaft, Gier auf, verschwand aber sofort wieder.
 

Außer dem schlanken Dieb und dem gewissenlosen Söldnerführer befand sich noch einer von Yuriys Hauptmännern im Raum, ein großer, junger Mann mit kalten, grauen Augen und grauem Haar, Bryan, einer von Yuriy zuverlässigsten Leuten.
 

"Hat du sie?", wollte der Rothaarige wissen und Kai hob das Bündel. Sein Gegenüber machte eine Bewegung, so das Bryan auf der Phönix zutrat und ihm das schwarze Päckchen abnahm. Der Krieger legte das Päckchen vor Yuriy auf den Tisch, der vorsichtig das Tuch zurückschlug.

Dann lag sie vor ihnen, im Licht der Kerzen glitzernd, die Klinge des Weißen Todes. Yuriy grinste zufrieden und zog sie aus der Scheide. Die Klinge war schneeweiß, bis auf die eisblauen Runen, die rechts und links der Blutrinne in der Mitte in das Metall graviert waren.

Seine Augen glitzerten gierig, aber dann wurden sie wieder kalt und das Lächeln verlosch. Kai schauderte und fragte sich, ob die Geschichten, die behaupteten Yuriy hätte weder ein Herz noch ein Gefühl, der Wahrheit entsprachen.
 

Der Söldner ließ die Waffe sinken und sah auf den wartenden Kai, der den Kopf schief legte und fragend eine Augenbraue hob. Yuriy blickte kurz zu Bryan und nickte, ehe er sich wieder dem Schwert zuwandte. Der grauäugige Krieger trat auf Kai zu und deutete auf die Tür. "Verschwinde.", sagte er.
 

Einen Moment war Kai verwirrt, dann begriff er. Sie wollten ihn ohne Bezahlung wieder vor die Tür setzen! Er runzelte die Stirn. "Mein Geld.", verlangte er.

"Verschwinde.", wiederholte Bryan und baute sich vor dem kleineren, schlankeren Dieb auf.

"Ich will mein Geld!", forderte Kai ein weiteres Mal und er fühlte, wie die Wut in ihm aufstieg. Aber er blieb beherrscht. Niemand sah ihn die Kontrolle verlieren. Bryan packte ihn hart an der Schulter, so dass er leise aufschrie, und schob ihn zur Tür hinaus auf den Gang.
 

"Wir bezahlen keine Diebe." Er schloss hinter den beiden die Tür und ließ den Söldnerführer mit seinem begehrten Schwert allein. "Also geh endlich. Du vergeudest unsere Zeit."

Kai versuchte sich aus dem eisenharten Griff zu befreien, aber er hatte keine Chance. "Ich will mein Geld! Ich habe meine Aufgabe erledigt, jetzt will ich die Bezahlung!"
 

Bryan ignorierte ihn, nur sein Griff wurde stärker, so dass der Kleinere aufkeuchte. Der Krieger schob ihn den Gang entlang und zur Hintertür hinaus. Krachend schlug die Tür vor Kais Nase ins Schloss, während der Krieger dahinter verschwand.

Mit einem wütenden Aufschrei trommelte Kai an die Tür, aber natürlich erreichte er damit nichts. Sie hatten ihn hereingelegt! Alle hatten ihn gewarnt vor diesem Auftrag, denn die Klinge des Weißen Todes brachte so etwas immer mit. Aber er hatte alle Warnungen in den Wind geschlagen. Und jetzt hatten sie ihn betrogen.
 

Wütend ließ er von der Tür ab und rieb seine schmerzende Schulter. Geistesabwesend kehrte er dem Haus den Rücken und ging die Straße hinunter. Auf seinem Gesicht breitete sich ein gehässiges Grinsen aus. Niemand betrog einen Dieb.
 


 


 

Jetzt saß er am Fuße der Treppe und sah an der verzierten Fassade hinauf. Das würde kein Problem sein. Er nahm das lange Seil mit dem Enterhaken vom Gürtel und maß den Abstand. Er würde genau zielen müssen, sonst würde er nur unnötig Lärm verursachen. Und das wollte er auf alle Fälle vermeiden.

