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Harry Potter - Die Felder der Dunkelheit

Teil III: Fallendes Recht
von

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32.Kampfstrategien
 

Am nächsten Morgen bekam Letifer einen nicht sehr freundlichen Brief von einem gewissen Lehrer und Vampir namens Simon. Dieser forderte ihn unmissverständlich auf zu Lernen, oder er würde es bereuen... und in diesen Dingen war Simon schon immer sehr kreativ gewesen.

So verbrachte Letifer den Vormittag und den größten Teil des Nachmittages wie ein gelehriger und braver Schüler und lernte. Bis zum Abendessen meditierte er dann, erstens zur Stärkung seiner Okklumentikschilde und zur Unterdrückung seiner Empathie. Letzteres hatte er inzwischen recht gut unter Kontrolle. Bis Anfang September würde er ohne Zweifel es beherrschen und keine Störung mehr bei Voldemort bewirken.
 

Empathie war etwas seltsames, wie Letifer fand. Es war kein Wunder, dass so wenige Wesen außer den Vampiren empathisch begabt waren, immerhin hatte dieses Talent deutliche Nachteile. Es konnte einen in den Wahnsinn treiben, wenn man es nicht lernte zu unterdrücken.

Es war fast wie eine Rutsche. Man selber stand unten und konnte hinauf sehen, was auf einen alles zu kam, aber man konnte es, wenn es erst einmal kam, nicht mehr aufhalten. Man musste den Eingang der Rutsche zu bauen, dann war man sicher. Es war Letifer vollkommen rätselhaft, wie man Empathie allerdings kontrollieren konnte, geschweige denn andere beeinflussen! Man selber bekam ja etwas dazu, fing die Gefühle der anderen auf, also wie sollte es gehen?

Aber das es ging, hatte ihm ja Irma genug bewiesen... trotzdem würde er es nicht wagen, irgendetwas auf diesem Gebiet auszuprobieren.
 

Seine Blutmagie hingegen hatte sich sehr gebessert und war nun vor allem effizienter. Wenn er zurückblickte, kam er sich vor wie ein unerfahrener Tölpel, der einfach immer alle Magie nahm, weil er die Menge nicht wusste.

Am interessantesten hatte sich wohl gestaltet, dass er mit der Blutmagie seine Metamorphfähigkeiten unterstützen konnte. Normalerweise war dies nicht möglich, aber da die Blutmagie diese Fähigkeiten erst erweckt hatte, konnte er sie damit manipulieren. Er hatte zwar nichts neues hinzu gewonnen, bei seinen vorhandenen Veränderungen aber deutlich mehr Stabilität und auf Wirkung erreicht.
 

Leider konnte er nicht nur seine Fähigkeiten trainieren... sondern durfte auch Vokabeln und Grammatik der verschiedensten Sprachen lernen und neue Zaubersprüche, die ihn nicht interessierten. Man konnte es sich wohl nie aussuchen.
 

Am nächsten Tag wurde seine Ruhe von John durchbrochen, der ihn noch vor dem Frühstück besuchen kam.
 

"Harry...", begann er langsam.
 

Letifer starrte ihn verschlafen an. Er war ein Halbvampir und als solcher in der Früh extrem langsam und müde... warum zwang man ihn jetzt überhaupt aufzustehen?
 

"Könntest du mir bitte wieder Unterricht geben?"
 

"Sicher..." Letifer gähnte. "Wenn du mich jetzt ihn Ruhe lässt..."
 

"Danke!" Glücklich rannte John wieder raus und Letifer blinzelte. Was hatte gerade versprochen?
 

Das erfuhr er recht schnell am Nachmittag nach dem offiziellen Training, als John zu ihm kam und sein Training verlangte. Wer war Letifer, dass er ablehnte? Zudem hatte er selber dann einen guten Vorwand nicht mehr weiter zu lernen.
 

"Also John, wir hatten ja bisher Körperhaltung, was uns fehlt ist die Sprache.", begann Letifer. "Nichts gegen dich, aber du sprichst wie ein Jugendlicher und wirst dann auch wie einer eingeordnet. Hast du dir schon einmal berühmte Reden angehört?"
 

"Nein...", gab John zu. "Die sind langweilig."
 

"Kaum, sonst wären sie nicht berühmt." Letifer erlaubte sich ein schmales Lächeln. "Versuch mal ein paar gute zu finden und sprich sie nach. Aber zuerst die Grundsätze. Wenn wir normal sprechen, senken wir unsere Stimme am Punkt, also am Ende eines Satzes. Bei einer Rede gelten andere Regeln, hier senkt man die Stimme, wenn man die Menge bremsen möchte und sie zum Nachdenken anregt."
 

"Ist das gut, wenn man sie zum Nachdenken anregt?", fragte John.
 

"Wenn die Leute auf der Seite deines Gegners sind, ja. Allerdings musst du ihnen dann eine extrem stichhaltige Rede liefern. Wenn sie bereits auf deiner Seite sind und nur noch in eine bestimmte Richtung gelenkt werden müssen, nein. Dann solltest du ihnen möglichst viele Bilder und Gefühle geben, und auf keinen Fall inne halten. Man muss sie überrollen und mitreissen."
 

"Klingt logisch... Dumbledore ist aber nicht so der mitreißende Typ.", erinnerte sich John an die Ordenstreffen. "Er ist eher langsam und nachdenklich."
 

