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Harry Potter - Die Felder der Dunkelheit

Teil III: Fallendes Recht
von

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Teil I: Ein neuer Mentor

6.Ein neuer Mentor
 

Stumm folgte ihm der Halbvampir durch einen Gang, dann eine Treppe hoch, bis sie im ersten Stock waren. Dort gingen sie in eines der Zimmer und schlossen die Tür. Das Zimmer war recht klein und eher eine Wohnung. Es gab eine kleine Eckküche, ein Wohnzimmer, ein Schlafzimmer und ein Bad. Sie blieben im Wohnzimmer und setzten sich dort auf die Couch.
 

"Also, warum bist du hier?", fragte der Ältere. "Ich sollte dich erst in zwei Jahren bekommen."
 

"Wirklich?" Letifer sah ihn erstaunt an. "Davon hat mir niemand was gesagt, aber es war ja auch wohl kaum genügend Zeit dazu..."
 

"Sieht wohl so aus." Der Blick des Söldners schweifte kurz zu den wenigen Habseligkeiten die der Junge dabei hatte.
 

"Diese Leute in der Bar unten, waren das Menschen?" Nervös sah ihn Letifer an. Durfte er überhaupt fragen?
 

"Wen meinst du? Die einen waren Vampire und die anderen Werwölfe, wie auch der Wirt."
 

"Ah, dass war dann der seltsame Geruch...", murmelte Letifer leise.
 

Dominik hörte dies und hätte fast den Kopf geschüttelt. Jemand der keine Werölfe kannte! Dann fiel ihm wieder ein, dass es durchaus nicht normal war, Werwölfe zu kennen und hielt sich zurück. Stattdessen fragte er:

"Was ist passiert?"
 

Dann erzählte Letifer alles was bei den Humani geschehen war und wie er hier her gekommen war. Dominik sah ihn sehr seltsam an, als er von seiner Animagusform berichtete, sagte aber nichts, sondern akzeptierte es still schweigend. Als Letifer fertig war, nickte Silberdegen verständnisvoll.
 

"Du wirst ab jetzt bei mir sein... und damit solltest du wissen, wer und was ich bin." Dominik war nervös, auch wenn er es ungern zugegeben hätte. "Ich bin ein Zauberer, der im Großen und Ganzen ein Söldner ist. Ich töte und fange Personen gegen Geld. Aber ich bin auch besonders gut in Alchemie und Runen und zähle zu dem besten Leuten der Welt, wenn es darum geht, damit Magie zu manipulieren. Manche bezeichnen mich als Nekromanter..."
 

Dominik beobachtete die Reaktion des Kindes genau. Es schien neugierig, akzeptierte aber die Fakten ohne Zögern. Das erleichterte den Mann schon sehr, immerhin war ein Kind auf das du aufpassen musst und Angst vor dir hat, nicht gerade das Beste.

Doch was hatte er auch erwartet? Der Junge kam ja von den Vampiren und so hatte er sicher schon viel gesehen...
 

"Letifer? Du weißt, warum ich dich aufnehme?" Ein Kopfschütteln war die Antwort. "Wie gesagt, ich tue viel für Geld, aber auch für Gegenstände. Die Vampire haben mir einen sehr alten magischen Ring angeboten, wenn ich dich aufnehme."
 

"Gut." Letifer nickte verständnisvoll.
 

Wieder eine gute Überraschung, der Junge war nicht traurig, dass er ihn nicht aus Liebe aufgenommen hatte. Vielleicht würde das ja doch nicht so schwer werden, wie Dominik es erwartet hatte. Vor allem wenn die Fähigkeiten, die die Vampire angedeutet hatten, stimmten.
 

"Schön, nun was sind so deine Fähigkeiten?"
 

"Fähigkeiten?" Letifer überlegte. "Ich kann fließend Englisch und Französisch, Deutsch bin ich auch recht gut, ebenso Latein. Achja und natürlich noch Spanisch..."
 

Dominik konnte sich nicht helfen beeindruckt zu sein. So jung und schon fünf Sprachen, vorallem wenn man annahm, dass er sie alle so gut wie Deutsch sprach.
 

"Dann noch bin ich ein Animagus, kann mit dem Schwert kämpfen, sowie ohne und kann Blutmagie. Und dann kann ich noch töten."
 

"Töten?", fragte Dominik interessiert nach.
 

"Sowie vorher, auch wenn ich ihn nicht getötet habe. Ich muss einfach daran denken, dann passiert es. Achja und natürlich bin ich ein Halbvampir, aber das ist ja keine Fähigkeit, oder?"
 

"Nicht so richtig, aber schön das du es auch erwähnst."
 

Dominik holte Luft. Das Kind war gefährlich und tödlich. Es war wirklich gut, dass er vorher den Streit unterbrochen hatte. Er wollte nicht daran denken, was mit Felix ansonsten geschehen wäre. Letifer hatte bisher eine wirklich gute Ausbildung erhalten. Zwar keine normale, aber eine gute. Insgesamt sah die Ausbildung fast aus, als wäre der Junge nur auf den Kampf gedrillt worden. Was vielleicht der Wahrheit entsprach.

Dominik war dafür dankbar. So musste er nicht immer auf ein wehrloses Kind aufpassen. Zumindest wenn er so gut war, wie er behauptete.
 

