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Farben der Seele | 4.kapitel online: Rebell
von

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Rebell

Rebell
 

Jaaaaaaaaaaaaaaaaaaa man stelle sich vor es geht weiter. Und das nach mehr als einem jahr. Es tut mir sehr leid wirklich dass ihr so lange warten musstet, wenn ihr denn gewartet habt XD ehm.. da ich dashier wirklich sehr schnell runtergetippselt habe und nicht wirklich zurfieden damit bin kann es sein dass ich das kapitel noch mal umschriebe.. die story sollte ungefähr die geliche beliben nur ausdruck etc würden anders werden.. von daher..

Na ja viel spaß

~~~~~~~~~~~~~~
 

Gähnend rieb er sich die Schläfen und blickte von den Bergen von Pergamenten auf. Er hatte keine Lust mehr. Wozu sollte er diesen ganzen Scheiß eigentlich machen? Er konnte es doch schon. Und das zehnmal besser als sein dummer Lehrer.

Snape sah es bloß nicht ein. Er hatte den ‚Meister der Tränke’ von seinem Thron gestoßen, schon vor zwei Jahren. Mit 13 einen so komplizierten Trank wie das Veritasserum zu brauen war selbst für seinen Lehrer zu viel gewesen. Aber nicht für ihn. Wieso auch? Er hatte ja sonst nichts zu tun. Lernen, lernen, trainieren und Lernen. Das war sein Leben bisher gewesen.

Na ja. Zumindest seit Hector nicht mehr da war.

Seufzend stand der blonde Slytherin von seinem Schreibtisch auf und ging rüber zu seinem Bett neben dem auch eine magisch versiegelte Truhe stand. Er öffnete sie, kramte in den Sachen herum (es waren Dinge wie Tücher, diverse Hefte und Bücher, Fotos, sein alter Zauberstab, eine schwarze, schlanke Schatulle und anderer magischer Krimskrams) und förderte ein Foto zu Tage auf dem seine Mutter mit einem kleinen Jungen auf dem Arm abgebildet war. Das Kind hielt einem Vogel ein Stück Brot hin und kreischte erschrocken auf, als das Tier ihm, im Mangel an Treffsicherheit, in den Finger biss.

Draco schmunzelte. Sein Bruder hatte Tiere seit je her geliebt. Vielleicht war er deswegen zum Animagus geworden. Er wusste es nicht mehr genau. Es lag viel zu weit in der Vergangenheit, als das er sich daran hätte erinnern können.

Ein lautes Poltern im Gang draußen kündigte ihm schon lange Zeit vorher an, wer sich gerade auf den Weg zu seinem Zimmer gemacht hatte. Mit gelangweiltem Gesichtsausdruck warf er das Foto in die Truhe klappte den Deckel zu und verschloss sie wieder. Der Blonde setzte sich an seinen Schreibtisch, schnappte sich irgendein Buch und fing an gedankenverloren darin herumzublättern. Blaise riss wenige Minuten später die Tür auf, blickte sich gehetzt um und steuerte dann auf Draco zu. „Hey Großmeister des Lernens, wir haben Training.“

„Nein wirklich? Was für ein Zufall.“ Sein bester Freund grinste ihn breit an. „Kommst du oder soll ich dich entschuldigen?“

„Ich komme.“ Achtlos warf er das Buch hinter sich, stand auf, griff nach seinen Sachen und ging mit Blaise im Anhang aus dem Zimmer.
 

Ächzend und mit schmerzenden Gliedern sanken die beiden Jungen am Abend in ihre Betten. „Hast du das mitgekriegt?“

„Was?“

„Die Blicke von Potter, wieso war der eigentlich bei unserem Training?“

„Ja,.. und weiß ich nicht.“

„Hast du eine Vermutung?“

„Nein.“

„Interessiert es dich nicht?“

„Nein.“

„Also es geht dir am Arsch vorbei?“

„Mehr als das. Nacht Blaise.“

“Hm. Nacht.“ Der Schwarze wusste dass es keinen Zweck hätte zu versuchen das Gespräch weiterzuführen, er würde keine Antwort mehr bekommen. Grummelnd drehte er sich auf die Seite, wickelte sich in seine Decke ein und schloss die Augen.
 

Der Morgen kam. Gnadenlos und .. dunkel? Seit wann war es morgens so dunkel?!

Verwirrt öffnete Draco die Augen. Sein Zimmergenosse hatte die Vorhänge seines Bettes zugezogen. „BLAISE!“

Rumms! Das war er. „Was’n?“

„Wie oft habe ich dir gesagt, dass du nicht an meine Sachen sollst!?“ „Gehören Vorhänge auch dazu?“ Man konnte hören wie Blaise sich vom Boden quälte und wieder aufstand.