"Wirklich?" Letifer dachte kurz an das eine Ordenstreffen zurück, welches er erlebt hatte. "Dumbledore ist ein sehr erfahrener Redner und hat bereits seinen eigenen Stil entwickelt. Wie er auftritt, was er sagt... er ist der großväterliche Ratgeber und der allmächtige Kriegsherr. Dadurch braucht er nicht mitreißend wirkend, sondern er hat lieber die Position als erster Stein einer Lawine... verstehst du, was ich meine?"
 

"Ja." John nickte langsam. "Und was ist mit du-weißt-schon-wer?"
 

"Er ist sehr mitreißend, auf dem Gebiet einer offenen Rede könnte er wahrscheinlich Dumbledore ausstechen."
 

"Wie kannst du dir so sicher sein?", fragte John ärgerlich. Dumbledore war eines seiner Idole.
 

Ich habe sie beide erlebt? Nein, dass war sicherlich keine gute Antwort, gab Letifer zu. "Was glaubst du, warum Voldemort so viele Anhänger hat?"
 

"Sag seinen Namen nicht..."
 

Letifer ignorierte ihn. "Dumbledore ist der weise Ratgeber, aber nicht ein Anführer. Er ist einfach zu alt und zu lange in seiner ruhigen Rolle. Es würde lächerlich aussehen und er wäre auch nicht gut darin. Nur die Helden halten solche Reden... und John, der Held bist du."
 

John holte tief Luft. "Ich weiß..."
 

"Dann solltest du zumindest lernen, seinen Namen auszusprechen. Sprich mir nach, Vol-de-mort!"
 

"Harry...!"
 

"Kein Aber!" Letifer benutze seine ganze Autorität. "Vol-de-mort!!"
 

"V-Vo..." John nuschelte etwas.
 

Letifer ließ das nicht durchgehen. Die gesamte restliche Stunde übten sie, bis John tatsächlich zwar zögerlich aber immerhin es sagte:

"V... Voldemort."
 

"War das so schwer?" Letifer lächelte etwas. "Wir hören besser auf, es ist spät."
 

"Danke." Mit einem schwachen Lächeln verließ John den Raum.
 

Nachdenklich sah ihm Letifer hinterher. Was um Himmels Willen tat er hier?! Er war Letifer, der Botschafter der Vampire, der Feind des Ordens und Ministerium, die rechte Hand von Voldemort... und er unterrichtete den Jungen, der angeblich mal die Lichtseite in den Krieg führen sollte? War er komplett wahnsinnig geworden?

Nein. John erinnerte ihn einfach etwas an sich selber, wie er hätte sein können. Und er konnte keine noch so andersartige Version von sich selber erlauben schwach zu sein. Er würde John alles geben, was der Junge brauchte, um zu überleben... und dann würde er zusehen, was geschah.

Richtig?

An dem Tag ließen ihn diese Gedanken nicht mehr in Frieden.
 

Dbdbdbdbdbdbdbdbdbdbdbdbdbd
 

Besorgt sah Letifer in seine Tasche. Dort unschuldig in einem Kästchen lagen zwei pechschwarze Eier. Er hatte sie in den letzten Tagen mit allem möglichen Sprüchen untersucht, hatte in der Back-Bibliothek nachgesehen, kam aber auf keine Übereinstimmung. Die Eier blieben ein Rätsel und nur eines war sicher – in ihnen war Leben. Wie das sein konnte, nach Jahren in einem Kästchen mehrere Kilometer unter der Erde in seinem Safe, war ihm ein Rätsel.

Wen konnte er nur fragen? Die Vampire waren sicherlich eine Möglichkeit, doch vor nur wenigen Minuten hatte er die Antwort von Simon erhalten. Der hatte sich gefreut, dass er nun seine Studien ernster nahm, wusste allerdings auch nichts über die Eier. Und wenn Simon, der Professor, nichts wusste, war es unwahrscheinlich, dass die anderen eine Idee hatten.
 

Vorsichtig schloss er das Kästchen wieder. Die Eier waren magisch, auch wenn nicht auf die normale Art. Er verstand nicht, es war als stammen sie aus einer anderen Welt. Vielleicht taten sie das ja auch... er war langsam für alles offen.

Gelangweilt verließ er das Zimmer und ging zum Trainingsraum hinunter. Dort konnte er einen Übungsschwertkampf zwischen Zosho und Ron Weasley beobachten. Ron hatte sich sehr verbessert, musste auch Letifer zugeben. Trotzdem verlor er gegen seinen Lehrer.
 

"Gut gemacht, Ron!", lobte Zosho. "Unsere Zeit ist fast zu Ende, denkst du wir können morgen zu deiner Schwertart gehen?"
 

"Was?" Ron wirkte, als hätte man ihm erzählt Weihnachten sei morgen. "Ich darf endlich mich auf eine Schwertart festlegen?! Ja!"
 

Der Elf lächelte. "Ja, du bist gut genug und es ist Zeit."
 

"Danke." Ron hängte sein Übungsschwert in die passende Aufhängung und sah kurz zu Letifer. "Hi, willst du es auch einmal ausprobieren?"
 

"Vielleicht... die Vampire haben mir etwas Schwertkampf beigebracht.", gab er zu. "Du hast dich sehr verbessert. Welche Schwertart wirst du nehmen?"
 

"Ich bin mir nicht sicher. Eher etwas schweres, denke ich, aber Zosho meinte, ich sollte unbedingt leichte Schwerter nehmen." Ron seufzte. "Ich verstehe nicht warum."
 