"Gut, du bleibst hab heute bei mir. Ich miete für dich ein Extrazimmer, aber Essen tun wie hier gemeinsam.", erklärte der Söldner. "Wenn du Blut brauchst, sag es mir, dann kannst du meines nehmen. Morgen werde ich deine Fähigkeiten prüfen..."
 

Die Nacht war für Letifer angenehm und sehr erholsam. Sein Zimmer lag zwar neben dem von Dominik, aber er war sich sicher, dass der Mann nicht herein kommen würde - er hatte mit etwas Blutmagie die Tür versiegelt. Woran er nicht gedacht hatte war, dass der Zauberer ihn ja aufwecken wollen könnte...
 

So wollte Dominik am nächsten Morgen eintreten und schrie erst einmal auf. Die Türklinke war bei seiner Berührung kochend heiß geworden und hatte ihn verbrannt. Fassungslos überprüfte er die Tür und stellte fest, dass sie professionell mit Blutmagie versiegelt worden war. War der Junge irre?
 

"LETIFER!!!!", rief er wütend.
 

Müde öffnete der Genannte seine Augen. Was war los? Dann fiel es ihm siedendheiß ein und er spang auf. Sein Halbschlaf verschwand im nu, als er die Tür öffnete und einem tobenden Dominik gegenüber sah.
 

"Na endlich!", fauchte der Mann. "Was sollte denn das? Ein Streich oder wie?! Ich fand ihn nicht witzig und mache so etwas nie wieder oder du wirst es bereuen!!!"
 

Letifer erstarrte. Das war es wieder... er begann leicht zu zittern und starrte auf den Boden. Wie hatte er sich so irren können? Dominik war nicht nett, er war böse. Gemein... Er spürte wie sich Tränen in seinen Augen sammelten.
 

Dominik merkte, dass er was falsch gemacht hatte. Im Geiste ging er nochmals den Bericht über Letifer durch und war kurz davor den Kopf gegen die Wand zu hauen. Stand da nicht etwas von psychischen Schäden? Misshandlung vermutet??? Natürlich war das nicht weiter ausgeführt worden, immerhin dachte man, die wären geheilt, wenn Letifer zu ihm kommen würden. Nun war das Kind früher da und er hatte das Problem.... fantastisch.
 

"Letifer...", begann er ruhig und kniete sich hin. "Ich war nur wütend, ich tue dir nichts, okay? Versprochen..."
 

Wieder ein Schniefen und ansonsten keine Wirkung. Was nun?

Dominik war hilflos und wünschte sich zum erstenmal mehr darauf geachtet zu haben, wie man mit Kindern umgeht. Auch wenn Letifer ein besonderer Fall war. Anscheinend hatte der Junge zwei Reaktionen darauf, wenn er angeschrieen wurde. Bei Leuten die er mochte, Schock und Weinen, bei anderen... nun Tod. Der Söldner war dankbar, dass er zur ersten Gruppe gehörte.
 

"Hör zu, ich habe einfach nicht erwartet, dass dies passiert. Und ich entschuldige mich, okay? Ich dachte einfach nicht nach..."
 

"Wirklich?", kam die leise Frage und Dominik war erleichtert.
 

"Ja. Ich würde dir nie etwas tun. Glaube mir...allein weil deine Freunde mich sonst in der Luft zerreißen würden." Er lächelte schwach. "Komm, zieh dich an und dann gehen wir essen."
 

Letifer nickte und tat wie geheißen. Leise gingen sie dann wieder in Dominiks Räume und aßen dort Frühstück. Schließlich wagte der Söldner zu fragen:

"Wie hast du die Tür versiegelt und warum?"
 

"Wie... nun, man tut an jede Ecke der Tür sein Blut und verbindet die mit Magie. Dann malt man noch die Rune des Verschlusses in die Mitte.", erklärte Letifer. "Und warum... ich hatte Angst."
 

"Es ist okay. Wenn du willst, lege ich Schutzzauber an deine Tür.", bot Dominik an. "Jetzt müssen wir aber ersteinmal los."
 

Letifer war erleichtert, dass er nicht weiter nachfragte, immerhin hatte er sehr kindisch gehandelt. Warum hatte er auch plötzlich Angst vor Dominik gehabt? Er war ein Mensch, aber nett und die Vampire vertrauten ihn. Also konnte er es auch.
 

Dominik führte ihn zuerst zu einem Laden, welcher dunkel und klein war. Das Gespräch zwischen dem Söldner und dem Besitzer war kurz und geschäftsmäßig, es schien um ein Buch zu gehen. Auch wenn der fremde Mann Letifer ein paarmal seltsam ansah, sagte er nichts, immerhin wusste er wie man seine Kunden behielt.

Danach zeigte Dominik ihm die Halle, ein Gebäude in dem man Schwertkampf und andere Dinge üben konnte. Auch gut war dieser Ort um Söldner und andere Leute zu finden, aber fast alles was dort gemacht wurde, war legal. Immerhin kamen auch normale Leute dorthin, um sich zu duellieren.
 