„Eindeutig ja!“ „Geht klar Boss.“ Man hörte Schritte. „Nein, wehe!“

Zu spät, die Vorhänge waren bereits offen. „Morgen Süßer!“ Ein kesses Zwinkern und Blaise machte sich aus dem Staub. Keine Sekunde zu spät, denn Draco war aufgesprungen und schleuderte Flüche hinter ihm her.

Als der Ausbruch vorbei war strich der Blonde sich die Haare aus der Stirn und ließ sich rücklings aufs Bett fallen. „Du bist ein Idiot Blaise.“

„Ich weiß und du kommst zu spät.“

„Wohin?!“

„Zaubertränke.“

„Du auch.“

„Das ist wahr.“

„Stört dich nicht oder wie?!“

„Ne, dich denn?“

„JA!“ Blaise zuckte zusammen. „Ist ja gut Alter. Wenn du dich beeilst wird’s nicht ganz so spät.“

“Maul.“
 

Draco ächzte. Er hatte es gerade geschafft sich von Blaise loszueisen, da kam ihm diese vermaledeite Eule zugeflogen. Langsam führten ihn seine Schritte zum Rande des verbotenen Waldes. Hinter ihm ging gerade die Sonne unter, die anderen Schüler saßen gerade beim Abendessen. Und er hatte nun diese Nachricht bekommen. Wie er es hasste. Konnte sein Vater ihn denn nicht einmal in der Schule in Ruhe lassen.

„Guten Abend Draco.“

„Guten Abend.“

„Schön, dass du so zeitig gekommen bist.“

„…“ Sein Vater trat ein wenig in den Schatten des Waldes zurück, deutete Draco an ihm zu folgen.

„Du bist in letzter Zeit nachlässig geworden. Deine Noten sind schlechter geworden.“

„Ich habe EINMAL kein Ohnegl..“

„SEI STILL WENN ICH MIT DIR REDE!“

Draco zuckte ob dieser scharfen Worte zusammen. „Tut mir leid.“

„Du hast deine Noten zu halten Draco, ebenso wie du endlich diese Pokale bekommen sollst! Ein Malfoy auf der Schule und die Pokale in Gryffindor, was für eine Schande.“

„Hector hat niemals…“

„Hector hatte niemals die Gelegenheit dazu!“

„Das ist nicht meine Schuld.“

„Und ob es das ist Draco, du bist doch nur auf der Welt weil er leben sollte!!“

Der Blondschopf schluckte, senkte seinen Blick.

„Und nun schaffst du es nichtmal annähernd so zu sein wie Hector.“

„Ich bin nicht er.“ Draco klang verbittert, seine Hände ballten sich zu Fäusten.

“Ja das stimmt. Du bist nicht er, du bist nicht einmal WIE er. Dir muss man ALLES vorschreiben. Und dann kannst du immer noch nicht die einfachsten Befehle befolgen. Mir wird das zu bunt. Dir muss man wohl noch nachhelfen! IMPERIUS!“

Dracos Blick weitete sich erst entsetzt, dann blickten nur noch leere Augen auf die weiße Spitze von Lucius Zauberstab.

„Du wirst jetzt ins Schloss gehen, deine Hausaufgaben erledigen und dann deine Fähigkeiten in Zauberkunst ausbauen.“

“Ja Vater.“

Zufrieden beobachtete Lucius wie sein Sohn sich umdrehte, und zum Schloss hinaufging. Mit einem selbstgefälligen Lächeln auf den Lippen verschwand er in der Dunkelheit.
 

Graue Augen suchten sich ihren Weg in das Zimmer das man bewohnte, es war leer. Wie automatisch setzte er sich an seinen Schreibtisch, erledigte seine Hausaufgaben. Es wurde später, noch immer blieb das Zimmer bis auf ihn leer. Blaise schien wohl woanders eine Unterkunft für die Nacht gefunden zu haben. Draco sah auf, blickte in den Spiegel. „Dumm gelaufen Vater.“

Er fing an genauso zu lächeln wie sein Vater es nach jedem Imperius tat. Dieser Narr bemerkte einfach nicht dass es nicht mehr wirkte. Draco konnte den Fluch mittlerweile so einfach abschütteln wie eine Spinne auf seiner Kleidung.

Nachdem er eine Weile in den Spiegel gestarrt hatte stand er auf, verschwand im Bad. Wie in Trance hing er Sekunden später über der Kloschüssel. Er wollte es wieder fühlen. Die macht die er über sich selbst hatte, über seinen Körper.