"Sagte er leichte, oder kleinere?"
 

Er runzelte die Stirn. "Schmalere... warum?"
 

"Du hast einen sehr drahtigen Körperbau, der – zumindest im Moment – für großen und schwere Schwerter ein zu kleines Gegengewicht hat.", erklärte Letifer. "Allerdings brauchst du schwere Schwerter, da du stark genug bist. Ich denke, Zosho hat vor dir ein schmales Schwert zugeben, welches magisch beschwert ist."
 

"Das könnte sein... du verstehst wohl etwas mehr als ein bisschen davon?" Neugierig sah Ron ihn an.
 

Er zuckte mit den Schultern. "Vielleicht."
 

"Na dann... ich freue mich mal, gegen dich zu kämpfen." Winkend ging Ron weg, um zu duschen und sich umzuziehen.
 

"Er hat recht, Harry. Du verstehst mehr, als du dir anmerken lässt." Zosho war näher gekommen und da war ein Glitzern in seinen Augen, dass Letifer gar nicht gefiel. "Was hältst du von einem Schwertkampf?"
 

Letifer zögerte. Jetzt und hier einen Schwertkampf? Es war riskant, allerdings reizte es ihn, dass er noch nie gegen einen Elfen gekämpft hatte. So nickte er langsam. "Aber nur, wenn sie keinem erzählen, wie gut ich bin."
 

"Versprochen. Aber dann darf ich auch alles einsetzen."
 

"Alles, wie in auch Magie?"
 

"Exakt."
 

"Einverstanden." Letifers Blick glitt an den Schwertern entlang. "Habt ihr ein Meisterschwert?"
 

"Ja, aber es ist zu Hause und sicher verwahrt. Also kämpfen wir auf der gleichen Ebene." Der Elf folgte seinem Blick. "Sind die Schwerter dort nicht etwas zu schwer?"
 

"Vielleicht...", kam die mysteriöse Antwort und Letifer probierte sein erstes Schwert aus.

Dieses war tatsächlich etwas zu schwer, so nahm er das etwas weiter rechts. Fast, es sollte etwas länger sein. Er nahm das weiter oben. Perfekt... natürlich nicht so perfekt, wie sein Meisterschwert, aber doch hervorragend.
 

Der Elf hatte die Schwertauswahl interessiert verfolgt. Das war kein Anfänger, soviel war klar. Nur verblüffte es ihn ein wenig, dass jemand mit solch einem schmalen Körperbau, ein solch schweres Schwert nahm. War Harry vielleicht doch nicht so gut? Oder... unterschätzte ihn Zosho gerade gewaltig?
 

Beide gingen in die Mitte der Duellfläche und begannen sich zulockern. Aufs Aufwärmen verzichtete Letifer, dank seines speziellen Körpers, und Zosho, da er bereits warm genug war von Training mit Ron. Beide sanken dann in ihre Kampfstellung und starrten sich Sekunden lang, abwartend an.
 

Letifer griff an. Zwei schnelle Schritte war er bei dem Elfen und versuchte einen Querschlag von rechts, welcher sofort abgelockt wurde. Die Schwerter berührten sich nur sanft, fast wie ein Kuss, denn beide wussten, dass ein aufeinander Treffen Zeit- und Kraftverschwendung war. So griffen beide nun gleichzeitig an und beide Schläge gingen ins Leere, als die Krieger auswichen.

Der Elf drehte sich und schlug mit seinem Bein zu, jedoch schaffte es Letifer sich mit seinem Arm hochzukatapultieren und noch im Fallen trat er in Richtung des Kopfes von Zosho. Dieser blockte mit seinem rechten Unterarm ab.
 

Letifer bemerkte gerade noch rechtzeitig, dass nun in der rechten Hand nicht mehr das Schwert war und konnte den Schwung von der linken Hand mit dem Schwert mit seinem eigenen abfangen. Zoshos Schwert einhackend und zu Boden drückend, drehte er sich und versuchte mit seiner Ferse das Genick des Elfen zu treffen. Etwas zu spät erinnerte er sich an ein zwei Dinge:

1)Er hatte Schuhe an

2)Mit seiner Kraft war dies für Elfen oder Menschen tödlich

Zu spät. Doch Zosho schaffte es nach unten wegzuducken und mit seinem Schwert zur Seite zu rollen.
 

"Das... war gefährlich." Anklagend sah ihn Zosho an.
 

"Entschuldige, ich bin nur Kämpfe mit Vampiren gewohnt, denen macht so etwas nichts aus." Dies und das seine anderen Kämpfe meistens auf Leben und Tod waren.
 

Zosho schien aber mit der Erklärung zufrieden und griff erneut an. Es wurden mehrere Schläge mit den Schwertern ausgetauscht, als der Elf plötzlich mit seiner geöffneten flachen linken Hand, das Schwert hatte er wieder in die Rechte gewechselt, direkt auf die Brust von Letifer zielte. Eher aus Instinkt, als aus dem Erkennen echter Gefahr wich er nach hinten aus und spürte wie sich seine Todesmagie bereit gemacht hatte, den Elfen zu zerreißen.
 

Mit jahrelanger Übung beruhigte er sich rasch und griff mit einem Tritt an. Dabei musterte er unauffällig die Hände des Elfen. An beiden waren am Mittelfinger ein breiter silberner Ring. Letifer wettete darauf, dass dieser magisch war und nicht gerade nette Nebeneffekte hatte.