Dominik schien bekannt und erregte mit Letifer Aufsehen. Wieder sagte keiner was, immerhin war Silberdegen gut und hatte immer einen Grund für alles, doch dies wischte die Fragen nicht aus ihren Gesichtern. Schließlich öffnete der Söldner ein Tür und führte den Jungen in einen Raum voller Waffen. Er wählte eine für sich, und wartete das Letifer es ihm nach tat.
 

"Du solltest eher die hinteren Schwerter nehmen, die sind für kleinere Leute.", schlug der Ältere vor.
 

"Ich kann auch größere Schwerter führen.", erklärte Letifer knapp. "Die dort hinten sind zu leicht."
 

Dominik nickte etwas und machte sich im Hinterkopf eine Notiz nicht zu vergessen, dass Letifer ein Halbvampir war. Irgendwie war es befremdend, dass Kind zwischen all den Waffen zu sehen. Es sah falsch aus und doch irgendwie kam es so natürlich.

Der Junge nahm nun ein langes dünnes Katana in die Hand und führte es ein wenig mit geübten Griffen. Kopfschütteln steckte er es wieder in die Halterung, es passte nicht zu ihm. Er probierte viele Schwerter, bis Dominik entnervt meinte:
 

"Wenn du jetzt noch den Beidhänder dort hinten, welcher doppelt so groß ist wie du, nimmst, dann weiß ich, dass du absolut keine Ahnung hast!"
 

"Ich habe sehr wohl Ahnung!", schnappte Letifer. "Ich wollte nur ein absolut passendes Schwert finden."
 

"Absolut?" Dominik hob eine Augenbraune. "Dann sucht du ein Meisterschwert."
 

"Und?"
 

"Die sind selten und werden normalerweise für eine einzige Person geschmiedet. Kein Schwertkämpfer erreicht die gleiche Präzision mit fremden Schwertern.", erklärte der Söldner lächelnd. "Es ist fast das gleiche mit Zauberstäben, nur eines passt."
 

"Aber Zauberstäbe brechen, und was dann?", fragte er neugierig. "Und was macht man bei Schwertern?"
 

"Dann finden sie einen neuen mit der gleichen Zusammensetzung oder auch nicht. Hängt davon ab, wieviel sie sich in der Zeit dazwischen geändert haben. Bei Schwertern wird das alte Metall wieder benutzt und wenn möglich der gleiche Schmied, auch wenn solch ein Bruch bisher nur sehr selten vor kam."
 

"Hast du solch ein Schwert?" Mit einer Mischung aus Neugier, Ehrfurcht und Neid sah ihn Letifer aus tiefen grünen Augen an. "Ich wünschte, ich hätte eines."
 

"Ja, ich habe eines und du wirst vielleicht mal eines bekommen." Dominik besann sich wieder auf ihren eigentlichen Daseins-Zweck. "Nun finde endlich ein Schwert."
 

Das tat der Halbvampir auch. Er wählte eines, das ähnlich zu Dominiks war, wenn auch kürzer. Es war 4-5 Zentimeter breit und aus einem hellen Silbermetall.

Dann traten sie heraus und suchten sich ein leeres Duellfeld, um dass bei ihrem betreten ein Schutzschirm errichtet wurde. Nun konnten die Zuschauer gefahrlos zusehen. Und viele beobachteten die zwei.
 

Letifer mochte die Menschen nicht, auch machten ihn die Blicke nervös. Er schluckte und versuchte nicht zu zeigen, dass er weg wollte. Nach Hause... zu den Vampiren. Das letzte, was die von ihm gehört hatten, war, dass er sicher bei den Humani war. Doch zu erst Weihnachten würde er wieder einen Brief schreiben können.
 

Dominik hob sein Schwert und beobachtete den Kleinen abwartend. Der Junge schien nervös, was aber zu erwarten gewesen war. Er ließ sich nicht von dieser Emotion leiten, was gut war. Ebenso gut war sein lockerer Griff um das Schwert. Der Söldner war gespannt auf den Kampf.
 

"Letifer! Bei Null, okay?" Ein Nicken. "3...2...1...0!"
 

Dominik glitt regelrecht vorwärts in einer einzigen sanften und tödlich schnellen Bewegung, die verriet, dass sie für kurze, schnelle und tödliche Kämpfe entwickelt wurde. Das Metall blitze kurz silbern auf, als es von unten versuchte, den Jungen regelrecht aufzuschlitzen.

Letier hingegen wich instinktiv nach hinten aus, machte einen Schritt zur Seite und griff die linke ungeschütze Seite von Dominik an. Seine katzengleichen Bewegungen standen in denen des Söldners in nichts nach. Er war unüberrascht als dessen Schwert auf seines traf und es versuchte zur Seite zu drücken.
 

Letifer hielt mit aller Kraft dagegen. Seine Muskeln ächzeten, als die Schwerter aneinander vorbei glitten und kurz davor waren Funken zu sprühen. Plötzlich war es vorbei und beide Kontrahenten gingen automatisch einen Schritt zurück und in die Defensive, dass Schwert bereit.

Ein, zwei Sekunden bewegte sich keiner, dann ging Letifer in den Angriff. Er war deutlich kleiner als sein Gegner und flinker. Das Wissen hatte Dominik auf seiner Seite, ebenso wie Erfahrung, Ruhe und jede Menge Tricks. Ausdauer und Stärke waren fast ausgeglichen.
 