Das Seil surrte nur leise, als er es zu drehen begann, dann ließ er los. Der Greifhaken sauste durch die Luft und traf den steinernen Wasserspeier. Es klirrte kurz, dann verhakte er sich. Kai ruckte zweimal hart an dem Seil, doch es hing fest. Mit einem weiteren Blich über die Straße und die umliegenden Häuser vergewisserte er sich, dass niemand das leise Geräusch von Metall auf Stein gehört hatte, aber noch immer war alles still.
 

Er wartete noch kurze Zeit im Schatten der Treppe, ehe er sich aufmachte und geschickt am Seil hinaufkletterte. Er brauchte nur wenige Augenblicke, bis er den Wasserspeier erreicht hatte, und schwang ein Bein über dessen Rücken, so dass er breitbeinig darauf saß.

Langsam zog er das Seil hoch und wickelte es auf, während er den Blick in den Himmel lenkte und seine Lippen eine leise, gesummte Melodie verließ, die sich langsam in Worte der alten Ballade verwandelte. "'Cause I came to love you, I came to drunk. Though dancing in darkness. I'm cup running over und drunk."
 

Er befestigte das Seil wieder an seinem Gürtel und richtete sich auf. Von jetzt an würde er bequem an der Wand hochsteigen können um sein Ziel zu erreichen. Er grinste. Es war erst wenige Tage her, dass er Yuriy das Schwert überbracht hatte.

Für das hier hatte er keine lange Vorbereitungszeit und auch keine Recherche gebraucht. Das hier war auch kein normaler Auftrag, sondern etwas ganz anderes. Yuriy hatte ihn betrogen und seinen Stolz verletzt. Er war hier um diesen Stolz wieder gerade zu richten. Niemand betrog einen Dieb und erst recht nicht den Phönix.
 

Er erhob sich und griff nach dem Fensterbrett über sich. Für ihn war es kein Problem die Fassade zu erklimmen, alles was er dazu brauchte war Kraft und eine perfekte Körperbeherrschung zusammen mit einem guten Gleichgewichtssinn und der vorausschauenden Planung des Weges. Alle das hatte er, er hatte es schon oft genug unter Beweiß gestellt. Er war bekannt dafür, denn es machte ihn zum besten Dieb der Stadt; wahrscheinlich zum besten Dieb des Landes.

Heute würde er wieder einmal beweißen, dass er diesen Ruf nicht umsonst hatte. Er konnte alles stehlen. Kai lächelte leicht, als er seinen akrobatischen Spaziergang an der Fassade des Hauses von Yuriy, dem berühmten, reichen Söldnerführer fortsetzte.
 

"Ich stehle dir etwas, von dem du noch nicht einmal weißt, dass du es hast, Yuriy..."
 

Und es war auch noch Yuriys eigene Schuld. Hätte er ihn nicht betrogen, ihn ausgezahlt, so wäre es niemals so weit gekommen. Dann wären sie getrennte Wege gegangen, wahrscheinlich für immer, denn Yuriy war normalerweise nicht der, der die Dienste von Dieben in Anspruch nahm.

Aber Kai würde dafür sorgen, dass Yuriy ihn niemals vergaß. Er würde dem arroganten, herzlosen Krieger zeigen, dass man den Stolz eines Diebes besser nicht verletzen sollte. Denn die Rache würde schrecklich sein.
 

"Darkest of prisons, oldest of nights..."
 

Seine Stimme war leise in der Nacht, niemand hörte ihn. Er blickte auf zu dem Fenster, dass sein Ziel war. Es war schon nah. Mystel hatte ihm gesagt, was er zu tun hatte und wo er hinmusste. Wo er Yuriy finden würde. Mystel hatte ihm alles gesagt...
 