Wieder griff Zosho mit der flachen Hand an und dieses mal war Letifer nicht schnell genug. Die Hand traf ihn am rechten Oberarm. Schmerz durchzuckte Letifer und nur die Jahre im Krieg ließen die Schmerzen ignorieren. Statt wie die meisten Krieger zurück zuzucken, oder für Sekundenbruchteile zu stoppen, wechselte er ohne zu Zögern den Schwertarm und griff erneut an.

Mit dem linken Arm war er zwar nicht ganz so exzellent, aber immer noch mehr als ein gefährlicher Gegner. Sein rechter Arm fühlte sich derweil an, als sterbe er langsam ab. Er musste etwas tun!
 

Letifer sprang zurück und musterte den Elfen. "Elfenmagie, was?" Zosho grinste nur als Antwort. "Gut, Magie gegen Magie." Nun grinste auch Letifer.
 

Letifer aktivierte seine Blutmagie, welche sich sofort daran machte die Nervenverletzungen in seinem Arm zu heilen. Zosho wartete nicht ab, was Letifer gemeint hatte, sondern wollte anscheinend es nun schnell beendenden.

Doch Letifer hielt ihn für auf Abstand und er landete keinen kritischen Treffer mehr, bis der Arm soweit geheilt war, dass er wieder bewegungsfähig war. Letifers Hand glitt in seine Tasche und er holte den Zauberstab heraus.
 

"Stupor!"
 

Der Elf riss erneut die linke Hand hoch und ein rundes weißes Schild entstand darum, an dem der Fluch reflektiert wurde. Nun schneller als ein normaler Mensch, rannte Letifer zu seiner Seite und mit einem Flick seines Zauerstabes wickelten sich Fesseln um Zosho. Bevor dieser wieder etwas machen konnte, spürte er das kalte Metall von Letifers Schwert am Hals.
 

"Ich denke, ich habe gewonnen." Letifer lächelte und trat von dem Elfen einen Schritt weg.
 

Zosho löste mit seiner Magie die Fesseln selber und erwiderte dieses Lächeln. "Du bist gut."
 

Plötzlich applaudierte jemand. "Das war wirklich einer der besten Schwertkämpfe, die ich je gesehen habe!"
 

Sie blickten zur Tür, wo Mad Eye Moody stand und nun auf sie zugehumpelt kam. "Du hast einiges versteckt, Junge." Er sah zu Harry, auch mit seinem magischen Auge. "Das war einfach faszinierend."
 

"Danke...Erzählen Sie bitte niemanden davon. Sie, die Potters und der restliche Orden, sind schon so nervös genug, dass ich Verbindungen zu den Vampiren habe." Letifer versuchte stolz auszusehen für das Lob, war aber in Wirklichkeit nervös. Hatte einer der beiden seine Blutmagie bemerkt? Das ausgerechnet der paranoide Auror den Kampf gesehen hatte, war schon alleine ein riesen Problem.
 

Alastor Moody warf ihm einen langen Blick zu, der deutlich sein Misstrauen kund tat. Er hatte schon lange vermutet, dass Harry etwas versteckte, dies war nun nur der Beweis gewesen. Sollte er ihm den Gefallen tun, oder nicht? Es gab tausende Gründe dafür... nein, sollte es Albus entscheiden, im Zweifel wusste sein Freund eh mehr über Harry. Schließlich nickte er knapp:

"Wenn du es unbedingt willst, Junge. Dumbledore wird aber davon erfahren. Ich lade euch morgen Abend für eine besondere Unterrichtsstunde ein. Ich denke, ihr solltest da sein.", meinte Moody und sah dann zu dem anderen Lehrer. "Ich hätte nie gedachte, dass du so gut bist... und dass du besiegt werden kannst."
 

"Es war knapp.", verteidigte Zosho, aber nur etwas. "Auf diesem Level, macht es keinen Unterschied mehr, wer etwas schneller ist und wer verliert. Es ist fast nur noch Glück."
 

"Ja... ich bin geehrt mir ihnen gekämpft zu haben, Zosho."
 

"Ich ebenfalls."
 

Mit neuem Respekt sahen die zwei Schwertkämpfer sich gegenseitig an. Es war selten auf einen gleichguten Gegner zu treffen und dann genoss man es. Letifer wusste, dass er mit seiner Todesmagie gewonnen hätte... jedoch wäre das einfach nur geschummelt gewesen.
 

Dbdbdbdbdbdbdbdbdbdbdbdbdbd
 

Letifer sah sich um. Er war zu dem Unterricht gekommen, zudem Moody ihn eingeladen hatte. Ron, Hermine und John waren da, ebenso Zosho. Remus fehlte, aber dieser schien schon seit Tagen nicht mehr da gewesen zu sein und Letifer wusste, dass es nichts mit dem Vollmond zu tun hatte. Seine Unterrichtsstunden fielen einfach aus, oder wurden hier und dort provisorisch von den verschiedensten Ordensmitgliedern übernommen.
 

Es klopfte und Lily sah herein. "Sind wir noch rechtzeitig?"
 

"Ja." Sie waren in dem Versammlungsraum des Ordens und Moody zeigte knapp auf die vielen leeren Stühle. "Setzt euch."
 