Wieder klirrten die Schweter gegeneinander, aber keiner wollte diesesmal sich einem Kräftemessen hingeben. Jeder versuchte nun einen Treffer zu landen und das erste Blut fließen zu lassen. Die Schwerter wirbelten und schließlich stieß Letifer nach vorne.

Den Sieg schon fast sicher in der Hand, passte er nicht auf. 'Oh verdammt...', konnte er noch denken, als er erkannte, dass die Lücke eine Finte gewesen war.

Dominik nutze die Chance und setzte sein Schwet an den blassen Hals den Halbvampirs, welcher sofort erstarrte.
 

"Gewonnen.", verkündete er leicht keuchend.
 

"Leider...", murmelte Letifer, ließ dann aber sein Schwert fallen. "Du bist gut."
 

"Du auch..." Dominik zog sich zurück. "Das war fantastisch!"
 

"Danke..." Letifer sah aus, als würde er rot werden und blickte schnell auf den Boden.
 

"Ein tolles Duell!", rief eine Frau mit aschblonden Haaren aus dem Publikum. "Wirklich erstaunlich, wenn man das Alter von ihm bedenkt." Sie blickte Letifer lächelnd an.
 

Die anderen Leute schienen der gleichen Meinung zu sein, auch wenn sie nichts sagten. Aber die Blicke die nun abschätzend und respektvoll auf Letifer lagen, waren genug des Beweises für Dominik. Der Junge hingegen hatte keine Ahnung und freute sich einfach über das Lob.
 

"Danke, Franziska.", erwiderte Dominik höflich lächelnd. "Komm Letifer."
 

"Dominik! Wo hast du deinen Schützling denn aufgetrieben?", fragte ein junger Mann. "Ist er dein Sohn?"
 

"Nein.", erwiderte Silberdegen leicht verblüfft. Er war nicht auf die Idee gekommen, dass man Letifer für seinen Sohn halten könnte! "Ich habe ein paar Leuten gesagt, dass er bei mir bleiben kann, dass ist alles."
 

"Ein paar Leuten wie? Haben die dir etwas geboten oder du ihnen?", fragte der Mann weiter aus.
 

Der Söldner sah ihn warnend an. "Geht dich nichts an." Damit war das Gespräch effektiv beendet.
 

Sie verließen die Halle und wanderten die Straße hinunter zu einem unbekannten Ziel. Letifer war glücklich und stolz auf sich. Er hatte zwar verloren, aber Dominik Silberdegen war wirklich gut und hatte ihn gelobt!
 

"Du hättest Blutmagie benutzen können, nicht?" Forschend sah Dominik ihn an. "Immerhin war das mit der Tür verdammt gut gemacht und Blutmagie ist eigentlich nur dafür da, den eigenen Körper zu beeinflussen."
 

"Ja. Ich hätte.", gab Letifer zu. "Aber ich bin nicht so gut, wie die anderen Vampire."
 

"Nicht weiter erstaunlich, aber wo ist der Unterschied?"
 

"Nun normale Vampire benutzen Blutmagie fast die ganze Zeit über, um ihren Körper übermenschliche Kräfte zu geben. Die normalen Vampirkräfte halt, wenn man mal die Sinne außen vorlässt.", erklärte Letifer und konzentrierte sich auf den Boden vor ihm. "Um andere Magie zu wirken, müssen sie Blut opfern. In dieser Beziehung sind wir gleich. Ich hingegen kann aber maximal zehn Minuten Blutmagie an mir selber benutzen."
 

"Ahja..." Dominik sah ihn zweifelnd an. "Aber du bist immer stärker als ein normaler Mensch."
 

"Wirklich?" Überrascht sah ihn Letifer an.
 

"Ja." Das Gespräch erstarb.
 

Dominik wurde klar, dass Letifer sich selbst als Vampir sah und nicht als Mensch. Wahrscheinlich war dem Jungen noch nicht einmal richtig klar, wie anders er von Menschen war und die Humani hatten dem sicher auch nicht besonders geholfen, immerhin waren sie ebenfalls stärker...

Auf einmal brach Letifer die Stille:

"Ich kann auch nicht shiften."
 

Shiften... eine Fähigkeit der Vampire schnell von einem Ort zum anderen zugelangen, erinnerte sich Dominik. Ein Mittelding zwischen Fliegen und apparieren.
 

"Nun... vielleicht kannst du, wenn du älter bist."
 

"Vielleicht..." Letifer hoffte sehr, dass es so war. "Ich bin auch unbegabt in Empathie und Telepathie."
 

"Empathie kann auch noch mit dem Alter kommen... aber Telepathie?", wunderte sich Dominik laut. "Telepathie ist nicht gerade eine Vampirfähigkeit."
 

"Mein Vater und seine Schwester teilen aber einen Telepathielink. Ich hatte gehofft...", Letifer bracht ab und starrte weiter auf den Boden. Wohin gingen sie überhaupt?
 

"Ich verstehe." Silberdegens Gesicht zierte ein schmales Lächeln. "Was hälst du davon, ich helfe dir jedes Talent das du hast ans Licht zu bringen und du hilfst mir dafür bei meiner Arbeit?"
 

"Du bist ein Söldner." Misstrauisch sah ihn Letifer an.
 