Es war ein wunderbares Gefühl wenn sein Vater nichts tun konnte und auch niemand sonst. Irgendwann war sein Magen endgültig leer, Draco erhob sich und kam schwankend vorm Spiegel zum stehen. Wieder sah er so unglaublich erbärmlich auf und es brachte ihn wie immer zum Lächeln. Das war seine Macht. Diese Macht würde ihm niemand wegnehmen können.

Nur manchmal war er damit nicht zufrieden, wollte mehr macht. Denn auch wenn er über seinen Körper bestimmen konnte hinderte es ihn nicht daran die Wünsche seines Vaters zu erfüllen. In Zaubertränke grandios, ein guter Quidditchspieler.

Langsam ging er zurück ins Zimmer, legte sich auf sein bett, schloss die Augen.

In dieser Dunkelheit fühlte er sich fast genauso wohl. Er konnte nicht richtig Tränke brauen wenn er nichts sah, er würde niemals den Schnatz finden.

Wie vom Blitz getroffen schlug er die Augen auf. Das war es. Die Lösung.

Das war das letzte bisschen Macht das ihm noch fehlte. Die Dunkelheit zu erlangen war nur durch diese Macht möglich. Es war so einfach, wieso war er vorher nie darauf gekommen?

Völlig die Realität verdrängend stand Draco auf, ging zu der Truhe, öffnete sie und nahm einen Dolch heraus. In seinem Innern fing an en kleiner Dämon zu protestieren versuchte ihm einzuflüstern wie dumm das Ganze war, er würde nie wieder fliegen können, er solle diese Dummheit nicht begehen.

Der Dämon würde verlieren, dass wusste er jetzt schon. Sein Gewissen in die hinterste Ecke verbannend breitete sich wieder dieses spezielle Lächeln auf seinen Lippen aus. Er blickte noch ein letztes Mal in den Spiegel. Es würde das letzte Mal sein, dass er dieses Gesicht sehe musste, dieses Lächeln. Sein Dämon wagte einen letzten verzweifelten Versuch. ‚Du wirst Hector niemals wieder sehen können, niemanden..’

Draco schüttelte den Kopf noch einmal, dann stach er zu.
 

Blaise kam am nächsten Morgen in das Zimmer geschlichen, wollte Draco auf keinen fall wecken, es war schließlich Samstag, das hieß sie hatten erst später Unterricht.

Mit einem lauten Poltern ließ er seine Tasche fallen, stürzte zu der leblosen Person die am Boden lag. „DRACO!“
 

Die weißen Vorhänge wurden zugezogen, sie dienten mehr dem Sichtschutz als der Verdunkelung. Madam Pomfrey verdeckte dadurch jedweden Blick auf die blasse Gestalt. Sie sah Dracos Hauslehrer und Blaise ernst an. „Es tut mir Leid, aber ich konnte nichts mehr für ihn tun.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von:  leewes
2009-09-07T20:45:47+00:00 07.09.2009 22:45
ich bin begeistert-....
ich bin echt gespannt wie es weiter geht,.. un dihc hoffe das es bald weiter geht...*g*
bis dann
lee
Von: abgemeldet
2007-05-02T15:45:10+00:00 02.05.2007 17:45
ein echt gutes kap.
aber das sich draco da sich antut hätte ich nie gedacht.
im ist nicht zu helfen kann aber nicht noch ein wunder geschehen?
freu mich wenns weiter geht.
Von: abgemeldet
2007-04-30T13:55:01+00:00 30.04.2007 15:55
Dann würd ich mal sagen, schreib schnell weiter.
Damit Harry jetzt auch mal ins Spiel kommt. ^-^
Von:  Dahlie
2007-04-08T20:06:04+00:00 08.04.2007 22:06
aarhhhh!
*dich nieder tret*
was bist du denn für eine!!!
Wo ist die Gerechtigkeit!!!
AARGGGHH!
Ich könnte ausrasten!!!
Wie kannst du daaaa aufhören!!!!

PS: büüüdddeee ne ens wenn es weiter geht
*kleinlaut sagt*
Von:  Levia
2007-04-08T18:43:17+00:00 08.04.2007 20:43
aahhhhhhhh *kresich* sag jetzt bitte nicht er hat sich die augen ausgestochen *heul*
mein Dray....und deiner.....
ich lese niiiieeeeee wieder eine FF von dir *motz*
*tränen in den augen hat*........*dich umhobs*
du bist sooo gemein...aber das lieb ich so an dir *hrhrhrhrhr*...warte nur was ich mit Hikaru mache *evil grins*
Von: abgemeldet
2007-04-08T18:13:41+00:00 08.04.2007 20:13
oh nein, wie konnte Draco nur so dumm sein
weiß er denn nicht dass er damit mehr verliert als gewinnt?? Wird er je wieder sehen können??
oh man, was ein kapi echt fesselnd, aber man musste ja
auch lange darauf warten
schreib ganz shcnell weiter


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