Letifer beobachtete verwirrt, wie die Potters mit Rose, mehreren Weasleys und anderen Ordensmitglieder, die er ein paar mal gesehen hatte, herein kamen. Sie alle setzten sich aufgeregt miteinander redend hin. Zosho und Letifer wechselten verständnislose Blicke. Waren sie die einzigen, die nicht wussten, was hier los war?

Moody räusperte sich ein paar mal und es wurde still:
 

"Also ein paar haben mich gebeten das Fähigkeitenlevel der Todesser zu bestimmen. Ich denke, dies ist mir nun ganz gut gelungen." Mit dem Zauberstab klopfte er zweimal auf einen etwa fussballgroßen pechschwarzen Quader. Dieser wurde plötzlich von silbernen Linien wie Adern durchzogen. "Ich führe es euch heute vor."
 

Es flackerte kurz, dann entstanden mehrere rauchig silberne Figuren über dem Quader. "Dies ist ein Todessergeschwader, wie sie Muggle angreifen. Anfänger, Amateure, Frischlinge, Neulinge, Kanonenfutter... sie werden vieles genannt und ihr Können ist Hogwartsniveau und darunter. Sie greifen vor allem Muggle an, sind im Krieg vorne, landen am häufigsten in Azkaban und machen auch sonst die Drecksarbeit."
 

Mehrere Figuren in langen Umhängen griffen andere mit Flüchen wie 'Stupor', 'Petrificus Totalus' und den Unverzeihlichen an. Letifer konnte es nicht anders und stufte es Duelltechnisch ins Kindergartenniveau ein.
 

"Wir ihr seht, stützen sie sich vor allem auf die Unverzeihlichen und werden von Auroren leicht ausgeschaltet." Wieder klopfte Alastor Moody auf die Schüssel. "Dies hier sind nun die Alten Todesser, die Kämpfer, Schwarzmagier, die gemeinen Soldaten. Sie haben grundlegende Duellerfahrung, sind skrupellos und greifen meistens in organisierten Trupps an. Eins zu eins gegen einen Auroren können sie sich halten, verlieren aber meistens... allerdings ist es halt leider meistens eher zwei zu eins und so haben wir viele gute Leute verloren."
 

Man konnte sehen wie die Gestalten in den Umhängen auf eine andere Gruppe von Zauberern, Auroren, trafen und sie bekämpften. Für Letifer erinnerte das etwas an den Krieg in Fraternia, zumindest zu Beginn. Auch hier waren die eher unausgebildeten, dafür aber mit der Mehrheit, die aus dem Widerstand gewesen.
 

"Und nun die Dritte Gruppe der Todesser, der Innere Zirkel." Neue Gestalten erschienen. "Der Innere Zirkel besteht aus vielleicht Zwanzig Todessern, dass verändert sich häufig, obwohl mehrere Mitglieder seit Jahren dabei sind. Sie sind exzellente Kämpfer, selten alleine und kennen sich hervorragend in den Dunklen Künsten aus. Sie sind die Elite und jeder von ihnen hat seine eigenen Fähigkeiten, für die du-weißt-schon-wer sie schätzt."
 

Dieses mal kämpften sich gleich auf gegen Auroren – und gewannen! Letifer analysierte mit jahrelanger Leichtigkeit den Grund, es waren die Sprüche. Auch wenn die Auroren tödliche Sprüche benutzten, so waren sie doch eher dafür ausgebildet worden normale Zauberer auszuschalten, und nicht Dunkle Zauberer zu töten. Sie hatten alle ungefähr das gleiche Fähigkeitenlevel, aber die geistige Einstellung schaffte den entscheidenden Unterschied.
 

"Es geht weiter mit Werwölfen. Sie sind nicht nur bei Vollmond gefährlich, sondern können unter bestimmten Drogen auch bei tags in Raserei geraten, wobei sie übermenschliche Kräfte entwickeln." Ein Bild erschien, wo ein Mensch gebückt rannte und im Laufen jemanden den Kopf abriss. "Dann die Dementoren. Sie sind nicht bei sonnigen Tagen unterwegs, aber ansonsten immer. Ihren Effekt kennen wohl alle hier, die schlimmste Waffe ist der Kuss."
 

Mehrere Gestalten tauchten auf, ihre Mäntel löchrig und weit, ab und zu konnte man eine knochige Hand darunter sehen. Man konnte mehrere Menschen sehen und beobachten, wie sie immer zittriger und hilfloser wurden. Einige gingen auf die Knie, andere oben den Zauberstab und murmelten 'Expecto Patronum'. Ihnen gelang nur eine silberne Wolke.
 

Letifer runzelte die Stirn. "Moody, warum reagieren einige schlimmer, als andere?"
 

"Je schlimmer die Erinnerungen von jemanden sind, desto deutlicher die Reaktion.", erklärte der Auror ruhig, während sie zusahen, wie jemanden der Kuss verabreicht wurde. Letifer verstand und nahm sich vor von Dementoren einen GROßEN Abstand zu halten. Für jemanden mit seinen Erinnerungen waren Dementoren sicherlich die Hölle.

"Die nächsten sind die Riesen. Sie sind groß, haben eine Haut die Magie abwehrt und lieben Zerstörung."
 

Das fasste es ziemlich gut zusammen. Ein Riese lief durch eine Straße und zerstörte alle Häuser die in seinen Weg kamen. Zweifellos waren Leute darinnen.
 