"Ja, aber wenn du mit mir bist, wäre es besser wenn, du dich gleich nützlich machst..."
 

Letifers Gedanken rasten. Sollte er ein Söldner werden? Warum nicht, er würde eh da sein. Außerdem würde Dominik sicher auf ihn aufpassen, oder? Und so könnte er neue Sachen sehen, als etwas gelten. Außerdem lernen... was das wohl für neue Talente waren? Langsam nickte er.
 

Dominik lächelte erleichtert. So war es besser. Das Kind hatte keine Ahnung auf was es sich eingelassen hatte, aber der Söldner sah klar die Vorteile. Nun konnte er, ohne dass die Vampire seinen Kopf fordern würden, Letifer einsetzen und auch interessantere Aufträge annehmen.
 

"Wir sind da!", rief der Zauberer nach einigen Minuten aus und der Junge sah verblüfft auf.
 

Sie standen vor einem Haus, welches regelrecht zwischen zwei andere hinein gequetscht worden war. Es schien mehrere Jahrhunderte alt zu sein, war aber in einem guten Zustand. Im Erdgeschoss war ein Laden über dem das Schild 'Zauberische Zauberstäbe von Maria Gladius' hing.
 

Letifers Augen wurden groß. "Zauberstäbe?!", rief er begeistert. "Bekomme ich einen?"
 

"Ja.", antwortete Dominik einfach. "Gehen wir hinein."
 

Letifer war aufgeregt und sah sich interessiert um. Nur der strenge Blick seines Mentors hielt ihn zurück durch den Laden zu laufen und alles anzufassen.

Der Laden war dünn, aber überraschend lang. Tief hinein führten die schmalen dunklen Gänge zwischen den Regalen voller Zauberstabkisten. Es war sauber und wo sie standen hell. Ein kleiner Tisch und zwei Stühle standen in der Ecke.
 

"Ah, Kundschaft! Ich komme!! Warten sie nur, ich gebe ihnen den perfekten Zauberstab!" Eine Frau kam durch eine Regalreihe auf sie zugestürmt. "Wer ist es? Sie oder der Kleine?"
 

"Es ist Letifer.", antwortete Dominik gefasst zu dem Energiebündel.
 

"Fantastisch! Du scheinst ein bisschen jung, wie? Aber je früher desto besser, sage ich immer! Aber nein, niemand will das verstehen... dein Zauberarm?"
 

Die Frau hatte sie erreicht. Sie war groß, dünn und hatte dunkelbraune Haare und Augen. Beim ersten Blick zu ihr, wirkte sie schmal und zerbrechlich, wie ein schüchternes Mauerblümchen. Doch es schien eher das Gegenteil der Fall zu sein. Fröhlichkeit und Energie schien sie geradezu auszustrahlen.

Überwältigt streckte Letifer seinen rechten Arm aus.
 

"Gut, gut, gut... ah, du bist magisch sehr aktiv, nicht?", redete sie, während sie alles an ihm vermaß. "Deine Magie ist wirklich außergewöhnlich, so lebendig! Aber wir finden schon was für dich. Wirklich wunderbar, deine Magie. Ich wünschte, nicht alle würden ihre Fähigkeiten in solch ein enges Korsett zwängen, sondern alles ohne Grenzen probieren. Wie deine Magie, Letifer, auch wenn deine Magie sehr trauig ist."
 

"Traurig?", fragte der Junge perplex.
 

"Ja, traurig." Sie lief hektisch von einem Regal zum anderen. "Jede Magie ist anders, so wie jede Person. Deine Magie ist traurig, verletzt und wild. Aber ebenso sorgend... ah, versuche den hier. Esche, 23 Zentimeter. Schwing ihn!"
 

Er nahm den Zauberstab ihn seine Hand und schwang ein wenig.
 

Wuuuuuusch!
 

Etwas kitzelte ihn überall auf der Haut und er spürte wie seine Haare zu Berge standen. Er sah geschockt zu Dominik und dieser Maria Gladius und musste lachen. Dominik sah nun aus wie ein Igel und hatte einen Gesichtsausdruck, als wüsste er nicht, ob er wütend oder amüsiert sein sollte.

Marias Haare waren kaum betroffen, da sie einen Dutt trug. Sie schnappte den Stab aus seiner Hand:

"Interessante Reaktion, aber nicht der richtige Stab... jaja, nun denn, Birke, 17 Zentimeter."
 

Diesesmal riss sie ihn aus seiner Hand, bevor er irgendetwas machen konnte. "Was mit dem hier? Eiche, 18 Zentimeter, besonders gut für Banne und ähnliches..."
 

Diesesmal färbte Letifer alles in einem Umkreis von zwei Metern giftgrün. Dominik war entsetzt als er an sich hinunter sah und noch mehr, als sein junger Schützling bei seinem Anblick schon wieder zu lachen begann.
 

"Sehr witzig, wie?", grummelt er.
 

"Ja." War die amüsierte Antwort von Letifer.
 

Dominik holte seinen eigenen Zauberstab heraus und färbte sich wieder normal. "Noch einmal und ich bin überzeugt, dass du dies mit Absicht machst!"
 

Die Zauberstäbe kamen und gingen und die nicht passenden wurden immer mehr. Schließlich kam Gladius mit einem neuen Zauberstab zurück:

"Probiere den mal, ich bin mir diesesmal sicher."
 

