Zum Inhalt der Seite

Harry Potter und das Geheimnis von Hogwarts

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Voldemorts Zauberstab

Lieber Harry,

Du weißt ja, dass ich ein großer Magier war. Ich habe es geschafft, kurz vor meinem Tod noch einen Zauber auszusprechen konnte, ohne Zauberstab, der mir dann die letzte Kraft entriss. Also habe ich mich praktisch selber getötet. Dies ging sich perfekt mit dem Todeszauber den Snape aussprach aus, und so glaubten alle, auch du Harry, dass er mich getötet hatte. In gewisser Weise hat er das ja getan. Auf jeden Fall, dieser Zauber ermöglicht es mir, mit dir kommunizieren zu können, wenn der gestorben ist, der mich danach tötete, also Snape.

Ich wollte dir nur gratulieren, dass du Voldemort erfolgreich besiegt hast. Ich wusste immer, dass du es schaffen würdest.

Du kannst mir leider nicht zurück schreiben. Ich werde dir manchmal schreiben, ich kann dir nur schreiben, ich kann nicht zu dir kommen, ich bin ja tot.
 

Du schaffst das,

Dumbledore
 

Harry musste einfach lächeln. Dumbledore gratulierte ihm. Das war wunderbar. Er legte den Brief weg. Harry war merkwürdig gelöst, irgendwie war alles anders für ihn. Das Büro war noch schöner. Aber was hatte er mit "du schaffst das" gemeint? Bevor sich Harry mehr in diesen Gedanken vertiefen konnte klopfte es an der Türe. "Herein", rief er und die Türe öffnete sich. Er erblickte Ginny die etwas aufgeregt die Türe hinter sich schloss. "Wow, hier ist es schön." "Ja, finde ich auch. Was wolltest du mich fragen?", entgegnete Harry, stand auf und ging auf sie zu. "Nun ähm, bei Dumbledores Begräbnis hast du gesagt, wir könnten nicht mehr, nun ja, du weißt schon, wegen Voldemort. Voldemort ist ja jetzt tot oder? Also könnten wir ja wieder.....", weiter kam Ginny nicht, denn Harry war bei ihr angelangt und presste sanft seine Lippen auf ihre. Als sie sich nach 5 Minuten wieder lösten fragte Ginny: "War das ein JA?" Ohne zu antworten küsste Harry sie noch einmal. "Komm, gehen wir in mein Zimmer, hier sind wir zu leicht zu erwischen." Erst jetzt bemerkte Harry dass zwei Türen hinten aus dem Büro herausführten. Er nahm die rechte und landete dabei in einer Art Gemeinschaftsraum. Ginny die währenddessen die andere Türe geöffnet hatte, verkündete ihm, dass sein Schlafzimmer und Bad dort sei. Darum entschieden sie sich für den Gemeinschaftsraum. Sie setzten sich zusammen in einen der bequemen Sessel neben dem Kamin. Als beide vor sich hinstarrten schreckte Ginny plötzlich auf, "Harry, dürfen wir das überhaupt? Ich meine, du bist Lehrer, ich Schülerin." "Hmm, eigentlich ist es verboten, obwohl ich nur ein Jahr älter bin. Aber wir werden schon einen Weg finden." Ohne zu antworten nahm sie Harry in die Arme und sie begannen wieder sich zu küssen. Anfangs eher langsam doch dann wurden die Küsse immer intensiver. Die beiden hatten viel nachzuholen. Ginny begann langsam Harrys Hemd aufzuknöpfen. "Ginny, du willst doch nicht......" "Oh, nein. Ich möchte nur mehr von deiner Haut sehen." Schon klebten ihre Lippen wieder zusammen. Ginny begann dann noch Harrys Krawatte zu lockern. Mittlerweile lagen sie schon auf dem Sofa das gleich neben dem Sessel stand. Harry lag auf ihr und die ein Bein von Ginny umschling seine Beine. Die beiden hätten ewig so liegen können. Ihre Lippen lösten sich nur noch kurz voneinander um Luft zu holen. Harrys Hemd war entwischen offen und die Krawatte hing nicht mehr zusammengebunden um seinen Hals. Ginnys Hände glitten Harrys Brust entlang. Sie liebte seine weiche, feine Haut. Doch plötzlich öffnete sich eine Tür. Die beiden hatten vorher nicht bemerkt dass es noch zwei weitere Türen gab. Auf der einen die sich öffnete stand auf einem goldenen Schild Hermine, die andere gehörte Ron. Als Hermine die beiden sah stieß sie einen schrillen Schrei aus. Indem selben Moment öffnete sich auch Rons Türe der sich