"Und die letzten der magischen Kreaturen und vielleicht die gefährlichsten, die Vampire." Erneut erschienen drei silberne Gestalten, sie griffen einen Muggle an und tranken sein Blut. "Normalerweise lassen sie ihre Opfer leben und löschen ihre Erinnerungen. Im Krieg jedoch verwandeln sie sich zu einer hochtrainierten Einheit unter einem Anführer. Sie sind so gefährlich, weil sie jede Nacht jagen und seit Jahrhunderten Kampfkünste trainieren. Sie sind körperlich schneller und stärker wie wir. Mit Waffen sind sie ebenfalls höchstwahrscheinlich besser."
 

Moody sah kurz mit einem bedeutungsvollen Blick zu Letifer, dann spielte er eine erneute Sequenz ab.

Diesesmal konnte man sehen, wie ein weiblicher Vampir von drei Auroren einkesselt wurde. Die Auroren versuchten Abstand zu halten und Flüche auf sie zu schießen, welchen sie aber auswich. Schließlich zog die Vampirin ein paar Dolche, warf und traf zwei der Ministeriumsangestellten. Der Dritte murmelte einen Vampirvernichtungsfluch und sie fiel als verbrannter Klumpen Fleisch zu Boden.
 

Mehrere im Raum schienen guten Mutes, dass die Guten gesiegt hatten, während die Potters alle zu Letifer sahen. Dieser hatte mit immer dunkler werdender Mine das Schauspiel verfolgt.

"Tamara Chalvin."
 

"Wie bitte?" Moody sah ihn fragend an.
 

"Das war ihr Name. Sie starb im Jahre 1976, der Clan betrauerte ihren Tod zehn Jahre lang. Sie war gerade mal 40 Jahre alt geworden und die Jüngste." Letifer sah nicht auf, um die Reaktionen zu sehen. "Wäre es nach dem Armand Clan gegangen, hätten sie nach ihrem Tod der Zaubererwelt den Krieg erklärt, doch die Regeln hielten sie zurück. Sie warteten... und nun ist es Krieg." Mit funkelnden Augen sah er auf. "Bloß falls ihr euch wundert, warum die Vampire so wütend auf euch sind."
 

"Aber... aber das ist doch nur ein Clan!", protestierte Rose. "Und es sind alle Vampire zu diesem Monster übergetreten."
 

"Vampire denken anders. Der Armand Clan trauerte für sieben Jahre.", erinnerte er sie. "Für sie ist es, als wäre es erst gestern geschehen. Und auch all die anderen 'Vampirzwischenfälle', wie es immer so schön in der Ministeriumssprache heißt... Vampire vergessen nicht und sie sehen nur die Regeln und Gesetze des Staates. Solange es die gibt, greifen sie weiter an."
 

Die Mitglieder des Ordens des Phönis starrten ihn an. Konnte es wirklich sein, dass die Vampire sie für einen Mord an einer Vampirin, die es wahrscheinlich eh verdient hatte, vor über zehn Jahren sie zur Rechenschaft zogen?! Aber wenn man so nachdachte, war es aus ihrer Sicht vollkommen logisch...
 

"Wie auch immer, dass war ein einzelner, und wie wir gerade hörten, junger Vampir. Es gibt keine Aufzeichnungen von einem richtigen Krieg. Wenn es mehr Vampire sind als ihr Kämpfer habt, empfehle ich eines:" Moody sah ihn die Runde. "Rennt." Tödliches Schweigen.

"Nun zu den letzten die es einzuschätzen gildet - die Anführer. Von du-weißt-schon-wer konnte ich eines bekommen, dies ist im ersten Krieg gegen Dumbledore."
 

Dieses mal erschien ein ganzes Schlachtfeld. Auroren gegen Todesser, vielleicht Zwanzig insgesamt. Plötzlich erschien in ihrer Mitte eine neue Gestalt, mit schlangenartigem Gesicht – Voldemort. Er machte einige Bewegungen mit dem Zauberstab und fassungslos beobachteten die Leute, wie gute die Hälfte aller Auroren zu Boden gingen. Einige griffen ihn direkt an, aber ein einziger Explosionszauber und sie waren gegangen.

Letifer schluckte. Das konnte er nicht, zumindest nicht den ersten Spruch. Das war beeindruckend.
 

"Wow..." Ron sah blass aus. "Er hat sich nicht einmal angestrengt."
 

"Genau und deshalb ist er so gefürchtet." Moody zeigte auf das Bild. "Achtung, Dumbledore."
 

Von der Seite kam Dumbledore herein geschritten und redete kurz. Dann duellierten sich die beiden Zauberer. Innerlich feuerte Letifer Voldemort an. Sollte er doch diesem manipulierenden alten Mann zeigen, wo die Harke hängt! Es war unglaublich zuzusehen. Avada Kedavra, abgeblockt mit einem Flamingo, welcher früher ein Stein gewesen war. Ein Feuerinferno kesselte Dumbledore ein, doch dieser befreite sich. Ein seltsamer Blitzzauber...

Letifer sah, dass in diesem Duell kaum Kampfsprüche vorkamen, sie hätten wie Kinderspielzeug gewirkt. Es waren vor allem Verwandlungen und hier und da Beschwörungen. Der Halbvampir entdeckt plötzlich seine eigene Schwäche und wusste, dass er gegen beide in einem Fernkampf verlieren würde. Nahkampf hingegen war eine andere Sache... hoffte er zumindest.

Dumbledore verlor, da er schließlich alleine gegen Todessern und den Dunklen Lord stand. Er apparierte und die Gestalten verschwanden alle.
 

"Das ist seine Macht. Ihr habt sicher alle inzwischen gehört, dass Letifer dem Dunklen Lord beigetreten ist." Zustimmendes Gemurmel, während Letifer etwas verblüfft aussah. "Wir konnten keine solche Aufzeichnung über ihn bekommen, deshalb habe ich mir seine Fähigkeiten beschreiben lassen. Er ist ein Nahkampfspezialist und hat für den Fernkampf eine seltsame Magie, Todesmagie genannt. Aber seht euch das an, um einfach nur ein Bild zubekommen, wie gut man in Schwertkampf werden kann. In etwa auf diesem Level ist Letifer auch, und vielleicht einige der Vampire."
 

Interessiert beuge sich Letifer vor... um fassungslos die neuen Gestalten zu beobachten. Wie auch vorher, waren die Gesichter wenig erkennbar... aber das war eindeutig der Kampf zwischen Zosho und ihm selber! In etwa auf Letifers Level, tatsächlich. Er konnte sich der Belustigung nicht verwehren.

Dann war es auch wieder vorbei.
 

"Das ist absoluter Wahnsinn gewesen!" Ron war voller Bewunderung. "Ich hätte nie gedacht, dass so etwas möglich ist!"
 

"Sie waren so schnell...", meinte Bill Weasley. "Ein normaler Zauberer hätte die ersten drei Sekunden nicht überstanden. Das waren Experten auf dem höchsten Niveau."
 

"Kannst du uns sagen, wer das war?", fragte Lily.
 

"Einer von ihnen, der Verlierer, war Zosho." Der Elf rutschte unkomfortabel, als die vielen ehrfürchtigen Blicke ihn trafen. "Der andere dürfte eine Überraschung sein..."
 

Letifer sah ihn scharf an. Moody würde doch nichts erzählen, oder?!
 

"Wer war es?"
 

Moody schüttelte den Kopf. "Er hat es mir nur erlaubt, hier abzuspielen, wenn ich seinen Namen nicht sage." Er lächelte zu den enttäuschten Menschen. "Das war es auch schon..."
 

"Ich fand ja das letzte irgendwie am beeindruckendsten.", meinte Ron. Und schon war eine lebhafte Diskussion über die gezeigten Erinnerungen, denn was anderes war es nicht, entbrannt.
 

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"Zosho!" Letifer tat es nicht gerne, aber er fürchtete es war eine der letzten Chancen je etwas mehr über die zwei Eier zu erfahren. "Ich möchte dich etwas fragen. Die Elfen haben doch eine etwas andere Fauna und Flora, oder?"
 

"Ja.", bestätigte er Elf. "Wir leben seit so langem hinter den Barrieren, die uns von dieser Welt trennen, dass sie so gut wie alles in Magie getränkten und mutieren ließen. Warum?"
 

"Du siehst, ich bin vor kurzem an zwei Eier gekommen... und ich kann sie weder ausbrüten, noch wirken irgendwelche Analysezauber. Ich weiß nur, dass sie leben."
 

"Wie sehen denn die Eier aus?", fragte Zosho nachdenklich.
 

"Sie sind in etwa faustgroß und schwarz. Ihre Schale fühlt sich seltsam an... und sie blocken jede Magie, haben aber keine eigene." Letifer klang etwas verzweifelt.
 

"Zeig sie mir." Dies war ein Befehl.
 

Kurz darauf waren sie ihn Letifers Zimmer, und dieser holte die kleine Kiste hervor. Er öffnete sie und zeigte sie den Elfen. "Weißt du, was sie sind?"
 

"Ja... Rabeneier."
 

"Rabeneier?!" Letifer sah von den Eiern zu dem Elfen. "Das sind nie im Leben Rabeneier!"
 

"Doch, so sehen sie bei uns aus... Raben haben bei uns etwas, war wir negative Magie nennen. Sie blocken alles, was mit Magie zu tun hat, außer negativer. Unsere Wissenschaftler arbeiten seit Jahren daran, dieses Rätsel zu lösen." Sanft nahm Zosho eines in die Hand. "Sie sind selten geworden bei uns, weil viele sie wegen ihrer Federn jagten. Diese haben die Eigenschaft der negativen Magie und sind in vielen Experimenten, Ritualen und sogar Kleidungsstücken notwendig oder begehrt. Anscheinend wollte jemand hiermit sie züchten... wie hast du sie nochmal bekommen?"
 

"Geerbt."
 

Der Blick des Elfen forschte in seinem Gesicht nach dem kleinsten Anzeichen von Lüge, fand aber keines. So wandte er sich wieder den Eiern zu. "Sie sind rechtmäßig deine Eier, aber es könnte Schwierigkeiten geben mit dem Rat... wirst du sie ausbrüten?"
 

"Wenn ich weiß wie..."
 

"Einfach, du musst sie in warmes Wasser legen, in etwa 35° Grad, denke ich. Wenn sie schlüpfen, musst du sie allerdings herausholen." Er legte das Ei zurück.
 

"Danke." Letifer sah auf die Eier. "Wenn ich dir mal helfen kann, sag es."
 

"Sicher, junger Krieger.", antwortete Zosho formal. "Wenn die Zeit kommt, werde ich es tun. Ich wünsche dir viel Glück mit dem Ausbrüten."
 

"Das werde ich gebrauche können."
 

Zosho verließ den Raum und Letifer schlich sich in die Küche. So ganz hatte er das Prinzip nicht verstanden mit der negativen Magie, aber er nahm an, dass es ähnlich war wie mit Magneten... oder Elektrizität, wenn er nachdachte. Beide hatten Plus- und Minusladungen, warum also nicht auch Magie? Es war alles nur Energie, in irgendwie der gleichen Art... zumindest empfand er es so.
 

In der Küche war zum Glück niemand. Es war auch mitten untertags und alle hatten ihre Arbeit zu tun. Rasch durchsuchte er sie und fand eine passende Schüssel. Diese trug er zurück in sein Zimmer. Diebstahl war weder fein noch nett, aber er hoffte, dass niemand es bemerken würde.

Zuerst belegte er die Schüssel, welche aus irgendeinem Metall war, mit verschiedenen Sprüchen.

Einer war, dass das Wasser immer 35,5° Grad hatte, ein anderer, dass kein Wasser auslaufen konnte und der nächste dafür, dass die Eier nicht zerbrachen. Der letzte und überraschenderweise komplizierteste Spruch war, dass er es wissen würde, wenn sie schlüpften.

Dies alles verankerte er in der Schüssel mit verschiedenen Runen und füllte dann im Bad Wasser ein. Es dauerte wenige Minuten, dann konnte er zufrieden sehen, wie es sich aufwärmte.
 

Vorsichtig nahm er dann die Eier aus dem Kasten und setzte sie in die Schüssel. Sie schwammen kurz, sanken dann aber ab und ruhten unschuldig, wie zwei große schwarze Kieselsteine, am Grunde.

Hoffend, dass sie bald schlüpfen würden, verstaute er wieder alles in seinem Koffer.
 

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Das nächste Kapitel trägt den Titel "Lenkende Vergangenheit" und es kommt wieder Viktor Krum vor.^^
 

Gruss

silberstreif



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Kommentare zu diesem Kapitel (18)
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Von: abgemeldet
2006-10-29T18:24:36+00:00 29.10.2006 19:24
ist ja interesant. warum geht moddy der annahmen, das harry
lef ist?? eer weiß es doch garnich. hmm!! rose ist mir spanisch.
ich versteh die kleine nicht, und remi?? wie gehts dem?
hoffendlich wird er nicht von den todessern gequält.
zudenne zählt doch auch die malfoy´s. lus is ja eine innere,
aber was macht draco? der ist doch auch in harry´s alter.
der elb ist interesant. ich an seiner stelle hätte moody,
bei der vorstellung eins reingewürgt. *lol aber jetzt hat
der elb ja was gut bei let, im krieg kann das nur von nutzen
sein, hoffendlich nich, in so einer stelle, wo let ihn umbringen soll.
ich ein seeeehr interesantes kapitel^^
baba
Von:  Duro
2006-10-26T14:11:01+00:00 26.10.2006 16:11
Hay
was ist denn mit deiner ff los schreibst du noch weiter???
Vermisse deine regelmäsigen kapitel!
ich hoffe du schreibst weiter weil deine FF wirklich kasse ist!
Sag mir doch bescheid ob es noch weiter geht oder nicht (hoffe auf das erstere)

duro
Von:  Zottelr
2006-10-25T16:15:35+00:00 25.10.2006 18:15
Hi ich finde deine Fanfics voll cool. Ich hoffe du schreibst bald weiter,by zottelr
Von: abgemeldet
2006-10-16T18:04:37+00:00 16.10.2006 20:04
was denn los? Keine lust mehr?

Tu uns das doch nicht an! So grausam kannst du doch nicht sein, oder????????

BITTE NICHT
Von: abgemeldet
2006-10-12T18:46:29+00:00 12.10.2006 20:46
Hast du Internetprobleme???
Ich hoffe du schreibst sehr bald weiter ich bin schon so gespannt auf das nächste kapitel.

MFG Ice
Von: abgemeldet
2006-10-08T09:51:12+00:00 08.10.2006 11:51
Hey, schreibst du bald weiter?
Will unbedingt wissen, wie es weiter geht.
zumofi
Von: abgemeldet
2006-10-03T11:17:52+00:00 03.10.2006 13:17
Der Kampf der Beiden ist echt super und der böse Moody muss ihn so schlimm mitspielen.

Freue mich schon auf das nächste Kapitel!

Lg

Raven GreyShadow
Von: abgemeldet
2006-09-25T07:33:40+00:00 25.09.2006 09:33
JUHU,

endlich hat er mal wieder gezeigt was er kann, zwar noch nicht sein ganzes Können, aber immerhin. Freue mich schon auf die blöden Gesichter, wenn die anderen erfahren, das er der Gegner war in diesem Schwertkampf. Kann es sein, dass Ron ihn überhaupt nicht mag, Hermine ihn aber schon? Sehr interessant. Mal was neues.

also, man sieht sich bald wieder, bis dann

Alecsa
Von: abgemeldet
2006-09-23T13:22:02+00:00 23.09.2006 15:22
Auch wieder ein sehr schönes und spannendes Kapitel. Vorallem der Schwertkampf war wirklich genial beschrieben. Hoffe es kommen noch viele solcher Einlagen von Letifer. Und dass er sich am Ende für die richtige, seine eigene Seite entscheidet. So das wars mal wieder von mir. Bis zum nächsten mal dein King
Von:  Sinia
2006-09-22T19:27:05+00:00 22.09.2006 21:27
super super super!
Schreibst du mir wenn du es hochstellst?!
Will wissen wie es weitergeht^^


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