"Sowie bei den 20 davor?", seufzte Letifer müde. "Vielleicht bin ich einfach nicht dafür geschaffen!"
 

"Unsinn, jeder mit Magie kann einen Zauberstab haben." Sie hielt den nun vor seinem Gesicht. "Außer vielleicht Hauselfen, aber die brauchen auch keine und sind zu unterwürfig dafür. Selbst Riesen könnten Zauberstäbe benutzen, gäbe es groß genuge... so und nun nimm!"
 

Besiegt schloss er seine Hand um den Stab. Fast sofort schoss ein warmes Gefühl durch seinen Arm und von dort in den gesamten Körper. Er lächelte und machte eine sanfte Zauberstabbewegung, bei der dunkelblaue und goldene Funken entstanden.

"Wow..."
 

"Ja, dass habe ich mir auch gedacht, als ich meinen Stab zum ersten mal berührte.", warf sie fröhlich ein. "Das Holz ist von einer Weide und enthält das Haar eines Thestrals. Eine wirklich ungewöhnliche Mischung... umso schöner, dass der Stab nun einen Besitzer hat. Du wirst ihn hoffentlich auch gut pflegen, oder?"
 

Letifer nickte enthusiastisch und Dominik erhob sich erleichtert von seinem Stuhl: "Wieviel schulde ich ihnen?"
 

"40 Mark."
 

Glücklich verließ Letifer mit seinem Mentor den Laden. Er hatte einen Zauberstab! Niemand bei dem er bisher gelebt hatte, hatte einen. Sowohl den Humani, als auch den Vampiren war dies ja von diesem Ministerium verboten worden. Letifer konnte das Ministerum nicht leiden. Warum waren die auch alle so blind und grausam?
 

Am Nachmittag gab Dominik dem Jungen ein Buch zu lesen. Es hieß 'Die Macht der Magie' und war dazu da Magie zu verstehen. Der Söldner meinte, Letifer sollte es bis Abend durch gelesen haben. Natürlich las Letifer das Buch nicht. Immerhin, welcher Achtjähriger interessierte sich für die Theorie der Magie??

Dominik Silberdegen musste sich eingestehen, dass es wohl doch etwas komplizierter werden würde, seinem Schützling Dinge beizubringen.
 

Am nächsten Morgen begannen sie mit der Routine, die sie fast die nächsten zwei Jahre bei behalten würden. Es wurde um sechs aufgestanden, Sport zwei Stunden lang folgte. Dann gab es Frühstück und eine Stunde Unterricht. Schließlich musste Letifer lernen bis Mittag, während Dominik Geschäfte erledigte. Am Nachmittag kamen wieder drei Stunden Unterricht und dann eine Stunde Schwertkampf. Am Abend lernte Letifer wieder.

Ab und zu begleitete der Junge Dominik bei seiner Arbeit, doch die ersten Monate waren dies Aufträge zur Findung bestimmter Gegenstände oder Sprüche. Letifer lernte so viel über sehr seltene magische Dinge.
 

Zu Weihnachten konnte aber Letifer endlich wieder einen Brief an die Vampire schreiben:
 

An Meradin und Mirlan

Ihr wisst gar nicht, was alles inzwischen passiert ist! Die Humani wurden von Auroren angegriffen und ich musste fliehen. Sanin starb dabei, meinte aber sie hätte zumindest noch Rache verüben können. Diese Auroren hatten ihren Mann getötet und ihre Tochter misshandelt und ebenfalls ermordet! Wie können die nur so grausam sein? Auf alle Fälle floh ich in meiner Animagusform nach Deutschland. Meine Form ist ein Thestral. Cool, was?

In München fand ich dann Dominik Silberdegen und bleibe bei ihm jetzt. Ich habe einen Zauberstab nun und lerne richtige Magie! Das ist aber teilweise sehr langweilig, aber häufig interessant. Dominik nimmt mich häufig auf seine Arbeit mit. Meistens muss er irgendwas seltenes finden. Gestern erst haben wir Burtockels finden und ihnen die Haare abschneiden müssen. Was jemand damit will ist mir zwar unbegreiflich, aber warum nicht.
 

So schrieb er weiter bis er ganze drei Seiten voll hatten und endete schweren Herzens:
 

Dominik meint, dass bald es wieder bessere Aufträge für ihn gäbe. Ich weiß nicht, was er damit meint, doch ich denke es hat etwas mit der ärgerlichen Stimmung hier zu tun. Wenn hier einer vom Ministerium her käme, dürfte er bald dem Tod guten Tag sagen!

Ich hoffe bei euch ist es besser und ihr habt keine Probleme. Grüßt alle schön von mir und sagt, wie sehr ich euch vermisse. Fröhliche Weihnachten!

Dein Sohn und Neffe

Letifer
 

Es dauerte über einen Monat bevor er eine Antwort bekam, immerhin gab es nicht wie bei den Muggeln eine Post und da alles ohne das Ministerium gehen sollte, wurde es noch schwieriger. Aber dann war der Brief endlich da...:
 

Lieber Letifer,

deine Neuigkeiten machten uns zuerst besorgt, aber es ist alles nochmals gut gegangen. Die Stimmung hier ist nur etwas besser, aber so ist es hier ja nun schon sein 300Jahren, also nichts ungewöhnliches. Trotzdem nehmen wir deine Sorgen ernst, denn auch hier sind Gerüchte über einen Aufstand eingetroffen. Ich glaube nicht, dass bisher das Ministrerium etwas mitbekommen hat, die sind zu dickköpfig, aber sie werden es bald.

Die Gerüchte besagen, dass im Osten sich Werwolf und Vampir Clans herheben und sich vom Ministeirium lossagen. Es ist gut möglich, dass bald Silberdegen ein Angebot bekommt, dort in den Krieg zu ziehen. Wir hoffen das dem nicht so ist, da du dann ja mit müsstest.

Der Osten Europas und der Beginn von Asien ist nicht wie der Rest Europas. Sie leben rückschrittlich und einige wenige Familien beherrschen alles. Die Magie wird dort viel offener gehandhabt und es existiert noch das Sklaventum.
 

Dann ging es weiter über kleine lustige Geschichten was inzwischen passiert war und Vermutungen. Letifer musste sehr lachen, als er davon las, dass ein paar sich in den Kopf gesetzt hatten, Simon zu verkuppeln. Wie wünschte er doch, dies sehen zu können!
 

Pass auf dich auf Letifer und mach deine Familie stolz. Wir haben dir ein Buch über Blutmagie mitgeschickt, welches davon handelt welche Fähigkeiten man mit dem Altern bekommt. Sieh es als Weihnachtsgeschenk. Wir sind uns nicht sicher, wie sich alles bei dir auswirkt, aber es sollte helfen. Berichte uns, wenn du Veränderungen feststellst und schreibe dann auch sofort an das Konzil!

Ich soll von allen dich grüßen. Du wirst sehr vermisst.

In Liebe

Meradin
 

Letifer ließ den Brief sinken, irgendwie traurig, dass er schon wieder zu Ende war. Er vermisste die Vampire sehr und selten verging ein Tag an dem er sich nicht fragte, was sie gerade taten.

Neugierig nahm er das mitgeschickte Buch in die Hand. Es war sehr dick, eine Eigenschaft die ihm schon mal missfiel. Der Umschlag war tief rot und auf der Vorderseite stand in goldenen Buchstaben:

'Vampirfähigkeiten und alles was man darüber wissen muss von Antonio Rizach'
 

Interessiert schlug er es auf und begann zu lesen. Bald war er gefangen von den Wörtern. Es war zwar nüchtern geschrieben, aber unheimlich interessant, wenn man selbst ein Vampir, oder in seinem Fall Halbvampir, war. So las er bald fast jeden Tag in dem Buch, bis es ein Jahr später Ende Frühling war und Dominik ihn störte.

"Letifer?"
 

Der Halbvampir sah ärgerlich auf. Er wollte weiter lesen! "Ja?"
 

"Heute ein bisschen aggressiv?" Der Söldner kam in das Zimmer hinein und sah amüsiert auf ihn hinunter. "Was liest du gerade?"
 

"Wie man mit Blutmagie einen Bann zieht und dabei nur bestimmte Dinge durch lässt.", erklärte der Junge grummelig. "Aber seit wann interessiert dich das?"
 

"Schon immer." Dominik ließ sich in den Sessel gegenüber von Letifers Couch fallen. "Wir müssen reden."
 

Das Buch vergessend, legte er es beseite und musterte seinen Mentor. Es war ernst, dass konnte er sofort sagen. Ein neuer Auftrag? Um was ging es? Bisher hatten sie nie große Probleme gehabt und Letifer hatte immer öfter helfen dürfen. Defakto war er in den letzten Aufträgen eine Schlüsselrolle gewesen.

"Über was?", fragte Letifer schließlich.
 

"Ich wurde vorgestern von einem Freund kontaktiert. Er hat einen neuen Auftrag für uns."
 

Leicht beleidigt sah ihn der Halbvampir an. "Du weißt das schon seit vorgestern und warum erfahre ich erst jetzt davon?"
 

"Ich war mir nicht sicher, ob ich den Auftrag bekommen würde.", verteidigte sich der Söldner, bevor ihm klar wurde, dass er gerade Rechenschaft vor einem Kind ablegte. "Und außerdem musst du nicht alles wissen."
 

"Ich dachte, wir machen alle Aufträge zusammen!"
 

"Tun wir auch...", beruhigte ihn der Ältere. "Dieser ist aber anders, als bisher. Unser Auftrag ist im Osten, Nähe St. Petersburg."
 

"Ist da Krieg ausgebrochen?" Dominik nickte bestätigend. "Dann wurdest du als Söldner gerufen..."
 

"Ja. Du hast wohl die Gespräche in der Wirtschaft mitgehört, was? Ein kleiner Spion..." Silberdegen lachte leicht, wurde dann aber schnell wieder ernst. "Du kommst mit mir und damit mussst du ein paar Dinge wissen. Vertraue niemanden, bevor er nicht einen Grund dafür gegeben hat, okay? Halte dich dicht bei mir und sei immer wachsam. Trainiere so gut du kannst und wenn dich jemand angreift zögere nicht zu töten. Verstanden?"
 

"Ja..."

Am nächsten Morgen verließen sie München und zogen Richtung St. Petersburg.
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Eigentlich ist in dem Kapitel nicht viel passiert, außer das man Dominik Silberdegen genauer kennen gelernt hat und Letifer einen Zauberstab bekommen hat. Trotzdem mag ich das Kapitel gerne...
 

Einigen kommt Silberdegen vielleicht grausam vor, dass er Letifer zur Arbeit als Söldner zwingt. Ja, es ist selbstsüchtig und etc. aber Dominik hat auch einfach keine Ahnung mit Kindern und versucht deshalb eher Letifer zu trainieren, als zu erziehen.
 

In den nächsten Kapiteln folgt dann der Krieg und Letifers Kindheit auf den Schlachtfeldern.
 

Gruss

silberstreif



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Kommentare zu diesem Kapitel (15)
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Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Enyxis
2009-07-17T12:40:40+00:00 17.07.2009 14:40
Also ich bin schon ein richtiger Fan ggeworden! =D
Das is soo oberspannend. Ich frag mich schon was demnächst passieren wird.
Von: abgemeldet
2006-12-30T09:20:06+00:00 30.12.2006 10:20
Ich habe gerade an einem Stück die ersten sechs Kapitel gelesen und bin beeindruckt. Mir wurde deine Fanfic "Felder der Dunkelheit" schon länger wärmstens empfohlen und ich bin froh, sie zu lesen angefangen zu haben, denn deine Geschichte ist spannend, aber vor allem schockierend (einfühlsam) und überzeugend. Man kommt gar nicht mehr davon los und sie hält einen in ihrem "Bann", weil man einfach alles wissen möchte von Letifer und seiner Vergangenheit bzw. dem, was er erlebt.
Tut mir leid, wenn ich dir nichts Neues schreiben kann (irgendwie waren hier schon ein paar Kommi-Schreiber vor mir da^^). Aber trotzdem-diese Fanfic will weitergelesen werden und ich freue mich, dass jemand so gut und - was die frühe Vergangenheit von Letifer betrifft - auch so gnadenlos schreiben kann. Diese Geschichte kann einen wirklich zu Tränen rühren und dabei trotz allem dann nicht einfach zu schreiben "durch die Liebe von ... vergaß er alles,ect.", sondern dabei zu bleiben und aufzuzeigen, dass solch schwere seelische Wunden sich auch noch auf das (gesamte) spätere Leben auswirken und nicht einfach als grausames Erlebnis der Kindheit abgetan werden können, finde ich großartig von dir.
Respekt, so eine Geschichte findet man wohl nicht wieder!
Von: abgemeldet
2006-01-29T14:50:02+00:00 29.01.2006 15:50
Ohhhh ... das war einfach nur geil!! Dominik ist einfach nur geil *gg* und überhaupt =) *strahl*
Das die in den Krieg ziehen ... einfach genial! Du musst unbedingt ganz schnell weiterschreiben!!

cya Dio^^
Von: abgemeldet
2006-01-29T13:39:05+00:00 29.01.2006 14:39
Hi Silver!
Das kommi wird relativ kurz, da ich ziemliche Kopfschmerzen habe.
Schön, dass du die Gefühle etc. weiterhin so genau beleuchtest:)
War ein schönes Kaptel und ich freu mich schon auf das nächste!

YamiAtemu
Von:  Goldmaus
2006-01-29T04:21:21+00:00 29.01.2006 05:21
Hy die geschichte gefällt mir echt gut und ich freue mich schon wenn es weiter geht.Bitte schreib mir doch bitte eine ens wenn es weiter geht.

Danke

Bussi goldmaus
Von: abgemeldet
2006-01-28T20:22:39+00:00 28.01.2006 21:22
Ich finde es interessant wie Letifer bei verscheidenen Leuten udn Völkern aufwächst und überall etwas neues lernt.
Damit hat er schon eine halbe Schulausbildung hinter sich bevor er überhaupt den Hogwartsbrief bekommt... zumindest wenn er einen bekommt?
Aber ich glaub schon - zumindest als Harry Potter hätte er ja einen erhalten...

Ich lese auf jeden Fall weiter wie sich alles entwickelt. Zum Aufhören ist es VIEL zu spannend!

Cu Wölfchen ^_^
Von: abgemeldet
2006-01-28T18:46:19+00:00 28.01.2006 19:46
sehr interessant
und ich finde es besonders schön, das du so genau auf Letifers Kindheit eingehst
der Junge erlebt vieles und ich bin echt schon gespannt wie weitergeht^^

bye
Asagao
Von:  DarkEye
2006-01-28T12:56:36+00:00 28.01.2006 13:56
das war großartig..weiter so

dark
Von: abgemeldet
2006-01-28T12:43:44+00:00 28.01.2006 13:43
echt hammergeil
schade dass ich die ff erst jetzt gelesen hab
aber wie zum teufel kommt man aus so eine idee zu einer ff
*staun*
*weiterstaun*
schick mir BITTE ne ens wenns weitergeht
dein neuer fan ^^
Von: abgemeldet
2006-01-26T18:34:33+00:00 26.01.2006 19:34
Hey,
ein klasse kapi!
bitte wieter schrieben. Es eine sehr schöne geschichte!
und sie ist spannend.
ich bin gespannd war weiter passieren wird.
bye


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