 


 

Seine Berufskollegen in seiner Kaschemme lachten ihn aus. "Haben wir es dir doch gesagt.", war der am öftesten gesprochene Satz an diesem Abend. Die Demütigung saß tiefer als alles, was Kai bis jetzt widerfahren war. Sein Zähneknirschen war den ganzen Abend zu hören.

Kai ging wütend ins Bett und träumte von Yuriy, der ihn hämisch auslachte. Er war noch immer wütend, als er am Tresen saß und missmutig sein Frühstück in sich hineinstopfte. Aber in seinem Kopf hatte sich bereits ein Plan gebildet.
 

Yuriy würde es bereuen. Niemand verletzte ungestraft Kais Stolz.
 

Niemand sprach an diesem Morgen ein Wort zuviel mit ihm, denn das wäre niemandem gut bekommen. Gegen Abend ging Kai, um sein Vorhaben durchzuführen. Im Tempel erwartete man ihn schon. Natürlich hatte man von seinem Versagen erfahren. Nichts von solcher Wichtigkeit blieb verborgen in der Welt der Schatten und vor allem nicht vor den Priestern des Gottes der Welt der Diebe und Gaukler.
 

Der Tempel war nur ein unscheinbares Haus, aber man ließ ihn sofort eintreten, als er seinen Namen nannte. Ein junger Novize führte ihn zum Oberpriester, der weise lächelte und erklärte, er habe ihn schon erwartet. Mystel, sein Gott, warte auf ihn.
 

Man führte den jungen Dieb in das Innerste des Heiligtums, eine kleine, niedrige Kammer unter dem Haus, die mit roten und goldenen Tüchern ausgehängt war. Sieben Kerzenständer waren an den Wänden aufgestellt, jeder von ihnen trug sieben Kerzen.

Der Altar war klein und aus purem Gold und darauf stand die Statue eines Fuchses, die die Größe einer Männerfaust hatte. Sie war aus einem Rubin geformt, rot und funkelnd im Licht der Kerzen.
 

Kai sank vor dem Altar auf die Knie und beugte sich nach vorn um die Stirn gegen den steinernen Bogen zu pressen. Die Augen geschlossen, innig betend verharrte er in dieser Stellung bis sein Gott ein Zeichen gab.

Die sanfte Berührung seiner Haare ließ ihn aufblicken und direkt in das zur Hälfte maskierte Gesicht seines Gottes blicken. Er zuckte zurück und fiel nach hinten über. Noch nie war ihm der Gott persönlich erschienen.
 

Die vollen Lippen seines Gegenübers verzogen sich zu einem leicht spöttischen Lächeln. "Du hast um meine Hilfe gebeten in dem Unglück, das dir widerfahren ist. Ich werde dir helfen.", sagte der Gott mit samtweicher Stimme und seine goldene, vieräugige Maske gleißte im Licht der Kerzen, die vier schmalen, mit hellrotem Glas hinterlegten Augenschlitze funkelten, beinahe wie belustigte Augen.

Sein Haar war blond und lang, im Nacken zu einem geflochtenen Zopf zusammengehalten, während das kürzere Vorderhaar wild abstand. Mystels Gewandt war weit, in weiß, rot und blau gehalten, unpassend für einen Dieb, aber geschickt gewählt für einen Gaukler, der er auch war. Von dem breiten, roten Stoffgürtel, den der Gott trug, baumelte an einem goldenen Faden eine rote Flöte.

"Was willst du tun?"
 

Kai richtete sich auf, so dass er vor seinem Gott kniete, und erklärte: "Ich will ihm etwas nehmen, dass ihn härter trifft als alles andere. Ich will ihm das stehlen, von dem alle behaupten, er besäße es nicht..."
 

Mystels helles Lachen erfüllte den Raum. "Ich verstehe. Ich will dir helfen. Was gibst du mir dafür?" "Alles. Ich würde alles geben." "Ich verstehe. Ich will dir etwas auferlegen."

Er nahm Kais Kopf in beide Hände, beugte sich vor und legte dem verdutzten Dieb die Lippen auf den Mund. Die Berührung dauerte nur einen Augenblick, aber für Kai schien es eine Ewigkeit zu sein. "Ich bin gespannt, wie du damit zurecht kommst."
 

"Was habt Ihr gemacht?"

"Das merkst du früh genug." Mystel zog etwas aus dem weiten Ärmel seines weißen, goldgesäumten Übergewandes. Er zeigte es Kai, in dem er es in zwei Finger nahm. Es war ein eisblauer Stein, in dessen Mitte der Schatten einer Rune zu sehen war, wenn man gut genug hinsah.

"Sieh her.", sagte Mystel. "Du wirst diesen Stein mit dem Stein im Heft der Klinge des Weißen Todes tauschen. Den richtigen Stein bringst du mir. Das Schwert befindet sich in seinem Zimmer; sei leise, er wird schlafen. Das Fenster wird nicht geschlossen sein, es ist das dritte von rechts im dritten Stock des Hauses."

Kai nickte und nahm das Juwel an sich. "Was bewirkt es?", wollte er wissen.
 

"Zweierlei Dinge. Es wird die Beschaffenheit des Schwertes ändern und die Waffe auf immer an ihren Besitzer binden." Mystel schloss die Augen halb. "Und schließlich wird es dafür sorgen, dass du seinem Besitzer das nimmst, von dem man sagt, er habe es nicht, sobald er das Schwert berührt, Kai, das, was du wolltest."
 

Kai grinste und verbeugte sich tief. "Ich danke Euch, Mystel." Als Kai wieder aufblickte, war der Gott verschwunden. Zufrieden sah Kai auf das Juwel in seiner Hand.
 

Dass er einen Preis zu zahlen hatte, fiel ihm erst wieder ein, als er auf die Straße trat und seine Lippen ein leises Lied formten: "One for the pain and two for my name. Three for my wonderful kingdom. Four for my king, five for my queen. Six for the fall of my wisdom."
 


 


 

Endlich hatte er das Fenster erreicht und drückte sachte dagegen. Es war nur angelehnt, nicht gänzlich geschlossen, so wie Mystel es ihm gesagt hatte. Der Raum dahinter war groß und dunkel. Unter dem Fenster befand sich ein großer Schreibtisch, der mit Bergen von Blättern und Papier und drei Bücherstapeln gefüllt war.

Gegenüber der Fenster befand sich die Tür, rechts an der Wand war ein großer Kamin eingelassen, in der die Glut nur noch schwelte und da gegenüber stand das große, breite Bett. Drei Sessel waren im Raum verteilt und in regelmäßigen Abständen standen große, mehrarmige Kerzenleuchter in den Wänden.

Neben dem Bett stand eine kleine Kommode, auf der das Schwert lag. Es strahlte eisige Kälte aus, die den gesamten Raum ergriffen hatte. Yuriy lag daneben im Bett unter einer dünnen Decke und schlief allem Anschein nach.
 

Kai glitt in das Zimmer. Kurz raschelten die Blätter unter seinen Füßen, dann berührten seine Füße den dicken Teppichboden. Der schwache Duft von teurem Parfum hing in der Luft, aber von der Frau war nichts mehr zu sehen. Kai kannte die Gerüchte, dass der Söldnerführer seine Bettgenossinnen wechselte wie seine Wäsche.

Er verzog die Lippen zu einem verächtlichen Grinsen und trat näher. Yuriy schlief tatsächlich, das dünne Lacken bedeckte ihn bis zu den Hüften, dann gab es den Blick auf einen muskulösen, narbenbedeckten Oberkörper frei.

Kai ließ den Blick über das entspannt wirkende Gesicht schweifen und dann zu dem Schwert. Er fröstelte. Im Raum war es noch kälter, als er gedacht hatte. Warum fror Yuriy nicht?
 

Vorsichtig trat er näher und berührte den Stein im Heft der Waffe. Er blickte noch einmal kurz zu Yuriy, dann nahm er das Schwert auf und trat zum Fenster. Es war einfacher, den Stein aus seiner Verankerung zu lösen, als er gedacht hatte, wahrscheinlich hatte Mystel seine Finger im Spiel.

Der falsche Stein passte perfekt in das Loch hinein, allerdings geschah ansonsten nichts. Kai ließ den richtigen Juwel in seine Tasche gleiten und legte das Schwert an seinen Platz zurück.

Dann sah er auf Yuriy und trat vom Bett zurück. Während er Feuerstein, Eisen und Zunder herausholte und an den nächsten Kerzenhalter schritt, fragte er sich, wie Yuriy wohl reagieren würde. "For the dawning round Garsbheinn In patience we wait for the light."
 

Der Zunder flammte auf und Kai hielt ihn sofort an die Kerze, deren Docht beinahe sofort Feuer fing. Zufrieden ließ er den Rest des Zunders, Eisen und Feuerstein in seine Tasche zurückgleiten und begann damit, die anderen Kerzen ebenfalls anzuzünden, so dass in dem Zimmer bald ein angenehmes, wenn auch gedämpftes Licht herrschte.

Die Atmosphäre änderte sich, es wurde wärmer im Zimmer. Anscheinend tat der falsche Stein bereits seine Wirkung. Yuriy bewegte sich unruhig im Schlaf und murmelte etwas. Ob Kais Rechnung aufgehen würde und der Söldner sofort zum Schwert greifen würde, sobald er erwachte?

Wenn nicht...hatte er ein Problem. Gegen Yuriy würde er nicht ankommen, egal ob dieser eine Waffe trug oder nicht, egal welche dieser trug. Kai würde selbst mit dem langen Dolch, den er an das Bein geschnallt trug, den Kürzeren ziehen.

Aber wenn er das Schwert nahm - was wahrscheinlich war - würde er keinen Schlag gegen Kai führen können.
 

"'Cause I am a climber. I am a thief."
 

Kai lachte leise und stellte die Kerze in ihren Halter zurück, während Yuriys Lider flatterten. Er erwachte und setzet sich noch im Halbschlaf auf. Er fuhr sich mit der Hand über die Augen, während Kai zurücktrat und an den Schreibtisch stieß. Papier raschelte, einer der Bücherstapel wackelte und kam zu Fall. Mit ungeheurem Getöse, so schien es Kai, krachten die Bücher auf den Boden.

Yuriy reagierte sofort, war von einem Moment auf den anderen hellwach und griff nach dem Schwert. "Wer ist da?" Die Frage war unnötig, denn er hatte Kai sofort entdeckt. "Was suchst du hier, du verdammter Dieb?"

Er sprang aus dem Bett und stolperte beinahe über seine Decke, fing sich aber noch im letzten Moment. Kai bemerkte, dass er nackt war, störte sich aber nicht sonderlich daran, sondern warf Yuriy ein hämisches Grinsen zu. "Hast du mich schon vergessen, oh großer Krieger?"
 

Yuriys Augen schienen in Flammen zu stehen. Er kam auf Kai zu. "Was willst du hier? Unsere Geschäfte sind beendet."
 

Kai senkte die Lider. "Das sehe ich anders. Du hast mich nicht bezahlt."

"Du hast bekommen, was dir zusteht. Und jetzt verschwinde, wenn dir dein Leben lieb ist." Yuriy hob das Schwert und Kai bat Mystel, sich jetzt keinen Streich mit ihm erlaubt zu haben. Wenn, dann würde er jetzt wirklich sterben.

"Ich bin nur hier, um meine Bezahlung zu holen. Die höher ausfällt, als abgemacht, übrigens." Kai grinste frech und Yuriy stieß einen lauten, wütenden Schrei aus.
 

Er sprang auf Kai zu und hob sein Schwert. Die weiße Klinge beschrieb einen funkelnden Bogen, Kai spannte alle Muskeln an und betete, dass der Schlag nicht ihn treffen würde. Sein Blut würde sicher kein schöner Schmuck für all die Bücher und Papiere sein.

Mit einem dumpfen Geräusch grub sich die Klinge neben Kai in den Schreibtisch. Yuriys Hand zitterte, mit schreckgeweiteten Augen starrte er den Dieb an. "Was...warum kann...kann ich dich...nicht töten?" Er stotterte und Angst schwang in seiner Stimme mit.
 

Mystel hatte die Wahrheit gesagt.

Kais Plan war aufgegangen, seine Rache geglückt. Er lächelte und Yuriy fuhr zurück, ließ die Waffe im Schreibtisch stecken. Er starrte Kai an, als wäre er ein Engel, der nur für ihn vom Himmel heruntergestiegen war und seine Augen bekamen einen leicht verträumten Ausdruck.

Kais Lächeln wurde breiter, verwandelte sich in ein hämisches Grinsen. Yuriys Augen wurden schmal. "Wa...wa...was hast du mit mir gemacht?", brüllte er.

Kai trat auf ihn zu und hob die Hand um seine Fingerspitzen über Yuriys Brust gleiten zu lassen. Der Krieger erschauderte unter der Berührung.

"Ich habe dir etwas gestohlen, von dem du nicht weißt, dass du es hast." Kai beugte seinen Kopf zu Yuriy, so dass sich ihre Lippen beinahe berührten. Er konnte den unregelmäßigen Atem des Anderen im Gesicht spüren und wie schnell das kräftige Herz in dessen Brust schlug.
 

"Dein Herz."
 

Er warf den Kopf zurück und lachte. "Du brauchst es doch sowieso nicht." Mit einem Satz sprang er auf den Schreibtisch und öffnete das Fenster. "Ich denke nicht, dass wir uns noch einmal sehen. Aber vergessen wirst du mich nie."

Er glitt wieder zum Fenster hinaus, während Yuriy wie eine Statue an dem Platz stehen blieb, an dem Kai ihn zurückgelassen hatte. Er konnte nur noch Kais Stimme hören, der leise zwei Zeilen eines Liedes sang: "Oh, kingdom of Gabbro Your strong chains won't hold this love."
 

Kai hatte rasch den Boden erreicht und lief grinsend die Straße hinab. Das würde Yuriy eine Lehre sein. Niemand betrog einen Dieb. Denn auch ein Dieb hatte seinen Stolz.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Na? Wie fandet ihr's? Ich würd wirklich gern eure Meinung dazu hören, also sagt es mir. (Ich nehme auch negative Kritik an. Will mich ja schließlich verbessern.)

Was Kais 'kleiner' Streich für Folgen für Yuriy haben wird, müsst ihr euch schon selbst überlegen. Aber nächstes Mal wird er es sicher besser überlegen, ob er jemandem die Bezahlung unterschlägt.

Also, bis dann
Silberwölfin Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (16)
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Von:  Schattenschwinge
2018-10-29T08:19:27+00:00 29.10.2018 09:19
Hey,

ich hab diese Fanfiction vor Jahren mal gelesen und war da schon total begeistert davon. Jetzt hab ich sie durch Zufall wieder gefunden und dachte mir ich schreib mal einen Kommentar dazu.

Ich finde es ziemlich cool wie du die Beiden Charaktere beschreibst, Kai als gekränkten Dieb und Tala als den eiskalten Söldner der ihn betrogen hat. Auch das Mystel ein Gott ist finde ich eine ziemlich gute Idee, dass passt einfach irgendwie zu ihm.

Das Kai sich rächen will ist klar, er ist nicht der Typ der dann die Füße still hält und nichts machen würde. Die Sache mit dem Herz ist cool, ich weiß durch die Fortsetzung die es hierzu mal gab, dass sich das ziemlich krass auf Tala auswirkt und bin etwas traurig, dass es die Fortsetzung nicht mehr gibt.

Ich hoffe ja, dass es irgendwann mal wieder online geht und ich dann weiter lesen kann. :-)

Liebe Grüße Schatti
Von: abgemeldet
2008-01-06T18:25:25+00:00 06.01.2008 19:25
BOAH GEIL!!!! man du bist echt ein meister autor; ich senke mein haupt vor dir XD
naja das ich deinen schreibstil megaklasse find und alles hab ich dir ja schon in ein paar anderen kommentaren geschildert ^^, muss ich ja jetz ncih widerholen...

ah och wusste, es wäre sein herz das er ihm stehlen würde; ich wusste es vom ersten augenblick an! *zum ersten mal in ihrem leben recht behalten hat*
werd mich dann mal an die fortsetzung machen...

ach ja ncoh ne kleinigket; laken wird nicht mit ck geschrieben sondern nur mit k...

öhm ncoh mal zu einem unteren kommentar; nicht das ich sie nicht selbst gerne lesen würde, aber ich finde es gibt von der storyline her weitaus anspruchsvollere ffs als i wanna play with fire...wieso sollte die jemand also kopieren ~.~
Von:  Votani
2006-08-21T21:09:22+00:00 21.08.2006 23:09
Ich kann nur sagen, diese FF ist ebenfalls in meinen Favos! *nachgeguckt hab*
Schon alleine die Idee ist wirklich einfallsreich und hat etwas verlockendes.

Auch dein Schreibstil passt an dieser Stelle wunderbar und bringt einem die Geschichte sofort näher.
Am besten fand ich die Stelle, wo Kai meinte, dass er Yuriy etwas stehlen wolle, was er glaubte nicht zu besitzen. Das hat mich einfach berührt ^///^

Super gemacht, auch wenn ich es immer noch seltsam finde, das Kai singt xD~
Aber in dieser Situation passte es trotzdem! ^_________^

Die Rollenverteilung hat übrigends auch wie die Faust auf's Auge gepasst!
Wirklich gut, ich bin begeistert.

Wenn ich dazu komme, les ich mir auch die Fortsetzung durch und hinterlass nen Kommi *~*
+Ninja+
Von:  shibui
2006-08-01T11:06:56+00:00 01.08.2006 13:06
wahnsinnig romantisch die kleine FF. und so süß gemacht. tja, so schnell ist man sein Herz los, was Yuriy? aber selbst schuld, sag ich nur.
Von:  Shaman-Yami-girl
2006-07-13T11:25:18+00:00 13.07.2006 13:25
GEIL!!!!
Einfach fantastisch die FF!
Ich zieh mir gleich die fortsetzung rein! ^^
Von: abgemeldet
2006-06-14T19:22:35+00:00 14.06.2006 21:22
Ich find die Story cool und hüte mich mehr zu sagen, weil ich nur die anderen wiedrholen würde ^^"

Aber was hat Kai jetzt für ein Problem? Das er beim Stehlen immer singt? ^^
Von:  xXDeadPoetXx
2006-04-14T14:33:21+00:00 14.04.2006 16:33
Hallöchen ^^

Vornweg muss ich sagen, dass mir diese One-Shot von dir doppelt so gut gefällt, weil sie mal etwas ganz Anderes zu den anderen YuKa-Fanfics auf Mexx ist. Vor allem, dass auch ein Hauch Fantasy drin ist, freut mich besonderes ^____^
*das zuvor hier auf Mexx noch net gelesen hat*

Auch diese Aufteilung, also das Kai ein Dieb und Yuriy dieser Söldnerführer war, fand ich eine interessante Idee und du hast die beiden soweit auch sehr überzeugend dargestellt, ebenso diese "Feindschaft" und kühle Distanzierung zwischen diesen beiden Gruppen, kam bei den beiden deutlich hervor.

Und Kais Rache war ja mal wirklich gelungen *evilgrins*
Ist aber wirklich mal was etwas Anderes, sich so an einem zu rächen. Mich hat es nur etwas gewundert, dass Mystel dem
Grauhaarigen da geholfen hat. Bestimmt nicht umsonst, da hat auch ein Gedanke dahinter gesteckt, oder?
Vorallem der Gedanke, dass er sich von Kai den richtigen Stein hat im Nachhinein bringen lassen, macht mich etwas skeptisch...

Aber was mich auch interssieren würde: was hat er Kai für eine Bürde auferlegt? Oo *nie sehr gut im Denken war* *lol*
Ich hoffe, dass das dann noch in deiner Fortsetzung, an die ich mich noch setzen werde, erwähnt wird ^___^

Zur Fanfic selbst muss ich sagen, dass ich sie von ihrem Verlauf sehr interessant fand und sie eigentlich bis auf einige Stellen gut zu lesen war. Vor allem der Spannungsaufbau aum Schluss war schön. Und auch die anfänglichen Ortsbeschreibungen und Gefühle waren herrlich.
Mich hat es nur etwas verwundert, dass Kai, als er in Yuriys Zimmer eingetreten war und den Stein hatte, dann, obwohl er die ganze Zeit über so vorsichtig gewesen ist, gegen diesen Bücherstapel gestoßen ist oO'
Gut, er wollte ja, dass Yuriy aufwacht, aber das war ja eher unbewusst. Oder war einfach nur zu aufgeregt, weil er nicht wusste, ob Mystel ihn nicht doch angelogen hat? - Njoa, ist aber auch nur eine Kleinigkeit ^^

Nun aber nochmals zu den Stellen, die ich grad erwähnt hatte, damit ich dich da nicht im Umklaren lasse.
Und zwar war das einmal die Szene, in der Kai das Schwert für Yuriy geholt hat. Ich fand, dass sie etwas zu schnell und zu eingesetzt in den Part wirkt. Irgendwie konnte Kai das Schwert ganz schön leicht stehlen - nun gut, er ist vielleicht einer der besten Diebe - aber das Schwert sucht sich ja bekanntlich seinen Besitzer, wenn es mystisch ist.
War es vielleicht wirklich schicksalhaft, dass Kai es dann so leicht mit sich nehmen konnte?
Mir hat da so eine Klärung oder wenigstens eine Andeutung diesbezüglich gefehlt...
Und dann eben noch die Stelle in dem Tempel mit dem Gott, also Mystel, aber dazu habe ich meine Gedanken ja schon weiter oben im Kommtar geäußert. ^^

Was mir wiederum auch noch gut an der Geschichte gefallen hat, war das Lied, das Kai gesungen hat.
Es hat wirklich einwandfrei zu dem Grauhaarigen gepasst!^^

Und ich freu mich schon darauf, endlich die Fortsetzung lesen zu können! ^___^
*hofft, es bald zu können*

Tschauko,
Marlene
Von: abgemeldet
2006-03-20T13:27:18+00:00 20.03.2006 14:27
Hammergeil!
Echt; das is soooooooo verdammt geil!!!
^,^
Weita so!!!
Von: abgemeldet
2006-03-10T20:44:18+00:00 10.03.2006 21:44
Hey, dass war ja voll fieß von Kai, unseren Tala so einfach in dessen Bude einzubrechen und ihn dann soooooooo gemein reinzulegen...Der Ärmste.^^
Aber echt gut geschrieben! *grins*
Wie hat Kai das nur gemacht, dass er dessen Herz gestohlen hat? Das ist für mich echt ein Zweideutiger Aspekt! Aber coll! *freut sich*
Bin schon gespannt was Yuri ohne sein geliebtes Herz machen wird?!^-----------^
Von: abgemeldet
2006-01-09T09:27:27+00:00 09.01.2006 10:27
HI,

etwas spät - aber dennoch ...

Mir gefällt diese Idee von einem Fluch sehr gut, ebenso wie die "Preise" die beide bezahlen müssen - soweit angedeutet. Auch der Stolz von Kai kommt deutlich rüber - "Dieb" - und die "Abwertung" seiner Arbeit von den anderen "Gesellschaftsschichten", wenn man die so nennen kann - Arbeiten darf er, bezahlt wird er nicht.

Muss zur Fortsetzung, bye
lavanja


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