ein Lächeln nicht verkneifen konnte. Er wusste, wie sehr beide die letzten 1 ½ Jahre gelitten haben. Harry und Ginny setzten sich pfeilgerade hin. Beide waren erschrocken und Ginnys Ohren liefen rot an, was anscheinend in der Familie lag. Hermine musste ihnen dann doch ein Lächeln schenken, sie war vorher nur erschrocken. Während Ron abwechselnd von Ginny zu Harry mit dem offenen Hemd sah wurde sein Grinsen immer breiter. Doch diese peinlichen Sekunden wurden unterbrochen. Harrys Narbe fing plötzlich zu brennen an. Er konnte sich nicht erinnern, dass es jemals so schlimm war, außer vielleicht als er Voldemort vernichtet hatte. Er spürte wie er vom Sofa glitt doch konnte nicht sehr viel von seiner Umgebung wahrnehmen, denn der Schmerz war überwältigend. Harry spürte dass Ginny und Ron ihn wieder auf das Sofa hievten. Hermine währenddessen fragte ihn von weit her was denn los war. Harry presste immer noch seine Hand auf seine Narbe, die seiner Meinung nach aufzureißen drohte. Verschwommen konnte er sehen, dass sein Zauberstab vor ihm in der Luft schwebte. Was hatten sein Zauberstab und seine Narbe gemeinsam? Harry wusste keine Antwort auf diese Frage. ´Doch`, fiel es ihm ein. Der Bruder dieses Zauberstabes gehört Voldemort. Und der ist durch die Narbe mit Harry verbunden. Das könnte passen. Aber dann..., Harry wollte es gar nicht wahrhaben. Unter größten Anstrengungen brachte er ein paar Wörter hervor: "Mine-snell, sein Zaubstab." Er hatte Hermine am Ende des letzten Schuljahres gesagt wo er Voldemorts Zauberstab aufbewahrte. Er wollte es Ron nicht sagen, doch Harry wusste selber nicht warum. Nach ein paar schmerzvollen Minuten, während Harrys Narbe endgültig aufriss und seine Stirn mit Blut besprenkelte, kam Hermine zurück. Während Ginny ihm mit einem Taschentuch das Blut wegwischte gab ihm Hermine den Zauberstab Voldemorts in die linke Hand. Dann schnappte sich Harry seinen Zauberstab, der vor ihm schwebte. Die Schmerzen wurden langsam weniger, denn Harry hatte sich an sie gewöhnt. Er sah sein Umfeld schon viel klarer. Plötzlich hörte er Voldemorts kalte, hohe Stimme: "Du hast es also herausgefunden. Auch mein Zauberstab war ein Horkruxe von mir. Jetzt musst du mich endgültig vernichten. Leider kann ich mich nicht verteidigen. Doch das ist mir egal. Hauptsache dein Leben ist fortan nur noch ein halbes Leben. Oh, was haben wir denn da. Sie ist deine Freundin, stimmt´s?" Harry schrie ihn an: "Du bekommst sie nicht in die Hände. Ich kämpfe gegen dich. Ich vernichte dich. Sie wird nicht sterben.", und stand auf. Hermine, Ron und Ginny standen etwas verwundert neben Harry, denn sie konnten Voldemorts Stimme nicht hören und Voldemort war ja in seinem Zauberstab gefangen und konnte daher nicht gesehen werden. "Ach ja?", konterte Voldemort. "Dann zeig mal her." "Avada Kedevra", rief Harry und ein grüner Strahl schoss aus seinem Zauberstab, war aber wirkungslos. "So einfach mache ich es dir nicht", sagte Voldemort. "Zeit zum Töten", sagte er, als Harry nicht reagierte und der Zauberstab richtete sich auf Ginny. Dass Harry nicht reagiert hatte, schien nur von außen. Denn tief in Harrys Inneren lief alles auf Hochtouren. Er sammelte all seine Kraft. Ich muss den Horkrux zerstören, nicht ihn. Dann fiel es ihm wieder ein. Der Reparationszauberspruch heiß Reparo. also musste zum Zerstören "Noreparo", rief Harry. Klackernd brach der Zauberstab auseinander und fiel auf den Boden. Harry, auf dessen Stirn Schweißperlen standen, fiel zurück in das Sofa. Noch immer quoll Blut aus seiner Narbe, doch Ginny wischte es immer wieder weg. "Harry", flüsterte sie dann. Harry war immer noch zu schwach, etwas zu sagen und nahm ihre Hand. Er hatte durch diesen Zauber viel Energie verbraucht. Sonst war dieser Zauber harmlos, aber er musste ja ein großes Stück Magie zerstören.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück